DE1956191C3 - Koppelelement für Auswahlschaltungen von Matrixspeichern - Google Patents
Koppelelement für Auswahlschaltungen von MatrixspeichernInfo
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Description
ίο Die Erfindung bezieht sich auf ein Koppelelement
zum Durchschalten ven Bittreibern und Leseverstärkern an ausgewählte Speicherplätze eines Matrixspeichers
mit äußerer Zellenauswahl, das sich für eine hohe Zyklusfolge eignet und monolithisch integrierbar
ist, mit zwei Schalttransistoren, deren Emitter-Kollektoi -Strecken zwischen den beiden Schaltanschlüssen
des Koppelelementes angeordnet sind.
Bei Matrixspeichern besteht das Problem, in Abhängigkeit von einer bestimmten Adresse - je nach
der Organisation des Speichers - entweder einen einzelnen Speicherplatz oder eine bestimmte Speicherzelle
auszuwählen. Eine Gruppe solcher Auswahlverfahren r.ind als äußere Zellenauswahl bekanntgeworden,
die je nach ihrer besonderen Duichführungsform auch als 2 D-Verfahren oder als 2V, D-Verfahren bezeichnet
werden. Sie beruhen im Prinzip darauf, daß die Auswahlleitungen nicht durch sämtliche Z-Ebenen
des Speicheis hindurchgeschleift sind, sondern stat! dessen eine weitere Wählerebene vorgesehen
wird und alle einander entsprechenden Speicherplätze in jeder der Z-Ebencn durch ein ihnen zugeordnetes
Auswahlelement in der Wählerebene ausgewählt werden. Zum Durchschalten von Bittreibern beim
Schreibvorgang bzw. von Leseverstärkern beim Lese-Vorgang an die durch eine Adresse ausgewählten
Speicherplätze der Speichermatr:>; werden üblicherweise
sogenannte Koppelelemente verwendet, die als Transistorschalter ausgeführt sind.
Diese bekannten Koppelelemente enthalten zwei Komplementärtransistoren, deren Emitter bzw. Kollektoren
miteinander verbunden und an die Schaltanschlüsse des Koppelelementes geführt sind. Wegen
der Verbindung gleichartiger Elektroden liegt hier eine Parallelschaltung der Transistoren vor. Auswahlsignale,
die der Basis der Transistoren zugeführt werden, halten diese in gesperrtem bzw. leitendem
Zustand; dabei bilden die beiden Kollektor-Emitter-S'recken derTransistoren eine Art Brückenschaltung,
die im leitfähigen Zustand der Transistoren zwischen den Schaltanschlüssen abgeglichen sein soll. Ist es
schon bei diskreten Bauelementen schwierig, komplementäre Paare von Transistoren zu finden, deren statische
und dynamische Kennlinien einander genau entsprechen, so gilt dies um so mehr, wenn ein derartiges
Koppelelement als integrierte Schaltung ausgeführt werden soll. Voneinander abweichende Kennlinien
bedeuten aber, daß der Brückenabgleich nur unvollkommen erreicht wird und die Schaltanschlüsse
des Koppelelementes auch im ausgewählten Zustand auf verschiedenem Potential liegen: Das bedeutet, in
den Lese- und Treiberleitungen der Speichermatrix fließen dann mehr oder minder große Ausgleichsströme, die das Betriebsverhalten des Speichers nachteilig
beeinflussen.
