DE69402856T2 - Vorrichtung zum füllen von briefumschlägen - Google Patents
Vorrichtung zum füllen von briefumschlägenInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine fliegende Briefumschlagfülleinrichtung.
- Die US-Patentschrift 4,525,986 von Noll beschreibt eine fliegende Briefumschlagfülleinrichtung. Die Briefumschläge werden entlang eines Pfades transportiert, und eine Reihe von Beschickungsbehältern zum Stützen der Einlagen werden entlang eines parallelen Pfades gefördert. An einer Einfüllstation halten Federfinger eines darüberliegenden Förderbandes den Briefumschlag in einer geöffneten Position, während die Finger, die mit den Beschickungsbehältern in Verbindung stehen, die Einlagen in die Briefumschläge schieben.
- Die Schrift EP-A-392 867 betrifft eine Briefumschlagfülleinrichtung mit einer rotierenden Vakuumtrommel zum Transport der Briefumschläge vorbei an einem rotierenden Finger zum Öffnen der Briefumschlagklappe an einer Einfüllstation und einem Schieber zum Schieben eines Stapels von Einlagen in den Briefumschlag an der Einfüllstation. Vor dem Einfüllen der Einlagen werden zwei Finger, die an der Einfüllstation angebracht sind, so gedreht, daß ihre freien Enden sich voneinander weg und in den Briefumschlag hinein bewegen, um einen freien Eingang für die Einlagen zu schaffen.
- Die US-Schrift 4,798,040 von Haas beschreibt eine Briefumschlagfülleinrichtung mit Fingern mit freien Enden, die in den Briefumschlag eintreten und über dem Eingenstapel liegen.
- Die US-Schrift 3,935,800 von Sette offenbart eine Trennungsvorrichtung für eine Briefumschlagklappe, umfassend einen Balken, der anfangs abgelenkt wird durch einen vorlaufenden Briefumschlag. Nach der Ablenkung drückt ein Gegengewicht auf dem Balken den Balken zurück in ihre Ruhestellung, und bei diesem Vorgang knickt der Balken die Rückseite des Briefumschlags, wobei sie die Klappe hierdurch teilweise öffnet.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine fliegende Umschlagfülleinrichtung bereitgestellt für einen Umschlag des Typs, der eine Rückseite mit einer Klappe, eine Vorderseite, die die Rückseite an den Seitenkanten und an der Unterkante berührt, und eine Öffnung an der Unterseite der Klappe hat, umfassend: Mittel zum kontinuierlichen Transport eines Umschlages in Fließrichtung entlang eines ersten Pfades; Mittel zur Unterstützung der Rückseite des Umschlages, während die Vorderseite in der Nähe der Klappe nicht gehalten wird, um sie von der Rückseite wegzubewegen; Mittel zum kontinuierlichen Transport eines Stapels von einem oder mehreren Einlagen in Fließrichtung entlang eines zweiten Pfades, wobei der erste Pfad und der zweite Pfad in einer Einfüllstation zusammenlaufen, wobei die Einfülltransportmittel eine Einfüllstützvorrichtung zur Abstützung eines Stapels von Einlagen und einen Schieber zum Schieben des Einlagenstapels aus der Einfüllstützvorrichtung an der Einfüllstation umfassen; Mittel zur Bildung eines Vorschubpfades für den Einlagenstapel von der Einfüllstützvorrichtung zu einem Umschlag an der Einfüllstation, umfassend ein Paar Arme, wobei jeder Arm dieses Armpaares ein freies Ende aufweist, wobei das Armpaar beweglich zu einer Führungsposition daran ist, wobei das Armpaar an der Einfüllstation in Richtung des ersten Pfades genügend vorsteht, so daß jedes der freien Enden in die Öffnung des Umschlages einläuft, gekennzeichnet dadurch, daß die Arme an der Einfüllstützvorrichtung befestigt und in einer Position ausgerichtet sind, in der sie zueinander geneigt sind, und daß der Schieber so angeordnet ist, daß er zwischen den Armen (84a, 84b) schieben kann, so daß die freien Enden des Armpaares sich voneinander wegbewegen, bis sie die Seitenkanten des Umschlages berühren.
