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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine modulare automatische Kuvertiermaschine.
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Auf
dem Gebiet der Maschinen zur Handhabung von Umschlägen und
Briefen gibt es Kuvertiermaschinen, welche auf einem ersten Förderband
von einer Reihe von Bogenzuführvorrichtungen
eine Einlage oder eine Reihe von Einlagen, welche in einen Umschlag
eingelegt werden sollen, und auf einem zweiten Förderband die Umschläge, in welche
die Einlage oder die Einlagen eingelegt werden sollen, aufnehmen.
Die zwei Förderbänder laufen
parallel zueinander in Richtung auf den Bereich hin, wo das Einlegen
stattfindet.
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Im
Einzelnen werden in der zum Einlegen in die Umschläge vorgesehenen
Station die beiden Förderbänder angehalten,
und die eine oder die mehreren Einlagen, welche auf dem ersten Förderband
gestapelt und zusammengefasst werden, werden mittels einer Schiebevorrichtung
in den Umschlag überführt, der
sich im Stillstand, in einer Seite-an-Seite-Position auf dem anderen
Förderband
befindet.
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Hierbei
wird der Umschlag mit Greifmitteln geöffnet, welche mit Saugnäpfen versehen
oder vakuumbetrieben sind, um das Einlegen zu erleichtern. Erst
wenn die Einlage oder die Einlagen in den Umschlag eingeführt worden
sind, können
die Förderbänder ihren
Lauf fortsetzen und den ganzen Vorgang für die folgenden Umschläge und Einlagen
wiederholen. Diese Start- und Stop-Phasen mit alternierender Bewegung beim
Einlegen in die Umschläge verursachen
Probleme hinsichtlich der Vertikalausrichtung des Stapels und der
Formierung der Einlagen-Stapel. Dies verursacht ernste Schwierigkeiten für das richtige
Einlegen in die Umschläge,
das sich schwierig gestalten kann wegen Behinderungen, oder es kann
das Zerreißen
eines Umschlages und den damit verbundenen Stillstand der ganzen
Kuvertiermaschine verursachen. Um die vertikale Teilung der Einlagenstapel
auf ein Minimum zu reduzieren, muss die Kuvertiermaschine mit niedriger
Geschwindigkeit arbeiten.
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Weiter:
im Allgemeinen wird zur Erleichterung einer solchen Einlegeoperation
der Umschlag auf seinem Förderband
mit seiner Öffnung
in Richtung auf das parallele Einlagen-Förderband weisend, mit offener
Verschlussklappe und mit der Adress- oder Fensterseite nach unten
weisend vorwärts
bewegt.
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An
diesem Punkt wird der Umschlag ferner um 180° gedreht, so dass die Oberfläche mit
der Adresse oder mit dem Adressfenster nach oben weist, um so entweder
das Lesen der Adresse durch das Umschlagfenster oder das Aufbringen
des vorgedruckten Etiketts oder das Drucken der Adresse oder andere
Prüfvorgänge, die
sonst nicht durchgeführt
werden könnten,
zu ermöglichen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht also in der Realisierung
einer automatischen Kuvertiermaschine, welche dazu in der Lage ist,
die Einlagen in einen Umschlag einzulegen, ohne die Einlagen oder
den Umschlag während
der Einlegephase anzuhalten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Realisierung
einer automatischen Kuvertiermaschine, welche jegliche Notwendigkeit des
Anhaltens eliminiert und welche das Einlegen der Einlagen in den
Umschlag kontinuierlich arbeitend, während der Zuführphase
ohne jegliches Anhalten durchführt.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung liegt in der Realisierung einer
automatischen Kuvertiermaschine mit hoher Produktivität und optimiertem
Arbeitsbereich.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, jede, auch die kleinste Zeitverlustmöglichkeit
während
des kontinuierlichen Einlegens in die Umschläge zu eliminieren.
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Eine
weitere Aufgabe liegt in der Realisierung einer automatischen Kuvertiermaschine,
welche mögliche
Blockierungen zwischen Umschlag und Einlagenstapel infolge unrichtiger
Stapelung der Einlagen, verursacht durch die intermittierende Bewegung
der Zuführung,
eliminiert.
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Eine
weitere Aufgabe liegt in der Realisierung einer automatischen Kuvertiermaschine,
welche kontinuierlich arbeitet und eine Erhöhung der Einlegegeschwindigkeit
mit der damit verbundenen signifikanten Einsparung an Zeit und Betriebskosten
erlaubt.
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Eine
weitere Aufgabe liegt in der Realisierung einer modularen automatischen
Kuvertiermaschine, welche die Möglichkeit
bietet, in eine Verpackungslinie eingefügt zu werden und dabei die
in der Linie verfügbaren
Bogenzuführer
zu nutzen und somit die Anlagekosten zu reduzieren. Die Schrift US-A-4525986
offenbart eine kontinuierlich arbeitende Kuvertiermaschine.
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Diese
Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
die Bereitstellung einer Kuvertiermaschine erzielt, welche umfasst:
eine Stützstruktur,
auf welcher Umschläge
vorwärts
bewegt werden, wobei in die Umschläge eine oder mehrere flache
Einlagen eingebracht werden sollen, eine Umschlagzuführvorrichtung,
welche einen Umschlag nach dem anderen zu einem Zuführförderband
führt,
mindestens eine Einlagenladevorrichtung, eine Einlegevorrichtung
für mindestens
eine Einlage, welche gewählt
und in Richtung auf das Zuführförderband
gerichtet wird und welche in einen vorbestimmten Umschlag eingelegt
wird, und Elemente für
das Öffnen
des Umschlags, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Umschlagzuführvorrichtung
eine Umlenkvorrichtung bereitgestellt ist, um wenigstens eine der
gewählten Einlagen
zu der Einlegevorrichtung hin zu transportieren, wobei die Einlegevorrichtung,
bezogen auf die Stützstruktur,
mittels Translationselemente hin- und herbeweglich ist, parallel
zu dem Zuführförderband und
synchron mit dem Vorschub des Umschlags, wobei eine Schiebevorrichtung
an einem Ende der Umlenkvorrichtung bereitgestellt ist, welche wenigstens eine
der Einlagen trägt,
um wenigstens eine der Einlagen von der Umlenkvorrichtung zu der
Einlegevorrichtung zu transportieren.
