DE1956416A1 - Beschlag fuer einen Kipp-Schwenkfluegel eine Fensters,einer Tuer od.dgl. - Google Patents

Beschlag fuer einen Kipp-Schwenkfluegel eine Fensters,einer Tuer od.dgl.

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DE1956416A1
DE1956416A1 DE19691956416 DE1956416A DE1956416A1 DE 1956416 A1 DE1956416 A1 DE 1956416A1 DE 19691956416 DE19691956416 DE 19691956416 DE 1956416 A DE1956416 A DE 1956416A DE 1956416 A1 DE1956416 A1 DE 1956416A1
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locking
rod
wing
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DE19691956416
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Wilhelm Frank
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Wilhelm Frank GmbH
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Wilhelm Frank GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Beschlag für einen Kipp-Schwenkflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
  • nie Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Kipp-Schwenkflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem mittels eines einzigen, am Flügel an3eordneten Bedienungsgriffes betätigbaren Verschluss- und Stellgestonges zum Verriegeln des Flügels bzw. zum Kuppeln oder Entkuppeln der Kipp- und Schwenkgelenke, wobei das Gestänge aus mindestens im oder am verschlusseitigen und schwenkachsseitigen Höhschenkel und an einem Weitschenkel, insbesondere verdeckt in einer Nut im Falz des Flügels angeordneten Treibstangen besteht, und an der Unterkante des Flegels mit einer. Kipplagerzapfen versehen ist, der mit einem am feststehenden Rahmen angeordneten Kipplager zusammenarbeitet.
  • Ein derartiger Beschlag ist in der DAS 1 257 r328 beschrieben. Dabei besteht das Gestänge aus drei verschiedenen und getrennten Getriebezügen, die derart zueinander angeordnet sind, dass sie über einen gemeinsamen Bedienungsgriff betätigt werden können. Ein stets mit dem Bedienungsgriff verbundener Getriebezug bewirkt eine verschlusseitige Ver- und Entriegelunrj, während ein wahlweise betätigbarer Getriebezug ausschliesslich zum Kuppeln und Entkuppeln des Kipplager und der aus mindestens drei an der Verschlusseite, der Schwenkachsseite und dem oberen Weitschenkel angeordneten Treibstangen bestehende Getriebezug zum Kuppeln und Entkuppeln der Schwenkgelenke benutzt wird.
  • Um die einzelnen Getriebezü3e wahlweise betätigen zu können, muss der Bedienungsgriff mit dem auf der Drehachse des Bedienungsgriffes befestigten Zahnritzel zusätzlich zu einer Verschwenkbarkeit in einer Ebene parallel zur Scheibenebene auch noch axial verschiebbar gelagert werden.
  • Infolge der Anordnung dreier Getriebezüge in dem verschlussseitigen Höhschenkel des Flügels ist eine wesentliche Schwächung des Flügels gegeben, da diese drei Getriebezüge einen erheblichen Platzbedarf erfordern. Die Trennung des Gestänges in drei Getriebezüge erfordert weiterhin einen beachtlichen technischen Aufwand unter zusätzlichem ::aterialaufwand. Auch ergibt sich eine wesentliche Erschwerung der Bedienung des Beschlages, da zu den üblichen Bedienungsbewegungen zusätzlich noch eine ungewohnte Axialverschiebung des Bedienungsgriffes vorgenommen werden muss.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, einen Eingriff-Schwenk-Kippbeschlag zu schaffen, bei det;i obige Nachteile nicht mehr gegeben sind und der einen vereinfachten Aufbau bei erleichterter Bedienungsweise aufueist.
  • kiese Zwecke werden nach der Erfindung erreicht durch einen 3eschlag für einen Kipp-Schwenkflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem mittels eines einzigen, am Flügel angeordneten Bedienungsgriffes betätigbarem Verschluss- und Stellgestänges zum Verriegeln des Flügels bzw. zu kuppeln oder Entkuppeln der Kipp- und Schwenkgelenke, wobei das Gestänge aus mindestens im oder am verschlusseitigen und schwenkachsseitigen Höhschenkel und an einem Weitschenkel, insbesondere verdeckt in einer Nut im Falz des Flügels angeordneten Treibstangen besteht und an der Unterkante des Flügels mit einer, Kipplagerzapfen versehen ist, der mit einem am feststehenden Rahmen angeordneten Kipplager zusammenarbeitet und der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussgestänge und das Stellgestänge im Bereich des Weitschenkels in zwei Ebenen angeordnet und wahlweise miteinander kuppelbar bzw. entkuppelbar ausgestaltet ist, wobei die Gestänge sich überschneiden und dass der Kipplagerzapfen am Stellgestänge angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäss kann dabei das umlaufende Gestänge nur einmal unterteilt sein und bildet dadurch ein Verschluss- und ein Stellgestänge, wobei das Verschlussgestänge zur Verriegelung der Verschlusseite und ygfs.
  • über einen Mittelschliesser auch zur Verriegelung des Weitschenkels dient. Das Stell gestänge bewirkt eine Kupplung und Entkupplung der Sciiwenkgelenke und des llipplagers.