- in den Figuren, die beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung offenbaren, ist Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer fliegenden Briefumschlagfülleinrichtung in Übereinstimmung mit dieser Erfindung,
- Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der fliegenden Briefumschlagfülleinrichtung von Figur 1,
- Figur 3 eine schematische Querschnittsansicht der linken Seite des Ausschnitts von Figur 2,
- Figur 4 eine schematische Seitenansicht eines Ausschnitts der Briefumschlagfülleinrichtung von Figur 1,
- Figur 5 eine schematische Draufsicht eines Ausschnitts der Briefumschlagfülleinrichtung von Figur 1,
- Figuren 6a und 6b Draufsichten eines Ausschnitts von Figur 1, die die Wirkungsweise eines Teils der Briefumschlagfülleinrichtung in Figur 1 darstellen, und
- Figuren 7a und 7b perspektivische Ansichten eines Ausschnitts einer Briefumschlagfülleinrichtung von Figur 1, die die Wirkungsweise dieses Ausschnitts der Einrichtung darstellen.
- Bezugnehmend auf Figur 1 umfaßt eine Einrichtung 10 zum Einfüllen eines Stapels 12 von Einlagen (gestrichelt dargestellt in Figur 1) in einen Briefumschlag 14 in fliegender Weise ein Briefumschlag-Förderband 15, das Stützeinrichtungen 16 aufweist, die befestigt sind an einer endlosen Kette 18 zur kontinuierlichen Beförderung entlang der Fließrichtung 19 entlang eines ersten Pfades 20. Die Briefumschläge sind von konventioneller Art, wobei sie eine Rückseite 51 (Figur 6b) mit einer Klappe 53, eine Vorderseite 54, die die Rückseite an den Seitenkanten 56a, 56b und an der Unterkante 58 berührt, und eine Öffnung 60 an der Unterseite der Klappe aufweisen. Bezugnehmend auf Figur 2 umfassen die Stützeinrichtungen 16 einen Block 22, an den ein Joch 24a zum Greifen der in Fließrichtung zeigenden Seitenkante 56b eines Briefumschlages befestigt ist sowie ein zweites Joch, Joch 24b, zum Greifen der entgegen der Fließrichtung zeigenden Seitenkante 56a eines Briefumschlages. Nockerollen 25a, 25b hängen von den Jochen 24a bzw. 24b herab. Eine Leiste zum Stützen des Briefumschlages 26 ist an dem Block 22 befestigt und ist seitlich zu dem Block 22 in einem Abstand angeordnet. Jede Stützleiste 26 weist einen Flügel 28 auf mit einer Kerbe 30 zur Aufnahme der entgegen der Fließrichtung zeigenden Seitenkante des Briefumschlages. Eine Führung 32 entgegen der Fließrichtung und eine Führung 34 entlang der Fließrichtung sind ebenfalls an dem Block 22 befestigt. Sich kurz auf Figur 3 beziehend, verspannen die Federn 36a, 36b die Joche 24a bzw. 24b in einer Position, in der sie gegen den Block 22 zusammengedrückt werden.
