DE1955126C3 - Wischer zum Reinigen der Streuscheiben von Fahrzeugleuchten, insbesondere von Kraftfahrzeugscheinwerfern - Google Patents
Wischer zum Reinigen der Streuscheiben von Fahrzeugleuchten, insbesondere von KraftfahrzeugscheinwerfernInfo
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- DE1955126C3 DE1955126C3 DE19691955126 DE1955126A DE1955126C3 DE 1955126 C3 DE1955126 C3 DE 1955126C3 DE 19691955126 DE19691955126 DE 19691955126 DE 1955126 A DE1955126 A DE 1955126A DE 1955126 C3 DE1955126 C3 DE 1955126C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/56—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
- B60S1/60—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens for signalling devices, e.g. reflectors
Description
Die Erfindung betrifft einen Wischer zum Reinigen der Streuscheiben von Fahrzeugleuchten, insbesondere
von Kraftfahrzeugscheinwerfern, dessen Wischleisten über mindestens einen Antriebsarm hin-
und herbewegbar sind und bei dem der Antrieb für die Wischleisten so ausgebildet ist, daß sie
bei der Hinbewegung eine andere Bahn beschreiben als bei der Herbewegung, nach Hauptpatent
815 098.
Bei dem in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Wischleisten von
Zugfedern gegen die Streuscheiben gezogen, die mit einem Ende an einen karosseriefesten Fahrzeugteil
befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem Stützhebel für eine Führungsbuchse des Antriebsarmes
eingehängt sind. Der Stützhebel selbst ist schwenkbar angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wischer nach dem Hauptpatent so auszubilden, daß
die zum Andrücken der Wischleisten an die Streuscheiben der Leuchten dienenden Teile einfach und
preiswert herstellbar sowie leicht zu montieren sind.
Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreichi, daß der Antriebsarm ein Gelenk hat, durch das er in
einen Wischerarm und eine Schubstange geteilt ist, die Gelenkachse in einer parallel zur Bewegungsebene
der Schubstange angeordneten Ebene verläuft und der Wischerarm federbelastet um diese Achse in
Richtung der Streuscheibe schwenkbar ist.
Der geteilte Antriebsarm ist einfach zu montieren, und die Schubstange kann schwächer dimensioniert
werden, da sie nicht mehr unter dem Zug der Feder steht.
Eine preiswerte Ausführung ergibt sich, wenn zum· Aufbringen der Federkraft eine gegen den Wischerarm
vorgespannte Blattfeder vorgesehen ist.
Eine besonders platzsparende Bauweise ist möglich, wenn gemäß der Erfindung die Blattfeder mit
ό ihrem einen Ende an der Schubstange befestigt ist
und mit ihrem anderen, freien Ende gegen den Wischerarm drückt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das befestigte Ende der Blattfeder zusammen mit
dem an der Schubstange angeordneten Teil des Gelenkes an dieser befestigt, so daß eine zusätzliche
Haltevorrichtung für die Feder entfällt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
ao näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges und einen Teil der dafür vorgesehenen Wischanlage
mit in Pancstellung liegendem Wischer,
F i g. 2 ein Gelenk der Wischanlage nach F i g. 1 in
as Draufsicht in vergrößerter Darstellung.
Das Fahrzeug hat zwei Scheinwerfer 11 und einen Kühlergrill 12, hinter dem ein elektrischer Motor 13
für zwei zum Reinigen der kreisrunden Streuscheiben 14 der Scheinwerfer dienende Wischer 15 verdeckt
angeordnet ist. Der Motor 13 ist zusammen mit einem Untersetzungsgetriebe an einer Konsole 17 befestigt,
die in der Mitte zwischen den Scheinwerfern auf einem Karosserieblech 18 sitzt. Der Motor treibt
eine Doppelkurbel 19 mit zwei Kurbelarmen an, de-
ren Kurbelzapfen um 180° versetzt zueinander angeordnet
sind.
Die beiden Wischer 15 haben je eine Wischleiste 24, die aus einem Wischgummistreifen und einer metallischen
Schiene besteht, welche den verbreiterten Rücken des Wischgummistreifens mit einzelnen sich
paarweise gegenüberliegenden krallenartigen Ansätzen umfaßt. Die Wischleisten 24 sind in Draufsicht
bogenförmig gekrümmt, wobei der Krümmungsradius und die Sehnenlänge etwa dem halben Durch-
messer der Streuscheibe 14 entsprechen. Die Schienen sind senkrecht zur Streuscheibe federnd ausgebildet,
so daß sich die Wischleisten gut an die Streuscheiben anzuschmiegen vermögen.