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Die
Charakteristika und Vorteile einer modularen automatischen Kuvertiermaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
nicht-limitierenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische
zeichnerische Darstellung; in der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Funktionsplans einer Kuvertierlinie
mit einer modularen automatischen Kuvertiermaschine in Einklang
mit der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht der modularen automatischen Kuvertiermaschine in schematischer Darstellung;
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3 eine
vergrößerte querschnittliche
Darstellung eines zentralen Teils der Maschine von 2 mit
drei kurvengesteuerten Vorrichtungen, welche die Einführung der
Einlagen, die Bewegung der Einlagen in Richtung auf den offenen
Umschlag und die Handhabung der zum Öffnen des Umschlags verwendeten
Saugmittel bewirken;
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4 einen
vergrößerten Querschnitt,
welcher einen Kurvenkörper
und den zugehörigen
Hebelmechanismus für
die Handhabung einer Einlagen-Schiebevorrichtung in einer Gruppe
von Bändern
zeigt, welche zum Einlegen der Einlagen in den Umschlag beitragen;
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5 einen
vergrößerten Querschnitt,
der die Gruppe von Bändern
zeigt, welche die Einlagen begleiten;
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6 einen
vergrößerten Querschnitt,
welcher einen Kurvenkörper
und den zugehörigen
Hebelmechanismus zum Bewegen der Saugmittel zeigt, die mit der Öffnung des
Umschlags zum Einlegen der Einlagen zusammenwirken;
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7 eine
querschnittliche Darstellung der Kurvenkörper, welche die in 3 gezeigten
Vorrichtungen treiben;
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8 eine
Draufsicht auf eine modulare automatische Kuvertiermaschine ähnlich der
in 1 schematisch dargestellten;
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9 eine
Draufsicht auf eine modulare automatische Kuvertiermaschine, welche
in eine Verpackungslinie eingefügt
ist;
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10 und 11 einen
vergrößerten Querschnitt
und eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, welche der Kuvertiermaschine
hinzugefügt
ist und welche dazu verwendet wird, das richtige und vollständige Öffnen des
Umschlags zu verbessern und zu gewährleisten, wobei geformte Klingenelemente verwendet
werden;
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12 und 13 einen
vergrößerten Querschnitt
und eine Draufsicht auf eine andere Vorrichtung, welche der Kuvertiermaschine
hinzugefügt ist
und welche ebenfalls dazu verwendet wird, das richtige und vollständige Öffnen des
Umschlags zu verbessern und zu gewährleisten, wobei Luftblaselemente
verwendet werden;
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14 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer modularen
automatischen Kuvertiermaschine, stets in schematischer Darstellung.
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1 zeigt
die funktionelle Konfiguration oder das Funktionsdiagramm einer
Kuvertiermaschinen-Arbeitslinie mit einer modularen automatischen Kuvertiermaschine
in Einklang mit der Erfindung, woraus die gesamte Vorrichtung sofort
verständlich wird.
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Im
Einzelnen sind vier Bogenzuführ-
oder -ladevorrichtungen 11, 12, 13 und 14 schematisch
dargestellt, wobei die Zuführvorrichtungen
entlang einem Förderband 15 angeordnet
sind, welches mit Schiebemitteln ausgestattet ist und in Längsrichtung vorwärts bewegt
wird, um Einlagen-Stapel oder Einlagen-Gruppen 16, 16', 16'' etc. zu bilden. Diese Einlagen-Gruppen 16, 16', 16'' sollen in die Umschläge 17 eingebracht
werden, welche von einer anderen Zuführ- oder Ladevorrichtung 18 zugeführt werden, die
sich an die vier Zuführvorrichtungen 11-14 anschließt. Nach
erfolgter Bildung der Stapel 16, 16', 16'' wird
der Stapel zu einer Umlenkvorrichtung 19 hin gerichtet,
welche, den Stapel zu einer Einlegevorrichtung 20 befördert, die
mit einer Vorrichtung kombiniert ist, welche geeignet ist, die Umschläge zu öffnen, um
den jeweiligen Stapel in den entsprechenden Umschlag 17 einzulegen.
Die Einlegeoperation findet ohne Stops statt, weil der Umschlag 17 und
die Einlegevorrichtung 20 während dieser Operation entlang
einer parallelen Richtung bewegt werden.
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Ferner
wird, wie in 1 schematisch dargestellt, der
Umschlag 17',
welcher den entsprechenden gewählten
Einlagen-Stapel 16, 16', 16'' enthält, in Richtung
auf eine Anfeuchtrolle 21 und eine Verschließvorrichtung 22 für die offene
Verschlussklappe vorwärts
bewegt. Ferner kann stromaufwärts
der Kuvertierlinie eine Telecamera 23 vorgesehen sein, wobei
die Telecamera die selektive Auswahl der in die Umschläge einzuführenden
Einlagen erlaubt, sowie eine Etikettiermaschine 24, falls
erforderlich geeignet für
Ausdrucke, ein Tintenstrahldrucker 25 und andere hinzugefügte Vorrichtungen.
Allgemein ist hervorzuheben, dass eine modulare automatische Kuvertiermaschine
gemäß der Erfindung
als eine Einzelmaschine eingesetzt werden kann, wie in 8 gezeigt,
oder in einer Verpackungslinie angeordnet sein kann, wie in 9 dargestellt.
Im Falle der Nichtverwendung kann das Modul, welches in der Arbeitslinie
vorhanden ist und mit dem die Kuvertierung realisiert wird, gegenüber der
Hauptlinie deaktiviert werden, indem ein Teil des Moduls angehoben wird;
die Modulstruktur wird dann als Transitbereich für die Verpackungsprodukte verwendet,
ohne eine Modifikation vornehmen zu müssen.
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2 zeigt,
als Seitenansicht ausgeführt, eine
modulare automatische Kuvertiermaschine allein (mit 30 bezeichnet),
wobei die verschiedenen Gruppen und die entsprechenden Steuerelemente für die verschiedenen
Funktionen schematisch dargestellt sind.
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Stromaufwärts der
Maschine 30 ist das mit Schiebemitteln ausgestattete Förderband 15 angeordnet,
und diese Fördervorrichtung
bewegt die Einlagen- Stapel 16, 16', 16'' in Richtung auf den Einlass der
Umlenkvorrichtung 19. Die Maschine 30 umfasst eine
Stützstruktur 31,
auf der Umschläge 17 vorwärts bewegt
werden, wobei in die Umschläge
eine oder mehrere flache Einlagen eingebracht werden, z.B. Ausdrucke
verschiedener Art, welche zu Stapeln oder Packen 16, 16', 16'' formiert werden. Eine gewisse
Zahl von Einlagen-Zuführvorrichtungen 11-14 (welche
in den 1 und 8 gezeigt sind) sind stromaufwärts der
Stützstruktur 31 angeordnet,
um Einlagen in Richtung auf ein Zuführförderband 15 zu führen, welches
z.B. von der Art sein kann, die mit Schiebemitteln ausgestattet
ist.