- Sich auf die Figuren 1 und 2 beziehend, verläuft ein hohler Balken 40 über die Stützeinrichtungen 16 seitlich zwischen den Blöcken 22 und Stützplatten 26 an einer Einfüllstation 42.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 4 werden die Nockenrollen 25a, 25b der Joche durch ein Nockenrad 44 mitgenommen, das zur Rotation angetrieben wird, so daß sein Rand sich synchron mit den Stützeinrichtungen des Briefumschlagförderbandes 15 bewegt. Unter alleiniger Bezugnahme auf Figur 1 ist das Nockenrad an einer Briefumschlagladestation 46 angeordnet. Der Briefumschlagverteiler und Klappenöffner 48 ist ebenfalls an der Ladestation angeordnet. Der Briefumschlagverteiler und Klappenöffner umfaßt ein Paar paralleler Vorschubbänder 50a, 50b und ein mittleres Vorschubband 52, die alle in Fließrichtung zum Briefumschlagförderband 15 geneigt sind. Das mittlere Vorschubband 52 fällt um einen etwas größeren Winkel als die Bänder 50a, 50b ab, so daß der untere Verlauf des mittleren Bandes unterhalb des oberen Verlaufes der äußeren Bänder 50a, 50b zumindest nahe dem in Fließrichtung zeigenden Ende der Bänder (zu sehen in Figur 6b) ist. Eine Klappenführung 53 erstreckt sich von dem in Fließrichtung zeigenden Ende der Vorschubbänder in die Fließrichtung 19.
- Bezugnehmend auf die Figuren 1 und 5, verläuft ein Förderband von Schienensätzen 72, die durch Ketten 74 verbunden sind, parallel zu dem Briefumschlagförderband 15 und ist so an das Briefumschlagförderband 15 gekoppelt, daß die Schienen sich in Fließrichtung 19 synchron mit dem Briefumschlagförderband bewegen. Ein Beschickungsbehälter 70 ist gleitbar an jedem Schienensatz 72 zur Bewegung quer zum Pfad 20 montiert. Die Beschickungsbehälter stützen die Stapel 12 der Einlagen. Ein Einfüllschieber 76 ist gleitbar in einem Schlitz 78 in jedem Beschickungsbehälter zur Bewegung quer zum Pfad 20 angeordnet. Jeder Beschickungsbehälter hat einen Nockenstift (nicht gezeigt), der in der Nockenspur 80 (siehe Figur 5) fährt, und jeder Schieber 76 hat einen Nockenstift (nicht gezeigt), der in der Nockenspur 82 (Figur 5) fährt.
- Bezugnehmend auf Figur 7a weist jeder Beschickungsbehälter ein Paar Arme 84a, 84b auf, die drehbar mit dem Beschickungsbehälter an einem Ende über eine Welle 86 verbunden sind, so daß die Arme freistehende Enden 88a bzw. 88b aufweisen. In der Stellung, wie sie Figur 7a zeigt, liegen die Arme auf einem Stapel 12 von Einlagen auf. Jeder Arm weist einen rampenartigen Keil 90 auf, und die Beschickungsbehälter weisen rampenartige Leisten 92 benachbart zu jedem rampenartigen Keil auf. Jeder Arm ist an einem Ellbogen 94a, 94b gelenkig verbunden, und die unteren Arme 96a, 96b werden durch Federn (nicht gezeigt) gehaltert, um zueinander geneigt zu sein. Der Beschickungsbehälter hat eine Vorderkante 71, und es ist zu erwähnen, daß der Schieber 76 einen Unterschnitt 98 aufweist. Der Unterschnitt 98 in diesem Einlagenschieber schafft auf einfache Weise ein Begrenzungsmaß für die Rückseite des Einlagenstapels in dem Beschickungsbehälter, was dazu beiträgt, daß der Stapel auf dem Beschickungsbehälter in seiner Position gehalten wird.
- Bei Betrieb der Vorrichtung werden Briefumschläge 14 über die Vorschubbänder 50a, 50b, 52 des Briefumschlagverteilers und Klappenöffners 48 gefüllt. Mit Bezug auf die Figuren 6a und 6b wird gezeigt, daß die Briefumschläge von der Längsseite her gefüllt werden zwischen den unten verlaufenden Bändern 50a, 50b und dem oben verlaufenden Band 52, wobei die Rückseite 51 des Briefumschlages gegen die Bänder 50a, 50b gerichtet ist. Obwohl das Band 52 mit einem etwas größeren Winkel abfällt als die Bänder 50a, 50b, wird ein Briefumschlag, wenn er in Fließrichtung vorwärts beschickt wird, etwas zwischen den Bändern gebogen. Dies bewirkt, daß die Briefumschlagklappe 53 teilweise geöffnet wird, wie in Figur 6b zu sehen ist.