Da je nach Größe und Organisation eines Matrixspeichers eine mehr oder minder große Anzahl derartiger
Koppelelemente notwendig ist und andererseits bei den heutigen Speichern eine hohe Speicherplatz-
"t
dichte erreicht wurde, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Koppelelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das der monolithischen Integration
leicht zugänglich ist, um die günstigen Betriebseigenschaften moderner Matrixspeicher vorteilhaft auszunutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß gelöst durch Schalttransistoren desselben Leitfähigkrntstyps, deren
Emitter-Kollektor-Strecken antiparallel geschaltet sind und durch Dioden, deren Anschlüsse jeweils mit
einem Kollektor bzw. Emitter jedes dieser Transistoren und einem gemeinsamen Verbindungspunkt verbunden
sind und die dabei derart gepolt sind, daß sie und die jeweils angeschlossene Kollektor-Basis-Diode
bzw. Emitter-Basis-Diode der Transitoren hintereinandergeschaltet sind, wobei die Kennlinien jedes
dieser hintereinandergeschalteten Diodenpaarc
übereinstimmen. Ein derartiges Koppelelement hat den Vorteil des gleichen dynamischen und statischen
Verhaltens aller in ihm zusammengefaßten Halbleiter. Damit fließen bei einer Selektion, o. h. der Durchschaltung
des Koppelelementes, außerordentlich kleine Ausgleichsströme in den Treiber- und Leseleitungen
der Speichermatrix und in den angeschlossenen Signalleitungen zu Leseverstärker und Bittreiber.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden die Dioden paarweise zu weiteren Transistoren zusammengefaßt,
deren Leitfähigkeitstyp mit dem der Schalltransistoren übereinstimmt, wobei diese Transistoren
mit ihren Kollektoren und Emittern an den gemeinsamen Verbindungspunkt und mit ihren Basisanschlüssen
mit je einem der beiden Schaltanschlüsse des Koppelelementes verbunden sind. Damit werden
im Koppelelement nur Transistoren eines Leitfähigkeitstyps verwendet, die für den geplanten Einsatz optimierbar
sind. Das ist deswegen besonders vorteilhaft, 'veil sich in diesem Fall die Integration am
leichtesten mit den gewünschten Eigenschaften durchführen läßt. Andere Weiterbildungen der Erfindung
sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Magnetdrantspeichers
mit einer Anzahl von Bittreibern und Leseverstärkern, die über gemeinsame Koppelelemente jeweils
an eine Gruppe von Magnetspeichenlrähten angeschlossen sind,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Koppelelementes mit Schalttransistoren desselben Leitfähigkeitstyps und zwischen den
Schaltanschl'jssen des Koppelelementes angeordneten Halbleiterdioden, die dem Brückenabgleich des
Koppelelementes im ausgewählten Zustand dienen,
F i g. 3 die Zusammenfassung dieser Halbleiterdioden zu einem Transistorenpaar eines Leitfähigkeitslyps,
Fig. 4 die Anordnung derartiger Transistoren in einem erfindungsgemäßen Koppelelement und
Fig. 5 die Schaltungsanordnung eines monolithisch
integrierbaren Koppelelementes mit eigenen Stromquellen und Sieuertransistoren, die seine Durchschaltung
ermöglichen.
An Hand der F? g. 1 sei die Bedeutung der Koppelelemente KP für den Betrieb eines Matrixspeichers
SM kurz erläuter'. Dort ist die Matrix SM eines Magnetdrahtspeichers
als Beispiel dargestellt, deren Speicherplätze SPan den Kreuzungsstellen der Wortleitungen
WL und der Magr.etspeicherdrähte MD entstehen. Durch eine schematisch dargestellte Auswahlschaltung
für die Wortleiter WAW kann einer iler Mi Wortleiter ausgewählt werden, der z. B. durch
einen der Wellenwiderstünde ßl, Rl abgeschlossen
ist. Längs einer Wortleitung WL ergeben sich auf Grund der Organisation des Speichers q ■ ρ Speicherplätze
SP, die in η Maschinenworten zu je q Bit zusammengefaßt
sind. Dieser Speichermatrix SM sind
ίο q Bittreiber BTi bis BTq und dementsprechend q
Leseverstärker LVl bis LVq zugeordnet. Um diese Bittreiber BTq und Leseverstärker LVq an die Speichermatrix
SM bzw. entsprechend auszuwählende Speicherdrähte MD anschalten zu können, sind q
Gruppen von Koppelelementen KP vorgesehen, die jeweils (/i + 2) Koppelelemente KP umfassen. Zur
Auswahl eines bestimmten der η Maschinenworte ist eine Auswahlschaltung KA H'für di·.· Koppelelement
KP schematisch anftedcutt'1, durch die über η Aus-
2t1 Wahlleitungen Kl. jeweils eine der η Gruppen von
q Koppelpunkten AP gemeinsam angesteuert wird.
Zur Durchschaltung der von den Bittr<_ibern bzw. Leseverstärkern
kommenden Signalleitungen an die Magnetspeicherdrähte MD ist jedes Koppelelement
KP mit seinen Schaltanschlüssen C und D an die Signalleitung
bzw. den Speicherdra:u MD angeschlossen.
Soll z.B. das n-te Maschinenwort auf dem w-ten
Wortleiter WL in die Speichermatrix SM eingeschrieben werden, so werden sämtliche n-ten Koppelelemente
KP über die /i-te Auswahlleitung Kl. in den
leitfähigen Zustand gesetzt und damit die entsprechenden Bittreiber BT\ bis BTq an die entsprechenden
Magnetspeicherdrähte MD angeschaltet.