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Ferner
ist eine Zuführvorrichtung 18 für einen Einzelumschlag 17 vorgesehen.
Diese Zuführvorrichtung 18 dreht
den Umschlag 17 von einer Position, in der die Oberfläche mit
der Adresse nach unten weist, um in eine Position, in der diese
Oberfläche
nach oben zeigt und die Verschlussklappe offen und mit dem Umschlag
ausgerichtet ist , wobei Elemente vorgesehen sind, welche geeignet
sind, die Klappe während
des Öffnungsvorgangs
um 180° zu
drehen.
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Die
Umlenkvorrichtung 19 ist entlang der Umschlag-Zuführvorrichtung 18 vorgesehen,
um eine oder mehrere Einlagen 16, 16', 16'', ausgewählt von den verschiedenen Zuführvorrichtungen 11-14 und
dann in Stapeln auf das Förderband 15 abgeladen,
zu transportieren. Diese Umlenkvorrichtung 19 umfasst eine
Basisstruktur 33, welche eine Struktur 33a trägt, die
ein Paar von Bändern 34, 35 trägt, welche
als ein geschlossener Ring angeordnet sind und einander entlang
einem gemeinsamen Halteabschnitt 36 gegenüberliegen.
Diese Paare von Bändern 34, 35 sind
entlang ihrem gemeinsamen Abschnitt 36 dazu in der Lage,
die Einlagen 16, 16', 16'' zu blockieren und zu transportieren.
Die Struktur 33a, welche die Paare von Bändern 34, 35 trägt, kann
mittels einer Kurbel-Betätigungsvorrichtung 37 angehoben
werden, wenn das Abziehen der Einlagen von den Bändern ausgeschlossen werden
soll, womit die Vorrichtung in ein einfaches flaches Förderband
umgewandelt wird. In diesem Fall werden andere Bänder 38 aktiviert,
wobei die Bänder
am Einlass der Vorrichtung 30 unterhalb der Umlenkvorrichtung 19 angeordnet
sind, um die Transportkontinuität
der bearbeiteten Produkte wiederherzustellen.
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Wenn
die Umlenkvorrichtung 19 in eine Betriebsposition abgesenkt
ist, nimmt sie die Einlagen-Stapel 16, 16', 16'' auf, welche von dem mit Schiebemitteln
ausgestatteten Förderband 15 zugeführt werden.
Gleichzeitig führt
die Umschlag-Zuführvorrichtung 18 einen
einzelnen Umschlag auf den Schiebemitteln 39 eines Förderbandes 40a zu.
Sodann bringt der erste Abschnitt des Förderbandes 40a die
einzelnen Umschläge,
welche weitertransportiert werden sollen, zu einem weiteren Förderband 40,
welches mit Schiebemitteln versehen ist und sich fast über die
gesamte Länge
der Vorrichtung erstreckt.
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Die
Endbereiche 41 des gemeinsamen Abschnitts 36 der
Paare von Bändern 34, 35 sind
zusammenhängend
mit einem ersten Wagen 42 ausgebildet, welcher an den zusammenhängend mit
der Struktur 33 ausgebildeten Stangen 65 hin-
und herbeweglich ist. Dieser erste Wagen 42 ist zusammenhängend mit
einem zweiten Wagen 44 ausgebildet, mit dem ferner die
Transversal-Einlegevorrichtung 20 mittels Zugstangen 43 zusammenhängt.
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Die
Endbereiche 41 der Paare von Bändern 34, 35 sind
mobil und können
den ursprünglichen
Zustand des Bandes wiederherstellen, da sie über die Paare von Scheiben 45 und 45' laufen, die
direkt von dem ersten Wagen 42 getragen werden.
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Es
sei angemerkt, dass die Vorrichtung von einem Motor 46 getrieben
wird, der die Bewegung durch einen Zahnriemenantrieb 47 auf
eine Reduktionseinheit 47' überträgt und sodann
auf eine Antriebswelle 48, die bezüglich der Vorrichtung in Längsrichtung
angeordnet ist. Diese Antriebswelle 48 treibt mittels einer
Kette 49 und der zugehörigen Antriebsritzel 50 die
Umschlagzuführvorrichtung 18. Ein
weiteres Antriebsritzel 51, welches an der Welle 48 angeordnet
ist, verbindet die Welle mittels einer Doppelkette 52 mit
einer Freigabevorrichtung, mit 53 bezeichnet, ausgestattet
mit einer Kupplung, die durch einen weiteren Ritzelantrieb 54 und
eine Kette 55 die Drehung einer zweiten Welle 56 parallel
zu der ersten Welle 48 bewirkt. Die Freigabevorrichtung 53 erlaubt
die Synchronisation der Hauptantriebswelle 48 mit der zweiten
Welle 56. Die zweite Welle 56 treibt ein Paar
von Antriebsritzeln und Winkelübertragungen 57 und 58.
Diese Paare von Antriebsritzeln und Winkelübertra gungen 57 und 58 bewirken
mittels Ketten 59 die Rotation eines Paares von Saugbändern 60 und 61,
welche geeignet sind, den Umschlag 17 zu halten, wenn er
sich entlang der Einlegevorrichtung 20 für die Einlegeoperation
befindet und wenn er sich in der nachfolgenden Anfeuchtstufe, wo die
Anfeuchtrolle 21 verwendet wird, befindet.
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Ferner
bewirken das Antriebsritzel und die Winkelübertragung 57 mittels
einer weiteren Kette 62 den Zug einer Scheibe 63,
welche das mit Schiebemitteln ausgestattete Förderband 40 treibt.
Die zweite Winkelübertragung 58 treibt
den ersten Abschnitt des Förderbandes 40a mittels
einer Kettensteuerung 64.