- Figur 1 zeigt, daß die Klappenführung 53 am in Fließrichtung zeigenden Ende der Bänder angeordnet ist, so daß sie zwischen der teilweise geöffneten Klappe des Briefumschlages und dem Rest des Briefumschlages angeordnet ist.
- Das Förderband 15 ist so eingestellt, daß es sich in Fließrichtung 19 synchron mit den Förderbändern bewegt. Auf die Figuren 1 und 4 verweisend, verteilen die Förderbänder einen Briefumschlag, wobei dessen in Fließrichtung zeigende Kante 56b auf einem Block 22 liegt und eine seitlich benachbarte Briefumschlagleiste 26 einer Stützvorrichtung unter dem Joch 24a des Blockes gerade vor dem Nockenrad 44 die Nockenrolle 25a des Joches 24a freiläßt. Wenn das Joch 24a gelöst wird, greift es konsequenterweise die in Fließrichtung zeigende Seitenkante 56b des Briefumschlages in Richtung der Untenkante 58 des Briefumschlages. Ein von einem Joch 24a gegriffener Briefumschlag bewegt sich mit der Stützplatte in Fließrichtung entlang des Pfades 20. Das Nockenrad 44 ist von seinen Ausmaßen so eingestellt, daß es eine Viertel-Drehung macht, um sich von dem Joch 24b der nächsten entgegen der Fließrichtung gerichteten Stützvorrichtung 16 an dem Punkt zu lösen, wenn die entgegen der Fließrichtung gerichtete Seitenkante 56a des Briefumschlages auf dem Block 22 dieser Stützvorrichtung unterhalb des geöffneten Joches 24b liegt. Folglich ergreift dieses Joch 24b die entgegen der Fließrichtung gerichtete Seite des Briefumschlages in Richtung der Unterkante 58 des Briefumschlages. Das Ergebnis ist in Figur 2 gezeigt, wobei ein Briefumschlag 14 gestrichelt dargestellt ist. Die Leisten 26 der benachbarten Stützvorrichtungen stützen die Rückseite des Briefumschlages in der Nähe zu dessen Klappe 53, während die Vorderseite des Briefumschlages frei bleibt, um sich von der Rückseite wegzubewegen. Es ist zu erwähnen, daß der Briefumschlag ungestützt ist bis an den Stellen der Joche 24a, .24b und der Leisten 26.
- Die Führungsplatte 32 der Stützvorrichtungen wirken als Führungsfläche für die in Fließrichtung gerichtete Seitenkante des Briefumschlages, wenn der Breifumschlag in ein geöffnetes Joch 24a gefördert wird. Die Führungsplatte 34 führt dazu, daß eine sichere Einführung der entgegen der Fließrichtung gerichteten Seitenkante 56a eines Briefumschlages gewährleistet ist, wenn die in Fließrichtung gerichtete Kante auf dem Block 22 der entgegen der Fließrichtung gerichteten Stützvorrichtung 16 aufkommt. Die Kerbe in dem Flügel 28, der von der Leiste 26 herabhängt, unterstützt ebenfalls eine sichere Einführung des Briefumschlages.
- Wenn ein Briefumschlag sich über die Vorschubbänder 50a, 50b und 52 in Fließrichtung bewegt, wirkt die Klappenführung 53, die eine 180-Grad-Biegung entlang ihrer Längsachse aufweist, dahingegehend, daß die Klappe des Briefumschlages vollständig geöffnet wird.
