DE1955822C - Spritzdüse fur thermoplastische Massen - Google Patents

Spritzdüse fur thermoplastische Massen

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DE1955822C
DE1955822C DE19691955822 DE1955822A DE1955822C DE 1955822 C DE1955822 C DE 1955822C DE 19691955822 DE19691955822 DE 19691955822 DE 1955822 A DE1955822 A DE 1955822A DE 1955822 C DE1955822 C DE 1955822C
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Virgil Vasile Rocky River Ohio Stanciu (V St A )
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Tempcraft Tool & Mold Inc , Cleve land, Ohio (V St A )
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Description

3 ' 4
Masse vom Umfang der Verschlußnadel her ir. die Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungx-
Nut gelangen kann, um in der Nut befindliehe ver- gemäßen Spritzdüse besteht darin, daß das Dü^-eri-
festigte Teile der Masse wieder aufzulösen, so daß gehäuse im Vorratsbehälter länesverschiebhar gelatzen
sich die ganze Spritzdüse durch bereits verfestigte ist und daß mehrere radiale Durchgangsbolmingcn
thermoplastische Masse leicht vollständig zusetzen 5 ir, einer Querschniusebene des Düsengehäuses .r.uc-
kann. was eine Demontage zur Reiniaunt; erfordert. ordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufnähe zugrunde, eine Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erlin-Spritzdüse der vorbekannten Art so zu verbessern. duiiiisgemäßen Spritzdüse erfolgt dadurch, daß dei daß die sich in dem Bereich der Versehlußnadel he- Querschnitt der Längsnui die Form eines krei-iindliche thermoplastische Masse zur Verhinderung u- abschniites aufweist.
eines Verstopfens der Spritzdüse beim Schließen des Noch eine vorteilhafte Weiterbildung der ertin-Auslaßendes aogeführt wird und daß verbleibende duiuisgemälien Spritzdüse besteht darin, daB da-Restmengen der thermoplastischen Masse beim nach- Düsen-i.'häuse aus einem zylindrischen Metallrollt ~;en .Ausspritzvorgang von fließfähiger frischer ther- Ix-sieh'; und daß der den. dem Auslaßende .ibgemoplastischer Masse so intensiv umspült werden, daß ·.,-, wandten, kegelförmigen Abschnitt umgebende Teil deren sofortige Wiederauflösung in der Spritzdüse des Ventilsitzes aus einem rni: dem Metallrohr vererfolgt, bundenen Kunststoffkörper gebildet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Spritzdüse der ein- In manchen Fällen ist e.. erforderlich, daß die gangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch Spitze der Spritzdüse beim Aussp.itzVorgang geringen gelöst, daß der Mittelteil des Düsengehäuses in einem 20 Verlagerungen der Form folgt. Hierzu ist es aus der die unter Druck stehende thermoplastische Masse britischen Patentschrift 1062 169 bekannt, das enthaltenden Vorratsbehälter angeordnet ist, daß der Düsengehäuse an seinem vorderen Ende als getrennte kegelförmige Teil der Versehlußnadel in zwei Ab- Dusenspitze auszuführen und diese durch eine kugelschnitte aufgeteilt ist, die an ihrer Verbindungsstelle förmige Halterung beweglich zu lagern. Um zu vereinen Durchmessersprung mit einer senkrecht zur 25 meiden, daß in der Düsenspitze nach dem Aussprit-Achse der Versehlußnadel verlaufendea Ringfläche zen thermoplastische Masse verbleibt, die sich dort aufweisen, daß der Ventilsitz den gleichen Durch- verfestigt und beim nächsten Ausspritzen