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Eine
weitere Motorisierung ist innerhalb der Stützstruktur 31 angeordnet
und steuert die Bewegung der Einlagen-Stapel 16, 16', 16'' zu ihrer Positionierung in den
jeweiligen Umschlag 17 sowie das richtige Einlegen dieser
Einlagen. Im Einzelnen ist ein Motor 70 mit einem Flussvektorregelungsinverter vorgesehen,
der über
einen Encoder eine elektrische Welle betätigt, und weist eine Winkelübertragung 71 auf,
welche die Rotation der zwei treibenden Gummirollen 73 der
Bänder 34 und 35 durch
einen Kettenantrieb 72 bewirkt. Die Gummirollen 73 sind
in der Stützstruktur 33 der
Umlenkvorrichtung 19 angeordnet. Es ist auch möglich, den
Motor 70 wegzulassen und eine Übertragung vorzusehen, welche
die Bewegung direkt von der Antriebswelle 48 nimmt, um
eine Eintrittswelle einer dazwischenliegenden Steuergruppe, als
Oszillator 93 bezeichnet, anzutreiben, wie im Folgenden
offenbart.
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Die
Einlegevorrichtung 20 ist im Wesentlichen auf dem zweiten
Wagen 44 angeordnet, welcher auf Führungsstangen 74,
die mit der Stützstruktur 31 verbunden
und falls erforderlich mit Axialkugellagern ausgestattet sind, bezüglich der
Vorrichtung in Längsrichtung
verschoben werden kann. Eine derartige Hin- und Herbewegung erfolgt parallel zu
dem ersten Saugband 60, auf dem die einzelnen Umschläge 17 angeordnet
sind. Der zweite Wagen 44 trägt einen Rahmen 75,
der an Säulen 76,
welche an dem Wagen 44 befestigt sind, bezüglich der
Vorrichtung transversal bewegbar ist, d.h. senkrecht zu der Hin- und Herbewegung
des Wagens 44. Zu diesem Zweck ist eine Steuervorrichtung 77 vorgesehen, welche über eine
Kurbel 80 angetrieben werden kann und welche den Rahmen 75 treibt,
um ihn der Oberfläche,
auf der die Umschläge
getragen werden, anzunähern
oder von derselben zu entfernen. Ferner kann das Saugband 60,
welches mit oberflächlichen Löchern 78 versehen
ist, positioniert durch die Saugkammer 79, welche sich
unterhalb des oberen flachen Bereichs des Saugbandes angeordnet
erstreckt, in transversaler Richtung bezogen auf die Vorrichtung
und die Umschlagtransportebene bewegt werden. Dies wird durch Betätigung einer
Antriebskurbel 81 ermöglicht,
welche die Rotation einer Schraubenschnecke 82 und die
Bewegung eines Muttergewindes 83 bewirkt, das sowohl das
Saugband 60 als auch die Saugkammer 79 trägt. Diese Bewegung
erlaubt dem Saugband 60 mit dem oberen Umschlag im günstigsten
Punkt zu arbeiten.
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Der
Rahmen 75 an dem Wagen 44 trägt drei Funktionsgruppen, welche
im Zusammenwirken die Überführung des
von der Umlenkvorrichtung 19 ankommenden einzelnen Einlagenstapels
zu dem offenen Umschlag, in den der Stapel eingelegt wird, bewirken.
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Eine
erste Gruppe umfasst eine Schiebevorrichtung 84, die bezüglich der
Gesamtvorrichtung in Transversalrichtung arbeitet und die nach Empfang des
Einlagenstapels 16 mittels eines Kurvenmechanismus betätigt wird,
wodurch der Stapel zu einer zweiten Gruppe von Förderbändern 85 und 86 hin bewegt
wird. Eine dritte Gruppe umfasst Saugelemente 87, welche
auf die obere Oberfläche
des Umschlags 17 wirken, während dessen untere Oberfläche durch
das Saugband 60 festgehalten wird. Wie im Folgenden gezeigt,
bewirken diese drei Gruppen gemäß einer
koordinierten Wirkung das Einlegen des Einlagenstapels in den Umschlag,
und dies bei Weiterbewegung sowohl des Wagens 44, welcher
die Einlagen trägt,
als auch des Saugbandes 60, welches den Umschlag trägt, in Längsrichtung
innerhalb der Vorrichtung.
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Im
Einzelnen ist eine rotierende Welle 88, welche flache verkeilte
Scheiben 89 umfasst, an dem Rahmen 75 gehalten.
Die Motorisierung der Welle 88 wird durch eine Winkelübertragung 90 bereitgestellt, getrieben
von einer Kardanwelle 91 in Kombination mit einer geeigneten
Vorrichtung 92, welche die Dehnung der Übertragung auszugleichen erlaubt
und als Verbindungsteleskopele ment dient. Auch in diesem Fall ist
die Quelle dieser Bewegung der bereits aufgezeigte Motor 70,
welcher die dazwischenliegende, als Oszillator 93 bezeichnete
Steuergruppe aktiviert, von der zwei verschiedene Bewegungsarten
erzeugt werden. Von einer Seite wird eine Rotationsbewegung erzeugt
als eine Folge der Winkelübertragung 94,
die stromaufwärts
der Vorrichtung 92 und der Kardanwelle 91 angeordnet
ist. Von der anderen Seite des Oszillators 93 wird eine
intermittierende alternierende Bewegung erzeugt mittels eines Schwinghebels 95,
der an seinem freien Ende durch Zwischenschaltung eines Gelenkhebels 96 mit
einem Wagen 44 verbunden ist. Der Rahmen 75 umfasst
im Wesentlichen ein Paar von Seitenplatten, welche die Welle 88 und die
flachen Scheiben 89 tragen. Die zwei Seitenplatten des
Rahmens 75 tragen ferner eine Reihe von Wellen 97,
die zusätzliche
Scheiben 98 tragen, welche von den Bändern 85 und 86 umschlungen
sind. Diese Bänder 85 und 86,
in diesem Beispiel drei Paare, sind als ein geschlossener Ring angeordnet
und liegen einander entlang ihrem gemeinsamen Halteabschnitt 99 gegenüber. Dieser
gemeinsame Halteabschnitt 99 ist im Wesentlichen als ein
offenes "C" gestaltet und erstreckt
sich von einer Ebene 100 zum Aufnehmen der Einlagenstapel 16,
unterhalb der Schiebevorrichtung 84, zu einer darunterliegenden Ebene,
welche mit 101 bezeichnet ist, auf der die Umschläge befördert werden.
Der Einlagenstapel wird also im Inneren des gemeinsamen Abschnitts 99 eingespannt
und in Richtung Umschlag transportiert.
