DE1561978C3 - Vorrichtung zum Zuführen von Beuteln zu einer Füllstation und zum Füllen der Beutel - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Beuteln zu einer Füllstation und zum Füllen der Beutel

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DE1561978C3
DE1561978C3 DE1561978A DEB0092673A DE1561978C3 DE 1561978 C3 DE1561978 C3 DE 1561978C3 DE 1561978 A DE1561978 A DE 1561978A DE B0092673 A DEB0092673 A DE B0092673A DE 1561978 C3 DE1561978 C3 DE 1561978C3
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bags
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Richard H. Ayres
Gaylerd M. Lieder
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Amcor Flexibles North America Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/02Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Beuteln zu einer Füllstation und zum Füllen der Beutel, mit einem ersten und einem zweiten Förderer zum horizontalen Transport der Beutel mit der Füllöffnung nach oben durch die Vorrichtung, wobei jeder Förderer eine Innenlauffläche zum tragenden Erfassen der Beutel hat, mit einer Halterungs- und Antriebseinrichtung für die Förderer, die die Förderer so hält, daß die Innenlaufbahnen aneinander liegen, mit einer Spreizeinrichtung zum Auseinanderspreizen der Randkanten der Beutel, während diese von den Förderern weiter bewegt werden, wobei deren Innenlaufflächen an den benachbarten Beutelwänden anliegen, und mit einer Einrichtung zum öffnen und Füllen der Beutel aus einem Fülltrichter, der zwei vertikal bewegbare, relativ zueinander spreizbare Backen aufweist.
Bisher sind zum Füllen von Beuteln nur halbautomatische Verpackungsmaschinen bekanntgeworden, bei denen das Zuführen und öffnen der Beutel von Hand vorgenommen werden muß. Ein Beispiel dafür ist eine Sackfüllmaschine, wie sie in der deutschen Patentschrift 38 467 beschrieben ist.
Es ist eine halbautomatische Karussellmaschine, bei
der eine Bedienungsperson die Säcke heranbringt, öffnet und an Greifern so befestigt, daß ein Füllstutzen eindringen kann. Eine vollautomatische Arbeitsweise ist mit dieser Maschine nicht möglich, und die Abfülleistung der Maschine hängt wesentlich von der Geschicklichkeit und dem Leistungswillen der Bedienungsperson ab. Darüber hinaus hat die Maschine infolge ihrer Ausbildung als Karussell einen großen Platzbedarf. Platzbedarf, besonders einer Füllmaschine für große Beutel und Säcke, ist aber heute angesichts der hohen Kosten für Arbeitsfläche ein ebenso wichtiges Wirtschaftlichkeitskriterium wie die Leistungsfähigkeit der Maschine.
Eine andere halbautomatische Beutelfüllmaschine ist aus der USA-Patentschrift 28 53 842 bekannt. Bei dieser Maschine werden die leeren Beutel von zwei endlosen Förderbändern einer mit einem Messer versehenen Spreizvorrichtung zugeführt, wo die Randkanten der Beutel gespreizt werden. Dann werden die Förderbänder angehalten, und der Fülltrichter wird mit den Spreizbacken nach unten bewegt, wobei die Backen zwischen die Randkanten des unter dem Fülltrichterauslauf befindlichen Beutels eindringen. Bei dieser Abwärtsbewegung werden die Backen gespreizt, um den Beutel zu öffnen; gleichzeitig werden auch die Innenbahnen der beiden Förderbänder, die den Beutel halten, gespreizt. Nach beendetem Füllen werden die Backen wieder nach oben bewegt, und es wird eine Schubvorrichtung betätigt, die den gefüllten Beutel auf einen Abtransportförderer schiebt.
Auch bei dieser Beutelfüllmaschine muß also der Beuteltransport unterbrochen werden, damit die Beutel geöffnet und gefüllt werden können. Eine kontinuierliche und vollautomatische Arbeitsweise ist somit auch mit dieser Maschine nicht möglich.
Es stellte sich somit die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Zuführen von Beuteln zu einer Füllstation und zum Füllen von Beuteln zur Verfügung zu stellen, die vollautomatisch arbeitet und im Vergleich zu bekannten Karussellmaschinen einen wesentlich geringeren Platzbedarf hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum öffnen und Füllen der Beutel an einem Schlitten in horizontaler Richtung über die Beutel bewegbar und anschließend zwischen die gespreizten Randkanten absenkbar ist, während die Beutel von den Förderern kontinuierlich weitertransportiert werden, daß die Förderer quer zur Förderrichtung derart beweglich gelagert sind, daß ihre Innenlaufflächen unterhalb des Fülltrichters auseinander bewegt werden können, und daß den Backen des Fülltrichters eine Halterungseinrichtung zugeordnet ist, die die Beutelränder während der Bewegung der Fülleinrichtung gegen die geöffneten Backen drückt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die rechte Seite einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Hauptnockenwelle sich in einer Arbeitsstellung zwischen 250 und 280° befindet, & h. in einer Arbeitsstellung, in der ein Beutelschlauchstück von einer kontinuierlichen Schlauchbahn abgetrennt und etwas nach rückwärts bewegt worden ist, wobei der bewegbare Schlitten sich in Einfüllstellung befindet;
Fig.2 die linke Seite der Vorrichtung in einer Arbeitsstellung der Hauptnockenwelle zwischen 150 und 220°;
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab den Kettenförderer mit Abtrennmesser in einer Schnittansicht längs der Linie und in Richtung der Pfeile 3-3 in der F i g. 1 und 4;
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt in Querrichtung der Vorrichtung der F i g. 3, nachdem das Messer ein Beutelschlauchstück von der Beutelschlauchbahn abgetrennt hat, in einer Ansicht längs der Linie und in Richtung der Pfeile 4-4 in F i g. 3;
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie und in Richtung der Pfeile 5-5 in F i g. 4 und veranschaulicht die Bahnhalterungsblöcke des Förderers;
F i g. 6 in vergrößertem Maßstab und im Aufriß das Antriebsende des Förderers und die Trennvorrichtung in einer Ansicht längs der Linie und in Richtung der Pfeile 6-6 in der F i g. 3 und 4;
F i g. 7 eine fragmentarische vergrößerte Seitenansicht des Antriebsendes des Förderers und der Trennvorrichtung in einer Ansicht längs der Linie und in Richtung der Pfeile 7-7 in Fig.8, wobei die Arme zum Spreizen des Beutels gestrichelt dargestellt sind;
F i g. 8 eine senkrechte Schnittansicht längs der Linie und in Richtung der Pfeile 8-8 in Fig.7, in der eine Vorrichtung zum Aufschneiden des Beuteischlauchs dargestellt ist;
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht der rechten Seite der Vorrichtung von unten und rückwärts;
Fig. 10 eine fragmentarische senkrechte Ansicht des Antriebes des Förderer-Zwischenteils, des Förderers und der Abtrennvorrichtung;
F i g. 11 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht von rechts des rückwärtigen Teils der Vorrichtung mit dem bewegbaren Schlitten nahe der Stellung, in der ein leerer Beutel aufgenommen wird und eine Schubeinrichtung einen gefüllten Beutel teilweise weggedrückt hat, eine Stellung, die einer Bewegung der Hauptnockenwelle um 350—360° entspricht;
Fig. 12 eine vergrößerte fragmentarische, perspektivische Ansicht des linken Eckteils der Vorrichtung, wobei sich der Schlitten ungefähr in der in F i g. 1 veranschaulichten Stellung befindet;
F i g. 13 eine vergrößerte fragmentarische rückseitige Endansicht des Schlittens, des Antriebs der Schubeinrichtung und des Unterschlittens;
F i g. 14 eine vergrößerte fragmentarische, perspektivische Ansicht von unten nach oben des Vorderteils der Vorrichtung, wobei sich die Hauptnockenwelle in einer Stellung zwischen 85—230° des Arbeitstaktes befindet;
F i g. 15 eine fragmentarische Ansicht der linken Seite des Schlittens im Schnitt längs der Linie und in Richtung der Pfeile 15-15der Fig. 16;
F i g. 16 eine Vorderansicht der in F i g. 15 dargestellten Bauteile in Richtung der Pfeile 16-16 der Fig. 15, wobei zwei Stellungen einer Spreizbacke gestrichelt dargestellt sind;
F i g. 17 eine teilweise schematische Darstellung eines Querschnitts des Nockenantriebs·,
Fig. 18 ein vergrößerter fragmentarischer Querschnitt längs der Linie und in Richtung der Pfeile 18-18 in Fig. 11, der die Stellung der Füllvorrichtung gegenüber den Schwingarmen und die Schwingarme zeigt, wie sie die obere geschlitzte Seitenwand des Beutelschlauches gespreizt halten;
F i g. 19 einen fragmentarischen Querschnitt kurz nach dem in Fig. 18 dargestellten Arbeitstakt, in dem veranschaulicht ist, wie der Beutel gefaßt wird, die Schwingarme teilweise gespreizt sind und die Spreizbacken sich so weit nach unten bewegt haben, daß sie in die oberen Seitenteile des Beutels eingreifen;
F i g. 20 eine vereinfachte, schematische Darstellung der pneumatischen und elektrischen Schaltungen, in der die elektrischen Leitungen in ausgezogenen Linien und die pneumatischen Leitungen gestrichelt und in der die Innenverbindungen der pneumatischen Magnetventile in einer Stellung durch ausgezogene Linien und in einer zweiten Stellung durch gestrichelte Linien dargestellt sind; und
F i g. 21 ein Arbeitsfolgediagramm, das die Reihenfolge der nockengesteuerten Arbeitsgänge der verschiedenen Baugruppen und Bauteile der Vorrichtung zeigt.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 8 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einem Gestell 20, einer schrittweise angetriebenen Zuführeinrichtung 21, die eine flache Beutelschlauchbahn vorwärtsbewegt, einem Förderer is und einer Trennvorrichtung 22, die von der Schlauchbahn Schlauchstücke abtrennt. Mit der Trennvorrichtung 22 arbeitet eine Schubeinrichtung 23 zusammen, die die Schlauchbahn in Abtrennstellung bewegt. Ein Förderer 24 nimmt das abgetrennte Schlauchstück auf und führt es den weiteren Bearbeitungsstellen zu. Eine Aufschneidvorrichtung 25 schlitzt die vordere obere Kante sowie die rückwärtige Kante der Schlauchbahn auf und faltet die aufgeschnittenen Oberteile seitlich auseinander. Ein Schlitten 26 nimmt die Schlauchbeutel von dem Zwischenförderer ab und öffnet die Schlauchbeutel während des Transportes zu einem Beutel, in den dann eine abgewogene Menge Füllgut eingefüllt wird. Mit dem Schlitten 26 arbeitet ein Unterschlitten 28 zusammen, der den Schlauchbeutel beim Einfüllen trägt. Eine Schubeinrichtung 27 fördert den gefüllten Schlauchbeutel zu einer anderen Arbeitsstation. Ein Antrieb 29 betätigt die Vorrichtungsteile 21, 22, 24, 26, 27 und 28 in zeitlich gesteuerter Reihenfolge.
Das Gestell 20 besteht aus einer langgestreckten Kastenkonstruktion mit vorderen Seitenstützen 31, Mittelstützen 32, weiteren Mittelstützen 33 und rückwärtigen Stützen 34. Die Stützen auf der rechten Seite des Gestells sind durch waagerechte Gestellteile 35 miteinander verbunden, während die Stützen 31 —33 auf der linken Seite des Gestells durch ein oberes Gestellteil 36 miteinander verbunden sind. Eine mittlere Seitenstütze 33 und die rückwärtige Stütze 34 auf der linken Seite des Gestells sind durch ein oberes Gestellteil 37 miteinander verbunden.
Die Stützen 31 tragen eine Querplatte 39 und die Stützen 32 eine entsprechende Platte 40 (F i g. 1 —4). In den Platten 39 und 40 sind drehbare Klemmrollen 42,43 gelagert, die die Schlauchbahn 44 nach unten und durch einen Führungstrichter 43 bewegen. Dieser Führungstrichter 43 ist zwischen den Platten 39, 40 angeordnet und bei 46 mit den Platten gelenkig verbunden, so daß seine Einfüllöffnung sich direkt unter den Rollen 42,43 befindet. An den Platten 39, 40 sind Tragarme 47, 48 befestigt, und eine mit den Armen 47, 48 verbundene Anschlagstange 49 begrenzt das Ausschwenken des Führungstrichters 49 um das Gelenk 46 entgegen der Richtung des Pfeiles 50.
Die Schlauchbahn ist am besten eine Polyäthylen-Folie in abgeplatteter Schlauchform und wird durch die #> Rollen 42,43 geführt. Die Schlauchbahn wird von einer Rolle 44a abgespult, die von einer in den Stützen 31,32 gelagerten Welle getragen wird. Die Bahn wird von der Rolle 44a über eine Stützrolle 57 durch eine (nicht dargestellte) Spannvorrichtung in den Spalt zwischen den Rollen 42,43 geleitet. Zuführ- und Spanneinrichtung sowie die Rollen werden schrittweise von einem Antriebs- und Steuermechanismus angetrieben, der seinerseits von einem Nocken 322 auf der Hauptnokkenwelle 53 angetrieben wird (Fig. 2 und 17). Antrieb, Steuerung sowie die Spannvorrichtung sind mit gestrichelten Linien 54 und 55 in den Fig. 1, 2 und 4, teilweise auch schematisch in F i g. 20 dargestellt.
