DE1954638A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Schutz gegen Oberflaechenumkehr - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Schutz gegen Oberflaechenumkehr

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Description

Vorrichtung und Verfahren zum Schutz gegen Oberflächenumkehr .
Pur diese Patentanmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U. S. Anmeldung Serial No. 772 192 vom
31. Oktober 1968 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Metall-Isolator-Halbleiter-Vorrichtungen (metal-insulator-semiconductor devices, MIS devices) und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Beseitigung der schädlichen Auswirkungen einer Oberflächenladung auf eine Metall-Isolator-Halb-Ieiter-Vorrichtung infolge unbeabsichtigter Umkehr bestimmter Bereiche der Unterlage.
Die Beschreibung ist insbesondere auf einen neuartigen Metall-Isolator-Halbleiter-Peldeffekttransistor und ein
Verfahren zu dessen·Herstellung gerichtet, wobei eine Vorrichtung zum Sperren von leckstromwegen vorgesehen ist, die durch Umkehr der Unterlagenoberfläche infolge einer auf
dem Dielektrikum angesammelten Oberflächenladung verursacht werden könnten.
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Hit der zunehmenden Anwendung bestimmter Kristallorientierungen für die als Ausgangsmaterial bei integrierten Schaltungsanordnungen verwendeten Unterlagen hat sich, gezeigt, daß neue Techniken entwickelt werden müssen, um unerwünschte Störungen durch Umkehr oder Inversion der Unterlage zu verhindern, die sich unterhalb einer das Halbleitermaterial bedeckenden Oxidschicht oder eines anderen Dielektrikums befindet. Beispielsweise hat das seither für Unterlagen verwendete Silizium (Orientierung 1-1-1) ein Umkehrpotential von etwa 30 bis 35 Volt für ein 10 000 A° Oxid und eine Unterlage von 2,5 Ohm · cm, dagegen hat das in neuerer Zeit verwendete Material (Orientierung 1-0-0) ein Umkehrpotential von vielleicht 14 bis 15 Volt. Offensichtlich wird zur Umkehr des neuen Materials eine kleinere Ladung auf der Oberfläche eines überlagernden Dielektrikums benötigt als zur Umkehr des früheren Materials.
Die dabei in Frage kommende Oberflächenladung kann in einigen fällen durch eine statische Aufladung entstehen, die auf der Oberfläche des Dielektrikums auftritt, läßt sich jedoch leichter auf solche Erscheinungen wie die Abwanderung von Ionen von einer metallischen Oberfläche auf das Dielektrikum, das Vorhandensein geringer Verunreinigungen in Oxid oder auf die Polarisation des Oxids unter einer- angelegten Vorspannung zurückführen. Unbesehen der Tatsache, daß der genaue Weg der Ladung im allgemeinen
unbekannt ist, ist dagegen bekannt, daß eine solche Ladung vorhanden ist und daß diese Ladung einen Faktor darstellt, der bei Verwendung der neueren Siliziumkristallorientierungen berücksichtigt werden muß.
Die erste Folgerung, die sich aus der Anhäufung einer dielektrischen Oberflächenladung ergibt, ist, daß die Ladung, die durch Anlegen einer Vorspannung an einen Abschnitt der dielektrischen Oberfläche nicht gesteuert werden kann, sich beispielsweise um die Sperr- oder Torelektrode eines Feldeffekttransistors herum aufbauen und die Umkehr der darunterliegenden Halbleiteroberfläche hervorrufen kann, wodurch ein nichtbeeinflußbarer und unerwünschter Leckstromweg zwischen der Quell- und der Entzugszone entsteht. Dieser Weg ist im wesentlichen ein leitfähiger Kanal, der ähnlich ist dem der Sperrelektrode von aktiven Hetall-Oxid-Halbleiter-Vorrichtungen und eine Verringerung der Ladung hervorrufen oder eine Veränderung der gespeicherten Spannungswerte der Vorrichtung bewirken kann.
