DE19547278C2 - Druckknopf - Google Patents
DruckknopfInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B17/00—Press-button or snap fasteners
- A44B17/0011—Press-button fasteners in which the elastic retaining action is obtained by a spring working in the plane of the fastener
Landscapes
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen an einer Öffnung von Be
kleidungsstücken, Taschen usw. zum Öffnen und Schließen der
Öffnung dienenden Druckknopf, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein herkömmlicher Druckknopf der vorstehend angegebenen
Art ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift mit der
Nummer 6-165706 offenbart. Dieser herkömmliche Druckknopf weist
eine an ein Stoffstück befestigte Patrize und eine an ein an
deres Stoffstück befestigte Matrize auf. Die Patrize weist einen
zweistückigen Aufbau mit einem Patrizenkörper und einer an dem
Patrizenkörper befestigten Bodenplatte auf, wobei das Stoffstück
zwischen diesen Teil eingeklemmt ist. Der Patrizenkörper weist
einen ausgebauchten, hervorspringenden Bereich auf, der über
eine Fläche des Stoffstückes hervorspringt. Die Matrize weist
einen hohlen zylindrischen Körper auf. Auf dem vorderen oder
Einlaßende des hohlen zylindrischen Körpers ist eine ringförmige
Feder angebracht und dort festgelegt. Wenn der ausgebauchte,
vorspringende Bereich der Patrize in den zylindrischen Körper
der Matrize gedrängt wird, gelangt die ringförmige Feder der
Matrize in elastischen Eingriff mit dem verjüngen proximalen,
d. h. dem Stoffstück benachbarten Ende des ausgebauchten, vor
springenden Bereichs.
Ein weiterer Schnappkörper bzw. Druckknopf dieser Art
ist im japanischen Gebrauchsmuster mit der Offenlegungsnummer 6-
70610 offenbart. Dieser Druckknopf besteht ebenfalls aus einer
an einem Stoffstück befestigten Patrize und einer an einem
anderen Stoffstück befestigten Matrize. Die Patrize ist eben
falls zweistückig gebildet und weist ein auf einer Fläche des
Stoffstückes angebrachten Patrizenkörper und eine das Stoffstück
durchsetzenden und an den Patrizenkörper geklemmten hinteren
Stift auf. Der Patrizenkörper ist zylindrisch und weist eine da
rin ausgebildete, ringförmige Hohlkammer auf, so daß eine zen
trale Säule innerhalb der ringförmigen Kammer gebildet ist. Die
zentrale Säule weist ein in ihrem Boden ausgebildetes Loch zum
Aufnehmen des hinteren Stiftes auf, der zum Festlegen der Pa
trize am Stoffstück das Stoffstück durchsetzend im Bodenloch
befestigt ist. Der Patrizenkörper weist eine Anzahl an seinem
vorderen Ende angeordnete, vorstehende Schließnasen auf. Die
Nasen sind in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung längs
des Randes des Patrizenkörpers derart ausgebildet, daß sie in
radialer Richtung nach außen davon abstehen.
Die beiden vorstehend angegebenen herkömmlichen Schnapp
haken weisen Nachteile auf. Im Falle des ersten herkömmlichen
Druckknopfes ist das Einlaßende des die ringförmige Feder um
gebenden hohlen zylindrischen Körpers zwischen den beiden Stoff
stücken, an denen die Patrize bzw. die Matrize befestigt ist,
angeordnet, wenn die Patrize in einen Schnappeingriff mit der
Matrize gelangt, so daß die beiden Stoffbahnen über einen von
dem Einlaßende des die ringförmige Feder aufnehmenden hohlen
zylindrischen Körpers gebildeten Spalt voneinander getrennt
sind. Die zusammengehörigen Ränder der beiden Stoffstücke weisen
an der Stelle, an der die Druckknöpfe angebracht sind, aufgrund
des breiten Spaltes dazwischen natürlich eine unansehnliche Er
scheinung auf. Darüber hinaus führt der Spalt dazu, daß die Pa
trize zufällig von der Matrize gelöst werden kann.
