DE19546213C2 - Sitz-, Schlafmöbel, sowie Matratze und Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel - Google Patents
Sitz-, Schlafmöbel, sowie Matratze und Gestell für ein Sitz-, SchlafmöbelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
Description
Die Erfindung geht aus von einem Sitz-, Schlafmöbel
mit einer Matratze, welches in eine Schlaf- und eine
Sitzposition verbringbar ist.
Aus optischen oder räumlichen Gesichtspunkten ist
vielfach ein Sitzmöbel erwünscht, welches neben der
Sitzfunktion als Schlafmöbel nutzbar ist.
Solch ein bekanntes Sitz-, Schlafmöbel weist eine Ma
tratze auf, die geteilt ausgebildet ist und aus einer Sitz
fläche und einer Lehnenfläche besteht. Ein Schwenk-,
Arretierungsmechanismus ermöglicht ein Aufklappen,
so daß eine Liegefläche entsteht. Nachteilig ist, daß die
Liegefläche nur für eine Person ausreichend Platz bie
tet. Auch ist aufgrund der Teilung der Matratze der
Liegekomfort nicht optimal.
Bei einer anderen für zwei Personen Schlafplatz bie
tenden Ausführung ist eine einteilige Matratze vorgese
hen, welche im vorderen Bereich einer Rückenlehne,
also in demjenigen Bereich, welcher einem Sitzbereich
zugewandt ist, und entlang dem Sitzbereich geführt ist.
An einer Querseite des Sitzbereiches, der der Rücken
lehne abgewandt ist, weist die Matratze eine Umlen
kung um 180° auf. Im Sitzbereich ist die Matratze somit
doppellagig ausgeführt. Die Liegefläche wird durch ein
Aufklappen der Matratze und Ausziehen eines Unter
gestelles erreicht. Nachteilig ist die Beanspruchung der
Matratze an der Knickstelle, die kurz bis mittelfristig
zumeist zu einer Schädigung führt. Weiterhin ist durch
die hoch auftragende Matratze die Optik gestört.
Das gattungsbildende Sitz-, Schlafmöbel weist eine
einteilige Matratze auf, die Schlafplatz für zwei Perso
nen bietet. Die Matratze liegt beginnend an der freien
Querseite des Sitz-, Schlafmöbels, auf einer Sitzfläche
auf bzw. bildet diese. Am Übergang zwischen Sitzfläche
und Lehne wird die Matratze mit einem Radius an die
Rückenlehne heran- und an dieser hochgeführt. Im obe
ren Bereich der Rückenlehne findet eine weitere Um
lenkung derart statt, daß die Matratze an dem rückwär
tigen Teil der Rückenlehne anliegt. Zur Vermeidung
eines Rutschens müssen die beiden die Rücklehne um
schließenden Teile miteinander verbunden werden, wel
ches mittels eines Reißverschlusses erfolgt. Umlenkun
gen mit geringem Radius sind hier vermieden. Nachteil
ig ist die relativ umständliche Handhabung beim Auf
klappen. Der bzw. die Reißverschlüsse müssen geöffnet
werden, bevor die Matratze ausgebreitet werden kann.
Auch ist bedingt durch die erforderliche Länge der Ma
tratze das Verhältnis von Sitztiefe zur Lehnenhöhe, so
wie die optische Ausgestaltung ungünstig.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu
grunde, das gattungsbildende Sitz-, Schlafmöbel derart
weiterzubilden, daß der Sitzkomfort gesteigert und die
Handhabung erleichtert wird.
Erfindungsgemäß wird das Problem bezüglich des
Sitz-, Schlafmöbels durch die Merkmale des Anspruches
1, bezüglich einer Matratze durch die Merkmale des
Anspruches 13 und bezüglich eines Gestells für ein Sitz-,
Schlafmöbel durch die Merkmale des Anspruches 14
gelöst.
In der Sitzposition des Sitz-, Schlafmöbels, im folgen
den als Möbel bezeichnet ist die Matratze unterhalb der
Rückenlehne geführt. Die Rückenlehne steht somit mit
ihrer zugeordneten Querkante auf der Matratze auf,
bzw. die Querkante endet kurz oberhalb der Matratze.
Zumindest teilweise wird der rückwärtige Teil der Rüc
kenlehne von der Matratze bedeckt. Um dies zu errei
chen, ist die Matratze in einem Radius um die einem
Sitzbereich zugeordnete Querkante der Rückenlehne
geführt. Der Radius der Umlenkung kann - auch be
dingt durch die Breite der Rückenlehne - relativ groß
gehalten werden, so daß, wie Versuche gezeigt haben,
die Matratze keinerlei bleibende Knickstellen auch nach
mehrjährigem Gebrauch aufweisen dürfte.