- Bezugnehmend auf die Figuren 1 und 5 wird der Nockenstift des Beschickungsbehälters (nicht gezeigt) von einer Nockenspur 80 mitgenommen, um am Anfang den Behälter in Richtung des Pfades 20 zu drücken, wenn sich ein auf eine Schiene 72 gestützter Beschickungsbehälter 70 mit einem Stapel 12 von Einlagen von der Position,die mit 100 bezeichnet ist, in Fließrichtung zu der Position 102 bewegt. Während dies abläuft, bewegt sich die Vorderkante 71 des Beschickungsbehälters über die Klappe eines Briefumschlages, der sich in Fließrichtung synchron zu den Schienen 72 bewegt. Wenn der Beschickungsbehälter sich in Richtung zu der mit 104 bezeichneten Position bewegt, bewegt sich der zu dem Beschickungsbehälter parallele Briefumschlag unter den hohlen Balken 32, der dahin wirkt, daß die Vorderseite 54 des Briefumschlages von der Briefumschlagrückseite in der Nähe der Klappe 53 wegbewegt wird. Simultan wird der Beschickungsbehälter zu seiner am weitesten vorwärts gerichteten Position gebracht, die mit 104 bezeichnet ist, an der die Vorderkante des Beschickungsbehälters und die freien Enden 88a, 88b der Arme sich in die Öffnung 60 des Briefumschlages und zwischen die Vorder- und Rückseite des Briefumschlages bewegen. Wenn dies eingetreten ist, ist der hohle Balken 32 nicht mehr länger notwendig, und es sei erwähnt, daß ein Briefumschlag den hohlen Balken passiert, wenn er sich von der Position 104 zu der Position 106 bewegt. Wenn ein Beschickungsbehälter die Position 104 passiert, wird der Nockenstift des Einfüllschiebers (nicht gezeigt) durch eine Nockenspur 82 geführt, so daß sich der Schieber 76 in Richtung des Pfades 20 bewegt, wobei er den Stapel mit Einlagen auf dem Beschickungsbehälter in Richtung des Briefumschlages drückt. Wie in Figur 7b gezeigt ist, wirkt der Schieber, wenn er sich nach vorne bewegt, gegen die unteren Arme 96a, 96b der Arme 84a, 84b, und bewirkt, daß die unteren Arme (die zueinander geneigt sind) sich auseinander bewegen. Dies seinerseits hebt die rampenartigen Keile 90 dieser unteren Arme auf die Leisten 92 des Beschickungsbehälters, so daß die Vorderenden der Arme angehoben werden. Hierdurch werden die Vorderseiten des Briefumschlages noch weiter von der Briefumschlagrückseite wegbewegt, was den Briefumschlag noch weiter öffnet. Wenn sich der Schieber zu seiner vordersten Position bewegt, wie dies in Figur 7b gezeigt ist, wird der Stapel Einlagen vollständig in den Briefumschlag geschoben. Die Position des Beschickungsbehälters und des Schiebers, wie sie in Figur 7b dargestellt ist, befindet sich zwischen den Positionen, die bei 104 und 106 in Figur 1 dargestellt sind. Da der Stapel der Einlagen zwischen dem Behälter und den Armen eingeschoben ist, ist es offensichtlich, daß der Behälter, der auf der Rückseite des Briefumschlages zur Lage kommt, und die Arme, die unter der Vorderseite des Briefumschlages zur Lage kommen, einen Einfüllgang für den Stapel mit Einlagen in den Briefumschlag bilden.
- An der Position 106 beginnt der Behälter zurückzufahren. Wenn der Behälter sich zu der mit 108 bezeichneten Position bewegt hat, ist der Behälter vollständig zurückgefahren, und der Schieber befindet sich im Prozeß, zurückgezogen zu werden. An der mit 110 bezeichnetetn Position ist der Schieber vollständig zurückgezogen.
- Es ist mittels der vorausgegangenen Beschreibung offensichtlich, daß die Nockenspur 80 (die jeden Behälter 70 in Richtung eines Briefumschlages bewegt) und die Nockenspur 82 (die den Einfüllschieber eines jeden Behälters eines Briefumschlages bewegt) zusammenwirken, um jeden Einlagenstapel entlang eines zweiten Pfades zu bewegen, der mit dem ersten Pfad, entlang dessen die Briefumschläge gefördert werden, zusammenläuft. Das Fassen des Briefumschlages in der Nähe seiner Unterkante gewährleistet, daß die Joche den Briefumschlag nicht einreißen, wenn er durch den hohlen Balken und die Arme geöffnet wird.
