DE19546213A1 - Sitz-, Schlafmöbel, sowie Matratze und Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel - Google Patents

Sitz-, Schlafmöbel, sowie Matratze und Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel

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    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds

Description

Die Erfindung geht aus von einem Sitz-, Schlafmöbel mit einer Matratze, welches in eine Schlaf- und eine Sitzposition verbringbar ist.
Aus optischen oder räumlichen Gesichtspunkten ist vielfach ein Sitzmöbel erwünscht, welches neben der Sitzfunktion als Schlafmöbel nutzbar ist.
Solch ein bekanntes Sitz-, Schlafmöbel weist eine Matratze auf, die geteilt ausgebildet ist und aus einer Sitzfläche und einer Lehnenfläche besteht. Ein Schwenk-, Arretierungsmechanismus ermöglicht ein Aufklappen, so daß eine Liegefläche entsteht. Nachteilig ist, daß die Liegefläche nur für eine Person ausreichend Platz bietet. Auch ist aufgrund der Teilung der Matratze der Liegekomfort nicht optimal.
Bei einer anderen für zwei Personen Schlafplatz bietenden Ausführung ist eine einteilige Matratze vorgesehen, welche im vorderen Bereich einer Rückenlehne, also in demjenigen Bereich, welcher einem Sitzbereich zugewandt ist, und entlang dem Sitzbereich geführt ist. An einer Querseite des Sitzbereiches, der der Rückenlehne abgewandt ist, weist die Matratze eine Umlenkung um 180° auf. Im Sitzbereich ist die Matratze somit doppellagig ausgeführt. Die Liegefläche wird durch ein Aufklappen der Matratze und Ausziehen eines Untergestelles erreicht. Nachteilig ist die Beanspruchung der Matratze an der Knickstelle, die kurz bis mittelfristig zumeist zu einer Schädigung führt. Weiterhin ist durch die hoch auftragende Matratze die Optik gestört.
Das gattungsbildende Sitz-, Schlafmöbel weist eine einteilige Matratze auf, die Schlafplatz für zwei Personen bietet. Die Matratze liegt, beginnend an der freien Querseite des Sitz-, Schlafmöbels, auf einer Sitzfläche auf bzw. bildet diese. Am Übergang zwischen Sitzfläche und Lehne wird die Matratze mit einem Radius an die Rückenlehne heran- und an dieser hochgeführt. Im oberen Bereich der Rückenlehne findet eine weitere Umlenkung derart statt, daß die Matratze an dem rückwärtigen Teil der Rückenlehne anliegt. Zur Vermeidung eines Rutschens müssen die beiden die Rücklehne umschließenden Teile miteinander verbunden werden, welches mittels eines Reißverschlusses erfolgt. Umlenkungen mit geringem Radius sind hier vermieden. Nachteilig ist die relativ umständliche Handhabung beim Aufklappen. Der bzw. die Reißverschlüsse müssen geöffnet werden, bevor die Matratze ausgebreitet werden kann. Auch ist bedingt durch die erforderliche Länge der Matratze das Verhältnis von Sitztiefe zur Lehnenhöhe, sowie die optische Ausgestaltung ungünstig.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß gattungsbildende Sitz-, Schlafmöbel derart weiterzubilden, daß der Sitzkomfort gesteigert und die Handhabung erleichtert wird.
Erfindungsgemäß wird das Problem bezüglich des Sitz-, Schlafmöbels durch die Merkmale des Anspruches 1, bezüglich einer Matratze durch die Merkmale des Anspruches 13 und bezüglich eines Gestells für ein Sitz-, Schlafmöbel durch die Merkmale des Anspruches 14 gelöst.
In der Sitzposition des Sitz-, Schlafmöbels, im folgenden als Möbel bezeichnet, ist die Matratze unterhalb der Rückenlehne geführt. Die Rückenlehne steht somit mit ihrer zugeordneten Querkante auf der Matratze auf, bzw. die Querkante endet kurz oberhalb der Matratze. Zumindest teilweise wird der rückwärtige Teil der Rückenlehne von der Matratze bedeckt. Um dies zu erreichen, ist die Matratze in einem Radius um die einem Sitzbereich zugeordnete Querkante der Rückenlehne geführt. Der Radius der Umlenkung kann - auch bedingt durch die Breite der Rückenlehne - relativ groß gehalten werden, so daß, wie Versuche gezeigt haben, die Matratze keinerlei bleibende Knickstellen auch nach mehrjährigem Gebrauch aufweisen dürfte.