Da Antrieb und Steuerung nicht ein Teil der Erfindung sind, sind sie teilweise nur schematisch dargestellt.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, liegt die Auslauföffnung des Führungstrichters 45 etwa ebenso hoch wie die Förder- und Trennvorrichtung 22 und die Schubeinrichtung 23, und befindet sich seitlich zwischen diesen Teilen, wenn die Schubeinrichtung sich in zurückgezogener Stellung befindet. Förderer und Trennvorrichtung haben Winkelarme 59,60, die jeweils an den Tragarmen 47, 48 befestigt sind; der Winkelarm 60 liegt unter dem Arm 59 und wird durch (nicht dargestellte) Distanzhalter auf Abstand von dem Arm 59 gehalten. Die Winkelarme drehen sich an den rückwärtigen Enden (F i g. 6 und 7) um eine erste senkrechte Welle 62 und eine zweite Welle 63. Ein Blockkettenrad 64 ist auf der Welle 62 aufgekeilt, und ein Blockkettenrad 65 mit größerem Durchmesser ist drehbar auf der Welle 63 befestigt. In den vorderen Enden der Winkelarme 59,60 ist eine Welle 68 mit einem Blockkettenrad 66 gelagert, und um die Kettenräder 64, 66 läuft eine Gliederkette
67, deren Mittelteile in das Kettenrad 65 eingreifen. Die Ketten 67 tragen an den Innenseiten Blöcke 70 von U-förmigen Querschnitt mit Vorsprüngen, die senkrecht zwischen den senkrechten Flanschen 59a, 60a der Winkelarme 59,60 angeordnet sind (F i g. 4,5 und 7). Die Blöcke haben also zur Schubeinrichtung 23 hin sich öffnende Kanäle. Wie aus F i g. 7 zu ersehen, trägt der Winkelarm 60 zwischen den Kettenrädern 65, 66 eine Stange 71, die verhindert, daß der Innenteil der Kette 67 sich zu dem Außenteil hin bewegt. Ebenso ist an dem Winkelarm 59 eine Stange 72 befestigt, die verhindert, daß der Innenteil der Kette 73 sich seitlich zum Außenteil hin bewegt, und die Kette 73 (vgl. F i g. 3,4,6 und 7) läuft um ein mit der Welle 63 verkeiltes Kettenrad 74 sowie um ein Kettenrad 75 auf der Welle
68. Der Winkelarm 60 trägt auf der Innenlaufbahnseite der Blockkette, aber auf der gegenüberliegenden Seite des Innenbahnteils der Stange 71 eine Stange 76, die eine Seitenbewegung der Innenbahn zur Schubeinrichtung hin verhindert.
Die Kette 73 trägt ein Messer 80, das von der Innenbahn der Kette zwischen den Kettenrädern 75 und 74 bewegt wird. Das Messer erstreckt sich zwischen aufgekeilte Flanschen 59a, 60a der Winkelarme 59, 60 seitlich nach außen, so daß es der Schubeinrichtung 23 näher ist als die Winkelarme. Das Messer bewegt sich über den Blöcken 70.
Wie aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen, besteht die Schubeinrichtung 23 aus zwei mit Längsabstand voneinander angeordneten Zylindern 82, die von Befestigungsarmen 47, 48 getragen werden, die ihrerseits mit den Tragarmen 39, 40 verbunden sind. Jeder Zylinder hat eine Kolbenstange 83, die mit dem benachbarten Ende eines Schubgliedes 84 verbunden ist Das Schubglied hat einen Schubdorn 84a, der in F i g. 4 zurückgezogen dargestellt ist und näher an dem Förderer und an der Trennvorrichtung 22 als die anderen Teile der Schubeinrichtung angeordnet ist. Die Schubeinrichtung hat ferner eine waagerechte Schubplatte 846, die der Trennvorrichtung 22 näher als alle anderen Teile der Schubeinrichtung mit Ausnahme des Schubdorns 84a ist. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, liegt die
Schubplatte 846 höher als der Schubdorn 84a und der untere Teil des senkrechten Flansches 89a des Tragarmes 59. Wenn die Kolben der Zylinder 82, 83 nach außen bewegt werden, bewegt die Schubeinrichtung den Schubdorn 84a, und dadurch wird die Folie in die von den waagerechten Ansätzen der Blöcke 70 gebildete Führung gedrückt.
Wie aus den F i g. 7 und 8 ersichtlich, hat die Vorrichtung zwei sich in Längsrichtung erstreckende und mit seitlichem Abstand angeordnete Platten 86, 87, die derart angeordnet sind, daß der vordere Teil der Platte 87 sich unter einem Winkelarm 60 erstreckt, während die Platte 86 teilweise unter dem rückwärtigen Teil des Schubgliedes in zurückgezogener Stellung liegt. Die rückwärtigen Teile der Platten 86,87 sind mit Hilfe von Distanzhaltern 90 an nebeneinander angeordneten Platten 88, 89 befestigt, und deren rückwärtigen Teile sind an dem unteren Teil eines Gußstückes 91 befestigt. Der rückwärtige Teil der Platte 92 ist an dem Oberteil des Gußstücks 91 angeschraubt und erstreckt sich nach vorn über die Platten 88,89 hinaus. In dem vorderen Teil der Platte 92 sind die oberen Enden senkrechter Wellen 93, 94 drehbar gelagert. Das untere Ende der Welle 94 ist in dem vorderen Ende der Platte 89 und das untere Ende der Welle 93 in der Platte 88 drehbar gelagert. Zwei auf den Wellen 93, 94 aufgekeilte Zahnräder 95 kämmen einander, so daß beim Antrieb der einen Welle die andere Welle sich in entgegengesetzter Richtung dreht.
Jede Welle 93, 94 trägt eine Riemenscheibe 96, die zwischen den Platten 88, 89 und 87, 86 in deren Höhe aufgekeilt ist. Über die Riemenscheibe 96 der Welle 93 läuft ein Riemen 99, der auch über eine Riemenscheibe 101 läuft, die im vorderen Ende der Platte 86 gelagert ist. Ebenso läuft ein Riemen 100 auf die andere Riemenscheibe 96 und eine weitere Riemenscheibe 101, die im vorderen Ende der Platte 87 drehbar gelagert ist. Die Riemen 99, 100 bilden somit unter dem rückwärtigen Teil der Innenbahn der Blockkette einen Einlaufspalt. Wenn also die Blockkette einen abgetrennten Schlauchbeutel in den Einlaufspalt einführt, wird das Schlauchstück von den Blöcken abgenommen und dann von dem Riemen erfaßt. An den Platten 86, 87 sind mit Längsabstand Rollen 102 angeordnet, durch die die Innenbahnen der Riemen 99, 100 aneinandergehalten werden.
Die Riemen 99,100 fördern den Schlauchbeutel in den von den Riemen 104 und 105 gebildeten Einlaufspalt, wobei die Riemen 104 um die auf der Welle 93 aufgekeilte Riemenscheibe 106 (F i g. 1 und 14) läuft und ferner über eine Riemenscheibe 102 läuft, die am rückwärtigen Ende des Schwingarmes 107 drehbar gelagert ist Ebenso läuft der Riemen 105 um eine auf der Welle 94 aufgekeilte Riemenscheibe 106 und eine Riemenscheibe 103, die am rückwärtigen Ende des Schwingarmes 108 drehbar gelagert ist (F i g. 2 und 14). Die mittleren Teile der Innen- und Außenbahnen des Riemens 105 liegen an einer Scheibe 111 mit größerem Durchmesser an, die auf der linken senkrechten Schwingwelle 113 befestigt ist, und die gegenüberliegenden Enden der Welle 113 sind in oben und unten vorstehenden Ansätzen des Gußstückes 91 gelagert (F i g. 8). In dem Gußstück ist eine weitere Welle 113 mit seitlichem Abstand von der Welle 113 gelagert, auf der eine Scheibe mit größerem Durchmesser sitzt und an den Zwischenteilen des Riemens 104 anliegt. Jede Schwingwelle trägt ein Zahnrad 114.
Auf der linken Welle 113 ist zwischen den rückwärtigen waagerecht vorstehenden Ansätzen des Gußstücks 9t ein ringförmiges Befestigungselement 116 drehbar gelagert. Die rechte Welle 113 trägt ebenfalls ein ringförmiges Befestigungselement 115. Das Element 116 hat einen Flansch, der bei 117 mit dem Zahnrad 114 auf der Welle 113 verschraubt ist, Das Element 115 hat ebenfalls einen Flansch, der mit dem zweiten Zahnrad 114 auf der rechten Welle 113 verschraubt ist Die Zahnräder 114 kämmen einander, so daß bei einer Winkelbewegung des einen Ringelementes in einer Richtung das andere um einen entsprechenden Winkel in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Mit dem Befestigungselement 116 ist der vordere Teil des Schwingarmes 108 verschweißt und mit dem Befestigungselement 115 ist das vordere Ende eines Schwingarmes 107 verschweißt. Ein sich seitlich erstreckender Steuerarm 120 ist an einem Ende mit dem Befestigungselement 115 verschweißt und erstreckt sich seitlich über dem Schwingarm 108. Wenn der Steuerarm 120 in Richtung des Pfeils 119 um die Achse der rechts liegenden Welle 113 verschwenkt wird, bewegen sich die Schwingarme aus ihrer in F i g. 7 ausgezogen dargestellten Lage in die gestrichelt dargestellte Spreizlage. Eine Schraubenfeder 109 ist an einem Ende mit den Armen 107, 108 verbunden und drückt diese Arme federnd in die in F i g. 7 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage. Auch in der in F i g. 7 gestrichelt gezeichneten Lage des Schwingarmes liegen die Innen- und Außenbahnen der Riemen 104,105 an den Scheiben 111 an, während in der ausgezogen dargestellten Lage der Schwingarme die Innenbahnen der Riemen auf ihrer ganzen Länge zwischen den Rollen 106, 102 und 103 aneinanderliegen, wenn kein Schlauchbeutel sich zwischen den Bahnen befindet. Auf jedem der Arme 107, 108 sind Rollen 118 vorhanden, die die Innenbahnen der Riemen 104,105 in Anlage an die Schwingarme halten, wenn diese die in F i g. 7 ausgezogen dargestellte Lage einnehmen. Diese Rollen halten ferner lineare Teile der Riemen 104, 105, die sich zwischen den Scheiben 111, 102 und 103 befinden, näher aneinander als die Längskanten der Arme 107,108.
Wie aus den Fig.8 und 9 ersichtlich, hat die Aufschneideinrichtung einen Tragarm 110, der mit einem Ende an einem Mittelteil des Gußstücks befestigt ist. Auf dem Tragarm 110 ist mit Hilfe einer Schraube 121 ein Messerblock 122 direkt über der Innenbahn der Riemen 104,105 angebracht. Der Messerblock 122 trägt ein senkrechtes Messer 123 zum Aufschneiden des Oberteils der vorderen und der rückwärtigen Kante des Schlauchbeutels, das bei der Vorbeiführung über den Riemen 104,105 vorsteht. Nach dem Aufschneiden der Vorderkante werden die oberen Wandteile des Schlauchbeutels von dem Block 122 auseinandergespreizt, über die Innenbahnen der Riemen gelegt und in dieser horizontalen Lage von einer Führungsplatte 124 gehalten. Die Führungsplatte und die Riemen 104 und 105 erstrecken sich durch einen (nicht dargestellten) Schlitz in dem Gußstück 91 nach unten. Die Führungsplatte 124 des Gußstücks 91 hält die aufgeschnittenen Kanten des Schlauchbeutels in einer waagerechten Lage, bis sie sich unter die unteren waagerechten Flächen der Schwingarme 107,108 bewegen (F i g. 18).
Zwei Führungsrollen 125, die in den Platten 88, 89 drehbar gelagert sind und die Innenbahnen der Riemen 104,105 in Anlage an das Messer 123 halten, erstrecken sich bis zum von den Rollen gebildeten Auslaufspalt. An den Platten 88, 89 sind neben der Führungsplatte 124 ebenfalls Riemenführungen 126 befestigt, damit die
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benachbarten Innenbahnen der Riemen 104, 105 in Anlage aneinander gehalten werden, wenn kein Schlauchbeutel zwischen ihnen gefördert wird.
An Hand der Fig. 1,2,9, 11, 12 und 13 wird nun der Schlitten 26 beschrieben. Der Schlitten 26 besteht aus zwei mit Seitenabstand angeordneten Laufstangen 127, die mit Hilfe eines Aufspannblocks 128 an einem mittleren Gestellteil 129 angebracht sind. Das Gestellteil 129 ist an den Enden mit Stützen 34 verbunden. Das vordere Ende jeder Laufstange 127 erstreckt sich durch das untere Ende eines senkrecht verlängerten Winkelstücks 130, das mit der oberen Gestelltraverse 132 verbunden ist, die ihrerseits mit den Gestellteilen 35 und 36 verbunden ist. Wie aus F i g. 9 hervorgeht, erstreckt sich das vordere Ende der Laufstangen 127 durch waagerechte öffnungen im oberen Teil des Gußstücks 91, das dadurch gehalten wird.
Wie aus den Fig. 11, 15 und 16 zu erkennen, hat der Schlitten ein rechtwinkliges oben offenes Gestellteil, das sich seitlich über die Stangen 127 hinaus erstreckt und das aus einem oberen Gestellteil 134, einem unteren Gestellteil 135, einem vorderen Gestellteil 136 und einem rückwärtigen Gestellteil 137 besteht, die miteinander verbunden sind. Die Gestellteile 136, 137 verlaufen senkrecht und parallel zueinander; die oberen Enden der Gestellteile 136 sind durch Traversen 138 miteinander verbunden, und die oberen Teile des rückwärtigen Gestellteils 137 sind ebenfalls durch Traversen 139 miteinander verbunden (Fig. 13). Eine untere Verstärkungsstange 131 verbindet die Gestellteile 136 miteinander.
Eine in Querrichtung sich nach innen erstreckende Achse 140 ist an dem mittleren Teil der Gestellteile 136, eine weitere sich quer nach innen erstreckende Achse 141 ist an den Gestellteilen 137 angeschraubt. Auf den Achsen 140,141 in der Nähe der Gestellteile 136 und 137 ist ein Rad 142 drehbar gelagert, das auf der Laufstange 127 abrollt. Auf der den Rädern 142 vertikal gegenüberliegenden Seite der Laufstangen ist eine Niederhalterolle 143 am benachbarten senkrechten Gestellteil montiert.