Sie Aufgabe der Erfindung besteht in erster Linie darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, durch welche die Zuverlässigkeit einer Metall-Isolator-Halbleiter-Vorrichtung verbessert wird, indem die Vorrichtung gegen die Auswirkungen einer Umkehr infolge einer störenden Ladung, die sich auf der Oberfläche der Isolatorschicht der Unterlage angesammelt hat, abgeschirmt wird.
009819/U63
Erfindungsgemäß 1st eine wie eine Randschicht wirkende Zone aus hochdotiertem Halbleitermaterial, das eine Dotierung vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie die als Ausgangsmaterial dienende Unterlage aufweist, zur Begrenzung des Bereiches vorgesehen, in welchem eine Umkehr zugelassen wird. Auf diese Weise werden keine unerwünschten Leckstromwege, die durch Umkehr infolge einer Oberflächenladung hervorgerufen werden, zwischen bestimmten Elementen des FeIdeffekttransistors oder zwischen den Elementen der verschiedenen Feldeffekttransistoren einer integrierten Schaltung zugelassen.
Die vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Quellzone und eine Entzugszone eines ersten Leitfähigkeitstyps, die in eine Unterlage vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp eindiffundiert sind, eine oberhalb der die Quell- und die Entzugszone trennenden Kanalzone angeordnete und von diesen beiden Zonen durch eine Schicht aus einem dielektrischen Material getrennte metallische Sperr- oder Torelektrode, und eine langgestreckte Zone aus Fremdstoffen hoher Konzentration und vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp, welche sich in der Nähe der Kanalzone befindet, wobei ein Abschnitt der metallischen Sperrelektrode wenigstens bis zu dem nächstliegenden Rand der langgestreckten Zone geführt und von der langgestreckten Zone durch die Schicht aus dielektrischem Material getrennt ist und eine Vorrichtung
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darstellt, welche dazu dient, jeden Leckstromweg zu sperren, der durch Umkehr der Unterlagenoberfläche Infolge einer auf dem Dielektrikum angesammelten Ladung verursacht wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in eine Unterlage eines ersten Leitfähigkeitstyps eine langgestreckte Zone hoher Fremdstoffkonzentration von diesem ersten Leitfähigkeitstyp eindiffundiert, in die Unterlage werden in der Nähe der langgestreckten Zone wenigstens zwei voneinander getrennte Zonen hoher Fremdstoffkonzentration vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp eindiffundiert, auf die Oberfläche der Unterlage wird oberhalb dieser Zonen eine dielektrische Schicht aufgebracht, metallische Anschlüsse, die jeweils in einem ohmschen Eontakt mit den voneinander getrennten Zonen stehen werden angebracht und dann wird schließlich eine oberhalb der voneinander getrennten Zonen und von diesen durch die dielektrische Schicht elektrisch isoliert eine metallische Sperr- oder Torelektrode angeordnet, die sich wenigstens bis zur nächstliegenden Grenzlinie der langgestreckten Zone über die voneinander getrennten Zonen hinaus erstreckt.