als feste messersprung wie die Verbindungsstelle mit einer Teilchen in die Form gelangt, reicht die Verschlußsenkrecht zur Achse der Versehlußnadel verlaufen- nadel bis in die Dusenspitze hinein, um beim Schlieden Ringfläche aufweist, daß der dem Auslaßende 30 ßen des Auslaßendes auch diese Masse aus der abgewandte kegelförmige Abschnitt sich im Bereich Düsenspitze herauszupressen. Um eine Bewegung des Mittelteiles des Düsengehäuses erstreckt und eine der Dusenspitze trotz der sich in diese erstreckenden über seine ganze Länge führende Längsnut aufweist Versehlußnadel zu ermöglichen, ist die Spritzdüse und daß mindestens eine radiale Durchgangsbohrung nach einer Weiterbildung der Erfindung in vorteilauf der der Längsnut abgewandten Seite der Ver- 35 hafter Weise so ausgebildet, daß der dem Auslaßschlußn^del in der Wand des Düseng, häuses ange- ende zugewandte Teil des Düsengehäuses als Düsen ordnet ist. spitze ausgebildet, mit einem kugelförmigen Ende in
Durch die Erfindung wird in vor*eilhafter weise einer Fassung des Düsengehäuses schwenkbar angeerreicht, daß beim Schließen der Verschlußnadel ordnet ist und daß der in der Düsenspitze enthaltene durch die komplementäre Ringfläche des Ventilsitzes 40 Teil des Ventilsitzes an seinem deir Auslaßende abdie noch in der Spritzdüse befindliche thermo- gewandten Ende einen sich über einen Teil seiner plastische Masse zum einen Teil durch das Auslaß- Länge erstreckenden größeren Kegelwinkel als die ende und zum anderen Teil durch die radiale Durch- Verschiußnade! aufweist.
gangsbohrung in den Vorratsbehälter herausgepreßt Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
wird. Im geschlossenen Zustand der Spritzdüse ver- 45 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
bleibt lediglich in der Längsnut der Versehlußnadel beschrieben,
eine g 'ringe Menge der thermoplastischen Masse. Da Es zeigt
sich die Längsnut jedocn in dem Bereich der Spritz- F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Spritzdüse
düse befindet, der von dem Vorratsbehälter umgeber r-sit Vorratsbehälter, in dem sich heißes Wachs be-·
ist, ist eine Verfestigung der Masse durch Abkühlung 50 findet, wobei die Spitze der Spritzdüse an einer zu
weitgehend vermieden. Falls trotzdem eine Verfesti- füllenden Form anliegt,
gung der Masse in der Längsnut erfolgt, so werden Fig. 2 den Querschnitt längs der Linie 2-2 in der
diese Teilchen beim Zurückziehen der Verschluß- F i g. 1,
nadel bedingt durch deren kegelförmige Ausbildung Fig. 3 p\nt Draufsicht auf die Spritzdüse und den
durch den dann entstehenden Ringraum um die Ver- 55 Vorratsbehälter der Fig. 1 in verkleinertem MaLv
schlußnadel von frischer fließfähiger thermopla- stab, wobei die Kolbenstangen von Hydraulikzylin-
stischer Masse umspült, die ein schnelles Wieder- dem zur Betätigung der Spritzdüse dargestellt sind,
auflösen der verfestigten Teilchen verursacht. Der F i g. 4 einen Längsschnitt durch den linken Teil
beim Zurückziehen der Versehlußnadel allmählich der Spritzdüse in einer leicht geöffneten Stellung und
sich öffnende Strömungsweg zwischen den kegelför- 60 Fig. 5 eiiien der Fig. 4 ähnlichen Schnitt, in dem
migen Abdichtflächen der Versehlußnadel und des die voll geöffnete Stellung der Spritzdüse darge-
Düsengehäuses eimöglicht ein ruhiges, allmählich stellt ist.