Die Leseverstärker LVi bis LVq sind als Differenzspannungsverstärker
ausgebildet und dementsprechend für Störsignale empfindlich, die auf Grund der unvermeidbaren Schaltkapazitäten auch über gesperrte
Koppelelemente KP übergekoppelt werden und dann am zweiten Eingang des Leseverstärkers
auftreten. Zu diesem Zwecke ist jede der q Gruppen von je /i Koppelelementen in zwei Halbgruppen unterteilt,
denen jeweils ein weiteres Koppelelement, z. B. KPIh bzw. KPXa in der Gruppe 1, zugeordnet
ist. Diese Koppelelemente sind mit entsprechenden Kompensationsdrähten, z.B. KDi, verbunden und
werden einzeln jeweils dann durchgeschaltet, wenn ein Koppelelement der anderen Halbgruppe ausgewählt
wird. Auf diese Weise wird einer der beiden
So Signalleitungen des Leseverstärker LV ein Kompen-Fationsstrom
zugeführt, während in der anderen Signalleitun^ des Leseverstärker der entsprechende
Lesestrom fließt. Diese beiden Ströme /11 und /12 rufen an den an die Signalleitung angeschlossenen
Abschlußwiderständen RIl entsprechende SpannungsabfJle
till bzw. U\2 hervor, so daß an den Eingängen des Leseverstärkers LV ein echtes Differenzsignal
Δ L/l auftritt.
Die Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Koppelelement mit zwei Transistoren 71, TI desselben Leitfähigkeitstyps,
deren Emitter-Kollektor-Strecken antiparallel zwischen den beiden Schaltanschlüssen C
und D des Koppelelementes angeordnet sind. Um im ausgewählten Zustand des Koppelelement.1«, bei dem
sich die Transistoren 7"I und 7"2 im gesättigten Zustand
befinden, einen Brückenabgleich zu schaffen, d. h. für die Schaltanschlüsse C, D gleiches Potential
sicherzustellen, sind an die Emitter bzw. Kollektoren
der Transistoren 71 und 72 Dioden BEI, Bl bzw.
I)Ci und BCl anee^hlossen, deren andere Abschlüsse
mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt F verbunden sind.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß man diese Dioden
paarweise durch Transistoren 73 und 74 mit demselben Ltitfähigkeitstyp ersetzen kann, wenn man deren
Emitter und Kollektoren mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt F verbindet.
Fig. 4 zeigt die Schaltungsanordnung eines Koppelelementes,
in dem die Halbleiterdioden durch die Transistoren 74, 73 in der eben beschriebenen Weise
ersetzt wurden. Dabei sind die Basisanschlüsse der Transistoren 73, 74 mit den Schaltanschlüssen des
Koppelelementes C bzw. Ü verbunden.
Schließlich zeigt die Fig. 5 die Schaltungsanordnung für cm monolithisch integrierbares Koppelelement,
das sich aus der Grundschaltung der bereits in den Figuren 2 bis,4 beschriebenen Transistoren 71
bis 74, den Stromquellen und der Ansteuerung für diese Transistoren zusammensetzt. Zur Einstellung
des Arbeitspunktes der Schalttransistoren 71 und Tl sind nämlich je ein Widerstand Rl bzw. Rl an die
Basis dieser Transistoren angeschlossen, deren zweiter Anschluß an den einen Versorgungsanschluß A
des Kopptleicmentes gelegt ist. Außerdem ist ein weiterer Widerstand R3 vorgesehen, der zwischen dem
gemeinsamen Verbindungspunkt F und einem zweiten Versorgungsanschluß B des Koppelelementes angeordnet
ist. Werden dem Koppelelement über die beiden Versorgungsanschlüsse A und B feste Versorgungsspannungen
t/l und Ul zugeführt, dann wirken die Widerstände Al, Rl und R3 als Stromquellen mit
eingeprägtem Strom.
Zur Ansteuerung des Koppelelementes dienen die Transistoren 7"5 bis 7'7. Dabei sind die Basisanschlüsse
der Transistoren 75 und 76 jeweils an die Basis eines der beiden Schalttransistoren 71 und 72
angeschlossen, ihre Emitter-Anschlüsse miteinander verbunden, die dan.i gemeinsam an einen Steuereingang
E des Koppelelcmcntes gelegt sind. Der dritte Schalttransistor 77 ist mit seinem Emitter an den gemeinsamen
Verbindungspunkt F angeschlossen, während seine Basis mit einem zweiten Steuercingang G
verbunden ist. Bei allen Steuertransistoren 75 bis 77 werden lediglich die Basis-Emitter-Dioden ausgenutzt.