Die die F i g. 13,14 und 16 zeigen, ist an der Achse 141 ein ringförmiges Glied 144 angelenkt. An jedem Ende des Gliedes 144 ist ein sich radial erstreckender Arm 145 angeschweißt und jeder Arm 145 ist am anderen Ende drehbar mit einer Querstange 146 verbunden, die ihrerseits an dem unteren Ende eines Ansatzes 147 befestigt ist (F i g. 15). Jeder Ansatz ist am anderen Ende mit einer Nabe 148 verbunden, und die Naben 148 sind an den gegenüberliegenden Enden eines Gußstücks 149 angebracht Ein nach oben und etwas seitlich nach außen vorstehender Ansatz 150 ist ebenfalls mit der Nabe 148 verbunden. Die Teile 147 bis 150 bestehen am besten aus einem einzigen Gußstück.
In Längsrichtung verlaufende Arme 153 sind an einem Ende durch einen Zapfen 154 mit dem Ansatz 150 und das gegenüberliegende Ende eines jeden Armes ist durch einen Zapfen mit dem benachbarten Gestellteil
137 verbunden. Wie aus F i g. 15 hervorgeht, erstrecken sich die Arme 145 und 153 parallel zueinander.
An jeder Nabe 148 ist an einem Ende eine waagerechte Stange 158 angelenkt. Die anderen Enden der Stange 158 sind durch eine Querstange 159 miteinander verbunden.
Zwei mit Seitenabstand angeordnete Winkeleisen 160 sind mit ihren rückwärtigen Enden an dem Gestellteil
138 (Fig. 13) angebracht, während die vorderen Enden mit einem Vorsprung 161 verbunden sind, der seinerseits mit dem Gestellteil 138 befestigt ist. Die Winkeleisen sind an den senkrechten Flächen des rechtwinkligen Teils 163/ des Fülltrichterauslaufs 163 angeschweißt, wodurch ein Teil 163^ gegenüber dem Schlitten ortsfest angebracht ist. Der Teil 163^hat einen oberen waagerechten Flansch 163/ oberhalb des Gestellteils 139 des Schlittens, der sich von dem Winkeleisen 160 nach unten erstreckt, wie in Fig. 15 dargestellt. Der Fülltrichterauslauf ist mit einer ersten
ίο und einer zweiten Spreizbacke versehen, von denen jede eine Seitenfläche 163a hat, die mit der Stange 158 verbunden ist, so daß die Backen mit dieser Stange zwischen der in Fig. 16 ausgezogen gezeichneten Stellung und einer in Fig. 14 dargestellten offenen Stellung schwingen. Jede Spreizbacke hat die gleiche Form und Größe mit Ausnahme einer rechten und einer linken Spreizbacke. Jede Spreizbacke hat somit eine im wesentlichen ebene rechteckige Seitenfläche 163a und eine trapezförmige Fläche 163Z», deren eine Kante mit der Seitenwand verbunden ist, deren zweite Kante sich unter einem spitzen Winkel schräg nach oben bis zu der Seitenfläche erstreckt, deren dritte Kante um einige Grade gegenüber einer parallelen Lage zur Seitenfläche geneigt ist und deren vierte Kante sich im wesentlichen rechtwinklig zu den Seitenflächen erstreckt. Jede Spreizbacke hat ferner eine zweite Endfläche 163e, die mit Ausnahme eines dreieckigen Vorsprungs 163c/ von gleicher Größe und Form wie die Seitenfläche 1636 ist. Die zweite geneigte Kante jeder Endfläche 1636 ist winklig geschnitten und liegt dicht an der Fläche 163a der gegenüberliegenden Backe an, wenn sich die Backen in Schließstellung befinden. Die unteren Kanten der Seitenflächen 163a sind abgeschrägt und liegen aneinander, wenn die Backe geschlossen ist. Die dreieckigen Vorsprünge 163c/ überlappen teilweise die Flächen 1636 bei offener Backe, wie aus Fig. 14 zu erkennen. Jeder dreieckige Vorsprung 163c/ hat eine untere Kante, die bei offener Backe waagerecht verläuft und sich unterhalb der Oberkante des Schlauchbeutels befindet, der von dem Fülltrichter gefüllt wird.
Um die Spreizbacken zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung zu bewegen, ist ein Endteil eines Spannarmes 167 auf dem vorderen Endteil der linken Stange 158 aufgespannt, während das andere Ende des Armes an dem unteren Ende der Kolbenstange 168 angelenkt ist. Die Kolbenstange wird zwischen einer zurückgezogenen Stellung (Fig. 15 und 16) und einer vorgerückten Stellung von einem Zylinder 172 bewegt, dessen oberes Ende über ein Drehglied 173 mit einem Befestigungsarm 174 verbunden ist. Das untere Ende dieses Befestigungsarmes 174 ist mit dem quer verlaufenden Mittelteil des Gestellteils 138 verbunden.
Ein Ende eines Verbindungshebels 170 ist über ein Drehglied 171 mit dem Spannarm 167 zwischen der linken Stange 158 und dem Drehglied 169 verbunden und senkrecht über den Drehachsen der Teile 158, 169 angeordnet. Das andere Ende des Hebels 170 ist über ein Schwenkglied 171 mit einem Ende eines drehbaren Spannarmes 174 verbunden, dessen anderes Ende auf dem vorderen Ende der rechten Stange 158 aufgespannt ist. Wie aus Fig. 16 zu ersehen, ist das Drehglied 169 quer und vertikal zwischen den beiden Drehgliedern 171 angeordnet, die dem Drehglied 169 näher als die Stangen 158 sind. Wenn somit die Kolbenstange in ihre vorgerückte Stellung bewegt wird, werden der Spannarm 167 und der Spannarm 174 in entgegengesetzter Richtung um einen Winkel verschwenkt und mit ihnen die Stange 158, so daß, wie aus Fig. 14 ersichtlich, die
Spreizbacken gespreizt werden. Beim Beginn des Vorschubs der Kolbenstange werden aber die Backen noch nicht gespreizt.
Die Spreizbacken werden von waagerechten Stangen 158 getragen, die sich in senkrechter Richtung nur dann bewegen, wenn das Gußstück 147—150 sich bewegt. Das Gußstück ist an einem Ende der parallelen Arme 145, 143 gelagert und kann kreisförmig um die Achsen der parallelen Querteile 141, 155 schwingen. Es wird, wie aus den Fig. 15, 16 ersichtlich, durch die Verbindung der Kolbenstange 168 mit den Stangen 158 in seiner höchsten Stellung gehalten. Das Gußstück wird konstant durch eine Feder 175 nach unten gedrückt, deren eines Ende mit der Stange 146 und deren anderes Ende mit der vorderen Verstärkungsstange 131 verbunden sind. Die Feder 175 kann die Stange 146 — und damit das Gußstück 147—150 — nur dann nach unten bewegen, wenn sich die Kolbenstange 168 ebenfalls bewegt. Wenn dem oberen Ende des Zylinders 172 Luft zugeführt wird, bewegt sich die Kolbenstange 168 nach unten, und die Schraubenfeder 175 kann auch die Stange 146 um eine gleiche Strecke nach unten bewegen. Infolge der Schraubenfeder wird bei Beginn der Bewegung der Kolbenstange nach unten kein Drehmoment auf die Spannarme 167 und 174 ausgeübt.
Um die Klemmbacken bis zu einer bestimmten Höhe zu öffnen, hat jeder Ansatz 150 des Gußstücks eine Nase, in die eine Anschlagschraube 175 eingeschraubt ist. Unter jeder Anschlagschraube befindet sich ein Anschlag 178, der mit den Rahmenteilen 136 verschweißt ist. Durch die Teile 177,178 wird das Gußstück bei der Bewegung der Kolbenstange durch die Kraft der Feder 175 um eine entsprechende Strecke nach unten bewegt, bis die Anschlagschrauben 177 an den Anschlägen 178 anliegen. Nun wird eine weitere Bewegung des Gußstücks 147—150 nach unten verhindert, so daß bei weiterer Vorschubbewegung der Kolbenstange der Spannarm 167 um die Achse der Stange 178 und der Spannarm 174 in entgegengesetzter Richtung um die Achse der Stange 158 verschwenkt werden, wodurch die Spreizbacken von ihrer unteren Schließstellung (gestrichelte Stellung X der linken Backe) in ihre offene Spreizlage ^bewegt werden. Wird die Kolbenstange zurückgezogen, dann bewegen sich die Spreizbacken relativ zueinander in entgegengesetzter Richtung und ebenso die Verstärkungsstange 131.
An Hand der Fig. 11, 12, 14 und 19 wird nun die an dem Schlitten befindliche, mit diesem und relativ zu diesem bewegbare Greifvorrichtung für den Beutel beschrieben. Die Greifvorrichtung für den Beutel- so schlauch hat eine Stange 182 für jeden Gestellteil 136, 137, und das obere Ende der vorderen Stange 182 ist auf einem Ende einer Achse 183, die hintere Stange 182 auf einem Ende einer Achse 193 aufgekeilt. Die Achse 183 ist drehbar in dem Gestellteil 136, während die Achse 193 in dem Gestellteil 137 gelagert ist, Das untere Ende jeder Stange 182 trägt ein quer sich nach innen erstreckendes Winkeleisen 184. An jedem Winkeleisen 184 ist ein Zylinder 185 mit einer in Querrichtung beweglichen Kolbenstange 186 befestigt. Das außerhalb des Zylinders befindliche Ende jeder Kolbenstange hat einen Greifer 194, dem ein Greifer 189 am inneren Ende einer Querstange 190 gegenüberliegt. Das andere Ende einer jeden Stange 190 ist an einem Winkeleisen 191 befestigt, das seinerseits an dem unteren Ende einer Stange 192 angebracht ist. Das obere Ende der vorderen Stange 192 ist auf dem Ende der Achse 183, das Ende der hinteren Stange 192 mit dem gegenüberliegenden Ende der Achse 193 aufgekeilt. Mit jeder Stange 182 ist eine Stange 195 verbunden, die sich von der Achse 183 radial in entgegengesetzter Richtung erstreckt. Eine Schraubenfeder 196 ist mit einem Ende an der rückwärtigen Stange 195 und mit dem anderen Ende an der vorderen Stange 195 angebracht, so daß die unteren Enden der vorderen Stange 182, 192 vor dem Schlitten nach vorn und die rückwärtigen Stangen 182,192 an der Rückseite des Schlittens nach rückwärts ausschwingen, wobei das Ausschwingen durch eine Einstellschraube 197 begrenzt ist, die sich durch jede Stange 195 erstreckt und an einem benachbarten Flansch der Gestellteile 136, 137 anliegt (F i g. 12). Infolge der Gegenwart der Schraubenfeder 196 schwingen der vordere Zylinder 185,186 und die Greifstangen 190 und 189 gegen die Wirkung der Feder 196 nach rückwärts um die Achse 183 und die rückwärtigen Teile 185,186,190 und 189 nach vorwärts um die Achse 193.
Wie aus den Fig. 15 und 16 ersichtlich, ist an jedem der Gestellteile 135 ein Gehäuse 198 mit einer einen Beutel haltenden Backe befestigt, das sich quer nach innen zum anderen Gehäuse 198 erstreckt. Jedes Gehäuse enthält eine Beutelhaltebacke 199, die mindestens ebenso lang wie die Länge der planaren Fläche 163a der Fülltrichterbacke ist. Jede Backe hat in Höhe der benachbarten Spreizbacke ein nachgiebiges Pufferteil 199a. Ferner ist ein Fühlschalter 1996 für die Auslösung weiter unten beschriebener Steuerungsvorgänge vorgesehen.
Zum Führen und Halten des gefüllten Beutels bei seiner Rückwärtsbewegung ist eine Beutelführung aus zwei Führungsstangen 203 vorgesehen (Fig. 1, 11, 12 und 14). Die Führungsstangen sind an dem Gestell 129 montiert, erstrecken sich etwas über dieses hinaus, haben eine kurzen Abstand voneinander und befinden sich senkrecht unter den rückwärtigen Enden der Schwingarme, wenn diese in Schließstellung sind. Jede Führungsstange ist mit ihrem rückwärtigen Ende an der Innenfläche eines Winkeleisens 204 angeschweißt, und jedes Winkeleisen ist an dem unteren Ende eines Halterungsteils 205 angeschraubt. Das obere Ende jedes Halterungsteils 205 ist an einem ringförmigen Glied 206 angeschweißt, das drehbar auf der zugehörigen Laufstange 127 (Fig. 13) befestigt ist. Ferner ist noch ein sich radial erstreckender Arm 207 an jedem ringförmigen Teil angeschweißt. An jedem Arm 207 ist bei 213 ein Zwischenstück 210 angelenkt, dessen anderes Ende bei 214 an dem radialem Arm 211 angelenkt ist Die radialen Arme sind an den gegenüberliegenden Enden eines Rohres 215 angeschweißt, das drehbar an der Stange 216 befestigt ist. Jedes Ende der Stange 216 ist an einem Winkeleisen 217 befestigt, die an den senkrechten Stützen 34 angebracht sind (F ig. 11 und 12).
An jedem Ende des Rohres 215 ist ein radialer Arm 220 befestigt, der sich nach außen in einer Richtung erstreckt, die den Armen 211 diametral entgegengesetzt ist. Die Arme 220 tragen den Unterschlitten 28. Wie aus den Fig. 1, 2 und 11 zu ersehen, besteht der Unterschlitten aus einer senkrechten Tragstange 221 für jeden Arm 220, die durch einen Zapfen 220 mit den entsprechenden Armen drehbar verbunden ist. Am unteren Ende jeder Tragstange ist ein Block 223 befestigt, der sich mit der Stange bewegt. An jedem Ende der Blöcke ist jeweils eine sich mitbewegende Führungsstange 224 montiert, und jede Führungsstange ist zwischen zwei mit Seitenabstand angeordneten Rollen einer Rollenführung 225 beweglich. Zwei
Rollenführungen 225 sind auf dem unteren Gestellteil 226 auf der linken Seite der Vorrichtung, zwei weitere Rollenführungen auf der anderen Seite der Vorrichtung auf dem Gestellteil 226 montiert.