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Es
sei angemerkt, dass die Bänder 85 und 86 ferner
die Scheiben 102 umschlingen, welche am Ende eines zusätzlichen
Wagens 103 angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Endbereiche,
worin die Paare von Bändern 85 und 86 einander
gegenüberliegen,
mobil und können
den ursprünglichen
Zustand des Bandes wiederherstellen, weil die Enden über ein
Paar von Scheiben 102 und 102' laufen, welche direkt von dem Wagen 103 getragen
sind. Zu diesem Zweck wird der Wagen mittels eines Kurvensteuermechanismus
einer kleinen transversalen Bewegung in Bezug auf die Maschine unterworfen.
Im Einzelnen ist eine rotierende Platte 104 an der Seite von
einer der Rahmenplatten 65 an einer Verlängerung
der Welle 88 vorgesehen, wobei die Platte mit einer Hohlkurvenkörperbahn 105 versehen
ist, in die eine Rolle 106, getragen von einem Zwischenbereich eines
Hebels 107, eingreift. Ein Ende des Hebels 107 ist
bei 108 drehbar mit dem Rahmen 75 verbunden, und
mit dem anderen Ende des Hebels ist ein erstes Ende einer Zugstange 110 bei 109 drehbar
verbunden. Das andere Ende der Zugstange 110 ist bei 111 mit
einem Winkelhebel 112 drehbar verbunden, der an einem Ende
bei 113 mit dem Rahmen 75 drehbar verbunden ist,
während
mit dem anderen Ende eine Zugstange 115 bei 114 drehbar
verbunden ist, und wobei die Stange bei 116 mit dem Wagen 103 drehbar
verbunden ist. Die Rotation der Platte 104 bewirkt durch
die kinematische Bewegung des Kurvenkörpers, wie im Vorstehenden
beschrieben, eine alternierende Hin- und Herbewegung – bezogen
auf die Umschlagtransportfläche – der unteren
Enden der Bänder 85 und 86 durch
die am vorderen Teil des Wagens 103 angeordneten Scheiben 102 (wie
durch die strichpunktierte Linie in 5 dargestellt).
Diese weitere Bewegung wird während
des Einlegens der Einlagen in den Umschlag gleichzeitig mit der
Vorwärtsbewegung
des Wagens 44 betätigt,
um die Einlagen vollständig
in den Umschlag einzulegen und die Rollen 102 von dem vorwärtsbewegten
Umschlag zu lösen.
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Wie
im Vorstehenden bereits gesagt, wird die Einführung der Einlagenstapel entlang
dem gemeinsamen Abschnitt 99 der Bänder 85 und 86 durch
die Schiebevorrichtung 84 verursacht. Diese Schiebevorrichtung 84 ist
am Ende eines Paares von Stangen 117 angeordnet, welche
in den am Rahmen 75 befestigten Hülsen 118 gleiten können. Die
Stangen 117 sind ferner mittels einer Zwischenspannstange 119,
welche Enddrehgelenke 120 und 121 aufweist, mit
einem freien Ende eines Hebels 122 verbunden. Das andere
Ende des Hebels 122 ist bei 123 drehbar mit dem
Rahmen 75 verbunden und trägt ein Rad 124 in
einem seiner Zwischenbereiche. Dieses Rad 124 greift in
eine Hohlkurvenkörperbahn 125 ein,
welche an einer zusammenhängend
mit der Welle 88 ausgebildeten rotierenden Platte 126 ausgebildet
ist. Schließlich
die Welle 88, wobei ein ringförmiger Kurvenkörper 127 an
der äußeren Oberfläche der
Welle befestigt ist und der Kurvenkörper von einer Rolle 128 getrieben
wird, welche in einem Zwischenbereich eines zusätzlichen Schwinghebels 129 rotieren kann.
Ein Ende dieses zusätzlichen
Hebels 129 ist bei 140 drehbar mit der Stützstruktur 75 verbunden, während am
anderen Ende eine Zugstan ge 131 angeordnet ist, die bei 130 drehbar
mit dem Hebel verbunden ist. Eine Spiralfeder 132, an einem
Ende an einem Drehgelenk 133 befestigt, welches an dem
zusätzlichen
Hebel 129 angeordnet ist, und am anderen Ende an einem
Drehgelenk 134 befestigt, welches zusammenhängend mit
dem Rahmen 75 ausgebildet ist, hält die Rolle 128 in
Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
ringförmigen
Kurvenkörpers 127.
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Die
Zugstange 131 ist an ihrem freien Ende mit einem verstellbaren
Winkelhebel 135 verbunden, der ein verstellbares viergliedrigen
Gelenkgetriebe betätigt,
welches bei 136 und bei 137 drehbar mit dem Rahmen
verbunden ist und welches die Saugelemente in der Gestalt von Saugnäpfen 87 trägt, die mit
Saugleitungen verbunden sind.
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7 zeigt
eine querschnittliche Darstellung der Seite-an-Seite-Konfiguration
der Steuerkurven der drei im Vorstehenden beschriebenen Gruppen, welche
die Vorrichtung zum Einlegen der Einlagen in die Umschläge bilden
und welche entlang einer der den Rahmen 75 bildenden Platten
angeordnet sind.
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Es
ist also offensichtlich, dass diese Vorrichtung in Einklang mit
der vorliegenden Erfindung durch verschiedene Bewegungsquellen angetrieben werden
kann. Im Einzelnen können
der Motor 46 und die Reduktionseinheit 47' weggelassen
werden, wenn die Vorrichtung in einer Verpackungslinie eingefügt ist.
In einem solchen Fall könnte
die Rotationssteuerung der Steuerwelle 48 direkt vom Antrieb
der Verpackungslinie kommen.
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Es
folgt nun eine kurze Erläuterung
zum besseren Verständnis
der Funktionsweise der Kuvertiermaschine.
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Gemäß 1 wird
die Auswahl der Einlagen, die in einen einzelnen Umschlag 17 eingeführt werden
sollen, mittels einer geeigneten Programmierung bereitgestellt.