sich steigerndes Austreten der thermoplastischen Gemäß Fig. 1 besteht das Düsengehäuse 10 im Masse aus der Spritzdüse und ein entsprechend wesentlichen aus einem zylindrischen Metallrohr, das ruhiges Eintreten in die Form, so daß jedes Ver- 65 in einem Kopf 11 eines Vorratsbehälters 14 so angcspritzen in der Form vermieden wird und keine uner- ordnet ist, daß es in dem Kopf 11 eine geringe Hinwünschten Spritzer auf den Formwänden auftreten. und Herbewegung in Längsrichtung ausführen kann, die dort erstarren und Flecken bilden wurden. Bei 1? und 13 ist das Düsengehäuse 10 gegenüber
dem Kopf 11 abgedichtet. Der Kopf 11 hat eine flüs- 23, 286 verschen, der komplementär zur Oberfläche sigkcitsdichte Verbindung mit dem zylindrischen des kegelförmigen zweiten Abschnittes 27 der Vcr-Vorratsbch'älter 14 für heißes Wachs, in dem sich ein schlußnadel 21- ausgebildet ist. Die Mittelöffnung Schwimmkolben 15 befindet, der durch geeignete durch das kugelförmige Ende 28a der Düsenspitze Mittel nach oben gedrückt wird, so daß ein Vorrat 5 28 ist etwas nach außen erweitert, wie dies bei 28 c von heißem Wachs in der Kammer 16 innerhalb des angedeutet ist, so daß eine geringe Schwenkbewegung Kopfes 11 unter Druck gehalten ist. Ein Rührer 17 der DUsenspitze 28 um den Mittelpunkt des kugelhHlt das heiße Wachs in dem Vorratsbehälter 14 förmigen Endes 28a in der Fassung 29, 30 möglich mittels einer mit einem Hydraulikzylinder 19 vcrbun- ist, wenn die DUsenspitze 28 sich der öffnung 31 α in denen Kolbenstange 18 in leichter Bewegung. io der Form 31 während eines Einspritzvorganges an-
Hcißcs Wachs kann jederzeit in das Innere des zupassen sucht. Ein elektronisches Heizelement 32 ist Düsengehäuses 10 durch mit der Kammer 16 in Ver- am Ende der Düsenspitze 28 angeordnet, so daß diese bindung stehende radiale Durchgangsbohrungen 20 auf einer gewünschten Temperatur gehalten werden eintreten. Die Strömung des Wachses zum Auslaß- kann.
ende der Spritzdüse in Fig. 1 auf der linken Seite 15 In dem ersten kugclstumpfförmigen Abschnitt21 α erfolgt mittels einer Ventilanordnung, die im nach- der Vcrschlußnadcl 21 befindet sich eine Längsnut folgenden beschrieben ist. 33. damit heißes Wachs austreten kann, welches
Eine Vcrschlußnadel 21 ist mit ihrem rechten Ende sonst zwischen der Verschlußnadel 21 und dem Vengemäß F i g. 1 dem Innendurchmesser des rohrför- tilsitz 23 beim Schließen der Spritzdüse eingeschlosmigcn Düsengehäuses 10 genau angepaßt, so daß sie » sen werden würde. Wie dies am besten aus F i g. 2 in demselben hin- und herbewegt werden kann. Dicht- ersichtlich ist, besitzt diese Längsnut 33 die Form ringe 22 sind zwischen der Vcrschlußnadcl 21 und eines flachen Segments, welches aus der kegelstumpfdcm Düsengehäuse 10 angeordnet. In F i g. 1 am förmigen Oberfläche des ersten kcgelstumpfförmigen linken Ende des Düsengehäuses 10 befindet sich ein Abschnittes 21 α der Verschlußnadel 21 herausge-Vcntil. das aus dem ersten kegelstumpfförmigen Ab- »5 schnitten ist, wobei dieser Ausschnitt eine im wescntschnitt21a der Verschlußnadel 21, der eine kegelige liehen ebene Fläche in der Ebene der Sehne dieses Form hat, und einem komplementäi geformten Vcn- Segments hat, die sich von der Ringfläche 26 bis zu tilsitz 23 besteht. Dieser Ventilsitz 23 kann mit dem einer Stelle erstreckt, die nahe der Durchgangsboh-Düscngehausc 10 einstückig ausgebildet oder ein gc- rangen 20 liegt und die mit diesen in Verbindung trcnntcr, in das Duscngchäusc iö eingcscizicf Teil 24 3= steht.