An jeder Führungsstange befinden sich vertikal verstellbare, sich seitlich nach innen erstreckende Schlittenhalterungen 227, deren Enden jeweils mit einer geneigten Fläche 228a des V-förmigen Unterschlittens 228 verschraubt sind.
Die Beutelschubeinrichtung 27 besteht, wie aus den Fig. 1, 2, 11 und 14 ersichtlich, aus parallelen Stangen 230, 231 die sich quer zu den Stangen 221, 224 erstrecken. An der Innenseite des mittleren Teils der senkrechten Stütze 33 ist eine Halterung 232 befestigt; eine entsprechende Halterung 233 ist an der Stütze 34 befestigt, und beide tragen die Stangen 230, 231 auf der rechten Seite der Vorrichtung. Gleiche Halterungen 232, 233 sind auf der anderen Seite der Vorrichtung an den mittleren Stützen 33 vorgesehen, die die Stangen 230, 231 auf diese Seite tragen. Auf jeder Seite der Vorrichtung ist eine Tragplatte 240 vorgesehen, an der Rollenpaare 241 befestigt sind, die auf der benachbarten Stange 230 abrollen, und auf der gegenüberliegenden Seite jeder Platte sind zwei Niederhalterollen 242 angebracht. An jeder Tragplatte befindet sich auch noch eine Rolle 243, die auf der benachbarten Stange 231 abrollt.
An jeder Tragplatte ist ein senkrecht sich erstreckendes Winkelstück 245 mit einem Flansch angeschraubt, das sich quer zur anderen Tragplatte hin erstreckt. Ein quer gerichteter Schenkel einer Schubplatte 246 von T-förmigem Q ierschnitt ist mit dem rechten Winkelstück und ein entsprechender Schenkel der Schubplatte 247 mit dem linken Winkelstück verschraubt. Jede Schubplatte hat ein gekrümmtes Vorderteil 2466 bzw. 247b; diese gekrümmten Vorderteile divergieren, so daß sie den Eintritt des Unterteils des leeren Beutelschlauchs erleichtern, die von den Schwingarmen getragen werden, wenn die Tragplatten in eine Stellung vor den Schwingarmen bewegt werden. Der untere Teil jedes Querschenkels der Schubplatte hat einen Ausschnitt 248.
Wie die Fig. 1, 2, 4, 9, 14 und 17 zeigen, sind zwei Führungsplatten 253, 255 vorgesehen, von denen die Führungsplatte 255 auf der linken Seite des Beutelweges und die Führungsplatte 253 auf der rechten Seite des Beutelweges angeordnet ist. Die Führungsplatte 250 hat ein nach oben geneigtes Oberteil 255a, das quer nach links sich durch die gesamte Vorrichtung erstreckt. Das rückwärtige Ende der Führungsplatte 253 ist quer gegenüber dem rückwärtigen Ende der Führungsplatte 255 angeordnet, während das vordere Ende sich bis kurz vor die Vorderkante des nicht abgeschnittenen, zwischen den Klemmrollen zugeführten Schlauchbeutels erstreckt. Jede Führungsplatte hat einen sich quer nach außen erstreckenden Flansch 253c, 255c, der etwas niedriger liegt als die Platten 86, 87 (Fig.9). Die Führungsplatte 253 ist an einer Anzahl Verbindungsteile 256, 254 befestigt, die an den Stützen 32 und 33 angeschraubt sind. Die Führungsplatte 255 ist an Verbindungsteilen 257 befestigt, die mit den Gestellteilen 270,280 verbunden sind (F i g. 17). Die Führungsplatten halten den Beutelschlauch senkrecht in abgeplattetem Zustand, bis der Beutel sich in Abfüllstellung befindet.
Wie aus den Fig.2 und 17 ersichtlich, besteht der Antrieb 29 aus einem Motor 260, der über ein Untersetzungsgetriebe 261 mit einer Riemenscheibe 262 verbunden ist. Das Untersetzungsgetriebe ist auf einer Platte 263 montiert, die auf dem unteren quer verlaufenden Gestellteil 264 angeschraubt ist. Das Untersetzungsgetriebe hat ein Kettenrad 259, über das eine Kette 266 läuft, die dann ein weiteres Kettenrad 267 umschlingt, das auf einer Nockenwelle 53 aufgekeilt ist. Die Nockenwelle ist an einem Ende drehbar in einer Platte 268, die an dem linken Gestellteil 265 befestigt ist, und am anderen Ende in einer Platte 269 gelagert, die mit ihrem unteren Ende an einen waagerechten Teil 270 des Gestells befestigt ist, das seinerseits von einem Gestellteil 264 getragen wird.
An der Nockenwelle ist ein Kettenrad 275 aufgekeilt, um das eine Kette 274 läuft, die dann über ein Kettenrad
277 der Antriebswelle des Winkelgetriebes geführt ist (Fig. 10). Das Winkelgetriebe 276 ist auf einer Platte
278 montiert, die ihrerseits von einem mittleren Querteil
279 des Gestells getragen wird. Dieser Teil 279 ist an einem weiteren Gestellteil 280 und an der linken Stütze 32 befestigt. Die Antriebswelle 276a des Getriebes 276 treibt über eine Kupplung 283 eine senkrechte Verbindungswelle 284 an. Das obere Ende dieser Welle ist in einem Lager 300 in dem Gestellteil 301 zwischen den Gestellteilen 35, 36 gelagert (F i g. 2). Ein großes Kettenrad 287 ist auf der Verbindungswelle aufgekeilt und treibt eine Kette 288 an, die ihrerseits ein Kettenrad 289 antreibt, das auf dem unteren Ende der Welle 63 aufgekeilt ist (F i g. 6 und 9). Auf diese Weise treibt die Welle 63 das Kettenrad 74 des Messers an, nicht aber das Kettenrad 65, das unabhängig von der Welle 63 drehbar ist.
Die Verbindungswelle 284 hat eine Luftkupplung 295, über die ein Kettenrad 299 nur intermittierend angetrieben wird, auch wenn die Welle sich ständig dreht. Das Kettenrad 299 dreht sich unabhängig von der Verbindungswelle und treibt intermittierend eine Kette 296 an, die ihrerseits ein auf dem oberen Ende der Welle 62 aufgekeiltes Kettenrad 297 antreibt (F i g. 6,9 und 10). Das das Kettenrad 297 nur intermittierend angetrieben wird, treibt auch das Kettenrad 64 nur intermittierend und, wie noch beschrieben wird, in zeitgesteuerter Abhängigkeit von der Bewegung der Messerkette die Blockkette an.
Auf die Welle 284 ist ein Kettenrad 305 aufgekeilt, das eine Kette 306 antreibt, die ihrerseits ein Kettenrad 307 der Welle 94 antreibt (Fig.7—10). Auf diese Weise werden die Welle 94 konstant in einer Richtung und die Welle 93 durch das Getriebe 95 in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Es sind also die Innenbahnen der Förderbänder 104, 105 und 99, 100 konstant in der gleichen Richtung angetrieben.
Wie aus F i g. 17 zu erkennen, ist ein Schwingarmnokken 310 mit der Nockenwelle 53 aufgekeilt und ein Stößel am unteren Ende des Nockenarmes 311 läuft auf einer (nicht dargestellten) Lauffläche des Nockens 310. Das andere Ende des Nockenarmes ist auf einer Drehachse 312 aufgekeilt. Ein Ende der quer verlaufenden Drehachse 312 ist drehbar an einer Platte 269, das andere Ende drehbar an einer mit dem Gestellteil 314 verbundenen Platte 310 befestigt. Auf der Achse 312 ist ein Arm 314 aufgekeilt, dessen oberes Ende über ein Kugelgelenk 316 an einer Verbindungsstange 315 befestigt ist (F i g. 2 und 9). Das andere Ende der Verbindungsstange 315 ist drehbar über ein Kugelgelenk 317 an dem hakenförmigen Ende eines Schwingarmhalters 120 befestigt. Wenn also der Arm 314 gedreht wird, beispielsweise in Richtung des Pfeils 320 (F i g. 9), so wird auch der Schwingarmhalter 120 um die
Achse der rechten Weile 113 in Richtungdes Pfeiles 119 (F i g. 7) gedreht, wodurch der Schwingarm 107 um diese Achse in die in Fig. 7 gestrichelt gezeichnete Lage und der Schwingarm 108 durch die Zahnräder 114 in Richtung des Pfeiles 321 in die gestrichelt gezeichnete Lage bewegt werden.
Ein Schlittennocken 324 mit einer Laufbahn 324a ist auf der Nockenwelle 53 aufgekeilt und ein auf der Laufbahn anliegender Stößel 325a am unteren Ende eines Schlittenarms 325 dreht diesen Arm 325 um eine Welle 326, an der der Arm drehbar befestigt ist. Die Welle 326 wird an den Enden drehbar von Halterungen 327 getragen, von denen die linke Halterung mit dem an dem Gestellteil 264 (F i g. 17) und einem weiteren (nicht dargestellten) Gestellteil angebrachten Gestellteil 328 und die rechte Halterung mit einem Gestellteil 329 verbunden ist, das zwischen dem Gestellteil 264 und einem weiteren (nicht dargestellten) Gestellteil angeordnet ist. Das obere Ende des Schlittenarms 325 ist durch einen Zapfen 332 an einer Verbindungsstange 331 angelenkt, deren anderes Ende durch einen Zapfen 333 mit einem Block 334 an dem linken Gestellteil 136 verbunden ist (Fig. 12). Wenn somit der Arm 325 in Richtung des Pfeiles 336 um die Welle 326 gedreht wird, wird der Schlitten mit den aufmontierten Teilen aus der Stellung der F i g. 2 in Richtung des Pfeiles 337 in die Stellung der F i g. 11 bewegt.
Am unteren Ende eines Nockenarmes 342 der Beutelschubeinrichtung ist ein Ringglied 339 angeschweißt, das drehbar auf der Welle 326 befestigt ist. An dem Mittelteil des Nockenarms 342 ist ein Stößel 341 angebracht, der auf der Bahn eines Nockens 340 der Beutelschubeinrichtung läuft, der auf der Nockenwelle 53 aufgekeilt ist (Fig. 17). Wie aus den Fig.2 und 14 ersichtlich, ist das obere Ende des Armes 342 durch einen Zapfen 343 an das vordere Ende einer Verbindungsstange 344 angelenkt, deren anderes Ende drehbar mit dem hinteren Ende einer Achse 345 verbunden ist. Das andere Ende der Achse 345 ist an der linken Tragplatte 240 befestigt.
Wie Fig. 17 zeigt, erstrecken sich das Ringglied 339 und die Welle 326 unterhalb der Führungsplatten 253, 255, und das untere Ende eines zweiten Armes 349 der Beutelschubeinrichtung ist fest mit dem Ringglied 339 verbunden und dreht sich mit diesem. Aus den F i g. 1 und 11 ist zu erkennen, daß das obere Ende des Armes 349 durch einen Zapfen 355 drehbar mit der Verbindungsstange 344 verbunden, deren anderes Ende lose mit einer Drehachse 350 verbunden ist, die sich quer nach außen erstreckt und deren Enden fest an der rechten Tragplatte 240 angebracht sind (linke Seite in F i g. 14 sichtbar).
Die Arme 342, 349 der Schubeinrichtung sind gleich lang und gehen unter dem gleichen Winkel von dem Ringglied 339 aus. Wenn der Schubarm 342 durch den Nockenstößel 341 um die Drehachse der Welle 326 entgegen der Pfeilrichtung 336 gedreht wird, wird der Arm 349 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 336 gedreht. Ein Drehen der Arme 342, 349 entgegen der Pfeilrichtung 336 hat zur Folge, daß beide Tragplatten sich in Richtung des Pfeiles 351 aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung in eine Stellung bewegen, in der ein gefüllter Beutel von dem Unterschlitten 228 weggeschoben wird.
Um den Schlitten wahlweise zu heben oder zu senken und die oberen Beutelführungsstangen 203 zu spreizen, ist ein Stellarm 356 an dem Unterschlitten vorgesehen, dessen unteres Ende an einem Ring 357 (F i g. 2 und 17) angeschweißt ist. Dieser Ring ist auf einer Welle 312, auf der er sich relativ zu dieser und unabhängig "von deren Bewegung drehen kann. An dem Ring 357'ist ein Ende eines Steuerarmes 358 angeschweißt, dessen anderes Ende einen Stößel trägt, der auf der Bahn eines Unterschlittennockens 359 gleitet, der auf der Nockenwelle 53 aufgekeilt ist. ·"■'
Wie aus F i g. 2 zu erkennen, trägt das obere Ende des Armes 356 ein Drehglied 360, das eine Drehverbindung mit einem Ende der Steuerstange 361 herstellt, deren anderes Ende durch ein Drehglied 362 mit dem äußeren Ende eines Armes 363 verbunden ist, der an dem Rohr 215 angeschweißt ist und sich radial von diesem unter einem Winkel von 90° zu den Armen 211 und 220 erstreckt (F i g. 11,12,13). Wenn der Arm 358 durch den an der Nocke 359 anliegenden Stößel in Richtung des Pfeiles 367 um die Welle 312 gedreht wird, dreht sich das Rohr 215 in Richtung des Pfeiles 365 (Fig. 12) und die Arme 200 heben den Unterschlitten 28 in Richtung des Pfeiles 369 aus der in F i g. 2 dargestellten in eine etwas höhere Lage, als in Fig. 1 veranschaulicht. In dieser höchsten Lage des Unterschlittens kann ein auf ihm liegender gefüllter Beutel waagerecht auf einen V-förmigen Tragförderer 370 geschoben werden. Dieser Förderer transportiert den gefüllten Beutel zu weiteren Arbeitsstationen, beispielsweise einer Heftoder Schweißstation zum Verschließen des gefüllten Beutels.