Weitere Merkmale, sowie die Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine bekannte Ausführungsform eines Feldeffekttransistors und zeigt den Leckstromweg, welcher durch Umkehr infolge einer auf dem Dielektrikum befindlichen Oberflächenladung verursacht wird.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Feldeffekttransistor der Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 ist eine Darstellung eines Feldeffekttransistors, * der eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ver
ringerung von Leckströmen aufweist, die durch umkehr infolge einer auf dem Dielektrikum befindlichen Oberflächenladung verursacht wird.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Feldeffekttransistor der Fig. 3 entlang der Linie 4-4.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist eine bekannte Ausführungsform eines Feldeffekttransistors dargestellt. Das Plättchen 10 besteht aus einer Unterlage oder einem Substrat 11 aus Halbleitermaterial von einem Leitfähigkeitstyp, beispielsweise vom n-Leitfähigkeitstyp, auf dem sich eine Quellzone 12 und eine Entzugszone H, beide aus p-Material, und eine metallische Sperr- oder Torelektrode 16 befinden, welche oberhalb des Bereiches der Unterlage angeordnet ist, der die Quell- und Entzugszone voneinander trennt. Ein Paar metallischer Anschlußelektroden 1Θ bzw. 20 dienen zur Verbindung der Schaltung mit der Quellzone
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12, sowie der Entzugszone 14·
Durch Anlegen einer Steuerspannung V an die Sperrelektrode 16 wird die unterhalb der dielektrischen Schicht 17 und der Sperrelektrode 16 liegende Zone 22 zwischen der Quell- und der Entzugszone umgekehrt und verändert sich von der η-Leitfähigkeit zur p-Leitfähigkeit, so daß ein leitfähiger Kanal zwischen der Quellzone 12 und der Entzugszone 14 entsteht. Die Leitfähigkeit dieser Zone wird durch das an die Sperrelektrode 16 angelegte Potential bestimmt.
Der vorstehend beschriebene Aufbau und die sich aus diesem ergebende Wirkungsweise gelten für den allgemein verwendeten Feldeffekttransistor bekannter Ausführung, bei dem ein neues Steuerproblem auftritt, wenn die in neuerer Zeit verwendeten Kristallorientierungen verwendet werden. Bei diesem Problem handelt es sich um Leckströae, die durch Umkehr oder Inversion der Unterlage infolge einer auf dem die Unterlage in der vorstehend beschriebenen Weise
entstehen bedeckenden DielektrUbm 17 befindlichen Oberflächenladung/ Wie die Zeichnung zeigt, bildet sich diese Oberflächenladung 26 typischerweise auf der Oberfläche des Dielektrikums um die Sperrelektrode 16 herum aus. Wenn diese Ladung infolge Ladungsanhäufung groß genug geworden ist, kann sie zur Umkehr der unterhalb befindlichen Unterlage führen und damit einen leitfähigen Weg 24 zwischen der Quellzone und der Entzugszone bilden, so daß «wischen diesen beiden Zonen
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ein Leckstrom der Größe I^ fließen kann, welcher durch die Sperrelektrode 16 nicht gesteuert oder verhindert werden kann. Dadurch ergibt sich ein ernsthaftes Steuerproblem, das durch bestimmte Abänderungen nach der Erfindung vermindert werden kann.
In Fig. 3 der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, das eine zum Schutz gegen die genannten Nachteile der bekannten Ausführungen dienende Vorrichtung aufweist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist diese Ausführung genau wie die in Pig. 1 dargestellte bekannte Ausführung eine Unterlage oder ein Substrat 3o auf, die bzw. das zum Zwecke der Beschreibung n-leitfähig sein soll. Weiterhin sind eine Quellzone 32 und eine Entzugszone 34, beide vom p-Leitfähigkeitstyp, eine metallische Sperr- oder Torelektrode 36, welche den Kanal 37 tiberlagert, und ein Paar metallischer Anschlüsse 38 und 40 vorgesehen, welche zu der Quell- bzw. der Entzugszone führen.
Der Hauptunterschied zwischen der neuen und der bekannten Ausführung besteht darin, daß eine hochdotierte Zone 42 aus η-Material vorgesehen ist, welche die Halbleiteroberfläche einschließlich der Quell-, der Entzugs- und der Sperrelektrodenzone umgibt. Weiterhin läßt sich aus der Zeichnung ersehen, daß ein Abschnitt 44 der Sperrelektrode 36 über einen Abschnitt der n+ Zone 42 weggeführt ist. Wenngleich die Zone 42 nur in der Form eines gürteiförmigen
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Bereiches dargestellt ist, welcher den Aufbau des Feldeffekttransistors umgibt» soll darauf hingewiesen werden, daß die Breite dieses Bereiches in gleicher Weise auch bis zum Rande des Plättchens oder bis zum Umfang eines benachbarten Feldeffekttransistors oder bis zu einem !Element eines benachbarten !Transistors ausgeführt sein kann. Mit anderen Worten kann es für das Herstellungsverfahren erforderlich sein, die gesamte obere Oberfläche der Unterlage 30, mit Ausnahme von rechteckigen Ausschnitten beispielsweise in der Kitte des Plättchens, in welche die Quell- und die Entzugszone eindiffundiert werden sollen", und mit Ausnahme des durch den Kanal 37 eingenommenen Bereiches, hoch zu dotieren.