Im Fall des zweiten herkömmlichen Schnapphakens weist
die Patrize die Form eines hohlen Zylinders auf, so daß die
Begrenzungswand der zentralen Säule unabsichtlich verformt
werden kann. Darüber hinaus ist ein Nachteil darin zu sehen, daß
die Eingriffskraft zwischen der Patrize und der Matrize ziemlich
schwach ist. Ferner sind die Schließnasen einstückig am äußeren
Rand des Patrizenkörpers ausgebildet, so daß diese Schließnasen
eine geringfügigere elastische Verformung erfahren. Wenn der
Druckknopf über einen langen Zeitraum eingesetzt wird erfahren
die Patrize und die Matrize eine starke Abnutzung, so daß die
Eingriffskraft zwischen den Teilen geschwächt ist. Wenn die hoh
le zylindrische Patrize verformt wird kratzt der scharfe pro
ximale Rand der Patrize an einer oberen fläche des weichen
Stoffstückes, wodurch dieses zerrissen und beschädigt wird.
Druckknöpfe der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Art sind aus der US 4,000,547 bekannt. Die Patrize des
in dieser Schrift angegebenen Druckknopfs weist ein Kopfteil und
einen im wesentlichen hohlzylindrischen Trägerkörper auf. Zwi
schen der Unterseite eines oberen Flansches des Kopfteils und
der Unterseite eines oberen Flansches des Trägerkörpers ist eine
umlaufende Nut gebildet, in die eine Scheibe aus einem verform
baren Material eingesetzt ist, welche über die äußere Begren
zungsfläche des Kopfteils und des Trägerkörpers hinausragt. An
dem dem Kopfteil und der Scheibe abgewandten unteren Rand des
Trägerkörpers der bekannten Patrize sind Zähne gebildet, welche
zur Befestigung der Patrize durch das bahnförmige Material hin
durchgeführt und umgebogen werden.
Bei dem in der US 4,000,547 angegebenen Druckknopf er
gibt sich ebenfalls das Problem, daß der hohlzylindrisch ge
bildete Trägerkörper unabsichtlich verformt werden kann.
Aus der US 5,050,279 ist ein Schnappverschluß mit einem
an einem Trägermaterial befestigten starren Bolzen und einer
elastischen Aufnahme, welche über diesen Bolzen gestülpt werden
kann, bekannt.
Angesichts der vorstehend erläuterten Probleme im Stand
der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Druckknopf mit einem Einsteckteil zur Verfügung zu stellen, mit
dem unter Sicherstellung der oben angegebenen Vorteile hinsicht
lich der leichten und glatten Zusammenführung bzw. Lösung der
einzelnen Teile unter Sicherstellung eines minimalen Spalts zwi
schen den einzelnen aneinandergefügten Stoffstücken unabsicht
liche Verformungen ausgeschlossen werden können.
Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegebene Weiterbildung der bekannten Druckknöpfe
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Viele andere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
dem Fachmann unter Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte
Beschreibung und die begleitende Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht
weiter herausgestellten Merkmale ausdrücklich verwiesen wird und
in der die Grundlagen der Erfindung verkörpernde Bauformen in
Form veranschaulichender Beispiele dargestellt sind, deutlich.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine explosionsartige perspektivische Ansicht
einer Patrize eines Druckknopfes gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Patrize des
Druckknopfes nach Fig. 1, dargestellt in einer bezüglich einer
Matrize gegenüberliegenden und davon gelösten Position,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des Druckknopfes,
dargestellt in Eingriffsposition,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Patrize eines Druck
knopfes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein modifiziertes elastisches
Schließteil gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres modifiziertes
elastisches Schließteil gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht einer Patrize eines
Druckknopfes gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Teilschnittansicht einer Patrize eines
Druckknopfes gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer Patrize eines Druck
knopfes gemäß einer sechstem Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 10 eine Teilschnittansicht eines Druckknopfes gemäß
einer siebten Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung wird detailliert unter Bezugnahme auf
einige Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung
erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 stellen einen Druckknopf gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung dar. Wie am besten in Fig.
