DE1955374U - Transportbehaelter. - Google Patents

Transportbehaelter.

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DE1955374U
DE1955374U DE1966L0043623 DEL0043623U DE1955374U DE 1955374 U DE1955374 U DE 1955374U DE 1966L0043623 DE1966L0043623 DE 1966L0043623 DE L0043623 U DEL0043623 U DE L0043623U DE 1955374 U DE1955374 U DE 1955374U
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DE
Germany
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transport container
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flap
slot
flaps
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DE1966L0043623
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LUCE PAPPENVERARBEITUNGSWERK K
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LUCE PAPPENVERARBEITUNGSWERK K
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Description

FoLuce, Pappenverarbeitungswerk KG-., 48 Bielefeld, Johamiistal 3a
Transportbehälter
Die Neuerung betrifft einen Transportbehälter, bestehend aus einem einzigen Zuschnitt aus Pappe od. dgl*, bei dem an die Grundflächen, nämlich Tor- und Rückwand sowie die Seitenwände, die Boden- und Deckelflächen sowie die an den Seitenflächen angeordneten Einschlaglaschen angeschnitten sind.
Derartige Transportbehälter sind an sich bekannt. Sie werden auch als Faltschachteln bezeichnet. Der wesentliche übe1stand dieser Faltschachteln oder Transportbehälter besteht darin, daß dieselben im allgemeinen keinen Griff haben, um den Handtransport zu erleichtern. Man hat zwar bereits schon versucht, Kunststoffgriffe an diesen Transportbehältern zu befestigen, jedoch reissen die Befestigungsstellen häufig aus und zudem müssen die Kunststoffgriffe erst mühsam in ihre Befestigungsbasis eingefädelt werden. Ferner ist"es bekannt, einen Klebstreifen über den Transportbehälter zu setzen, der seinerseits einen Leinen- oder Hanfgriff hat,
dabei besteht aber der Übelstand darin, daß einerseits der Klebstreifen keine grosse Tragfähigkeit hat und andererseits die Befestigung des Leinengriffes am Klebstreifen auch häufig ungenügend ist, um insbesondere bei vollbepacktem Transportbehälter das vorhandene Gewicht tragen zu. können. Auch die Anordnung von angestanzten Pappgriffen weist den gleichen Übelstand auf, da diese nicht gesichert sind und ausserdem störend im Wege stehen. Am sichersten ist immer noch die Umschlingung der Faltschachtel bzw. des Transportbehälters mit Bindfaden und Anbringung eines Holzgriffes oder Knebels.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und billigen Mitteln einen Transportbehälter zu schaffen, der, falls erwünscht, mit hochstehenden Griffen.ausgerüstet ist, die nicht ohne weiteres abreissen können und, falls nicht erwünscht, als geschlossener Behälter verwendet werden kann ohne jede vorstehenden Teile. -
Die Neuerung besteht darin, daß die oberen Einschlaglaschen der Seitenwände ausgestanzte Griffe aufweisen, die durch einen Längsschlitz, der mit einem vorderen Einsteckende versehenen Deckelfläche hindurchsteckbar sind, wobei die Griffe flächig aufeinanderliegen und Mittel zur Arretierung der Deckelfläche im Einsteckbereich vorgesehen sind. Damit ist mit einfachen und verhältnismässig billigen Mitteln erzielt, daß die aus dem Material der Einschlaglaschen herausgeschnittenen Griffe durch die Deckelfläche selbst arretiert sind und an dieser von der Unterseite ihr Widerlager finden, während andererseits die Deckelfläche
selbst im vorderen Bereich des Transportbehälters arretiert ist. Diese Arretierung kann durch Einhakung oder V/iderhakung der Einstecklasche erfolgen.
Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Neuerung besteht darin, daß in der Knicklinie zwischen Deckelfläche und Einsteckende ein entlang der Knicklinie -verlaufender Schlitz angeordnet ist, in den eine Eiegellasche der Yorderwand einsteckbar ist, wodurch die Deckelflache in geschlossener Stellung verriegelbar ist. Durch dieses einfache und sehr billig anzubringende Mittel ist der Karton vollständig"geschlossen und kann nicht ohne weiteres geöffnet werden, gleichgültig nun,- ob die Griffe herausgestellt sind aus.dem Deckelflächenschlitz oder ob sie flach liegend gelassen sind, so daß der Karton als Normalkarton für den BaIm- oder Postversand verwendbar ist. Das einzige von aussen wahrnehmbare Merkmal ist der auf der Deckelfläche vorhandene, evtl. durch eine Elappe verschliessbare Schlitz, der in keiner Weise stört, da er von unten durch beide Einschlaglaschen der Seitenwände abgedeckt ist. Vom Inhalt des Kartons kann in keiner Weise etwas verlorengeheh.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen;