  • Nur im Bereich der Trennstelle des Gestänges sind die Treibstangen in zwei Ebenen, insbesondere parallel hintereinander angeordnet und Uberlagern sich gegenseitig. Die insbesondere senkrecht zur Flügelebene in zwei Ebenen hintereinander angeordneten Treibstangen sind dabei mit ihren Breitseiten oder Schmalseiten kuppelbar.
  • Bei Betätigung des Bedienungsgriffes, ausgehend von der Verschlusstellung des Flügels, werden in gekuppeltem Zustand des Gestänges sowohl die an der Verschlusseite, als auch am Weitschenkel angeordneten Verriegelungsglieder und der Kipplagerzapfen ebenso verstellt, wie die achsseitigen Schwenkgelenke. Dabei werden die Schwenkgelenke gelöst und die Verriegelungsglieder entriegelt, während der Kipplagerzapfen das Kipplager hinterschliesst. Der Flügel befindet sich dann in kippbereiter Stellung.
  • Um den Flügel, ausgehend von der Verschlusstellung, in die schwenkbereite Stellung zu bringen, ist die Verbindung zwischen Verschlussgestänge und Stell gestänge zu lösen.
  • Bei Betätigung des Bedienungsgriffes bleibt dann das Stellgestänge mit dem Kipplagerzapfen und den Schwenkgelenken in seiner Lage stehen, wobei der Kipplager zapfen derart angeordnet ist, dass er aus dem Kippiager austreten kann und die Schwenkgelenke verriegelt sind, und nur die Verriegelungsglieder betätigt und gelöst werden.
  • Infolge der Trennbarkeit des Gestänges ergibt sich somit der beachtliche Vorteil, dass die Drehbewegung des Bedienungsgriffes auf zwei Schaltstellungen beschränkt werden kann, so dass bei einer Endstellung des Bedienungsgriffes der Flügel stets verschlossen und in der zweiten Endstellung des Bedienungsgriffes der Flügel wahlweise gekippt oder geschwenkt werden kann.
  • Zur Einstellung der einzelnen Schaltstellungen durchläuft dabei der Bedienungsgriff stets dieselben Schaltwege und zur Einstellung sowohl der Kipp- als auch Schwenkbereitschaft, ausgehend von der Verschlusstellung, zusätzlich auch noch dieselbe Schaltrichtung. Dies hat zur Folge, dass zur Einstellung einer gewünschten Schaltstellung jeweils der gesamte Hub ausgenutzt werden kann.
  • Zweckmässigerweise wird dabei der Hub des Bedienungsgriffes auf 1800 beschränkt, so dass die Längsachse des Bedienungsgriffes in den Endstellungen jeweils parallel zur Längsachse des zugehörenden Höhschenkels angeordnet ist.
  • Damit sind die Nachteile der üblichen Eingriff-Kipp-Schwenkbeschläge vermieden, bei denen der Bedienungsgriff bei einer Verschwenkung in einer Ebene parallel zur Flügel ebene in drei Stellungen bringbar sein muss, wobei in einer Stellung der Bedienungsgriff in das Glaslichte ragt und zudem ein Obertirehen des Bedienungsgriffes sehr leicht eintreten kann, wodurch eine Fehlbedienung ermöglicht wird.
  • Ferner kommt auch eine die Bedienungsperson verwirrende, ungewöhnliche Axialverschiebung des Bedienungsgriffes in Fortfall.
  • Durch das ßurchlaufen jeweils desselben Schaltweges für die einzelnen Stellungen ergibt sich bei gleicher Baugrösse wie bei den bekannten Dreistellungsgetrieben ein doppelt so grosser Hub der Verriegelungsglieder und der Schwenk- und Kippgelenke. Infolge dieser Verdoppelung des Hubes kann der Anzug des Flügels beim Schliessvorgang aus der Kippbewegung heraus wesentlich erhöht werden. Ferner ergibt sich der weitere Vorteil, dass bei Anwendung eines Progressivverschlusses eine weitaus grössere Progression erzielt werden kann, so dass auch äusserst stark verzogene Flügel dicht an den feststehenden Rahmen herangeholt werden, wobei gleichzeitig gesichert wird, dass die Verriegelungsglieder zum Einschluss mit den rahmenseitigen Schliessstücken kommen bzw. die Schwenkgelenke gekuppelt werden.
  • Unter progressivem Verschluss wird eine derartige Anordnung der Schwenkgelenke und sonstigen Verriegelungsglieder verstanden, dass, ausgehend von der Kippstellung des Flügels, bei dessen Zurückführen in den feststehenden Rahmen und folgendem Verriegeln zuerst der dem im allgemeinden im Schnittpunkt der Kipp- und Schwenkachse angeordneten Ecklager nächstliegende Schliesser oder das nächstliegende Schwenkgelenk einriegelt und das Fenster somit an den feststehenden Rahmen zieht, und zwar so stark, dass nach dieser ersten Verriegelung auch bei verzogenem Flügel gesichert ist, dass dann der nächste Schliesser in einer solchen Stellung sich befindet, dass er zur Verriegelung gelangen kann.
