CH362970A - Verfahren zur Herstellung eines Beutels mit Zugschnurverschluss und danach hergestellter Beutel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Beutels mit Zugschnurverschluss und danach hergestellter Beutel

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CH362970A
CH362970A CH6039858A CH6039858A CH362970A CH 362970 A CH362970 A CH 362970A CH 6039858 A CH6039858 A CH 6039858A CH 6039858 A CH6039858 A CH 6039858A CH 362970 A CH362970 A CH 362970A
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CH
Switzerland
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shield
cord
bag
edge
guided
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Application number
CH6039858A
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English (en)
Inventor
Erb Ernst
Original Assignee
Woll Erb Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/28Strings or strip-like closures, i.e. draw closures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines Beutels mit Zugschnurverschluss und danach hergestellter Beutel
Es sind schon Beutel aus Kunststoff bekannt, welche mit einer Zugschnur verschlossen werden.



  Diese   sind    als   Doppelkordelzug    bekannt und müssen mit zwei Zugschnüren versehen sein, welche in gegenläufiger Richtung in den dazu gebildeten Doppelrand eingezogen werden, was eine Handarbeit erfordert, und daher in der Herstellung teuer sind. Solche Beutel kommen aus diesem Grunde nicht in Betracht, wo grosse Stückzahlen in Frage kommen und entsprechend billige Massenartikel verpackt werden sollten. Ein weiterer grosser Nachteil ist noch, dass der Doppelrand zu stark aufträgt, so dass dieser im zusammengezogenen Zustand einen starken Hals bildet, was für das Aufstapeln solcher Packungen hinderlich ist.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Beutels mit Zugschnurverschluss und ist dadurch gekennzeichnet, dass aus einem endlosen Schlauch, z. B. aus Polyäthylen etc., durchgehend durch beide Wandungen im gleichen Arbeitsgang einerseits Spickel zur Bildung eines flachliegenden, leicht zusammenziehbaren   Doppelrandes    und andererseits Dreiecke zur Bildung eines flachen Bodens ausgeschnitten werden, und dass im gleichen Takt der von beiden Wandungen nach aussen umgelegt und an der Schlauchwandung durch eine Schweissnaht angeschweisst wird, nachdem mechanisch eine Schnur eingelegt worden ist, welche so in den nach oben schmal auslaufenden Schlaufen eingeschlossen und geführt ist.



   Der nach vorliegender Erfindung hergestellte Beute weist einen mit Spickelausschnitten versehenen, leicht zusammenziehbaren   Doppelwand    auf, dessen Zähne in schmalen Schlaufen enden, in welchen eine einfache Zugschnur eingelegt ist, deren beide Enden durch ein selbsthemmendes Schiebeschild geführt sind, welches zum leichten Zusammenziehen des gezahnten Doppelrandes und zum Abdecken des Verschlusskranzes vorgesehen ist.



   Mit den beiliegenden Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert und es zeigen:
Fig. 1 einen   ausgestanzten    Beutelstumpen;
Fig. la eine seitliche Ansicht des   Spickelrandes   
Fig. 2 einen Beutelstumpen mit   umgelegtemRand;   
Fig. 2a eine seitliche Ansicht des umgelegten und verschweissten Randes;
Fig. 3 die Ansicht des Bodens mit verschweisster   Kreuznaht;   
Fig. 4 einen fertigen und gefüllten Beutel mit Schild verschlossen;
Fig. 5 die Betätigung des Schildes;
Fig. 6-8 Varianten von Schildern.



   Das Verfahren sieht also einen zahnförmigen Doppelrand vor, welcher durch das durchgehende Ausstanzen von Doppelspickeln 2 aus dem endlosen Schlauch 1 und durch das Umlegen und Anschweissen des Randes 3 an die Schlauchwandung gebildet wird (siehe Fig. 1 und 2, 2a). Die so geformten zahnförmigen Spitzen 5 bilden Schlaufen, deren oberstes Ende   5a    beim Umbiegen, bei welchem eine einfache Schnur eingelegt wird, nur ganz schmal ist.