Deswegen sind die Kollektoranschlüsse dieser Transistoren jeweils mit ihrer Basis verbunden. Im
folgenden wird die Wirkungsweise dieses Koppelelementes, das in der Fig. 5 dargestellt ist, kurz erläutert:
An sich könnten derartige Koppelelemente aus zentralen Stromquellen mit eingeprägtem Strom versorgt
werden, um einen bestimmten Arbeitspunkt der Schalttransistoren einzustellen. Dementsprechend
niedrig könnten dann auch die Widerstandswerte der Widersprüche Rl, R2 und Λ3 gewählt werden. Dies
hat aber einen entscheidenden Nachteil: Bei einer Integration lassen sich zwar die Widerstandsverhältnisse
- hier sind Al und Rl dem Betrage nach gleich groß
und verhalten sich zu dem Widerstand A3 wie 2:1
- recht genau einhalten; die Absolutwerte dagegen unterliegen großen Toleranzen. Das bedeutet, daß
dann bei dem Speicherbetrieb unzulässig große Ausgleichsströme im Speicher und in den Signalleitungen
fließen können, weil sich die Leitungspotentisie am
ausgewählten Koppelpunkt verschieben. Damit werden die Speichereigenschaften des Magnetdrahtes
nachteilig verändert und die Arbe:itspunktc der Leseverstärker verschoben. Aus diesem Grunde sind für
die Koppelelemenie eigene Stromquellen vorgesehen, die aus den Widerständen Wl bis R3 gebildet werden,
wenn man den Versorgungseingängen A, R des Koppelclemcntcs feste Versorgungsspannungen Ul und
L/2 zuführt, die dem Betrage nach gleich groß, aber von entgegengesetzter Polarität sind.
Die an den Steuereingängen E und G des Koppelelementes
angelegter. Steuerspannungen i/3 und t/4
sind so gewählt, daß die Basis-Emitter-Dioden der Steuertransistoreii 75, 76 und 77 im gesperrten Zustand
des Koppelelementcs leitend sind. d. h. der von den eingeprägten Stromquellen, charakterisiert durch
•5 die Widerstände Rl, R2 und R3, gelieferte Strom
wird in diesem Zustand von diei.cn Dioden über die Steusreingänge E und G des Koppelelementes abgeführt.
Um die Schalttransistoreri 71 und 72 im gesperrten Zustand zu halten, gellen dann die Bedin-
ϊ0 gungen:
(1) 1/3 < UBll+ (7,V- f/'bzw.
(2) t/4 > UB„ + Ur Uc„\
Dabei is' jeweils mit t/Ä„ der Spannungshub bei
a5 Bitstromübertragung und mit Ur„ die Basis-Kollcktor-Durchlaßspannung
eines Transistors bezeichnet. Soll ein Koppelelement XP ausgewählt werden, dann müssen seine Schalttransisloren 71 und 72 in
den gesättigten Zustand gebracht werden. Zu diesem Zweck werden die Basis-Emitter-Dioden der Steuertransistoren
75, 76 und 77 gesperrt und damit der Arbeitspuii'ict der Schalttransistoren 71 und 72 verschoben.
Für diesen Fall gelten die Bedingungen für die Steuerspannungen t/3 und (/4.
(3) t/3 iS Un, - U<F1 l
(4) t/4 § UBa- U1 „\
Die Ansteuerung eines Koppelelementes über die Steuertransistoren 75 und 77, d. h. genau genommen
über deren Basis-Emiiter-Dioden, direkt an den Basen
der Schalttransistoren 71 und 72 ermöglicht vor allem ein außerordentlich rasches Ausräumen der
Transistorladungsträger und damit ein rasches Sperren des Koppelelcmentes. Darauf ist die günstige Eigenschaft
eines erfindungsgemäßen Koppelelementes zurückzuführen, das kleine Auswahl- und Sperrz^ten
besitzt und damit in Speichern hoher Zyklusfolge einsetzbar ist. Durch seinen guten Brückenabgleich, der
sich daraus ergibt, daß nur Transistoren desselben Leitfähigkeitstyps als Schalttransistoren Tl und 72
bzw. Abgleichtransistoren 73 und T4 verwendet werden,
ruft es nur sehr geringe Ausgleichströme hervor, da bei der Integration das gleiche dynamische und statische
Verhalten aller im Koppelelement zusammengefaßten Halbleiter mit den heutigen technischen
Mitteln ohne weiteres zu erreichen ist.
An Hand der Zeichnungen wurden Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Weitere Ausgestaltungen
sind aber selbstverständlich durchaus denkbar. So ist bei der entsprechenden Wahl von Versorgungsspannungen
ohne weiteres möglich, andere Widerstandsverhältnisse der Arbeitswiderstände einzuführen.