Genau wie im Falle des bekannten Aufbaues soll angenommen werden, daß sich eine hohe Oberflächenladung 46 auf der Oberfläche des Dielektrikums 39, welches die obere Oberfläche der Unterlage 30 bedeckt, um die Sperrelektrode 36 herum angesammelt hat. Auch dann, wenn die Ladung groß genug ist, um die Unterlage 30 umzukehren, ist die überdeckte n+ Zone 42 ausreichend stark vom n-Leitfähigkeitstyp, um eine Umkehr zu verhindern. Da weiterhin der metallische Leiter der Sperrelektrode 36 eine hohe Leitfähigkeit aufweist, hält er innerhalb der Grenzen seiner eigenen Ausdehnung das gewünschte Potential aufrecht, so daß innerhalb der Metalleiter keine Ladungsanhäufung auftreten kann. Wenn sich die Vorrich-
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- ίο -
tung im Sperrzustand befindet, ist dieses Potential daher unterhalb des Kanal- und Feldumkehrwertes und es zeigt sich, daß die Zone 42 den Leckstromweg wirksam sperrt, der ansonsten infolge einer durch die Oberflächenladung bedingten Umkehr von der Quellzone zur Entzugszone um die Sperrelektrode herum gebildet werden könnte.
Der beschriebene Aufbau nach der Erfindung kann vermittels eines Herstellungsverfahrens unter Verwendung von fünf Masken hergestellt werden, wie beispielsweise in einer weiteren Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen P 19 49 523.9, angemeldet am 1. Oktober 1969 beschrieben ist. Entsprechend dieser anderen Patentanmeldung wird die Randzone 42 während der ersten Maskierungsstufe in die Unterlage 30 eindiffundiert, wogegen es sich bei der hier beschriebenen Ausführungsform um eine p-Kanal-Vorrichtung handelt. Diese stark diffundierte rechteckige Zone kann mit einem geeigneten n-Fremdstoff dotiert sein, es hat sich jedoch gezeigt, daß das Plättchen bei Verwendung von Antimon, das einen niedrigen Diffusionskoeffizienten aufweist, nach der Ablagerung einer Reihe von Behandlungsvorgängen bei erhöhter Temperatur ausgesetzt werden kann, ohne daß dadurch der diffundierte Aufbau in seiner Beschaffenheit verändert wird.
Während der zweiten Maskierungsstufe werden die Quellzone 32 und die Entzugszone 34 innerhalb des Bereiches,
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welcher von der n+ Zone 4-2 umgehen wird, in die Unterlage eindiffundiert. In der hier dargestellten Ausführungsform kann die p-Dotierung beispielsweise aus Bor bestehen, dae zur Bildung der beiden hochdotierten Zonen 32 und 34 verwendet wird.