Das bei dem bekannten Sitz-, Schlafmöbel ungünstige
Verhältnis von Rückenlehne zur Sitzfläche beruht dar
auf, daß für die Schlafposition eine bestimmte Matrat
zenlänge erforderlich ist, die in der Sitzposition des Mö
bels entsprechend untergebracht werden muß. Auf
grund der Matratzenlänge bestimmt sich dann die Sitz
tiefe bzw. die Lehnenhöhe.
Das Verhältnis wird durch die vorliegende Erfindung
dadurch verbessert, daß die Tiefe und zumindest teilwei
se auch das rückwärtige Teil der Rückenlehne mit als
Stauraum für die Matratze nutzbar gemacht ist, ohne
das schädigende Knickstellen erforderlich sind oder die
Optik des Möbels beeinträchtigt wird.
Die Matratze kann einteilig ausgebildet sein und in
der Sitzposition den gesamten rückwärtigen Teil der
Rückenlehne bedecken. Durch die einteilige Ausbildung
der Matratze wird der Liegekomfort erheblich erhöht,
ein lästiges Verrutschen der Matratze ist zuverlässig
vermieden.
Die Matratze kann in der Sitzposition sowohl den
rückwärtigen als auch den vorderen Teil der Rückenleh
ne bedecken und mit ihrer einen Querseite bis zu einem
Sitzteil geführt sein. Unter rückwärtigem Teil wird vor
liegend dasjenige Teil bzw. diejenige Fläche der Rüc
kenlehne verstanden, welche der Sitzfläche abgewandt
ist. Der vordere Teil der Rückenlehne ist dem rückwär
tigen Teil gegenüberliegend und dient dem Anlehnen
einer sitzenden Person bei Ausgestaltung des Möbels
als Sitzmöbel.
Die Matratze umschließt somit die gesamte Rücken
lehne des Möbels, wobei die Matratze von unten nach
oben, in der Sitzposition des Möbels gesehen, verläuft.
Die eine Querseite der Matratze bildet im wesentlichen
diejenige Querseite des Möbels, die der Rückenlehne
abgewandt ist. Die andere Querseite endet im Bereich
des Sitzteiles, wobei es zumeist auf diesem stumpf auf
liegen wird. Die Matratze polstert somit die Sitz- und
Rückenlehnenfläche vollständig ab.
Durch einen elliptischen Querschnitt der Rückenleh
ne wird ein Knicken der Matratze zuverlässig verhin
dert. Weiterhin ergibt sich aufgrund der Ausformung
eine Erhöhung des Sitzkomforts.
Die Rückenlehne kann Mittel aufweisen, mit denen
eine Verschwenkung um eine waagerechte Achse er
möglicht ist. Zum Verbringen des Möbels aus der Sitz
position in die Schlafposition wird die Rückenlehne und
damit auch die sie umgebene Matratze um die Achse
verschwenkt, wodurch sich die Matratze von der Rüc
kenlehne abwickelt und die gewünschte Liegefläche er
gibt.
Die Rückenlehne, die nun nicht mehr von der Matrat
ze umschlossen ist, kann in der Schlafposition als Teil
einer Matratzenauflage Verwendung finden. Dafür ist
eine entsprechende Schwenkachse vorgesehen. Die
Schwenkachse, die beispielsweise mittels eines Schar
nieres realisierbar ist, ist an derjenigen Querseite der
Rückenlehne angeordnet, die der Sitzfläche zugeordnet
ist. Nach dem Verschwenken der Rückenlehne um die
Schwenkachse dient diese dann als Teil der Matratzen
auflage.
Zur Vermeidung von unbeabsichtigtem Abwickeln
der Matratze kann an der Rückenlehne eine Arretie
rung vorgesehen sein. Diese bewirkt, daß der Ver
schwenkvorgang um die waagerechte Achse erst nach
dem Lösen der Arretierung erfolgen kann.
Wird die Rückenlehne zum Abwickeln der Matratze
um die Achse um 180° verschwenkt, verbleibt ein Teil
der Matratze an der Rückenlehne und steht somit nicht
als Liegefläche zur Verfügung. Die Liegefläche ist dann
kürzer ausgebildet. Bei einem Verschwenken um 360°
ergibt sich die Liegefläche aus der gesamten Matratzen
länge. Die Liegefläche kann, je nach Wunsch, nur teil
weise oder in ihrer ganzen Länge ausgefahren werden,
wodurch sich eine individuelle Anpassung an die jeweili
gen Notwendigkeiten ergibt, ohne eine Einschränkung
der künftigen Benutzung.