Figur 1 den Transportbehälter im Schaubild, Figur 2 den Transportbehälter im Zuschnitt.
Der neuerungsgemässe Transportbehälter besteht aus einem einzigen Zuschnitt aus Pappe od. dgl», bei dem an die Grundflächen, nämlich Yor- und Rückwand 1 und 2 sowie an die Seitenwände 3
und 4 die Bqdenflachen, ^a. und 5b sowie die Deckelfläche 6 als auch die an den Seitenflächen angeordneten Einschlaglaschen 7a und 7"bj £>a "bis 8d angesphnitten sind.
Die oberen Einschlaglaschen 7a und.7b, die an den Seitenwänden und 4- angeschnitten sind, tragen ausgestanzte Griffe 9a und 9b, die in den Faltlinien 10a und 10b·hochklappbar sind, so daß sie in eine Stellung geraten, die in Figur 1 gezeigt ist. Beim Schliessen der Deckelfläche 6, die ein angeschnittenes Einsteckende 6a aufweist, werden die Griffe 9a und 9b durch einen entsprechend angeordneten Längsschlitz 11 hindurchgesteckt, wodurch schon die Deckelflache 6 festgelegt ist. Die Griffe 9a und 9b liegen flächig aneinander, wobei beim Aufeinanderlegen der Einschlaglaschen 7a und 7b ein Griff durch den anderen hindurchgesteckt wird, wobei es gleichgültig ist, welche der Einschlagla— sehen 7a oder 7b über der anderen liegt. Der Längsschlitz 11 braucht nur .\aiges tanzt zu werden, um eine Klappe 11a zu erhalten, die beim Postyersand geschlossen werden kann.
Die Deckelfläche 6 bzw. 6a erhält ein Mittel zur Arretierung im Einsteckbereich, wobei dieses Mittel auch zunächst nur aus einem Klebstreifen bestehen kann. Wesentlich vorteilhafter und sicherer ist allerdings die gezeigte Arretierung, die den Transportbehälter nicht nur mit hochgestellten Griffen verschliesst, sondern auch ohne weiteres einen einwandfreien Terschluss für den Transportbehälter darstellt, wenn die Griffe 9a und 9b nicht hochgestellt sind. Um eine solche Arretierung zu erhalten, ist der Knicklinie 12 zugeordnet, die-zwischen der Deckelfläche 6
und dem Einsteckende 6a-liegt, ein entlang dieser Knicklinie 12 verlaufender, im Einsteckende 6a liegender Schlitz 13, der durch Herausstanzen einer kleinen Lasche 13a mit IPingeraussehnitt 14 erzielt werden kann. Dieser Schlitz liegt beim geschlossenen Transportbehälter im vorderen Bereich, und zwar gegenüber dem Mittelbereich- der oberen Abschlusskante der Torderwand 2. Diese weist in diesem Bereich eine entsprechend in der Grosse passend zum Schlitz 13 ausgebildete Riegellasche 15 auf, die mit ihren Seitenkanten 15a und 15b in die fläche der Yorderwand.2 eingeschnitten ist. In Höhe der oberen.Abschlusskante 16 weist die Riegellasche 15 eine Knicklinie I7 auf und dieses obere Ende 15c der Riegellasche 15 ist in den Schlitz I5 eins.teckbar. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Karton an der Yorderwand eine Einschlaglasche 18, aus deren Material auch das vordere obere Ende 15c der Biegellasche 15 ausgeschnitten ist. Damit ergibt sich, daß die obere Kante 16 eine Ealtlinie ist und der Gesamttransportbehälter stabiler ausgebildet ist.
Das Schliessen des Transportbehälters erfolgt zunächst durch Schliessen einer Klebekante 19 zwischen der Rückwand 1 und einer Seitenwand 5« Danach wird der Boden gefaltet, wie es in Figur 1 dargestellt ist, und zwar zunächst die geteilten Bodenlaschen 8a bis 8d, wobei man sie jeweils in der !Faltlinie 20a bis 2Od knickt und im Inneren des Behälters hochstellt, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Danach werden die Bodenlaschen 5a und ^b, die an Vorder- und Rückwand angeschnitten sind, umgelegt und dabei ausser in der Hauptfaltlinie 21, die über die ganze Länge des
Zuschnittes läuft, noch in den laltlinien 22a und 22b gefaltet werden, derart, daß sie die geteilt ausgebildeten Bodenlaschen 8a bis 8d in der Mitte schneiden, und zwar parallel zueinander liegend mit ihren abgewinkelten Teilen 22c und 22d. Durch diesen !Fächere ins atζ} der angeschnitten ist und den die Bodenklappen für sich bilden, ist die Möglichkeit gegeben, zerbrechliche und auch empfindliche Füllgüter, z.B. Haschen zu transportieren,
ohne daß diese sich aneinander reiben oder stossen können. Die Paltlinien 24 sind lediglich zum leichteren Einstecken der relativ breiten Bodenlaschen vorhanden und haben technisch keine weitere Bedeutung. ·