2 dargestellt, besteht der Druckknopf im allgemeinen aus einer
Patrize 10 und einer Matrize 20, die für einen gegenseitigen
Schnappeingriff angepaßt sind. Wie am besten in den Fig. 1 und 2
dargestellt, umfaßt die Patrize 10 einen vorspringenden Körper
14, ein elastisches Schließteil, wie etwa eine ringförmige
Schließfeder 15 und ein aus einer vorderen Befestigungsplatte 16
und einer hinteren Befestigungsplatte 17 bestehendes Paar
kreisförmiger Befestigungsplatten. Der vorspringende Körper 14
umfaßt einen auf einem bahnförmigen Material, wie etwa einem
Stoffstück 30 angebrachten zylindrischen Trägerkörper 12, ein
kreisförmiges auf dem Trägerkörper 12 angebrachtes Kopfteil 11
und ein das kreisförmige Kopfteil 11 und das Stoffstück 30 unter
Zwischenschaltung des Trägerkörpers 12 dazwischen verbindendes
Verbindungsteil 13. Die ringförmige Schließfeder 15 weist zur
Verbesserung ihrer Elastizität eine Unterbrechung durch einen
Schnitt 15a auf.
Das kreisförmige Kopfteil 11 ist aus einem Metall ge
bildet und weist an seinem unteren Außenrand zur Ausbildung
einer Rückhalteaußenkante 11c, die zur Verhinderung des über
mäßigen Herausragens oder Herausdrängens des ringförmigen
Schließteils 15 dient, und auch zur Ausbildung einer den Außen
rand des kreisförmigen Kopfteils 11 umlaufenden und zum Auf
nehmen des inneren Hauptbereichs der ringförmigen Schließfeder
15 dienenden ringförmigen Aufnahmenut 11b eine Hinterschneidung
auf. An der Unterseite des kreisförmigen Kopfteils 11 sind vor
springend und in Abständen auf einer Kreislinie angeordnet eine
Anzahl Klammernasen 11a gebildet.
Der zylindrische Trägerkörper 12 ist aus einem
Kunststoff gebildet. Der zylindrische Trägerkörper 12 weist ein
in seinem Zentrum gebildetes zentrales Durchgangsloch 12a sowie
eine auf seiner Oberseite ausgebildete und bezüglich des
zentralen Durchgangslochs 12a koaxial angeordnete kreisförmige
Ausnehmung 12e auf, so daß eine den oberen Außenrand des
zylindrischen Trägerkörpers 12 umlaufenden und ein übermäßiges
Herausdrängen der ringförmigen Schließfeder 15 verhindernde
Rückhalteaußenkante 12c ausgebildet wird. Der äußere
Trägerflansch 12c ist etwas nach oben und außen angeschrägt.
Das Verbindungsteil 13 ist aus einem Metall hergestellt
und umfaßt ein zylindrisches Rohr 13b sowie einen sich vom obe
ren Ende des zylindrischen Rohrs 13b radial nach außen er
streckenden konisch erweiterten oberen Flansch 13a.
Die obere kreisförmige Befestigungsplatte 16 und die
untere kreisförmige Befestigungsplatte 17 weisen zentrale Be
festigungsöffnungen 16a bzw. 17a auf, die sie zentrisch durch
setzend ausgebildet sind. Wie am besten den Fig. 1 und 2 zu ent
nehmen ist, wird beim Zusammenbau zunächst das Befestigungsteil
13 an der Unterseite des Kopfteils 11 befestigt, indem die Klam
mernasen 11a des Kopfteils 11 zur Umklammerung des konisch er
weiterten oberen Flansches 13a des Verbindungsteils 13 umgebogen
werden. Dann wird das Kopfteil 11 auf dem Trägerkörper 12 an
gebracht, wobei das Verbindungsteil 13 durch das zentrale Loch
12a des Trägerkörpers 12 geführt und die ringförmige Schließ
feder 15 in der Aufnahmenut 11b aufgenommen bzw. darin ein
gesetzt wird. Mit der äußeren Rückhaltekante 11c des Kopfteils
11 und der äußeren Rückhaltekante 12c des Trägers 12 wird ver
hindert, daß die ringförmige Schließfeder 15 übermäßig in ra
dialer Richtung nach außen aus der Nut 11b herausgedrängt wird.
Es wird angemerkt, daß die Entfernung zwischen der äußeren Rück
haltekante 12c und der äußeren Rückhaltekante 12c geringer
gewählt wird als die Dicke der ringförmigen Schließfeder 15.1
Die Rückhaltekante 11c des Kopfes 11 und die Rückhaltekante 12c
des Trägerkörpers 12 können jeweils einzeln oder zusammenwirkend
dazu dienen, zu verhindern, daß die ringförmige Schließfeder 15
übermäßig in radialer Richtung nach außen aus der umlaufenden
Nut 11b herausgedrängt wird. Das Verbindungsteil 13 wird durch
die obere Befestigungsplatte 16, dann durch das Stoffstück 30
und schließlich durch die untere Befestigungsplatte 17 geführt,
bzw. in diese Teile eingesetzt. Ggf. wird das untere Ende 13c
des Verbindungsteils 13 gegen die Unterseite der unteren Be
festigungsplatte 17 geklammert.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß die ringförmige
Schließfeder 15 näher am Kopfteil 11 angeordnet ist, als die
Längenhalbierende (in axialer Richtung) des vorspringenden Kör
pers 14.
