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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterlaserelement.
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Herkömmlich gab
es ein Halbleiterlaserelement, wie in
10 gezeigt
(siehe
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. HEI 9-199790 ). Dieses Halbleiterlaserelement ist ein
Halbleiterlaserelement von einem effektiven Brechungsindex-Wellenleitertyp. Auf
einem GaAs-Substrat
501 vom n-Typ sind eine GaAs-Pufferschicht
502 vom
n-Typ, eine erste AlGaAs-Mantelschicht
503 vom n-Typ, eine
aktive Quantenquellenschicht
504, eine zweite AlGaAs-Mantelschicht
505 vom
p-Typ, eine GaAs-Ätzstoppschicht
506 vom
p-Typ, eine dritte AlGaAs-Mantelschicht
507 vom
p-Typ und eine GaAs-Kappenschicht
508 vom p-Typ vorgesehen.
Die dritte AlGaAs-Mantelschicht
507 vom p-Typ und die GaAs-Kappenschicht
508 vom
p-Typ sind in einer rippenartigen Form ausgebildet, um einen Rippenabschnitt
513 zu
bilden. Eine AlGaAs-Strom-/Licht-Einschlussschicht
509 vom n-Typ,
eine GaAs-Stromeinschlussschicht
510 vom n-Typ und eine GaAs-Abflachungsschicht
511 vom p-Typ
sind auf beide Seiten in der Breitenrichtung dieses Rippenabschnitts
513 auf
die Ätzstoppschicht
506 laminiert.
Eine GaAs-Kontaktschicht
512 vom p-Typ ist auf der Kappenschicht
508,
Endoberflächen der
Strom-/Licht-Einschlussschicht
509 und der Stromeinschlussschicht
510 und
der Abflachungsschicht
511 ausgebildet. Eine Elektrode
514 vom p-Typ
ist auf der Kontaktschicht vom p-Typ angeordnet und eine Elektrode
515 vom
n-Typ ist auf der unteren Oberfläche
des GaAs-Substrats vom n-Typ angeordnet. Dieses Halbleiterlaserelement
ist an einem Baustein angebracht und wird als Lichtquelle für eine Vorrichtung
für optische
Platten verwendet.
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Das
vorstehend erwähnte
Halbleiterlaserelement wird folgendermaßen hergestellt. Das heißt, wie
in 11A gezeigt, werden die GaAs-Pufferschicht 502 vom
n-Typ, die erste Mantelschicht 503 vom n-Typ, die nicht
dotierte aktive Mehrfachquantenquellen-Schicht (MQW-Schicht) 504,
die zweite Mantelschicht 505 vom p-Typ, die GaAs-Ätzstoppschicht 506 vom
p-Typ und die dritte Mantelschicht 507 vom p-Typ und die
GaAs-Kappenschicht 508 vom p-Typ nach einander epitaxial
auf dem GaAs-Substrat 501 vom n-Typ durch ein erstmaliges metallorganisches
chemisches Gasphasenabscheidungsverfahren (nachstehend als MOCVD-Verfahren
bezeichnet) aufwachsen lassen.
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Als
nächstes
wird eine streifenförmige
Resistmaske, die in der [011]-Richtung gerichtet ist, auf der Kappenschicht 508 ausgebildet.
Ein Teil der Kappenschicht 508 und ein Teil der dritten
Mantelschicht 507 werden zur Ätzstoppschicht 506 geätzt, was
einen Rippenabschnitt 513 bildet, der eine Breite von 2,5 μm aufweist
und sich in der [011]-Richtung erstreckt (11B).
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Nachdem
die Resistmaske auf der Kappenschicht 508 entfernt ist,
werden die AlGaAs-Strom-/Licht-Einschlussschicht 509 vom
n-Typ, die GaAs-Stromeinschlussschicht 510 vom n-Typ und
die GaAs-Abflachungsschicht 511 vom p-Typ nacheinander auf den Rippenabschnitt 513 und
die Ätzstoppschicht 506 durch
ein zweitmaliges MOCVD-Verfahren laminiert (11C).
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Eine
Resistmaske wird auf beiden Seiten in der Breitenrichtung der Abflachungsschicht 511 angeordnet
und ein Abschnitt, der zur Strom-/Licht-Einschlussschicht 509,
zur Stromeinschlussschicht 510 und zur GaAs-Abflachungsschicht 511 gehört und über dem
Rippenabschnitt 513 liegt, wird durch Ätzen entfernt (11D).
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Die
Resistmaske auf der Abflachungsschicht 511 wird entfernt.
Durch ein drittmaliges MOCVD-Verfahren wird eine GaAs-Kontaktschicht 512 vom
p-Typ auf der Kappenschicht 508, den Endoberflächen der
Strom-/Licht-Einschlussschicht 509 und der Stromeinschlussschicht 510 und
auf der Abflachungsschicht 511 ausgebildet (11E).
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Nach
dem Anordnen der Elektrode 514 vom p-Typ auf der Oberfläche der
Kontaktschicht 512 und dem Anordnen der Elektrode 515 vom
n-Typ auf der unteren Oberfläche
des Substrats 501 wird eine Spaltung ausgeführt, so
dass die zur Ebene der Platte von 11E senkrechte
Richtung zur Richtung einer vorgegebenen Resonatorlänge wird,
wobei ein Halbleiterlaserelement fertig gestellt wird.
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Wenn
eine Vorspannung in Durchlassrichtung an das vorstehend erwähnte Halbleiterlaserelement
angelegt wird, dann fließt
ein Strom innerhalb des Rip penabschnitts 513 und ein Träger wird
in einen Mittelabschnitt in der Breitenrichtung der aktiven Quantenquellenschicht 504 entsprechend
diesem Rippenabschnitt 513 injiziert, was eine Laseroszillation
verursacht. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Vorspannung in Sperrrichtung
an eine Grenzfläche
zwischen der Strom-/Licht-Einschlussschicht 590 und der Ätzstoppschicht 506 außerhalb
des Rippenabschnitts 513 angelegt und daher fließt fast
kein Strom außerhalb
des Rippenabschnitts 513.
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Gemäß dem vorstehend
erwähnten
Halbleiterlaserelement wird veranlasst, dass die Ätzstoppschicht 506 kaum
oxidiert wird, indem die Ätzstoppschicht 506 auf
der zweiten GaAs-Mantelschicht 505 vom p-Typ aus GaAs vom
p-Typ ausgebildet wird, das ein Al-Zusammensetzungsverhältnis aufweist, das
kleiner ist als jenes der zweiten Mantelschicht 505. Die
Strom-/Licht-Einschlussschicht 509 wird durch Aufwachsen
von AlGaAs eines Kristalls mit hoher Qualität auf diese Ätzstoppschicht 506 ausgebildet.
Mit dieser Anordnung werden eine Photoabsorption und ein Kriechstrom
in der Strom-/Licht-Einschlussschicht 509 eingeschränkt, um
die Laseroszillationscharakteristik des Halbleiterlaserelements
zufrieden stellend zu machen. Wie vorstehend beschrieben, bewirkt
das Halbleiterlaserelement eine Impulsoszillation mit hohem Ausgang,
so dass es als Lichtquelle einer Vorrichtung für optische Platten verwendet
wird, die eine hohe Schreibgeschwindigkeit aufweist.
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Das
vorstehend erwähnte
Halbleiterlaserelement hat jedoch das Problem, dass die Anstiegszeit und
die Abfallzeit des Ausgangssignals vergleichsweise lang werden und
die Impulswellenform dumpf wird, wenn die Impulsoszillation mit
hohem Ausgangssignal bewirkt wird. Diese Dumpfheit der Impulswellenform
verschlechtert die Qualität
eines auf eine optische Platte zu schreibenden Signals, was einen
Lesefehler beim Lesen des auf die optische Platte geschriebenen
Signals verursacht. Dies wird den folgenden Faktoren zugeschrieben.
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Das
heißt,
die Geschwindigkeit des Anstiegs und Abfalls des Ausgangssignals
während
der Impulsoszillation eines Halbleiterlaserelements, wie in 10 gezeigt,
d. h. die Impulsantwortgeschwindigkeit, ist durch den internen Widerstand
des Rippenabschnitts 513 und die Kapazität des Äußeren des Rippenabschnitts 513 definiert.
Wenn der Wert eines Produkts des Widerstandswerts und des Kapazitätswerts
verringert wird, dann wird die vorstehend erwähnte Antwortgeschwindigkeit
erhöht.
Der interne Widerstand des Rippenabschnitts 513 kann durch Erhöhen der
Trägerdichte
in der dritten Mantelschicht 507 verringert werden. Überdies
kann die Kapazität des Äußeren des
Rippenabschnitts 513 durch Erweitern der Breite der Verarmungsschicht,
die in der Grenzfläche
zwischen der Strom-/Licht-Einschlussschicht 509 und der Ätzstoppschicht 506 erzeugt wird,
wenn eine Vorspannung angelegt wird, verringert werden.
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12A und 12B sind
Energiebanddiagramme der Strom-/Licht-Einschlussschicht 509 außerhalb
des Rippenabschnitts 513, der Ätzstoppschicht 506 und
der zweiten Mantelschicht 505. 12A zeigt
das Energiebanddiagramm, wenn keine Vorspannung angelegt wird, während 12B das Energiebanddiagramm zeigt, wenn eine Vorspannung
angelegt wird. Der Energiebandabstand der Ätzstoppschicht 506 ist
kleiner als der Energiebandabstand der zweiten Mantelschicht 505.
Wenn die Vorspannung null ist, wie in 12A gezeigt, werden
daher Träger
(Löcher)
in der Ätzstoppschicht 506 angesammelt.
Wenn andererseits die Vorspannung angelegt wird, wird eine Verarmungsschicht von
der Grenzfläche
zwischen der Ätzstoppschicht 506 und
der Strom-/Licht-Einschlussschicht 509 gebildet. Da jedoch
die Löcher,
die in der Ätzstoppschicht 506 vom
p-Typ angesammelt werden, nicht extrahiert werden, breitet sich
die Verarmungsschicht kaum zur zweiten Mantelschicht 505 vom
p-Typ aus, wie in 12B gezeigt, und die Breite
der Verarmungsschicht wird verschmälert. Folglich nimmt die Kapazität des Äußeren des
Rippenabschnitts 513 zu, so dass die Antwortgeschwindigkeit
verlangsamt wird. Folglich dauert es viel Zeit für den Anstieg und Abfall des
Ausgangssignals während
der Impulsoszillation und die Impulswellenform wird dumpf. Dies verringert
die Qualität
des Schreibsignals der Vorrichtung für optische Platten, die dieses
Halbleiterlaserelement verwendet.
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US 6 055 255 bezieht sich
auf eine Halbleiterlaservorrichtung mit hoher Ausgangsleistung,
die einen sättigungsfähigen Absorber
verwendet, um ein eigenständiges
Pulsierungsphänomen
zum Erhalten einer ausreichend niedrigen Rauschcharakteristik zu induzieren,
und auf ein Verfahren zur Herstellung derselben. Eine Stromsperrstruktur
mit einem gestreiften konkaven Abschnitt darin, die auf einer geschichteten
Struktur ausgebildet ist, umfasst mindestens eine sättigungsfähige Absorptionsschicht
mit einer verbotenen Bandbreite, die im Wesentlichen gleich einer
verbotenen Bandbreite der aktiven Schicht ist.
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EP 1 087 480 offenbart eine
Halbleiterlaservorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung derselben,
um eine Halbleiterlaservorrichtung zu schaffen, die in der Lage
ist, die Verringerung eines horizontalen Divergenzwinkels eines
Laserstrahls zu unterdrücken
und den horizontalen Divergenzwinkel des Laserstrahls leicht einzustellen,
auch wenn das Ausgangssignal des Laserstrahls zunimmt.
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JP 06196820 beschreibt
einen Halbleiterlaser und die Herstellung davon, wobei der Halbleiterlaser
zum Aufrechtehrhalten einer Basisbetriebsart leicht in der Lage
ist, selbst wenn die Breite einer aktiven Schicht verbreitert wird,
um eine Ausgangsleistung zu erhöhen,
ohne überhaupt
eine Schicht zu verwenden, die Al enthält. Daher wird eine seitliche Brechungsindexdifferenz
zwischen einem Mesabereich und einem Umgebungsbereich aufrechterhalten,
wobei der Mesabereich einen geringfügig größeren Brechungsindex aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Folglich
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Halbleiterlaserelement
zu schaffen, das eine kleine Kapazität außerhalb des Rippenabschnitts
und eine hohe Antwortgeschwindigkeit aufweist und eine Impulsoszillation
mit einer zufrieden stellenden Impulswellenform bewirken kann.
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Die
Erfindung schafft ein Halbleiterlaserelement gemäß dem unabhängigen Anspruch 1. Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
schafft ein Halbleiterlaserelement, in dem mindestens eine erste
Mantelschicht vom ersten Leitungstyp, eine aktive Schicht, eine
zweite Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp, eine Atzstoppschicht
vom zweiten Leitungstyp, die einen Energiebandabstand aufweist, der
kleiner ist als jener der zweiten Mantelschicht, eine rippenförmige dritte
Mantelschicht vom zweiten Leitungstyp und eine Strom-/Licht-Einschlussschicht vom
ersten Leitungstyp, die auf beiden Seiten in einer Breitenrichtung
der dritten Mantelschicht angeordnet ist und einen Brechungsindex
aufweist, der kleiner ist als ein Brechungsindex der zweiten Mantelschicht,
auf einem Halbleitersubstrat vorgesehen sind, wobei das Halbleiterlaserelement
umfasst: eine Abstandshalterschicht vom zweiten Leitungstyp oder eine
intrinsische Abstandshalterschicht, die in Kontakt mit der Ätzstoppschicht
zwischen der Ätzstoppschicht
und der Strom-/Licht-Einschlussschicht angeordnet ist.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Konstruktion wird, wenn eine Vorspannung an das Halbleiterlaserelement
angelegt wird, eine Verarmungsschicht in einer Grenzfläche zwischen
der Abstandshalterschicht vom zweiten Leitungstyp oder der intrinsischen
Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht vom
ersten Leitungstyp erzeugt und diese Verarmungsschicht breitet sich
in diese Abstandshalterschicht aus. Daher wird die Verarmungsschicht
in einem Bereich gebildet, der breiter ist als jener des herkömmlichen
Halbleiterlaserelements, in dem der Verarmungsschicht-Bildungsbereich
durch den Träger
der Ätzstoppschicht
verschmälert
wurde. Mit dieser Anordnung wird eine Kapazität zwischen der Abstandshalterschicht
und der Strom-/Licht-Einschlussschicht verringert und die Antwortgeschwindigkeit
während der
Impulsoszillation des Halbleiterlaserelements wird erhöht. Daher
werden die Anstiegszeit und der Abfall des Ausgangssignals des Halbleiterlaserelements
verkürzt
und die Impulswellenform wird zufrieden stellend. Folglich kann
ein Halbleiterlaserelement, dessen Schreibgeschwindigkeit schnell
ist und das für
die Lichtquelle einer Vorrichtung für optische Platten mit hoher
Geschwindigkeit geeignet ist, geschaffen werden.
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In
dem Halbleiterlaserelement der Erfindung weist die Strom-/Licht-Einschlussschicht
in einem Grenzflächenabschnitt
davon in Bezug auf die Abstandshalterschicht eine Trägerdichte
auf, die niedriger ist als jene des anderen Abschnitts.
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Gemäß der Erfindung,
in der die Strom-/Licht-Einschlussschicht in einem Grenzflächenabschnitt
davon in Bezug auf die Abstandshalterschicht eine Trägerdichte
aufweist, die niedriger ist als jene des anderen Abschnitts, wird
daher die Verarmungsschicht auch im Grenzflächenabschnitt der Strom-/Licht-Einschlussschicht
gebildet, wenn die Vorspannung angelegt wird. Daher wird die Übergangskapazität zwischen
der Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht wirksam verringert
und dies ermöglicht,
dass die Impulsantwortgeschwindigkeit des Halbleiterlaserelements
erhöht wird.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform ist der Brechungsindex
der Abstandshalterschicht gleich dem oder kleiner als der Brechungsindex
der zweiten Mantelschicht.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der der Brechungsindex der Abstandshalterschicht gleich dem oder
kleiner als der Brechungsindex der zweiten Mantelschicht ist, wird
daher Laserlicht von der aktiven Schicht wirksam in den vorgegebenen
Bereich eingeschlossen, was eine zufrieden stellende Lichteinschlussfunktion
schafft. Daher wird die Lichtausbeute des Halbleiterlaserelements
verbessert.
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In
dem Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform weist die Abstandshalterschicht
eine Trägerdichte
auf, die niedriger ist als die Trägerdichte der zweiten Mantelschicht.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der die Trägerdichte
der Abstandshalterschicht niedriger ist als die Trägerdichte
der zweiten Mantelschicht, wird daher die Verarmungsschicht effektiv
gebildet, wenn die Vorspannung angelegt wird. Daher wird die Kapazität zwischen
dieser Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht
verringert und dies ermöglicht
das Schaffen des Halbleiterlaserelements, dessen Antwortgeschwindigkeit
während
der Impulsoszillation schnell ist.
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In
dem Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform ist die Trägerdichte
der Abstandshalterschicht nicht höher als 1 × 1018 cm–3.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der die Trägerdichte
der Abstandshalterschicht nicht höher ist als 1 × 1018 cm–3, wird die Verarmungsschicht
daher in dieser Abstandshalterschicht zweckmäßig gebildet, wenn die Vorspannung angelegt
wird. Mit dieser Anordnung wird die Kapazität zwischen der Abstandshalterschicht
und der Strom-/Licht-Einschlussschicht verringert und dies erhöht die Antwortgeschwindigkeit
während
der Impulsoszillation. Wenn die Trägerdichte höher ist als 1 × 1018 cm–3, dann wird der Verarmungsschicht-Bildungsbereich
verringert, wenn die Vorspannung angelegt wird, und die Kapazität zwischen
der Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht wird erhöht, was
die Antwortgeschwindigkeit während
der Impulsoszillation verringert.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform besitzt die Strom-/Licht-Einschlussschicht in
einem Grenzflächenabschnitt
davon in Bezug auf die Abstandshalterschicht eine Trägerdichte,
die niedriger ist als jene des anderen Abschnitts.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform ist die Trägerdichte
des Grenzflächenabschnitts
der Strom-/Licht-Einschlussschicht in Bezug auf die Abstandshalterschicht
nicht höher
als 1 × 1018 cm–3.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der die Trägerdichte
des Grenzflächenabschnitts
der Strom-/Licht-Einschlussschicht in Bezug auf die Abstandshalterschicht
nicht höher
ist als 1 × 1018 cm–3 wird die Verarmungsschicht
daher in diesem Grenzflächenabschnitt
zweckmäßig gebildet, wenn
die Vorspannung angelegt wird. Mit dieser Anordnung wird die Kapazität zwischen
der Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht verringert
und die Antwortgeschwindigkeit während der
Impulsoszillation wird erhöht.
Wenn die Trägerdichte
höher ist
als 1 × 1018 cm–3, dann wird der Verarmungsschicht-Bildungsbereich,
wenn die Vorspannung angelegt wird, verringert und die Kapazität zwischen
der Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht wird erhöht, was
die Antwortgeschwindigkeit während
der Impulsoszillation verringert.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform weist die Abstandshalterschicht
eine Dicke von nicht weniger als 0,05 μm und nicht mehr als 0,5 μm auf.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der die Abstandshalterschicht eine Dicke von nicht weniger als
0,05 μm
und nicht mehr als 0,5 μm
aufweist, wird die Verarmungsschicht daher im zweckmäßigen Bereich
gebildet, wenn die Vorspannung angelegt wird, und die Kapazität zwischen der
Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht wird
effektiv verringert, was die Antwortgeschwindigkeit während der
Impulsoszillation erhöht.
Wenn die Dicke der Abstandshalterschicht kleiner ist als 0,05 μm, dann wird
der Einfluss vom Träger
der Ätzstoppschicht
vergleichsweise erhöht und
der Bereich, in dem die Verarmungsschicht gebildet wird, wenn die
Vorspannung angelegt wird, wird verringert. Wenn die Dicke der Abstandshalterschicht größer ist
als 0,5 μm,
dann wird die Gesamtdicke der zweiten Mantelschicht und der Abstandshalterschicht vergrößert. Folglich
wird eine Stromausdehnung in dieser zweiten Mantelschicht und der
Abstandshalterschicht verursacht und der Strominjektionsbereich in
die aktive Schicht dehnt sich aus, was die Lichtausbeute nachteilig
verringert.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform weist die Abstandshalterschicht
eine Dicke von nicht weniger als 0,1 μm und nicht mehr als 0,3 μm auf.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der die Abstandshalterschicht eine Dicke von nicht weniger als
0,1 μm und
nicht mehr als 0,3 μm
aufweist, wird die Verarmungsschicht daher im zweckmäßigeren
Bereich gebildet, wenn die Vorspannung angelegt wird, und die Kapazität zwischen der
Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht wird
zuverlässig
verringert, was die Antwortgeschwindigkeit während der Impulsoszillation
erhöht.
Wenn beispielsweise die Trägerdichte
der Abstandshalterschicht nicht höher ist als 1 × 1018 cm–3, dann wird die Dicke
des Verarmungsschicht-Bildungsbereichs größer als 0,1 μm. Durch Festlegen
der Dicke der Abstandshalterschicht größer als 0,1 μm kann daher
die Verarmungsschicht in der Abstandshalterschicht gebildet werden.
Durch Festlegen der Dicke kleiner als 0,3 μm wird überdies die Stromausdehnung
in der zweiten Mantelschicht und der Abstandshalterschicht zuverlässig verhindert und
die Ausdehnung des Strominjektionsbereichs in die aktive Schicht
wird vermieden, um zu ermöglichen,
dass die Lichtausbeute des Halbleiterlaserelements zufrieden stellend
ist.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform besitzt der Grenzflächenabschnitt
der Strom-/Licht-Einschlussschicht in Bezug auf die Abstandshalterschicht
eine Dicke von nicht weniger als 0,05 μm und nicht mehr als 0,5 μm.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der der Grenzflächenabschnitt
der Strom-/Licht-Einschlussschicht in Bezug auf die Abstandshalterschicht
eine Dicke von nicht weniger als 0,5 μm und nicht mehr als 0,5 μm aufweist,
wird die Verarmungsschicht, die erzeugt wird, wenn die Vorspannung
angelegt wird, daher effektiv auch im Grenzflächenabschnitt der Strom-/Licht-Einschlussschicht
zusätzlich
zur Abstandshalterschicht gebildet. Die Übergangskapazität zwischen
der Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht wird
zuverlässig
verringert und die Antwortgeschwindigkeit während der Impulsoszillation
wird erhöht. Wenn
die Dicke des Grenzflächenabschnitts
der Strom-/Licht-Einschlussschicht in Bezug auf die Abstandshalterschicht
kleiner ist als 0,05 μm,
dann wird die Verarmungsschicht, die erzeugt wird, wenn die Vorspannung
angelegt wird, kaum in der Strom-/Licht-Einschlussschicht gebildet und die Menge
an Verringerung der Übergangskapazität ist daher verringert.
Wenn die Dicke des Grenzflächenabschnitts
der Strom-/Licht-Einschlussschicht größer ist als 0,5 μm, wenn die
Störstellen
von der Abstandshalterschicht zur Strom-/Licht-Einschlussschicht-Seite
diffundieren, dann diffundieren die Störstellen in den vorstehend
erwähnten
Grenzflächenabschnitt, dessen
Trägerdichte
vergleichsweise niedrig ist, und die Stromeinschlussfunktion der
Strom-/Licht-Einschlussschicht wird nachteilig verringert.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform ist die Abstandshalterschicht
mit Störstellen
dotiert, die hauptsächlich
Kohlenstoff enthalten.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
ist die Abstandshalterschicht mit Störstellen dotiert, die hauptsächlich Kohlenstoff
enthalten. Der Kohlenstoff diffundiert kaum thermisch und daher diffundiert
der Kohlenstoff kaum von der Abstandshalterschicht zu anderen Schichten,
selbst wenn die Temperatur während
des Kristallwachstums in der Abstandshalterschicht und anderen Schichten
ansteigt. Daher kann die Abstandshalterschicht eine Trägerdichte
mit dem gewünschten
Wert erhalten. Überdies
erhalten die mit der Abstandshalterschicht in Kontakt gebrachten
anderen Schichten fast keinen Einfluss von der Diffusion der Störstellen
und daher wird ein Halbleiterlaserelement, das zum Bewirken einer
Impulsoszillation mit schneller Antwort in der Lage ist, stabil
erhalten.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform ist die mit der
Abstandshalterschicht in Kontakt gebrachte Ätzstoppschicht mit Störstellen dotiert,
die hauptsächlich
Kohlenstoff enthalten.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
ist die mit der Abstandshalterschicht in Kontakt gebrachte Ätzstoppschicht
mit Kohlenstoff dotiert. Der Kohlenstoff diffundiert kaum thermisch und
daher diffundiert der Kohlenstoff kaum in die Abstandshalterschicht,
selbst wenn die Temperatur während
des Kristallwachstums ansteigt. Daher kann die Abstandshalterschicht
eine Trä gerdichte
mit dem gewünschten
Wert erhalten und dies ermöglicht, dass
das Halbleiterlaserelement, das zum Bewirken einer Impulsoszillation
mit schneller Antwort in der Lage ist, stabil erhalten wird.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform ist die zweite Mantelschicht
mit Störstellen dotiert,
die hauptsächlich
Kohlenstoff zumindest auf der Abstandshalterschichtseite enthalten.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
ist die zweite Mantelschicht mit Störstellen dotiert, die hauptsächlich Kohlenstoff
zumindest auf der Abstandshalterschichtseite enthalten. Der Kohlenstoff
diffundiert kaum thermisch und daher diffundiert der Kohlenstoff
kaum in die Abstandshalterschicht, selbst wenn die Temperatur während des Kristallwachstums
ansteigt. Daher kann die Abstandshalterschicht eine Trägerdichte
mit dem gewünschten
Wert erhalten und dies ermöglicht,
dass das Halbleiterlaserelement, das zum Bewirken einer Impulsoszillation
mit schneller Antwort in der Lage ist, stabil erhalten wird.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform ist die zweite Mantelschicht
hauptsächlich mit
anderen Störstellen
als Kohlenstoff in ihrem Abschnitt, der mit der aktiven Schicht
in Kontakt gebracht ist, dotiert.
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Da
der Kohlenstoff kaum aktiviert wird, ist es schwierig, die Trägerdichte
sicherzustellen. Daher kann gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
die Trägerdichte
durch Dotieren des Abschnitts, der zur zweiten Mantelschicht gehört und mit
der aktiven Schicht in Kontakt gebracht ist, hauptsächlich mit
anderen Störstellen
als Kohlenstoff erhöht
werden und der Trägeraustritt
aus der aktiven Schicht bei hoher Temperatur wird verhindert, wobei eine
hohe Zuverlässigkeit
erhalten wird.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform weist die zweite
Mantelschicht in ihrem Abschnitt, der mit der aktiven Schicht in
Kontakt gebracht ist, eine Trägerdichte
auf, die höher
ist als die Trägerdichte
ihres Abschnitts, die mit der Abstandshalterschicht in Kontakt gebracht
ist.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
wird durch Erhöhen
der Trägerdichte
in dem Abschnitt, der zur zweiten Mantelschicht gehört und mit der
aktiven Schicht in Kontakt gebracht ist, der Trägeraustritt aus der aktiven
Schicht bei hoher Temperatur verhindert, wobei eine hohe Zuverlässigkeit
erhalten wird. Gleichzeitig ist die Trägerdichte in dem Abschnitt,
der zur zweiten Mantelschicht gehört und mit der Abstandshalterschicht
in Kontakt gebracht ist, niedrig und daher diffundiert das Dotierungsmaterial
der zweiten Mantelschicht kaum in den Abstandshalter. Daher kann
die Abstandshalterschicht die gewünschte Trägerdichte erhalten und dies
ermöglicht,
dass das Halbleiterlaserelement, das zum Bewirken einer Impulsoszillation
mit schneller Antwort in der Lage ist, stabil erhalten wird.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform ist die Strom-/Licht-Einschlussschicht
mit Störstellen
dotiert, die hauptsächlich
Silicium enthalten.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
ist die Strom-/Licht-Einschlussschicht mit Störstellen dotiert, die hauptsächlich Silicium
enthalten. Das Silicium diffundiert kaum thermisch und daher diffundieren
die Störstellen,
die hauptsächlich
Silicium enthalten, kaum von der Strom-/Licht-Einschlussschicht
in andere Schichten, selbst wenn die Temperatur während des
Kristallwachstums in der Strom-/Licht-Einschlussschicht und in anderen Schichten
ansteigt. Daher kann die Strom-/Licht-Einschlussschicht eine Trägerdichte
mit dem gewünschten
Wert erhalten. Überdies
erhalten die anderen Schichten, die mit der Strom-/Licht-Einschlussschicht in
Kontakt gebracht sind, fast keinen Einfluss der Diffusion der Störstellen
und daher wird ein Halbleiterlaserelement, das zum Bewirken einer
Impulsoszillation mit schneller Antwort in der Lage ist, stabil
erhalten.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform enthält die Ätzstoppschicht
kein Al.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der die Ätzstoppschicht
kein Al enthält, haben
die Abstandshalterschicht, die als Kristall auf dieser Ätzstoppschicht
gewachsen ist, und die Strom-/Licht-Einschlussschicht, die als Kristall
auf dieser Abstandshalterschicht gewachsen ist, daher einen geringen
Kristalldefekt. Folglich besteht ein geringer Kristalldefekt auch
in der Grenzfläche
zwischen der Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht.
Daher wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Trägers, wenn die Vorspannung
angelegt wird, nicht durch den Kristalldefekt verringert und dies
ermöglicht
das Schaffen des Halbleiterlaserelements, dessen Antwortgeschwindigkeit
während
der Impulsoszillation schnell ist.
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Im
Halbleiterlaserelement einer Ausführungsform weist die Ätzstoppschicht
eine Dicke von nicht weniger als 1 nm (10 Å) und nicht mehr als 20 nm
(200 Å)
auf.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform,
in der die Ätzstoppschicht
eine Dicke von nicht weniger als 1 nm (10 Å) und nicht mehr als 20 nm
(200 Å)
aufweist, weist die Ätzstoppschicht
daher einen Quantengrößeneffekt
auf und das Energieniveau des Trägers
in der Ätzstoppschicht
ist erhöht. Folglich
hat die Ätzstoppschicht
eine kleine Barriere gegen die Trägerbewegung, wenn die Vorspannung angelegt
wird. Daher kann sich der Träger
mit hoher Geschwindigkeit bewegen und die Antwortgeschwindigkeit
während
der Impulsoszillation des Halbleiterlaserelements wird schnell.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Erfindung wird aus der nachstehend gegebenen ausführlichen
Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen vollständiger verstanden, welche
nur zur Erläuterung
gegeben werden und folglich die Erfindung nicht begrenzen und wobei:
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1 eine
Ansicht ist, die ein Halbleiterlaserelement gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
2A, 2B, 2C, 2D und 2E Ansichten
sind, die nacheinander die Prozesse zur Herstellung des Halbleiterlaserelements
der ersten Ausführungsform
zeigen;
-
3A ein
Graph ist, der eine Ausgangswellenform zeigt, wenn das Halbleiterlaserelement
der ersten Ausführungsform
eine Impulsoszillation bewirkt;
-
3B ein
Graph ist, der eine Ausgangswellenform zeigt, wenn ein herkömmliches
Halbleiterlaserelement eine Impulsoszillation bewirkt;
-
4A ein
schematisches Energiebanddiagramm außerhalb eines Rippenabschnitts
ist, wenn die an das Halbleiterlaserelement angelegte Vorspannung
null ist;
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4B ein
schematisches Energiebanddiagramm außerhalb des Rippenabschnitts
ist, wenn eine vorbestimmte Vorspannung angelegt wird;
-
5 eine
Ansicht ist, die ein Halbleiterlaserelement gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
-
6 eine
Ansicht ist, die ein Halbleiterlaserelement gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
7A, 7B, 7C und 7D Ansichten
sind, die nacheinander die Prozesse der Herstellung des Halbleiterlaserelements
der dritten Ausführungsform
zeigen;
-
8 eine
Ansicht ist, die ein Halbleiterlaserelement gemäß einem Beispiel zeigt;
-
9A, 9B und 9C Ansichten
sind, die nacheinander die Prozesse der Herstellung des Halbleiterlaserelements
des Beispiels zeigen;
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10 eine
Ansicht ist, die das herkömmliche
Halbleiterlaserelement zeigt;
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11A, 11B, 11C, 11D und 11E Ansichten sind, die nacheinander die Prozesse
der Herstellung des herkömmlichen
Halbleiterlaserelements zeigen;
-
12A ein Energiebanddiagramm einer Strom-/Licht-Einschlussschicht
außerhalb
eines Rippenabschnitts, einer Ätzstoppschicht
und einer zweiten Mantelschicht ist, wenn die Vorspannung null ist; und
-
12B ein Energiebanddiagramm ist, wenn die Vorspannung
angelegt wird.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
Erfindung wird nachstehend im Einzelnen auf der Basis der Ausführungsformen
davon beschrieben.
-
(Erste Ausführungsform)
-
1 ist
eine Ansicht, die das Halbleiterlaserelement der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. In diesem Halbleiterlaserelement sind eine
GaAs-Pufferschicht 102 vom
n-Typ, eine erste Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 103 vom
n-Typ, eine aktive
MQW-Schicht 104, eine zweite Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 105 vom p-Typ
und eine GaAs-Ätzstoppschicht 106 vom
p-Typ nacheinander auf ein GaAs-Substrat 101 vom n-Typ
laminiert. Eine rippenförmige
dritte Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 107 vom p-Typ
und eine GaAs-Schutzschicht 108 vom p-Typ sind auf dieser Ätzstoppschicht 106 vorgesehen.
Die rippenförmige
dritte Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 107 vom
p-Typ und die GaAs-Schutzschicht 108 vom p-Typ bilden einen
Rippenabschnitt 114, der in der Richtung eines Resonators
ausgedehnt ist. Eine Al0,7Ga0,3As-Abstandshalterschicht 109 vom
p-Typ ist auf beiden
Seiten in der Breitenrichtung dieses Rippenabschnitts 114 vorgesehen.
Eine Al0,7Ga0,3As-Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 vom n-Typ,
eine GaAs-Stromeinschlussschicht 111 vom n-Typ und eine
GaAs-Abflachungsschicht 112 vom p-Typ sind auf diese Abstandshalterschicht 109 laminiert.
Eine GaAs-Kontaktschicht 113 vom p-Typ ist auf der Schutzschicht 108,
auf den Endoberflächen der
Abstandshalterschicht 109, der Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 und
der Stromeinschlussschicht 111 und auf der Abflachungsschicht 112 ausgebildet. Eine
Elektrode 115 vom p-Typ ist auf der Kontaktschicht 113 vom
p-Typ angeordnet und eine Elektrode 116 vom n-Typ ist auf
der unteren Oberfläche
des GaAs-Substrats 101 vom n-Typ angeordnet.
-
Das
GaAs-Substrat 101 vom n-Typ ist mit einem Dotierungsmaterial
aus Si dotiert und besitzt eine Trägerdichte von 2 × 1018 cm–3. Die GaAs-Pufferschicht 102 vom
n-Typ weist eine Schichtdicke von 0,5 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Si und eine Trägerdichte
von 1 × 1018 cm–3 auf. Die erste Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 103 vom
n-Typ weist eine Schichtdicke von 2 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Si und eine Trägerdichte
von 5 × 1017 cm–3 auf. Die aktive MQW-Schicht 104 wird
durch Einfügen
einer nicht dotierten Mehrfachquantenquel len-Struktur, in der eine
Sperrschicht einer Schicht und Quellenschichten von zwei Schichten
abwechselnd laminiert sind, zwischen Lichtleiterschichten ausgebildet.
Die Quellenschicht besteht aus Al0,1Ga0,9As und weist eine Schichtdicke von 0,008 μm auf. Die
Sperrschicht besteht aus Al0,3Ga0,7As und weist eine Schichtdicke von 0,005 μm auf. Die
Lichtleiterschicht besteht aus Al0,3Ga0,7As und weist eine Schichtdicke von 0,03 μm auf. Die
zweite Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 105 vom p-Typ
weist eine Schichtdicke von 0,2 μm
auf. Ihr Abschnitt, der mit der aktiven Schicht 104 in
Kontakt gebracht ist und eine Dicke von 0,1 μm aufweist, besitzt ein Dotierungsmaterial
aus Zn und eine Trägerdichte von
1 × 1018 cm–3. Ein Abschnitt, der
anders ist als der Abschnitt, der mit der aktiven Schicht 104 der
zweiten Mantelschicht 105 vom p-Typ in Kontakt gebracht
ist und eine Dicke von 0,1 μm
aufweist, weist ein Dotierungsmaterial aus C und eine Trägerdichte
von 3 × 1017 cm–3 auf. Die GaAs-Ätzstoppschicht 106 vom p-Typ
weist eine Schichtdicke von 0,003 μm, ein Dotierungsmaterial aus
C und eine Trägerdichte
von 3 × 1017 cm–3 auf. Die dritte Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 107 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 1,3 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Zn und eine Trägerdichte von
2 × 1018 cm–3 auf. Die GaAs-Schutzschicht 108 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 0,7 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Zn und eine Trägerdichte
von 3 × 1018 cm–3 auf. Die Al0,7Ga0,3As-Abstandshalterschicht 109 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 0,2 μm, ein Dotierungsmaterial aus
C und eine Trägerdichte
von 3 × 1017 cm–3 auf. Die Al0,7Ga0,3As-Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 vom n-Typ
weist ein Dotierungsmaterial aus Si und eine Schichtdicke von 1,0 μm auf. In
dieser Strom/Licht-Einschlussschicht 110 ist ein Grenzflächenabschnitt,
der ein Abschnitt ist, der zwischen einer mit der Abstandshalterschicht 109 in
Kontakt gebrachten Grenzfläche
und einer Oberfläche,
die um 0,2 μm
von dieser Grenzfläche
entfernt liegt, liegt, so ausgebildet, dass er eine Trägerdichte
von 3 × 1017 cm–3 aufweist. Ein Abschnitt,
der zu dieser Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 gehört und anders
ist als der vorstehend erwähnte
Grenzflächenabschnitt,
d. h. ein Abschnitt, der zwischen der oberen Oberfläche des
Grenzflächenabschnitts
und der oberen Oberfläche
der Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 liegt und eine Dicke
von 0,8 μm
aufweist, ist so ausgebildet, dass er eine Trägerdichte von 1 × 1018 cm–3 aufweist. Die GaAs-Stromeinschlussschicht 111 vom
n-Typ weist ein Dotierungsmaterial aus Si, eine Schichtdicke von
0,3 μm und
eine Trägerdichte
von 2 × 1018 cm–3 auf. Die GaAs-Abflachungsschicht 112 vom
p-Typ ist so ausgebildet, dass
sie ein Dotierungsmaterial aus Zn, eine Schichtdicke von 0,5 μm und eine
Trägerdichte
von 2 × 1018 cm–3 aufweist. Die GaAs- Kontaktschicht 113 vom p-Typ
weist ein Dotierungsmaterial aus Zn, eine Schichtdicke von 5 μm und eine
Trägerdichte
von 5 × 1018 cm–3 auf.
-
Das
vorstehend erwähnte
Halbleiterlaserelement wird folgendermaßen hergestellt. Das heißt, wie
in 2A gezeigt, werden die Pufferschicht 102, die
erste Mantelschicht 103, die aktive MQW-Schicht 104,
die zweite Mantelschicht 105, die Ätzstoppschicht 106,
die dritte Mantelschicht 107 und die Schutzschicht 108 nacheinander
durch das erstmalige MOCVD-Verfahren epitaxial auf das Substrat 101 aufwachsen
lassen.
-
Als
nächstes
wird eine streifenförmige
Resistmaske, die sich in der [011]-Richtung erstreckt, auf der Schutzschicht 108 ausgebildet.
Die Schutzschicht 108 und die dritte Mantelschicht 107 werden zur Ätzstoppschicht 106 geätzt, was
einen streifenförmigen
Rippenabschnitt 114 bildet, der eine Breite von 2,5 μm aufweist
und sich in der [011]-Richtung erstreckt (2B).
-
Anschließend wird
die Resistmaske auf der Schutzschicht 108 entfernt und
die Abstandshalterschicht 109, die Strom-/Licht-Einschlussschicht 110, die
Stromeinschlussschicht 111 und die Abflachungsschicht 112 werden
auf die Ätzstoppschicht 106 und den
Rippenabschnitt 114 durch das zweitmalige MOCVD-Verfahren
aufwachsen lassen (2C).
-
In
diesem Fall wird, wenn ein Kristall mit einem hohen Al-Kristallgemischverhältnis durch
das MOCVD-Verfahren wachsen lassen wird, Kohlenstoff, wenn ein organisches
Metall zersetzt wird, in den gewachsenen Kristall gemischt. Daher
wird Kohlenstoff in die nicht dotierte GaAs-Ätzstoppschicht 106 und
die zweite AlGaAs-Mantelschicht 105 gemischt, selbst wenn
keine Störstellen
zugegeben werden, und ein Halbleiter vom p-Typ mit einer Trägerdichte
von etwa 3 × 1017 cm–3 wird gebildet. Überdies
wird Kohlenstoff in die nicht dotierte AlGaAs-Abstandshalterschicht 109 gemischt,
selbst wenn keine Störstellen
zugegeben werden, und ein Halbleiter vom p-Typ mit einer Trägerdichte
von etwa 3 × 1017 cm–3 wird gebildet.
-
Anschließend wird
eine Resistmaske auf beiden Seiten in der Breitenrichtung der Abflachungsschicht 112 durch
Photolithographie ausgebildet. Anschließend wird ein Abschnitt, der über dem
Rippenabschnitt 114 liegt und zur Abstandshalterschicht 109,
zur Strom-/Licht-Einschlussschicht 110, zur Stromein schlussschicht 111 und
zur GaAs-Abflachungsschicht 112 gehört, durch Ätzen selektiv entfernt (2D).
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Die
Resistmaske auf der Abflachungsschicht 112 wird entfernt
und eine Kontaktschicht 113 wird auf der Schutzschicht 108,
einer Endoberfläche
der Abstandshalterschicht 109, einer Endoberfläche der Strom-/Licht-Einschlussschicht 110,
einer Endoberfläche
der Stromeinschlussschicht 111 und der Abflachungsschicht 112 durch
das drittmalige MOCVD-Verfahren ausgebildet (2E).
-
Durch
Anordnen einer p-Elektrode 115 auf der oberen Oberfläche der
Kontaktschicht 113 und Anordnen einer n-Elektrode 116 auf
der unteren Oberfläche
des Halbleitersubstrats 101 wird danach ein Laminat vollendet
(1).
-
Dieses
Laminat wird auf eine Resonatorlänge
von 800 μm
mit der zur Ebene der Platte von 2E senkrechten
Richtung als Resonatorrichtung gespalten. Anschließend wird
die gespaltene eine Endoberfläche
mit einer Al2O3-Schicht
durch das Elektronenstrahl-Abscheidungsverfahren beschichtet, wobei
das Reflexionsvermögen
dieser gespaltenen Endoberfläche
auf etwa 12% festgelegt wird. Die andere gespaltene Endoberfläche wird
mit einer Mehrfachschicht beschichtet, in der eine Al2O3-Schicht und eine amorphe Si-Schicht abwechselnd
laminiert sind, wobei das Reflexionsvermögen dieser gespaltenen Endoberfläche auf
etwa 95% festgelegt wird. Folglich wird ein Halbleiterlaserelement
vom Endemissionstyp vollendet.
-
Das
wie vorstehend beschrieben hergestellte Halbleiterlaserelement hatte
einen Startstrom von 33 mA, eine I-L-Neigungseffizienz von 1 W/A
und eine Ansteuertemperatur von 70°C und bewirkte stabil eine Laseroszillation
mit einer Impulsansteuerung von 150 mW.
-
3A zeigt
eine Ausgangswellenform, wenn dieses Halbleiterlaserelement zum
Bewirken einer Impulsoszillation durch einen Impulsstrom, der eine
Impulsbreite von 100 ns, einen Tastgrad von 50%, einen oberen Strom
von 180 mA und einen unteren Strom von 33 mA aufweist, angesteuert
wird. Wie in 3A gezeigt, war die Impulsanstiegszeit 1,8
ns und die Impulsabfallzeit war 1,9 ns. Wegen des Vergleichs zeigt 3B eine
Ausgangswellenform, wenn das in 10 gezeigte
herkömmliche Halbleiterlaserelement
durch einen Impuls unter denselben Bedingungen angesteuert wird.
Dieses herkömmliche
Halbleiterlaserelement hatte eine Impulsanstiegszeit von 3,6 ns
und eine Impulsabfallzeit von 3,8 ns. Wie vorstehend beschrieben,
kann das Halbleiterlaserelement der Ausführungsform eine kürzere Impulsanstiegszeit
und Impulsabfallzeit als im herkömmlichen
Halbleiterlaserelement aufweisen und weist folglich eine zufrieden
stellende Impulswellenform auf. Wenn dieses Halbleiterlaserelement
für die
Lichtquelle einer Vorrichtung für
optische Platten verwendet wird, kann folglich ein Signal mit guter Qualität in eine
optische Platte geschrieben werden.
-
Es
ist wahrscheinlich, dass die Verbesserung der Antwortcharakteristiken
während
der Impulsoszillation dieses Halbleiterlaserelements den folgenden
Gründen
zugeschrieben wird. 4A und 4B sind
die schematischen Energiebanddiagramme der Außenseite des Rippenabschnitts 114 des
Halbleiterlaserelements, die die Energiebanddiagramme der Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 vom n-Typ,
der Abstandshalterschicht 109 vom p-Typ, der Ätzstoppschicht 106 vom
p-Typ und der zweiten Mantelschicht 105 vom p-Typ zeigen. 4A ist
das Diagramm, wenn die an das Halbleiterlaserelement angelegte Vorspannung
null ist, während 4B das Diagramm
ist, wenn eine vorbestimmte Vorspannung angelegt wird. Wenn der
Vorspannungsstrom null ist, werden Träger innerhalb der Ätzstoppschicht 106 angesammelt,
die zwischen der zweiten Mantelschicht 105 und der Abstandshalterschicht 109 angeordnet ist.
Wenn anschließend
eine Vorspannung in Durchlassrichtung an das Halbleiterlaserelement
angelegt wird, dann wird eine Vorspannung in Sperrrichtung an eine
p-n-Übergangsebene
angelegt, die die Grenzfläche
zwischen der Abstandshalterschicht 109 vom p-Typ und der
Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 vom n-Typ ist, was eine
Verarmungsschicht bildet. Zu diesem Zeitpunkt ist die p-n-Übergangsebene von
der Ätzstoppschicht 106 über die
Abstandshalterschicht 109 getrennt. Wie in 4B gezeigt,
breitet sich daher die Verarmungsschicht ausreichend in die Abstandshalterschicht 109 aus,
ohne den Einfluss der Träger
zu erhalten, die innerhalb der Ätzstoppschicht 106 existieren.
Durch diesen Vorgang wird die Kapazität der Außenseite des Rippenabschnitts 114 verringert.
Die Kapazität
dieses Halbleiterlaserelements war 50 pF und die Kapazität des herkömmlichen
Halbleiterlaserelements von 10 war
100 pF. Das heißt,
die Kapazität
des Halbleiterlaserelements der Ausführungsform kann auf etwa die Hälfte der
Kapazität
des herkömmlichen
Halbleiterlaserelements verringert werden und die Antwortgeschwindigkeit
des Halbleiterlaserelements kann schnell gemacht werden. Folglich
können
die Impulsanstiegszeit und die Impulsabfall zeit verkürzt werden,
um die Bildung einer Impulswellenform mit einer zufrieden stellenden
Form zu ermöglichen.
-
Im
Halbleiterlaserelement der Ausführungsform
ist der Brechungsindex der Abstandshalterschicht 109 kleiner
als jener der zweiten Mantelschicht 105. Folglich weist
diese Abstandshalterschicht 109 eine Lichteinschlussfunktion
auf, um Licht effektiv von der aktiven Schicht 104 in der
zweiten Mantelschicht 105 einzuschließen. Daher kann die Lichtausbeute
des Halbleiterlaserelements effektiv verbessert werden.
-
Überdies
ist das Halbleiterlaserelement so konfiguriert, dass die Trägerdichte
der Abstandshalterschicht 109 auf 1 × 1018 cm–3 festgelegt
ist, was niedriger ist als die Trägerdichte der zweiten Mantelschicht 105. Überdies
ist die Dicke der Abstandshalterschicht 109 auf 0,2 μm festgelegt.
Daher kann die Verarmungsschicht effektiv zur Seite der Abstandshalterschicht 109 ausgebreitet
werden, wenn die Vorspannung angelegt wird. Daher kann die Übergangskapazität der Abstandshalterschicht 109 vom
p-Typ und der Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 vom n-Typ
außerhalb
des Rippenabschnitts 114 effektiv verringert werden, und
die Antwortgeschwindigkeit während
der Impulsoszillation kann weiter erhöht werden.
-
Überdies
ist das vorstehend erwähnte
Halbleiterlaserelement so konfiguriert, dass die Trägerdichte
des Grenzflächenabschnitts,
der zur Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 gehört und mit der
Abstandshalterschicht 109 in Kontakt gebracht ist, auf
1 × 1018 cm–3 festgelegt, was niedriger
ist als jene des anderen Abschnitts der Strom-/Licht-Einschlussschicht 110.
Folglich kann die Verarmungsschicht, die gebildet wird, wenn die
Vorspannung angelegt wird, zur Seite der Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 ausgebreitet
werden. Folglich kann die Übergangskapazität der Abstandshalterschicht 109 vom
p-Typ und der Strom-/Licht-Einschlussschicht 110 vom n-Typ
effektiv verringert werden und die Antwortgeschwindigkeit kann weiter
erhöht
werden.
-
Überdies
enthält
das vorstehend erwähnte Halbleiterlaserelement
Kohlenstoff, der durch die Zersetzung des organischen Metalls während des Kristallwachstums
durch das MOCVD-Verfahren erzeugt wird, wie es in der Abstandshalterschicht 109 der
Fall ist. Dieser Kohlenstoff diffundiert selbst bei hoher Temperatur
kaum zu den anderen Halbleiterschichten. Daher wird die Kohlenstoff konzentration der
Abstandshalterschicht 109 ungefähr auf die Konzentration, wie
vorgegeben, festgelegt und dies ermöglicht, dass das Halbleiterlaserelement
mit einer schnellen Antwort stabil ist und leicht hergestellt wird.
-
Das
vorstehend erwähnte
Halbleiterlaserelement umfasst überdies
hauptsächlich
Kohlenstoff in der Ätzstoppschicht 106 und
in einem Abschnitt, der eine Dicke von 0,1 μm aufweist, zur zweiten Mantelschicht 105 gehört und auf
der Seite der Abstandshalterschicht 109 liegt. Dieser Kohlenstoff
diffundiert selbst bei hoher Temperatur kaum in die anderen Halbleiterschichten.
Daher wird die Kohlenstoffkonzentration der Abstandshalterschicht 109 ungefähr auf die
Konzentration, wie vorbestimmt, festgelegt und dies ermöglicht,
dass das Halbleiterlaserelement mit einer schnellen Antwort stabil
ist und leicht hergestellt wird.
-
Ferner
ist die zweite Mantelschicht 105 hauptsächlich mit anderen Störstellen
als Kohlenstoff in dem Abschnitt davon, der mit der aktiven Schicht 104 in
Kontakt gebracht ist, dotiert. Da Kohlenstoff schwierig zu aktivieren
ist, ist es schwierig, die Trägerdichte
sicherzustellen. Durch Dotieren des Abschnitts, der zur zweiten
Mantelschicht 105 gehört und
mit der aktiven Schicht 104 in Kontakt gebracht ist, hauptsächlich mit
anderen Störstellen
als Kohlenstoff kann die Trägerdichte
erhöht
werden und eine hohe Zuverlässigkeit
kann erhalten werden, wobei der Trägeraustritt aus der aktiven
Schicht 104 bei hoher Temperatur verhindert wird.
-
Ferner
ist die Trägerdichte
des Abschnitts, der zur zweiten Mantelschicht 105 gehört und mit
der aktiven Schicht 104 in Kontakt gebracht ist, höher als die
Trägerdichte
des Abschnitts, der mit der Abstandshalterschicht 109 in
Kontakt gebracht ist. Durch Erhöhen
der Trägerdichte
des Abschnitts, der zur zweiten Mantelschicht 105 gehört und mit
der aktiven Schicht 104 in Kontakt gebracht ist, kann eine hohe
Zuverlässigkeit
erhalten werden, wobei der Trägeraustritt
aus der aktiven Schicht 104 bei hoher Temperatur verhindert
wird. Gleichzeitig ist die Trägerdichte
des Abschnitts, der zur zweiten Mantelschicht 105 gehört und mit
der Abstandshalterschicht 109 in Kontakt gebracht ist,
niedrig und daher diffundiert das Dotierungsmaterial in der zweiten
Mantelschicht 105 kaum in die Abstandshalterschicht 109. Daher
kann die Abstandshalterschicht 109 die erwünschte Trägerdichte
erhalten und daher ermöglicht
dies, dass das Halbleiterlaserelement, das zum Bewirken einer Impulsoszillation
mit schneller Antwort in der Lage ist, stabil erhalten wird.
-
Im
Halbleiterlaserelement enthält
die Ätzstoppschicht 106 überdies
kein Al (Aluminium) und daher können
die Abstandshalterschicht 109 und die Strom/Licht-Einschlussschicht 110,
die als Kristalle auf dieser Ätzstoppschicht 106 gewachsen
sind, eine verringerte Menge an Kristalldefekten aufweisen. Daher
wird die Trägerbewegungsgeschwindigkeit,
wenn die Vorspannung angelegt wird, auf hoher Geschwindigkeit gehalten
und dies ermöglicht,
dass das Halbleiterlaserelement, dessen Antwortgeschwindigkeit während der
Impulsoszillation hoch ist, geschaffen wird.
-
Im
vorstehend erwähnten
Halbleiterlaserelement weist überdies
die Ätzstoppschicht 106 eine
Dicke von 3 nm (30 Å)
auf. Daher kann diese Ätzstoppschicht 106 einen
Quantengrößeneffekt
erzeugen, um zu ermöglichen,
dass das Energieniveau des Trägers
in der Ätzstoppschicht
erhöht
wird. Daher weist die Ätzstoppschicht 106 eine
geringe Barriere gegen die Trägerbewegung
auf, wenn die Vorspannung angelegt wird. Daher kann der Träger mit
hoher Geschwindigkeit bewegt werden und die Antwortgeschwindigkeit
während
der Impulsoszillation des Halbleiterlaserelements kann erhöht werden.
-
In
der Ausführungsform
wird das Halbleiterlaserelement unter Verwendung des Verbundhalbleiters
auf AlGaAs-Basis ausgebildet. Es ist jedoch annehmbar, daneben einen
Verbundhalbleiter auf AlGaInP-Basis oder einen Verbundhalbleiter
auf InGaAsP-Basis zu verwenden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
5 ist
eine Ansicht, die das Halbleiterlaserelement der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Dieses Halbleiterlaserelement unterscheidet
sich vom Halbleiterlaserelement der ersten Ausführungsform nur in der Trägerdichte
des Substrats, der Schichtdicke der zweiten Mantelschicht, den hauptsächlich in
dieser zweiten Mantelschicht enthaltenen Störstellen, den hauptsächlich in
der Ätzstoppschicht
enthaltenen Störstellen,
dem Dotierungsmaterial, der Schichtdicke und der Trägerdichte
der Abstandshalterschicht, der Trägerdichte der Strom-/Licht-Einschlussschicht
und der Schichtdicke der Stromeinschlussschicht. Dieselben Abschnitte wie
jene des Halbleiterlaserelements der ersten Ausführungsform sind mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und für
diese wird keine ausführliche
Beschreibung vorgesehen.
-
Im
Halbleiterlaserelement der Ausführungsform
besitzt ein GaAs-Substrat 201 vom n-Typ eine Trägerdichte
von 1 × 1018 cm–3. Eine zweite Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 205 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 0,1 μm auf. Eine Abstandshalterschicht 209 vom
p-Typ ist aus Al0,5Ga0,5As
konstruiert und weist ein Dotierungsmaterial aus Zn, eine Schichtdicke
von 0,1 μm
und eine Trägerdichte
von 5 × 1017 cm–3 auf. Eine Al0,7Ga0,3As-Strom-/Licht-Einschlussschicht 210 vom
n-Typ enthält
ein Dotierungsmaterial aus Si. Ein Grenzflächenabschnitt der Strom-/Licht-Einschlussschicht 210,
die eine Dicke von 0,1 μm
von der Grenzfläche,
die der Abstandshalterschicht 209 zugewandt ist, aufweist,
besitzt eine Trägerdichte
von 5 × 1017 cm–3. Der andere Abschnitt
als der Grenzflächenabschnitt
besitzt eine Schichtdicke von 0,9 μm und eine Trägerdichte
von 1 × 1018 cm–3. Eine GaAs-Strom-/Licht-Einschlussschicht 211 vom
n-Typ ist so ausgebildet, dass sie eine Schichtdicke von 0,4 μm aufweist.
-
Dieses
Halbleiterlaserelement hatte einen Oszillationsstartstrom von 29
mA, einen I-L-Neigungswirkungsgrad von 1 W/A und eine Ansteuertemperatur
von 70°C
und bewirkte stabil eine Laseroszillation mit einer Impulsansteuerung
von 150 mW. Wenn dieses Halbleiterlaserelement durch einen Impulsstrom
angesteuert wurde, der eine Impulsbreite von 100 ns, einen Tastgrad
von 50%, einen oberen Strom von 180 mA und einen unteren Strom von
33 mA hatte, wurde eine zufrieden stellende Ausgangsimpulswellenform,
die eine Impulsanstiegszeit von 1,8 ns und eine Impulsabfallzeit
von 1,9 ns hatte, erhalten.
-
In
diesem Halbleiterlaserelement ist der Brechungsindex der Abstandshalterschicht 209 vom p-Typ
gleich dem Brechungsindex der zweiten Mantelschicht 205 vom
p-Typ gemacht. Durch Festlegen der gesamten Schichtdicke der Abstandshalterschicht 209 vom
p-Typ und der zweiten Mantelschicht 205 vom p-Typ auf ungefähr gleich
der Schichtdicke der zweiten Mantelschicht des herkömmlichen
Halbleiterlaserelements wird folglich ermöglicht, die Ausbreitung des
Stroms durch die Abstandshalterschicht 209 vom p-Typ und
die zweite Mantelschicht 205 vom p-Typ zu verhindern und
effektiv die Erhöhung
des Oszillationsschwellenstroms zu verhindern.
-
Überdies
sind die Abstandshalterschicht 209 und die zweite Mantelschicht 205,
die auf der oberen bzw. der unteren Seite mit Einfügung der Ätzstoppschicht 106 angeordnet
sind, aus demselben Al0,5Ga0,5As
vom p-Typ ausgebildet und so hergestellt, dass sie denselben Energiebandabstand
aufweisen. Mit dieser Anordnung tritt fast keine Energiebarriere
gegen den Träger,
der sich über
die Ätzstoppschicht 106 bewegt,
wenn die Vorspannung angelegt wird, auf. Folglich wird es ermöglicht,
den Träger
in Richtung der aktiven Schicht mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen
und ferner die Antwortgeschwindigkeit des Halbleiterlaserelements
zu erhöhen.
-
In
der Ausführungsform
ist das Halbleiterlaserelement unter Verwendung des Verbundhalbleiters
auf AlGaAs-Basis ausgebildet. Es ist jedoch annehmbar, daneben einen
Verbundhalbleiter auf AlGaInP-Basis oder einen Verbundhalbleiter
auf InGaAsP-Basis zu verwenden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
6 ist
eine Ansicht, die das Halbleiterlaserelement der dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. In diesem Halbleiterlaserelement sind eine
GaAs-Pufferschicht 302 vom
n-Typ, eine erste (Al0,7Ga0,3)InP-Mantelschicht 303 vom
n-Typ, eine aktive MQW-Schicht 304 und eine zweite (Al0,7Ga0,3)InP-Mantelschicht 305 vom
p-Typ nacheinander auf ein GaAs-Substrat 301 vom n-Typ
laminiert. Eine GaInP-Ätzstoppschicht 306 vom
p-Typ ist so ausgebildet, dass sie eine vorbestimmte Breite in der
Mitte in der Breitenrichtung auf dieser zweiten Mantelschicht 305 vom
p-Typ aufweist. Eine rippenförmige
dritte (Al0,7Ga0,3)InP-Mantelschicht 307 vom p-Typ
und eine GaAs-Schutzschicht 308 vom p-Typ sind auf dieser Ätzstoppschicht 306 vorgesehen.
Die Ätzstoppschicht 306,
die dritte Mantelschicht 307 und die Schutzschicht 308 bilden
einen Rippenabschnitt 314, der in der Richtung eines Resonators
ausgedehnt ist. Eine AlInP-Abstandshalterschicht 309 vom p-Typ
ist auf beiden Seiten in der Breitenrichtung dieses Rippenabschnitts 314 vorgesehen.
Eine AlInP-Strom-/Licht-Einschlussschicht 310 vom n-Typ,
eine GaAs-Stromeinschlussschicht 311 vom n-Typ und eine
GaAs-Abflachungsschicht 312 vom p-Typ sind auf diese Abstandshalterschicht 309 laminiert.
Eine GaAs-Kontaktschicht 313 vom p-Typ ist auf der Schutzschicht 308,
den Endoberflächen
der Abstandshalterschicht 309, der Strom-/Licht-Einschlussschicht 310 und
der Stromeinschlussschicht 311 und auf der Abflachungsschicht 312 ausgebildet. Eine
Elektrode 315 vom p-Typ ist auf der Kontaktschicht 313 vom
p-Typ angeordnet und eine Elektrode 316 vom n-Typ ist auf
der unteren Oberfläche
des GaAs-Substrats 301 vom n-Typ angeordnet.
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Das
GaAs-Substrat 301 vom n-Typ ist mit einem Dotierungsmaterial
aus Si dotiert und weist eine Trägerdichte
von 2 × 1018 cm–3 auf. Die GaAs-Pufferschicht 302 vom
n-Typ weist eine Schichtdicke von 0,5 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Si und eine Trägerdichte
von 1 × 1018 cm–3 auf. Die erste (Al0,7Ga0,3)InP-Mantelschicht 303 vom
n-Typ weist eine Schichtdicke von 1,5 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Si und eine Trägerdichte
von 5 × 1017 cm–3 auf. Die aktive MQW-Schicht 304 wird
durch Einfügen
einer nicht dotierten Mehrfachquantenquellen-Struktur, in der eine
Sperrschicht einer Schicht und Quellenschichten von zwei Schichten
abwechselnd laminiert sind, zwischen die Lichtleiterschichten ausgebildet. Die
Quellenschicht besteht aus GaInP und weist eine Schichtdicke von
0,005 μm
auf. Die Sperrschicht besteht aus (Al0,5Ga0,5)InP und besitzt eine Schichtdicke von
0,005 μm.
Die Lichtleiterschicht besteht aus (Al0,5Ga0,5)InP und weist eine Schichtdicke von 0,05 μm auf. Die
zweite (Al0,7Ga0,3)InP-Mantelschicht 305 vom
p-Typ besitzt eine Gesamtschichtdicke von 0,2 μm und ein Dotierungsmaterial
aus Be. Ein Abschnitt der zweiten Mantelschicht 305, der
mit der aktiven Schicht 304 in Kontakt gebracht ist und
eine Schichtdicke von 0,1 μm
aufweist, besitzt eine Trägerdichte von
1 × 1018 cm–3. Ein Abschnitt der
zweiten Mantelschicht 305, der mit der Abstandshalterschicht 309 in Kontakt
gebracht ist und eine Schichtdicke von 0,1 μm aufweist, besitzt eine Trägerdichte
von 2 × 1017 cm–3. Die GaInP-Ätzstoppschicht 306 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 0,008 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Be und eine Trägerdichte
von 1 × 1018 cm–3 auf. Die dritte (Al0,7Ga0,3)InP-Mantelschicht 307 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 1,3 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Be und eine Trägerdichte von
2 × 1018 cm–3 auf. Die GaAs-Schutzschicht 308 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 0,7 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Be und eine Trägerdichte
von 3 × 1018 cm–3 auf. Die AlInP-Abstandshalterschicht 309 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 0,2 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Be und eine Trägerdichte von
2 × 1017 cm–3 auf. Die AlInP-Strom-/Licht-Einschlussschicht 310 vom
n-Typ weist ein Dotierungsmaterial aus Si auf und ein Abschnitt
davon, der in der Querrichtung in 6 ausgedehnt
ist, besitzt eine Schichtdicke von 1,05 μm. In dieser Strom-/Licht-Einschlussschicht 310 ist
ihr Grenzflächenabschnitt,
der ein Abschnitt ist, der zwischen einer mit der Abstandshalterschicht 309 in Kontakt
gebrachten Grenzfläche
und einer Oberfläche,
die um 0,2 μm
von dieser Grenzfläche
entfernt liegt, liegt, so ausgebildet, dass er eine Trägerdichte
von 2 × 1017 cm–3 aufweist. Ein Abschnitt,
der zu dieser Strom-/Licht-Einschlussschicht 310 gehört, eine
Dicke von 0,85 μm
aufweist und anders ist als der vorstehend erwähnte Grenzflächenabschnitt,
ist so ausgebildet, dass er eine Trägerdichte von 7 × 1017 cm–3 aufweist. Die GaAs-Stromeinschlussschicht
311 vom n-Typ besitzt ein Dotierungsmaterial aus Si, eine Schichtdicke
von 0,35 μm
und eine Trägerdichte
von 2 × 1018 cm–3. Die GaAs-Abflachungsschicht 312 vom p-Typ
ist so ausgebildet, dass sie ein Dotierungsmaterial aus Zn, eine
Schichtdicke von 0,5 μm
und eine Trägerdichte
von 2 × 1018 cm–3 besitzt. Die GaAs-Kontaktschicht 313 vom
p-Typ weist ein Dotierungsmaterial aus Zn, eine Schichtdicke von
5 μm und
eine Trägerdichte
von 5 × 1018 cm–3 auf.
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Das
vorstehend erwähnte
Halbleiterlaserelement wird folgendermaßen hergestellt. Das heißt, wie
in 7A gezeigt, werden eine Pufferschicht 302,
eine erste Mantelschicht 303, eine aktive MQW-Schicht 304,
eine zweite Mantelschicht 305, eine Ätzstoppschicht 306,
eine dritte Mantelschicht 307 und eine Schutzschicht 308 nacheinander
epitaxial auf einem Substrat 301 durch das erstmalige Molekularstrahl-Epitaxiewachstumsverfahren
(nachstehend als MBE-Verfahren bezeichnet) aufwachsen lassen.
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Als
nächstes
wird eine Maske 317, die in der [011]-Richtung ausgedehnt
ist und aus einer dielektrischen Substanz mit einer Streifenform,
beispielsweise Al2O3,
konstruiert ist, auf der Schutzschicht 308 ausgebildet.
Die Schutzschicht 308 und die dritte Mantelschicht 307 werden
zur Ätzstoppschicht 306 geätzt, so
dass beide Seiten in der Breitenrichtung dieser Ätzstoppschicht 306 freigelegt
werden. In dieser Stufe wird ein Abschnitt, der zur Schutzschicht 308 gehört und unter
beiden Seiten in der Breitenrichtung der Maske 317 liegt,
seitlich geätzt,
infolge dessen die Abschnitte auf beiden Seiten in der Breitenrichtung
der Maske 317 eine traufenartige Form aufweisen. Anschließend wird
die freiliegende Ätzstoppschicht 306 selektiv
entfernt, so dass beide Seiten in der Breitenrichtung der zweiten
Mantelschicht 305 freigelegt werden. Folglich wird ein
streifenförmiger
Rippenabschnitt 314, der eine Breite von 2,5 μm aufweist
und sich in der [011]-Richtung erstreckt, ausgebildet (7B).
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Anschließend werden
durch das zweitmalige MBE-Verfahren die Abstandshalterschicht 309,
die Strom-/Licht-Einschlussschicht 310, die Stromeinschluss schicht 311 und
die Abflachungsschicht 312 auf der zweiten Mantelschicht 305 und
dem Rippenabschnitt 114 wachsen lassen. In dieser Stufe
füllen die
Endabschnitte der Abstandshalterschicht 309, der Strom-/Licht-Einschlussschicht 310 und
der Stromeinschlussschicht 311 die untere Seite des Traufenabschnitts
der Maske 317 auf (7C).
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Die
Maske 317 auf der Schutzschicht 308 wird entfernt.
Durch das drittmalige MBE-Verfahren wird eine Kontaktschicht 313 auf
der Schutzschicht 308, der Endoberfläche der Abstandshalterschicht 309,
der Endoberfläche
der Strom/Licht-Einschlussschicht 310, der Endoberfläche der
Stromeinschlussschicht 311 und auf der Abflachungsschicht 312 gebildet
(7D).
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Anschließend wird
eine p-Elektrode 315 auf der Kontaktschicht 313 ausgebildet
und eine n-Elektrode 316 wird auf der unteren Oberfläche des
Halbleitersubstrats 301 ausgebildet, wobei ein Laminat fertig
gestellt wird (6).
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Dieses
Laminat wird auf die Resonatorlänge von
800 μm gespalten,
wobei die Resonatorrichtung senkrecht zur Ebene der Platte von 7D gerichtet ist.
Anschließend
wird eine der gespalteten Endoberflächen durch das Elektronenstrahl-Abscheidungsverfahren
mit einer Al2O3-Schicht
beschichtet, was veranlasst, dass diese gespaltene Endoberfläche ein Reflexionsvermögen von
etwa 7% aufweist. Die andere gespaltene Endoberfläche wird
mit einer mehrlagigen Schicht beschichtet, in der eine Al2O3-Schicht und eine
amorphe Si-Schicht abwechselnd laminiert sind, was veranlasst, dass
diese gespaltene Endoberfläche
ein Reflexionsvermögen
von etwa 95% aufweist. Folglich wird das Halbleiterlaserelement vom
Endemissionstyp fertig gestellt.
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Das
wie vorstehend beschrieben hergestellte Halbleiterlaserelement hatte
einen Oszillationsstartstrom von 40 mA und einen I-L-Neigungswirkungsgrad
von 1,2 W/A und eine Ansteuertemperatur von 70°C und bewirkte stabil eine Laseroszillation durch
eine Impulsansteuerung von 80 mW.
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Im
Halbleiterlaserelement der Ausführungsform
ist die Ätzstoppschicht 306 nur
direkt unter dem Rippenabschnitt 314 angeordnet und daher
werden nur beide Seitenendabschnitte in der Breitenrichtung der Ätzstoppschicht 306 mit
der Abstandshalterschicht 309 in Kontakt gebracht. Daher
kann eine Verarmungsschicht in der Abstandshalterschicht 309 erzeugt
werden, wobei kaum der Einfluss der Träger erhalten wird, die in der Ätzstoppschicht 306 angesammelt
werden, wenn die Vorspannung angelegt wird. Folglich kann die Kapazität des Halbleiterlaserelements
effektiv verringert werden und die Antwortgeschwindigkeit während der
Laseroszillation kann effektiv erhöht werden.
-
Die
Trägerdichte
des Abschnitts der zweiten Mantelschicht 305, der mit der
aktiven Schicht 304 in Kontakt gebracht ist, kann überdies
erhöht
werden und dies ermöglicht,
dass das Halbleiterlaserelement mit hoher Zuverlässigkeit geschaffen wird, indem
der Trägeraustritt
aus der aktiven Schicht 304 bei hoher Temperatur verhindert
wird.
-
In
der Ausführungsform
wird das Halbleiterlaserelement unter Verwendung des Verbundhalbleiters
auf AlGalnP-Basis ausgebildet. Es ist jedoch annehmbar, daneben
einen Verbundhalbleiter auf AlGaAs-Basis oder einen Verbundhaltleiter
auf InGaAsP-Basis zu verwenden.
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Beispiel
-
8 ist
eine Ansicht, die das Halbleiterlaserelement eines Beispiels zeigt,
das nicht in den Schutzbereich der Erfindung fällt. In diesem Halbleiterlaserelement
sind eine GaAs-Pufferschicht 402 vom n-Typ, eine erste
Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 403 vom
n-Typ, eine aktive MQW-Schicht 404, eine zweite Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 405 vom
p-Typ und eine GaInP-Ätzstoppschicht 406 vom
p-Typ nacheinander auf ein GaAs-Substrat 401 vom n-Typ
laminiert. Eine nicht dotierte Al0,7Ga0,3As-Abstandshalterschicht 407, eine
Al0,7Ga0,3As-Strom/Licht-Einschlussschicht 408 vom
n-Typ und eine GaAs-Schutzschicht 409 vom n-Typ sind auf
beiden Seiten in der Breitenrichtung auf dieser Ätzstoppschicht 406 angeordnet.
Eine dritte Al0,5Ga0,5As–Mantelschicht 411 vom
p-Typ ist zwischen der Abstandshalterschicht 407, der Strom-/Licht-Einschlussschicht 408 und
der Schutzschicht 409, die auf beiden Seiten in der Breitenrichtung
angeordnet sind, und auf der Ätzstoppschicht 406 und
auf der Schutzschicht 409 ausgebildet. Eine GaAs-Kontaktschicht 412 vom
p-Typ ist auf diese dritte Mantelschicht 411 laminiert.
Eine Elektrode 413 vom p-Typ ist auf der Kontaktschicht 412 vom
p-Typ angeordnet und eine Elektrode 414 vom n-Typ ist auf der
unteren Oberfläche
des GaAs-Substrats 401 vom n-Typ angeordnet.
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Das
GaAs-Substrat 401 vom n-Typ ist mit einem Dotierungsmaterial
aus Si dotiert und besitzt Trägerdichte
von 2 × 1018 cm–3. Die GaAs-Pufferschicht 402 vom
n-Typ weist eine Schichtdicke von 0,5 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Si und eine Trägerdichte
von 1 × 1018 cm–3 auf. Die erste Al0,5Ga0,5As-Maritelschicht 403 vom
n-Typ weist eine Schichtdicke von 2 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Si und eine Trägerdichte
von 5 × 1017 cm–3 auf. Die aktive MQW-Schicht 404 wird
durch Einfügen
einer nicht dotierten Mehrfachquantenquellen-Struktur, in der eine
Sperrschicht einer Schicht und Quellenschichten von zwei Schichten
abwechselnd laminiert sind, zwischen die Lichtleiterschichten ausgebildet.
Die Quellenschicht ist aus Al0,1Ga0,9As konstruiert und besitzt eine Schichtdicke
von 0,008 μm.
Die Sperrschicht ist aus Al0,3Ga0,7As konstruiert und besitzt eine Schichtdicke
von 0,005 μm.
Die Lichtleiterschicht ist aus Al0,3Ga0,7As konstruiert und besitzt eine Schichtdicke
von 0,03 μm.
Die zweite Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 405 vom
p-Typ besitzt eine Schichtdicke von 0,2 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Zn und eine Trägerdichte
von 0,5 × 1018 cm–3. Die GaInP-Ätzstoppschicht 406 vom
p-Typ weist eine Schichtdicke von 0,01 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Zn und eine Trägerdichte
von 5 × 1017 cm–3 auf. Die nicht dotierte
Al0,7Ga0,3As-Abstandshalterschicht 407 besitzt
eine Schichtdicke von 0,4 μm.
Die Al0,7Ga0,3As-Strom-/Licht-Einschlussschicht 408 vom n-Typ
besitzt eine Schichtdicke von 0,3 μm, ein Dotierungsmaterial aus
Si und eine Trägerdichte
von 1 × 1018 cm–3. Die GaAs-Schutzschicht 409 vom
n-Typ besitzt ein Dotierungsmaterial aus Si, eine Schichtdicke von
0,1 μm und
eine Trägerdichte
von 2 × 1018 cm–3. Die dritte Al0,5Ga0,5As-Mantelschicht 411 vom p-Typ
besitzt ein Dotierungsmaterial aus Zn, eine Schichtdicke von 2,5 μm und eine
Trägerdichte
von 2 × 1018 cm–3. Die GaAs-Kontaktschicht 412 vom
p-Typ weist ein Dotierungsmaterial aus Zn, eine Schichtdicke von
3 μm und
eine Trägerdichte
von 3 × 1018 cm–3 auf.
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Das
vorstehend erwähnte
Halbleiterlaserelement wird folgendermaßen hergestellt. Das heißt, wie
in 9A gezeigt, werden die Pufferschicht 402, die
erste Mantelschicht 403, die aktive MQW-Schicht 404,
die zweite Mantelschicht 405, die Ätzstoppschicht 406,
die Abstandshalterschicht 407, die Strom-/Licht-Einschlussschicht 408 und
die Schutzschicht 409 nacheinander epitaxial auf das GaAs-Substrat 401 durch
das erstmalige MOCVD-Verfahren aufwachsen lassen.
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Als
nächstes
wird eine Resistmaske, die ein streifenförmiges Fenster aufweist, das
in der [011]-Richtung ausgedehnt ist, auf der Schutzschicht 409 ausgebildet.
Die Schutzschicht 409, die Strom-/Licht-Einschlussschicht 408 und
die Abstandshalterschicht 407, die dem Fensterabschnitt entsprechen,
werden zur Ätzstoppschicht 406 geätzt, was
eine streifenförmige
Nut 410 bildet (9B).
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Anschließend wird
die dritte Mantelschicht 411 in der Nut 410 und
auf der Schutzschicht 409 durch das zweitmalige MOCVD-Verfahren
laminiert. Anschließend
wird die Kontaktschicht 412 laminiert (9C).
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Anschließend wird
eine p-Elektrode 413 auf der oberen Oberfläche der
Kontaktschicht 412 ausgebildet und eine n-Elektrode 414 wird
auf der unteren Oberfläche
des Halbleitersubstrats 401 ausgebildet, wobei ein Laminat
vollendet wird.
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Dieses
Laminat wird auf eine Resonatorlänge
von 600 μm
mit der zur Ebene der Platte von 8 senkrechten
Richtung als Resonatorrichtung gespalten. Anschließend wird
eine der gespaltenen Endoberflächen
mit einer Al2O3-Schicht
durch das Elektronenstrahl-Abscheidungsverfahren beschichtet, wobei
das Reflexionsvermögen
dieser gespaltenen Endoberfläche
auf etwa 12% festgelegt wird. Die andere gespaltene Endoberfläche wird
mit einer Mehrfachschicht beschichtet, in der eine Al2O3-Schicht und eine amorphe Si-Schicht abwechselnd
laminiert sind, wobei das Reflexionsvermögen dieser gespaltenen Endoberfläche auf
etwa 95% festgelegt wird. Folglich wird das Halbleiterlaserelement
vom Endemissionstyp vollendet.
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Das
wie vorstehend beschrieben hergestellte Halbleiterlaserelement hatte
einen Oszillationsstartstrom von 27 mA, einen I-L-Neigungswirkungsgrad
von 1,1 W/A und bewirkte stabil eine Laseroszillation durch eine
Impulsansteuerung von 150 mW bei einer Temperatur von 70°C. Wenn dieses
Halbleiterlaserelement durch einen Impulsstrom angesteuert wurde,
der eine Impulsbreite von 100 ns, einen Tastgrad von 50%, einen
oberen Strom von 180 mA und einen unteren Strom von 33 mA hatte,
hatte der Lichtausgangsimpuls eine Anstiegszeit von 1,8 ns und eine
Abfallzeit von 1,9 ns. Kurz gesagt, eine Impulswellenform mit einer
zufrieden stellenden Form, deren Anstiegszeit und Abfallzeit des
Ausgangsimpulses kurz waren, wurde erhalten.
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Im
Halbleiterlaserelement des Beispiels werden überdies die zweite Mantelschicht 405,
die Ätzstoppschicht 406,
die Abstandshalterschicht 407, die Strom-/Licht-Einschlussschicht 408 und
die Schutzschicht 409 kontinuierlich durch das erstmalige MOCVD-Verfahren
ausgebildet. Folglich treten fast keine Kristalldefekte in der p-n-Übergangsgrenzfläche und
keine Änderung
im Niveau auf Grund der Diffusion der Störstellen auf. Daher treten
ein Einfang eines Elektrons im Kristalldefekt, eine Verringerung der
Elektronenbeweglichkeit auf Grund der Änderung des Niveaus und so
weiter kaum auf, wenn die Vorspannung angelegt wird, und dies ermöglicht das Schaffen
des Halbleiterlaserelements, dessen Antwortgeschwindigkeit schnell
ist.
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Überdies
ist im Halbleiterlaserelement des Beispiels die Abstandshalterschicht 407 nicht
dotiert und besitzt einen hohen Widerstand. Dies ermöglicht,
dass der Stromeinschluss in dem Abschnitt, der dem Nutabschnitt 410 der
dritten Mantelschicht 411 entspricht, wirksam durchgeführt wird.
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In
dem Beispiel ist das Halbleiterlaserelement unter Verwendung des
Verbundhalbleiters auf AlGaAs-Basis ausgebildet. Es ist jedoch annehmbar, daneben
einen Verbundhalbleiter auf AlGaInP-Basis oder einen Verbundhalbleiter
auf InGaAsP-Basis zu verwenden.
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Die
Halbleiterlaserelemente der ersten und der zweiten Ausführungsform
und des Beispiels werden durch das MOCVD-Verfahren hergestellt.
Das Halbleiterlaserelement der dritten Ausführungsform wird durch das MBE-Verfahren
hergestellt. Das Halbleiterlaserelement der ersten bis dritten Ausführungsform
und des Beispiels kann jedoch durch ein anderes Verfahren beispielsweise
des ALE-Verfahrens (Atomschichtepitaxie-Verfahrens) oder des LPE-Verfahrens
(Flüssigphasenepitaxie-Verfahrens)
hergestellt werden.
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In
den Halbleiterlaserelementen der ersten bis dritten Ausführungsform
und des Beispiels werden überdies
der Verbundhalbleiter auf AlGaAs-Basis und der Verbundhalbleiter
auf InGaAlP-Basis auf das GaAs-Substrat laminiert. Ein Verbundhalbleiter auf
InAlGaAsPN-Basis oder ein Verbundhalbleiter auf InAlGaN-Basis kann jedoch
auf ein InP-Substrat, ein Saphirsubstrat oder ein SiC-Substrat neben dem GaAs-Substrat
laminiert werden.
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In
den vorstehend erwähnten
Ausführungsformen
und in dem Beispiel ist überdies
der erste Leitungstyp der p-Typ und der zweite Leitungstyp ist der n-Typ.
Es ist jedoch annehmbar, dass der erste Leitungstyp der n-Typ ist
und der zweite Leitungstyp der p-Typ ist.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist gemäß dem Halbleiterlaserelement
der Erfindung, in dem mindestens die erste Mantelschicht vom ersten
Leitungstyp, die aktive Schicht, die zweite Mantelschicht vom zweiten
Leitungstyp, die Ätzstoppschicht
vom zweiten Leitungstyp, die einen Energiebandabstand aufweist,
der kleiner ist als jener der zweiten Mantelschicht, die rippenförmige dritte Mantelschicht
vom zweiten Leitungstyp und die Strom-/Licht-Einschlussschicht vom ersten Leitungstyp,
die auf beiden Seiten in der Breitenrichtung der dritten Mantelschicht
angeordnet ist und einen Brechungsindex aufweist, der kleiner ist
als der Brechungsindex der zweiten Mantelschicht, auf dem Halbleitersubstrat
vorgesehen sind, die Ab standshalterschicht vom zweiten Leitungstyp
oder die intrinsische Abstandshalterschicht in Kontakt mit der Ätzstoppschicht
zwischen der Ätzstoppschicht
und der Strom/Licht-Einschlussschicht angeordnet. Mit dieser Anordnung
kann, wenn die Vorspannung an dieses Halbleiterlaserelement angelegt
wird, die in der Grenzfläche
zwischen der Ab standshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht
erzeugte Verarmungsschicht zur Abstandshalterschicht ausgebreitet
werden. Daher kann die Antwortgeschwindigkeit während der Impulsoszillation
dieses Halbleiterlaserelements mit einer Verringerung der Kapazität zwischen
der Abstandshalterschicht und der Strom-/Licht-Einschlussschicht
erhöht
werden. Folglich kann das Halbleiterlaserelement, das eine zufrieden
stellende Impulswellenform aufweist und für die Lichtquelle der Vorrichtung
für optische
Platten, deren Schreibgeschwindigkeit schnell ist, geeignet ist, geschaffen
werden.
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Nachdem
die Erfindung so beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass
dieselbe in vielen Weisen verändert
werden kann. Solche Veränderungen sollen
nicht als Abweichung vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung
betrachtet werden und alle derartigen Modifikationen, die für einen
Fachmann offensichtlich wären,
sollen innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche eingeschlossen
sein.