sein, der aus Gießharz besteht und der durch Rippen In der in F i g. 5 dargestellten Stellung ist die
24a und 24ft in Nuten oder Ausnehmungen in dem Spritzdüse voll geöffnet, und sie weist große Strö-Düscngchäusc 10 gehatten ist. mungsqucrschnittc 34 und 35 zwischen dem Ventil-
Gemäß F i g. 1 endet der Ventilsitz 23 auf der sitz 23 und dem ersten kegelstumpfförmigen Abrechten Seite bei 25 kurz vor den Durchgangsboh- 35 schnitt 21 α der Vcrschlußnadcl 21 auf. Kleinere Strörungcn 20. Der erste kegelstumpfförmige Abschnitt mungsquerschnitte sind zwischen dem zweiten kegel-21 α der Verschlußnadel 21 geht hinter den radialen stumpfförmigen Abschnitt 27 der Verschlußnadel 21 Durchgangsbohrungen 20 in einen ringförmigen Ab- und der zylindrischen Bohrung in der Fassung 30 sosatz 21 ft über, von wo aus sich die Verschlußnadel wie dem kegelstumpfförmigen Teil 286 des Ventil-21 mit ihrem vollen Durchmesser in dem Düsen- 40 sitzes 23, 286 in der Düsenspitze 28 vorgesehen. In gehäuse 10 nach rechts erstreckt. F i g. 4 haben die Teile eine nahezu geschlossene Stel-
Am linken Ende der VerschluBnadel 21 ist das lung erreicht, wobei heißes Wachs zwischen der Ende mit dem kleineren Durchmesser des ersten Ringfläche 26 an dem ersten kegelstumpfförmigen kegelstumpfförmigen Abschnittes 21 α durch einen Abschnitt 21 α der VerschluBnadel 21 und der komcine Ringfläche 26 bildenden, radial verlaufenden 45 plementären Ringfläche 30e an der Fassung 30 nahe-Absatz mit dem den größeren Durchmesser besitzen- zu eingeschlossen ist. Zwischen dieser Stellung der den Ende eines zweiten kegelförmigen Abschnittes Teile und der vollständig geschlossenen Stellung ge-27 der Verschlußnadel 21 verbunden, der bei 27a in maß Fig. 1 bewegt sich das eingeschlosfinc heiße das linke Ende des ersten kugelstumpfförnügen Ab- Wachs nach rückwärts durch die Längsnut 33 entschnittes 21a der Verschluenadel 21 eingeschraubt so gegen der Aasspritzrichttmg, bis es die Durchgangsist. bohrungen 20 erreicht bat, die mit der Kammer 16
Eine Düsenspitze 28 erstreckt sich aus dem linken m Verbindung stehen. Es ist eine Einrichtung zum Ende des Düsengehäuses 10, und sie ist mit einem Hm- und Herbewegen des rohrförmigen Düsenkugelförmigen inneren Ende 28 a versehen, das von gehäuses 10 hn Kopf 11 vorgesehen. Zu diesem einer zweiteiligen Fassung29, 30 umgeben ist, die Ss Zweck ist das Düsejgehäuse 10 gemäß Fig. 2 an komplementäre Lagerflächen aufweist. Diese Fassung seinem in F i g. 1 rechten Ende in eine Betätigungs-29, 30 besteht ans Tetrafluoräthylen oder aus ahn- platte 36 geschraubt Gemäß Fig. 3 ist ein Paar von Itchem Material, so daß eine leichte Beweglichkeit nicht gezeigten Hydraulikzyfindern durch mre KoI-sichcrgestellt ist Die TeHe 29 und 30 der Fassung benstangen 37 mit der Bctätigtmgsplatte 36 verbtmwerden in der in F i g. 1 gezeigten Lage mittels einer 60 den. Diese Hydraulikzylinder werden gleichzeitig be-Haltekappe 31 b gehalten, weiche auf das linke Ende tätigt, so daß das Düsengehäuse 10 in seinen Abdichdes Düsengehäuses 10 aufgeschraubt ist. Der Fas- tnngen 12 und 13 auf die Form 31 zn oder von dieser sungsteil 30 hat eine der Ringfläche 26 an der Ver- weggeschoben werden kann.