Die Arretierung kann beispielsweise an einer oder an
beiden Längsseiten der Rückenlehne angeordnet sein.
Die Matratze kann mit ihrer einen Querseite an der
Rückenlehne und mit ihrer anderen Querseite an einem
Lattenrost befestigt sein. Dadurch ist eine besonders
einfache Handhabung beim Verbringen in die eine oder
andere Position des Möbels gewährleistet: Wird bei ei
nem geteilt ausgebildeten Lattenrost dieses herausge
zogen, wickelt sich die Matratze mit ab. Anderseits
schiebt sich das Rost durch ein Aufwickeln der Matratze
selbständig zusammen.
Das Lattenrost kann geteilt und ausziehbar ausgebil
det sein, wobei vorzugsweise jedes Teil etwa einem
Drittel der gesamten Liegefläche entspricht. Es besteht
aber auch die Möglichkeit die Rückenlehne als Teil des
Lattenrostes auszubilden. Die Erstreckung der Latten
rostteile ist dem dann entsprechend angepaßt.
Das Lattenrost kann zumindest teilweise auf- und
ausrollbar ausgebildet sein. Die Lattenrostrolle kann
dann in dem Sitzgestell von außen unsichtbar angeord
net sein. Dadurch besteht die Möglichkeit, die das Lat
tenrost bildende Latten in Querrichtung anzuordnen.
Das Ein- und Ausfahren des Lattenrostes kann durch
einen Federzug oder dergleichen unterstützt werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Lattenrost
in der Matratze selber zu integrieren, das Lattenrost
also in die Matratze einzubetten. Die Matratze ist dann
frei tragend. Die Abmessungen des Gestelles des Mö
bels können dann zierlicher ausgebildet werden. Die
Handhabung ist in diesem Fall weiter verbessert.
Die vorliegende Lehre kann sowohl bei einem Möbel,
welches in der Sitzposition einen Sessel ergibt, als auch
bei einem in der Sitzposition ergebenen Sofa verwendet
werden. Im ersten Fall steht eine Liegefläche für eine
Person, im letzten Fall für zwei Personen zur Verfü
gung.
Das Einbetten des Lattenrostes in der Matratze bzw.
das Aufrollen des Lattenrostes kann auch einzeln bei
den bisher bekannten Möbeln Verwendung finden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispie
len weiter erläutert.
Es zeigen jeweils in schematisierter Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Möbels,
Fig. 2 das Verbringen von einer in eine andere Posi
tion,
Fig. 3 eine Arretierung,
Fig. 4 eine besondere Ausgestaltung einer Rücken
lehne und einer Matratze,
Fig. 5 eine besondere Ausgestaltung eines Lattenro
stes und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Möbel in einer Liegepo
sition.
In der Fig. 1 ist ein Möbel in einer Sitzposition 1
dargestellt, welches sowohl als Sitzmöbel als auch als
Schlafmöbel nutzbar ist. Es ist eine einteilige Matratze 2
vorgesehen, die auf einem Gestell 3 im Bereich eines
Sitzteiles 4 aufliegt. Eine einer Rückenlehne 5 abge
wandten Querseite 6 der Matratze 2 schließt im wesent
lichen mit einer Querseite 7 des Gestelles 3 ab.
Die Matratze 2 ist zwischen dem Gestell 3 und der
Rückenlehne 5 in Verlängerung des Sitzteiles 4 geführt
und bedeckt sowohl einen rückwärtigen Teil 8 als auch
einen vorderen Teil 9 der Rückenlehne 5. Eine der Quer
seite 6 gegenüberliegenden Querseite 10 der Matratze 2
stößt stumpf auf den den Sitzteil 4 bildenden Teil der
Matratze 2 auf.
Der Rückenlehne 5, von dem hier eine Querseite 11
dargestellt ist, ist eine Achse 12 zugeordnet, um die die
Rückenlehne 5 gemäß einem Doppelpfeil 13 ver
schwenkbar ist. Die Lagerung der Achse 12 kann in
einer hier nicht dargestellten Armlehne erfolgen.
In dem Gestell 3 ist ein geteiltes Lattenrost 14 ange
ordnet.
