DE6753518U

DE6753518U - Tragtasche oder tragbeutel aus papier und/oder folie mit unverlierbarem traggriff, welcher gleichzeitig als tragtaschen- oder tragbeutelverschluss dient

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Publication number: DE6753518U
Application number: DE6753518U
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH
Current assignee: Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH
Priority date: 1968-09-20
Filing date: 1968-09-20
Publication date: 1969-09-04

Description

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Tragtasche oder Tragbeutel aus Papier und/oder PoIie j unverlierbarem Traggriff, welcher gleichzeitig als Trag taschen- oder Tragbeutelverschluas dient

Gegenstand der Feuerung ist eine Tragtasche oder ein Tragbeutel aus Papier und/oder Folie mit unverlierbarem Traggriff, welcher gleichzeitig als Tragtaschen- oder Tragbeutelverschluss dient.

Man hat bereits Traggriffe für Tragtaschen und Tragbeutel vorgeschlagen, welche durch Grifflöcher von Tragtaschen hindurchgeftihrt werden und die Tragtasche nach vorherigem Umfalzen in ihrem öffnungsbereioh sohliessen. Es hat sich gezeigt, dass diese Art Verschluss sehr gut ist und auch grosse Festigkeit im Bereich der Verbindung Traggriff Tragtasche ergibt. Allerdings besteht den? Ifachteil, dass der Traggriff ein separates und damit verlierbares Teil ist, Die Anordnung Traggriff - Tragtasche kann nur dann sinnvoll

sein, wenn für jede Tragtasche nach ihrem Tüllen automatisch ein !Trag- bzw. Versehlussgriff zur Verfügung steht· Aus diesem Grunde hat man auoh bereits Tor dem Tüllen, also sum Tersand der Tragtaschen, die Traggriffe in die Handlocher der Taschen eingeführt gehabt« Dies ergab aber bei der Stapelung der mit den Traggriffen bestüoitfen Tragtaschen Transportraumrersohvendung und Unhandlichlceit ·

Aufgabe der !Teuerung ist es, die Torweg genannten Vorteile der guten Kraftübertragung zwischen Traggriff und Tragtasche sowie der regendichtes Te^sehlusssaoxasmig durch falzung der Tragtasche im Öffnungebereich beizubehalten und die Saohteile, wie Terlierbare Griffe und Sperrigkeit, durch die Vorteile eines unverlierbaren- flaeheB^ as der Tr*g*üeha isst äsää= brachten Traggriffes zu ersetzen.

Tragtaschen dieser Art tonnen auf sämtlichen Verkaufaselctoren Verwendung finden, wie z.B. Transport von Tapetenrollen und sonstigen schweren ^Füllgütern, wie lebensmittel, Spirituosen usw. Der Traggriff ist an die Tragtasche in flacher, sehlauf enartiger Porm angeheftet, angeschweisst oder angeklebt. Die Tragtasche kann im Öffnungsbereich durch ein- oder mehrmalige ■ömfaltung der Seitenwände regendicht verschlossen "werden und die Traggriffe durch Durchsteckschlitze hindurchgezogen werden, wodurch, sich eine gut tragbare und regendichte Anordnung mit wenigen Handgriffen ergibt.

Bevorzugte Ausftihrungsbeiepiele der Feuerung sind anhand der Zeichnungen beschrieben.

Es «eigent

?ig. 1 eine Tragtasche (Bbckbodenbeutel) mit ausβen ange-

brachten Tragschlaufen in Perspektive, 7ig. 2 einen Stapel von Tragtaschen, wie sie zum Transport kommen,

Fig. 3 die Tragtasche nach Fig. 1 in Perspektive "beim Pullen, Pig. 4- die Tragtasche nach Pig. 1 und 3 im verschlossenen

Pig. 5 eine weitere Ausbildung der Griffanordnung in Perspek tive,

Pig. 6 wie Pig. 5, jedoch in Verschlussteilung, Pig. 7 eine weitere Verschlussform der Tragtasche, Pig. 8 wie Pig. 7, jedoch in Schliesstellung, Pig. 9 eine Tragtasche in Perspektive mit zwei Trag- und

Verschlusschlaufen,

Pig* 10 wie Pig* 9» nur im geschlossenen Zustand, Pig. 11-14- verschiedene Sehlaufenbauarten, Pig. 15 in Perspektive einen Traggriff mit Verdickung im

Griffbereich.,

Pig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI - XVI der Pig. 151 Pig.17 eine weitere Ausbildnngsmöglichkeit des Traggriffes.