Das bei dem bekannten Sitz-, Schlafmöbel ungünstige Verhältnis von Rückenlehne zur Sitzfläche beruht darauf, daß für die Schlafposition eine bestimmte Matratzenlänge erforderlich ist, die in der Sitzposition des Möbels entsprechend untergebracht werden muß. Aufgrund der Matratzenlänge bestimmt sich dann die Sitztiefe bzw. die Lehnenhöhe.
Das Verhältnis wird durch die vorliegende Erfindung dadurch verbessert, daß die Tiefe und zumindest teilweise auch das rückwärtige Teil der Rückenlehne mit als Stauraum für die Matratze nutzbar gemacht ist, ohne das schädigende Knickstellen erforderlich sind oder die Optik des Möbels beeinträchtigt wird.
Die Matratze kann einteilig ausgebildet sein und in der Sitzposition den gesamten rückwärtigen Teil der Rückenlehne bedecken. Durch die einteilige Ausbildung der Matratze wird der Liegekomfort erheblich erhöht, ein lästiges Verrutschen der Matratze ist zuverlässig vermieden.
Die Matratze kann in der Sitzposition sowohl den rückwärtigen als auch den vorderen Teil der Rückenlehne bedecken und mit ihrer einen Querseite bis zu einem Sitzteil geführt sein. Unter rückwärtigem Teil wird vorliegend dasjenige Teil bzw. diejenige Fläche der Rückenlehne verstanden, welche der Sitzfläche abgewandt ist. Der vordere Teil der Rückenlehne ist dem rückwärtigen Teil gegenüberliegend und dient dem Anlehnen einer sitzenden Person bei Ausgestaltung des Möbels als Sitzmöbel.
Die Matratze umschließt somit die gesamte Rückenlehne des Möbels, wobei die Matratze von unten nach oben, in der Sitzposition des Möbels gesehen, verläuft. Die eine Querseite der Matratze bildet im wesentlichen diejenige Querseite des Möbels, die der Rückenlehne abgewandt ist. Die andere Querseite endet im Bereich des Sitzteiles, wobei es zumeist auf diesem stumpf aufliegen wird. Die Matratze polstert somit die Sitz- und Rückenlehnenfläche vollständig ab.
Durch einen elliptischen Querschnitt der Rückenlehne wird ein Knicken der Matratze zuverlässig verhindert. Weiterhin ergibt sich aufgrund der Ausformung eine Erhöhung des Sitzkomforts.
Die Rückenlehne kann Mittel aufweisen, mit denen eine Verschwenkung um eine waagerechte Achse ermöglicht ist. Zum Verbringen des Möbels aus der Sitzposition in die Schlafposition wird die Rückenlehne und damit auch die sie umgebene Matratze um die Achse verschwenkt, wodurch sich die Matratze von der Rückenlehne abwickelt und die gewünschte Liegefläche ergibt.
Die Rückenlehne, die nun nicht mehr von der Matratze umschlossen ist, kann in der Schlafposition als Teil einer Matratzenauflage Verwendung finden. Dafür ist eine entsprechende Schwenkachse vorgesehen. Die Schwenkachse, die beispielsweise mittels eines Scharnieres realisierbar ist, ist an derjenigen Querseite der Rückenlehne angeordnet, die der Sitzfläche zugeordnet ist. Nach dem Verschwenken der Rückenlehne um die Schwenkachse dient diese dann als Teil der Matratzenauflage.
Zur Vermeidung von unbeabsichtigtem Abwickeln der Matratze kann an der Rückenlehne eine Arretierung vorgesehen sein. Diese bewirkt, daß der Verschwenkvorgang um die waagerechte Achse erst nach dem Lösen der Arretierung erfolgen kann.