  Dadurch ergibt sich ein sehr leichtes Zusammenziehen des   Doppelrandes    mit der Schnur und statt eine Erhöhung, wie bei den üblichen   Doppeirändern,    wird ein flach liegender schöner Kragen gebildet, der beim Stapeln der Beutel nicht aufträgt.



   Um das Ausstanzen der vorgesehenen Spickel und Dreiecke aus einem doppelwandigen sehr dünnen Schlauche mit plangeschliffenen Stanzwerkzeugen zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass der Schlauch unmittelbar vor dem Stanzen durch eine   Zone mit Tiefkühlung geführt wird, damit dessen Wandungen steif werden und die Schneidkanten nicht zusammenkleben. Weiter ist vorgesehen, dass auch die Schnittwerkzeuge mit Kanälen ausgerüstet werden, durch welche Kühlorgane führen oder die mit Trockeneis beschickt werden können.



   Es ist weiter noch vorgesehen, dass zum bequemen Zusammenziehen des   Doppelrandes    auf den Enden der Zugschnur 6 ein schiebbares, selbsthemmendes Schild 8 aus Karton oder dergleichen aufgesetzt ist, welches als Marke oder Signet ausgebildet und mit Anleitungen oder Reklame bedruckt werden kann. Dieses Schild soll das Zuziehen des Verschlusses erleichtern, indem zwei Finger der einen Hand hinter das Schild greifen, wie die Pfeile in Fig. 5 andeuten und dieses gegen den Doppelrand schieben, währenddem die andere Hand die Enden der Schnur in Pfeilrichtung   entgegenhält.   



   Dieses Schiebeschild 8 ist auf der Schnur selbsthemmend aufgebracht. Zweckmässigerweise wird diese Hemmung dadurch erreicht, dass ein halbkreisfönniger Einschnitt im Zentrum des Schildes gebildet wird, durch welchen die Zugschnur geführt wird, wie es Fig. 6 und 8 zeigen. Die Zunge 9a hakt sich nach dem Gleiten nach einer Richtung ein und sperrt sich nach der andern Richtung, so dass das Schild nach dem vollkommenen Zusammenziehen des Verschlusses letzteren geschlossen hält und ihn flach abdeckt.



   Bei einigermassen steifem Material des Schildes kann der Schnitt 9b sogar an den Rand hinaus geführt werden, siehe Fig. 8, so dass das Schild von der Seite her auf die Schnur aufgesteckt werden kann, ohne dass die Schnur eingefädelt zu werden braucht.



   Um eine Hemmung eines dünneren, schwächeren Schildes zu erhalten, ist vorgesehen hinter dem Schild ein Ring aus selbsthemmendem Material wie Gummi, Plastik etc. anzuordnen. Es kann auch das ganze Schild aus einem solchen Material angefertigt werden, oder ein Loch 10 in einem Karton kann mit Gummi oder dergleichen ausvulkanisiert werden wie es Fig. 7 zeigt. Der Zweck des vorgesehenen Schildes ist aber in erster Linie das Zusammenziehen des Verschlusses zu erleichtern und diesen in abgedecktem Zustande zu halten.



   Der flache Boden des Beutels wird aus beispielsweise vier entsprechend grossen Dreiecken 11 (Bodenlappen) Fig. 1-3 gebildet, welche zugleich mit dem Ausstanzen der Spickel 2 ausgeschnitten werden.



  Das Schnittwerkzeug kann hiezu als Komplettschnitt ausgebildet sein, so dass bei jedem Vorschub des Schlauchmaterials zwei Operationen gemacht werden, nämlich das Ausstanzen der Spickel 2 zum Zahn  doppelwand    und das Beschneiden der Ecken 11 als Bodenlappen für den nächsten Beutel. Eine besondere Einrichtung besorgt dann im gleichen Takt das Einlegen der Schnur 6 und das Umlegen und Anschweissen des Randes 3 an die Schlauchwandung.