  • Die Trennung des Gestänges im Weitschenkel des Flügels ergibt auch den Vorteil, dass liandelstibliche Eckumlenkungen für die Treibstangen verwendet werden können, da eine parallele Lage der Treibstangen, die in zwei Ebenen hintereinanderliegen, nur über einen Teil des Bereiches des Weitscllenkels gegeben ist und nicht auch den Bereich der Eckumlenkungen umfasst. Es liegt auch in" Rahmen der Erfindung, die Trennstelle des Gestänges in einen der Höhschenkel zu verlegen.
  • Der Kipplagerzapfen ist mittels oder unmittelbar mit dem SteIl gestänge verbunden. In Verschlusstellung des Flügels befindet er sich im Bereich der Austrittsöffnung des rahmenseitig fest angeordneten Kipplagers.
  • Da bei einer Einstellung zum Schwenken des Flügels das Stellgestänge entkuppelt ist, bewegt sich bei der entsprechenden Betätigung des Bedienungsgriffes der Kipplagerzapfen nicht. Erst nach einer Kupplung der beiden Gestänge zur Erzielung der klppberelten Stellung des Flügels bewirkt eine Betätigung des Bedienungsgriffes eine Verstellung des Kipplaerzapfens und seine Verriegelung mit dem Kipplager, l.tährend die sonstigen Verriegelungsglieder in den Bereich der Austrittsöffnungen der rahmenseitigen Schliessglieder gelangen und die Scharenkgelenke entriegelt werden.
  • Nach einer besonders günstigen Ausführungsform, bei der Treibstangen mit rechteckförmigem Querschnitt angewendet werden, wobei die Breitseiten der Treibstangen parallel zur Flügelebene angeordnet sind, wird das Gestänge mit einem in Richtung auf das andere Gestdnge zeigenden Ansatz und das andere Gestänge mit mindestens einer entsprechenden Aussparung zum Eingriff dieses Ansatzes versehen. Da die Treibstangen üblicherweise mit in regelmässigen Abständen angeordneten Kerben, Aussparungen, Durchbrechungen od. dgl. versehen sind, ist nur an einem Gestänge der Ansatz anzubringen, während am anderen Gestänge die Aussparungen zur Aufnahme des Ansatzes bereits vorhanden sind. Damit die Kupplung stelle, an der sich zwei parallel hintereinander angeordnete Treibstangen befinden, gekuppelt oder gelöst werden kann, ist mindestens eines der Gestänge senkrecht zur Verstellrichtung der Gestänge, die sich parallel zur Flügelebene erstr-eclst, verschiebbar gelagert.
  • Die VerschiebunçJ eines der Gestänge senkrecht zur Flügelebene erfolgt in zweckmässiger gleise Uber einen im Weitschenkel angeordneten Druckschalter, dessen Drucktaste in ihren beiden Endlagen fixierbarist.
  • Es ist dabei ganz besonders vorteilhaft, das dem Druckschalter zugewandte Gestänge mit einem Langloch zu versehen, dessen Länge kleiner als der Hub der Treibstange ist, und das zum Durchtritt des flügelseitigen Endes der Drucktaste des Druckschalters dient, wobei dieses Ende der Drucktaste als Schräge ausgebildet ist. Die Schräge ist dabei in einem spitzen Winkel gegenüber dem mit dem Langloch versehenen Gestänge angeordnet. Infolge dieser Ausbildung des Druckschalters ergibt sic!) der beachtliche Vorteil, dass eine bestimmte Uffnungsart des Flügels sich selbständig vorherrschend einstellt.
  • enn das Langloch im Verschlussgestänge sich befindet* ist zur Erzielung der schwenkbereiten Stellung des Flügels das Gestänge durch Hineindrücken der Drucktaste ru entkuppeln. Bei der anschliessenden Betätigung des Bedienungsgriffes bewegt sich dann nur das Verschlussgestänge. Wenn der Bedienungsgriff einen Teil seines Weges durchlaufen hat, stösst ein Ende des Langloches des Verschlussgestänges gegen die Schräge der Drucktaste an, läuFt auf der Schräge auf, wobei bei der Weiterbewegung des Verschlussgestänges die auf die Schräge wirkende Kraft stetig anwächst, bis infolge dieser stärker werdenden Kraft die Drucktaste wieder nach aussen, also in die andere Endstellung, gedrückt wird. Das Stellgestänge gelangt dann wieder zur Anlage an das Verschlussgestänge.
  • Beim Weiterbewegen des Bedienungsgriffes gleiten nunmehr die Gestänge aufeinander, ohne dass es zu einer Kupplung der Gestänge kommen kann, da in diesen Verstellbereich dem Ansatz des einen Gestänges keine entsprechende Aussparung des anderen Gestänoes gegenüberliegt.