Wird die Rückenlehne zum Abwickeln der Matratze um die Achse um 180° verschwenkt, verbleibt ein Teil der Matratze an der Rückenlehne und steht somit nicht als Liegefläche zur Verfügung. Die Liegefläche ist dann kürzer ausgebildet. Bei einem Verschwenken um 360° ergibt sich die Liegefläche aus der gesamten Matratzenlänge. Die Liegefläche kann, je nach Wunsch, nur teilweise oder in ihrer ganzen Länge ausgefahren werden, wodurch sich eine individuelle Anpassung an die jeweiligen Notwendigkeiten ergibt, ohne eine Einschränkung der künftigen Benutzung.
Die Arretierung kann beispielsweise an einer oder an beiden Längsseiten der Rückenlehne angeordnet sein.
Die Matratze kann mit ihrer einen Querseite an der Rückenlehne und mit ihrer anderen Querseite an einem Lattenrost befestigt sein. Dadurch ist eine besonders einfache Handhabung beim Verbringen in die eine oder andere Position des Möbels gewährleistet: Wird bei einem geteilt ausgebildeten Lattenrost dieses herausgezogen, wickelt sich die Matratze mit ab. Anderseits schiebt sich das Rost durch ein Aufwickeln der Matratze selbständig zusammen.
Das Lattenrost kann geteilt und ausziehbar ausgebildet sein, wobei vorzugsweise jedes Teil etwa einem Drittel der gesamten Liegefläche entspricht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Rückenlehne als Teil des Lattenrostes auszubilden. Die Erstreckung der Lattenrostteile ist dem dann entsprechend angepaßt.
Das Lattenrost kann zumindest teilweise auf- und ausrollbar ausgebildet sein. Die Lattenrostrolle kann dann in dem Sitzgestell von außen unsichtbar angeordnet sein. Dadurch besteht die Möglichkeit, die das Lattenrost bildende Latten in Querrichtung anzuordnen. Das Ein- und Ausfahren des Lattenrostes kann durch einen Federzug oder dergleichen unterstützt werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Lattenrost in der Matratze selber zu integrieren, das Lattenrost also in die Matratze einzubetten. Die Matratze ist dann frei tragend. Die Abmessungen des Gestelles des Möbels können dann zierlicher ausgebildet werden. Die Handhabung ist in diesem Fall weiter verbessert.
Die vorliegende Lehre kann sowohl bei einem Möbel, welches in der Sitzposition einen Sessel ergibt, als auch bei einem in der Sitzposition ergebenen Sofa verwendet werden. Im ersten Fall steht eine Liegefläche für eine Person, im letzten Fall für zwei Personen zur Verfügung.
Das Einbetten des Lattenrostes in der Matratze bzw. das Aufrollen des Lattenrostes kann auch einzeln bei den bisher bekannten Möbeln Verwendung finden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
Es zeigen jeweils in schematisierter Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Möbels,
Fig. 2 das Verbringen von einer in eine andere Position,
Fig. 3 eine Arretierung,
Fig. 4 eine besondere Ausgestaltung einer Rückenlehne und einer Matratze,
Fig. 5 eine besondere Ausgestaltung eines Lattenrostes und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Möbel in einer Liegeposition.
In der Fig. 1 ist ein Möbel in einer Sitzposition 1 dargestellt, welches sowohl als Sitzmöbel als auch als Schlafmöbel nutzbar ist. Es ist eine einteilige Matratze 2 vorgesehen, die auf einem Gestell 3 im Bereich eines Sitzteiles 4 aufliegt. Eine einer Rückenlehne 5 abgewandten Querseite 6 der Matratze 2 schließt im wesentlichen mit einer Querseite 7 des Gestelles 3 ab.
Die Matratze 2 ist zwischen dem Gestell 3 und der Rückenlehne 5 in Verlängerung des Sitzteiles 4 geführt und bedeckt sowohl einen rückwärtigen Teil 8 als auch einen vorderen Teil 9 der Rückenlehne 5. Eine der Querseite 6 gegenüberliegenden Querseite 10 der Matratze 2 stößt stumpf auf den den Sitzteil 4 bildenden Teil der Matratze 2 auf.
Der Rückenlehne 5, von dem hier eine Querseite 11 dargestellt ist, ist eine Achse 12 zugeordnet, um die die Rückenlehne 5 gemäß einem Doppelpfeil 13 verschwenkbar ist. Die Lagerung der Achse 12 kann in einer hier nicht dargestellten Armlehne erfolgen.