Die Srageishel-fe sit unverlierbarem Traggriff der Pig. 1-4-besteht aus einem Tragbeutel 1, hier gezeigt am Beispiel

eines Blookbodenbeutels, mit Seitenwänden 2, 3 und 5Drag-■chlaufe 4. In Pig. 1 iet die flache, raumsparende Anordnung gut zu erkennen. Der !raggriff 4 ist an »einen beiden unteren Enden mit einer Lasche 5 angeklebt, angeheftet oder angeschweisst. Natürlich kann er auch auf der Innenseite der Tütenwand 2 befestigt sein. Die Durchsteckschlitze 6 sind so angeordnet, dass bei Umfalzen des oberen Beutelteiles 8 um die Falzlinie 9 in Sichtung dee Pfeiles 10 der Traggriff 4 in Richtung des Pfeiles 7 durch diese Durchsteckschlitze 6 hindurchgezogen werden kann. Wenn also nach dem Rillen des Tragbeut eis 1 mit dem Püllgut 12 gemäss ?ig_s 3 der Beutel verschlossen werden soll, werden lediglich die Seitenwandteile 2, 3 zusammengeführt und um die Falzlinie 9 geknickt. Sodann wird gemäss Pig. 4 der Traggriff 4 durch den Durchsteckschlitz 6 hindurchgezogen, wodurch erstens der Tragbeutel 1 regendicht verschlossen und zweitens die Anordnung tragbereit ist.

Die leeren Beutel selbst sind platzsparend stapelbar und transportierbar, wie dies Pig. 2 anhand des Stapels 11 zeigt.

Die 3?ig. 5 und 6 zeigen ein Ausführiaigsbeispiel, bei welchem der Traggriff 13 mit seiner Tragsehlaufe naclt Tinten, also in Eiehtung des BiookbeuteJbodens, am Seitenwand eil 2 "befestigt ist und bei welchem liber der !Falzlinie 9 ein zweiter Durchstecksclilit* 15 angeordnet is-fc, Sslbsiryeirstgndlich kann auch. in der TcjEfiej^eliJBn^apÄu^führimgBfoTa sin zweiter Dsrcasteck—

schlitz 15 vorgesehen sein. Der Torteil bei dieser Ausführungsfona nach Pig. 5 und 6 liegt Tor allem darin, dass nach. Dtsrchziehen der Griff sehlaufe 13 in Richtung dee Pfeiles 14 durch die Burchstecksehlitze 6, 15 dieser eine TJmsehlingung um die ι Seitenwandteile 2 "bzw. um das o"bere umgefalzte !Hitenteil 8 durchführt und damit erstens eine enge Andrückung des uagefalzten Teiles 8 an die unteren Ttitenwandteile "bewirkt und zweitens die Klehe- "bzw· Befestigungsstellen 16 des Griffes 13 kraftmässig wesentlich entlasten. Die Lastangriffspunkte liegen also an den Durchführimgsstellen des Traggriff es 13 in den Grifflöchern 6, 15. Natürlich können die Durohsteelcichlitze 6, 15so gross sein, dass auch ein direktes Einführen der Hand möglich ist.

Die Variante nach Pig. 7 und 8 zeigt das Griffloch 6 in einer linie zur JFalzlinie 9 angeordnet. Bei dieser sehr einfachen Ausführungsform kann das Durchziehen des Griffes "besonders leicht erfolgen, wobei selbstverständlich der PaIz 9 soweit vorgebildet ist, dass sich das TJmfalzteil 8 gut nach unten weisend abknicken Ifiast, um damit den Beutelverschluss zu erreichen. Auch hier kann der Traggriff 4 mit Yerstärkungsstreifen 5 sowohl aussen wie auch innen wie auch direkt ohne Verstärkungsstreifen angebracht sein.

Eine weitere Ausführungsform, jedoch mit zwei Traggriffen 4_t geigt die Pig* 9* Si» Traggriff 4 ist aa SejLteewflAäteil 2_Ψ der andere am Seitenwandteil 3 innen oder aussen angebracht.

m gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Griffe 4 bei 17 en angebracht.

d nun gemäee "Pig. 10 der Beutel 1 durch Umlegen des oberen telteiles 8 um die Talzlinie 9 geschlossen, so können die den Traggriff schlaufen 4 durch die sich nun überdeckenden chsteckschlitze 6, 15 entgegengesetzt zueinander hindurchogen werden« Eb ist !klar, dass sich mit zwei Traggriffen

doppelte Testigkeit gegenüber eine» Traggriff bei derben Qualität der Verbindungen zwischen Griff A und Tüte 1 ibt·

die Griffe werd«?n sämtliche geeigneten Materialien sowohl Form wie auch Material vorgeschlagen:

?ig. 11 zeigt ein einfaches, flaches Sand 18, welches aus radiertem Material oder aus Gewebe, Bast, Papier oder ststoffbeschichtetem Papier sein kann·

Pig. 12 aeigt ein vorzugsweise extrudiertes Xunststoffd, bestehend aus Steg 19 ait Wülsten 20 und darin eingeteten Verstärkungsfäden 21.