  Die Schweissnähte 12 des Bodens (Fig. 3) werden erst am Bestimmungsort geschweisst, damit die   Beu-    tel in flachem Zustande und ungefalzt leicht gelagert und versandt werden können. Die Bodenlappen 11 werden dabei durch   Schweissnähte    12 in bekannter Weise verbunden.



   Es ist auch vorgesehen, die Enden der Schnur 6, statt durch Knoten, durch mechanisches Anbringen von Klammern 7 oder durch Kleben resp.



  Vulkanisieren miteinander zu verbinden, was im gleichen Arbeitsgang beim Umlegen und Abschneiden der Schnur 6 ausgeführt werden kann.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung eines Beutels mit Zugschnurverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem endlosen Schlauch durchgehend durch beide Wandungen im gleichen Arbeitsgang einerseits Spickel (2) zur Bildung eines flachliegenden, leicht zusammenziehbaren Doppelrandes und anderseits Dreiecke (11) zur Bildung eines flachen Bodens ausgeschnitten werden, und dass im gleichen Takt der Rand (3) von beiden Wandungen nach aussen umgelegt und an der Schlauchwandung durch eine Schweissnaht (4) angeschweisst wird, nachdem mechanisch eine Schnur (6) eingelegt worden ist, welche so in den nach oben schmal auslaufenden Schlaufen eingeschlossen und geführt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der zu beschneidende Schlauch unmittelbar vor dem Stanzen durch eine Zone mit Tiefkühlung geführt wird, damit dessen Wandungen steif werden und dass auch die Teile des Stanzwerkzeuges gekühlt werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenziehen und das Abdecken des Doppelrandes mittels eines auf den Schnurenden geführten, selbsthemmenden Schildes vorgenommen wird.
    PATENTANSPRUCH II Beutel, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, mit leicht zusammenziehbarem Doppelrand, dadurch gekennzeichnet, dass er einen mit Spickelausschnitten (2) versehenen Doppelrand aufweist, dessen Zähne (5) in schmalen Schlaufen (5a) enden, in welchen eine einfache Zugschnur eingelegt ist, deren beide Enden durch ein selbsthemmendes Schiebeschild geführt sind, welches zum leichten Zusammenziehen des gezahnten Doppelian- des und zum Abdecken des Verschlusskranzes vorgesehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Beutel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeschild einen halbrundförmigen Einschnitt (9) aufweist, durch welchen die Schnurenden (6) geführt sind und bei welchen die so gebildete federnde Zunge (9a) als Hemmung dient.
    2. Beutel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass am Schiebeschild eine Schnittverlängerung (9b) bis an die Aussenkante des Schildes geführt ist, damit das Schild von der Seite her auf die Schnur gesteckt werden kann.
    3. Der Beutel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlitz oder ein Loch im Schild mit Gummi ausvulkanisiert ist, damit eine gute Hemmung erzielt werden kann.
    4. Beutel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Schild aus einem elastischen Material wie Gummi oder Plastic besteht.
    5. Beutel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schnur hinter dem Schild ein Gummiring zur Hemmung vorgesehen ist.
CH6039858A 1958-06-10 1958-06-10 Verfahren zur Herstellung eines Beutels mit Zugschnurverschluss und danach hergestellter Beutel CH362970A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026287A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-08 Oy W. Rosenlew Ab Flexibler Behälter für den Transport und die Lagerung von Schüttgütern
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EP0046220A1 (de) * 1980-08-14 1982-02-24 Oy W. Rosenlew Ab Flexibler Behälter für den Transport und die Lagerung von Schüttgütern
DK153936B (da) * 1976-06-28 1988-09-26 Norsk Hydro As Fleksibel beholder til transport og lagring af m assegods
FR2725909A1 (fr) * 1994-10-20 1996-04-26 Metivier Luc Edmond Dispositif de protection des roues de chariots de golf

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