Die übrigen Maskierungsvorgänge werden anschließend auf der Unterlage durchgeführt, um auf der Oberfläche der Unterlage eine Isolationsschicht mit geeigneten öffnungen auszubilden, durch welche hindurch eine Sperrelektrode 36 und Anschlüsse 38 und 40 ausgebildet werden. Die Sperrelektrode befindet sich oberhalb eines Bereiches des Dielektrikums, der eine geringere Dicke als der diesen Bereich umgebende Teil des Dielektrikums aufweist. Wie bereits in der vorgenannten Patentanmeldung ausgeführt wird, gestattet das Verfahren unter Verwendung von fünf Masken nicht nur die Herstellung der hier offenbarten p-Eanal-Vorrichtung, sondern gestattet auch die gleichzeitige Herstellung von η-Kanal- und p-Eanal-Vorrichtungen auf dem gleichen Plättchen, indem lediglich die Folge von erster und zweiter Maske über den bereits vorbereiteten Unterlagenbereichen umgekehrt wird, in denen eine η-Kanal-Vorrichtung hergestellt werden soll.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung nicht auf einen Feldeffekttransistor mit einem einzigen Paar von Quell- und Entzugs-
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zonen beschränkt sind, sondern die Erfindung bei entsprechender Anpassung auch eine Kombination mehrerer in Reihe liegender Feldeffekttransistoren umfaßt. Die Erfindung ist weiterhin verträglich mit der Massenherstellung von integrierten Schaltungen. Hinzu kommt, daß die hier offenbarte Erfindung nicht auf die hier beschriebene rechteckige Ausführungsform beschränkt ist, sondern in jeder geeigneten geometrischen Formgebung ausgeführt werden kann. In einigen Fällen kann es beispielsweise wünschenswert sein, wenn die Zone 42 nicht in sich selbst und um den Bereich von Quell- und Entzugszone herum geschlossen ist, sondern einfach nur aus langgestreckten Zonen besteht, die in der Nähe des Feldeffekttransistors in den Bereichen der Unterlage angeordnet sind, in denen eine durch Oberflächenaufladung verursachte Umkehr auftreten und einen Leckstromweg bilden könnte.
Wenngleich als beschriebene Ausführungsform zum Zwecke der Veranschaulichung eine Metall-Oxid-Halbleiter-Vorrichtung gewählt worden ist, die vermittels eines mehrstufigen Diffusionsverfahrens hergestellt wird, lassen sich die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung gleichermaßen auf jedes Metall-Isolator-Halbleiter-Verfahren oder jede Metall-Isolator-Halbleiter-Vorrichtung anwenden, und die verschiedenen Zonen könnten genausogut auch vermittels eines epitaxialen oder eines anderen geeigneten Verfahrens hergestellt werden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung sind für den Fachmann viele in den Rahmen der Erfindung fallende Abänderungen und weitere technische Ausgestaltungen ersichtlich, die über das hier dargestellte Ausführungsbeispiel hinausgehen.
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Claims (10)

Patentans prüohe
1. ) Vorrichtung zum Schutz gegen Oberflächenumkehr, insbesondere in einem Metall-Isolator-Ealbleiter-Eeldeffekttransistor, gekennzeichnet durch eine Quellzone (32) und eine Entzugszone (34) eines ersten Leitfähigkeitstyps, die in eine Unterlage (30) vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp eindiffundiert sind, eine oberhalb der die Quell- und die Entzugszone trennenden Kanalzone (37) angeordnete und von diesen beiden Zonen durch eine Schicht aus einem dielektrischen Material (39) getrennte metallische Sperr- oder Torelektrode (36), und eine langgestreckte Zone (42) aus "Fremdstoffen hoher Konzentration und vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp, welche sich in der Nähe der Kanalzone befindet, wobei ein Abschnitt (44) der metallischen Sperrelektrode wenigstens bis zu dem nächstliegenden Hand der langge-) streckten Zone geführt und von der langgestreckten Zone durch die Schicht aus dielektrischem Material getrennt ist und eine Vorrichtung darstellt, welche dazu dient, jeden Leckstromweg zu sperren, der durch Umkehr der Unterlagenoberfläche infolge einer auf dem Dielektrikum angesammelten Ladung verursacht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Zone (42) entlang einer Seite
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des Transistors von einer in der Nähe der Quellzone (32) liegenden Stelle bis zu einer in der Nähe der Entzugszone (34) liegenden Stelle verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere langgestreckte Zone (42) vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp auf der anderen Seite des Transistors ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Zonen Abschnitte einer Zone (42) sind, welche die Quell- und die Entzugszone im wesentlichen vollständig umgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Zone ein Abschnitt einer Zone vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp ist, welche im wesentlichen die gesamte obere Oberfläche der unterlage (30) mit Ausnahme der Quell-, der Entzugs- und der Kanalzone bedeckt.
6. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Schutz gegen Oberflächenumkehr, insbesondere Verfahren zur Herstellung eines Metall-Isolator-Halbleiter-Feldeffekttransistors, nach einem der Ansprüche 1 bis 5» durch welches die Vorrichtung bzw* der Transistor gegen Leckstromwege geschützt wird, die durch Umkehr der die Vor-
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richtung umgebende Unterlage infolge einer auf der Vorrichtung angehäuften Oberflächenladung verursacht werden, dadurch gekennzeichnet! daß in eine Unterlage (30) eines ersten Leitfähigkeitstyps eine langgestreckte Zone (4-2) hoher Fremdstoffkonzentration von diesem ersten Leitfähigkeitstyp eindiffundiert wird, in die Unterlage in der Nähe der langgestreckten Zone wenigstens zwei voneinander getrennte Zonen hoher Fremdstoffkonzentration vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp eindiffundiert werden, auf die Oberfläche der Unterlage oberhalb dieser Zonen eine dielektrische Schicht (39) aufgebracht wird, metallische Anschlüsse (38, 40), die jeweils in einem ohmschen Eontakt mit den voneinander getrennten Zonen stehen, angebracht werden und oberhalb der voneinander getrennten Zonen und von diesen durch die dielektrische Schicht elektrisch isoliert eine metallische Sperr- oder Torelektrode (36) angeordnet wird, die sich wenigstens bis zur nächstliegenden Grenzlinie der langgestreckten Zone über die voneinander getrennten Zonen hinaus erstreckt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Zone entlang einer Seite der Vorrichtung, insbesondere eines Feldeffekttransistors, angeordnet wird und sich von einer Stelle, die der einen der voneinander getrennten Zonen benachbart ist, bis zu
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einer Stelle, die der anderen der voneinander getrennten Zonen benachbart ist, erstreckt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere langgestreckte Zone hoher Fremdstoffkonzentration vom ersten Leitfähigkeitstyp entlang der anderen Seite der Vorrichtung, insbesondere des Feldeffekttransistors, angeordnet wird und sich von einer Stelle, die der einen der voneinander getrennten Zonen benachbart ist, bis zu einer Stelle, die der anderen der voneinander getrennten Zonen benachbart ist, erstreckt·
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Zone als Teil einer Zone vom ersten Leitfähigkeitstyp ausgebildet wird, welche die beiden ge term ten Zonen im wesentlichen umgibt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-9, insbesondere Verfahren zur Herstellung eines Feldeffekttransistors, bei welchem in einer Unterlage eine Quellzone und eine Entzugs zone vorhanden sind und eine dünne Schicht eines dielektrischen Materials derart ausgebildet ist, daß sie eine metallische Sperr- oder Torelektrode gegenüber der zwischen Quell- und Entzugszone befindlichen Kanalzone elektrisch isoliert, dadurch gekennzeichnet,
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daß eine langgestreckte Zone (42) hoher Fremdstoffkonzentration vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie die Unterlage (30) in der Nähe der Kanalζone ausgebildet und die metallische Sperr- oder Torelektrode (36) wenigstens bis zur nächstliegenden Grenzlinie der langgestreckten Zone durchgeführt und dadurch eine Vorrichtung ausgebildet wird, die dazu dient, jeden Leckstromweg zu sperren, der durch Umkehr der Unterlagenoberfläche infolge einer auf dem Dielektrikum angesammelten Oberflächenladung verursacht wird.
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WO1998042939A1 (de) * 1997-03-20 1998-10-01 Robert Bosch Gmbh Schaltungsanordnung zur steuerung eines elektrisch betätigten kraftfahrzeug-türschlosses o. dgl.

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