Alternativ liest die Telecamera 23 eine Adresse oder ein
anderes Identifikationselement, welches an der ersten, von der ersten
Zuführvorrichtung 11 zugeführten Einlage
vorhanden ist, und bewirkt dann die Auswahl von weiteren, der ersten
Einlage hinzuzufügenden
Einlagen, bevor sie in den Umschlag eingelegt werden. Als eine Folge
davon werden Einlagen-Stapel 16, 16', 16'' gebildet, welche
in die Umschläge 17 eingeführt werden
sollen. Die Einlagenstapel werden während ihrer Bildung durch das
mit Schiebemitteln ausgestattete Förderband 15 vorwärts bewegt,
bis die Stapel von der Umlenkvorrichtung 19 zwischen den
Bändern 34 und 35 entlang
dem gemeinsamen Abschnitt 36, wo die Bänder einander gegenüberliegen,
aufgenommen werden. Sodann werden die Stapel zu den Endbereichen 41 der
Paare von Bändern 34 und 35 hin bewegt
und auf die Aufnahmefläche 100 abgeladen. Gleichzeitig
führt die
Zuführvorrichtung 18 einen
Umschlag 17 zu einem Abschnitt 40a des mit Schiebemitteln
ausgestatteten Förderbandes,
so dass der Umschlag zu dem ersten Saugband 60 bewegt wird, welches
Seite an Seite mit der Einlegevorrichtung 20 angeordnet
ist. Wie bereits gesagt, wird der Umschlag 17 mit offener
Verschlussklappe 32 und nach oben weisender Adresse oder
Adressfenster transportiert. Nachdem der Einlagenstapel 16 von
der Aufnahmefläche 100 aufgenommen
worden ist, wird er durch die Schiebevorrichtung 84 zwischen
die Bänder 85 und 86 an
den Anfang deren gemeinsamen Abschnitts 99, wo die Bänder einander
gegenüberliegen,
bewegt. Damit beginnt die angetriebene Abwärtsbewegung des Einlagenstapels 16 innerhalb des
C-förmigen
gemeinsamen Abschnitts in Richtung auf den Endbereich der Bänder, welcher
auf dem Wagen 103 angeordnet ist, der näher an die Oberfläche 101,
auf der die Umschläge
transportiert werden, heranbewegt werden kann. Gleichzeitig wird
der Umschlag an seiner unteren Oberfläche durch das Saugband 60 gehalten,
während
der ringförmige
Kurvenkörper 127 bewirkt,
dass die Saugnäpfe 87 in
Richtung der oberen Oberfläche
des Umschlags bewegt werden. Die Saugnäpfe kommen mit dieser Oberfläche in Eingriff
und bewirken das Anheben der Oberfläche und das Öffnen des
Umschlags.
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Der
Endbereich der Bänder 85 und 86 wird mittels
des Wagens 103 näher
an den Umschlag heranbewegt, führt
den Einlagenstapel 16 in die Öffnung des Umschlags ein und
zieht sich dann rasch zurück.
Die Saugnäpfe
werden deaktiviert und entfernt durch die Rotation der Kurvensteuerung,
und sodann wird der Umschlag mit seinem Inhalt vorwärts bewegt,
wobei er nur von dem Saugband 60 gehalten wird. In jedem
Fall wird die Vorwärtsbewegung
durch das Vorhandensein von Schiebemitteln 39 auf dem Förderband 40 unterstützt.
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Der
Umschlag kommt dann an dem zweiten Saugband 61 an, welches
die gleiche Struktur aufweist wie das erste, wobei ferner eine Anfeuchtrolle 21 sowie
die Verschließvorrichtung 22 für die offene Verschlussklappe
vorgesehen sein können,
um den Umschlag zu verschließen.
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Während der
ganzen Dauer dieser Phasen setzt der Umschlag, zugeführt von
der entsprechenden Zuführvorrichtung 18,
seinen Lauf auf dem horizontalen, mit Fördermitteln ausgestatteten
Förderband
oder auf anderen Bereichen, z.B. Saugbändern, fort, welche die Kontinuität der Oberfläche, auf der
die Umschläge
befördert
werden, gewährleisten. Parallel
und mit einer koordinierten Bewegung werden die Einlagenstapel ausgewählt und
zu der Einlegevorrichtung transportiert und in den entsprechenden
Umschlag 17 eingelegt.
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Als
wichtig ist die besondere Konfiguration der drei kurvengesteuerten
Gruppen an dem Wagen 44, auf dem die Einlegevorrichtung 20 angeordnet
ist, hervorzuheben. Die Kurven 105, 125 und 127 sind
so zu synchronisieren, dass die Schiebemittel 84 den Stapel 16 im
richtigen Takt in den Bereich der Bänder 85 und 86 richten
können,
so dass er zu dem Umschlag 17, der auf der gleitenden und
tragenden Oberfläche 101 bewegt
wird, ausgerichtet ist. Ferner muss der Rückzug der Schiebevorrichtung
rasch erfolgen, um einen Folgestapel von der Umlenkvorrichtung 19 in
Empfang zu nehmen. Ähnlich
muss die Bewegung des unteren Endes des gemeinsamen Abschnitts 99 der
Bänder 85 und 86 so
sein, dass ein leichtes Einlegen des Stapels in den Umschlag und die
Freigabe des Umschlags möglich
sind. Davor noch ist die Abwärtsbewegung
der Saugelemente zu der oberen Oberfläche des Umschlags zu koordinieren
sowie die Saugphase der Saugnäpfe,
d.h. das Klemmen, das Öffnen
und die Freigabe des Umschlags. Bevorzugt weist dieser Zyklus eine
Dauer auf, die gleich dem Vorwärtslauf
des Wagens 44 ist.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf die Ausführungsform
einer Kuvertiermaschine, wie sie schematisch in 1 dargestellt
ist, wobei die Maschine autonom ist und mit Zuführvorrichtungen versehen ist, die
nur dafür
vorgesehen sind.
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9 zeigt
eine Draufsicht auf eine Konfiguration, wobei eine Kuvertiermaschine
in Einklang mit der vorliegenden Erfindung in eine Verpackungslinie 200 eingefügt werden
kann, ohne Modifikationen durchführen
zu müssen,
unter Verwendung der Zuführvorrichtung
und der anderen zusätzlichen
Vorrichtungen, welche in der Linie bereits bereitgestellt sind.
Dies ist möglich
durch die Tatsache, dass die Einlagen und der Umschlag entlang einem
zentralen Kanal befördert
werden, der auch für
das Verpacken verwendet wird. Dadurch werden Seitenabweichungen
des Umschlags oder der Einlagen, welche in der bekannten Kuvertiermaschine
vorliegen, eliminiert.
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Die
Linie 200 kann eine Frontal-Zuführvorrichtung 201,
eine Reihe von Bogenzuführvorrichtungen 11, 12, 13, 14, 211, 212 sowie
eine Transportfläche,
welche ein mit Schiebemitteln ausgestattetes Förderband 15 bereitstellt,
umfassen.
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Ferner
ist die bereits beschriebene modulare Kuvertiermaschine 30 eingefügt, die
vor den folgenden longitudinalen und transversalen Verbindungsgruppen 202 bzw. 203 angeordnet
ist.