Gleichzeitig mit dem Heben des Unterschlittens bewegt das Rohr 215 bei der Drehung in Richtung des Pfeiles 365 die Verbindungsstangen 210 nach unten, wobei das rechte ringförmige Glied 206 (Fig. 13) in Richtung des Pfeiles 372 und das linke ringförmige Glied 206 in Richtung des Pfeiles 373 gedreht wird. Dadurch werden die oberen Beutelführungsstangen 203 aus der in Fig. 14 dargestellten gespreizten Stellung in eine nahezu aneinander anliegende Stellung bewegt, wenn sich der Unterschlitten in seiner obersten Lage befindet. Über dem Unterschlitten und dem Förderer 370 befinden sich zwei mit Querabstand angeordnete Führungsstangen 374, die von an dem Gestellteil 129 (F i g. 12) befestigten Halterungen 375 getragen werden.
Um die richtige Menge Füllgut in den Beutel zu füllen, ist eine Gefäßwaage 378 mit einem unteren Randflansch 378a vorgesehen, die auf dem Gestell 20 montiert sein kann. Der Flansch 378a ist rückwärts nach unten geneigt, um das Anlegen an einen Flansch 163/ des Trichterauslaufteils 163# zu erleichtern. Wenn der Schlitten sich in voll zurückgezogener Stellung befindet (F i g. 1 und 2), liegt der Flansch 378a dicht an dem Flansch 173/an, so daß beim Entleeren des Füllgutes aus der Gefäßwaage ein Entweichen des Füllgutes weitgehend vermieden wird.
Die Welle 312 trägt ein ihr gegenüber drehbares Ringglied 380, an dem radial ein Nockenarm 381 mit einem Stößel montiert ist, der auf der (nicht dargestellten) Bahn eines Nockens 322 läuft, der auf der Welle 53 aufgekeilt ist. Ein zweiter radialer Arm 382 an dem Ringglied 380 erstreckt sich etwa rechtwinklig dazu nach vorn und ist durch ein geeignetes Gestänge (gestrichelte Linie 54) mit einem Segmentzahnrad 383 verbunden, das in der Platte 40 gelagert ist und bei einer Drehung der Nockenwelle 53 sich zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung um eine Längsachse dreht Das Segmentzahnrad ist Teil eines Aussetzantriebes 55 und kämmt ein Zahnrad 384 am Ende einer Längswelle 385, die drehbar in den Platten 39,40 gelagert ist Das andere Ende der Welle trägt eine
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in einer Richtung wirkende Luftkupplung 386, die ein Zahnrad 387 nur in einer Richtung antreibt, auch wenn die Welle 385 sich zunächst in einer und dann in entgegengesetzter Richtung dreht. Das Zahnrad 387 kämmt ein Zahnrad 388 auf der die Klemmrolle 42 tragenden Welle, und das Zahnrad 388 kämmt ein Zahnrad 389, das auf einem Ende der die Klemmrolle 43 tragenden Welle verkeilt ist. Das Zahnrad 387 treibt also das Zahnrad 388 in einer Richtung und das Zahnrad
389 wird in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Am anderen Ende der die Klemmrolle 42 tragenden Welle ist zum wahlweisen Abbremsen eine Luftbremse
390 vorgesehen, die an der Platte 40 befestigt ist.
An Hand der F i g. 20 werden nun die elektrischen und pneumatischen Schaltungen beschrieben. Die elektrische Schaltung umfaßt zwei Hauptleitungen U und L2 mit jeweils einer Anzahl von Abzweigungen. Ein Nockenschalter 395, ein Hauptschalter 3% und ein Relais 397 sind zwischen der Leitung L\ und der Klemme 399 eines Wählschalters 413 in Reihe geschaltet. Der Nockenschalter 395 ist üblicher Art und hat einen Nocken 394 mit einer zylindrischen Nockenfläche und einer Vertiefung, wobei der Schalter 395 auf der zylindrischen Fläche abrollt und geschlossen gehalten wird.
Zwischen der Klemme 399 und der Verbindung 400 sind ein Schalter 401 und eine zweite Klemme 403 des Wählschalters in Reihe geschaltet. Der Schalter 401 wird von dem Nocken 402 zwischen einer offenen und einer geschlossenen Lage bewegt. Der Anschluß 400 ist über eine Leitung 405 mit einem Anschluß 406 verbunden, und zwischen dem Anschluß 406 und der Leitung L2 liegt ein Anlasser 407. Nach dem Einschalten des Anlassers wird der Motor 260 unter Strom gesetzt und das Anlaßrelais 397 geschlossen, während beim Ausschalten des Anlassers der Motor stromlos und das Relais 397 geöffnet wird.
Zwischen den Anschlüssen 406 und der Leitung L\ sind ein normalerweise offener Anlaßschalter 410 und ein Schalter 411 zur Prüfung der Höheneinstellung der Füllvorrichtung in Reihe geschaltet. Der Schalter 411 ist an der rechten Stütze 136 befestigt, und das Betätigungsglied liegt über dem parallelen Arm 153 (F i g. 11).
Der Schalter ist normalerweise offen; er wird von dem Arm 153 bei dessen Bewegung beim Hochfahren der Füllvorrichtung geschlossen und beim Niederfahren der Vorrichtung nachgiebig geschlossen.
Ein Anschluß 408 zwischen den Schaltern 395 und 396 ist über eine Leitung 412 mit einem Anschluß 409 zwischen den Schaltern 411 und 410 verbunden.
Der Wählschalter hat eine dritte Klemme 424, die mit einem Anschluß 414 verbunden ist, und ein bewegliches Schaltglied 415 zum Verbinden der Klemme 399 mit der Klemme 424 oder der Klemme 403. Zwischen den Anschlüssen 414, 417 liegt ein Relais 416, und der Anschluß 417 ist über eine Leitung 418 mit dem Anschluß 400 verbunden.
Zwischen den Anschlüssen 414,417 ist ein Schaltglied 419 und zwischen der Leitung L\ und dem Anschluß 422 ein zweites Schaltglied 420 angeordnet, wobei die Schaltglieder 419, 420 einen gemeinsamen Schalter bilden und gleichzeitig von einem Betätigungsglied 421 geschaltet werden. Der Schalter 419 ist normalerweise geschlossen, der Schalter 420 normalerweise offen. Das Schalterbetätigungsglied befindet sich über einem Arm 382 und bewegt den Schalter 419 in die Schließstellung, bis der Arm 382 hinreichend in Richtung des Pfeiles 423 gedreht worden ist.
Zwischen dem Anschluß 422 und der Leitung L2 ist eine Magnetspule 426 eines Magnetventils 427 einer Luftkupplung für die Beutelschlauchklemmvorrichtung angeordnet. Das Ventil 427 hat noch noch weitere Magnetspule 428, die zwischen der Leitung L2 und dem Anschluß 425 angeordnet ist.
Das Ventil 427 hat eine Einströmöffnung 429 die mit einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle verbunden ist, eine zweite öffnung 430, die mit einer (nicht
ίο dargestellten) Ausströmleitung verbunden. ist, eine dritte öffnung 431 und eine vierte öffnung 432. Durch ein (nicht dargestelltes) magnetbetätigtes Ventilstellglied wird in einer Ventilstellung die öffnung 423 mit der öffnung 431 und die öffnung 429 mit der öffnung 432 verbunden, während in einer zweiten Ventilstellung diese Verbindungen unterbrochen sind, und Verbindungen zwischen den öffnungen 430, 432 und 429, 431 hergestellt werden. Eine Leitung 433 verbindet die öffnung 431 mit einem Ende der Zylinder 82, eine
Leitung 434 die öffnung 432 mit dem anderen Ende der Zylinder. Die Leitung 434 verbindet auch die öffnung 432 mit der Luftkupplung 295.
Ein Magnetventil 440 ist für eine Luftbremse und Luftkupplung vorgesehen. Das Ventil 440 ist ebenso ausgebildet wie das Ventil 427 und hat eine Einströmöffnung 441, eine Auströmöffnung 442, eine dritte öffnung 443 und eine vierte öffnung 444. Ein (nicht dargestelltes) magnetbetätigtes Ventilstellglied verbindet in einer Stellung die öffnungen 441, 444 bzw. 442, 443 und unterbricht in einer zweiten Stellung diese Verbindungen, während die öffnung 442 mit der öffnung 444 und die öffnung 441 mit der öffnung 443 verbunden werden. Die öffnung 443 ist über eine Leitung 445 mit der Einweg-Luftkupplung 386 verbunden, so daß beim Zuleiten von Druckluft durch die Leitung 445 das Zahnrad 387 von der Kupplung angetrieben wird. Wenn kein Luftdruck einwirkt, wird das Zahnrad 387 nicht angetrieben, d. h. wenn kein Druck auf die Kupplung 386 einwirkt, bleibt das Zahnrad 387 in Ruhe, selbst wenn sich die Welle 385 dreht.
Die öffnung 444 ist über eine Leitung 446 mit der Luftbremse 390 verbunden, so daß bei der Zuführung von Druckluft zur Bremse die Welle der Klemmrolle 42 sich nicht drehen kann. Wirkt aber keine Druckluft mehr auf die Bremse 390, wird die Rolle in Umdrehung versetzt.
Das Ventil 440 hat eine Magnetspule 449, die einerseits mit der Hauptleitung L2 und andererseits über einen Schalter 450 an einen Nockenschalter 451 in Reihe mit der Hauptleitung L\ verbunden ist. Der Schalter 450 wird von Hand betätigt, und bei geöffnetem Schalter wird die Beutelschlauchbahn nicht von den Rollen weiterbewegt. Der Nockenschalter 451 ist Teil eines Mehrnocken-Zeitschalters und wird von einem Nockenglied 452 dieses Schalters geöffnet und geschlossen.
Das Steuerventil 440 hat noch eine weitere Magnetspule 455, die zwischen der Hauptleitung L2 und dem Anschluß 456 geschaltet ist, der seinerseits über eine Leitung 457 mit dem Anschluß 422 verbunden ist. Zwischen dem Anschluß 456 und der Hauptleitung L\ ist ein Relais 458 angeordnet
Die beiden Ventile 427 und 440 haben, wie erwähnt, den gleichen Aufbau und werden auf gleiche Weise betätigt. Bei Erregung der Magnetspule 428 wird das Stellglied des Ventils 427 in eine Stellung gebracht, in der die Öffnung 430 mit der öffnung 431 und die öffnung 429 mit der öffnung 432 verbunden sind. Wenn
die Spule 455 erregt wird, werden die in Fig.20 als ausgezogene Linien dargestellten Verbindungen im Ventil 440 hergestellt. Es kann zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur eine der Magnetspulen 428 und 426 erregt werden, und die hergestellten Verbindungen bleiben bestehen, bis die andere Magnetspule des Ventils erregt wird.
Eine Leitung 460 verbindet die Hauptleitung L\ mit dem Anschluß 461, und zwischen den Anschlüssen 461 und 463 befindet sich eine Lichtquelle 462. Der Anschluß 463 ist durch eine Leitung 464 mit der Hauptleitung L\ verbunden. Wenn das Beutelmaterial transparent ist, dann durchdringt ein Lichtstrahl den Bahnteil 446 und fällt auf eine Fotozelle 465, bevor dieses Bahnstück von den Klemmrollen weiterbewegt wird. Damit auf der Vorrichtung sowohl transparentes als auch undurchsichtiges Material verwendet werden kann, wäre eine zweite Lichtquelle mit dem Anschluß 463 und einem Wählschalter zu verbinden, von dem eine Klemme mit dem Anschluß 461 verbunden ist, so daß entweder die Lichtquelle 462 oder die zweite Lichtquelle mit diesen Anschlüssen mit den Anschlüssen 461, 463 verbunden werden kann. Die zweite Lichtquelle wäre dann so angeordnet, daß ihr Licht von der Beutelschlauchbahn auf die Fotozelle 465 reflektiert wird.
Die Fotozelle 465 öffnet und schließt die Relais 416, 458; wenn die Fotozelle stromlos ist, bleiben die Relais offen. Wenn die Fotozelle eingeschaltet ist, aber kein Licht von der Lichtquelle 462 empfängt, bleiben die Relais 416, 458 geschlossen. Ist die Fotozelle 465 eingeschaltet und empfängt Licht von der Lichtquelle 462, dann werden und bleiben die Relais 416, 458 geöffnet. Die Schlauchbeutelbahn ist mit schwarzen Markierungen 469 versehen, deren Abstand gleich der Länge des von der Bahn abzuschneidenden Beutels ist und die den von der Lichtquelle 462 auf die Fotozelle 465 fallenden Lichtstrahl unterbrechen, wenn der Teil 446 der Schlauchbeutelbahn zwischen Lichtquelle und Fotozelle hindurchbewegt wird.
Die Fotozelle ist zwischen den Anschlüssen 463, 470 angeordnet, und zwischen den Anschlüssen 461, 470 ist ein Ausschalter 471 für die Fotozelle vorgesehen, der durch eine (nicht dargestellte) Feder in Offenstellung gehalten wird. Beim Drehen des Armes 382 wird der Schalter 471 geschlossen und in Schließlage gehalten. Der Schalter 471 bleibt also in der obersten Schwenklage des Armes 382 geschlossen. Wenn die Schlauchbeutelbahn zwischen zwei benachbarten Markierungen 469 bedruckt wird, nimmt der Arm 382 eine Winkelstellung ein, in der der Schalter 471 offen ist und offen gehalten wird, während die Druckvorrichtung sich zwischen der Lichtquelle 462 und der Fotozelle 465 bewegt. Nach beendetem Drucken schließt der Arm 382 den Schalter 471, bevor die nächste Markierung 469 in den Lichtstrahl gelangt. Beispielsweise hält der Arm 382 den Schalter während einer Winkeldrehung der Nockenwelle 53 von 135° bis 165° geschlossen.