In dem Gestell 3 ist ein geteiltes Lattenrost 14 angeordnet.
Zum Verbringen des Möbels aus der Sitzposition 1 in eine Schlafposition 15 wird die Rückenlehne 5 um die Achse 12 gemäß dem Pfeil 16 in der Fig. 2a verschwenkt. In der Fig. 2b ist das Möbel in einer Stellung dargestellt, bei der eine Verschwenkung um 180° erfolgt ist. Aus einer Sitzfläche 17 (Fig. 2a) ist dadurch bereits eine Liegefläche 18 gewonnen, mit einer noch geringen Längserstreckung 19, die beispielsweise aber für Kinder bereits vollkommen ausreichend ist.
Nach einer weiteren Verschwenkung um insgesamt 360° ergibt sich eine vollwertige Liegefläche 18, wie es in der Fig. 2c dargestellt ist.
Die Rückenlehne dient in der hier dargestellten Position als Kopfteil, welches zusätzlich zu der vollen Matratzenlänge zur Verfügung steht. Sie dient bei Bedarf dem Anlehnen oder dergleichen.
Es versteht sich, daß das Lattenrost 7 entsprechend aus dem Gestell 3 herausgezogen wird, um der Matratze 2 die notwendige Auflage zu geben.
Das in der Fig. 2 nicht weiter dargestellte Lattenrost 14 kann derart ausgebildet sein, daß die Matratze 2 mit ihrer gesamten Liegefläche 18 aufliegt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ausgehend von der Position des Möbels gemäß der Fig. 2c, die Rückenlehne 5 gemäß einem Pfeil 20 weiter zu verschwenken, bis diese unter der Matratze 2 zu liegen kommt. Die Rückenlehne ersetzt dann ein Teil des Lattenrostes 14.
Das Verbringen aus der Schlafposition 15 in die Sitzposition 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei Befestigung der Querseite 6 an dem Fußende des Lattenrostes 14 und der Querseite 10 an der Rückenlehne 11 kann durch Drehen der Rückenlehne 11 gemäß dem Doppelpfeil 13 das Aufwickeln der Matratze gleichzeitig das Zusammenfahren des Lattenrostes bewirken.
In der Fig. 3 ist eine Arretierung 21 dargestellt, die im wesentlichen aus einem Stift 22 besteht, der durch eine in einer Armlehne 23 angeordneten Bohrung 24 bis in eine Sackbohrung 25 in der Rückenlehne 5 geführt ist. Ein Knopf 26 dient zum axialen Verschieben des Stiftes 22 zum Lösen bzw. Fixieren der Arretierung 21. Zur Sicherung und/oder leichteren Handhabbarkeit können hier nicht dargestellte Federn, Rasterungen etc. vorgesehen sein. Erst nach dem Lösen der Arretierung 21 ist die Rückenlehne 5 um die Achse 12 verschwenkbar.
Die Fig. 4 zeigt ein Lattenrost 14, welches in der Matratze 2 eingearbeitet ist. Die Matratze 2 besteht gewöhnlich aus mehreren Schichten, wovon dann eine der Schichten das Lattenrost aufnimmt.
Die Rückenlehne 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt elliptisch ausgeformt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Radien der Umlenkungen der Matratze relativ groß ausgeführt sind. Weiterhin wird der Sitzkomfort erhöht.
In der Fig. 5 ist das Lattenrost 14 teilweise auf einer Lattenrostrolle 27 aufgerollt. Die einzelnen Latten 26 verlaufen parallel zu der Querseite 6. Im Bereich des Sitzteiles 4 unterstützt das Lattenrost 14 auch im aufgerollten Zustand die Matratze 2. Es versteht sich, daß die Lattenrostrolle 27 von dem Gestell 3 verdeckt ist.
Zum Abrollen des Lattenrostes kann dieses in Richtung eines Pfeiles 29, beispielsweise zusammen mit der Matratze 2, von der Lattenrostrolle 27 herausgezogen werden. Das Auf- und Abrollen kann weiterhin durch eine entsprechende, hier nicht weiter dargestellte Mechanik unterstützt werden.
Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Möbel in der Schlafposition 15. Das Lattenrost 14 ist hier zweigeteilt ausgebildet, wobei die einzelnen Latten 28 in Längsrichtung verlaufen und gegeneinander versetzt angeordnet sind, um ein Ausziehen zu ermöglichen. Die Rückenlehne 5 bildet das dritte Teil des Lattenrostes 14. Dafür sind auch hier entsprechende Latten 28 angeordnet.
Zum Verbringen der Rückenlehne 5 in die hier dargestellte horizontale Position ist ein Scharnier 30 vorgesehen, welches die Armlehne 23 mit dem Gestell 3 verbindet. Dadurch kann die Rückenlehne 5 über die Armlehne 23 um eine hier nur angedeutete Schwenkachse 31 verschwenkt werden.
Das Scharnier 30 ist derart ausgebildet, daß zwischen der Rückenlehne 5 und dem Gestell 3 bzw. dem geteilt ausgebildeten Lattenrost des Sitz-, Liegebereiches in der Sitzposition ein Freiraum zur Durchführung der Matratze 2 vorgesehen ist. In der hier dargestellten Liegeposition dagegen ist der Freiraum nicht vorhanden, so daß sich eine im wesentlichen geschlossene Auflage ergibt.
Bezugszeichenliste
1 Sitzposition
2 Matratze
3 Gestell
4 Sitzteil
5 Rückenlehne
6 Querseite
7 Querseite
8 rückwärtiges Teil
9 vorderes Teil
10 Querseite
11 Längsseite
12 Achse
13 Doppelpfeil
14 Lattenrost
15 Schlafposition
16 Pfeil
17 Sitzfläche
18 Liegefläche
19 Längserstreckung
20 Pfeil
21 Arretierung
22 Stift
23 Armlehne
24 Bohrung
25 Sackbohrung
26 Knopf
27 Lattenrostrolle
28 Latte
29 Pfeil
30 Scharnier
31 Schwenkachse

Claims (15)

1. Sitz-, Schlafmöbel mit einer Matratze, welche in eine Schlaf- und eine Sitzposition verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sitzposition (1) die Matratze (2) unterhalb einer Rückenlehne (5) und zumindest teilweise einen rückwärtigen Teil (8) der Rückenlehne (5) bedeckend geführt ist.
2. Sitz-, Schlafmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (2) einteilig ausgebildet ist.
3. Sitz-, Schlafmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (2) den gesamten rückwärtigen Teil (8) der Rückenlehne (5) bedeckt.
4. Sitz-, Schlafmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (2) den rückwärtigen und vorderen Teil (8; 9) der Rückenlehne (5) bedeckt und mit ihrer einen Querseite (10) bis zu einem Sitzteil (4) geführt ist.
5. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (5) Mittel aufweist, mit denen eine Verschwenkung um eine waagerechte Achse (12) ermöglicht ist.
6. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (5) im Querschnitt ellipsenförmig ausgebildet ist.
7. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkachse (31) vorgesehen und derart angeordnet und ausgebildet ist, daß die Rückenlehne (5) in der Schlafposition (15) als Teil einer Matratzenauflage verwendbar ist.
8. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung (21) für die Rückenlehne (5) vorgesehen ist, und daß die Arretierung (21) an einer Längsseite (11) der Rückenlehne (5) angeordnet ist.
9. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (2) mit ihrer einen Querseite (10) an der Rückenlehne (5) und mit ihrer anderen Querseite (6) an einem Lattenrost (14) befestigt ist.
10. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lattenrost (14) geteilt und ausziehbar ausgebildet ist.
11. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß das Lattenrost (14) zumindest teilweise auf- und ausrollbar ausgebildet ist.
12. Sitz-, Schlafmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß das Lattenrost (14) in der Matratze (2) eingebettet ist.
13. Matratze für ein Sitz-, Schlafmöbel, dadurch gekennzeichnet, daß in der Matratze (2) ein Lattenrost (14) eingebettet ist.
14. Gestell für ein Sitz-, Schlafmöbel mit einem Lattenrost, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum auf- und ausrollen des Lattenrostes (14) derart vorgesehen sind, daß das Querstreben aufweisende Lattenrost (14) im aufgerollten Zustand eine Lattenrostrolle (27) bildet.
15. Gestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lattenrost (14) nur teilweise aufrollbar und das verbleibende Teil unterhalb einer Sitzfläche (17) angeordnet ist.
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