Wie am besten der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist die Ma
trize 20 einen zylindrischen Matrizenkörper 22 und eine ring
förmige Bodenplatte 23 auf. Der zylindrische Matrizenkörper 22
umfaßt einen rohrförmigen Körper 24a und einen sich vom vorderen
Ende des rohrförmigen Körpers 24a in radialer Richtung nach
außen erstreckenden vorderen Flansch 24b auf. Im Zentrum der
ringförmigen Bodenplatte 23 ist ein zentrales Loch 23b ausge
bildet. Es wird angemerkt, daß der Außendurchmesser der ring
förmigen Schließfeder 15 etwas größer ist als der Innendurch
messer des rohrförmigen Körpers 24a des Matrizenkörpers 22.
Beim Zusammenbau wird der rohrförmige Körper 24a des
Matrizenkörpers 22 durch das Stoffstück 30 und dann durch das
zentrale Loch 23b der Bodenplatte 23 geführt, bzw. in diese Tei
le eingesetzt. Dann wird der zylindrische Matrizenkörper 22 an
der Bodenplatte 23 befestigt, wobei das Stoffstück 30 zwischen
dem vorderen Flansch 24b des Matrizenkörpers 22 und der Boden
platte 23 angeordnet ist, indem das rückwärtige Ende 24c des
rohrförmigen Körpers 24a aufgeweitet und gegen eine Rückseite
der Bodenplatte 23 geklammert wird. Es wird ein die innere
Begrenzungsfläche des aufgeweiteten rückwärtigen Endes 24c des
rohrförmigen Körpers 24a des zylindrischen Matrizenkörpers 22
umlaufender ringförmiger Schließbereich 25 gebildet. Es wird
angemerkt, daß der ringförmige Schließbereich 25 weiter von
einem Einlaß oder vorderen Ende des rohrförmigen Körpers 24a ent
fernt angeordnet ist, als die Längenhalbierende (in axialer
Richtung) des rohrförmigen Körpers 24a.
Um die Patrize 10 in einen Schnappeingriff mit der Ma
trize 20 zu überführen wird der vorspringende Körper 14 der
Patrize 10 in den rohrförmigen Körper 24a der Matrize 20 gedrängt. Zu
nächst gelangt die ringförmige Schließfeder 15 in Anlage an der
inneren Begrenzungsfläche des rohrförmigen Körpers 24a des Ma
trizenkörpers 22. Weil der Außendurchmesser des ringförmigen
Schließkörpers 15 etwas größer ist als der Innendurchmesser des
rohrförmigen Körpers 24a des Matrizenkörpers 22, wird die ring
förmige Schließfeder 15 eine Kontraktion in radialer Richtung
hervorbringend elastisch verformt. Wie vorstehend bereits er
wähnt, weist die ringförmige Schließfeder 15 eine Unterbrechung
durch den Schnitt 15a auf, um eine elastische Kontraktion der
ringförmigen Schließfeder 15 in radialer Richtung zu verein
fachen. Der vorspringende Körper 14 der Patrize 10 wird weiter
durch den rohrförmigen Körper 24a des Aufnahmeteils 20 gedrängt,
wobei die ringförmige Schließfeder 15 in radialer Richtung kon
trahiert wird, bis die ringförmige Schließfeder 15 das rück
wärtige Ende des rohrförmigen Körpers 24a erreicht, worauf die
ringförmige Schließfeder 15 sich elastisch ausdehnt, um so in
einen Schließeingriff mit dem ringförmigen Schließbereich 25 zu
gelangen. In diesem Moment gelangt die obere Befestigungsplatte
16 der Patrize 10 in Anlage an dem vorderen Flansch 24b der Ma
trize 20, wie in Fig. 3 dargestellt. Folglich gelangt die Pa
trize 10 in einen zuverlässigen Eingriff mit der Matrize 20, so
daß die zusammengehörigen Stoffstücke 30, 30 unter Ausbildung
eines minimalen Spalts dazwischen mit dem Druckknopf zusammen
gefügt werden können, wie in Fig. 3 dargestellt.