  • Nach dem Schwenköffnen des Flügels wird der-Flugel wieder in den Rahmen zurückgeführt und durch Betätigung des Bedienungsgriffes erneut verriegelt. Bei dieser Bewegung des Bedienungsgriffes erfolgt wiederum eine 2elativbewegung zwischen dem sich verschiebenden Verschlussgestänge und dem sich nicht bewegenden Stellgestänge, jedoch in umgekehrten Richtung wie bei der vorhergehenden Bewegung zur Erzielung der Schwenkbereitschaftsstellung des Flügels. T5achdem der Bedienungsgriff einen Teil seiner Bewegung ausgeführt hat, gelangt der Ansatz des einen Gestänges in den Bereich der entsprechenden Aussparung des anderen Gestänges, rastet dann selbständig ein, so dass erneut eine Kupplung des Verschlussgestänges mit dem Stellgestänge gegeben ist.
  • Wenn somit der Flügel aus der Schwenköffnungsstellung in den Rahmen zurückgeführt und hier verriegelt wird, ergibt sich bei einem erneuten Uffnen des Flügels selbständig die Kippstellung des Flügels. Diese automatische Umstellung von der Schwenkbereitschaftsstellung in die k'ippbereitschaftsstellung ist deshalb besonders von Vorteil, weil die weitaus bevorzugte Uffnungsstellung die Kippstellung darstellt, während die Schwenkstellung des Flügels im wesentlichen nur zur Reinigung des Fensters benutzt wird.
  • Durch ausschliessliche Betätigung des Bedienungsgriffes ist somit sichergestellt, dass der Flügel beim Uffnen in die Kippstellung gelangt, unabhängig davon, ob der Flügel vor diesem erneuten Uffnen in der Schwenkstellung oder der Kippstellung sich befunden hat.
  • Es ist dabei günstig, insbesondere im Bereich des Druckschalters zwischen dem zur Kupplung bzw. Entkupplung zu verschiebenden Gestänge und der der Drucktaste des Druckschalters abgewandten Wandung der llut zur Aufnallr,e der Treibstange eine Feder zwischenzuschalten. Beim Entkuppeln der beiden Gestänge wird durch die dabei erfolgende Verschiebung eines der Gestänge die Feder gespannt. Wird die Drucktaste durch das mit dem Langloch versehene Gestänge nach aussen bewegt drückt die Feder die beiden Gestänge aneinander, so dass, wenn der Ansatz des einen Gestänges in den 3ereich der Aussparung des anderen Gestänges gelangt, sichergestellt ist, dass eine erneute Kupplung erfolgt.
  • Jach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann in dem vorstehenden,beschriebenen Bereich auch ein Distanzstück im i4utgrund oder einer Seitenwand der Nut befestigt werden. Dieses Distanzstück dient als Gegenlager bei einer Verschiebung eines der Gestänge in Richtung auf die der Drucktaste abgewandte Wandung der Nut und bewirkt bei einem Entkuppeln eine elastische Verbiegung dieses Gestänges. hierbei bildet das Gestänge die Feder selbst, so dass nach einer Entlastung, beispielsweise durch 7urückziehen der Drucktaste mittels eines Schlüssels, infolge der gespeicherten Energie das Gestänge das Bestreben besitzt, sich wieder in seine ursprüngliche Form zurückzubegeben und dadurch zur Anlage an das andere Gestänge gelangt. Bei Indeckungshringun von Ansatz und Aussparung kuppeln dann die Scstïnge.
  • Ull insbesondere in Anstalten, Heimen od. dgl. ein unbefugtes Schwenköffnen zu vermeiden, ist es zweckmässig, den Druckschalter abschliessbar auszugestalten.
  • Das Fenster besitzt dann einen Flügel, der beispielsweise in verschlossenem Zustand des Druckschalters nur als Kippflügel betätigt werden kann. Mittels eines Schlüssels ist die Drucktaste wieder entriegelbar, so dass nur Befugte den Flügel in die Schwenkstellung bringen können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigen: Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines mit dem erfindungsgemässen Beschlag versehenen Fensters mit einem Schema der Stellung der Verriegelungsglieder zu den zugehörenden Beschlagteilen, insbesondere den Schliesstücken.
  • Fig. 2 zeigt einen Blick auf die Unterseite des unteren Weitschenkels im Bereich der Trennstelle des Gestänges, wobei Verschlussgestänge und Stellgestänge gekuppelt sind, während bei Fig. 3 das Verschlussgestänge und das Stellgestänge entkuppelt sind.
  • Fig. 4 zeigt eine Stellung des Gestänges im Zuge der selbständigen Auflösung der Entkupplung und Fig. 5 einen Blick auf die Trennstelle des Gestänges unter Anwendung einer abschliessbaren Drucktaste.
  • Das Fenster nach Fig. 1 besteht aus dem feststehenden Rahmen 1 und dem um eine horizontale Achse kippbar oder um eine vertikale Achse schWenkbar angeordneten Flügel 2, der über eine Oberkantenhalterung 3 und dem Ecklager 4 mit dem Rahmen 1 verbunden ist.