Zur Steuerung der Querbewegung der Greifer 194, d.h. der Zuführung von Druckluft zu den Enden der Zylinder 185, ist ein Magnetventil 476 mit einer Einströmöffnung 477, die an eine Luftdruckquelle angeschlossen ist, einer Ausströmöffnung 478, einer dritten öffnung 479 und einer vierten öffnung 480, vorgesehen. Ein (nicht dargestelltes) Stellglied des Ventils verbindet bei Erregung der Magnetspule die öffnung 477 mit der öffnung 480 mit der öffnung 479; bei Entregung dagegen werden die vorerwähnten Verbindungen unterbrochen und die öffnung 477 wird mit der öffnung 479 verbunden.
Eine Leitung 482 ist mit den Enden der Zylinder 185 und der öffnung 480 verbunden, so daß bei Zuführung von Druckluft durch die öffnung 480 die Kolbenstangen 186 sich in die in Fig. 19 dargestellte Vorschubstellung bewegen. Die gegenüberliegenden Enden der Zylinder sind über eine Leitung 483 mit der öffnung 479 verbunden. . . ·
Ein zweites magnetgesteuertes Luftventil 486 von gleicher Ausbildung wie das Ventil 476 hat eine Einströmöffnung 487, die an eine Luftdruckquelle angeschlossen ist, eine Ausströmöffnung 488, eine dritte öffnung 489 und eine vierte öffnung 490. Durch ein (nicht dargestelltes) Stellglied wird nach Erregung der Magnetspule 493 die öffnung 487 mit der öffnung 490 und die öffnung 488 mit der öffnung 489 verbunden; bei Entregen der Magnetspule werden die genannten Verbindungen unterbrochen, und die öffnung 487 wird mit der öffnung 489 und die öffnung 488 mit der öffnung 490 verbunden. Eine Leitung 491 verbindet die Öffnung 490 mit dem oberen Ende des die Spreizbacken anhebenden Zylinder 172 und eine Leitung 492 die öffnung 489 mit dem unteren Ende des Zylinders. Beim Einleiten von Druckluft durch die Öffnung 489 in den Zylinder 172 bewegt sich die Kolbenstange 168 nach oben und hebt die Backen an, während beim Einleiten von Druckluft durch die öffnung 490 die Kolbenstange sich nach unten bewegt.
Das Ventil 486 hat eine Magnetspule 493, die mit dem Nockenschalter 495 in Reihe geschaltet ist, und der Schalter und die Spule sind zwischen den Hauptleitungen L\ und Li miteinander verbunden. Der Schalter 495 wird von einem Nocken 496 eines Mehrnockenschalters geöffnet bzw. geschlossen. Der Mehrnockenschalter hat ein Nockenglied 499, das den Nockenschalter 500 öffnet bzw. schließt. Der Schalter 500 und die Magnetspule 501 des Ventils 476 sind zwischen den Hauptleitungen L\ und L2 in Reihe geschaltet.
Der Mehrnockenschalter hat außerdem ein Nockenteil 505, durch das der Schalter 504 geschlossen bzw. geöffnet wird. Alle Nockenteile 505, 4%, 499, 452, 402 und 394 sitzen auf einer einzigen Welle, die durch die gestrichelte Linie 506 angedeutet ist, und haben Nockenflächen mit Vertiefungen, die unter entsprechenden Winkeln angeordnet sind, die die Schalter schließen oder öffnen, wie weiter unten beschrieben. Jeder Nockenschalter wird nachgiebig an die zylindrische Nockenfläche des entsprechenden Nockens angedrückt, bis die Vertiefung unter den Schalter gelangt; und dann werden die Schalter 452, 499, 4% und 395 durch eine (nicht dargestellte) Feder nachgiebig in die Offenstellung gedrückt (die Schalter 402, 504 in Schließstellung) und in dieser Stellung gehalten.
Die Nockenwelle des Mehrfachnockenschalters ist funktionell mit einer Welle 507 verbunden, die drehbar an einer Schalttafel 508 montiert ist. Die Welle 507 trägt ein Kettenrad 509, das von einer Kette 510 angetrieben wird, die ihrerseits von einem Kettenrad 511 angetrieben wird, das auf der Nockenwelle 53 aufgekeilt ist (F i g. 20), so daß sich also die Welle 507 bei jeder vollen Umdrehung der Welle 53 um 360° dreht. Weiterhin ist auf der Welle 507 ein sich radial erstreckender Arm 512 befestigt, der, wenn er unter einen Schalter 513 gelangt, diesen kurzfristig so lange schließt, daß die Spule 428 das Ventil 527 betätigen und die in Fig.20 mit ausgezogenen Linien dargestellten Verbindungen herstellen kann. Der Schalter 513 wird durch eine (nicht dargestellte) Feder normalerweise nachgiebig in Offen-
stellung gedruckt. Der Schalter 513 ist zwischen dem Anschluß 425 mit der Hauptleitung L\ verbunden.
Ein Waageschalter 516 der Gefäßwaage 378, der Schalter 504, die Schalter 1990 und eine Entleerungsmagnetspule 517 sind miteinander in Reihe und anderen Steuerungen 518 der Waage parallel geschaltet. Der Schalter 516 schließt sich, wenn die Waage das vorgesehene Füllgewicht erreicht, und die Magnetspule
517 wird erregt, wenn der Schalter 516 und die Schalter 393,520,504,1996 geschlossen sind. Die Steuerschalter
518 der Waage und der Schalter 520 sind zwischen den Hauptleitungen L\ und La in Reihe geschaltet. Die Waage ist erst betriebsbereit, wenn der Schalter 520 von Hand geschlossen wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben.
In Fig.21 sind links die Baugruppen dargestellt, die von einem Hauptnocken der Nockenwelle 53 gesteuert werden, und rechts befinden sich die anderen Nocken 324, 340, 359, 310 und 322. Von dem Zeitpunkt, in dem die Schlauchbeutelbahn den Klemmrollen zugeführt und von der Kante 44c (F i g. 4) nach unten bewegt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem aus dem Beutelschlauch der Schlauchbeutel gebildet wird, dreht sich die Nockenwelle 53 um etwa 180°. Wenn also nach dem Einschalten der Vorrichtung die Schlauchbeutelbahn sich zwischen den Rollen bewegt und die Nockenwelle 53 sich um 180° gedreht hat, wird zu jedem Zeitpunkt mehr als ein Beutelstück in der Vorrichtung verarbeitet. Um die Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung zu vereinfachen, wird nachfolgend von der Stellung ausgegangen, die 15° vor dem Zeitpunkt liegt, an dem ein Beutel aus der Materialbahn 44 gebildet wird und dann beschrieben, wie der Schaluchbeutel von der Materialbahn abgeschnitten, gefüllt und auf das Förderband 370 aufgebracht wird. Ferner sei angenommen, daß die Vorrichtung aus einer Arbeitsstellung vom Vortage eingeschaltet wird, bei der kein abgeschnittener Beutelschlauch mehr in der Vorrichtung ist, die Nockenwelle 53 sich in einer Winkelstellung von 265° des Arbeitsfolgediagramms der F i g. 21 befindet und die nicht abgeschnittene Materialbahn sich von der Abwickelrolle 44a mit einem gestreckten Abschnitt 446 zwischen der Lichtquelle 462 und der Fotozelle 465 und von dort über die Greifrolle 42 nach unten zwischen die Rollen 42, 43 erstreckt, und die untere waagerechte Endkante 44c sich etwas über dem Messer 80 befindet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich eine Markierung 469 (Fig.20 rechts) etwas (in Richtung des Pfeiles 529) hinter dem Lichtstrahl der Lichtquelle. Ferner befinden sich die Nocken des Mehrnockenschalters in solchen Stellungen, daß der Schalter 395 und die Schalter 401, 451,495,500 und 504 offen sind.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Arm 382 eine Stellung ein, in der der Fotozellenschalter 471 offen ist. Der Schalter 419 ist geschlossen, und der Schalter 420 ist offen. Ferner bestehen in den Ventilen 427 und 440 die in F i g. 20 dargestellten Verbindungen. Bei der Zuführung von Druckluft zu den Einströmöffnungen der Ventile 427,440 gelangt die Druckluft über die Leitung 446 zur Luftbremse 390 und verhindert eine Drehung der Klemmrollen 42, 43. Die Kolbenstangen 83 und die Schubeinrichtung 84 befinden sich in zurückgezogener Stellung. Wenn dann der Motor eingeschaltet wird, wird die Blockkette angetrieben. Da jedoch die Luftkupplung 386 mit der Ausströmöffnung 442 verbunden ist, werden die Klemmrollen 42, 43 auch dann nicht angetrieben, wenn die Welle 385 in Umdrehung versetzt wird.
Wenn nun bei geschlossenen Schalter 450 und 520 und einer Stellung des Wählschalters 413 in eine Lage, in der der Schalter 415 die Klemmen 399, 424 verbindet, der Schalter 393 geschlossen wird, wirft die Lichtquelle 462 einen Lichtstrahl auf die Fotozelle 465, doch bleiben die Relais 458, 416 offen, da der Lichtstrahl von keiner Markierung 469 unterbrochen wird und auch : der Schalter 471 offen ist. Bei Schließen des Schalters 393 wird auch die Spule 428 erregt, weil der Arm 512 sich in einer Winkelstellung befindet, in der er den Schalter 513 geschlossen hält, aber das Ventil 427 verbleibt in dem durch die ausgezogenen Linien in Fig. 20 dargestellten Verbindungszustand.
Zu diesem Zeitpunkt ist auch das Anlaßrelais 397 noch offen und infolgedessen der Motor 260 eingeschaltet. Ferner befinden sich die Spreizbacken in ihrer oberen Stellung, weil der Schalter 495 offen und die Spule 493 des Steuerventils 486 nicht erregt ist, aber Druckluft zur öffnung 487 gelangt. Auch die Nockenwelle 506 des Mehrnockenzeitschalters befindet sich in einer Lage, in der der Schalter 395 geschlossen gehalten wird. Wenn nun der normalerweise offene Anlaßschalter 410 geschlossen wird, wird der Anlasser 407 betätigt, y damit der Motor 260 eingeschaltet und das Relais 397 geschlossen wird. Dann bleibt der Anlasser 407 unter Strom, selbst dann, wenn der Handdruck auf den j Schalter 410 aufhört und dieser sich öffnet.
Die Drehung der Nockenwelle 53 durch den Motor 260 hat zur Folge, daß sich der Arm 512 bewegt, so daß sich die Schalter 513 öffnen, wodurch die Spule 428 stromlos wird. Sodann bewegt sich der Arm 382 durch Winkellagen, in denen der Fotozellenschalter 471 offen bleibt, so daß auch dann, wenn das Beutelschlauchstück 446 zwischen den Markierungen 469 bedruckt ist und der auf die Fotozelle 465 gerichtete Lichtstrahl unterbrochen wird, kann die Fotozelle 465 die Relais 416, 458 nicht schließen. Wenn die Nockenwelle 53 einen Umlauf von etwa 280° ausgeführt hat, wird der Mehrnockenschalter 452 gedreht, schließt den Schalter 451 und erregt die Magnetspule 449, so daß das Ventil 440 die in Fig.20 gestrichelt dargestellten Verbindungen herstellt. Dadurch wird die Luftbremse 390 mit der Ausströmöffnung 442 verbunden und Druckluft über die Leitung 445 der Einwegkupplung 386 zugeführt, so daß „ das Zahnrad 387 über die Zahnräder 388, 389 die ■ Klemmrollen 42,43 antreibt, die die Beutelschlauchbahn nach unten in die mit 44c bezeichnete Lage bewegen. Der Lauf der Blockkette stört die Abwärtsförderung der Schlauchbeutelbahn nicht, da nach dem Abtrennen eines Beutelschlauchstücks der Führungstrichter 45 in einer dem Pfeil 50 entgegengesetzten Richtung ; ausschwenkt, wodurch die nach unten geförderte Beutelschlauchbahn rechts von der Blockkette zu liegen kommt, wie in F i g. 4 dargestellt.
Während der Umdrehung der Nockenwelle um 280° des ersten Umlaufs, in der 360° -Stellung und bis zu einer Umdrehung von etwa 150° des zeiten Umlaufs fördern die Klemmrollen die Schlauchbeutelbahn weiter abwärts. Bei einer Winkelstellung von etwa 150° des zweiten Umlaufs ist die zweite Markierung 469 (die linke in F i g. 20) nach rechts bis dicht an den Lichtstrahl der Lichtquelle 462 weitergefördert worden. Zuvor, aber nach Beginn des Abwärtstransports der Beutel- i schlauchbahn, hat sich jedoch der Arm 382 in einer : Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil 423 in eine solche Winkelstellung bewegt, daß der Fotozellenschal- \ ter 471 geschlossen wird. Wenn daher die in F i g. 20 j linke Markierung 469 in den Lichtstrahl der dann ;
eingeschalteten Fotozelle eintritt, schließt die Fotozelle die Relais 458,416, hält diese während einer Umdrehung der Nockenwelle 53 um einen Winkel von beispielsweise 60° geschlossen und öffnet sie dann wieder. Zu dieser Zeit sind die Magnetspule 428 und 449 infolge der Drehung des Armes 512 und des Nockens 452 entregt. Durch Schließen des Relais 458 wird das Ventil 440 betätigt und verbindet die Einwegkupplung 386 mit der Ausströmöffnung 442. Der Bremse 390 wird Druckluft zugeführt, so daß die Klemmrollen 42, 43 angehalten werden. Dann hat sich eine ausreichende Länge des Materialstreifens nach unten unter das Messer 80 bewegt, daß ein Schlauchbeutel der gewünschten Länge von der Schlauchbahn abgeschnitten wird.
Während der Zeitspanne zwischen der Unterbrechung des Lichtstrahls durch die in Fig.20 linke Markierung 469 bis zum Anhalten der Klemmrollen haben die Klemmrollen die Schlauchbeutelbahn so weit in Richtung des Pfeiles 529 bewegt, daß die linke Markierung 469 nicht mehr im Weg des Lichtstrahls liegt und die Fotozelle 465 die Relais 416,458 mit einer gewissen Verzögerung öffnet. Während dieser Zeitspanne sind die Relais 416, 458 geschlossen, und bei einer Winkellage von etwa 150° öffnet der Arm 382 den Schalter 419, während der Schalter 420 während eines Umlaufs der Nockenwelle 53 von etwa 5° geschlossen bleibt, so daß, hätte die linke Markierung 469 nicht den Lichtstrahl unterbrochen, der Anlasser 407 entregt und die Magnetspule 455 erregt worden wäre, wodurch der Motor 260 ausgeschaltet und der Weitertransport der Schlauchbeutelbahn durch die Rollen unterbrochen worden wäre, selbst wenn die Relais 416, 458 nicht geschlossen wären.