Claims (1)

  1. P.A.65U5MU266
    Schutzansprüc.he
    1, transportbehälter, bestehend aus einem einzigen Zuschnitt aus Pappe od. dgl., bei dem an die Grundflächen, nämlich Vor- und Rückwand sowie die Seitenwände, die Boden- und Deckelflächen sowie die an den Seitenflächen angeordneten Einschlaglaschen angeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Einschlaglaschen (7a, 7t>) der Seitenwände (J, 4) ausgestanzte Griffe (9a, 9b) aufweisen, die. durch einen IJängsschlitz (11), der mit einem vorderen Einsteckende (6a) versehenen Deckelfläche (6) hindurchsteckbar sind, wobei die Griffe (9a, 9b) flächig aufeinanderliegen und Mittel zur Arretierung der Deckelfläche (6) im Einsteckbereich vorgesehen sind..
    2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Khicklinie (12) zwischen Deckelfläche (6) und "Einsteckende (6a) ein entlang der Knicklinie (12) verlaufender, im Einsteckende (6a) liegender Schlitz (13) angeordnet ist, in den eine Eiegellasche (15) mit; ihrem vorderen Ende (15c), die an und aus der Yorderwand (2) geschnitten ist, einsteckbar ist, ?robei die Deckelfläche (6) in geschlossener Stellung verriegelbar ist.
    2 -
    3» Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an Vorder- und Rückwand (1, 2) angeschnittenen Bodenlaschen (5a, 5"b) mit jeweils einer FaItlinie (22a, 22"b) und die an den Seitenwänden (3, 4) angeordneten Bodenlaschen (8a - 8d) längsgeteilt und ebenfalls mit jeweils einer Faltlinie (20a — 2Od) auf ihrer !Fläche versehen sind, derart, daß eine in sechs Fächer geteilte Fachaufteilung im Inneren des Transportbehälters angeordnet ist, wobei jede der Bodenlaschen (5a-, 5"b sowie 8a 8d) aus der Bodenfläche heraus im rechten Winkel hochgestellt ist und die beiden ungeteilt ausgebildeten Bodenlaschen mit ihren hochgestellten Flächen parallel und flach aufeinanderliegen und die hochgestellten Flächen der geteilt ausgebildeten Bodenlaschen (8a - Sd) in ihrer Trennfuge durchlaufen.
    M-, Transportbehälter nach Anspruch 1 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (2) an ihrem oberen Ende eine Einstecklasche (18) aufweist, die auf die rückseitige Fläche der Vorderwand (2) klappbar ist, wobei diese Einschlaglasche (18) das obere als Riegel dienende Ende (15c) der Kiegellasche (15) als Ausschnitt trägt.
    5* Transportbehälter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiegellasche (15) mit -ihren Seitenschnitten (15s-? 15b) in das Material der Vorderwand (2) eingreift und die Enden dieser Einschnitte durch eine.Faltlinie (25) verbunden ist.
    6. Transportbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) durch Ausstanzen einer Lasche (13a)
    ϊ β B ϊ I/
    3-
    gebildet ist, wobei die Lasche in der Mitte einen Fingeraussclmitt (14) trägt und das Material· der Lasche (13a) aus dem Einsteckende (6a) der Deckelfläclie (6) herausgeschnitten ist.
    7. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (11) angestanzt ist und ihm eine Klappe (11a) zugeordnet ist, die in den Schlitz (11) eindrückbar ist,
DE1966L0043623 1966-12-14 1966-12-14 Transportbehaelter. Expired DE1955374U (de)

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