Teilweise aufgrund des zuverlässigen Eingriffs der Pa
trize 10 in der Matrize 20 des Druckknopfes und teilweise
aufgrund der Tatsache, daß in der Position, in der die Stoff
stücke 30, 30 zusammengefügt sind, kein Spalt freibleibt, wird
vollständig verhindert, daß die Patrize 10 und die Matrize 20
unerwartet und unbeabsichtigt voneinander gelöst werden. Darüber
hinaus ist der Trägerkörper 12 mit Ausnahme eines zentralen
Durchgangslochs 22a massiv und weist daher eine zur stabilen
Halterung des Kopfteils 11 und der ringförmigen Schließfeder 15
darauf genügende Festigkeit auf. Teilweise aufgrund der Tatsa
che, daß die ringförmige Schließfeder 15 mit den äußeren Rück
haltekanten 11c bzw. 12c daran gehindert wird, mehr als für den
Eingriff mit dem ringförmigen Schließbereich 25 notwendig in ra
dialer Richtung nach außen bedrängt zu werden, und teilweise,
weil die ringförmige Schließfeder 15 vermittels ihrer eigenen
Elastizität in radialer Richtung kontrahierbar ist, können die
Patrize 10 und die Matrize 20 darüber hinaus sehr einfach in
einen Schnappeingriff miteinander überführt und voneinander ge
löst werden.
In Fig. 4 ist eine Patrize eines Druckknopfes gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Teilen
der vorhergehenden Ausführungsform entsprechende Teile werden
mit denselben zuvor verwendeten Bezugszeichen bezeichnet.
Anstelle der vorderen kreisförmigen Ausnehmung 12e bei der
vorhergehenden Ausführungsform weist der zylindrische
Trägerkörper 12 einen auf der vorderen Begrenzungsfläche
ausgebildeten vorderen äußern Absatz 12b auf. Der vordere äußere
Absatz 12b ist mit einer Rückhalteaußenkante 12c versehen. Wie
in Fig. 4 dargestellt, weist das Verbindungsteil 13 eine am
vorderen Ende des ringförmigen Körpers 13b ausgebildete auf sich
zurückgebogene Frontplatte 13a auf. Das Kopfteil 11 wird derart
aus einer unbearbeiteten Metallplatte ausgestanzt, daß sein
äußerer Rand 11d zum Halten des äußeren Randes der auf sich
zurückgebogenen Frontplatte 13a des Verbindungsteils 13
umgebogen ist. Bei der wie in Fig. 4 dargestellt
zusammengebauten Patrize 10 bildet der zurückgebogene äußere
Rand 11d eine zum Verhindern des übermäßigen Herausdrängens der
ringförmigen Schließfeder 15 mit der Rückhaltekante 12c des
Trägerkörpers 12 zusammenwirkenden Rückhaltekante 11d.
In den Fig. 5 und 6 sind elastische Schließteile 25 bzw.
35 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung darge
stellt. Das elastische Schließteil 25 nach Fig. 5 weist
eine aus einem Metall geformte Zackenringfeder 15 auf. Die
Zackenringfeder 15 wird ebenfalls zwischen dem Kopfteil 11 und
dem Trägerteil 12 angeordnet. Weil sie zackenförmig ausgebildet
ist, kann die Zackenringfeder 15 trotz des Fehlens eines Unter
brechungsschnitts elastisch verformt oder kontrahiert werden,
wenn der vorspringende Körper 14 der Patrize 10 in die Matrize
20 gedrängt wird.
In Fig. 6 ist eine aus einer unbearbeiteten Metallplatte
ausgestanzte ringförmige Feder 35 dargestellt. Diese ringförmige
Feder 35 weist eine äußere mit Zacken versehene Außenfläche 35b
und ein zentrales kreisförmiges Loch 35a auf, durch das der
rohrförmige Körper 13b des Verbindungsteils 13 geführt bzw.
darin eingesetzt wird. Der mit Zacken versehene äußere Begren
zungsflächenbereich 35b der ringförmigen Feder 35 wird einer
elastischen Verformung unterzogen.