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Sollte
es notwendig werden, die Verpackungslinie 200, nicht aber
die Kuvertiermaschine zu verwenden, muss nur die Kurbel-Betätigungsvorrichtung 37 betätigt werden,
um die Umlenkvorrichtung 19 anzuheben und damit die Umschlag-Zuführvorrichtung 18 zu
trennen. Eine Betätigung
der Kurbel-Betätigungsvorrichtung 37 bewirkt
die Rotation einer Struktur 33a, welche die Bänder 34 und 35 trägt und welche
um eine Achse 33b bezüglich
der Basisstruktur 33 schwingen kann. In diesem Fall wird die
Kuvertiermaschine nur als Förderfläche für die zu verpackenden
oder verpackten Materialien benutzt.
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Wenn
andere Module hinter der Kuvertiermaschine angeordnet werden, könnten andere
Einlagen zu einem bereits vorbereiteten Umschlag hinzugefügt und dann
eine Verpackung vorgesehen werden.
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Weiter:
für bestimmte
Arten von Umschlägen,
welche infolge aneinander haftender Flächen oder Flächen, welche
leicht aneinander haften, einen größeren Widerstand beim Öffnen bieten,
könnten zusätzliche
Vorrichtungen vorgesehen werden, welche das Öffnen des Umschlags vor der
Phase des Einlegens der Einlagen 16, 16', 16'' etc. unterstützen.
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Die 10 und 11 zeigen,
wie bereits gesagt, eine vergrößerte querschnittliche
Darstellung und eine Draufsicht, wobei eine erste Art von zusätzlicher
Vorrichtung, mit 300 bezeichnet, zu der Kuvertiermaschine
hinzugefügt
und an der Einlegevorrichtung 20 angeordnet werden kann.
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Die
Vorrichtung 300 ist an der Welle 88 angeordnet,
z.B. vor dem ringförmigen
Kurvenkörper 127, und
stellt einen weiteren ringförmigen
Kurvenkörper 301 bereit,
auf dem eine Rolle 302 rotiert, wobei die Rolle zusammenhängend mit
einem Zwischenbereich eines Schwinghebels 303 ausgebildet
ist, der bei 307 an einem der Enden des Hebels drehbar
mit dem Rahmen 75 verbunden ist. Das andere Ende des Hebels 303 greift
in einen Schlitz mit einem Drehgelenk 304 eines Wagens 305 ein,
welcher an den Säulen 76 eine
Hin- und Herbewegung
ausführen kann.
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Der
Wagen 305 weist ein Paar von geformten Klingenelementen 306 auf,
welche an einander gegenüberliegenden
Seiten bezogen auf die Einlegevorrichtung 20, d.h. nahe
dem Ende eines Umschlags 17, der entlang der Vorrichtung 20 befördert wird,
angeordnet sind. Die geformten Klingenelemente 306 dringen
in die Öffnung
des Umschlags 17 ein, kurz bevor das Einlegen der Einlagen 16, 16', 16'' stattfindet und während die
Welle 88 rotiert. Der Eintritt der Klingenelemente 306 gewährleistet
die Trennung des oberen Teils vom unteren Teil des Umschlags genau
in der Nähe
der einander gegenüberliegenden äußersten
Enden der Öffnung.
Ferner verbessert die besondere dreieckige Gestalt, welche in Richtung
des äußeren Bereichs
des Klingenelementes 306 divergiert, das Öffnen des
Umschlags durch das Eindringen in den Umschlag. Unmittelbar danach oder
nahezu gleichzeitig findet das Einlegen der Einlagen-Stapel 16, 16', 16'' statt, wobei jede Möglichkeit
des Steckenbleibens wegen unvollständiger Öffnung des Umschlags vermieden
wird.
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Die 12 und 13 zeigen
eine vergrößerte querschnittliche
Darstellung und eine Draufsicht auf eine zweite Art einer zusätzlichen
Vorrichtung, mit 320 bezeichnet, welche zu der Kuvertiermaschine
bereitgestellt werden kann und welche ebenfalls dazu verwendet werden
kann, das richtige und vollständige Öffnen des
Umschlags zu verbessern und zu gewährleisten.
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Die
zweite Vorrichtung 320 stellt einen weiteren ringförmigen Kurvenkörper 321 an
der Welle 88 bereit, auf dem eine Rolle 322 rotiert,
wobei die Rolle zusammenhängend
mit einem Schwinghebel 323 eines Pneumatikventils 324 ausgebildet
ist. Das Ventil 324 verbindet oder trennt eine Luftzuführleitung 325 mit
einer Luftaustrittsleitung 326, welche mit Luftblaselementen
oder Luftaustrittsdüsen 327 versehen
ist.
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Diese
Luftblaselemente oder Luftaustrittsdüsen 327 sind an gegenüberliegenden
Seiten bezogen auf die Einlegevorrichtung 20 angeordnet,
d.h. nahe dem Ende des Umschlags 17, welcher entlang der
Vorrichtung 20 transportiert wird.
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Ihre
Aktivierung mittels des Ventils 324, welches durch den
Kurvenkörper 321 angetrieben
wird, bewirkt die Freisetzung von Luft im Inneren der Öffnung des
Umschlags 17 nahe den einander gegenüberliegenden Enden der Öffnung,
was eine sichere Trennung des oberen Teils vom unteren Teil vor
Ankunft der Einlagen erlaubt, selbst in jenen Endbereichen, wo Probleme
entstehen könnten.
Somit tragen auch diese zusätzlichen
Vorrichtungen zum richtigen Betrieb der gesamten Kuvertiermaschine
in Einklang mit der vorliegenden Erfindung bei.
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14 zeigt
in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer automatischen Kuvertiermaschine
mit hohem Produktivitätsniveau, mit 330 bezeichnet,
wobei die Handhabung und Füllung
von Paaren von Umschlagen mit Einlagen realisiert wird.
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Diese
Vorrichtung kann in eine Verpackungslinie eingefügt werden, ohne die Notwendigkeit,
Modifikationen an derselben vornehmen zu müssen, wobei die Zuführvorrichtung
und die anderen zusätzlichen
Vorrichtungen, welche bereits in der Linie vorhanden sind, verwendet
werden, oder sie kann durch Bereitstellen ihrer eigenen Zuführvorrichtungen
und Funktionen nur als Kuvertiermaschine genutzt werden. In beiden
Fällen
erfolgt der Vorschub der Einlagen und Umschläge entlang einem zentralen
Kanal, der in einer Verpackungslinie auch zum Verpacken genutzt
wird.