Zum Verbringen des Möbels aus der Sitzposition 1 in
eine Schlafposition 15 wird die Rückenlehne 5 um die
Achse 12 gemäß dem Pfeil 16 in der Fig. 2a ver
schwenkt. In der Fig. 2b ist das Möbel in einer Stellung
dargestellt, bei der eine Verschwenkung um 180° erfolgt
ist. Aus einer Sitzfläche 17 (Fig. 2a) ist dadurch bereits
eine Liegefläche 18 gewonnen, mit einer noch geringen
Längserstreckung 19, die beispielsweise aber für Kinder
bereits vollkommen ausreichend ist.
Nach einer weiteren Verschwenkung um insgesamt
360° ergibt sich eine vollwertige Liegefläche 18, wie es
in der Fig. 2c dargestellt ist.
Die Rückenlehne dient in der hier dargestellten Posi
tion als Kopfteil, welches zusätzlich zu der vollen Ma
tratzenlänge zur Verfügung steht. Sie dient bei Bedarf
dem Anlehnen oder dergleichen.
Es versteht sich, daß das Lattenrost 7 entsprechend
aus dem Gestell 3 herausgezogen wird, um der Matratze
2 die notwendige Auflage zu geben.
Das in der Fig. 2 nicht weiter dargestellte Lattenrost
14 kann derart ausgebildet sein, daß die Matratze 2 mit
ihrer gesamten Liegefläche 18 aufliegt. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, ausgehend von der Position des
Möbels gemäß der Fig. 2c, die Rückenlehne 5 gemäß
einem Pfeil 20 weiter zu verschwenken, bis diese unter
der Matratze 2 zu liegen kommt. Die Rückenlehne er
setzt dann ein Teil des Lattenrostes 14.
Das Verbringen aus der Schlafposition 15 in die Sitz
position 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei Befestigung der Querseite 6 an dem Fußende des
Lattenrostes 14 und der Querseite 10 an der Rückenleh
ne 11 kann durch Drehen der Rückenlehne 11 gemäß
dem Doppelpfeil 13 das Aufwickeln der Matratze
gleichzeitig das Zusammenfahren des Lattenrostes be
wirken.
In der Fig. 3 ist eine Arretierung 21 dargestellt, die im
wesentlichen aus einem Stift 22 besteht, der durch eine
in einer Armlehne 23 angeordneten Bohrung 24 bis in
eine Sackbohrung 25 in der Rückenlehne 5 geführt ist.
Ein Knopf 26 dient zum axialen Verschieben des Stiftes
22 zum Lösen bzw. Fixieren der Arretierung 21. Zur
Sicherung und/oder leichteren Handhabbarkeit können
hier nicht dargestellte Federn, Rasterungen etc. vorge
sehen sein. Erst nach dem Lösen der Arretierung 21 ist
die Rückenlehne 5 um die Achse 12 verschwenkbar.
Die Fig. 4 zeigt ein Lattenrost 14, welches in der Ma
tratze 2 eingearbeitet ist. Die Matratze 2 besteht ge
wöhnlich aus mehreren Schichten, wovon dann eine der
Schichten das Lattenrost aufnimmt.
Die Rückenlehne 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel
im Querschnitt elliptisch ausgeformt. Dadurch wird si
chergestellt, daß die Radien der Umlenkungen der Ma
tratze relativ groß ausgeführt sind. Weiterhin wird der
Sitzkomfort erhöht.
In der Fig. 5 ist das Lattenrost 14 teilweise auf einer
Lattenrostrolle 27 aufgerollt. Die einzelnen Latten 26
verlaufen parallel zu der Querseite 6. Im Bereich des
Sitzteiles 4 unterstützt das Lattenrost 14 auch im aufge
rollten Zustand die Matratze 2. Es versteht sich, daß die
Lattenrostrolle 27 von dem Gestell 3 verdeckt ist.
Zum Abrollen des Lattenrostes kann dieses in Rich
tung eines Pfeiles 29, beispielsweise zusammen mit der
Matratze 2, von der Lattenrostrolle 27 herausgezogen
werden. Das Auf- und Abrollen kann weiterhin durch
eine entsprechende, hier nicht weiter dargestellte Me
chanik unterstützt werden.
Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Möbel in der
Schlafposition 15. Das Lattenrost 14 ist hier zweigeteilt
ausgebildet, wobei die einzelnen Latten 28 in Längsrich
tung verlaufen und gegeneinander versetzt angeordnet
sind, um ein Ausziehen zu ermöglichen. Die Rückenleh
ne 5 bildet das dritte Teil des Lattenrostes 14. Dafür sind
auch hier entsprechende Latten 28 angeordnet.