In Fig. 7 ist eine Patrize 10 eines Druckknopfes gemäß
einer vierten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bezugs
zeichen der vorhergehenden Ausführungsformen entsprechende Be
zugszeichen bezeichnen darin gleiche Teile. Die Patrize 10 der
vierten Ausführungsform entspricht im wesentlichen der Patrize
10 gemäß der in Fig. 4 veranschaulichten zweiten Ausführungs
form, mit Ausnahme des Fehlens einer separaten ringförmigen
Feder 15 und stattdessen weist das kappenartige Kopfteil 11 eine
Anzahl sich in radialer Richtung davon erstreckende und in
Abständen längs seines äußeren Randes angeordnete Einkerbungen
auf, um so zwei Gruppen von äußeren Zinken 36 und 37 auszu
bilden, die in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind. Die
äußeren Zinken 36 der ersten Gruppe sind scharf, d. h. mit einem
kleinen Krümmungsradius, einwärts zurückgebogen, um die Rück
seite des zurückgebogenen Flansches 13a des Verbindungsteils 13
zu halten, während die äußeren Zinken 37 der zweiten Gruppe
weniger scharf, d. h. mit einem größeren Krümmungsradius einwärts
zurückgebogen sind, zur Bereitstellung von an der Rückhaltekante
12c des Trägerkörpers 12 anliegenden elastischen Zinken 37. Die
elastischen äußeren Zinken 37 ragen etwas über die Begrenzungs
fläche des Trägerkörpers 12 heraus, sind jedoch bezüglich des
zylindrischen Trägerkörpers 12 in radialer Richtung kontra
hierbar. Der Druckknopf gemäß der vierten Ausführungsform ge
nießt die Vorteile, daß er mit weniger Teilen hergestellt werden
kann, was eine bessere Effizienz beim Zusammenbau und eine ein
fachere Lagerhaltung für die Teile zum Ergebnis hat.
In Fig. 8 ist eine Patrize 10 eines Druckknopfes gemäß
einer fünften Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Den
vorhergehenden Ausführungsformen entsprechende Bezugszeichen
bezeichnen darin gleiche Teile. Die Patrize 10 gemäß der fünften
Ausführungsform entspricht im wesentlichen der in den Fig. 1 bis
3 veranschaulichten Patrize gemäß der ersten Ausführungsform,
außer daß der zylindrische Trägerkörper 12 mit einer längs des
oberen Umfangsrandes gebildeten, elastischen, hochgezogenen
Krempe 38 versehen ist. Die elastische Krempe 38 ragt (in radia
ler Richtung) etwas über die Begrenzungsfläche des Trägerkörpers
12 heraus, ist jedoch bezüglich des zylindrischen Trägerkörpers
12 (in radialer Richtung) kontrahierbar. Wenn das Kopfteil 11
mit dem Trägerkörper 12 verbunden ist, übergreift und hält der
Rückhalteaußenrand 11c des zuerst genannten Teils die elastische
Krempe 38 des zuletztgenannten Teils. Der Druckknopf gemäß der
sechsten Ausführungsform genießt auch den Vorteil, daß er aus
weniger Teilen hergestellt werden kann, was eine verbesserte
Zusammenbaueffizienz sowie eine einfachere Lagerhaltung für die
Teile zum Ergebnis hat.
In Fig. 9 ist eine Patrize 10 eines Druckknopfes gemäß
einer sechsten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Den
Bezugszeichen in den vorhergehenden Ausführungsformen entspre
chende Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile. Der vordere
aufgeweitete Flansch 13a des Verbindungsteils 13 ist in den
zurückgebogenen äußeren Rand des kappenartigen Kopfteils 11
eingepaßt. An dem Trägerkörper 12 ist eine zylindrische Außen
abdeckung 40 befestigt. Die Außenabdeckung 40 weist eine Anzahl
längs ihrer vorderen Krempe 42 ausgebildete Einkerbungen auf und
ist zur Schaffung einer Anzahl elastischer Schließteile 42' an
ihrem vorderen Rand umgebogen.