Gleichzeitig mit dem Anhalten der Klemmrollen 42, 43 durch das Schließen des Relais 458 oder bei offenem Relais 458 durch das Schließen des Schalters 420 wird die Magnetspule 426 erregt und dadurch die Luftkupplung 295 mit der Ausströmöffnung 430 verbunden, so daß das Kettenrad 299 nicht angetrieben wird. Durch eigene Trägheit kommt dann die Blockkette rasch zum Stillstand. Durch die Erregung der Spule 426 wird Druckluft durch die Öffnung 431 den Zylindern 82 zugeführt, wodurch das Schubglied 84 (in F i g. 4) nach links bewegt wird. Dabei berührt der Schubdorn 84a zunächst die Beutelschlauchbahn senkrecht unter dem Führungstrichter 45 und bewegt diese und damit den Führungstrichter, so daß der Führungstrichter in Richtung des Pfeiles 50 schwenkt. Die Bewegung des Schubgliedes führt ferner dazu, daß der Schubdorn 84a in die Kanäle der Blöcke auf der Innenlaufbahn der Kette 67 eindringt und dadurch den Beutelschlauch zu einer Schlaufe formt, wie in Fig.4 für den Beutel 51 dargestellt. Während der Umdrehung der Nockenwelle von 150° bis 170° bewegt sich also das Schubglied so, daß der Beutelschlauch zu einer Schlaufe geformt und der nicht abgeschnittene Beutelschlauch an den Flansch 59a geklemmt wird.
Während der Zeit, in der der Schubdorn die noch nicht abgetrennte Schlauchbahn als Schlaufe in die Kanäle der Blöcke an der Innenlaufbahn der Kette eindrückt und der Puffer 846 den benachbarten Bahnteil an den Flansch 59a anklemmt, transportiert die Messerkette 73 das Messer 80 bis zur Schlauchbeutelbahn und anschließend längs der Innenlaufbahn der Kette 73, so daß die Schlauchbeutelbahn 44 senkrecht über der Kette abgetrennt und ein Schlauchbeutel 51 abgeschnitten wird. Die nicht abgeschnittene Schlauchbahn 44 hat dicht über dem Messer 80 eine unten geschlossene Naht, die sich über ihre Breite erstreckt, und der abgeschnittene Schlauchbeutel 51 hat am unteren Ende eine entsprechende Naht 51c/. Während der Winkelumdrehung der Nockenwelle 53 von 170° bis 220° wird also der Beutelschlauch 44 von dem Messer 80 durchtrennt und ein Schlauchbeutel 51 gebildet. Bei der Winkelstellung 265° der Nockenwelle hat die Welle 507 den Arm 512 in eine Lage bewegt, in der der Schalter 513 geschlossen und so lange geschlossen gehalten wird, ίο bis die Spule 458 erregt wird und das Stellglied des Ventils 427 betätigt, wodurch die in Fig.20 in ausgezogenen Linien dargestellten Verbindungen hergestellt werden, so daß sich der Schalter 513 öffnen kann. Die Winkelstellung des Arms 512 kann geändert werden, so daß die Schließzeit des Schalters 513 innerhalb der Winkelstellung der Nockenwelle von 250° bis 278° verstellt werden kann, um den Beutel unter dem Fülltrichterauslauf zu zentrieren.
Infolge der Erregung der Spule 428 ziehen Zylinder 82, 83 das Schubglied zurück. Die waagerechten Schenkel der Blöcke halten den zur Schlaufe geformten Teil des Schlauchbeutels fest, so daß beim Zurückziehen des Dorns 84a kein Schlauchbeutel 51 von der Blockkette abfällt. Kurz nachdem der Dorn 84a sich von dem abgeschnittenen Schlauchbeutel gelöst hat, wird der Luftkupplung 295 Druckluft zugeführt, so daß das Kettenrad 299 angetrieben und dadurch die Blockkette mit dem abgeschnittenen Schlauchbeutel in Richtung des Pfeiles 351 bewegt wird. Die Kette fördert den Schlauchbeutel 51 in den Einlaufspalt zwischen den Riemen 99, 100, die sich in einer Höhe unterhalb der umgebogenen Teile des Schlauchbeutels an den Schlauchbeutel anlegen. Wenn der Schlauchbeutel hinter den Einlaufspalt zwischen den Riemen 99, 100 bewegt wird, wird der zur Schlaufe geformte Teil des Beutels aus dem benachbarten senkrechten Block herausgezogen und gestreckt.
Kurz nachdem der Dorn 84a sich von dem Schlauchbeutel 51 trennt, hat der Nockenschalter das Nockenglied 452, in eine Lage bewegt, in der der Schalter 451 geschlossen und die Spule 449 erregt ist, und zwar so lange, bis das Ventil 440 die in Fig.20 gestrichelt dargestellten Verbindungen hergestellt hat. Dann kann sich der Schalter 451 wieder öffnen. Durch die Erregung der Spule 449 wird die Luftbremse 390 mit der Ausströmöffnung 442 verbunden und Druckluft der Kupplung 386 zugeführt, so daß bei einer Winkelstellung der Nockenwelle von 280° das Zahnrad 387 über die Zahnräder 388,389 die Klemmrollen 42,43 antreibt.
so Dann beginnt erneut eine Abwärtsförderung der Schlauchbeutel bis unterhalb des Messerweges.
Die Riemen 99, 100 fördern den abgetrennten Schlauchbeutel in den Einlaufspalt der Riemen 104,105, die an gegenüberliegenden Seitenflächen des Schlauchbeuteis in Höhe der Riemen 99,100, aber unterhalb der oberen Randbereiche, anliegen. Die Vorderkante des Schlauchbeutels, die über den Riemen 104,105 vorsteht, wird an einem Messer 123 vorbeigeführt, das den Schlauchbeutel auftrennt; dann werden die oberen Wandteile des Schlauchbeutels in entgegengesetzte Richtungen zur Seite gespreizt und durch den Messerblock 122 und durch die Führung 124 in waagerechter Lage gehalten, während der Schlauchbeutel in der Richtung des Pfeiles 351 hinter das Messer bewegt wird. In dem Zeitpunkt, wo die Vorderkante des Beutelteils hinter die Wellen 113 gefördert wird, befinden sich die Schwingarme in der in den F i g. 7 und 18 ausgezogen gezeichneten Lage, in der die den
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Schwingarmen benachbarten Teile der Innenlaufbahnen der Riemen 104,105 aneinander liegen. Wie aus F i g. 18 zu ersehen, befindet sich dann ein sich seitlich erstreckender Seitenwandteil 51d senkrecht zwischen dem Riemen 105 und dem Arm 108, während der gegenüberliegende sich seitlich erstreckende Seitenwandteil 51 e sich senkrecht zwischen dem Arm 107 und dem Riemen 104 befindet. Während der Winkelstellung der Nockenwelle von 250° (zweiter Umlauf) bis 150° (dritter Umlauf) fördert die Blockkette den abgeschnittenen Schlauchbeutel, während zwischen der Winkelstellung von 85° (dritter Umlauf) bis etwa zur Winkelstellung von 10° (vierter Umlauf) die Riemen 104, 105 den Schlauchbeutel weiterfördern, wobei sich die Schwingarme in der in Fig. 7 ausgezogen gezeichneten Lage befinden. Bei der Winkelstellung von 150° (dritter Umlauf) der Nockenwelle werden die Magnetspulen 426, 455 wieder in der vorstehend beschriebenen Weise erregt.
Während des Umlaufs der Nockenwelle 53 von 280° bis 360° (dritter Umlauf) 'wird der Schlitten zur Aufnahme eines Schlauchbeutels, der von den Riemen 104,105 transportiert wird, zurückbewegt. Während des Schlittenrücklaufs in die in F i g. 1 dargestellte Stellung (Pfeil 357), aber bevor die Füllvorrichtung sich neben den Schwingarmen absenkt, bewegt sich das Nockenglied 394 unter die Schalter 395, wodurch die Schalter geöffnet werden. Unter normalen Betriebsbedingungen ist aber der Schalter 411 durch die Arme 153 geschlossen worden, da die Spreizbacken von dem Zylinder 172 angehoben worden sind; während dieser Zeit ist der Schalter 395 offen, der Schalter 411 geschlossen. Der Anlasser 407 bleibt somit eingeschaltet. Werden die Spreizbacken nicht angehoben, dann ist der Schalter 411 offen, und nach dem öffnen des Schalters 395 würde der Anlasser stromlos und eine weitere Vorwärtsbewegung des Förderwagens verhindern, bei der die Spreizbacken sich in einer Höhe befänden, in der sie die Schwingarme berührten.
Bei der Winkelstellung 0° der vierten Umdrehung der Nockenwelle 53 befindet sich der Förderwagen in der vorderen Endlage nach Fig. 11, und danach beginnt sofort die Rückwärtsbewegung. Zwischen den Winkelstellungen der Nockenwelle von 0° bis 10° der vierten Umdrehung hat sich der Nocken 499 in eine Lage bewegt, in der der Schalter 500 geschlossen wird; dadurch wird die Magnetspule 501 erregt und Druckluft wird durch die öffnung 480 den äußeren Enden der Zylinder 185 zugeführt. Bei einer Winkelstellung von etwa 10° der Nockenwelle (vierte Umdrehung) bewegt sich der Förderwagen in Richtung des Pfeiles 351 nach rückwärts, und zwar ebenso schnell, wie sich die inneren Laufflächen der Riemen 104,105 bewegen. Dann liegen die Spreizbacken direkt über der Einfüllöffnung des Schlauchbeutels, wie in Fig. 18 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt haben die Kolbenstangen 186 und die Greifer 194 und 189 sich bis unter die Riemen 104, 105 bewegt, wo die Vorderkante des Schlauchbeutels an einer Stelle hinter den Spreizbacken und die Hinterkante an einer Stelle vor den Spreizbacken eingeklemmt werden. Die &υ Greifer erfassen den Schlauchbeutel so, daß er sich in der Mitte zwischen den Spreizbacken befindet.
Kurz nach dem Einklemmen des Schlauchbeutels durch die Greifer und etwa zwischen den Winkelstellungen 10° bis 35° der Nockenwelle, bewegt der Nocken 61S 310 die Schwingarme in die weiteste Spreizlage. Danach dreht sich der Nocken 4% so, daß der Schalter 495 geschlossen und die Spule 493 erregt wird, so daß Druckluft durch die öffnung 490 in das obere Ende der Zylinder 172 gelangt. Dadurch werden die Spreizbacken aus der in F i g. 16 durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung nach unten in die in Fig. 19 dargestellte Stellung bewegt, in der die Backen geschlossen zwischen die Seitenteile 5Ie, 5Ideintreten und sich dann nach unten in die Lage X der F i g. 16 bewegen, wobei sie sich nicht öffnen. Die Spreizbacken erstrecken sich in die Stellung X über die Kanten der Beutelschlitze hinaus nach unten in den Schlauchbeutel und werden dann in einer Winkelstellung der Nockenwelle von 60° in der Stellung Yvoll gespreizt. Wie aus Fig.21 zu ersehen, haben sich die Schwingarme während der Bewegung der Spreizbacken nach unten bereits voll gespreizt und bleiben während der Winkelstellung der Nockenwelle von 35° bis 60° (vierter Umlauf) in Spreizstellung.
Während die Spreizbacken sich aus der Stellung X in F i g. 19 nach unten in die Stellung von F i g. 16 bewegen und sich in die Stellung Y spreizen, werden die Seitenwände des Schlauchbeutels, die an den Seitenflächen 163a der Backen anliegen, weiter gespreizt, dadurch verringert sich der Abstand zwischen der Vorderkante und der rückwärtigen Kante des Schlauchbeutels. Diese Verringerung des Abstandes bewirkt, daß die vorderen Greifer 189, 194 um die Drehachse 183 in Richtung des Pfeiles 525 (Fig. 12)und die rückwärtigen Greifer um die Drehachse 193 in Richtung des Pfeiles 526 (Fig. 15) schwenken. Dem Schwenken der Greifer zueinander wirkt die Feder 196 entgegen, und dadurch wird die obere rückwärtige Kante um die gleiche Strecke zu den Spreizbacken bewegt wie die oberen Vorderkanten beim Eindringen der Spreizbacken in den Schlauchbeutel. Dann ist der Beutelteil geöffnet und kann gefüllt werden. Wenn die Spreizbacken maximal gespreizt sind, klemmen die Seitenflächen 163a die Schlauchbeutelwände gegen den benachbarten Puffer 199a.
Während die Winkelstellung der Nockenwelle zwischen 60° und 80° beim vierten Umlauf bewegt der Nocken 310 die Schwingarme in die in Fig.7 ausgezogen gezeichnete Stellung, in der der Schlitten den Schlauchbeutel 51 bereits hinter die Riemen 105 und 104 bewegt hat; dann werden die Riemen in der ausgezogen gezeichneten Stellung bis zur Winkelstellung von 10° der Nockenwelle beim nächsten Umlauf gehalten.