- Der Briefumschlag mit den Einlagen bewegt sich dann in Fließrichtung weiter für sich anschließende Prozeßschritte Die Beschickungsbehälter befinden sich auf einem endlosen Förderband, und während des Rückfahrschrittes können die Armpaare 86a, 86b auf mit diesen zusammenwirkenden Behältern zurückgefahren werden, um die Verteilung von einem weiteren Stapel von Einfüllblättern auf den Beschickungsbehältern zu erlauben. Danach kann jedes Armpaar so geführt werden, daß es auf der Oberseite des weiteren Stapels mit Einfüllblättern aufliegt, so daß die Arme sich wiederum in einer Position zur Stapelführung befinden und der gefüllte Beschickungsbehälter wiederum bereit ist zur Verteilung von Stapeln von Einlagen.
- Abwandlungen sind Fachleuten auf diesem Gebite ersichtlich, und demgemäß ist die Erfindung durch die Ansprüche bestimmt.
Claims (9)
1. Fliegende Umschlagfülleinrichtung für einen Umschlag (14) der Typs, der eine
Rückseite (51) mit einer Klappe (53), eine Vorderseite (54), die die Rückseite an den
Seitenkanten (56a, 56b) und an der Unterkante (58) berührt, und eine Öffnung (60) an der
Unterseite der Klappe hat, umfassend
- Mittel (15) zum kontinuierlichen Transport eines Umschlages in Fließrichtung entlang
eines ersten Pfades (20);
- Mittel (16) zur Unterstützung der Rückseite (51) des Umschlages, während die
Vorderseite (54) in der Nähe der Klappe (53) nicht gehalten wird, um sie von der
Rückseite wegzubewegen;
- Mittel (70, 72, 74) zum kontinuierlichen Transport eines Stapels (12) von einem oder
mehreren Einlagen [inserts] in Fließrichtung entlang eines zweiten Pfades,
wobei der erste Pfad (20) und der zweite Pfad in einer Einfüllstation zusammenlaufen,
wobei die Einfülltransportmittel eine Einfüllstützvorrichtung (70) zur Abstützung eines
Stapels (12) von Einlagen und einen Schieber (76) zum Schieben des Einlagenstapels
(12) an der Einfüllstützvorrichtung (70) an der Einfüllstation umfassen;
- Mittel (84a, 84b) zur Bildung eines Vorschubpfades für den Einlagenstapel (12) von der
Einfüllstützvorrichtung (70) zu einem Umschlag (14) an der Einfüllstation, umfassend ein
Paar Arme (84a, 84b),
wobei jeder Arm dieses Armpaares ein freies Ende (88a, 88b) aufweist,
wobei das Armpaar beweglich zu einer Führungsposition daran ist,
wobei das Arm paar an der Einfüllstation in Richtung des ersten Pfades genügend
vorsteht, so daß jedes der freien Enden in die Öffnung (60) des Umschlages (14)
einläuft;
gekennzeichnet dadurch, daß
- die Arme (84a, 84b) an der Einfüllstützvorrichtung (70) befestigt und zu einer Position
gerichtet sind, an der sie zueinander geneigt sind;
- die Schieber (76) so angeordnet sind, daß sie zwischen den Armen (84a, 84b) schieben
können, so daß die freien Enden (88a, 88b) des Armpaares sich voneinander
wegbewegen, bis sie die Seitenkanten des Umschlages (14) berühren.
2. Umschlagfülleinrichtung gemäß Anspruch 1,
wobei die Mittel (84a, 84b) zur Bildung eines Vorschubpfades Mittel (90, 92) umfassen, um
die freien Enden (88a, 88b) der Arme an der Einfüllstation anzuheben, wenn die freien
Enden sich innerhalb der Öffnung (60) befinden.
