DE19546392C1 - Warmluft-Dampfbad-Kabine - Google Patents
Warmluft-Dampfbad-KabineInfo
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- DE19546392C1 DE19546392C1 DE19546392A DE19546392A DE19546392C1 DE 19546392 C1 DE19546392 C1 DE 19546392C1 DE 19546392 A DE19546392 A DE 19546392A DE 19546392 A DE19546392 A DE 19546392A DE 19546392 C1 DE19546392 C1 DE 19546392C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warmluft-Dampfbad-Kabine,
insbesondere Warmluft-Kräuterdampf-Kabine nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Dampf- und Kräuterdampfbad-Anwendungen sind hinlänglich
bekannt. Sie dienen dem körperlichen Wohlbefinden und üben
auch körperstabilisierende und -heilende Funktionen aus.
Saunen, Dampfbäder einschließlich Kräuterdampfbäder sind
dabei in der Regel so aufgebaut, daß in einem entsprechen
den Raum Sitz- oder Liegemöglichkeiten z. B. in Form von
Holz-Lattenrosten vorgesehen sind, die gegebenenfalls in
unterschiedlicher Höhe parallel zu den Kabinenwänden auf
gestellt sind. An der zu den Sitz- und/oder Liegemöglich
keiten gegenüberliegenden Raumwand oder eher dem Raummit
telpunkt zugewandt liegend befindet sich ein Ofen, der im
Fall der Kräuterdampfbad-Anwendung auch zur Herstellung
und Verdunstung von Kräuterdampf dient.
Ein grundsätzlich hierfür geeignetes Bedampfungsgerät ist
aus der DE 39 13 280 C2 bekannt, auf deren Offenbarungsge
halt in vollem Umfange Bezug genommen wird.
Ferner sind auch Verfahren zur Vorbereitung einer Heu-,
Gras- und Kräuterbad-Anwendung sowie eine zugehörige Vor
richtung hierfür aus der DE 37 25 318 C2 bekannt. Gemäß
dieser Vorrichtung sind mehrere nebeneinanderliegende
Liegeplätze vorgesehen, die über eine zwischen zwei be
nachbarten Liegeplätzen vorgesehene und das Liegenetz
stützende Verstrebung gehalten und getrennt sind. Die
Heubad-Anwender können sich hier auf entsprechend vorbe
reitetes, auf die Liegen gelegtes Heu betten, wobei un
terhalb der Liegenetze eine Kräuter-Verdampfungseinrichtung
vorgesehen ist, mit der gegebenenfalls auch schubwei
se stärker erhitzte Kräuterdämpfe erzeugt werden können.
Eine gattungsbildende Hitzebad-Kabine ist aus der DE 43 32
731 A1 bekannt geworden. Sie umfaßt eine Sitzbank aus
Lattenprofilen, wobei unterhalb der Sitzbank eine Dampf
zuführeinrichtung angeordnet ist, in der auf die Sitz
fläche der Sitzbank gerichtete Dampfaustrittsöffnungen
ausgebildet sind.
Eine Behandlungskabine, beispielsweise zur Behandlung
eines Patienten mittels ultravioletten Strahlen und Wärme
ist aus der DE 39 11 679 A1 bekannt geworden. Bei dieser
bekannten Kabine ist eine Heizvorrichtung unterhalb einer
Sitzfläche, die beispielsweise aus Stoff besteht, vor
gesehen. Auch bei dieser Ausführungsform wird Warmluft vom
rückwärtigen Bereich auf den Behandlungsplatz zugeführt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von
der gattungsbildenden Hitzebad-Kabine gemäß der DE 43 32
731 A1, eine verbesserte Warmluft-Dampfbad-Kabine zu
schaffen, die eine noch verbesserte Verabreichung einer
Warmluft- und/oder Dampfbad-, insbesondere Kräuterdunst-Anwendung
erlaubt sowie einen hierfür geeigneten Verdun
stungsofen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Es hat sich nunmehr erfindungsgemäß herausgestellt, daß
insbesondere eine Kräuterdampfbad-Anwendung dadurch ver
bessert werden kann, daß nicht, wie üblich, eine entspre
chende Hitzeeinwirkung sowie eine entsprechende Zuführung
von Dampf oder Kräuterdampf nur von vorne und gegebenen
falls auch von unten, sondern vor allem zumindest zeit
und/oder schubweise bei einer sitzenden oder halb in Sitz-
oder Liegeposition befindlichen Person auch zum Rücken-
und Lendenbereich hin möglich ist. Eine derartige zumin
dest zeit- und schubweise auch zur Rückenpartie hin zuge
führte Überwärmung einschließlich einer zumindest zeit-
und/oder schubweisen stärkeren Zuführung von höheren
Dampfkonzentrationen wird von den betreffenden Personen
auch als überaus angenehm empfunden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich gegen
über herkömmlichen Lösungen deutliche Verbesserungen er
zielen, insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße
Dampfbad mit herkömmlichen Sauna- und Dampfbädern ver
glichen wird. Beispielsweise bei der Sauna besteht das
Problem insbesondere durch die abgestufte Sitzanordnung,
da insbesondere der untere Rücken- und Wirbelbereich,
insbesondere auch während eines Aufgusses, von einer in
tensiven Überwärmung ausgespart wird. Die Bereiche Brust,
Kopf, Oberschenkel und Unterschenkel werden demgegenüber
intensiv überwärmt. Gerade an diesen Körperstellen ist
eine intensive Überwärmung eher unangenehm, manchmal sogar
kontraindiziert.
