AT210817B - Tragbarer Behälter - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tragbarer Behälter 
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Behälter in Form eines Beutels, einer Tasche, einer Schachtel oder eines Kastens mit einem oder mehreren zugleich als Verschluss des Behälters dienenden Handgriffen aus Bindfäden od. dgl., deren Enden durch Öffnungen von den Behälter abschliessenden, übereinander faltbaren Klappen hindurchgeführt sind. Bei bekannten Behältern dieser Art sind der bzw. die Bindfäden mit ihren Enden an der einen, beim Einfalten innen liegenden Klappe befestigt und können mit einem schlingenartigen Teil, der beim Tragen den Handgriff bildet, durch einen Schlitz der aussen liegenden Klappe hindurchgeführt werden. Um das Durchführen des Schlingenteiles zu erleichtern, sind bei diesen Ausführungen im Schlitz der oben liegenden Klappe meist mittig Verbreiterungen vorgesehen.

   Bei den meisten Ausführungen entspricht die Breite der einfaltbaren Klappen etwa der. Breite des Behälters, so dass jede Klappe für sich die Behälteröffnung zumindest zum Grossteil abdeckt. Bei einer weiteren, bekannt gewordenen Ausführung findet nur ein stärker ausgebildeter Bindfaden als Träger Verwendung. Der bei dieser Ausführung   vorgesehene   Behälter ist nach Art einer Schachtel ausgebildet. Die beiden Schachtelteile sind an der einen Schmalseite der Schachtel miteinander verbunden und besitzen jeweils an ihren andern drei Seiten etwa gleich hohe Wandungen. Der eine Schachtelteil ist etwas grösser als der zweite ausgebildet, so dass er beim Schliessen der Schachtel mit seinen Wandungsteilen die Wandungsteile des zweiten Schachtelteiles nach aussen abdeckt.

   Der erwähnte Bindfaden ist an der freien Schmalseite des in der zusammengefaltetenStellung innen liegendenschachtelteiles an derSchmalwand befestigt. Die Schmalwand des aussen liegenden Schachtelteiles besitzt zwei Querschlitze, die je in einer etwa mittig in der Wand vorgesehenen Öffnung münden. Durch diese Querschlitze kann beim Zusammenschieben der beiden Schachteltelle der Bindfaden bis zu den Öffnungen durchgezwängt werden. Ein Behälter der letztgenannten Art ist in seiner Herstellung verhältnismässig teuer und hat darüberhinaus den Nachteil, dass es bei einer Belastung des Bindfadengriffes leicht zu einem Ausreissen des durch die Schlitze geschwächten Wandungsteiles des grösseren Schachtelteiles kommen kann.

   Behälter mit übereinander faltbaren Klappen, wie sie oben beschrieben wurden, haben wieder den wesentlichen Nachteil, dass die oben liegende Klappe in ihrer Stellung nicht sicher fixierbar ist. Beim Tragen eines derartigen Behälters kommt es daher meistens dazu, dass sich die beiden übereinander liegenden Klappen unter dem Gewicht des Behälters und seiner Füllung dachartig schräg stellen, so dass einerseits der Behälter nicht mehr richtig abgeschlossen ist und anderseits die mit den Klappen verbundenen Teile der Behälterwandung gegeneinander gezogen werden, so dass sich der gesamte Behälter verzieht und in ihm untergebrachte Ware verknittert bzw. gedrückt wird. Behälter dieser Art sind meist aus Papier oder einem andern verhältnismässig dünnen Material hergestellt. Lediglich im Bereich der Klappen wird meist eine Verstärkung vorgesehen.

   Beim Schrägstellen der Klappen werden diese und insbesondere die obere durch die quer zur Schlitzrichtung wirkenden Kräfte stark beansprucht, so dass es häufig zu einem Aufreissen des bzw. der Durchführungsschlitze kommt. 



   Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese betrifft einen tragbaren Behälter der eingangs genannten Art und besteht im wesentlichen darin, dass die beiden Klappen zusätzliche Löcher aufweisen, durch die die zweckmässig mit Knebeln ausgestatteten Enden des bzw. der   Bindfäden, bezogen   auf den Behälter, von innen nach aussen durchführbar sind, so dass die Bindfäden beim Tragen des Behälters die obere Klappe im Schliesssinn auf die untere ziehen. Durch die Erfindung wird somit mit einfachsten Mitteln erreicht, dass der Behälter beim Tragen in der Schliessstellung verbleibt, da die Klappen von den Bindfadenenden geschlossen gehalten werden. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 

Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 3> 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei vorgesehenen, aus EMI3.1 der Klappen (2, 3) nach aussen geführt sind, während der andere Handgriff (7a) an der unteren Klappe (2) befestigt und mit seinemSchlingenteil in bekannter Weise durch einen Schlitz der oberen Klappe (3) nach aussen geführt ist.