  • An der Verschlusseite des Flügels 2 befindet sich ein Bedienungsgriff 5, der auf ein in einer Nut im Falz des Flügels 2 angeordnetes Gestänge wirkt. Dieses Gestänge ist im Bereich des unteren Weitschenkeis unterteilt und besteht aus einem Verschlussgestänge 6, das sich über den verschlusseitigen Höhschenkel und einen Teil des unteren Weitschenkels erstreckt, sowie aus einem Stellgestänge 7,.das sich über den achsseitigen Höhschenkel und einen Teil des unteren Weitschenkels erstreckt.
  • Verschlussgestänge 6 und Stell gestänge 7 überschneiden sich im Bereich des unteren Weitschenkels.
  • illit dem Verschlussgestänge 6 sind die Verriegelungsglieder 8 verbunden, die mit im feststehenden Rahmen 1 angeordneten Schliesstücken 9 zusammenarbeiten. Das Steligestänoe 7 trägt ebenfalls Verriegelungsglieder 10 und einen Kipplagerzapfen 15, die teils mit dem Schliesstück 12, mit einem in den Falz des Flügels 2 ragenden, mit der Oberkantenhalterung 3 verbundenen Schliessdorn 13 oder dem Kipplager 11 zusammenwirken.
  • Zwischen dem Ecklager 4 und dem als Mittelverschluss dienenden Schliesstück 9 im unteren Weitschenkel des Rahmens 1 befindet sich auf dem unteren Weitschenkel des Flügels 2 eine Drucktaste 14 über welche eine Entkupplung des Verschlussgestänges 6 und des Stellgestänges 7 vorgenommen werden kann.
  • Um die Funktion des Beschlages besser überblicken zu können, sind die Verriegelungsstellen in leicht vergrössertem [lasstab ausserhalb des Fensters nochmals gezeichnet.
  • Die Verriegelungsglieder 8 und 10, sowie der Kipplager zapfen 15 sind dabei in drei verschiedenen Ebenen dargestellt. In der den Schliesstücken 9 und 12 bzw.
  • dem Kipplager 11 benachbarten Ebene sind die Verriegelungsglieder 8, 10 und der Kipplagerzapfen 15 in ihrer Verschlusslage; in der dem Rahmen 1 zugewandten Ebene in der Lage der Schwenkbereitschaft und in der mittleren Ebene in der Lage der Kippbereitschaft des Flügels 2 dargestellt.
  • In der dargestellten Verschlusstellung zeigt der Bedienungsgriff 5 nach oben, wobei die Verriegelungsglieder 8 die Schliesstücke 9, die Verriegelungsglieder 10 das Schliesstück 12 bzw. den Schliessdorn 13 hintergreifen. Der als Bundbolzen ausgebildete, mit dem Stell gestänge 7 verbundene Kipplagerzapfen 15 befindet sich innerhalb des Kipplagers 11 im Bereich dessen Austrittsöffnung 16.Da die Drucktaste 14 des Druckschalters 19 in nicht eingerücktem Zustand sich befindet, ist eine Kupplung von Verschlussgestänge 6 und Stellgestänge 7 gegeben.
  • Zur Einstellung der Klppbereitschaftsstellung ist der Bedienungsgriff 5 in einer zur Flügelebene parallelen Ebene um 180 nach rechts zu schwenken, so dass er in dieser Endstellung nach unten zeigt, wie ausserhalb des Fensters gezeichnet. Infolge dieser Verschwenkung des Bedienungsgriffes 5 bewegen sich die Verriegelungsglieder 8 im verschlusseitigen Höhschenkel nach oben, und im unteren Weitschenkel nach links bis in den Bereich der Austrittsöffnungen 17 der Schliesstücke 9.
  • Ebenso werden die achsseitigen Verriegelungsglieder 10 nach unten bewegt, bis sie sich im Bereich der Austrittsöffnung 18 des Schliesstückes 12 bzw. ausserhalb des Bereiches des Schliessdornes 13 befinden. Gleichzeitig mit dieser Entriegelung der Verriegelungsglieder 8j 10 bewegt sich der Kipplagerzapfen 15 aus dem Bereich der Austrittsöffnung 16 des Kipplagers 11 und gelangt hinter eine Wandung dieses Kipplagers 11. Der Flügel 2 befindet sich nun in kippbereiter Stellung.
  • Die Kippweite des Flügels 2 wird von der Oberkantenhalterung 3 bestimmt, während die Kippachse durch das Ecklager 4 und den nahe des verschlusseitigen Iibhschenkels angeordneten Kipplagerzapfen 15 gebildet wird, der im Kipplager 11 eingeschlossen ist.
  • Nach dem Zurückführen des Flügels 2 in den feststehenden Rahmen 1 ist der Bedienungsgriff den 1800-Schwenkweg zurückzuführen, um den Flügel 2 erneut zu verschliessen.