schluBnadei 21 komplementäre Ringfläche 30a. Die Zur Hin- und Herbewegung der VerschhiBnadel 21
beiden Ringflächen26 und 30a kommen in der gr- 65 zwischen den in Fig. 1 und 5 dargestellten Steflim- schlossenen Stellung der Spritzdüse für einen dichten gen ist ein nicht gezeigter Hydraulikzylinder mit einer Verschluß fai Eingriff. Die Düsenspitze 28 ist mit Kolbenstange 38 vorhanden. Die Kolbenstange 38 ercincm kepclstumpfförmigcn Teil 286 des Ventilsitzes streckt sich durch die Betätigungsplatte 36, wie dies
ft
in strichpunktierten Linien in Fig. I gezeigt ist, und sie ist mit de Verschlußnadel 21 bei 39 etwa in der Mittellinie der Verschlußnadel verbunden.
Wenn sich die Vcrschlußnadcl 21 in der in Fig. I gezeigten Lage befindet, wird das Düsengehäuse 10 di'i ;h die Kolbenstangen 37 in die in F i g. 1 dargestellte Lage gebracht, in der es an der Öffnung 31 a in der Form 31, in die das heiße Wachs eingespritzt werden soll, anliegt. Dann wird die Kolbenstange 38 betätigt, so daß die Teile in die in Fig. 5 gezeigte Lage kommen, worauf das heiße Wachs durch die Durchgangsbohrungen 20, durch die Ströniungsqucrschnittc 35 und 34 zwischen den beiden Abschnitten 27 und 2.1. λ der Vcrschlußnadcl 21 und dem Ventilsitz 23 sowie durch den Ventilsitz 28b in der Düsenspitze 28 strömt und in die Form 31 eingespritzt wird. Am Rnde des Einspritzvorganges wird die Kolbenstange 38 in die entgegengesetzte Richtung bewegt, so daß die Verschlußnadcl21 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückkehrt. Während dieses Schließvorgangcs der Verschlußnadcl 21 tritt alles eingesehlosscne heiße Wachs nach rückwärts durch die Längsnut 33, und es wird in die Kammer 16 durch die Durchgangsbohrungen 20 zurückgcleitct. Das rohrförmige Düsengehäusc JO hat einen Innendurchmesser von etwa 45 mm. Der aus Gießharz bestehende Teil 24 erstreckt sich über etwa 28 mm von der Fassung 30 zum Punkt 25, und die Längsnut 33 hat an der tiefsten Stelle des Segments eine Tiefe zwischen etwa 0,4 und 0,8 mm. Bei dieser Ausführungsform beträgt der kleinere Durchmesser des ersten kegelstumpfförmigen Abschnittes 21 α der Vcrschlußnadcl 21 etwa 22 mm, und der zweite kegelförmige Abschnitt 27 der Verschlußnadcl 21 hat einen größeren Durchmesser von etwa 14 mm und
ίο einen kleineren Durchmesser von etwa 10 mm.