Am Rücken jeder Schiene sind die beiden Enden
Am Rücken jeder Schiene sind die beiden Enden
eines starren Bügels 28 angelenkt, der die Wischleiste
24 mit einem Antriebsarm 29 verbindet, welcher durch eine Aussparung 30 in der Fassung 31 der
Streuscheiben 14 hindurchtritt (F i g. 1). Der Antriebsarm 29 des einen Wischers ist an den einen
Kurbelzapfen angelenkt, während der andere Antriebsarm mit dem anderen Kurbelzapfen gelenkig
verbunden ist.
Jeder Antriebsarm 29 besteht aus einem relativ kurzen Wischerarm 29 α und einer Schubstange 29 b,
die beide durch ein Gelenk 100 miteinander verbunden sind. Das eine Teil 101 des Gelenks ist an dem
Wischerarm 29 a und das andere Gelenkteil 102 an der Schubstange 29 b befestigt. Beide Gelenkteile
101 und 102 sind durch einen die Gelenkachse bildenden
Bolzen 103 miteinander verbunden. Der Bolzen 103 ist stehend angeordnet, so daß der Wischerarm
29a bzw. die Wischleiste 24 etwa senkrecht zur Streuscheibe 14 schwenkbar ist.
ueienKteiies 101 eertiwkt' V!?^"81"*1111111? des IanS deHn F'lZA dargestellten Bahn nach links, bis
Sicherungsstift 104 Behalt™ η cu"u V°n einem sie die äußere Endlage erreicht hat. Von dort bewegt
steckt mit einem Ende in dnem ^nA AT l·9 * sie sich anschließend entlang einer nach unten ge-
les 102, in den auch to eine Fn!? ii? GeLe"ktei- krümmten Bahn in ihre Ausgangslage zurück.
der 105 ragt. Die SchuLt^pe "Yh T? \^t 5 Dei beiden Bahnen ergeben zusammen ein annä"
der 105 sind zusamme^ duTch sffu h fe ?n,"fe" hernd elliPtisches Wischfeld, das auch die Seitenbe-
Kanal des Gelenken« in/ f S'^chrauben 107 im reiche der Stre-.scheiben gut erfaßt. In Scheibenmitte
Ζ™ iS« £?!" kÄ 1O2.festgeklemmt. Die Blatt- überschneiden sich die Bahnen, ί,ο daß dort eine be-
fi, gekrümmten Ende sonders intensive Reinigungswirkung zustande
— Wischerarm 29 α, ίο kommt.
Die Schubstange 29 h ■ t · · d'e Wischleiste 24 ihre eben beschriebene Umlaufverschiebbar
eefiihrt \J l'l m emer La&erbuchse 34 bahn in der umgekehrten Richtung durchläuft. Die
befestigten TrlgblechS drehbarer am t Motor 13 1^ Wischleiste bewegt sich jetzt entlang der nach unten
Der Motor η kehn .»· lc"J;'ir6eiagert 'St. gekrümmten Bahn nach links, um von dort entlang
nach jeder vo.len Α^Α^ίΑ1» ^T "^ ^1'" *°
in di*i£!JS5!2ÄW^m h £^mitteI sind Der Wischer für die Streuscheibe des zweiten
gemein bekann 3hü ί eingebaut; sie sind alt »n Scheinwerfers arbeitet in der gleichen Weise. Seine
fäuTer!?zu «Inift aier nicht näher er- Wischleiste 24 durchläuft jedoch die untere Streu-
Untersetzuneseetrieh^ ■ w gl l™ einen in das Scheibenhälfte, wenn die Wischleiste des anderen Wi-
dVfür sor^ dfß d^W- f aUtel! f ndschalter, der schers über die obere Scheibenhälfte streicht, und
den Abste ien d« ÄW t IS κ!' ™h dem vorbereiten- umgekehrt, weil die Kurbelzapfen um 180° gegen-
XtÄcStaär1" SdbSttatlg in die AUS- «» einander versetzt sind P
24t HEAT*? Hegen, die WiSChleiSte" -sltn^AnSs™. t ITeTertchtn
StreusSen ar ΪΓ^Γ ZU&ke]}Tt™ Rand der 34 zwischen Motor 13 und Scheinwerfer, kann die
beiden Wischer dargestellt ™ gA fÜr einen der Form des Wischfeldes in weiten Grenzen variiert und
Nach dem FmcrhiH,,« j '„ . 3° praktisch jeder vorkommenden Streuscheibenform
leisteΓ24 Sses WA et tOrS Td die WiSch- zuf"edenstellend angepaßt werden.