  • Um den Flegel 2 in die Schwenkstellung bringen zu können, ist es erforderlich. die Drucktaste 14 des Druckschalters 19 zu betätigen, wodurch das Stellgestänge 7 senkrecht zur Flügelebene verschoben wird und ausser Eingriff mit dem Verschlussgestänge 6 gelangt. Bei der Oberführung des Bedienungsgriffes 5 in die um 1800 versetzte Lage,also in die andere Endstellung, bewegt sich deshalb nur das Verschlussgestänge 6 mit, während das Stellgestänge min der Ausgangsstellung verbleibt, also mit verriegelter Schwenkachsseite und einem Kipplagerzapfen 15, der sich im Bereich der Austrittsöffnung 16 des Kipplagers 10 befindet. Die Verriegelungsglieder 8 gelangen dabei ebenfalls in den Bereich der Austrittsöffnungen 17 der Schliesstücke 9, so dass der Flügel 2 dann um die vertikale Achse, die von dem Lager der über den Schliessdorn 13 mit dem Flügel 2 festgelegten Oberkantenhalterung 3 und das Eckgelenk 4 gebildet wird, geschwenkt werden kann.
  • Ausgehend von der Verschlusstellung durchläuft somit der Bedienungsgriff 5 zur Erzielung der Schwenkbereitschaftsstellung oder der Kippbereitschaftsstellung stets dieselben Schaltwege und ausgehend von der die Ausgangsstellung darstellenden Verschlusstellung auch dieselbe Schaltrichtung.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen einen Blick auf die Trennstelle des Gestänges in vergrössertem liasstab, wobei über der Nut im Falz des Flügels 2 teilweise deren Abdeckung entfernt ist.
  • In Fig. 2 befindet sich im Falz 21 des Flügels 2 eine durchgehende Nut 22 mit Uber ihre Länge gleichbleibendem Querschnitt, in der das Verschlussgestänge 6, das mit dem Bedienungsgriff 5 verbunden ist und das Stellgestänge 7 in gekuppeltem Zustand angeordnet sind.
  • Die Kupplung erfolgt über einen an derjenigen Breitseite des Stellgestänges 7 befestigten Ansatz 23, die dem benachbarten Verschlussgestänge 6 unmittelbar gegenüberliegt, wobei der Ansatz 23 in eine Aussparung 24 des Verschlussgestänges 6 eingreift. mittels einer Feder 25, die zwischen einer Wandung der Nut 22 und dem Stellgestänge 7 angeordnet ist, wird das Stell gestänge 7 gegen das Verschlussgestänge 6 gedrückt und dadurch die Verbindung der Gestänge gesichert.
  • Das Verschlussgestänge 6 besitzt über seine ganze Länge in regelmässigen Abständen angeordnete Aussparungen 24 und das Stellgestänoe 7 Aussparungen 26, die auch zur Einhängung von weiteren Beschlagteilen, wie Schliessern, dienen.
  • Das Verriegelungsglied S ist über seinen !mitnehmer 27, der in eine Aussparung 24 des Verschlussgestänges 6 greift mit diesem Verscblusscjestünge 6 verbunden. Die illit einem Längsschlitz 2v versehene Deckplatte 29 wird bündig mit dem Falz 21 des Flügels 2 verschraubt, wobei die Schäfte dieser Schrauben zwischen den einzelnen Gestängen angeordnet sind und diese voneinander trennen.
  • In einiaer Entfernung davon, nahe der Verschlusseite des Flügels 2 befindet sich das ebenfalls in der Hut 22 eingelassene Gehause 30 des Kipplagerzapfens 15, dessen iiitnehmer 31 in eine Aussparung 26 des Stellgestänges 7 ragt.
  • In Fig. 2 ist das Gestänge in der Verschlusstellung angeordnet, wobei die Verriegelungsglieder 8, 10 hinter die entsprechenden Schliesstücke 9, 12 bzw. hinter den Schliessdorn 13 schliessen und der Kipplagerzapfen 15 ir Bereich der Austrittsöffnung 16 des Kipplagers 11 sich befindet. Bei dieser gekuppelten Anordnung der Gestänge werden bei 3etätigung des Bedienungsgriffes 5 alle mit den Gestänge verbundenen Verriegelungsglieder 3, 10 und der Kipplagerzapfen 15 mit bewegt.
  • Bei der Oberführung des Bedienungsgriffes 5 von der Verscilusstellung ausgehend in die andere Endstellung bewegen sich die Verriegelungsglieder 8, 10 in den Bereich der Austrittsöffnungen 17 und 18 der Schliessstücke 9 und 12, sowie in den Bereich unterhalb des Schliessdornes 13, wobei der Kipplagerzapfen 15 aus dem Bereich der Austrittsöffnung 16 hinter eine Wandung des Kipplagers 11 gelangt. Der Flügel 2 befindet sich nun in kippbereiter Stellung.