Rs sei bemerkt, daß die langen kegelförmigen Flächen an dem ersten kegelstumpfförmigen Abschnitt 21α der Verschlußnadel 21 und dem damit in Berührung stehenden Ventilsitz 23, welche in
«5 F i g. 1 nicht ganz maßstäblich gezeichnet sind, einen großen ringförmigen Strömungsqucrschnitt bei 34 in F i g. 5 bei einer verhältnismäßig kurzen öffnungsbcwcgur.g der Vcrschlußnadcl 21 in Längsrichtung freigeben. Da die kegelförmigen Flächen, wenn sie
»ο in axialer Richtung voneinander getrennt werden, bei Einsetzen der Bewegung zuerst eine kleine Öffnung bilden, welche sich allmählich und kontinuierlich bei weiterer Öffnungsbewegung der Verschlußnadel 21 erweitert, ergibt sich eine glatte, laminare Strömung des heißen Wachses, welches mit geringer Turbulenz in die Form 31 eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309633/262

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spritzdüse für thermoplastische Nfassen ma einem rohrförmigen, ein Auslaßende aufweisenden und längsverschiebiuren Dasenaehäuse. mi; einer im Inneren des Düsengehäuses lä;:gsverschiebbar angeordneten Verschlußnadel. deren dem Auslaßende abgewandter Teil im Dü^engehäuse dicht geführt ist und deren dem Ausiaßende zugewandter Teil sich zum Auslaßende hin kegelförmig verjüngt und in s.ner, am Ausladende des Düsengehauses angeordneten, kegelförmigen Ventilsitz abdichtend einführbar ist. umi mit wenigstens einer radialen Durcheane^bohruiiL durch die Wand des Düsengehäu^es im Bereich des dem Ausladende angewandten Teiles der Verschlußnadel, dadurch gekennzeichnet, da'.j der Mitte.teil des Düsengehäuses (10) in einem di° unter Druck stehende, thermoplastische Masse enthaltenden Vorratsbehälter (14) angeordnet ist, daß der kegelförmige Teil der Verschlußnadel (21) in zwei Abschnitte (21 a, 27) aufgeteilt ist, die an ihrer Verbindungsstelle einen Durchmessersprung mit einer senkrecht zur Achse der Verscl.lußnadel (21) verlaufenden Ringfläche (26) aufweisen, daß der Ventilsitz (23, 28 b) den gleichen Durchmessersprung wie die Verbindungsstelle mit einer senkrecht zur Achse der Verschlußnade; (21) verlaufenden Ringfläche (30a) aufweist, daß der uem Auslaßende abgewandte, kegdstumpfförmige nbschniti (21a) sich im Bereich des Mittelteiles des D^sengehäuses (10) erstreckt und eine über seine ganze Länge führende Längsnut (33) aufweist und daß mindestens eine radiale Durchgangsbohrung (20) auf der der Längsnut (33) abgewandten Seite der VerschluR-nadel (21) in der Wand des Düsengehäuses (10) angeordnet ist.
2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsengehäuse (10) im Vorratsbehälter (14) längsverschiebbar gelagert ist und daß mehrere radiale Durchgangsbohningen (20) in einer Querschnittseben: des Düsengehäuses (10) angeordnet sind.
3. Spritzdüse nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Längs nut (33) die Form eines Kreisabschnittes aufweist.
4. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsengehäuse (10) aus einem zylindrischen Metallrohr besteht und daß der den, dem Auslaßende ab gewandten, kegelstumpfförmigen Abschnitt (21a) umgebende Teil (23) des Ventilsitzes (23, 28/)) aus einem mit dem Metallrohr verbundenen Kunststoffkörper gebildet ist.
5. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Auslaßende zugewandte Teil des Düsengehäuses (10) als Düsenspitze (28) ausgebildet mit einem kugelförmigen Ende (28 a) in einer Fassung (29, 30) des Düsengehäuses (10) schwenkbar angeordnet ist und daß der in der Düsenspitze (28) enthaltene Teil (28 ft) des Ventilsitzes (23, 28 b) an seinem dem Auslaßende abgewandten Ende einen sich über einen Teil seiner Länge erstreckenden größeren Kegelwinkel als die Verschlußnadel (21) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse für thermoplastische Massen mit einem rohrförmigen, ein Auslaßende aufweisenden und längsverschiebbaren Düsengehäuse. mit einer im Inneren des Düsengehäuses längsverschiebbar angeordneten Verschlußnacel. deren dem Auslaßende abgewandter Teil im Dii^engehäuse dicht geführt ist und deren dem Auslaßende zugewandter Teil sich zum Auslaßende hin kegelförmig verjüngt und in einen im Auslaßende des
ίο Dusengchäuses angeordneten, kegelförmigen Ventilsitz abdichtend einführbar ist. und mit wenigstens einer radialen Dun-hganashohruna durch die Wand ücN Düsengehäuses im Bereich des dem Auslaßende angewandten Teiles der Verschiußnadel.