Beim Dampfbad schließlich lassen die Plastik- oder Marmor
sitze eine Dampfumströmung des Lendenbereiches nicht zu.
Erfindungsgemäß ist demgegenüber eine entsprechende Warm
luft- und/oder Bedampfungseinrichtung vorgesehen, die so
aufgebaut ist, daß in bezug auf die in der Regel auf einen
Warmluft- und/oder Kräuterdampfofen zu ausgerichteten Be
handlungsplätze auch von der rückwärtigen Seite her mit
Warmluft und/oder Dampfschwaden versorgt werden können.
Ferner ist vorgesehen, daß die Warmluft-Umwälzeinrichtung
aus einer rotorähnlichen mit Luftleitflächen versehenen
Umwälzeinrichtung besteht, worüber die Luft mit Axial- und
nach unten gerichteter Komponente zu den Kabinenaußenwän
den geleitet wird. Dadurch kann die in der Kabine in der
Regel in der Mitte aufsteigende, überwärmte und mit Dampf
schwaden versehene Luft so in Radialrichtung und bevorzugt
mit einer nach unten weisenden Komponente zu den Kabinen
wänden und von dort nach unten umgelenkt werden, so daß
diese in der Regel eine höhere Kabinendurchschnittstempe
ratur aufweisende überwärmte Luft einschließlich der
Dampfschwaden von der Rückseite her zu den Behandlungs
plätzen herangeführt werden kann.
Es hat sich ferner als günstig herausgestellt, wenn un
mittelbar oberhalb der Warmluft-Umwälzeinrichtung eine,
bezogen auf den Kabineninnenraum, konkave kuppelförmige
Luftleiteinrichtung vorgesehen ist, wodurch die durch die
Rotoreinrichtung erzeugte radiale Luftströmung eine nach
unten gerichtete Komponente erfährt.
Insbesondere dann, wenn die Behandlungs- und Ruheplätze
von den Kabinenwänden nach innen versetzt angeordnet sind,
besteht ein ausreichender Raum zwischen den Kabinenwänden
und der Rückseite der Behandlungsplätze, so daß hier die
überwärmte und vorzugsweise mit Dampfschwaden versehene
Luft zum Rückenbereich der Dampfbadenden herangeführt
werden kann.
Die Behandlungsplätze selbst können vorzugsweise, wie an
sich bekannt ist, aus Lattenrosten bestehen. Unterhalb und
hinterhalb der Behandlungsplätze können ferner noch Heiz
einrichtungen vorgesehen sein, über die gegebenenfalls
auch Dampfschwaden einschließlich Kräuterdampfschwaden er
zeugt werden können. Es eignen sich insoweit auch wärme
speichernde Materialien wie beispielsweise Rundsteine, die
insbesondere im rückwärtigen Bereich zwischen den Kabinen
wänden und den Behandlungsplätzen auf dem Boden befindlich
vorgesehen sein können. Wird ferner noch eine Beriese
lungseinrichtung verwendet, so kann auch hierüber zumin
dest zeit- und schubweise eine zusätzliche rückseitige Be
dampfung durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäßen Vorteile lassen sich aber auch dann
erzielen, wenn auf den Sitzen oder Bänken (die
unter Verwendung eines Gitters oder einer Lattenstruktur
zumindest teilluft- und dampfdurchlässig sind) ein Bade
tuch oder ein Einmalkissen aufgelegt wird. Das gleiche
gilt grundsätzlich auch dann, wenn auf eine vorhandene
Lehne (die ebenfalls beispielsweise unter Verwendung eines
Lattenrostes zumindest teilluft- und dampfdurchlässig ist)
aus hygienischen Gründen ein Einmal- oder Badetuch aufge
legt wird. Dadurch wird allenfalls ein gewisser Übergang
von einer konvektiven zu einer konduktiven Wärmeübertra
gung bewirkt. Gleichwohl kann aber die Wärme auch auf dem
unteren Rücken- und Lendenbereich zugeführt werden, was
wesentlich ist. Schließlich kann beispielsweise der Sitz
auch noch mit einer zusätzlichen Beheizung ausgestattet
sein.
Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß unter den Sit
zen und/oder hinter den Sitzen (ggf. in einem vorhandenen
Lehnenbereich der Sitze) dort noch ergänzende Wasserbecken
vorgesehen sind. Die Wasserbecken können mit einer Ver
dunstungseinrichtung, einer Aufheizeinrichtung, beispiels
weise auch unter Verwendung von in den überfluteten Was
serbecken befindlichen erwärmten Steinen und/oder einer
Luftdüsen-Einrichtung versehen sein, wodurch nochmals eine
stärkere Verdunstung erzeugt werden kann.
Schließlich kann der gesamte Boden mit geeigneten Materia
lien ausgelegt sein, beispielsweise unter Verwendung von
Tannennadeln, Tannenzapfen, Stroh, Heu, Rindenmaterial
etc.
Als günstig erweist sich darüber hinaus auch ein unterhalb
der Luftumwälzeinrichtung im Raum aufgehängtes Kräuter
sieb, welches von unten her mit Warmluft und Dampf durch
strömt wird, um u. a. die Intensität der Kräuteressenzen in
Dämpfen zu erhöhen.
Ein erfindungsgemäß vorgesehenes Bedampfungsgerät weist
eine Vielzahl von Wasserbecken auf, die beheizt werden
können. In die unterschiedlichen Wasserbecken, die nach
Art von Wasserschälchen ausgebildet sein können, können
unterschiedliche Wirkstoffe eingegeben werden. Ein Teil
der Wasserbecken oder -schälchen kann mit normalem Wasser
befüllt sein, wohingegen in anderen Wasserbecken wahlweise
unterschiedliche verdampfbare Essenzen hinzugegeben werden
können, z. B. unterschiedliche Kräuteressenzen. Die unter
schiedlichen Becken können in einer Weiterbildung der
Erfindung auch unterschiedlich stark aufgeheizt, oder bei
spielsweise durch eine zeitabhängige Intervallschaltung
zeitweise und damit schubweise stärker erwärmt werden.
Schließlich können die einzelnen unterschiedlich mit Was
ser und zugesetzten Essenzen befüllbaren Schalen und Bec
ken normalerweise nicht nur auf unterschiedliche Tempera
turen erwärmt werden, sondern auch wahlweise zu- und abge
schaltet werden.
Das Bedampfungsgerät kann ferner mit einem integriert vor
gesehenen Kräuterdampf-Erzeugungsgerät versehen sein,
welches unter Verwendung von einlegbaren Kräutern Kräu
terdämpfe herstellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische vertikale Querschnitt
darstellung durch eine erfindungsgemäße
Warmluft-Dampfbad-Kabine;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung
durch eine in Fig. 1 schematisch wieder
gegebene Sitzanordnung;
Fig. 3 eine schematische auszugsweise Frontan
sicht der in Fig. 3 gezeigten Sitzanord
nung;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine er
findungsgemäße Kabine mit einer Vielzahl
von Behandlungsplätzen, die um ein in der
Mitte stehendes Verdampfungsgerät angeord
net sind;
Fig. 5 eine schematische Vertikalschnittdarstel
lung durch ein erfindungsgemäßes Verdamp
fungsgerät; und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf das in
Fig. 2 dargestellte Verdampfungsgerät.
In Fig. 1 ist schematisch ein Warmluft-Dampfbad-Raum
gezeigt, der nachfolgend auch als Warmluft-Dampfbad-Kabine
oder nur kurz als Kabine 1 bezeichnet wird.
In der Kabine 1 können - abgesehen von einer Tür 3 - um
laufend Plätze 5 vorgesehen sein, die als Sitz- und Halb
liegeplätze ausgebildet sein können. Die Plätze 5 sind
bevorzugt unter Verwendung eines Lattenrostes gebildet,
und können neben einer eigentlichen Sitzfläche 7 noch eine
leicht schräg verlaufende Fußablage 9 und/oder eine zur
rückwärtigen Kabinenwand 11 ausgerichtet verlaufende Lehne
13 umfassen, die ebenfalls bevorzugt aus einem Lattenrost
oder dergleichen besteht, beispielsweise aber auch aus
einem luftdurchlässigen, netzartigen Gewebe gebildet sein
kann.
Die Behandlungsplätze 5 sind jeweils im wesentlichen pa
rallel zu den Kabinenwänden 11 angeordnet, so daß die
Sitzflächen zumindest im wesentlichen zur Raummitte hin
ausgerichtet sind.
Ferner sind die Behandlungsplätze 5 so angeordnet, daß
zumindest zwischen den Sitzen 7 und gegebenenfalls der vor
gesehenen Lehne 13 rückseitig zur angrenzenden Kabinenwand
11 ein Abstandsraum 12 verbleibt.
