DE19548121C2 - Anfahrpuffer für Verladerampen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anfahrpuffer für Verlade­ rampen.

Die Verladung von LKW erfolgt an Lagerhäusern fast aus­ schließlich an Verladerampen, die in etwa die Höhe der Fahr­ zeugladefläche haben sollten. Auch sind Überladebrücken be­ kannt, die eine Anpassung zwischen Verladerampe und Fahr­ zeugladefläche ermöglichen.

Aus dem gattungsbildenden DE 92 01 381 U1 ist ein Anfahrpuf­ fer für Rampen bekanntgeworden, der sich den Auf- und Abbe­ wegungen des Fahrzeuges beim Be- und Entladen anpaßt und so Schäden am Puffer und dessen Befestigung verhindert. In der Ruhestellung, d. h. der Normalstellung, befindet sich dieser Puffer auf Rampenhöhe und kann nunmehr von einem Last­ wagen mit nach oben oder mit nach unten genommen werden. Eine Einstellung des Puffers in einer Höhe über der Rampe oder unter die Rampe ist bei dieser bekannten Anordnung nicht mög­ lich.

Es kommt jedoch immer wieder vor, daß die Rampenhöhe deut­ lich niedriger ist als die Höhe der Fahrzeugladefläche, was zur Folge hat, daß das Fahrzeug die Rampenkante überfährt und dadurch u. U. Tor und Fassade des Gebäudes beschädigt oder auch Schäden am Fahrzeug auftreten können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anfahrpuffer zu schaffen, der den unterschiedlichen Höhen der Fahrzeug­ ladeflächen gegenüber den Rampenhöhen angepaßt werden kann.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschla­ gen, daß der eigentliche Pufferblock am Anfahrpuffer in der Höhe so verstellbar ist, daß er über die Oberkante der Verladerampe oder der Überladebrücke hinaus aus­ gefahren werden kann.

Während des Andockens des Fahrzeuges ist der Puf­ ferblock in einer Position über Rampenhöhe, so daß sich das Fahrzeug hier anlehnen kann, wobei natürlich dafür zu sorgen ist, daß der eigentliche Anfahrpuffer auch ausreichend verankert ist. Sofern der Pufferblock bei der Verladung des Fahrzeuges stört, kann er abgesenkt werden, so daß seine Oberkante mit Rampenhöhe ab­ schließt und den Verladevorgang nicht mehr behindern kann.

Die Führung des herausziehbaren Hauptkörpers kann als U-Eisen, Rechteckrohr, Quadratrohr, Spezial­ führungsprofil usw. ausgebildet sein, wobei die Einstel­ lung der Höhe manuell oder über hydraulische, pneuma­ tische oder mechanische Mittel erfolgen kann.

Um den Stempel auch unter Druck durch das ange­ fahrene Fahrzeug absenken zu können, kann durch Ent­ fernen eines Keiles oder Umlegen eines Exzenters, Spiel in die Führung gebracht werden, so daß eine Absenkung erfolgen kann. Der Rammschutz soll dabei an jeder Rampe oder auch an bereits eingebauten Überlade­ brücken angebracht werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die bei­ gefügte Zeichnung.

In der Zeichnung ist ein Anfahrpuffer 1 dargestellt, der aus einem Pufferblock 2 besteht, der an einem hö­ henverstellbaren Träger angeordnet ist. Der höhenver­ stellbare Träger führt sich dabei in einem Hauptträger 3, wobei in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wie die Höhenverstellbarkeit durchgeführt werden kann. Hier sind alle in der Technik üblichen Einrichtungen einsetz­ bar.

Claims (5)

1. Anfahrpuffer für eine Verladerampe oder eine Überladebrücke, dessen Pufferblock in der Höhe verstellbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Pufferblock (2) in der Ausgangslage über die Oberfläche der Verladerampe oder Überladebrücke einstellbar ist.

2. Anfahrpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstellung mechanisch, hydrau­ lisch oder pneumatisch erfolgt.

3. Anfahrpuffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung von Hand er­ folgt.

4. Anfahrpuffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen beidseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder zur Verstel­ lung des Pufferblockes (2).

5. Anfahrpuffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Hauptträ­ ger (3), der ausreichend verankert ist und einen höhenverstellbaren Träger (4), der den Pufferblock (2) trägt.