3. Umschlagfülleinrichtung gemäß Anspruch 2,
wobei die Mittel (90, 92) zum Anheben der freien Enden einen Keil (90) umfassen, der in
der Nähe jedes der freien Enden (88a, 88b) befestigt ist, der auf einer Rampenfläche (92)
der Einfüllstützvorrichtung (70) nach oben rutscht, wenn die freien Enden (88a, 88b)
voneinander wegbewegt werden.
4. Umschlagfülleinrichtung gemäß Anspruch 1 einschließlich Mittel (50a, 50b, 52, 53),
die gegen die Fließrichtung gesehen zu den Umschlagtransportmitteln abgeordnet sind, zur
Öffnung der Klappe eines Umschlages, umfassend ein Paar (50a, 50b) paralleler
Vorschubbänder zur Unterstützung der Rückseite (51) des Umschlages (14) und ein
mittleres Vorschubband (52), das längs des Paares der parallelen Vorschubbänder
ausgerichtet ist und das wenigstens an einem Ende in Fließrichtung unter der Oberkante
des Vorschubbänderpaares liegt, und die Vorschubbänder (50a, 50b, 52) zum Vorschub
eines Umschlages (14) in die Fließrichtung, während das mittlere Vorschubband (52) gegen
die Vorderseite (54) des Umschlages wirkt, um diesen Umschlag zu biegen, um die Klappe
(53) teilweise zu öffnen.
5. Umschlagfülleinrichtung gemäß Anspruch 4,
wobei die Mittel (50a, 50b, 52, 53) zur Öffnung der Umschlagklappe eine Klappenführung
(53) umfassen, die sich von dem in Fließrichtung gerichteten Ende der Vorschubbänder
ausdehnt, um sich zwischen der Klappe und der Vorderseite des Umschlages zu
erstrecken, wenn diese teilweise geöffnet ist, um die Klappe vollständig zu öffnen.
6. Umschlagfülleinrichtung gemäß Anspruch 5 einschließlich Mittel (32) zur Bewegung
der Vorderseite des Umschlages in die Nähe der Umschlagöffnung weg von der Rückseite
des Umschlages an der Einfüllstation, die einen Vakuumbalken (32) umfassen.
7. Umschlagfülleinrichtung gemäß Anspruch 3,
wobei die Arme (84a, 84b) an der Einfüllstützvorrichtung (70) drehbar befestigt sind, um die
freien Enden (88a, 88b) der Arme zu der Einfüllstation hin und von ihr weg zu bewegen, so
daß die Arme in eine Position gedreht werden können, in der sie auf einem Einlagenstapel
(12) in der Einfüllstation (70) ruhen.
8. Umschlagfülleinrichtung gemäß Anspruch 7,
wobei die Umschlagabstützmittel (16) zwei Leisten (26) umfassen,
wobei jeweils eine unter der Rückseite (51) des Umschlages (14) auf jeder Seite des
Umschlages in der Nähe der Klappe (53) liegt, und
wobei die Transportmittel (15) ein Paar Greifer (24a, 24b) umfassen, von denen jeweils eine
zum Greifen jeder Seitenkante des Umschlages in der Nähe der Unterkante des
Umschlages dient.
9. Umschlagfülleinrichtung gemäß Anspruch 8,
wobei die Greifer (24a, 24b) Federn (36a, 36b) sind, die zu einer Greifposition geneigt sind
und die Nockenstifte (25a, 25b) aufweisen, die an diesen befestigt sind, und
wobei die Transportmittel (15) weiterhin einen Endlosförderer (18) umfassen, der diese
Greifer unterstützt, und
wobei die Umschlagfülleinrichtung ein Nockenrad (44) zur Einwirkung auf den Nockenstift
(25a, 25b) eines gegebenen Greifers umfaßt, um den gegebenen Greifer zu einer offenen
Position gegen die Fließrichtung einer Umschlagladestation zu heben, und um dem
gegebenen Greifer zu ermöglichen, in eine geschlossene Position an der
Umschlagladestation zurückzukehren.
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