i; Fine Spritzdüse der vorgenannten An ist aus der [ ;S A.-Patentschrift ? 070 126 bekannt, bei der in dem Düsengehäuse um die Verschlußnadel zwischen dem Ventilsitz am Auslaßende und einer die Verschiußnadel dicht umgebenden Dichtung an dem dem Aus- laßende entgegengesetzten Ende ein Ringraum gebildet ist, der mit der der Zuführung der auszuspritzenden thermoplastischen Masse dienenden radialen Durchgangsbohrung in Verbindung steht. Diese bekannte Spritzdüse hat den Nachteil, daß bei ge- schlossener Verschlußnadel in diesem Ringraum eine beträchtliche Menge der thermoplastischen Masse verbleibt, die sich bis zum nächsten Ausspritzen leicht abkühlen und damit mehr oder weniger ungleichmäßig verfestigen kann. Dadurch ist beim nächsten öffnen der Spritzdüse das Ausspritzen der thermoplastischen Masse behindert, und es besteht die Gefahr, daß beim Ausspritzen verfestigte Teilchen der Masse aus dem Ringraum in den Ventilsitz gelangen, die ein einwandfreies Verschließen der Aus- spritzöffnuna durch den kegelförmigen Teil der Verschlußnadel verhindern
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 124 234 ist bereits eine Spritzdüse bekannt, bei der in der Oberfläche der Verschlußnadel eine Längsnut ausgebildet ist. die mit einem die Verschlußnadel an dem dem Auslaßende abgewandten Ende umgebenden Ringraum in Verbindung steht. Dem Ringraum wird die auszuspritzende thermoplastische Masse ebenfalls durch eine radiale Durchgangsbohrung in dem Düsen gehäuse zugeführt. In dem Bereich der Längsnut, die an ^CTi Auslaßende der Verschlußnadel in deren kegelförmiger Spitze ausläuft, ist die Verschlußnadel zylindrisch ausgebildet und von einer Führungsbuchse dicht umgeben, die an ihrem dem Ventilsitz zugewandten Ende einen die Verschiußnadel umgebenden freien ringförmigen Raum hat. Zwischen zwei Ausspritzvorgängen kann sich auch bei dieser Spritzdüse die thermoplastische Masse in der Längr,-nut der Verschlußnadel sowie in dem ringförmigen Raum der Führungsbuchse verfestigen. Beim Zurückziehen der Verschlußnadel zum öffnen des Auslaßendes soll nun die in dem ringförmigen Raum der Führungsbuchse befindliche verfestigte Masse die verfestigten Teile in der Längsnut der Verschlußnadel
zurückhalten, damit die fließfähige Masse durch die Nut in die Auslaßöffnung gelangen kann. Hierbei besteht jedoch auch die Gefahr, daß verfestigte Teilchen der Masse sich lösen, in den Ventilsitz gelangen und hier ein dichtes Abschließen nach dem Ende des Ausspritzvorganges behindern. Da die Führungsbuchse den zylindrischen Teil der Verschlußnadel dicht umschließt, besteht beim Zurückziehen der Verschlußnadel keine Möglichkeit, daß noch fließfähige
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DE1955822A1 DE1955822A1 (de) 1970-11-26
DE1955822B2 DE1955822B2 (de) 1973-02-01
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