  • Um den Flügel 2 in die schwenkbereite Stellung zu überführen, ist es erforderlich, eine Ehtkupplung des Verschlussgestänges 6 und des Stellgestänges 7 vorzunehmen durch Bedienung des Druckschalters 19. Beim Betätigen der Drucktaste 14 nach Fig. 2 in Pfeilrichtung bewegt sich das abgeflachte Ende 32 der Drucktaste 14 durch ein Langloch 33 des Verschlussgestänges 6 hindurch und drückt das Stellgestänge 7 entgegen der von der Feder 25 ausgeübten Kraft gegen die rückwärtige Wandung der Nut 22. Dabei gleitet der Ansatz 23 aus der Aussparung 24, so dass die Verbindung zwischen Verschlussgestänge 6 und Stell gestänge 7 aufgehoben ist.
  • In dieser entkuppelten Stellung nach Fig. 3 bewegt sich bei einer Betätigung des Bedienungsgriffes 5 nur das Verschlussgestänge -6 mit den damit verbundenen Verriegelungsgliedern 8, so- dass die Achsseite verriegelt bleibt und der Flügel 2 nunmehr geschwenkt werden kann.
  • Der Druckschalter 19 ist dabei derart ausgebildet, dass bei einem Verschwenken des Bedienungsgriffes 5, wenn die Drucktaste t4 hineingedruckt ist, diese Entkupplung wieder gelöst und eine neue Verbindung von Verschlussgestänge 6 und Stellgestänge 7 geschaffen wird. In den beiden Endlagen der Drucktaste 14 ist diese durch eine Rastvorrichtung festgelegt, deren auf die Drucktaste 14 wirkende Kraft bei einem Heraus- oder Hineindrücken überwunden werden muss.
  • Beim Verschwenken des Bedienungsgriffes 5, ausgehend von der Verschlusstellung, bewegt sich das Verschlussgestänge 6 nach links, bis das Ende des Langloches 33 auf das als Schräge 34 ausgebildete Ende 32 der Drucktaste 14 trifft. Bei der Weiterbewegung des Bedienungsgriffes 5 und somit des Verschlussgestänges 6 läuft dieses Ende des Langloches 33 auf der Schräge 34 auf, wie in Fig. 4 gezeigt, krümmt sich leicht und presst dadurch das Stell gestänge 7 gegen die Feder 25, bis die von dem Verschlussgestänge 6 auf die Drucktaste 14 ausgeübte Kraft grösser ist als die von der Rastvorrichtung auf die Drucktaste 14 ausgeübte Kraft, so dass die Drucktaste 14 wieder in Pfeilrichtung nach aussen gedrückt wird und damit nicht mehr in die Nut 22 hineinragt.
  • Infolge der Energie der Feder 25 wiederum wird das Stellgestänge 7 gegen das Verschlussgestänge 6 gedrückt, so dass die Stirnseite des Ansatzes 23 bei der weiteren Verstellung des Bedienungsgriffes 5 auf der Breitseite des Verschlussgestänge 6 in einem Bereich ausserhalb der Aussparungen 24 und ausserhalb des Langloches 33 gleitet.
  • Beim Zurückführen des Bedienungsgriffes 5 in die Ausgangsstellung gelangt der Ansatz 23 wieder In den Bereich der Aussparung 24 des Verschlussgestänges 6 und rastet dort unter der Rückstellkraft der Feder 25 ein, so dass eine erneute Kupplung von Verschlussgestänge 6 und Stellgestänge 7 gegeben ist. Infolge dieser selbsttätigen Umschaltung des Gestänges ergibt sich ohne manuelle Betätigung des Druckschalters 19 jeweils die Oberführung des Flügels 2 in die Kippstellung, unabhängig davon, ob der Flügel 2 sich vor der Rückführung in den feststehenden Rahmen 1 in der Schwenkstellung oder der Kippstellung befunden hat. Erst durch zusätzliche Betätigung des Druckschalters 19 lässt sich dann der Flügel 2 in die Schwenkstellung bringen.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der kuppelbaren Trennstelle des Gestänges gezeigt. Der Druckschalter 41 -weist dabei einen über einen Schlüssel 42 betätigbaren Zylinder 43 auf. Dieser Zylinder 43 ist derart angeordnet, dass sein Durchmesser teils in der Nut 44, teils in einer Aussparung 45 der Nut 44 zu liegen kommt.
  • Das dem Stellgestänge 47 zugewandte Ende des Zylinders 43 ist etwas über die Hälfte seines Durchmessers parallel zur Flügelebene angeordnet, während der darüber hinausragende Absatz 45 des Zylinders 43 konisch ausgebildet ist. In eingerücktem Zustand des Zylinders 43 wirkt der Absatz 48 auf eine Breitseite des Stellgestänges 47 und drückt dieses gegen die rückwärtige Wandung der Nut 44.
  • Zwischen dieser Wandung und dem Stellgestänge 47 ist in der Nähe des Druckschalters 41 ein Distanzstück 49 in der Nut 44 befestigt, das durch seine Anordnung in entkuppeltem Zustand des Gestänges eine elastische Durchbiegung des Stellgestänges 47 bewirkt.