Ebensogut wäre es aber auch denkbar, in die monolithisch integrierbare Schaltungsanordnung
auch Abschlußwiderstände für Signalleitungen und Magnetspeicherdrähte aufzunehmen, außerdem ist
die Erfindung selbstverständlich nicht auf Transistoren des hier dargestellten Leitfähigkeitstyps npn be-
riinkt, genausowenig wie erfindungsgemäße· Kopelemente
nur im Zusammenhang mit hier bcricbenen Magnetdrahtspeichermatrizen anzuwenl
wären. Erfindungsgemäße Koppclclcmente sind l wegen ihrer besonders günstigen Eigen-
schäften nicht nur auf Speicher mit einer bestimmten
Organisation beschränkt, sie können u. a. wegen ihrer außerordentlich hohen Packungsdichte prinzipiell bei
sämtlichen Verfahren mit äußerer Zeilenauswahl mit Vorteil verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
4G9 51V247
Claims (6)
1. Koppelelement zum Durchschalten von Bittreibern und Leseverstärker!! an ausgewählte
Speicherplätze eines Matrixspeichers mit äußerer Zellenauswahl, das sich für eine hohe Zyklusfolge
eignet und monolithisch integrierbar ist, mit zwei Schalttransistoren, deren Emitter-Kollektor-Strecken
zwischen den beiden Schaltanschlüssen des Koppelelementes angeordnet sind, gekennzeichnet
durch Schalttransistoren (71, Tl) desselben Leitfähigkeitstyps,-deren Emitter-Kollektor-Strecken
antiparallel geschaltet sind und durch Dioden (BCl, BCl; BEI und BEI), deren
Anschlüsse jeweils mit einem Kollektor bzw. Emitter jedes dieser Transistoren und einem gemeinsamen
Verbindungspunkt (F) verbunden sind und die dabei derart gepolt sind, daß sie und
die jeweils angeschlossene Kollektor-Basis-Diode bzw. Emitter-Basis-Diode der Transistoren hintereinander
geschaltet sind, wobei die Kennlinien jedes dieser hintereinander geschaltet sind, wobei
die Kennlinien jedes dieser hintereinandergeschalteten
Diodenpaare übereinstimmen.
2. Koppelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden (BCl, BEI und
BEI, BCl) paarweise zu weiteren Transistoren
( T4 bzw. T3) zusammengefaßt sind, deren Leitfähigkeitstyp mit dem dei SchaUtransistoren übereinstimmt,
und daß diese Trar istoren dazu mit ihren Kollektoren und Emittern an den gemeinsamen
Verbindungspunkt (F) und mit ihrer Basis mit je einem der beiden Schaltanschlüsse (C, D)
des Koppelelementes verbunden sind.
3. Koppelelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch eigene Stromquellen,
die den Schalttransistoren (71, Tl) eingeprägten Basisstrom liefern, und insbesondere
aus an die Basis jedes der Schalttransistoren angeschlossenen Widerständen (Al bzw. R2) - deren
andere Anschlüsse (A) an eine gemeinsame feste Versorgungsspannung (i/l) gelegt sind - und aus
einem weiteren Widerstand (R3) bestehen, der an den Verbindungspunkt (F) angeschlossen und
dessen zweiter Anschluß (B) an eine weitere feste Versorgungsspannung (Ul) gelegt ist.
4. Koppelelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der elektrische Widerstand
der an die Basis der Schalttransistoren angeschlossenen Widerstände (Rl, Rl) zu dem des
wei'.eren Widerstandes (R3) wie 2:1 verhält und
die an die anderen Anschlüsse (A, B) der Widerstände angelegten Versorgungsspannungen (Ul
bzw. Ul) dem Betrage nach gleich groß sind.
5. Koppelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Schaltdioden (75,-Γ6),
die jeweils mit der Basis eines der Schalttransistoren (71 bzw. Tl) verbunden sind, durch eine
weitere Schaltdiode (77), die an den Verbindungspunkt (F) angeschlossen ist, wobei die
Schaltdioden so gepolt sind, daß sie durch Anlegen von Auswahlspannungen (L/3 bzw. C/4) an ihre
anderen Anschlüsse das Umschalten des Koppelelementes bewirken.
6. Koppelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Halbleiterelemente (Tl bis 77) aus Transistoren desselben Leitfähigkeitstyps bestehen und identische
Kennlinien besitzen und zusammen mit den Widerständen (Rl, Rl und R3>) monolithisch integriarbar
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |