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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine optische Halbleitervorrichtung
und ein Herstellungsverfahren dafür und insbesondere eine integrierte
optische Halbleitervorrichtung, in welcher eine Isolation von elektrischen
Elementen zwischen optischen Halbleiterelementen einfach erzielt
werden kann und welche zu einem Hochgeschwindigkeitsbetrieb in der Lage
ist, und ein Herstellungsverfahren dafür.
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Entwicklungen
einer optischen Halbleitervorrichtung, die einen Halbleiterlaser
und einen optischen Modulator integriert, sind für eine Anwendung bei optischen Übertragungen
weiterentwickelt worden. In dieser optischen Halbleitervorrichtung
wird ein Halbleiterlaser mit verteilter Rückkopplung bzw. DFB-Laser (distributed
feedback = DFB) mit Gleichstrom betrieben, und ein Licht, das aus
dem Laser abgestrahlt wird, erfährt
durch einen Lichtabsorptionsmodulator eine Hochgeschwindigkeitsmodulation,
welche ein Chirpen einer Wellenlänge
verringert und im Gegensatz zu einer Direktmodulation des Halbleiterlasers
bei optischen Hochgeschwindigkeitsübertragungen vorteilhaft ist.
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Eine
optische Halbleitervorrichtung im Stand der Technik, die einen DFB-Laser
und einen Lichtabsorptionsmodulator integriert, welche in "InGaAs/InGaAsP MQW
Electroabsorption Modulator Integrated with a DFB Laser Fabricated
by Band-Gap Energy Control Selective Area MOCVD", IEEE J. Quantum Electron., Band 29,
Seiten 2088 bis 2096, 1993, von M. Aoki et al., dargestellt ist,
wird beschrieben. 5 zeigt eine perspektivische
Ansicht der vorhergehend erwähnten
optischen Halbleitervorrichtung im Stand der Technik, von welcher
ein Abschnitt weggeschnitten ist. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 2 ein
InP-Substrat eines n-Typs,
das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Elektrode einer unteren
Oberfläche,
das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Lichtabsorptionsschicht
eines optischen Modulators, das Bezugszeichen 7 bezeichnet
eine Elektrode einer oberen Oberfläche, das Bezugszeichen 8 bezeichnet
eine halbisolierende Fe-dotierte InP-Schicht, das Bezugszeichen 9 bezeichnet
eine InP-Lochsperrschicht des n-Typs, das Bezugszeichen 11 bezeichnet
eine aktive Schicht eines DFB-Lasers, das Bezugszeichen 12 bezeichnet
ein Beugungsgitter, das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen
vergrabenen Wellenleiter, das Bezugszeichen 35 bezeichnet
eine obere InP-Beschichtungslage eines p-Typs, das Bezugszeichen 101 bezeichnet
den DFB-Laser und das Bezugszeichen 102 bezeichnet den
optischen Modulator. Der DFB-Laser ist mit dem Beugungsgitter 12 unter
der aktiven Schicht 11 versehen, was es ermöglicht,
stetig eine Laserabstrahlung einer einzigen Wellenlänge durchzuführen. Die aktive
Schicht 11 des DFB-Lasers 101 und die Lichtabsorptionsschicht 4 des
optischen Modulators 102 weisen eine durchgängige InGaAs/InGaAsP-Multiquantumwellschicht
auf, deren Dicke in dem DFB-Laser 101 groß und in
dem optischen Modulator 102 klein ist, und die Breite jeder
Quantumwell, die in dieser Schicht beinhaltet ist, ist in dem optischen
Modulator 102 ebenso kleiner als in dem DFB-Laser 101. Deshalb
ist die Energiedifferenz zwischen unteren Niveaus bzw. Unterkanten
des Leitungsbandes und des Valenzbandes in der Quantumwell des DFB-Lasers 101 kleiner
als die des optischen Modulators 102. Wenn keine Vorspannung
an den optischen Modulator 102 angelegt wird, wird deshalb
kein Licht aus dem DFB-Laser 101 in der Lichtabsorptionsschicht 4 absorbiert.
Wenn jedoch eine rückwärtsgerichtete Vorspannung
an den optischen Modulator 102 angelegt wird, wird das
Licht aufgrund eines Starkeffekts mit Quanteneinschluß (quantum
confinement Stark effect)(QCSE) absorbiert. Aufgrunddessen kann
das Licht, das aus dem DFB-Laser 101 abgestrahlt wird, der
mit Gleichstrom betrieben wird, durch ein Ändern der Vorspannung, die an
den optischen Modulator 102 angelegt wird, moduliert werden.
Die halbisolierende Fe-dotierte InP-Schicht 8 und die InP-Lochsperrschicht 9 des
n-Typs füllen
beide Seiten des vergrabenen Wellenleiters 14, der die
Multiquantumwellschicht und die InP-Beschichtungslagen aufweist,
die oberhalb und unterhalb dieser Multiquantumwellschicht angeordnet
sind, aus und dienen als eine Stromsperrschicht. Dies verringert
den Schwellwertstrom des Lasers und verbessert den Wirkungsgrad des
Lasers.
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6(a) zeigt eine Querschnittsansicht des optischen
Modulators 102 der vorhergehend erwähnten optischen Halbleitervorrichtung
im Stand der Technik. Da Fe in InP ein starker Akzeptor wird, kann die
halbisolierende Fe-dotierte InP-Schicht 8 die Diffusion
von Elektronen aus dem InP-Substrat 2 des n-Typs
abblocken, und die InP-Lochsperrschicht 9 kann die Diffusion
von Löchern
aus der oberen InP-Beschichtungslage 35 des p-Typs abblocken. Eine
schematische Ansicht eines Querschnitts, wenn diese optische Halbleitervorrichtung
durch eine gestrichelte Linie S2-S2 und entlang einer Ebene, die parallel zu
dem vergrabenen Wellenleiter 14 verläuft, geschnitten ist, ist in 6(b) gezeigt. Die Schnittstelle zwischen der InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs
und der oberen InP-Beschichtungslage 35 des p-Typs ist
eine pn-Übergangsschnittstelle,
und die Übergangskapazität C1 wird zu groß, um für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb
des optischen Modulators 102 vernachlässigt zu werden. Die Übergangskapazität C3 in dem DFB-Laser 101 wird ebenso
so groß wie
C1. Andererseits sind die Kapazitäten C2 und C4 zwischen
der InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs und dem InP-Substrat 2 des
n-Typs aufgrund der dicken halbisolierenden Fe-dotierten InP-Schicht 8 zwischen
diesen Schichten ausreichend kleiner als C1 und
C3. Da die Beweglichkeit eines Elektrons
in InP beträchtlich
größer als
die eines Lochs ist, ist ein elektrischer Widerstand der InP-Lochsperrschicht 9 des
n-Typs klein. Wenn die Lochsperrschicht 9 durch den optischen
Modulator 102 und den DFB-Laser 101 durchgängig ist,
tritt deshalb eine gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Modulator 102 und dem
DFB-Laser 101 auf,
und die Kapazität
C3 wird mit der Kapazität C1 verknüpft bzw.
verbunden, wodurch sich die Parasitärkapazität des optischen Modulators 102 erhöht und eine
Modulation bei Hochfrequenzen unterdrückt wird. Dies bedeutet, daß die Modulationsbandbreite
verschmälert
wird. Um diese Probleme zu vermeiden, wird ein Abschnitt 36 der Lochsperrschicht 9 zwischen
dem optischen Modulator 102 und dem DFB-Laser 101 weggeätzt, wie
es in 6(b) gezeigt ist.
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Das
Herstellungsverfahren der vorhergehend erwähnten optischen Halbleitervorrichtung
im Stand der Technik wird kurz beschrieben. Zuerst werden, nachdem
das Beugungsgitter 12 in dem DFB-Laser-Ausbildungsbereich
der InP-Substratoberfläche
des n-Typs ausgebildet worden ist, zwei streifenförmige SiO2-Filme (jeweils 15 μm breit), die auf beiden Seiten
eines Bereichs (10 μm
breit) angeordnet sind, welcher der vergrabene Wellenleiter 14 des
DFB-Laser-Ausbildungsbereichs wird, ausgebildet. Als nächstes wird
eine InGaAs/InGaAsP-Multiquantumwellschicht unter Verwendung einer
metall-organischen chemischen Dampfphasenabscheidung (hier im weiteren
Verlauf als "MOCVD" bezeichnet) auf
einen Bereich mit Ausnahme des vorhergehend erwähnten SiO2-Bereichs
selektiv aufgewachsen. Wenn diese Multiquantumwellschicht ausgebildet
wird, wird eine Dicke der Multiquantumwellschicht, die auf den Bereich
zwischen diesen SiO2-Streifen aufgewachsen wird, größer als
die der gleichen Multiquantumwellschicht, die auf einen Bereich
außerhalb
dieses Bereichs aufgewachsen wird, da der Abstand von 10 μm, der die
vorhergehend erwähnten
zwei SiO2-Streifen trennt, ausreichend kleiner
als die Dampfphasendiffusionslänge
von 30 bis 50 μm
von Materialien ist, die eine Aufwachsschicht ausbilden. Als nächstes wird
ein Ätzen
so durchgeführt,
daß die
Multiquantumwellschicht lediglich auf dem Bereich zwischen den SiO2-Streifen und auf einem Bereich in der Nähe dieses
Bereichs, in dem der optische Mo dulator ausgebildet wird, zurückbleibt, wodurch
der vergrabene Wellenleiter 14 ausgebildet wird. Desweiteren
wird, nachdem die halbisolierende Fe-dotierte InP-Schicht 8 und
die InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs selektiv auf beiden
Seiten des vergrabenen Wellenleiters 14 aufgewachsen worden sind,
ein Abschnitt der InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs zwischen
dem DFB-Laser und dem optischen Modulator weggeätzt. Als nächstes wird die Maske zum selektiven
Aufwachsen auf dem vergrabenen Wellenleiter 14 entfernt,
und die obere InP-Beschichtungslage 35 des p-Typs wird
auf die gesamte Oberfläche
aufgewachsen, wie es in 7 gezeigt ist. In der Figur
bezeichnet das Bezugszeichen 36 den Abschnitt, in dem die
InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs geätzt worden ist. Das Bezugszeichen 37 bezeichnet den
Bereich des vergrabenen Wellenleiters 14, in dem die Lochsperrschicht 8 von
Beginn an nicht ausgebildet worden ist. Zuletzt wird ein Mesaätzen für eine Elementisolation
durchgeführt,
und die Elektroden 7 und 3 der oberen Oberfläche bzw.
der unteren Oberfläche
werden ausgebildet, wodurch die optische Halbleitervorrichtung,
die in 5 dargestellt ist, vervollständigt ist.
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Wie
es vorhergehend beschrieben worden ist, ist es bei dem zuvor beschriebenen
integrierten Halbleiterlaser 101 und optischen Modulator 102 im Stand
der Technik notwendig, einen Abschnitt der InP-Lochsperrschicht 9 des
n-Typs zwischen dem Laser 101 und dem Modulator 102 wegzuätzen, um die
Elemente zu isolieren. Jedoch ist es im Hinblick auf eine Steuerbarkeit
der Ätzgeschwindigkeit schwierig,
lediglich die Lochsperrschicht 9 selektiv wegzuätzen, und
die Oberfläche
der halbisolierenden Fe-dotierten InP-Schicht 8 unter der
Lochsperrschicht 9 wird wahrscheinlich ebenso geätzt. Deshalb
besteht die Wahrscheinlichkeit, daß die Seite der Multiquantumwellschicht
freigelegt wird, und diese Seite wird verunreinigt und beschädigt.
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Desweiteren
wird das Ätzen
der oberen Lochsperrschicht 9 durchgeführt, nachdem ein Bereich mit
Ausnahme des Bereichs, der zu ätzen
ist, durch ein photolithographisches Verfahren mit einem Resist
maskiert worden ist. Jedoch bleibt selbst dann, wenn das Ätzen beendet
ist und die Resistmaske entfernt wird, ein bestimmter Betrag einer
Verunreinigung auf der Oberfläche
der Lochsperrschicht 9 zurück. Dies verschlechtert die
Kristallinität
der oberen InP-Beschichtungslage 35 des p-Typs, welche
auf dieser Oberfläche
aufgewachsen wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin,
eine integrierte optische Halbleitervorrichtung zu schaffen, die
eine hervorragende Charakteristik einer Elementisolation und eine breite
Modulationsbandbreite aufweist, und desweiteren ein Verfahren zu
schaffen, das die optische Halbleitervorrichtung, die eine stabile
Herstellung ermöglicht,
stabil herstellt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
optische Halbleitervorrichtung des Anspruchs 1 und das Herstellungsverfahren
des Anspruchs 6 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1(a) eine perspektivische Ansicht, die eine optische
Halbleitervorrichtung, die einen DFH-Laser bzw. Laser mit verteilter
Rückkopplung und
einen optischen Modulator integriert, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1(b) eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
in 1(a), wobei ein Abschnitt davon entfernt
ist;
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2(a) eine Querschnittsansicht an einer Oberfläche, die
senkrecht zu dem vergrabenen Wellenleiter verläuft, die den optischen Modulator
der optischen Halbleitervorrichtung, die einen DFB-Laser und einen
optischen Modulator integriert, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2(b) eine Querschnittsansicht entlang einer Ebene,
die parallel zu dem vergrabenen Wellenleiter durch ein gestrichelte
Linie S1-S1 in 2(a) verläuft,
die die optische Halbleitervorrichtung in 2(a) darstellt;
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3(a) bis 3(k) perspektivische
Ansichten, die ein Herstellungsverfahren der optischen Halbleitervorrichtung,
die einen DFB-Laser und einen optischen Modulator integriert, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 eine
Querschnittsansicht an einer Oberfläche, die senkrecht zu einem
vergrabenen Wellenleiter verläuft,
die einen optischen Modulator einer optischen Halbleitervorrichtung,
die einen DFB-Laser und einen optischen Modu lator integriert, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine
perspektivische Ansicht, die eine optische Halbleitervorrichtung,
die einen DFB-Laser und einen optischen Modulator integriert, im
Stand der Technik darstellt, wobei ein Abschnitt davon entfernt
ist;
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6(a) eine Querschnittsansicht an einer Oberfläche, die
senkrecht zu dem vergrabenen Wellenleiter verläuft, die den optischen Modulator
der optischen Halbleitervorrichtung, die einen DFB-Laser und einen
optischen Modulator integriert, im Stand der Technik darstellt;
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6(b) eine Querschnittsansicht entlang einer Ebene,
die parallel zu dem vergrabenen Wellenleiter durch eine gestrichelte
Linie S2-S2 in 6(a) verläuft, die die optische Halbleitervorrichtung
im Stand der Technik darstellt; und
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7 eine
perspektivische Ansicht, die ein Herstellungverfahren der optischen
Halbleitervorrichtung, die einen DFB-Laser und einen optischen Modulator
integriert, im Stand der Technik darstellt.
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Im
weiteren Verlauf werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
optische Halbleitervorrichtung (ein Halbleiterlaser mit einem optischen
Modulator), die einen DFB-Laser bzw. Laser mit verteilter Rückkopplung
und einen Lichtabsorptionsmodulator integriert, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist in den 1(a) und 1(b) gezeigt. 1(a) zeigt eine perspektivische Ansicht dieser
optischen Halbleitervorrichtung und 1(b) zeigt
eine perspektivische Ansicht der gleichen optischen Halbleitervorrichtung, wobei
ein Abschnitt davon entfernt ist. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Körper
des Halbleiterlasers mit dem optischen Modulator, das Bezugszeichen 2 bezeichnet
ein InP-Substrat eines n-Typs, das Bezugszeichen 3 bezeichnet
eine Ti/Pt/Au-Elektrode der unteren Oberfläche, das Bezugszeichen 4 bezeichnet
eine InGaAs/InGaAsP-Multiquantumwell-Lichtabsorptionsschicht, das
Bezugszeichen 5 bezeichnet eine zweite obere InP-Beschichtungslage
eines p-Typs, das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine InGaAs-Kontaktschicht des
p-Typs, das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Cr/Au-Elektrode
der oberen Oberfläche,
das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine untere halbisolierende Fe-dotierte
InP-Schicht, das
Bezugszeichen 9 bezeichnet eine InP-Lochsperrschicht des
n-Typs, das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine obere halbisolierende
Fe-dotierte InP-Schicht, das Bezugszeichen 11 bezeichnet
eine aktive InGaAs/InGaAsP-Multiquantumwellschicht, das Bezugszeichen 12 bezeichnet
ein vergrabenes InGaAsP-Beugungsgitter, das Bezugszeichen 14 bezeichnet
eine Mesa einer aktiven Schicht (einen vergrabenen Wellenleiter),
das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Prozeßmesa, das Bezugszeichen 29 bezeichnet
einen SiO2-Schutzfilm, das Bezugszeichen 101 bezeichnet
einen DFB-Laser und das Bezugszeichen 102 bezeichnet einen
Lichtabsorptionsmodulator.
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Das
Prinzip einer Laseroszillation und einer Lichtmodulation in der
optischen Halbleitervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist im wesentlichen das gleiche wie in der zuvor beschriebenen optischen
Halbleitervorrichtung im Stand der Technik. Das heißt, das
vergrabene InGaAsP-Beugungsgitter 12 unter der aktiven
Schicht des DFB-Lasers 101 dient zum stabilen Abstrahlen
von Laserstrahlen mit einer einzigen Wellenlänge. Desweiteren ist die aktive
Schicht 11 des DFB-Lasers 101 und die Lichtabsorptionsschicht 4 des optischen
Modulators 102 aus der durchgängigen InGaAs/InGaAsP-Multiquantumwellschicht
ausgebildet und diese Schicht ist in dem DFB-Laser 101 dick
und in dem optischen Modulator 102 dünn, und eine Breite jeder Quantumwell,
die in dieser Schicht beinhaltet ist, ist in dem optischen Modulator 102 schmäler als
in dem DFB-Laser 101. Folglich ist die Energiedifferenz
zwischen den unteren Niveaus bzw. Unterkanten des Leitungsbandes
und des Valenzbandes in der Quantumwell des DFB-Lasers 101 kleiner
als die des optischen Modulators 102, und wenn keine Vorspannung
an den optischen Modulator angelegt wird, wird kein Licht aus dem
DFB-Laser 101 in der Lichtabsorptionsschicht 4 absorbiert.
Wenn jedoch eine rückwärtsgerichtete
Vorspannung an den optischen Modulator 102 angelegt wird,
wird das Licht aufgrund eines Starkeffekts mit Quanteneinschluß (quantum confinement
Stark effect)(QCSE) absorbiert. Auf diese Weise kann das Licht,
das aus dem DFB-Laser 101 abgestrahlt wird, der mit Gleichstrom
angesteuert wird, durch ein Ändern
der Vorspannung, die an den optischen Modulator 102 angelegt
wird, moduliert werden. Anders ausgedrückt ändert sich die Intensität des Lichts,
das aus der Lichtabsorptionsmodulatorfläche abgestrahlt wird, als Reaktion
auf die Vorspannung, die an den Modulator 102 angelegt wird.
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Die
optische Halbleitervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich dadurch von der zuvor beschriebenen optischen
Halbleitervorrichtung im Stand der Technik, daß auf beiden Seiten des vergrabenen
Wellenleiters 14 vergrabende Schichten vorhanden sind.
Eine Querschnittsansicht des optischen Modulators 102 ist
in 2(a) dargestellt. In der Figur
bezeichnet das Bezugszeichen 13 eine InP-Beschichtungslage
des p-Typs, das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine erste
obere InP-Beschichtungslage des p-Typs und das Bezugszeichen 30 bezeichnet
die vergrabenden Schichten auf beiden Seiten des vergrabenen Wellenleiters 14. Wie
es aus der Figur zu sehen ist, ist die vergrabende Schicht 30 auf
beiden Seiten des vergrabenen Wellenleiters 14 durch ein
Schichten der unteren halbisolierenden Fe-dotierten InP-Schicht 8,
der InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs und der oberen halbisolierenden
Fe-dotierten InP-Schicht 10 ausgebildet.
Da Fe in InP ein starker Akzeptor wird, kann die untere halbisolierende
Fe-dotierte InP-Schicht 8 die
Diffusion von Elektronen aus dem InP-Substrat 2 des n-Typs
abblocken, und die InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs dient
zum Abblocken der Diffusion von Löchern aus der oberen InP-Beschichtungslage 5 des
p-Typs. Eine schematische Darstellung eines Querschnitts dieser
optischen Halbleitervorrichtung in einer Ebene, die parallel zu
dem vergrabenen Wellenleiter durch eine gestrichelte Linie S1-S1 in 2(a) verläuft, ist
in 2(b) gezeigt. Im Gegensatz zu
der zuvor beschriebenen optischen Halbleitervorrichtung im Stand
der Technik, bei welcher sich die InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs
und die obere InP-Beschichtungslage 35 des p-Typs direkt
miteinander berühren,
wobei die Schnittstelle einen pn-Übergang ausbildet, befindet
sich in der optischen Halbleitervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
eine obere halbisolierende Fe-dotierte InP-Schicht 10 zwischen
der InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs und der zweiten oberen InP-Beschichtungslage 5 des
p-Typs. Deshalb
sind die Kapazitäten
CA und CC zwischen
der Lochsperrschicht 9 und der zweiten oberen Beschichtungslage 5,
die in 2(b) dargestellt sind, ausreichend
kleiner als die Kapazitäten
(C1 und C3 in 6(b)) zwischen diesen zwei Schichten im Stand
der Technik. Desweiteren sind die Kapazitäten CB und
CD zwischen der Lochsperrschicht 9 und
dem InP-Substrat 2 des n-Typs so klein wie CA und
CC. Da die InP-Lochsperrschicht 9 des
n-Typs eines niedrigen Widerstands durchgängig durch den DFB-Laser 101 und
den optischen Modulator 102 ist, ist CA über den
Widerstand R dieser Schicht mit CC und CD verbunden. Jedoch sind CA und
CC ausreichend kleiner als jene in dem zuvor
beschriebenen Stand der Technik, wobei die gegenseitige Beeinflussung
zwischen dem DFB-Laser 101 und dem optischen Modulator 102 durch
diesen Pfad, der durch die Lochsperrschicht 9 ausge bildet
wird, ausreichend verringert wird. Das heißt, die elektrische Isolation
dieser Elemente ist möglich,
ohne den Abschnitt der Lochsperrschicht 9 zwischen dem DFB-Laser 101 und
dem optischen Modulator 102 wie im Stand der Technik wegzuätzen. Da
die Parasitärkapazität CA des optischen Modulators 102 klein ist,
und die Parasitärkapazitäten (CC und CD) des DFB-Laser 101 ebenso
klein sind, wie es zuvor beschrieben worden ist, ist es desweiteren
möglich,
den optischen Modulator 102 in diesem Ausführungsbeispiel
mit höheren
Frequenzen zu betreiben. Anders ausgedrückt kann die Modulationsbandbreite
des optischen Modulators 102 verbreitert werden.
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Ein
Herstellungsverfahren der optischen Halbleitervorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird beschrieben. Wie es in 3(a) dargestellt
ist, werden zuerst zwei streifenförmige SiO2-Masken 21 zum
selektiven Aufwachsen auf beiden Seiten eines Bereichs, welcher
der vergrabene Wellenleiter 14 wird, des DFB-Laser-Ausbildungsbereichs
auf der Oberfläche
des InP-Substrats 2 des n-Typs ausgebildet und Bereiche
des Substrats 2 mit Ausnahme dieses maskierten Bereichs
werden auf eine vorgeschriebene Tiefe geätzt. Wie es in 3(b) dargestellt ist, werden als nächstes unter Verwendung
einer metall-organischen Dampfphasenabscheidung (MOCVD) aufeinanderfolgend
die InGaAs/InGaAsP-Multiquantumwellschicht 22, die InP-Beschichtungslage 13 des
p-Typs, die InGaAsP-Leiterschicht 23 und die InP-Deckschicht 24 des
p-Typs auf dem Bereich mit Ausnahme des SiO2-Maskenbereichs
aufgewachsen. Während
dieses Schritts wird die Dicke der Aufwachsschicht auf dem Bereich
zwischen den SiO2-Masken größer als die
der Schichten, die auf den anderen Bereich aufgewachsen werden.
Deshalb wird die Dicke der Multiquantumwellschicht 22 größer als
die der gleichen Multiquantumwellschicht, die auf den anderen Bereich
aufgewachsen wird. Dann werden die SiO2-Masken
entfernt. Wie es in 3(c) dargestellt ist,
wird, nachdem ein Photoresist auf der gesamten Oberfläche angeordnet
worden ist, als nächstes
ein periodisches Resistmuster unter Verwendung eines Interferenzbelichtungsverfahrens
ausgebildet und unter Verwendung dieses Resists als eine Maske werden
die InP-Deckschicht 24 des p-Typs und die InGaAsP-Leiterschicht 23 geätzt, wodurch
das Beugungsgitter 12 ausgebildet wird, das das periodische Muster
aufweist. Wie es in 3(d) dargestellt
ist, wird das Beugungsgitter 12 desweiteren durch ein Ätzen der
InP-Deckschicht 24 und
der InGaAsP-Leiterschicht 23 an einem Bereich, an dem der
optische Modulator ausgebildet wird, auf dem Bereich, an dem der
DFB-Laser ausgebildet wird, zurückgelassen. Wie
es in 3(e) dargestellt ist, wird danach
die erste obere InP-Beschichtungslage 26 des p-Typs unter
Verwendung einer metall-organischen chemischen Dampfphasenabscheidung
(MOCVD) auf der gesamten Oberfläche
aufgewachsen. Wie es in 3(f) gezeigt
ist, wird danach die SiO2-Ätzmaske 27 auf
dem Bereich, auf dem der vergrabene Wellenleiter 14 ausgebildet
wird, ausgebildet und unter Verwendung dieser Maske wird ein Naßätzen durchgeführt und
die Mesa der aktiven Schicht 14 (vergrabener Wellenleiter)
wird ausgebildet. Wie es in 3(g) dargestellt
ist, werden als nächstes
die untere halbisolierende Fe-dotierte InP-Schicht 8, die
InP-Lochsperrschicht 9 des n-Typs und die obere halbisolierende
Fe-dotierte InP-Schicht 10 unter Verwendung einer metall-organischen
chemischen Dampfphasenabscheidung (MOCVD) aufeinanderfolgend und
selektiv auf beiden Seiten der Mesa der aktiven Schicht 14 aufgewachsen,
wodurch die vergrabende Schicht 30 ausgebildet wird. Wie
es in 3(h) gezeigt ist, werden, nachdem
die SiO2-Ätzmaske 27 entfernt worden
ist, als nächstes
die zweite obere InP-Beschichtungslage 5 des p-Typs und
die InGaAs-Kontaktschicht 6 des p-Typs unter Verwendung
einer metall-organischen Dampfphasenabscheidung aufeinanderfolgend
auf der gesamten Oberfläche
aufgewachsen. Danach wird der Abschnitt der InGaAs-Kontaktschicht 6 des
p-Typs zwischen dem DFB-Laser 101 und dem optischen Modulator 102 weggeätzt und
eine Isolationsrille 28 wird ausgebildet. Wie es in 3(j) gezeigt ist, wird, nachdem die Bereiche auf
beiden Seiten des Bereichs, an dem der DFB-Laser 101 und
der optische Modulator 102 ausgebildet werden, weggeätzt worden
sind, wodurch die Prozeßmesa 15 ausgebildet
wird, als nächstes der
SiO2-Schutzfilm 29 durch ein Bestäuben auf
der gesamten Oberfläche
angeordnet. Als nächstes
werden die Abschnitte des SiO2-Schutzfilms 29 direkt
auf der aktiven Schicht 14 des DFB-Lasers 101 und
der Lichtabsorptionsschicht 4 des optischen Modulators 102 entfernt
und der Cr/Au-Film wird durch Bedampfung auf der gesamten Oberfläche angeordnet.
Wie es in 3(k) gezeigt ist, wird danach
der Bereich, an dem die Elektrode 7 der oberen Oberfläche ausgebildet
wird, mit Au plattiert und durch ein Ätzen des Cr/Au-Films unter
Verwendung dieser Au-Plattierschicht als eine Maske, wird die Cr/Au-Elektrode 7 der
oberen Oberfläche
ausgebildet. Schließlich
wird, nachdem die untere Oberfläche
des InP-Substrats 2 des n-Typs geschliffen worden ist,
die Ti/Pt/Au-Elektrode 3 der unteren Oberfläche ausgebildet,
wodurch die optische Halbleitervorrichtung erzielt wird, die einen
DFB-Laser 101 und einen Lichtabsorptionsmodulator 102 integriert,
die in 1 dargestellt ist.
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Das
Herstellungsverfahren der optischen Halbleitervorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich dadurch von dem zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren
im Stand der Technik, daß es
keinen Schritt eines Wegätzens
eines Abschnitts der InP-Lochsperrschicht 9 zwischen dem
DFB-Laser und dem optischen Modulator gibt, bevor die zweite obere
InP-Beschichtungslage 5 des p-Typs aufgewachsen wird. Deshalb
wird kein Photolithographieverfahren für dieses Ätzen durchgeführt und
folglich treten keine Verunreinigungen auf der Oberfläche der
oberen halbisolierenden Fe-dotierten InP-Schicht 10 auf
und die Kristallinität
der zweiten oberen InP-Beschichtungslage 5 des p-Typs,
welche auf der Oberfläche
der oberen halbisolierenden Fedotierten InP-Schicht 10 aufgewachsen
wird, wird hervorragend aufrechterhalten, wodurch eine optische
Halbleitervor richtung einer hohen Zuverlässigkeit erzielt wird. Da es
desweiteren keinen Schritt eines lediglichen Wegätzens des Abschnitts der InP-Lochsperrschicht 9 des
n-Typs zwischen dem DFB-Laser 101 und dem optischen Modulator 102 beinhaltet,
welches in seinem Steuern schwierig ist, kann die Herstellungsausbeute
der optischen Halbleitervorrichtung verbessert werden.
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Da
Ti in InP als ein starker Denator dient, kann anstelle des Fe-dotierten
InP Ti-dotiertes InP für die
halbisolierenden InP-Schichten 8 und 10 verwendet
werden und eine ähnliche
Auswirkung wie vorhergehend wird erzielt.
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Da
Cr in InP als ein starker Donator dient, kann desweiteren anstelle
des Fe-dotierten InP Cr-dotiertes InP für die halbisolierenden InP-Schichten 8 und 10 verwendet
werden, und ähnliche
Auswirkungen wie sie vorhergehend beschrieben worden sind, werden
erzielt. In diesen beiden Fallen muß jedoch der Leitfähigkeitstyp
der entsprechenden Schichten zu jenen, die zuvor beschrieben worden sind,
entgegengesetzt sein. Das heißt,
das InP-Substrat 2 und die Lochsperrschicht 9 sollten
vom p-Typ sein und die obere Beschichtungslage 5 sollte
vom n-Typ sein. In diesem Fall wird die Lochsperrschicht 9 durch
eine Elektronensperrschicht zum Abblocken der Diffusion von Elektronen
aus der oberen Beschichtungslage 5 des n-Typs ersetzt.
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Halbisolierendes
nichtdotiertes AlInAs kann anstelle des Fe-dotierten InP für die halbleitenden InP-Schichten 8 und 10 verwendet
werden und ähnliche
Auswirkungen, wie sie zuvor beschrieben worden sind, werden erzielt.
Dies steht aufgrund der Tatsache, daß die Bandlücke von AlInAs größer als
die von InP ist, und dies kann die Diffusion von Trägern (Elektronen
und Löchern)
aus den InP-Schichten 8 und 10 wirkungsvoll abblocken.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Querschnitt eines optischen Modulators einer optischen Halbleitervorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel,
die einen DFB-Laser und einen Lichtabsorptionsmodulator integriert,
ist in 4 dargestellt. Wie es aus der Figur zu sehen ist,
weist die vergrabende Schicht 30 auf beiden Seiten des
vergrabenen Wellenleiters 14 drei Schichten einer halbisolierenden
Fe-dotierten InP-Schicht 41 und zwei Schichten einer InP-Lochsperrschicht 42 des
n-Typs auf, die
abwechselnd aufeinander geschichtet sind. Die anderen Strukturen
als diese vergrabende Schicht sind sowohl für den DFH-Laser als auch den optischen
Modulator die gleichen wie die in der optischen Halbleitervorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels.
Das heißt,
in 4 bezeichnet das Bezugszeichen 2 ein
InP-Substrat des n-Typs, das Bezugszeichen 3 bezeichnet
eine Ti/Pt/Au-Elektrode der unteren Oberfläche, das Bezugszeichen 4 bezeichnet
eine InGaAs/InGaAsP-Multiquantumwell-Lichtabsorptionsschicht, das
Bezugszeichen 5 bezeichnet eine zweite obere InP-Beschichtungslage des
p-Typs, das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine InGaAs-Kontaktschicht
des p-Typs, das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Cr/Au-Elektrode
der oberen Oberfläche,
das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine InP-Beschichtungslage
des p-Typs, das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine erste
obere InP-Beschichtungslage des p-Typs und das Bezugszeichen 29 bezeichnet
einen SiO2-Schutzfilm.
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Da
sich in der optischen Halbleitervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
ebenso die obere halbisolierende Fedotierte InP-Schicht 41 zwischen der
oberen InP-Lochsperrschicht 42 des n-Typs und der zweiten
oberen InP-Beschichtungslage 5 des p-Typs befindet, wird
die Kapazität
zwischen der Lochsperrschicht 42 und der zweiten oberen
Beschichtungslage 5 ausreichend kleiner als die Kapazität des pn-Übergangs
zwischen den zwei entsprechenden Schichten im Stand der Technik.
Da die InP-Lochsperrschicht 42 des n-Typs eines niedrigen Widerstands durchgängig durch
den DFH-Laser und den
optischen Modulator ist, ist die Kapazität auf der Modulatorseite mit
der Kapazität
auf der DFB-Laserseite durch den Widerstand dieser Schicht verbunden.