Unterhalb der Sitze 7 ist eine Boden- oder Sitzheizung 15
vorgesehen, die als mit Warmwasser beströmbare Rohrumlauf
leitungen ausgestaltet sein kann.
Bevorzugt hinter den Sitzen 7 kann ebenfalls eine gegebe
nenfalls zur Heizung 15 gehörende oder eine separate Hei
zung oder eine einen Wärmespeicher 17 bildende Heizung vorgese
hen sein. Diese können beispielsweise unter Verwendung von
Kugelsteinen oder sonstigen Materialien gebildet sein. Zu
sätzlich kann im Bereich dieser separaten rückwärtigen
Heizung oder dem rückwärtigen Wärmespeicher 17 dort noch
eine Berieselungsanlage 19 (Fig. 1) vorgesehen sein,
worüber der vorzugsweise in Form von Kugelsteinen ausge
bildete Wärmespeicher berieselt werden kann, zumindest
zeitweise oder in Schüben, wodurch zusätzlich Dampfschwa
den entstehen können. Auch hier können noch gewisse Kräu
ter- oder sonstige Essenzen beigemischt werden oder sein.
Diese Dampfschwaden können gemäß der Pfeildarstellung 20
zwischen den Kabinenwänden 11 und der Sitzrückseite auf
steigen und so auch zur Rückenpartie eines Dampfbadenden
gelangen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und vor allem auf die Dar
stellung gemäß Fig. 2 und 3 wird nachfolgend noch der
weitere Aufbau der Behandlungsplätze 5 erläutert.
Wie aus der Querschnittsdarstellung bzw. der schematischen
Frontansicht gemäß Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, umfassen
die Behandlungsplätze 5 eine Sitzfläche 7, die beispiels
weise aus in Längsrichtung und unter Erzeugung von Ab
standsräumen 25 im Seitenabstand versetzt zueinander ver
laufenden Latten 23 gebildet sein kann. Eine zumindest in
einer Teillänge verlaufende Fußablage 9 ist gleichermaßen
aufgebaut und kann über einen seitlichen Feststellmecha
nismus in einer bestimmten Winkelstellung eingestellt
werden.
Auf diese Sitzfläche wird auch aus hygienischen Gründen
ein Badetuch aufgelegt. Möglich ist auch die Verwendung
von sog. Einmalkissen, die beispielsweise auch mit vor
befeuchtetem Heu (Heublumensack) befüllt sein können. Auch
hierdurch ist eine konvektive, vor allem aber auch kon
duktive Erwärmung durch das Badetuch hindurch möglich.
Anhand der schematischen Darstellung von Fig. 2 ist auch
gezeigt, daß beispielsweise der Raum unter der Sitzfläche
durch seitliche Steine oder Betonsteine 27 eingefaßt sein
kann, wobei dazwischen ein wasserdichtes Behältnis 29,
beispielsweise in Form eines Stahlbeckens 29′ vorgesehen
sein kann. In dieses Stahlbecken können Heizelemente und/
oder Verdampfungseinrichtungen integriert sein. In der
Zeichnung ist unter der Sitzfläche im gefluteten Wasser
becken liegend ein umlaufendes Rohrsystem mit Leitungs
rohren 31 im Querschnitt dargestellt, die als derartige
Heizelemente 15 und/oder Verdampfungseinrichtungen 15
verwendet werden können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
werden für die Heizelemente ergänzend oder alternativ
Steine 17 als Wärmespeicher verwendet, die vorerwärmt oder
auch durch die zusätzlich vorgesehene Heizeinrichtung 15
auf einer bestimmten Wärme gehalten oder auf diese aufge
heizt werden können.
Der gleiche Aufbau kann noch hinter und unter dem Lehnen
bereich vorgesehen sein. Auch hier ist im gezeigten Aus
führungsbeispiel ein Stahlbecken 29′ vorgesehen, in wel
chem sich erwärmte Steine 17 befinden, die überflutet
sind.
Sowohl in dem Becken unterhalb der Sitzfläche und/oder
hinter dem Lehnenbereich können auch noch mit einem um
laufenden Rohr 33 mit Luftdüsen 35 versehen sein. Dadurch
ist es möglich, vorzugsweise erwärmte Luft unter Druck
ausströmen zu lassen, wodurch die Flüssigkeit in den Be
hältnissen 29 unter Erzeugung von Tröpfchen noch stärker
verdampft und versprüht wird.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel können die in
Form von Steinen ausgebildeten Wärmespeicher 17 gegebenen
falls auch nur teilweise mit Wasser überflutet sein. Bei
insbesondere trockener Aufwärmung kann auf jegliche Über
flutung verzichtet werden.
Anhand der schematischen Frontansicht gemäß Fig. 3 ist
ferner gezeigt, daß beispielsweise ein aus einer oberen
und unteren Längslatte 37 und zwei seitlichen Querlatten
39 gebildeter Lehnenrahmen 41 vorgesehen ist, der zur
rückwärtigen Abstützung der Lehne dient. Der Lehnenrahmen
41 kann in geeigneter Weise an dem eigentlichen Sitz oder
zur Boden- oder zur Rückwand hin abgestützt und verankert
sein. Bei Bedarf ist auch eine unterschiedliche Winkelein
stellung des Lehnenrahmens 41 und damit der Lehne möglich.
Aus Hygienegründen wird hier bevorzugt am Lehnenrahmen 41
ein Einmal- oder Badetuch aufgelegt. Mittels zweier weite
rer und in der Zeichnung nur schematisch wiedergegebener,
auf Abstand am Lehnenrahmen 41 abgestützte Distanzhölzer
43 kann das Einmal- oder Badetuch im Rückenbereich gehal
ten und verspannt werden. Durch dieses Badetuch hindurch
kann die gewünschte Überwärmung durch die Luftumwälzein
richtung 135 und/oder die im Lehnenrückenbereich aufstei
gende erwärmte Luft und/oder Dampfschwaden bewirkt werden.
Durch den erläuterten Aufbau mit den Becken unterhalb
und/oder hinter den Lehnen kann die Raum
feuchtigkeit wesentlich erhöht und der vor allem von oben
kommende Kräuterdunst auch besser und verwirbelungsfrei an
den Rücken- und den Lendenbereich herangeführt werden.
Schließlich kann durch ein Versetzen oder gar Verschieben
der Sitze die Intensität der darunter befindlichen Becken
(insbesondere in dem Lehnenbereich) sogar noch individuell
angepaßt werden. Dies ist auch durch ein Verstellen der
Neigung des Lehnenbereiches möglich.
Wie ferner nur schematisch anhand der Draufsicht gemäß
Fig. 4 gezeigt ist, können zwischen den einzelnen Behand
lungsplätzen 5 noch Luftumlenkeinrichtungen 49 vorgesehen
sein. Dadurch wird gewährleistet, daß die rückwärtig zu
geführte erwärmte und feuchte Luft nicht zwischen zwei
Personen in Richtung Kabinenmitte abströmen kann. Die Luft
wird vielmehr durch die Luftumlenkeinrichtung 49 dem Kör
per von seiner Rückseite her sowie teilweise leicht seit
lich zugeführt, wie dies anhand der Pfeile 50 gezeigt ist.
Dadurch wird ferner erreicht, daß über die Luftumwälzein
richtung umgewälzte und von der Decke her kommende über
wärmte Luft nicht zwischen zwei Personen hindurchströmen
kann, sondern stets zu der betreffenden Person hin umge
lenkt wird.
Im Horizontalquerschnitt ist diese Luftumleiteinrichtung
49 von der rückwärtigen Seite der Behandlungsplätze 5
kommend im wesentlichen dreieckförmig gestaltet. Sie kann
vereinfacht vom rückwärtigen Bereich nach vorne im Hori
zontalschnitt verlaufend V-förmige Leitbleche 49′ aufwei
sen, die gegebenenfalls auch gekrümmt konkav ausgebildet
sein können.
Aus der Draufsicht gemäß Fig. 4 ist auch ersichtlich, daß
in der Kabine eine Vielzahl von Einzelplätzen nebenein
ander angeordnet sind.
Bei einem sog. "Aufgießen" in einer Sauna einschließlich
des bekannten "Handtuchschwingens" werden üblicherweise
Kopf, Brust und Beine konvektiv umströmt. An diesen Kör
perteilen wird eine starke Überhitzung aber nicht gut ver
tragen. Die Bereiche Becken und Rücken sind durch die
bauliche Anordnung der Sauna (d. h. die Stufen in der Sauna
mit den in unterschiedlicher Höhe befindenden Sitz- und
Liegeflächen) von einer Überwärmung ausgenommen. Gerade in
diesen Bereichen wird aber eine Überwärmung besonders gut
vertragen. Die beschriebene Anordnung gemäß den Fig. 1
bis 4 läßt eine Überwärmung gerade im Lenden- und Rücken
bereich optimal zu.
Dabei läßt sich mit der beschriebenen Anordnung vor allem
auch eine schubweise Zufuhr von überwärmter Luft nicht nur
von oben nach unten, sondern auch nach Art einer Rich
tungsumkehr von unten nach oben bewerkstelligen, wenn
nämlich einmal überwärmte dampfförmige Luft durch die
Heizungseinrichtung unterhalb der Sitzfläche bzw. unter
halb und hinter der Lehne von unten nach oben aufsteigt
und dann wieder bei zugeschalteter Luftumleiteinrichtung
von oben nach unten in umgekehrter Richtung zurückgeführt
wird. Diese Strömungsumkehr im Rückenbereich von unten
nach oben und von oben nach unten bietet vielfältige Vor
teile.
Vorzugsweise eher im mittleren Bereich des Raumes ist ein
anhand der Fig. 5 und 6 beschriebenes Bedampfungsgerät
123 vorgesehen.
Dieses umfaßt, wie sich insbesondere aus den Fig. 5 und
3 ergibt, im mittleren Bereich einen Dampferzeuger 125,
vorzugsweise einen Kräuterdampferzeuger, der von seinem
Aufbau und von seiner Wirkungsweise her dem aus der DE 39
13 280 C2 bekannten Bedampfungsgerät entspricht. Es wird
insoweit auf den Offenbarungsgehalt dieser Vorveröffentli
chung Bezug genommen.
Durch Ein- oder Auflegen von Kräutern, durch Berieselung
und/oder interne Bedampfung in dem Dampferzeuger 125 kön
nen so Kräuterdämpfe erzeugt werden, die durch die inte
grierte, in dem Dampferzeuger 125 vorgesehene Heizung nach
oben hin aufsteigen, wie dies durch den Pfeil 127 verdeut
licht ist.
Schließlich kann der eigentliche Kräuterdampferzeuger 125
an seiner Oberseite auch noch mit einem Aufnahmebereich
129 versehen sein, wo stets neue, gegebenenfalls vorbewäs
serte oder vorbedampfte Kräuter 130 auflegbar sind, die
gegebenenfalls mittels einer Kanne in regelmäßigen Abstän
den zusätzlich gewässert und berieselt werden können, um
den Anteil von Kräuteressenzen im Dampf zu erhöhen.
Bevorzugt um diesen einen Kräuterdampferzeuger 125 herum,
ist an der Oberseite des Bedampfungsgeräts 123 eine Viel
zahl von Wasserbehältnissen 129, vorzugsweise in Form
einer Vielzahl von in dem Bedampfungsgerät 123 integrier
ten Schälchen 129 vorgesehen. Dazu kann beispielsweise das
Bedampfungsgerät 123′ ähnlich herkömmlichen Kachelöfen,
aus Kacheln gebildet sein, die in der Kachelplatte inte
grierte halbschalenförmige Vertiefungen aufweisen.
In diese Wasseraufnahmebehältnisse 129 kann nunmehr Wasser
hinzugegeben werden, welches durch eine integrierte Hei
zung 131 ebenfalls wieder erwärmt werden kann, um die
Dampfbildung zu verstärken.
Dabei ist vorgesehen, daß die einzelnen Aufnahmeschälchen
129 unterschiedlich befüllt werden können. Es können Be
reiche und Zonen vorgesehen sein, die primär nur mit rei
nem Wasser befüllt werden, während in andere Aufnahmebec
ken neben Wasser zusätzlich Kräuteressenzen, ätherische
Öle, etc. hinzugegeben werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind um den einen Dampf
erzeuger 125 herum in drei Kreisen eine Vielzahl derarti
ger Wasseraufnahme-Keramik-Schalen vorgesehen, wobei nun
mehr in den zu einem Ring oder in unterschiedliche Sekto
ren zusammengefaßten Wasserbehältnissen 129 unterschiedli
che Kräutermischungen, Essenzen etc. beigegeben werden
können. Diese unterschiedlichen Sektoren oder Bereiche
132a, b oder c - in deren Aufnahmeschälchen unterschiedli
che Essenzen beigegeben werden - können dann beispiels
weise über eine vorgesehene Steuerung 133 und separat
ansteuerbare Bereichsheizungen 131′ der Heizvorrichtungen
131 unterschiedlich zu- und abgeschaltet, bzw. auf
unterschiedlich eingestellte Temperaturen erwärmt werden.
Möglich ist auch die Einstellung einer Zeitschaltung, um
gesteuert schubweise Einzelbecken 129 zumindest kurzfri
stig stärker zu erwärmen. Ebenso ist es auch möglich,
einige Auffangschälchen 129 nicht zu befüllen.
Durch diese Anordnung können also Art, Stärke und Verlauf
insbesondere im Hinblick auf eine schubweise Erzeugung von
Dampf individuell und unterschiedlich eingestellt und ver
ändert werden.
Die Gesamtfunktionsweise ist nunmehr derart, daß bei in
der Regel zugeschaltetem Dampferzeuger 125, bei einer in
der Regel darauf aufgelegten Kräutermischung 130 und ent
sprechend befüllten Aufnahmeschälchen 129 (von denen gege
benenfalls nur ein Teil beheizt oder einige von diesen
unterschiedlich stark beheizt werden) eine so starke Ver
dunstung stattfindet, daß Dampfschwaden entsprechend der
Pfeildarstellung 127 nach oben hin aufsteigen. Gleichzei
tig ist die gesamte Kabinenheizung zugeschaltet, ein
schließlich der Boden- oder Sitzheizung 15. Ferner kann
die gegebenenfalls vorgesehene rückwärtige Heizung 17 bzw.
der entsprechende Wärmespeicher 17 mit aufgeheizt oder
vorgewärmt werden.
Durch das zentrale Bedampfungsgerät 123, welches aufgrund
der Erhitzung auch als unmittelbarer Ofen wirkt, von dem
direkte Wärmestrahlung ausgeht, läßt sich nunmehr be
werkstelligen, daß die aufsteigenden Dämpfe bzw. Kräuter
dämpfe bis zu einer unter der Decke angeordneten Luftum
wälzeinrichtung 135 (Fig. 1) gelangen.
Da diese Luftumwälzeinrichtung 135 nach Art eines Rotors
137 mit Rotorblättern 139 gebildet ist, kann dadurch be
werkstelligt werden, daß über die Durchschnittstemperatur
aufgeheizte Dampfschwaden vom Ofen bzw. dem Bedampfungs
gerät 123 nach oben hin aufsteigen, und dort über die
Luftumwälzeinrichtung 135 mit radial und nach unten ge
richteter Komponente zunächst zu den äußeren Kabinenwänden
11 umgelenkt werden, so daß die überhitzte und mit Dampf
angereicherte Warmluft an den Kabinenwänden nach unten
umgelenkt und von der rückwärtigen Seite zu den Behand
lungsplätzen 5 gelangen kann.
Um diese längs der Pfeile 141 wirkende Luftumwälzung ent
gegen der Schwerkraft (da durch die Überhitzung der Luft
diese an sich leichter ist und nur zur Decke aufsteigen
würde) zu ermöglichen bzw. zu unterstützen, kann ferner
eine oberhalb der Umwälzeinrichtung 135 vorgesehene Luft
leiteinrichtung 143 vorgesehen sein. Diese kann schalen
förmig gestaltet sein, d. h. von der Kabineninnenseite aus
betrachtet, als konkave Decke oder Kuppel.
Diese Luftumwälzeinrichtung 135 kann permanent zugeschal
tet sein, oder sie kann über eine Steuereinrichtung so
regelbar sein, daß zumindest zeitweise deren Stärke ver
änderbar ist. Möglich ist auch eine zeit- und damit schub
weise Zu- und Abschaltung, um zu gewährleisten, daß schub
weise der überwärmte Dampf oder die überwärmte Luft den
auf den Behandlungsplätzen 5 befindlichen Personen zuge
führt werden kann. Da gleichzeitig auch von dem zentral
aufgestellten, mit einem Ofen ausgestatteten Bedampfungs
gerät 123 sowie von der unterhalb der Sitze 7 befindlichen
Boden-Sitzheizung 15 warme Luft abgegeben wird, wird da
durch eine von allen Seiten her auf den Körper einwirkende
Warmluft-Kräuterdampf-Anwendung ermöglicht.
Wie ferner aus Fig. 1 auch hervorgeht, kann bevorzugt
über dem Dampferzeuger 123 und unterhalb der Luftumwälz
einrichtung 135 noch eine Trageinrichtung, vorzugsweise
ein Tragkorb 147 aufgehängt sein, der mit gegebenenfalls
befeuchteten, berieselten oder eingeweichten Kräutern be
füllbar ist. Dadurch läßt sich die Intensität der in die
Dampfform übergehenden Kräuterwirkstoffe erhöhen, die über
die Luftumwälzeinrichtung wieder bis zum Rückenbereich der
Dampfbadenden gelangen.
Claims (28)
1. Warmluft-Dampfbad-Kabine, insbesondere Warmluft-Kräuterdampf-Kabine
mit den folgenden Merkmalen:
- - mit einer Warmluft-Erzeugungs- und/oder -Abgabeeinrich tung zur Lufterwärmung in der Kabine (1),
- - mit einem Dampferzeuger und/oder einer Dampfabgabeein richtung,
- - mit unter Verwendung von Lattenrosten oder eines Netzes gebildeten, zumindest teilweise luftdurchlässigen Be handlungsplätzen (5), wobei die Behandlungsplätze (5) von der jeweils rückwärtigen Kabinenwand (11) weg zu einem im wesentlichen vor den Behandlungsplätzen (5) befindlichen Ofen und/oder Bedampfungsgerät (123) hin ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine unterhalb der Kabinendec
ke befindliche rotorähnliche Luftumwälzeinrichtung (135)
zur Umwälzung von gegebenenfalls mit Dampf versetzter
Warmluft vorgesehen ist, deren Rotorblätter (139) so aus
gebildet sind, daß die unterhalb der Luftumwälzeinrichtung
(135) aufsteigende und/oder erfaßte und gegebenenfalls mit
Dampf durchsetzte Warmluft zur Erzeugung einer rückwärtig
zu den Behandlungsplätzen (5) weiterführenden Strömung mit
Radialkomponente zu den Kabinenaußenwänden (11) geleitet
wird.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Warmluft-Umwälzeinrichtung (135) Rotorblätter (139) und
eine Luftleiteinrichtung (143) umfaßt, wodurch eine
Luftströmung mit Radialkomponente in Richtung auf die
Kabinenwände (11) und mit nach unten gerichteter Strö
mungskomponente erzeugt wird.
3. Kabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftleiteinrichtung (143) aus einer kuppelförmigen, d. h.
konkaven Überdachung besteht, worüber eine nach unten
gerichtete Luftström-Komponente erzeugbar ist.
4. Kabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
kuppelförmige Überdachung Teil des Kabinendaches ist.
5. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Luftleitflächen oder Rotorblätter
(139) so geformt sind, daß darüber eine radiale sowie nach
unten gerichtete Strömungskomponente erzeugbar ist.
6. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß unterhalb der Luftumwälzeinrichtung
(135) ferner eine mit Luft durchströmbare und mit Kräutern
befüllbare Trageinrichtung (147) sitzt.
7. Kabine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trageinrichtung (147) aus einem mit Luft durchströmbaren
Korb oder Netz besteht.
8. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ferner im rückwärtigen Bereich zwischen
den Behandlungsplätzen (5) und der jeweils zugeordneten
Kabinenwand (11) eine rückwärtige Heizung oder ein rück
wärtiger Wärmespeicher (17) vorgesehen ist.
9. Kabine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
rückwärtige Heizung oder der rückwärtige Wärmespeicher
(17) wärmespeichernde Steine, vorzugsweise Kugelsteine um
faßt oder daraus besteht.
10. Kabine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der rückwärtigen Heizung oder dem rückwärtigen Wärme
speicher (17) eine Berieselungs- und/oder Bedampfungsein
richtung (19) zugeordnet ist.
11. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Behandlungsplätze (5) mit einer
unter der Sitzfläche (7) befindlichen Sitzheizung (15)
versehen sind.
12. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß unter den Behandlungsplätzen (5) und/
oder hinter diesen vorzugsweise unter einer vorgesehenen
Lehne (13) flutbare Becken (29) vorgesehen sind.
13. Kabine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Becken (29) eine Heizungseinrichtung und/oder eine
Wärmespeichereinrichtung (17) und/oder eine Verdampfungs
einrichtung vorgesehen ist.
14. Kabine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die rückwärtige Wärmespeichereinrichtung vorzugs
weise in Form von wärmespeichernden Steinen (17) ausgebil
det ist und vorzugsweise ganz oder teilweise mit Wasser
flutbar ist.
15. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb und/oder hinter den Behand
lungsplätzen (5) ferner mehrere Luftdüsen (135) vorgesehen
sind, die vorzugsweise in den Becken (29) angeordnet und
auch bei befluteten Becken (29) betreibbar sind.
16. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß insbesondere an der Lehne (13) ein
Einmal- oder Badetuch festklemmbar ist.
17. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Behandlungs
plätzen (5) noch die umgewälzte Luft in Längsrichtung der
Behandlungsplätze (5) umlenkende Luftumlenkeinrichtungen
(49) vorgesehen sind.
18. Kabine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftumlenkeinrichtungen (49) im Horizontalquerschnitt
mit von der rückwärtigen Seite der Behandlungsplätze (5)
nach vorne divergierend verlaufenden und vorzugsweise im
Horizontalschnitt mit konkav gestalteten Umlenk-Leitflächen
versehen sind.
19. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedampfungsgerät eine Vielzahl von
Wasserbehältnissen (129) umfaßt.
20. Kabine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserbehältnisse (129) voneinander getrennt sind.
21. Kabine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Wasserbehältnisse (129) mit einer unter
schiedlich zu- und abschaltbaren Heizeinrichtung (131)
versehen sind.
22. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von Wasserbehältnissen
(129) mit jeweils einer ihnen zugeordneten, separat an
steuerbaren Heizeinrichtung (131, 131′) versehen sind.
23. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils mit einer gemeinsamen
ansteuerbaren Heizung (131) versehenen Wasserbehältnisse
(129) zu Gruppen zusammengefaßt sind.
24. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß einzelne oder zu Gruppen zusammenge
faßte Wasserbehältnisse (129) zeitlich, insbesondere in
Intervallen und gegebenenfalls schubweise zu- und ab
schaltbar sind.
25. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserbehältnisse (129) insbeson
dere in der Oberseite des Bedampfungsgerätes (123) inte
griert sind.
26. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserbehältnisse (129) als Schäl
chen ausgebildet sind.
27. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserbehältnisse (129) aus mit
einer Aufnahmevertiefung versehenen Kacheln bestehen.
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