Zum Verbringen der Rückenlehne 5 in die hier darge
stellte horizontale Position ist ein Scharnier 30 vorgese
hen, welches die Armlehne 23 mit dem Gestell 3 verbin
det. Dadurch kann die Rückenlehne 5 über die Armleh
ne 23 um eine hier nur angedeutete Schwenkachse 31
verschwenkt werden.
Das Scharnier 30 ist derart ausgebildet, daß zwischen
der Rückenlehne 5 und dem Gestell 3 bzw. dem geteilt
ausgebildeten Lattenrost des Sitz-, Liegebereiches in
der Sitzposition ein Freiraum zur Durchführung der
Matratze 2 vorgesehen ist. In der hier dargestellten Lie
geposition dagegen ist der Freiraum nicht vorhanden, so
daß sich eine im wesentlichen geschlossene Auflage er
gibt.
1
Sitzposition
2
Matratze
3
Gestell
4
Sitzteil
5
Rückenlehne
6
Querseite
7
Querseite
8
rückwärtiges Teil
9
vorderes Teil
10
Querseite
11
Längsseite
12
Achse
13
Doppelpfeil
14
Lattenrost
15
Schlafposition
16
Pfeil
17
Sitzfläche
18
Liegefläche
19
Längserstreckung
20
Pfeil
21
Arretierung
22
Stift
23
Armlehne
24
Bohrung
25
Sackbohrung
26
Knopf
27
Lattenrostrolle
28
Latte
29
Pfeil
30
Scharnier
31
Schwenkachse
Claims (15)
1. Sitz-, Schlafmöbel mit einer Matratze, welche in
eine Schlaf- und eine Sitzposition verbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Sitzposition
(1) die Matratze (2) unterhalb einer Rückenlehne
(5) und zumindest teilweise einen rückwärtigen Teil
(8) der Rückenlehne (5) bedeckend geführt ist.
2. Sitz-, Schlafmöbel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Matratze (2) einteilig ausge
bildet ist.
3. Sitz-, Schlafmöbel nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Matratze (2) den
gesamten rückwärtigen Teil (8) der Rückenlehne
(5) bedeckt.
4. Sitz-, Schlafmöbel nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Matratze (2) den rückwärti
gen und vorderen Teil (8; 9) der Rückenlehne (5)
bedeckt und mit ihrer einen Querseite (10) bis zu
einem Sitzteil (4) geführt ist.
5. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückenlehne (5) Mittel aufweist, mit denen eine
Verschwenkung um eine waagerechte Achse (12)
ermöglicht ist.
6. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückenlehne (5) im Querschnitt ellipsenförmig aus
gebildet ist.
7. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schwenkachse (31) vorgesehen und derart an
geordnet und ausgebildet ist, daß die Rückenlehne
(5) in der Schlafposition (15) als Teil einer Matrat
zenauflage verwendbar ist.
8. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Arretierung (21) für die Rückenlehne (5) vor
gesehen ist, und daß die Arretierung (21) an einer
Längsseite (11) der Rückenlehne (5) angeordnet ist.
9. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Matratze (2) mit ihrer einen Querseite (10) an der
Rückenlehne (5) und mit ihrer anderen Querseite
(6) an einem Lattenrost (14) befestigt ist.
10. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lattenrost (14) geteilt und ausziehbar aus
gebildet ist.
11. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lattenrost (14) zumindest teilweise auf-
und ausrollbar ausgebildet ist.
12. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lattenrost (14) in der Matratze (2) einge
bettet ist.
13. Matratze für ein Sitz-, Schlafmöbel, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Matratze (2) ein Latten
rost (14) eingebettet ist.
14. Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel mit einem Lat
tenrost, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum
Auf- und Ausrollen des Lattenrostes (14) derart vor
gesehen sind, daß das Querstreben aufweisende
Lattenrost (14) im aufgerollten Zustand eine Lat
tenrostrolle (27) bildet.
15. Gestell nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lattenrost (14) nur teilweise auf
rollbar und das verbleibende Teil unterhalb einer
Sitzfläche (17) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146213 DE19546213C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Sitz-, Schlafmöbel, sowie Matratze und Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel |
EP96118565A EP0779049A3 (de) | 1995-12-12 | 1996-11-20 | Sitz-, Schlafmöbel, sowie Matratze und Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146213 DE19546213C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Sitz-, Schlafmöbel, sowie Matratze und Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546213A1 DE19546213A1 (de) | 1997-06-19 |
DE19546213C2 true DE19546213C2 (de) | 1999-10-14 |
Family
ID=7779808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146213 Expired - Fee Related DE19546213C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Sitz-, Schlafmöbel, sowie Matratze und Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0779049A3 (de) |
DE (1) | DE19546213C2 (de) |
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