Wie es zuvor beschrieben worden ist, ist jedoch die Kapazität auf der
Modulatorseite ausreichend kleiner als die im Stand der Technik
und die gegenseitige Beeinflussung zwischen dem DFB-Laser und dem
optischen Modulator in diesem Pfad ist verringert. Das heißt, die
elektrische Isolation dieser Elemente ist ohne ein Wegätzen des
Abschnitts der Lochsperrschicht 42 zwischen dem DFB-Laser
und dem optischen Modulator, wie im Stand der Technik, möglich. Da
sowohl die Parasitärkapazität des optischen
Modulators klein ist als auch die Parasitärkapazität des DFB-Lasers, welche mit
der ersteren verbunden ist, klein ist, ist es desweiteren möglich, den optischen
Modulator in diesem Ausführungsbeispiel mit
einer höheren
Frequenz zu betreiben. Anders ausgedrückt kann die Modulationsbandbreite
des optischen Modulators verbreitert werden.
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Bei
dem Herstellungsverfahren der optischen Halbleitervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind die vergrabenden Schichten 30 auf beiden Seiten des
vergrabenen Wellenleiters so aufgewachsen, daß drei halbisolierende Fedotierte
InP-Schichten 41 und zwei InP-Lochsperrschichten 42 des
n-Typs abwechselnd aufeinander aufgewachsen werden, wie es in 4 dargestellt ist.
Außer
dem Schritt des Aufwachsens dieser vergrabenden Schicht 30 ist
das Herstellungsverfahren das gleiche wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Das
Herstellungsverfahren einer optischen Halbleitervorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich dadurch von dem Herstellungsverfahren im Stand
der Technik, daß kein
Schritt für
ein Wegätzen
eines Abschnitts der InP-Lochsperrschicht 42 des n-Typs
zwischen dem DFB-Laser und dem optischen Modulator benötigt wird,
bevor die zweite obere InP-Beschichtungslage 5 des p-Typs
aufgewach sen wird. Deshalb wird kein Photolithographieverfahren
für das Ätzen durchgeführt und
folglich treten keine Verunreinigungen auf der Oberfläche der obersten
halbisolierenden Fe-dotierten InP-Schicht 41 auf und die
Kristallinität
der zweiten oberen InP-Beschichtungslage 5 des p-Typs,
welche auf der Oberfläche
der obersten halbisolierenden Fe-dotierten InP-Schicht 41 aufgewachsen
wird, wird hervorragend aufrechterhalten, wodurch eine optische Halbleitervorrichtung
einer hohen Zuverlässigkeit
erzielt wird. Da es desweiteren keinen Schritt eines lediglichen
Wegätzens
des Abschnitts der InP-Lochsperrschicht 42 des n-Typs zwischen
dem DFB-Laser und dem optischen Modulator beinhaltet, welcher in
seinem Steuern schwierig ist, kann die Herstellungsausbeute der
optischen Halbleitervorrichtung verbessert werden.
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Wie
es ebenso in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wird, kann anstelle des Fe-dotierten InP Ti-dotiertes
InP, Cr-dotiertes InP oder nichtdotiertes AlInAs für die halbisolierende InP-Schicht 41 verwendet
werden. In diesen Fällen werden ähnliche
Auswirkungen, wie wenn Fe-dotiertes InP verwendet wird, erzielt.
Wenn jedoch das Cr-dotierte oder Ti-dotierte InP verwendet wird,
muß der
Leitfähigkeitstyp
der jeweiligen Schichten entgegengesetzt zu denen sein, welche unter
Bezugnahme auf 4 beschrieben worden sind.
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Außerdem kann,
obgleich die vergrabenden Schichten auf beiden Seiten des vergrabenden
Wellenleiters drei halbisolierende Fe-dotierte InP-Schichten 41 und
zwei InP-Lochsperrschichten 42 des n-Typs aufweisen, die
abwechselnd aufeinander geschichtet sind, eine größere Anzahl
von halbisolierenden Fe-dotierten InP-Schichten und InP-Lochsperrschichten
des n-Typs abwechselnd geschichtet werden und ähnlichen Auswirkungen werden
erzielt. Jedoch müssen
die oberste Schicht und die unterste Schicht Schichten sein, die
halbisolierendes Fe-dotiertes InP aufweisen.
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In
der vorhergehenden Beschreibung ist eine optische Halbleitervorrichtung
offenbart worden, die einen DFB-Laser und einen Lichtabsorptionsmodulator
beinhaltet und bei der eine halbisolierende Halbleiterschicht zwischen
einer Trägersperrschicht
und einer oberen Beschichtungslage angeordnet ist, wobei die obere
Beschichtungslage einen zu dem des Halbleitersubstrats entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp
aufweist und auf dem vergrabenen Wellenleiter und der Trägersperrschicht
ausgebildet ist, und wobei die Kapazität zwischen der Trägersperrschicht und
der oberen Beschichtungslage verringert ist. Deshalb wird eine gegenseitige
Beeinflussung zwischen dem DFB-Laser und dem Lichtabsorptionsmodulator
durch die Trägersperrschicht
verringert.