In Fig. 10 ist ein Druckknopf gemäß einer siebten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. den Bezugszeichen in
den vorhergehenden Ausführungsformen entsprechende Bezugszeichen
bezeichnen gleiche Teile. Auf der Innenseite des rohrförmigen
Körpers 24a des zylindrischen Aufnahmeteilkörpers 22 ist ein
zusätzliches Rohr 44 eingepaßt. Auf der Innenfläche des zusätz
lichen Rohrs 44 ist eine in Umfangsrichtung verlaufende äußere
Rippe 46 an einer Position auf halber Tiefe des zusätzlichen
Rohrs 44 vorgesehen. Der zylindrische Trägerkörper 12 ist mit
einer auf seiner äußeren Begrenzungsfläche an einer Position, die
auf der Hälfte der Länge des vorspringenden Körpers 14 liegt,
ausgebildeten, in Umfangsrichtung verlaufenden äußeren Nut 49
versehen. Wenn der vorspringende Körper 14 der Patrize 10 durch
das zusätzliche Rohr 44 des Aufnahmeteils 20 gedrängt wird,
gelangt die äußere Nut 49 des vorspringenden Körpers 14 in einen
Schließeingriff mit der äußeren Rippe 46 der Patrize 20.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend erläuterten
Ausführungsformen eingeschränkt. Für das Kopfteil, den Träger
körper, das Verbindungsteil und das elastische Schließteil kann
jede Form gewählt werden, solange das elastische Schließteil nä
her am vorderen Ende des vorspringenden Körpers angeordnet ist,
als die Längenhalbierende (in axialer Richtung) des vorsprin
genden Körpers und ein Schließbereich weiter von einem Einlaß
oder vorderen Ende des rohrförmigen Körpers der Patrize entfernt
angeordnet ist, als die Tiefenhalbierende (in axialer Richtung)
des rohrförmigen Körpers. Wenngleich die vorstehend erläuterten
Aufnahmeteile alle mit einem zentralen durchgängigen rohrför
migen Körper ausgebildet sind, kann ein Aufnahmeteil stattdessen
auch mit einem zentralen Sackloch ausgebildet werden.
Mit dem vorstehend angegebenen Aufbau genießt die Erfin
dung die folgenden Vorteile: Teilweise aufgrund des zuverläs
sigen Eingriffes der Patrize 10 in die Matrize 20 des Druck
knopfes und teilweise aufgrund der Tatsache, daß in der Po
sition, in der die Stoffstücke 30, 30 miteinander verbunden
sind, kein Spalt verbleibt, wird eine unerwartete und unbe
absichtigte Lösung der Patrize 10 von der Matrize 20 vollständig
und sicher verhindert. Darüber hinaus ist der Trägerkörper 12
mit Ausnahme eines zentralen durchgehenden Lochs 12a massiv und
weist daher eine zur stabilen Halterung des Kopfteils 11 und der
ringförmigen Schließfeder 15 darauf genügende Festigkeit auf.
Teilweise aufgrund der Tatsache, daß die ringförmige Schließ
feder 15 mit den äußeren Rückhaltekanten 11c und 12c daran
gehindert wird in radialer Richtung mehr als für einen Eingriff
mit dem ringförmigen Schließbereich 25 notwendig, nach außen
herausgedrängt zu werden und teilweise aufgrund der Tatsache,
daß die ringförmige Schließfeder 15 vermittels ihrer eigenen
Elastizität in radialer Richtung kontrahierbar ist, können die
Patrize 10 und die Matrize 20 äußerst einfach in einen Schnapp
eingriff überführt und voneinander gelöst werden.
Offensichtlich erkennt der Fachmann, daß im Lichte der
oben angegebenen Lehre verschiedenartige Abwandlungen und Än
derungen der Erfindung möglich sind. Daher ist ersichtlich, daß
die Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten
Ansprüche anders in die Praxis umgesetzt werden kann, als vor
stehend im einzelnen beschrieben, und daß die Erfindung nicht
auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen
eingeschränkt ist.