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Die
Kuvertiermaschine 330 umfasst, wie in dem Beispiel von 14 gezeigt,
eine Stützstruktur 331,
auf der mindestens eine Einlagen-Ladevorrichtung 311 und
eine Umschlag-Zuführvorrichtung 318 angeordnet
sind. Die Einlagen-Ladevorrichtung 311 führt Paare
von flachen Einlagen 16 und 16' in Richtung auf ein Förderband 315 zu,
während
die Umschlag-Zuführvorrichtung 318 Paare
von Umschlägen 17 in
Richtung auf ein Förderband 340a, 340 zuführt, welches
in zwei Abschnitten über
die gesamte Länge
der Maschine ausgebildet ist. Sowohl die Paare von Einlagen 16, 16' als auch die
Paare von Umschlägen 17 sind
in Längsrichtung,
bezogen auf die Maschine, ausgerichtet und in einem minimalen Abstand
voneinander angeordnet. Andererseits können zwei Einlagen-Ladevorrichtungen 11, 12 etc.
vorhanden sein, welche nahe beieinander angeordnet sind und die
Einlagen richtig zu dem Förderband 315 hin zuführen. Im
Einzelnen sind – gemäß einer
ersten Charakteristik der alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung – die
Schiebeelemente 315' und 339 der
verschiedenen Förderbänder 315, 340a und 340 in
einem Abstand voneinander angeordnet, der etwas größer ist
als der eines Umschlags 17, der z.B. in dem bekannten Format "C5" oder "C6/C5" vorliegen kann,
um die Maschine außerordentlich schnell
zu machen und ihre Produktivität
zu erhöhen.
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Eine
Umlenkvorrichtung 19 ist vor der Umschlag-Zuführvorrichtung 318 angeordnet,
um die Paare von Einlagen 16 und 16' nacheinander in Richtung auf eine
Einlegevorrichtung 320 zu transportieren. Wie bereits in
Verbindung mit der vorherigen Ausführungsform offenbart, kann
die Einlegevorrichtung 320, bezogen auf die Stützstruktur 331,
hin- und herbewegt werden mittels geeigneter Translationselemente
(in der Figur nicht gezeigt), parallel zu dem Zuführförderband 340, 340a und
synchron mit der Zuführung
der Paare von Umschlägen 17.
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Es
sei angemerkt, dass an einem Ende der Umlenkvorrichtung 19 zum Transportieren
der Paare von Einlagen 16, 16' eine Schiebevorrichtung (in der Figur
nicht gezeigt) bereitgestellt ist, um die Bewegung der Paare von
Einlagen von der Umlenkvorrichtung zu der Einlegevorrichtung 320 zu
bewirken. Ferner ist ein Band 400 an einem Rahmen 75 eines
Wagens 44 angeordnet, welcher die Einlegevorrichtung 320 trägt, wobei
das Band zu den Endbereichen 41 der Paare von Bändern 34, 35,
welche die Umlenkvorrichtung 19 bilden, ausge richtet ist.
Es versteht sich, dass der Wagen 44 in Längsrichtung
zu der Vorrichtung hin bewegt werden kann, wie bereits in Verbindung
mit der ersten Ausführungsform
beschrieben. Eine derartige Hin- und Herbewegung findet parallel
zu einem Saugband statt (in der Zeichnung nicht gezeigt), auf dem
die Umschläge 17 ankommen.
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Der
Rahmen 75 auf dem Wagen 44 trägt im Wesentlichen drei Funktionsgruppen,
welche die Überführung der
zwei Paare oder Stapel von Einlagen 16, 16', welche Seite
an Seite angeordnet sind und von der Umlenkvorrichtung 19 kommend
für die Einlegephase
in Richtung auf die Öffnung
der zwei Umschläge
bewegt werden, bestimmen.
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Das
Band 400 ist oberhalb der Schiebegruppe angeordnet, bei 384 schematisch
dargestellt, die bezogen auf die Gesamtvorrichtung transversal arbeitet,
wobei das Band um ein Drehgelenk 401 zwischen einer Position,
welche zu den Endbereichen 41 der Paare von Bändern 34, 35 ausgerichtet
ist, und einer Position, welche bezogen auf die Endbereiche gewendet
ist, mittels einer mechanischen oder pneumatischen Betätigungsvorrichtung,
welche schematisch bei 402 gezeigt ist, drehbar ist. Die
Betätigungsvorrichtung
kann das Band 400 in dem Raum, der zwischen der ersten
und der zweiten Einlage oder Gruppe von Einlagen 16, 16' liegt, nach oben
und nach unten bewegen. Eine Folge davon ist, dass die zweite Einlage
oder Gruppe von Einlagen 16, 16' unter das Band 400 fällt.
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Die
folgenden Einlagen 16 und 16' werden in zwei verschiedenen Positionen
auf der Schiebevorrichtungsgruppe 384 angeordnet, welche
transversal arbeitet, um die Einlagen auf die Bänder (nicht gezeigt) zu bringen,
welche zu der Fördervorrichtungsgruppe
gehören,
die die Einlagen in Richtung auf die Öffnung der darunterliegenden
Umschläge 17 befördert. Zwischenzeitlich
wurden diese Umschläge 17 durch
die koordinierte Wirkung des obenerwähnten Saugbandes und der Saugnapfelemente 87,
welche ebenfalls zu der Einlegevorrichtung 320 gehören, geöffnet.
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Eine
Folge davon ist, dass ein doppeltes und gleichzeitiges Einlegen
von Einlagen, Gruppen von Einlagen oder dergleichen in zwei Umschläge, welche
auf dem Förderband 340 mit
Schiebemitteln 339, die in kurzen Abständen voneinander angeordnet sind,
realisiert wird.
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Zwar
arbeitet die in 14 gezeigte Vorrichtung im Wesentlichen
wie die bereits in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschriebene Vorrichtung, jedoch ist diese Vorrichtung schneller
und zeigt das doppelte Produktivitätsniveau.
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Auch
in diesem Fall kann die automatische Kuvertiermaschine mit einem
hohen Produktivitätsniveau
gemäß der vorliegenden
Erfindung in eine Verpackungsmaschine eingefügt sein. In diesem Fall stellen
die Bänder 38 die
Kontinuität
der Förderoperation
der Produkte wieder her, falls die Vorrichtung nur als Verpackungsmaschine
verwendet wird. Ferner können
die Zuführvorrichtungen
oder Ladevorrichtungen der Verpackungsmaschine verwendet werden.