  • Zum Kuppeln der Gestänge wird der Zylinder 43 mittels des Schlüssels 42 um 900 gedreht, so dass die Spitze des Absatzes 48 auf der Breitseite des Stellgestänges 47 in einer Kreisbogenbewegung abläuft. Sobald die Spitze des Absatzes 48 unterhalb das Stellgestänge 47 gelangt, gleitet das Stellgestänge 47 auf der Schräge des Absatzes 48 und gelangt beim Weiterdrehen des Zylinders 43 zur Anlage rIr. der parallel zur Flügelebene angeordneten ebenen Fläche 50 des Zylinders 43, wobei der Absatz 48 dann vollständig unterhalb des Stellgestänges 47 sich befindet. Das Andrücken des Stellgestänges 47 an die Fläche 50 erfolgt durch die Rückstellkraft des Stellgestänges 47. Gleichzeitig gelangt das Stellgestänge 47 auch zur Anlage an das Verschlussgestänge 46, so dass bei einer entsprechenden Relativbewegung der Gestänge der Ansatz 51 in die Aussparung 52 des Verschlussgestänges 46 eingreifen kann und dadurch eine Kupplung der Gestänge herstellt.
  • Das Stell gestänge 47 ist nahe des Ansatzes 51 geteilt.
  • Die an einem Ende mit einem Kipplagerzapfen 55 versehene Treibstange 53 trägt am anderen Ende einen Bolzen 54, dar in eine am Ende des Stellgestänges 47 angeordnete Bohrung eingreift, wodurch das Stell gestänge 47 auf diesem Bolzen 54 schiebbar gelagert ist und somit eine Führung des Stellgestänges 47 beim Kuppeln und Entkuppeln bildet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    Beschlag für einen Kipp-Schwenkflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem mittels eines einzigen, am Flügel angeordneten Bedienungsgriffes betätigbarem Verschluss- und Stellgestänges zum Verriegeln des Flügels bzw. zum Kuppeln oder Entkuppeln der Kipp-und Schwenkgelenke, wobei das Gestänge aus mindestens im oder am verschlusseitigen und schwenkachsseitigen Höhschenkel und an einem Weitschenkel, insbesondere verdeckt in einer Nut im Falz des Flügels angeordneten Treibstangen besteht und der an der Unterkante des Flügels mit einem Kipplagerzapfen versehen ist, der mit einem am feststehenden Rahmen angeordneten Kipplager zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussgestänge (6, 46) und das Stellgestänge ( 7, 47) im Bereich des Weitschenkeis in zwei Ebenen angeordnet und wahlweise miteinander kuppelbar bzw. entkuppelbar ausgestaltet ist, wobei die Gestänge sich überschneiden und dass der Kipplagerzapfen (15, 55) am Stell gestänge ( 7, 47) angeordnet ist.
  2. 2.) Beschlag nach Anspruch 1 unter Anwendung von Treibstangen mit insbesondere rechteckförmigem Querschnitt, wobei die Breitseiten der Treibstangen parallel zur Flügelebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestänge mit einem in Richtung des anderen Gestänges zeigenden Ansatz (23, 51) und das andere Gestänge mit mindestens einer entsprechenden Aussparung (24, 52) zum Eingriff dieses Ansatzes (23, 51) versehen ist, und dass mindestens eines der Gestänge im Bereich der Kupplungsstelle senkrecht zur Flügelebene verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3.) Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Gestänges über einen Druckschalter (19, 41) erfolgt, der in seinen beiden Endlagen einrastbar ausgebildet ist.
  4. 4.) Beschlag nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gestänge mit einem Langloch (33) zum Durchtritt des Endes der L)rucktaste (14) des Druckschalters (19) versehen ist, dessen Länge kleiner als der Hub des anderen Gestänges ausgestaltet ist, und dass dieses Ende (32) der Drucktaste (14) als Schräge ausbildet ist.
  5. 5.) Beschlag nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Druckschalters (19) zwischen dem zur Kupplung bzw. Entkupplung zu verschiebenden Gestänge und der der Drucktaste (14) des Druckschalters (19) abgewandten Wandung der Nut (22) eine Feder (25) zwischengeschaltet ist.
  6. 6.) Beschlag nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Druckschalters (41) zwischen dem zur Kupplung bzw. Entkupplung zu verschiebendem Gestänge und der dem Zylinder (43) des Druckschalters (41) abgewandten Wandung der Nut (44) ein Distanzstück (49) angeordnet ist.
  7. 7.) Beschlag nach einem der Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschalter (41) abschliessbar ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307209A1 (de) * 1983-03-01 1984-09-06 Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte Fehlbedienungssicherungseinheit an einer stulpschienen-treibstangenbaueinheit eines mehrfunktionsbeschlags, insbesondere eines drehkippbeschlags
EP0180569A1 (de) * 1984-10-25 1986-05-07 Alfred Alembik Möbelbesclag

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DE3307209A1 (de) * 1983-03-01 1984-09-06 Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte Fehlbedienungssicherungseinheit an einer stulpschienen-treibstangenbaueinheit eines mehrfunktionsbeschlags, insbesondere eines drehkippbeschlags
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