Claims (11)
1. Druckknopf mit einer an einem bahnförmigen Material
(30) befestigten Patrize (10), welche einen einen an das bahn
förmige Material (30) angrenzenden Trägerkörper (12), ein an
den Trägerkörper (12) angrenzendes Kopfteil (11) und ein das
Kopfteil (11) mit dem bahnförmigen Material (30) unter Zwi
schenschaltung des Trägerkörpers (12) verbindendes Verbin
dungsteil (13) umfassenden vorspringenden Körper (14) auf
weist, wobei das Verbindungsteil (13) zur Befestigung des vor
springenden Körpers (14) durch das bahnförmige Material (30)
geführt ist und ein federndes Schließteil (15) auf der Be
grenzungsfläche des vorspringenden Körpers (14) angeordnet
ist, und zwar so, daß es näher am Kopfteil (11) des vor
springenden Körpers (14) angeordnet ist als die Längenhalbie
rende des vorspringenden Körpers (14), und
einer an einem bahnförmigen Material (30) befestigten
Matrize (20), welche einen zum Aufnehmen des vorspringenden
Körpers (14) angepaßten rohrförmigen Körper (24a) und einen
auf dessen innerer Begrenzungsfläche ausgebildeten Schließbe
reich (25) aufweist, wobei der Schließbereich (25) weiter von
einem Einlaßende des rohrförmigen Körpers (24a) entfernt ange
ordnet ist, als die Längenhalbierende des rohrförmigen Körpers
(24a) und das federnde Schließteil (15) der Patrize (10) beim
Zusammenfügen von Patrize (10) und Matrize (20) in Schließein
griff mit dem Schließbereich (25) der Matrize (20) gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (13) an der dem bahnförmigen
Material (30) zugewandten Unterseite des Kopfteils (11) befe
stigt und durch ein Durchgangsloch (12a) des Trägerkörpers
(12) geführt ist.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, bei dem das Schließteil
(15) als zwischen dem Kopfteil (11) und dem Trägerkörper (12)
gehaltene ringförmige Feder (15, 25, 35) ausgebildet ist.
3. Druckknopf nach Anspruch 2, bei dem das Kopfteil (11)
in seiner äußeren, rückwärtigen Begrenzungsfläche eine in Um
fangsrichtung verlaufende Nut (11b) aufweist, in der das
Schließteil (15) so aufgenommen ist, daß sein äußerer Bereich
in radialer Richtung elastisch nach außen aus der Nut (11b)
herausragt.
4. Druckknopf nach Anspruch 2, bei dem der Trägerkörper
(12) in seinem äußeren, vorderen Begrenzungsrand eine in Um
fangsrichtung verlaufende Nut (12b) aufweist, in der das
Schließteil (15) derart aufgenommen ist, daß sein äußerer Be
reich elastisch in radialer Richtung nach außen aus der
Nut (12b) herausragt.
5. Druckknopf nach Anspruch 3 oder 4, bei dem das Kopf
teil (11) in seinem äußeren, rückwärtigen Begrenzungsrand eine
umlaufende Rückhaltekante (11c) für das Schließteil (15) aufweist.
6. Druckknopf nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem
der Trägerkörper (12) in seinem äußeren, vordere Begrenzungs
rand eine umlaufende Rückhaltekante (12c) für das Schließteil (15) aufweist.
7. Druckknopf nach Anspruch 4, bei dem das Schließteil
(15) einstückig mit dem Kopfteil (11) ausgebildete Zinken um
faßt, die in radialer Richtung elastisch über den äußeren Rand
des Trägerkörpers (12) herausragen.
8. Druckknopf nach Anspruch 3, bei dem das Schließteil
(15) eine einstückig mit dem Trägerkörper (12) ausgebildete
Krempe (38) umfaßt, die in radialer Richtung elastisch über
den äußeren Rand des Trägerkörpers (12) herausragt.
9. Druckknopf nach Anspruch 1, bei dem das Schließteil
(15) als Krempe (42) ausgebildet ist, die an dem dem Kopfteil
(11) zugewandten Rand einer zylindrischen, den Trägerkörper
(12) umgebenden Außenabdeckung (40) angeordnet und in einzelne
federnde Lappen (42') unterteilt ist.
10. Druckknopf nach Anspruch 1, bei dem das Schließteil
(15) als am Umfang des Trägerkörpers (12) umlaufende Nut (49)
ausgebildet ist, die mit einer Rippe (46) zusammenwirkt, die
auf der Innenfläche eines in den rohrförmigen Körper (24a) der
Matrize (20) eingepaßten Rohres (44) in Umfangsrichtung um
läuft.
11. Druckknopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem der Trägerkörper (12) massiv ausgebildet ist und das
Durchgangsloch (12a) den Trägerkörper (12) in dessen Zentrum
durchsetzt.
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ITTO951063A0 (it) | 1995-12-29 |
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ITTO951063A1 (it) | 1997-06-29 |
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