Bei einer Winkelstellung der Nockenwelle von etwa 60° (vierter Umlauf) haben sich die Spreizbacken die Puffer 199a in Klemmstellung bewegt, und der Nocken 505 hat eine Stellung eingenommen, in der der Schalter 504 geschlossen ist. Beim Bewegen der Spreizbacken in die Klemmstellung liegen die Seitenwände des Schlauchbeutels an den benachbarten Schaltern 1996 an und schließen diese. Jede Fläche 163a der Spreizbacken hat einen (nicht dargestellten) Ausschnitt, in den sich das Schaltglied des benachbarten Schalters 1996 erstreckt, so daß beim Einklemmen einer Seitenwand des Beutels zwischen der Backenfläche 163a und dem Puffer 199a der Schalter 1996 durch die Seitenwand des Beutels geschlossen wird. Wenn eine Seitenwand oder beide Seitenwände des Beutels nicht eingeklemmt sind, bleiben ein oder beide Schalter offen, so daß die Kippmagnetspule 517 der Gefäßwaage nicht erregt wird.
Bevor die Nockenschalter 1996 geschlossen werden, ist das Füllgut in die Gefäßwaage 378 eingebracht worden, und infolgedessen ist der Schalter 516 geschlossen. Bei einer Winkelstellung der Nockenwelle
53 von 60° (vierter Umlauf) hat sich der Nocken 505 in eine Stellung bewegt, in der der Schalter 504 kurzzeitig geschlossen und dadurch ein Stromstoß der Entleerungsmagnetspule 517 der Gefäßwaage zugeführt wird; dann wird der Schalter 504 wieder geöffnet. Durch die kurzzeitige Erregung der Magnetspule 517 werden die Verschlußschieber der Gefäßwaage geöffnet und bleiben offen, bis das abgewogene Füllgut aus der Gefäßwaage ausgelaufen ist. Dann schließen sich die Schieber und bleiben geschlossen, bis die Magnetspule )0 517 wieder kurzfristig erregt wird. Nach dem Schließen aller Schalter 516 und 1996 sowie des Schalters 504 wird also die Magnetspule 517 erregt, so daß das Füllgut aus der Gefäßwaage ausfließen kann. Das Füllgut gelangt jedoch erst in die Höhe der Spreizbacken, nachdem der Schlitten seine rückwärtige Endstellung erreicht hat, d. h. in einer Winkelstellung von etwa 80° der Nockenwelle 53 (vierter Umlauf), an der sich der relativ ortsfeste Teil 163.£ 163^ der Füllvorrichtung direkt unterhalb der Gefäßwaage befindet. Die Füllvorrichtung bleibt während einer Winkelstellung der Nockenwelle 53 von 80° bis 280° (vierter Umlauf) in dieser Stellung, und in dieser Zeit wird das Füllgut in den von den Greifern 189,194 festgehaltenen Beutel eingefüllt.
Kurz vor der Winkelstellung von 240° (vierter Umlauf) ist bereits die gewünschte Menge des Füllgutes aus der Gefäßwaage ausgelaufen, und der Nocken 505 hat sich bereits so weit bewegt, daß der Schalter 504 den Entleerungsstromkreis der Gefäßwaage unterbricht. Danach aber kurz vor der Winkelstellung der Nockenwelle von 240° (vierter Umlauf) befindet sich die Vertiefung des Nockens 496 unter dem Schalter 495 und entregt die Spule 493. Dann wird Druckluft dem unteren Ende des Zylinders 172 zugeführt, und die Spreizbacken bewegen sich an der Klemmstellung Ym die Stellung X. Dann öffnen sich die Schalter 1996 und nehmen die in Fig. 16 ausgezogen gezeichnete »obere« Stellung ein. Während sich die Spreizbacken von der Stellung Y in die Stellung X und dann in ihre Hochlage bewegen, schwenken unter der Wirkung der Feder 196 die vorderen Greifer entgegengesetzt zur Pfeilrichtung 525 (Fig. 12)und die hinteren Greifer schwingen entgegengesetzt zum Pfeil 526. Durch das Schließen und Hochfahren der Backen wird der obere Teil des gefüllten Schlauchbeutels geschlossen.
Während beim vierten Umlauf der Schlitten in Füllstellung vorläuft, bewegt sich der Unterschlitten abwärts (wobei das Rohr 215 in Richtung des Pfeiles 365 in Fig. 12 gedreht wird) und gelangt in seine untere Endlage, wenn der Förderwagen anhält. In diesem Zeitpunkt legt sich der untere Teil des Beutels auf dem Schlitten an den Unterschlitten an, so daß der Unterschlitten den Beutel beim Füllen trägt. Der Unterschlitten bleibt in der unteren Endlage, bis die Nockenwelle eine Winkelstellung von etwa 240° (vierter Umlauf) erreicht hat, und wird dann durch den Nocken 359 hochgefahren, wenn sich die Spreizbacken nach oben bewegen. Wenn der Unterschlitten seine obere Endlage erreicht hat, d. h. am Ende der Verweilzeit des Schlittens in Füllstellung, haben sich die Führungsstangen 203 seitlich zueinander bewegt und liegen an den gegenüberliegenden Seitenteilen des Beutels in einer Höhe oberhalb der Füllstandshöhe des nun geschlossenen Beutels an und halten ihn geschlossen.
Ferner hat der Nocken 499 sich so weit gedreht, daß der Schalter 500 in die Vertiefung fällt, wodurch die Magnetspule 501 er.tregt und Druckluft durch die Öffnung 479 den Zylindern 185 zugeführt wird, so daß die Kolbenstangen 186 zurückgezogen werden. Die Greifer 194 werden von den Greifern 189 wegbewegt, so daß der gefüllte Beutel nicht mehr von dem Schlitten gehalten wird, sondern in senkrechter Stellung auf dem Unterschlitten ruht, wobei die Führungsstangen 203 den oberen Teil des Beutels nur geschlossen halten, aber eine Längsbewegung des Beutels relativ zu ihnen ermöglichen.
Gleichzeitig mit der Freigabe des Beutels durch die Greifer drückt der Nocken 340 in einer Winkelstellung der Nockenwelle von etwa 280° die Schubeinrichtung nach rückwärts, so daß die quergerichteten Schenkel des Schubgliedes den Beutel auf dem Unterschlitten entlang den Führungsstangen nach hinten schieben, bis der gefüllte Beutel auf den Tragförderer 370 gelangt. Die Führungsstangen 374 halten dabei den Beutel oben geschlossen. Die Schubeinrichtung 27 erreicht ihre rückwärtige Endlage bei einer Winkelstellung der Nockenwelle von 20° im fünften Umlauf und kehrt bei weiterer Umdrehung des Nockens 340 um 60° wieder in ihre vordere Lage zurück.
Wie aus dem Arbeitsfolgediagramm der Fig. 21 hervorgeht, wird in der Zeit, in der die Beutelschubeinrichtung zurückläuft, der nächste von dem Schlitten aufgenommene leere Schlauchbeutel vorwärts bewegt. Da der ankommende Schlauchbeutel jedoch leer, d. h. flach, ist und die gekrümmten Schenkel der Schlittenplatten 246, 247 nach vorn auseinanderlaufen, fördert der Schlitten den leeren Beutel zwischen die gekrümmten Schenkel, deren Mindestabstand geringer als die größte Seitenausdehnung des gefüllten Beutels ist.
Da bei jeder Umdrehung der Nockenwelle 53 um 360° ein Beutel von der Schlauchbeutelbahn abgetrennt und gefüllt wird, werden zu jedem Zeitpunkt mehrere Beutel in der Vorrichtung verarbeitet, wenn die Vorrichtung automatisch arbeitet, d. h. wenn der Schalter 415 die Anschlüsse 399, 424 verbindet und keine Unterbrechung des Betriebes durch Ausschalten des Anlassers 407 eintritt.
Soll die Vorrichtung von Hand betrieben werden, dann wird mit dem Schalter 415 die Verbindung zwischen den Klemmen 399, 424 unterbrochen, und es werden die Klemmen 399 und 403 miteinander verbunden sowie auch die Schalter 393, 450, 520 geschlossen. Wenn dann der Schalter 410 so lange geschlossen wird, bis der Anlasser 407 erregt ist, wird die Nockenwelle 53 aus einer Winkelstellung von 265° bis in die nächste Winkelstellung von 265° gedreht, in der die Vertiefung des Nockens 402 unter dem Schalter
401 liegt und den Anlasser erregt, wodurch dann der Antrieb der Welle 53 unterbrochen wird. Der Schalter 410 wird also für eine kürzere Zeitspanne, als für eine Umdrehung der Nockenwelle 53 um 360° notwendig ist, geschlossen gehalten, aber lange genug, daß der Nocken
402 den Schalter 401 schließt Bei dem Betrieb von Hand wird der Stromkreis für automatischen Betrieb des Anlassers, der aus dem Schalter 419, dem Schalter 415 und dem Relais 416 besteht, durch Betätigung des Schalters 415 zum Verbinden der Klemmen 399 und 403 unterbrochen.
Falls die Klemmrollen zu irgendeinem Zeitpunkt eine zusätzliche Schlauchbahn nach unten zwischen den Bahnvorschub und die Blockkette fördern sollen, wird der Schalter 450 geschlossen, und mit dem Schalter 415 werden die Klemmen 399, 403 verbunden. Dann wird der Schalter 396 heruntergedrückt, um die Maschine anzuhalten.
Hierzu 12BIaIt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen von Beuteln zu einer Füllstation und zum Füllen der Beutel, mit einem ersten und einem zweiten Förderer zum horizontalen Transport der Beutel mit der Füllöffnung nach oben durch die Vorrichtung, wobei jeder Förderer eine Innenlauffläche zum tragenden Erfassen der Beutel hat, mit einer Halterungs- und Antriebseinrichtung für die Förderer, die die Förderer so hält, daß die Innenlaufbahnen aneinander liegen, mit einer Spreizeinrichtung zum Auseinanderspreizen der Randkanten der Beutel, während diese von den Förderern weiter bewegt werden, wobei deren Innenlaufflächen an den benachbarten Beutelwänden anliegen, und mit einer Einrichtung zum öffnen und Füllen der Beutel aus einem Fülltrichter, der zwei vertikal bewegbare, relativ zueinander spreizbare Backen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (163) zum öffnen und Füllen der Beutel (51) an einem Schlitten (26) in horizontaler Richtung über die Beutel bewegbar und anschließend zwischen die gespreizten Randkanten absenkbar ist, während die Beutel von den Förderern (104, 105) kontinuierlich weitertransportiert werden, daß die Förderer (104, 105) quer zur Förderrichtung beweglich gelagert sind, daß ihre Innenlaufflächen unterhalb des Fülltrichters (163g) auseinander bewegt werden können, und daß den Backen (163a bis 163J) des Fülltrichters (163g) eine Halterungseinrichtung (182 bis 186, 189 bis 194) zugeordnet ist, die die Beutelränder während der Bewegung der Fülleinrichtung gegen die geöffneten Backen drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungs- und Antriebsvorrichtung zwei feststehende Gestellteile (88, 89), und Halterungsglieder (102, 124, 126, 106) für die Förderer (104,105) aufweist, die an den Gestellteilen befestigt sind und die vorderen Teile der Förderer (104, 105) in benachbarter Stellung halten und daß die Spreizvorrichtung für die Innenlaufbahnen zwei Arme (107, 108), Scheiben (102, 103) am rückwärtigen Teil eines jeden Arms, um die die jeweiligen Förderer (104, 105) geführt sind und von denen sie gehalten werden, sowie eine Schwenkeinrichtung (114—116) aufweist, die das Vorderteil eines jeden Arms (107,108) an dem jeweiligen Gestellteil (88,89) befestigt hält und die Arme (107, 108) relativ zueinander nach außen schwenkt, wenn die Backen so (163a—d) sich nach unten zwischen die gespreizten Randkanten eines Beutels bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung an dem Schlitten (26) montiert ist und die vorderen und rückwärtigen Kantenteile eines von den Innenlaufflächen der Förderer (104, 105) gehaltenen Beutels erfaßt, bevor die Spreizvorrichtung (107, 108, 114—116) die Innenlaufbahnen voneinander entfernt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (26) eine Betätigungsvorrichtung (144—148, 153, 154, 158, 167-172, 175, 177) für die Backen (163a -d) angeordnet ist, die die Backen nach unten in eine geschlossene Stellung sowie nach dem Eindringen der Backen zwischen die gespreizten Beutelkanten weiter nach unten bewegt und dann spreizt, während die Innenlaufbahnen der Förderer (104, 105) in die gespreizte Stellung gebracht werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schlitten (26) eine Antriebsvorrichtung (331, 332, 325, 324) vorgesehen ist, die den Schlitten synchron zu der durch die Innenlaufbahnen der Förderer (104, 105) bewirkten Bewegung der Beutel bewegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (26) eine mit diesem bewegbare Beutelhalterung (198, 199) vorgesehen ist, die mit den Backen (163a—d) derart zusammenarbeitet, daß sie bei gespreizten Backen einen Beutel lösbar zwischen den vorderen und rückwärtigen Kantenteilen hält, und daß der Fülltrichter (163#A der das Füllgut zu den relativ zum Fülltrichter vertikal bewegbaren und bei der Abwärtsbewegung sich spreizenden Backen (163a—d) lenkt, auf dem Schlitten (26) mit diesem bewegbar montiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung für die Beutel zwei erste, mit Querabstand voneinander angeordnete Greifarme (182, 192) und zwei zweite mit Querabstand voneinander angeordnete Greifarme (182, 192) aufweist, die an dem Schlitten (26) angeordnet und mit Greifern (189,194) versehen sind, die zusammenwirkend die gegenüberliegenden Seitenwände eines Beutels zu erfassen vermögen, und daß Befestigungsteile (183) zum Befestigen der beiden ersten Greiferarme (182,192) an dem Schlitten (132—142) sowie Befestigungsteile (193) zum Befestigen der beiden zweiten Greiferarme (182, 192) mit Längsabstand zu den beiden ersten Greiferarmen an dem Schlitten in der Weise, daß die beiden Greiferarmpaare (182, 192) sich relativ zueinander so zu bewegen vermögen, daß die Greifer (189, 194) der beiden ersten Arme sich zu den Greifern der beiden zweiten Arme hin bewegen, wenn die Greifer die Seitenwände der Beutel erfassen und die Backen (132—142) sich zum öffnen eines Beutels spreizen, vorgesehen sind.
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