Pig, 13 zeigt ein Band mit handsympathischem Querschnitt welches ebenfalls von Verstärkungsbändern 21 durchsetzt α kann.

Pig. H ist ein flaches Kunststoffband mit innenliegender

Verstärkung 25 aus Gewebe, Glasfaser und dgl. dargestellt· Dieses Gewebe wird von den Schichten 24 und 26 umschlossen.

15 und 16 seigern ein Ausführungsbeispiel eines Traggriffes 27, welcher elastische flache Enden 28 zu seiner Befestigung am Beutel und zur Durchführung des Griffes durch die Durehsteckschlitze 6, 15 Aufweist, während der Handgriff selbst einer "bequemen Handhabung in 7orm eines etwa kreisförmigen Querschnittes 29 mit Griffrillen 30 angepasst ist.

In JIg, 17 ist die Umlenkung eines flachen Griffbandes 31 um 90° perspektivisch dargestellt* Das Aueführungebeispiel zeigt, dass im Bereich 32 durch thermoplastische Terformung eine Wölbung gebildet werden kann, welche die Handhabung des Griffes 31 bequemer gestaltet. 33 ist die Befestigungsstelle des Griffes am Beutel.

Die !Teuerung beschränkt sioh nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele·

Generell ist zu sagen, dass der Werkstoff der Tragtasche aus Kunststoffen oder Papier bestehen kann, ferner aus kunststoffbeschichtetem Papier wie auch aus mit Kunststoff versetztem Gewebe.

Die Pormen der !Tragtaschen können beliebig sein.

Die !Traggriffe können ebenfalls aus Kunststoff oder Papier mit entsprechenden Verstärkungen, vie !,einen und Verstärkungsfaden "bestehen. Auch Bastgriffe sind möglich.

Die Breite der Griffe kann auch grosser als dargestellt aein. Die VerMndung der Griffe mit den !Beuteln kann sowohl durch Kle"bung und Heftung wie auch durch Schveissunij erfolgen.

Die !Teuerung gewährleistet eine rationelle Herstellung iron Tragtaschen mit Handgriffen, vor allem mit dem Vorteil der Flachstapelung. Ausserdem genügen sie höchsten Ansprüchen "bezüglich Festigkeit an den Verbindungsstellen Handgriff Beutel«

Claims

P.A. 5631 BÖ*2Q. 9.E8

S QhVLt zansprüche

1. Tragtasche oder Tragbeutel aus Papier und/oder Polie mit unverlierbarem traggriff, welcher gleichzeitig als Tragtaschen- oder Tragbeutelverschluss dient, dadurch, gekennzeichnet, dass der Tragbeutel oder die !Tragtasche (1) ein oder mehrere Durchsteckschlitze (6, 15) sowie ein oder mehrere Falzlinien (9) mit dazugehörigen Falzteilen (8) aufweist, welche so zueinander angeordnet sind, dass die Traggriffe (4) den Tragbeutel (1) in Tragestellung verschlieasen.

2, Tragtasche oder Tragbeutel nach Anspruch 1, fdadurch gekennzeichnet, dass die Traggriffe (4) mit ihren Tragschlaufen sowohl nach Olsen weisend wie auch nach unten weisend am Tragbett el (1) durch Kle'oung, Heftung oder Sehweis sung "befestigt sind·

3· Tragtasche oder Tragbeutel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbeutel (1) unterhalb der PaIzlinie (9) einen Durohsteckschlitz (6) aufweist.

4· Tragtasche oder Tragbeutel nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daas der Tragbeutel (1) unterhalb und oberhalb der Falzlinie (9) Durchsteckschlitze (6, 15) aufweist.

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5« Tragtasche oder Tragbeutel nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbeutel (1) in der Falzlinie (9) «inen Durchsteckschlitz (6) aufweist (Pig. 7).

β. Tragtasche oder Tragbep.tel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traggriffe (4) sowohl aussen wie auch innen an den Seitenwandteilen (2, 3) des Beutels (1) angeordnet sind.

7· Tragtasche oder Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragbeutel (1) zwei Traggriffe (4) angeordnet sind, wobei diese einen seitlichen Versatz zueinander haben, um sich beim Durchzug nicht zu behindern.

8. Tragtasche oder Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traggriffe (4) aus thermoplastischem Material, Papier oder kunststoffbeschichtetem Papier mit Verstärkungen, wie Geweben und Fäden, bestehen.

9. Tragtasche oder Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daas der Traggriff (27) schmale elastische Teile (28) aufweist, welche durch ein Griffteil (29) etwa kreisförmigen Querschnittes mit Griffrillen (30) verbunden sind.

Tragtasche oder Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Traggriff (31) auf seiner Griffinnenseite eine Wölbung (32) aufweist.