Doppelkurbel 19 und H ?Γ. T" Kurbelarm der Die dargestellte Wischeranlage kann zweckmäßig
sefeen 5 Endläin h' '"ίΐ3™ 29 Zwischen mit einer Spülvorrichtung gekoppelt sein, die bei
St die Buchse ίί % ^u' und ΗεΓ^^1· Dabei spielsweise bei jedem Einschalten der Wischer eine
»A d/e im ZusaVm1nI"imng ^S* Schubstange 35 bestimmte Menge von Spülflüssigkeit auf die Streu-
lenkunT Z Amrieh« W'rken o mit d" direkte" An- scheiben spritzt. Auch können die Wischleisten außer
Sn-^nd Herbewea^ HeSw9 ln dle KurbeI der dem Wischgummistreifen eine verhältnismäßig steife
beweZo überS n- pWlSCh,erS eme Schwenk" Schabelippe haben, die auch hartnäckig an der Streu-
Wschleiste 24 4i df η uge daVO" ist) daß die scheibe haftenden Schmutz zu entfernen vermag. '
E aU bei der HerheL? TegUKrg /ine andere 4° Der Antrieb der Wischer kann unter Umständen
Annahme daß siVh dTennn8 ,Ϋ"?Ä Unter der auch über eine einfache Kurbel erfoIgen- wenn für
S des MotoA i??PP D u^' ? "aCh dem mindestens ei«en der beiden Wischer eine andere als
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wischer zum Reinigen der Streuscheiben von Fahrzeugleuchten, insbesondere von Kraftfahrzeugscheinwerfern,
dessen Wischleisten über mindestens einen Antriebsarm hin- und herbewegbar
sind und bei dem der Antrieb für die Wischleisten so ausgebildet ist, daß sie bei der
Hinbewegung eine, andere Bahn beschreiben als bei der Herbewegung, nach Hauptpatent
1 815098, dadurchgekennzeichnet, daß
der Antriebsarm (29) ein Gelenk (100) hat, durch das er in einen Wischerarm (29 a) und eine
Schubstange (29 b) geteilt ist, daß die Gelenkachse (103) in eine parallel zur Bewegungsebene
der Schubstange angeordneten Ebene verläuft und daß der Wischerarm federbelastet um diese
Achse in Richtung der Streuscheibe (14) schwenkbar ist.
2. Wischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der Federkraft
eine gegen den Wischerarm (29 a) vorgespannte Blattfeder (105) vorgesehen ist.
3. Wischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (105) mit ihrem
einen Ende (106) an der Schubstange (29 b) befestigt ist und mit dem anderen, freien Ende (108)
gegen den Wischerarm (29 α) drückt.
4. Wischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das befestigte Ende (106) der Blattfeder
(105) zusammen mit dein an der Schubstange (29 b) angeordneten Teil (102) des Gelenkes
(100) an dieser befestigt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955126 DE1955126C3 (de) | 1969-11-03 | 1969-11-03 | Wischer zum Reinigen der Streuscheiben von Fahrzeugleuchten, insbesondere von Kraftfahrzeugscheinwerfern |
FR7037814A FR2070709B2 (de) | 1969-11-03 | 1970-10-20 | |
IT742170A IT951533B (it) | 1969-11-03 | 1970-10-27 | Tergivetro per pulire i vetri diffusori di fanali di veicoli specialmente di proiettori di veicoli a motore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955126 DE1955126C3 (de) | 1969-11-03 | 1969-11-03 | Wischer zum Reinigen der Streuscheiben von Fahrzeugleuchten, insbesondere von Kraftfahrzeugscheinwerfern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955126A1 DE1955126A1 (de) | 1971-05-19 |
DE1955126B2 DE1955126B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1955126C3 true DE1955126C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=5749941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955126 Expired DE1955126C3 (de) | 1969-11-03 | 1969-11-03 | Wischer zum Reinigen der Streuscheiben von Fahrzeugleuchten, insbesondere von Kraftfahrzeugscheinwerfern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955126C3 (de) |
FR (1) | FR2070709B2 (de) |
IT (1) | IT951533B (de) |
-
1969
- 1969-11-03 DE DE19691955126 patent/DE1955126C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-10-20 FR FR7037814A patent/FR2070709B2/fr not_active Expired
- 1970-10-27 IT IT742170A patent/IT951533B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1955126B2 (de) | 1973-05-30 |
IT951533B (it) | 1973-07-10 |
FR2070709A2 (de) | 1971-09-17 |
DE1955126A1 (de) | 1971-05-19 |
FR2070709B2 (de) | 1974-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |