DE10306280B4 - Wanne, insbesondere zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung, Verwendung einer derartigen Wanne sowie Verfahren zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung - Google Patents

Wanne, insbesondere zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung, Verwendung einer derartigen Wanne sowie Verfahren zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung Download PDF

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Abstract

Wanne insbesondere zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung, mit folgenden Merkmalen:
– die Wanne (1) umfasst eine Einrichtung, mittels derer die Wanne um eine Achse so schwenkbar ist, dass die Wanne gegenüber einer horizontalen Ebene zumindest in einem geringen Winkelbereich hin- und her bewegbar ist,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
– die Wanne (1) weist im Wanneninnenraum eine Lordosenerhebung (5) auf, wodurch in Längsrichtung der Wanne (1) betrachtet, ein erster Wannenteilraum (7a) zur Aufnahme des Rückenbereiches einer Person von einem zweiten Wannenteilraum (7b) zur Aufnahme des Gesäßes getrennt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wanne, insbesondere zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung, Verwendung einer derartigen Wanne sowie Verfahren zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung.
  • Wärmebehandlungen, beispielsweise in Form von Packungen, Badeanwendungen oder auch in Form von Dampfbad- oder Kräuterdampfbadanwendungen, erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit. Derartige Anwendungen dienen nicht nur der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, sondern können auch zur gesundheitlichen Stabilisierung und Verbesserung beitragen.
  • Bei derartigen Wärmeanwendungen sind aber zwei Aspekte zu berücksichtigen.
  • Zum einen ist bekannt, dass Badeanwendungen, insbesondere in Kurbädern, Wellness-Einrichtungen, Hotels und derglei chen durchaus nicht zu vernachlässigende Kosten verursachen. Denn die verwendeten Bademedien müssen schon aus Hygienegründen nach Durchführung einer Anwendung entfernt und für die Durchführung einer nächsten Anwendung durch hygienisch einwandfreie Bademedien ersetzt werden. Sollen zudem besonders wirksame Naturstoffe oder sonstige Zusätze verwendet werden, so sind auch hier in der Regel beachtliche Mengen erforderlich, die die Kosten einer derartigen Anwendung nochmals drastisch erhöhen.
  • Zum anderen ist aber auch zu berücksichtigen, dass bedingt durch die deutlich erhöhte Lebenserwartung weiter Bevölkerungskreise bei der Durchführung von Wärmeanwendungen, insbesondere bei älteren Menschen, eine entsprechende Schonung des Herz-Kreislauf-Systems nicht vernachlässigt werden darf. Großflächige und dabei zu stark überwärmende Anwendungen können problematisch sein.
  • Um die benötigte Bademenge, beispielsweise die Menge an Peloid oder an Badezusätzen zu verringern, ist gemäß der DE-PS 30 46 628 bereits eine verbesserte Vorrichtung zum Verabreichen von Peloid-Voll- bzw. -Sitzbädern vorgeschlagen worden, bei der für jede einzelne Badetherapie nur ein geringerer Teil der bisher des aus Hygienegründen nur einmal verwendungsfähigen Bademediums erforderlich ist. Dies wurde dadurch gelöst, dass ein Einsatz in der Wanne vorgesehen ist, der als flüssigkeitsdichte Folie zur Trennung der oberhalb und unterhalb der Folie einzubringenden Peloid-Badeflüssigkeit ausgebildet ist. Bei Durchführung einer Badeanwendung kann sich somit jemand in den Raum oberhalb der flüssigkeitstrennenden Folie hineinlegen, so dass nur noch die mit ihm in Kontakt tretenden Badeflüssigkeit aus Hygienegründen ausgewechselt werden muss.
  • Dadurch lässt sich gegenüber herkömmlichen Anwendungen das Volumen an Badeflüssigkeit und Badezusätzen, Peloid etc. deutlich verringern. Das Problem einer möglichen Überwärmung des Körpers bleibt aber bestehen.
  • Aus der EP 0 144 571 81 ist ferner eine Vorrichtung zum Verabreichen von Packungen bekannt geworden, bei der die Packungen nur an bestimmten zu überwärmenden Positionen bei Durchführung einer Anwendung positioniert werden, wobei sich durch Verwendung von Isolierfolien vor allem im Bein- und Nackenbereich der Vorteil ergibt, dass hier vor allem auch bei älteren Menschen, eine Überwärmung von einem unterhalb einer Auflage- und Anpressfolie dienenden Wärme- und Anpressmedium vermieden werden kann.
  • Eine Schaukelbadewanne ist beispielsweise aus der DE 238869 A bekannt geworden. Es handelt sich um eine Wanne, die um eine horizontale, quer zur Längsrichtung der Wanne verlaufenden Kippachse am Fußende der Wanne gekippt werden kann, und zwar mittels einer entsprechenden Antriebseinrichtung. Dadurch soll im Wanneninneren eine als angenehm empfundene Wellenbildung erzeugt werden.
  • Eine insoweit vergleichbare Schaukelbadewanne ist auch aus der DE 73 21 950 U1 bekannt geworden. Es handelt sich hierbei um eine Schaukelbadewanne, die durch die eigene Körperbewegung in Schwingung versetzt werden kann, um auch hier eine Wellenbewegung zu erzeugen. Dadurch soll letztlich auch eine Massagewirkung realisierbar sein.
  • Eine medizinische Badewanne zur Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankung ist beispielsweise auch aus der DE 84 37 225 U1 bekannt geworden. Es handelt sich hierbei um eine Badewanne mit einem ersten Badenwannenabschnitt zur Aufnahme des Rückens einschließlich des Gesäßes und der Oberschenkelbereiche und daran anschließend einen tiefer liegenden Badewannenabschnitt, bei welchem im Falle eines Sitzbades die Füße abgestellt werden können. An diesem tiefer liegenden Badewannenbereich schließt sich eine höher liegender Fußauflagebereich an, bei welchem die Beine in liegender Position mit den Unterschenkeln aufgelegt werden können. Es handelt sich hierbei um eine feststehende medizinische Wanne.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Wanne zu schaffen, die eine verbesserte Möglichkeit einer Liege- oder Badeanwendung eröffnet, gegebenenfalls auch unter Verwendung spezieller Flüssigkeiten oder Flüssigkeitszusätzen oder sonstigen Beimengungen, Zusätzen oder Kräutern etc., die nur geringe Mengen an Flüssigkeit benötigt und zudem verbesserte, das Wohlbefinden positiv beeinflussende Badeanwendungen ermöglicht.
  • Die Aufgabe bezüglich der Vorrichtung entsprechend den im Anspruch 1, bezüglich der Verwendung entsprechend den im Anspruch 24 und bezüglich des Verfahrens entsprechend den im Anspruch 26 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Wanne zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie im Wanneninnenraum in Lordosenerhebung aufweist, wodurch in Wannenlängsrichtung eine eher für den Rücken vorgesehener Wannenteilraum von einem zumindest für das Becken vorgesehenen Wanneninnenraum getrennt wird. Durch eine Kippbewegung um eine quer zur Wannenlängsrich tung verlaufende Kippachse kann gewährleistet werden, dass insbesondere bei einer niedrigeren Füllung Badeflüssigkeit zum Beispiel von dem für den Rücken vorgesehenen Wannenteilraum über die Lordosenerhebung in den für das Becken vorgesehenen Wannenteilraum abfließen kann und umgekehrt. Dadurch wird eine wechselweise Beflutung und Entleerung des Körpers im Rücken und dann wieder eher im Gesäßbereich und umgekehrt erzielt.
  • Durch Verschwenken der Wanne, insbesondere in Längsrichtung (also quasi um eine quer zur Längsrichtung verlaufende horizontale Kippachse, beispielsweise unter Absenkung des Fußbereiches und Anhebung des Schulterbereiches), ergibt sich die Wirkung, dass die Badeflüssigkeit der Schwerkraft folgend, nunmehr von der höheren Ebene, also den höher positionierten Teilen des Wannenbodens in Bereiche des tiefer liegenden Teils des Wannenbodens fließt. Somit flutet z.B. beim Absenken des für den Beckenbereich vorgesehenen Wannenabschnittes die aufgewärmte Badeflüssigkeit vor allem den Becken- und gegebenenfalls noch den Anfang des Oberschenkelbereiches, vor allem dann, wenn vorzugsweise die Auflage für den Fußbereich höher gelegt ist, also hier ein höherliegender Wannenboden ausgebildet ist, um in möglichst allen Verschwenklagen den Fußbereich vor Überwärmung zu schützen. Danach kann die Wanne wieder umgekehrt verschwenkt werden, wobei dann das aufgewärmte Medium vom Beckenbereich wieder zum Rückenbereich der Schwerkraft folgend fließt.
  • Da die Wanne zudem zuvor aufgewärmt oder aufgeheizt ist oder bevorzugt mit einer permanenten oder gegebenenfalls zeitweise zu- und abschaltbaren Aufwärm- oder Aufheizeinrichtung versehen ist, ergeben sich interessante Effekte.
  • Denn bedeutungsvoll und interessant ist der Umstand, dass dann, wenn die Wanne etwas höher temperiert und beheizt wird, in jenem Körperbereich, wo das Bademedium aufgrund der jeweiligen Schwenkbewegung der Wanne nur mehr in Resten vorhanden ist, eine Überwärmung flächig kleiner, jedoch intensiver erlebt wird. Das Bademedium verbleibt mit einem dünnen Film direkt am Körper. Seitlich ist hier kein Medium mehr vorhanden. Aber direkt im Liegebereich steigt der Wärmeübergang an den Körper, weil der Abtransport durch die größere Mediumsmenge fehlt.
  • Ganz unterschiedlich verhält sich jedoch die Situation in jenem Bereich des Körpers, wo die Wanne nach unten abgesenkt oder verkippt wurde. Dort wird eine gesamte Teilregion mit dem Bademedium geflutet. Die Behandlungsfläche vergrößert sich, so dass der Wärmeübergang von der aufgeheizten oder erwärmten Wanne, insbesondere dem Wannenboden verringert wird und dadurch milder empfunden wird. Das Fluten bedingt eine passive "Teilimmersion" im tiefergelegenen Bereich. Das subjektive Badegefühl steigt, die Auflagenflächen werden wesentlich vergrößert und das Bad wird dort als sehr angenehm empfunden. Insbesondere verringert sich auch der Auflagedruck des Körpers auf die Wannenfläche durch den beginnenden Auftrieb. Verwendete Bade- oder Packungsmedien werden dabei bevorzugt durch eine flächige Beheizung auf einer gewünschten Temperatur gehalten oder auf eine gewünschte Temperatur angehoben bzw. abgesenkt, wodurch die Verträglichkeit weiter verbessert wird.
  • Beim sogenannten "Fluten" des eher oberen oder unteren und/oder des eher linken oder rechten Körperbereiches (wenn die Wanne beispielsweise von links nach rechts gekippt wird) erhöht sich jeweils wechselweise bei dem Kör perbereich, der stärker mit dem Bademedium geflutet wird, der Auftriebseffekt, wohingegen in dem wieder entleerten Bereich der Auflagedruck des Körpers auf den Wannenboden wieder zunimmt. Diese Wechselverhältnisse haben ebenfalls positive Wirkungen. Da immer wieder größere Teile des Körpers vom Bademedium unbedeckt sind, sollte von daher die erfindungsgemäße Wanne bevorzugt in einem aufgewärmten Raum, beispielsweise einem wie bei üblichen Dampfanwendungen oder sogar Saunen aufgeheizten oder aufgewärmten Raum eingesetzt werden. Ergänzend oder alternativ neben einer derartigen vorstehend erläuterten Raumklimatisierung ist auch denkbar, eine sogenannte Einzelklimatisierung durchzuführen, indem beispielsweise die Wanne mit einer Abdeckung versehen ist, um den Körper angenehm warm zu halten, vor allem in den Phasen oder Abschnitten, wo Badeflüssigkeit abgelaufen ist.
  • Die geschilderten Effekte lassen sich dann nochmals mehr verbessern, wenn eine nachfolgend auch als Körperformwanne bezeichnete Wanne eingesetzt wird. Mit anderen Worten weist die erfindungsgemäße Wanne in einer bevorzugten Ausführungsform im mittleren Liegebereich einen erhabenen Abschnitt auf, der im Lordosenbereich liegt. Dadurch lässt sich der Anwendungsbereich oberhalb des Lordosenbereiches (Rückenbereich) von dem Abschnitt unterhalb des Lordosenbereiches (Beckenbereich) besser trennen, so dass beim Lageverändern oder Kippen der Schwenkwanne ein stärkeres Befluten des unteren und danach wieder des oberen Körperbereiches und umgekehrt möglich wird. Vor allem durch die wechselnde Beflutung und die unterschiedlichen Wärmeeffekte werden die bisher ungeahnten, als angenehm empfundene Badeanwendung möglich, und dies mit geringsten Mengen. Durch die Anwendung der geschilderten Teilbäder (im Gegen satz zu Vollbädern) lassen sich auch punktuell höhere Temperaturen einsetzen, da im Wesentlichen nur segmental vorgegangen wird. Dies hat positive Auswirkungen auf die Herz-Kreislaufsituation. Somit lässt sich mit der erläuterten Vorrichtung auch ein kollektives Wechselbad durchführen. Dazu kann beispielsweise etwas mehr an Medium verwendet werden, wobei bevorzugt der Lordosenbereich nur leicht ausgebildet ist. Wird die Wanne dann laufend gekippt, so kommt es zu dem erläuterten Hin- und Herströmen des Mediums, wobei beispielsweise ein entsprechender Körperbereich frei liegt und hier eine konvektive Wärmebehandlung abläuft.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann ferner vorgesehen sein, dass der vorstehend erläuterte Wannenabschnitt in einem Lordosenbereich eines Badegastes nicht starr ausgebildet, sondern je nach Bedarf zuschaltbar und an die unterschiedlichen Körperformen anpassbar ist. Dies bietet auch den weiteren Vorteil, dass beim Verschwenken, also beispielsweise dem Anheben des Rückenbereiches, dem Absenken des Beckenbereich und umgekehrt jeweils während des Verschwenkvorganges die eine Barriere für das Hin- und Herfluten darstellende Lordosenerhebung in der Wanne abgesenkt wird, um ein problemloses Hin- und Herströmen des Bademediums in den jeweils tieferliegenden Bereichs zu ermöglichen. Anschließend kann der Lordosenbereich wieder angehoben werden. Das Anheben und Absenken des Lordosenbereiches kann unterschiedlich erfolgen, beispielsweise durch Verwendung eines elastischen Bodenbereiches in diesem Abschnitt, der durch Befüllen mit Luft, also einem gasförmigen Medium und/oder einem fließfähigen Medium wie Wasser etc. so vollgepumpt wird, um eine vordefinierte Ausbauchung entsprechend einer gewünschten Lordosenerhe bung zu ermöglichen. Auch mechanische Verstellmechanismen sind grundsätzlich denkbar, bevorzugt dann, wenn der Wannenboden in diesem Lordosenbereich mit einer möglichst elastischen und als angenehm und weich empfundenen Oberschicht versehen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Körperformwanne so ausgebildet, dass zum einen am Übergang vom Rücken zum Schulter- und Nacken- sowie Kopfbereich und zum anderen im Fußbereich der Wannenboden mit höher liegenden Abschnitten versehen ist, und hier bevorzugt in dem Wannenboden oder dahinter keine oder nur eine geringere Erwärmung durchgeführt wird, um vor allem den Hals- und Kopfbereich und den Beinbereich vor Überhitzung zu schonen.
  • Die Wanne kann aus unterschiedlichen Materialien, vorzugsweise Kunststoffmaterialien wie GfK-Materialien bestehen. Das Wannenmaterial kann aus hartem Kunststoff gebildet oder aus elastischem oder teilelastischem Kunststoff geformt sein, wenn insbesondere die entsprechenden unterstützenden Maßnahmen zur Stabilität der Wanne vorgesehen sind. Ferner können Vibrationseinrichtungen vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Wanne insgesamt mit einer möglichst weichen Auflageschicht versehen sein, die möglicherweise zudem, beispielweise durch Einpressen von einem flüssigen und/oder gasförmigen oder sonstigen Medium unterhalb der Auflagefläche so unter Druck gesetzt wird, dass sich der Wannenboden zumindest im Auflagebereich und teilweise noch zumindest in einem Seitenkörperbereich möglichst optimal an die jeweils unter schiedliche Körperform eines Badegastes anpassen kann. Auch bei einer derartigen Ausbildung soll gleichwohl noch ein Beheizen der unterschiedlichen Wannenabschnitte möglich sein. Auch dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass unterhalb der Auflagefläche verschiedene Kammern vorgesehen sind, die durch flüssiges oder beispielsweise gasförmiges Medium aufgepumpt werden, und dabei das hier einströmende Medium genau auf jener Heiztemperatur gehalten oder aufgewärmt wird, die für die unterschiedlichen Anwendungen von Bedeutung sind. Von daher kann eine derartige Wanne nicht nur als Voll- oder Teilbadwanne eingesetzt, sondern sogar ohne jedes flüssige Medium lediglich als schwenkbares Liegebecken oder schwenkbare Liege verwendet werden. Gerade dann, wenn kein Bademedium verwendet wird und Auftriebskräfte fehlen, ist durch den geschilderten Aufbau eine als angenehm empfundene weichere, an die Körperform angepasste Auflagefläche von Vorteil, einschließlich der entsprechenden Unterstützung im Lordosenbereich. Das gleiche gilt auch für den Rückenbereich, vor allem im Übergang zum Nackenbereich und der Kopfauflage. Auch hier sollte eine möglichst anpassbare, als angenehm empfundene weiche und an die Körperform angepasste Auflage geschaffen werden. Somit lässt sich eine Körper-Individual-Formunterlage realisieren, die einen hohen Liegekomfort aufweist. Durch das Schwenken auch ohne Medium verlagern sich zumindest die Körperflüssigkeiten (venöses Blut, lymphatischer Rückstrom). Aber auch die inneren Organe werden durch die jeweilige Verschwenkposition der Schwerkraft folgend zumindest geringfügig hin und her bewegt. Dadurch lässt sich also eine körpergymnastische Anwendung realisieren. Bei einer Medienbefüllung lässt sich somit ein steuerbares konvektives Teil- oder Vollbad realisieren.
  • Die Wanne ist bevorzugt mit einem vergleichsweise niedrig umlaufenden Rand ausgebildet, der gerade ausreichend ist, die zur Anwendung gehörenden Bademengen aufzufangen und zu erhalten. Durch die bevorzugte ergänzende seitliche Verschwenkmöglichkeit der Wanne wird zudem das Ein- und Aussteigen erleichtert.
  • Der Vollständigkeit halber wird auch angemerkt, dass sich interessante Anwendungen mit der erfindungsgemäßen Wanne auch dann ergeben, wenn z.B. eine Kräuterlage (z.B. eingewässertes Heu) durchgängig in die Wanne bzw. den Wannenboden oder auf eine Einmalfolie aufgelegt wird, die zuvor auf dem Wannenboden ausgebreitet wurde. In jenem Bereich, wo geflutet wird, empfindet man ein Gefühl vergleichbar einem Heubad ("Heu in der Brühe"). In jenem Bereich, wo nicht geflutet wird, verspürt man eine feuchte Kräuterpackung, in der die Temperatur durch die Isolation milder empfunden wird. Durch einen vom Badegast durchgeführten Wechsel in die gefluteten Regionen erfolgt ein "bedarfsgerechter" Badeablauf. Zu berücksichtigen ist auch, dass die "Heu-Wasserbrühe" oder das sonst zum Einsatz gelangende Flutungsmedium durch längeren Kontakt eine höhere Wirkstoffkonstellation bekommt.
  • Wenn man diesen Vorgang als "hin und her wiegen" versteht, also als ein gesteuertes wiederholtes Fluten und Entleeren, so kann man sich gut vorstellen, dass auch andere Medien wie z.B. Cremes, pastöse Algen, Schlämme und anderes mehr mit einer Folie abgedeckt verwendet werden können, die zeitweise durch Flut und Druck beaufschlagt werden und dann der Druck wieder nachlässt. In diesem Fall würde die Folie bevorzugt über den Wannenrand herabhängend in die Wanne hineingelegt werden, auf der dann diese pas tösen Materialien, Cremes, Schlämme etc. an den gewünschten Stellen aufgelegt oder aufgetragen werden, auf die sich dann der Badegast legt. Das unter der Folie befindliche Wasser würde dann je nach Kippwirkung der Wanne hin und her fluten und den gewünschten unterschiedlichen Anpressdruck erzeugen. Ebenso können insbesondere pastöse Materialien zunächst auf dem Körper aufgetragen werden, bevor sich der Badegast in die Wanne legt.
  • Durch die erfindungsgemäße Schwenkwanne lässt sich zudem eine weitere Verringerung des benötigten Bademediums und eine weitere Verringerung der Belastung des Herz-Kreislaufsystems realisieren, verbunden mit der Möglichkeit für den Badegast, Anwendungen in weiten Teilen selbst seinen subjektiven Bedürfnissen anzupassen. Dabei können eine Reihe von stimulativen Köperwirkungen erzeugt und unterstützt werden.
  • Denn bei Verwendung der erfindungsgemäßen Wanne erweist es sich als positiv, dass nur eine geringste Menge von Badeflüssigkeit verwendet werden muss, da das Konzept darauf basiert, dass der Körper eines Badegastes beim Hineinlegen in der Wanne immer nur in einer Teilhöhe benässt wird oder nur Teile des Körpers zu einem bestimmten Zeitabschnitt völlig geflutet werden.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im Einzelnen:
  • 1: eine schematische vertikale Längsschnittsdarstellung durch eine erfindungsgemäße Wanne längs der Linie II-II;
  • 2: eine schematische vertikale Querschnittsdarstellung längs der Linie II-II in 1; und
  • 3: eine zu 1 schematische, auszugsweise vertikale Längsschnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Wanne mit einer Körper-Individual-Formunterlage, die anpassbar ist, zumindest im Lordosenbereich.
  • In den Figuren ist eine Wanne 1 gezeigt, die nachfolgend auch als Schwenk- oder Kippwanne bezeichnet wird.
  • Die Wanne weist eine ausreichende Länge und Breite auf, die zur Durchführung einer Teilbadanwendung ausreichend ist.
  • Die Wanne 1 ist dabei als sogenannte Körperformwanne ausgebildet. Sie umfasst dazu eine Auflagefläche 3, die zumindest im mittleren oder benachbart zum mittleren Bereich und dabei dem oberen Bereich näherliegend eine sogenannte Lordosen-Erhebung 5 umfasst, wodurch ein Wannen-Teilraum 7a an einem in Längsrichtung versetzt liegenden Wannenteilraum 7b getrennt wird.
  • Die Wannenteilräume 7a und 7b können in vertikaler Querschnittsdarstellung gemäß 1 zumindest teilweise leicht konkav ausgebildet sein, um hierdurch eine angenehme Anpassung an den Rücken- bis Schulterbereich eines Badegastes im Wannenteilraum 7a und für den Beckenbereich im Wannenteilraum 7b zu ermöglichen. Vorzugsweise im unte ren Wannenbereich schließt sich dann ein Wannen-Beinauflageabschnitt 7c an, der ebenenfalls erhaben gegenüber den tiefsten Abschnitten der Wannenteilräume 7a und 7b gestaltet ist.
  • Zum oberen Schulter-, Hals- und Kopfbereich steigt der Wannenboden stärker an, so dass beim Aufliegen eines Badegastes der Schulter-, Hals- und vor allem Kopfbereich höher liegt und bei üblicher Badeanwendung zumindest der Hals- und Kopfbereich nicht mit warmem Bademedium in Kontakt kommt.
  • Die gesamte Wanne weist auch bevorzugt entsprechend der Querschnittsdarstellung nach 2 eine möglichst weiche, leicht U-förmige Konturgebung und Kurvenform auf, wobei vom Wannenboden bzw. der Wannenauflagefläche 3 zu den Seitenabschnitten 11 die seitlichen Wannenwände oder Wannenabschnitte vom Wannenboden kommend mit nach außen verlaufenden Flanken ansteigen.
  • Obgleich der umlaufende Wannenrand 13 grundsätzlich höher ausgebildet sein kann, als sich dies aus 1 und 2 ergibt, ist die wiedergegebene Höhendarstellung für den beschriebenen und nachfolgend auch teilweise weiter erörterten Anwendungsfall durchaus ausreichend. Im Fußbereich selbst überragt von daher der Wannenrand 13 nur noch zu geringem Maße den Wannen-Beinauflageabschnitt 7c.
  • Die gesamte erläuterte Wanne 1 wird mittels einer Standeinrichtung 15 gehalten und getragen.
  • Ferner ist eine die Wannenausrichtung gegenüber einer Horizonalebene verändernde Positionier-, Schwenk- oder Kippeinrichtung 17 vorgesehen. Diese wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine in Längsrichtung der Wanne verlaufende Kippachse 19 gebildet, die es erlaubt, die Wanne 1 entsprechend der Pfeildarstellung 21 in 2 um diese Kippachse 19 nach links und rechts, also zur linken Längsseite sowie zur rechten Längsseite hin und her zu verschwenken. Dadurch kann zudem in entsprechender seitlicher Kippstellung das Ein- und Aussteigen des Badegastes erleichtert werden. Dadurch kann auch bei ausreichender Kippstellung gewährleistet werden, dass die in der Wanne befindliche Badeflüssigkeit seitlich ablaufen kann. In ausreichender Kippstellung kann dann die gesamte Wanne beispielsweise abgespritzt und gereinigt werden.
  • Unter Umständen kann die Kippbewegung um eine quer zur Längsrichtung verlaufende reale oder aufgrund der erläuterten Hebe- und Senkeinrichtung in den Fußabstützungen sich fiktiv bildende Kippachse in noch stärkerem Maße als bisher geschildert durchgeführt werden, so dass mit anderen Worten bei Absenkung des Fußbereiches das Kopfteil immer stärker nach oben angehoben wird. Dabei könnte auch vorgesehen sein, dass der Beinauflagebereich noch deutlich höher liegt, als in der Zeichnung gemäß 1 wiedergegeben, so dass beim Verkippen der Wanne unter Anhebung des Kopfteiles und Absenkung des Beinbereiches der Wannenboden im Oberschenkelbereich als Sitzgrundgerüst fungiert. Ist die Wanne im Fußbereich ohne einen Rand ausgebildet, so wird dadurch der Ein- und Ausstieg in die bzw. aus der Wanne für viele auch gebrechliche Menschen erleichtert, da sie sich in der stark gekippten Stellung der Wanne quasi in einen Stuhl setzen und dann in dieser sitzähnlichen Haltung die gesamte Wanne in die in 1 oder 3 gezeigte Ausgangsstellung verschwenkt wird. Der Übergangs bereich vom Wannenauflagebereich 7b zum Fußauflagebereich 7c bildet also eine Art Sitzfläche 7d.
  • Die erwähnte in Längsrichtung verlaufende und ein nach links wie rechts Verschwenken erlaubende Kippachse 19 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel über die zwei in Längsrichtung der Wanne versetzt liegende Fuß- und Standeinrichtungen 15 gehalten, die im gezeigten Ausführungsbeispiel von unten her in den Wannenbodenbereich unterhalb der Auflagefläche 3 eingreifen und dort die Kippachse 19 drehbar halten. Gleichzeitig ist die Fuß- und Standeinrichtung 15 mit einer Hebe- und Senkeinrichtung 27 versehen, so dass beispielsweise der untere Teil der Wanne im Beinbereich entsprechend der Pfeildarstellung 24 abgesenkt und der obere Teil der Wanne im Rückenbereich angehoben oder umgekehrt der obere Bereich abgesenkt und der Beinbereich angehoben werden kann. Darüber hinaus kann die Wanne auch insgesamt gleichzeitig angehoben und abgesenkt werden, ohne eine Lageveränderung gegenüber der Horizontalebene zu bewirken.
  • Alle Verstellbewegungen oder Kippbewegungen der Wanne können manuell, bevorzugt aber elektrisch/elektronisch oder durch ein vorwählbares Programm in einer bestimmten Abfolge ablaufend oder wiederholend ablaufend betätigt werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist bevorzugt auch noch eine Rückstellfedereinrichtung 31 vorgesehen, die stets versucht, die Wanne bezüglich ihrer von links nach rechts und umgekehrt erfolgenden Seitenverschwenkung um die Kippachse 19 in ihre mittlere Neutralstellung gemäß 1 und 2 zurückzuholen, in der sie zudem auch mittels einer nicht näher gezeigten Feststell- und Fixiereinrichtung fixiert werden kann, um eine Seitenschwenkbewegung zu unterbinden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist schematisch ein über einen Motor 32 antreibbarer Schwingungsgeber 33 gezeigt, durch den beispielsweise eine in bestimmten Perioden einstellbare Links-/Rechtsseitenschwenkbewegung während der Badeanwendung durchgeführt werden kann. Durch weitere Schwingungsgeber 34 kann z.B. abwechselnd die Fuß- bzw. die Rückenstützen 15 wechselweise angehoben und abgesenkt werden, um eine bevorzugt hin und her durchzuführende Kipp- oder Schwenkbewegung in einem zumindest geringen Verstellwinkel um eine sich dadurch ergebende, quer zur Längsrichtung der Wanne verlaufende Kippachse zu erzeugen.
  • Die Wanne wird bevorzugt in einem Dampfbad oder einem anderen Überwärmungsbaderaum aufgestellt. In diesen Räumen herrscht konvektive Wärme durch feuchte oder trockene Luft. Durch eine abgestimmte Temperatursteuerung wird die Raumtemperatur zum Beispiel immer leicht über die Temperatur des Bademediums eingestellt. Als Ergänzung oder als Alternative kann sich ein in der Wanne liegender Gast auch dadurch vor kalter Temperatur oder Zugluft schützen, dass beispielsweise über die Wanne eine Abdeckung gelegt wird, gegebenenfalls eine luft- und feuchtigkeitsdurchlässige oder luft- und feuchtigkeitsdichte Abdeckung.
  • Vor oder nach dem Hineinlegen eines Badegastes in die Wanne wird eine nur gering dimensionierte Menge von Badeflüssigkeit, gegebenenfalls mit entsprechenden Zusätzen versehen, in die Wanne gegeben, die den Körper nur in einer Teilhöhe benetzt. Der Beinbereich in dem angehobenen Wannen-Beinauflageabschnitt 7c wird unter Umständen von der Badeflüssigkeit überhaupt nicht benetzt oder bei Absenkung des Beinbereiches nur in geringsten Mengen auf der Unterseite. Ansonsten ist in der Ausgangssituation sowohl der Wannen-Teilraum 7a wie 7b mit Badeflüssigkeit in einer Teilhöhe bis etwa Mitte Seitenkörperbereich (Armhöhe) befüllt.
  • Anschließend wird beispielsweise durch entsprechende Betätigung der Hebe- und Senkeinrichtung 27 in der Fuß- und Standeinrichtung 23 der Rückenbereich angehoben und der Beckenbereich abgesenkt, so dass das Bademedium fast völlig in den Wannen-Teilraum 7b fließen kann. Dabei entleert sich der obere Wannen-Teilraum 7a im Rückenbereich praktisch völlig, wobei durch die Lordosenerhebung 5 im Wanneninnenraum ein Zurückfließen der Badeflüssigkeit in den Rückenbereich verhindert wird. In einem nächsten Behandlungsabschnitt wird die Verschwenkbewegung oder Verstellbewegung der Wanne umgekehrt durchgeführt, so dass im Beckenwannen-Teilraum 7b das dort befindliche Bademedium nunmehr über die Lordosenerhebung 5 in den oberen Wannen-Teilraum 7a für den Rückenbereich zurückfließen kann. Dadurch empfindet der Badegast ständig ein unterschiedliches, je nach Verstellbewegung der Wanne wechselndes Bade- und Reizgefühl, wobei in dem vom Badewasser jeweils angehobenen, praktisch entleerten Bereich der aufliegende Körper durch die integrierte Aufwärm- oder Aufheizeinrichtung bzw. den aufgewärmten Wannenboden überhaupt eine flächig kleinere Überwärmung intensiver erlebt (da hier kein Medium mehr vorhanden ist), und in dem jeweils in dem anderen Wannen-Teilraum stärker befluteten Bereich eine eher übliche Badeanwendung durch Teilumflutung des Körpers empfindet. Durch eine im oberen Bereich vorgesehene ver schiebbare elastische Nackenstütze 35 wird zudem der Hals- und Kopfbereich vor Überwärmung geschützt.
  • Während der Badeanwendung kann permanent auch eine Seitenverschwenkbewegung von links nach rechts und umgekehrt durchgeführt werden, so dass auch hier abwechselnd die linke Körperseite und dann wieder die rechte Körperseite mehr mit Bademedium umspült wird und die jeweils andere Körperseite dann kurzzeitig eine sich auf geringerer Fläche abspielende Überwärmung durch den direkten Kontakt mit dem aufgewärmten Boden erfährt.
  • Die bevorzugt flächenbeheizte Wanne kann so aufgebaut sein, dass gewisse Abschnitte, vor allem im Becken-, im Lordosen- aber auch im Rückenbereich stärker oder weniger stark oder auch unterschiedlich aufheizbar sind und beispielsweise zum Nacken- und Kopfbereich nur eine geringe Erwärmung oder überhaupt keine Erwärmung vorgenommen wird. Entsprechend kann auch im Beinauflagebereich keine Heizeinrichtung oder nur eine auf geringere Temperaturen einstellbare Heizeinrichtung für den Wannenboden und die Wannenseitenwände integriert sein. Ferner kann die vorzugsweise hin und her erfolgende seitliche Schwenkbewegung und die Schwenkbewegung unter abwechselnder Anhebung und Absenkung des Fuß- und Rückenbereiches unterschiedlich eingestellt werden. Bevorzugt sind dabei die Schwingungsdauern, Schwingungspausen, Verbleib- oder Ruhepositionen in der jeweiligen Lage beliebig wählbar, um Anpassungen an unterschiedliche Befindlichkeiten und Bedürfnisse vornehmen zu können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Wanne lassen sich Teilbadeanwendungen durchführen, bei denen beispielsweise nur 15–18 l Badeflüssigkeit benötigt werden.
  • Nachfolgend wird noch auf 3 Bezug genommen, in der eine Abwandlung der Wanne gemäß 1 zumindest ausschnittsweise dargestellt ist.
  • Im Übergangsbereich vom Wannen-Teilraum 7b (in welchem das Becken eines Badegastes zu liegen kommt) und dem Beinauflagebereich 7c ist ein nach oben ansteigender Übergangsbereich 7d vorgesehen, der nunmehr stärker ansteigt, weil bei diesem Ausführungsbeispiel die Auflagefläche 3 für die Füße im Wannen-Teilraum 7c höher liegt. Dies bietet den Vorteil, dass bei entsprechender Kippbewegung der Wanne unter Anhebung des Rückenbereiches und Absenkung des Beinbereiches um eine reale oder gedachte horizontale Querachse zur Längsrichtung der Wanne diese soweit verschwenkt werden kann, dass sich quasi eine stuhlähnliche Sitzposition für den Badegast ergibt. In dieser Stellung kann er sich in die Wanne begeben, oder nach Durchführung einer Anwendung aus der Wanne aufstehen. Bevorzugt ist in diesem Ausführungsbeispiel am unteren Fußbereich kein nach oben vorstehender Rand 13 vorgesehen, um sich problemlos in dieser stuhlähnlichen Position in die Wanne zu begeben. Anschließend wird die Wanne in die in 3 wiedergegebene eher horizontale Ausgangsstellung gebracht.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 liegt darin begründet, dass zumindest der Lordosenbereich unter Ausbildung einer Lordosenerhebung 5 variabel gestaltet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind unter der Auflagefläche 3 eine Vielzahl von einzelnen Kammern 41 vorgesehen, die sich über die gesamte Breite der Wanne oder über eine Teilbreite erstrecken können, so dass auch nicht nur in Längsrichtung der Wanne in der in 3 wiedergegebenen Schnittdarstellung, sondern auch in der Querschnittsdarstellung, wie anhand von 2 strichliert eingezeichnet ist, ebenfalls mehrere getrennte Kammern 41 vorgesehen sind.
  • Diese Kammern 41 können nunmehr gemeinsam oder bevorzugt gezielt einzeln oder gemeinsam mit einem beflutfähigen Medium, beispielsweise einem gasförmigen oder bevorzugt flüssigen Medium befüllt werden. Da die Auflagefläche 3 in diesen Kammerbereichen flexibel gestaltet ist, beispielsweise aus gummielastischem oder vergleichbarem Kunststoffmaterial gebildet ist, ergibt sich die Möglichkeit, den Lordosenbereich bei Bedarf entsprechend einer Darstellung gemäß 1 anzuheben und auszubilden. Dies bietet zum einen den Vorteil, dass zumindest die in dem Lordosenbereich anpassbare Auflagefläche an die unterschiedliche Körperform der verschiedenen Badegäste angepasst werden kann. Sind die anpassbaren Kammern über eine größeren Liegebereich vorgesehen, so kann eine angenehme Auflagefläche für den Gesamtkörper geschaffen werden, vom Oberschenkelbereich, oder zumindest vom Gesäßbereich bis zum Rücken- oder einschließlich Nacken- und Kopfbereich. Durch Befüllung der diversen Kammern kann hier eine optimale Anpassung an die jeweilige Körperform eines Gastes realisiert werden. Da das in den Kammer beflutfähige Medium zuvor aufgeheizt oder auch in den Kammern weiter beheizt oder temperiert werden kann, gegebenenfalls auch unterschiedlich durch gezielt in den Kammern vorgesehene Aufheizeinrichtungen, können auch unterschiedliche Temperaturprofile, also unterschiedliche Körperbereiche und Anwendungsphasen und Zeitpunkte erzeugt werden.
  • Dadurch lässt sich die erläuterte Wanne beispielsweise auch ohne jede Badeflüssigkeit in optimaler Weise verwenden, allein nur um durch die Kipp- und Schwenkbewegung der Schwerkraft folgend das Blut in den Venen im Körper zu verlagern, wie auch innere Organe teilweise zumindest der Schwerkraft folgend etwas zu verlagern.
  • Die Anhebung des Lordosenbereiches durch die ausbauchbaren elastischen Auflageflächen bietet auch den Vorteil, dass während der Kippbewegung, in der Bademedium, beispielsweise von dem Wannen-Teilraum 7a in den Wannen-Teilraum 7b zum Becken strömen soll oder umgekehrt, stets während der Kippphase der Lordosenbereich durch Entleeren der darunter befindlichen Kammern abgesenkt wird, damit das Bademedium möglichst ungehindert von einem Wannen-Teilraum in den anderen umströmen kann. Danach wird der Lordosenbereich wieder angehoben.

Claims (35)

  1. Wanne insbesondere zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung, mit folgenden Merkmalen: – die Wanne (1) umfasst eine Einrichtung, mittels derer die Wanne um eine Achse so schwenkbar ist, dass die Wanne gegenüber einer horizontalen Ebene zumindest in einem geringen Winkelbereich hin- und her bewegbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale: – die Wanne (1) weist im Wanneninnenraum eine Lordosenerhebung (5) auf, wodurch in Längsrichtung der Wanne (1) betrachtet, ein erster Wannenteilraum (7a) zur Aufnahme des Rückenbereiches einer Person von einem zweiten Wannenteilraum (7b) zur Aufnahme des Gesäßes getrennt ist.
  2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Wannenteilraum (7a, 7b) so mit tiefer liegenden Auflageflächen (3) gestaltet ist, dass in Abhängigkeit von der Schwenk- oder Kippbewegung der Wanne (1) Flüssigkeit über die Lordosenerhebung (5) hinweg vom einen Wannenteilraum (7a) in den anderen Wannenteilraum (7b) bzw. umgekehrt strömen kann.
  3. Wanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) in ihrer Längsrichtung und/oder in Ihrer Querrichtung hin- und her schwenkbar oder verfahrbar ist.
  4. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) mittels einer Antriebseinrichtung in ihrer Längsrichtung und/oder in ihrer Querrichtung hin und her schwenkbar oder verfahrbar ist, vorzugsweise mit unterschiedlich einstellbarer Schwingungsperiode, voreinstellbaren Schwingungspausen und/oder voreinstellbarem maximalen Verschwenkwinkel.
  5. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenboden (3) oder die Wannenauflagefläche (3) unter Bildung einer Nacken- und/oder Kopfauflagenfläche einen sich stärker erhebenden Auflageabschnitt aufweist.
  6. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Wannen-Auflageraum (7b) gegenüberliegend zu dem ersten Wannen-Teilraum (7a) ein demgegenüber höher liegend ausgebildeter Wannen-Beinauflageabschnitt (7c) anschließt.
  7. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Wanne (1) eine Folie befindet, die auf dem Wannenboden (3) aufgelegt ist und bevorzugt über den Wannenrand (13) herabhängt, und dass der Raum zwischen der Folie und der Wanneninnenseite mit Flüssigkeit befüllbar ist.
  8. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für die Wanne (1) eine Fuß- und Standeinrichtung (15) vorgesehen ist, die eine Hebe- und Senkeinrichtung oder Kippeinrichtung (27) umfasst, worüber die Wanne (1) um eine in Querrichtung zur Längsrichtung der Wanne (1) verlaufende Achse oder Achslinie verstell- oder verkippbar ist.
  9. Wanne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuß- und Standeinrichtung (23) zwei in Längsrichtung der Wanne (1) versetzt liegende Stützeinrichtungen (15) aufweist, die jeweils mit einer Hebe- und Senkeinrichtung (27) zur Lageveränderung der Wanne (1) versehen sind.
  10. Wanne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) durch die in der Fuß- und Standeinrichtung (15) integrierte Hebe- und Senkeinrichtung (27) gemeinsam ohne Durchführung einer Schwenk- oder Kippbewegung anhebbar und absenkbar ist.
  11. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) zumindest abschnittsweise und vorzugsweise in den einzelnen Wannenabschnitten eine getrennt ansteuerbare Heiz- oder Aufwärmeinrichtung aufweist.
  12. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) aus festem Material, vorzugsweise Kunststoffmaterial besteht.
  13. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) aus teilelastischem oder elastischem Material, vorzugsweise Kunststoffmaterial besteht.
  14. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ferner noch ein Vibrator vorgesehen ist, worüber die Wanne (1) vorzugsweise zuschaltbar, periodisch und/oder dauernd in Vibration versetzbar ist.
  15. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (3), zumindest in Teilbereichen und vorzugsweise im Lordosenbereich unterschiedlich anpassbar und gestaltbar ist.
  16. Wanne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (3) zumindest in Teilbereichen veränderbar und/oder elastisch ausgestaltet ist, und vorzugsweise die Lordosenerhebung (5) zwischen einer nach oben hin ausgebauchten Position und einer eher abgesenkten Position verstellbar ist, vorzugsweise bis auf ein Niveau, welches dem unteren Niveau in den zumindest beiden Wannen-Teilräumen (7a, 7b) entspricht.
  17. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (3) in der Wanne zumindest in Teilbereichen und vorzugweise zumindest vom Beckenbereich bis zum Rücken-, Hals, und/oder Kopfbereich eine an die Körperform anpassbare Auflagefläche (3) aufweist.
  18. Wanne nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der lageveränderlichen und anpassbaren Auflagefläche (3) eine Kammer (41) oder mehrere Kammern (41) vorgesehen sind, die mit einem ström- oder fließfähigen Medium, vorzugsweise in Form von Gas und/oder Flüssigkeit unter Druckausübung befüll- und ausdehnbar sind, wodurch die Lageveränderung der Auflagefläche (3) durchführbar ist.
  19. Wanne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung und/oder in Querrichtung der Wanne mehre re getrennt flutbare Kammern (41) vorgesehen sind.
  20. Wanne nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der zumindest einen Kammer und der vorzugsweise mehreren Kammern (41) das darin flutbare oder befindliche Medium temperier- oder heizbar ist, vorzugsweise in den Kammern unterschiedlich temperier- oder heizbar ist.
  21. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass während der Kippbewegung, vorzugsweise einer Kippbewegung unter Anhebung des oberen Wannen-Teilraums (7a) und unter Absenkung des unteren Wannen-Teilraums (7b) und umgekehrt eine Lordosenerhebung (5) absenkbar ist, und dass nach Erreichen der maximalen Kippposition oder bereits vorher die Lordosenerhebung (5) wieder ausbildbar ist.
  22. Wanne nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass wesentliche Teile der Auflagefläche (3) körperanpassbar sind, und zwar durch Druckbeaufschlagung der Auflagefläche von ihrer Unterseite her.
  23. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich vom Wannen-Teilraum (7b) zum Fußauflagebereich (7c) so steil verlaufend ausgebildet ist, dass der dazwischen befindliche Bereich (7d) bei um eine Querachse der Wanne stark verschwenkter Wanne als eine ein Ein- und Aussteigen erleichternde Sitzfläche dient.
  24. Verwendung einer Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 23, insbesondere zur Durchführung einer Liege- und/oder Teilbadeanwendung.
  25. Verwendung einer Wanne nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) in einem aufheizbaren Raum, vorzugsweise einem Dampfbad oder einem Überwärmungsraum verwendet wird.
  26. Verfahren insbesondere zur Durchführung einer Liege- und/oder Badeanwendung, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) in Längsrichtung so gegenüber einer Horizontalebene verschwenkt und/oder verstellt wird, dass das in einem für den Rücken eines Badenden vorgesehenen Wannenteilraum (7a) befindliche Bademedium bei entsprechender Kippstellung über eine im Inneren der Wanne (1) angeordnete Lordosenerhebung (5) der Schwerkraft folgend in einen in Längsrichtung benachbarten und für das Becken vorgesehenen Wannenteilraum (7b) zumindest teilweise abfließt und umgekehrt.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) hin und her verschwenkt wird, bevorzugt periodisch, und zwar um eine quer zur Längsrichtung der Wanne (1) verlaufende Achse oder Achslinie und/oder eine in Längsrichtung der Wanne (1) verlaufende Kippachse (19).
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest oder im Wesentlichen nur der Wannenbereich beheizt wird, der dem Wannen-Teilraum (7a) oder dem weiteren Wannen-Teilraum (7b) und gegebenenfalls einer Lordosenerhebung (5) zugeordnet ist.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Wannenboden (3) zur Durch führung der Badeanwendung zumindest unter anderem Kräuter und/oder Heu aufgelegt werden, gegebenenfalls auf eine auf den Wannenboden (3) zunächst auflegbaren und bevorzugt über den Wannenrand (13) herabhängenden Folie.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass Cremes, pastöse Algen, Schlämme, Peloide etc. auf eine Folie gegeben werden, die zunächst in die Wanne (1) über deren umlaufenden Rand (13) herabhängend aufgelegt wird und dass zwischen Folie und Wannenboden (3) die Badeflüssigkeit gegeben wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass rieselfähiges Material zur Durchführung der Badeanwendung in die Wanne (1) gegeben wird, vorzugsweise auf eine zunächst in die Wanne aufgelegte Folie, die bevorzugt den umlaufenden Wannenrand (13) nach unten herabhängend überragt.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (1) in Vibration versetzt wird, und zwar zumindest einmalig, phasenweise oder durchgängig.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass während der Verkippbewegung vorzugsweise um eine zur Längsrichtung der Wanne (1) verlaufende Querachse oder Querachslinie ein angehobener Lordosenbereich abgesenkt und dann wieder angehoben wird.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebung oder Absenkung des Lor dosenbereiches durch Fluten oder Entleeren einer Kammer oder mehrerer unter der Auflagefläche, insbesondere im Lordosenbereich befindlichen Kammern (41), durchgeführt wird.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anpassung an eine jeweilige Körperform die Auflagefläche (3) durch Befluten einer oder mehrerer unterhalb der Auflagefläche (3) befindliche(n) Kammer(n) (41) mit einem fließ- oder strömfähigen Medium, insbesondere Gas oder Flüssigkeit durchgeführt wird.
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