DE19545128A1 - Hebelbetätigtes Hebezeug - Google Patents
Hebelbetätigtes HebezeugInfo
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Description
Es ist bekannt, hebelbetätigte Arbeitsgeräte, wie Kettenzüge,
mit Freilaufmechanismen auszustatten, die es zulassen,
ein Hubrad selektiv von einem Gerätantriebsmechanismus zu
trennen, um zu ermöglichen, daß eine Lasthubkette ohne wei
teres durch das Arbeitsgerät hindurchgezogen werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein hebelbetätigtes Arbeits
gerät, z. B. einen Flaschenzug, abgestellt, das mit einem Frei
laufmechanismus versehen ist, durch den ein Hubrad selektiv
bezüglich eines Antriebsrades, das seinerseits zur Drehung
mit einem manuell betätigten Hebel gekoppelt ist, getrennt
oder antriebsseitig ausgekuppelt wird.
Der Mechanismus enthält ein Abtriebsrad, das für eine Drehung
mit dem Hubrad sowie für eine axiale Verschiebebewegung rela
tiv zu diesem zwischen ersten bzw. zweiten Positionen gehalten
ist, wobei in diesen Positionen das Abtriebsrad mit dem An
triebsrad in Eingriff bzw. von diesem gelöst ist.
Eine Kompressionsrückstellfeder wirkt einer Bewegung des Ab
triebsrades von seiner ersten Position in seine zweite Posi
tion entgegen und belastet das Abtriebsrad für eine Rückkehr
zu seiner ersten Position. Die Bewegung des Abtriebsrades
zwischen seinen Positionen wird durch einen drehbar gelager
ten manuell betätigbaren Verstellknopf geregelt, der ein
Paar von Steuerkurvenflächen sowie ein Paar von Druckstif
ten besitzt, wobei deren einander entgegengesetzte Enden
gleitend mit dem Abtriebsrad und den Steuerkurvenflächen in
Anlage sind.
Die Beschaffenheit und Funktionsweise der vorliegenden Er
findung wird in der nachstehenden detaillierten Beschreibung
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen eingehender
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines hebelbetätigten Arbeits
geräts mit dem Freilaufmechanismus dieser Erfindung, wobei
ein Hubrad arbeitsseitig mit einem Antriebsrad verbunden
ist;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie 2-2 in der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach der Linie 3-3 in der
Fig. 1;
Fig. 4 eine zu Fig. 1 gleichartige Darstellung, wobei je
doch das Hubrad arbeitsseitig vom Antriebsrad getrennt ist;
Fig. 5 eine zu Fig. 3 gleichartige Darstellung, wobei der
Verstellknopf ausreichend weit gedreht ist, um das Abtriebs
rad aus dem Eingriff mit dem Antriebsrad zu lösen;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung nach der Linie 6-6 in der
Fig. 5.
Es wird zuerst auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der ein
hebelbetätigtes Arbeitsgerät, wie ein hebelbetätigtes Ket
tenhebezeug, allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet
ist. Dieses Hebezeug umfaßt in Kombination ein Hebezeugge
häuse 12, ein von einer gehäusegelagerten drehbaren An
triebs- oder Eingangswelle 16 getragenes Antriebsrad 14,
einen manuell betätigbaren Hebel 18, der mit der Antriebs
welle 16 gekoppelt ist, um in Abhängigkeit von Schwenkbewe
gungen des Hebels relativ zum Gehäuse eine Drehung des An
triebsrades 14 zu bewirken, ein von einer gehäusegelagerten
drehbaren Abtriebs- oder Ausgangswelle 22 getragenes Hubrad
20 und ein Abtriebsrad 24, das für eine Drehung mit der Ab
triebswelle 22 gelagert und für eine Antriebsverbindung mit
dem Antriebsrad 14 eingerichtet ist, wodurch in Abhängigkeit
von Schwenkbewegungen des Hebels getriebene Drehungen des Hub
rades erzeugt werden. Das soweit beschriebene Arbeitsgerät
10 ist von bekannter oder herkömmlicher Konstruktion.
Die vorliegende Erfindung sieht vor, ein Arbeitsgerät 10 mit
einem Freilaufmechanismus auszustatten, der ermöglicht, das
Hubrad 20 selektiv mit Bezug zum Antriebsrad 14 zu trennen,
um dadurch freie Drehungen des Hubrades nach Bedarf zuzulas
sen, damit eine (nicht dargestellte) Lasthebekette, die über
das Hubrad gezogen ist, ohne weiteres durch das Arbeitsgerät
hindurchgezogen werden kann.
In Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform die
ser Erfindung wird die Abtriebswelle 22 gegen jegliche axiale
Verlagerung von Bedeutung festgehalten und das Abtriebsrad
24 auf der Abtriebswelle 22 mittels einer Keilprofilverbindung
26 montiert, die dazu dient, das Abtriebsrad für eine Dre
hung mit der Abtriebswelle festzuhalten, während eine Ver
schiebebewegung des Abtriebsrades in axialer Richtung der Ab
triebswelle zwischen ersten und zweiten Positionen, die in
Fig. 1 bzw. 4 gezeigt sind, ermöglicht wird. In der ersten
oder normalen Position des Abtriebsrades 24 ist es mit dem
Antriebsrad 14 gekuppelt oder in Antriebseingriff angeord
net, und in der zweiten Position des Abtriebsrades 24 ist
es in axialer Richtung der Abtriebswelle 22 ausreichend
weit verlagert, um das Abtriebsrad gänzlich aus einer Ver
bindung mit dem Antriebsrad zu lösen, so daß ein Freilaufen
des Hubrades 20 möglich ist.
Eine wendelförmige Druck- oder Rückstellfeder 28 ist konzen
trisch zur Abtriebswelle 22 angeordnet und dient dazu, einer
Bewegung des Abtriebsrades von seiner ersten zu seiner zwei
ten Position elastisch entgegenzuwirken und dann das Ab
triebsrad zu einer Rückkehr in seine erste Position zu be
lasten. Vorzugsweise werden die Kanten 24a der Zähne des Ab
triebsrades 24, die in die Richtung der Rückkehrbewegung des
Abtriebsrades zeigen, abgerundet und nach außen abgeschrägt
oder abgekantet, um ihren Wiedereingriff mit den Zähnen des
Antriebsrades 14 bei der Rückkehr des Abtriebsrades 24 in
seine erste Position zu erleichtern. Gewünschtenfalls kön
nen die Kanten 14a der Zähne des Antriebsrades 14, die mit
den Zahnkanten 24a zur Anlage kommen, in gleichartiger Wei
se abgerundet und nach außen abgeschrägt oder abgekantet
sein.
Verschiebebewegungen des Abtriebsrades 24 werden durch einen
manuell betätigbaren Verstellknopf 34, der außenseitig des
Gehäuses 12 an einem gehäusegestützten Ansatz 12a für eine
Drehung um eine im wesentlichen in Flucht mit der Drehachse
der Abtriebswelle 22 angeordnete Achse gelagert ist, und
durch ein Paar von parallelen Druckstiften 36 sowie 38, die
gleitend innerhalb eines Paars von gehäuseseitigen Bohrun
gen 40 sowie 42 so gelagert sind, daß die entgegengesetzten
Enden der Stifte für eine Gleitanlage mit zu beschreibenden
Steuerkurvenflächen des Verstellknopfes 34 und mit dem Ab
triebsrad 24 angeordnet sind, wie am besten in den Fig. 1
und 4 gezeigt ist, kontrolliert.
In einer gegenwärtig bevorzugten und dargestellten Konstruk
tion bestehen die Steuerkurvenflächen oder Kurvenbahnelemente
des Verstellknopfes 34 aus einem Paar von beabstandeten,
ringförmigen Bahnsegmenten 46 und 48, die jeweils dazu ein
gerichtet sind, gleitend die auswärts vorragenden Enden der
Druckstifte 36 und 38 aufzunehmen, wenn der Verstellknopf
relativ zum Lagerungsansatz 12a zwischen seiner normalen
und seiner durch Drehung zu erlangenden Stellung, die in
Fig. 3 bzw. 5 gezeigt sind, gedreht wird. Die Bahnsegmente
46 und 48 besitzen erste Enden 46a und 48a, zweite Enden
46b und 48b sowie ringförmig verlaufende, geneigte Flächen
oder Abschnitte 46c und 48c, die sich zwischen ihren zuge
ordneten ersten und zweiten Enden erstrecken.
Bevorzugterweise sind die ersten Enden 46a und 48a im wesent
lichen in einer ersten gemeinsamen Ebene angeordnet, die sich
rechtwinklig zur Drehachse des Verstellknopfes 34 erstreckt
und die vom Abtriebsrad 24, wenn dieses sich in seiner er
sten Position befindet, über eine Strecke axial entfernt
ist, die der Länge der Druckstifte 36 und 38 entspricht.
Wenn der Verstellknopf 34 in seiner normalen, in Fig. 1 und
3 gezeigten Drehstellung ist, drückt somit die Rückstellfe
der 28 auf das Abtriebsrad 24, damit dieses seine erste Po
sition einnimmt, die bei der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung durch Anlage des Abtriebsrades 24 an den inne
ren Enden der Druckstifte 36 und 38 sowie durch Anlage der
äußeren Enden dieser Stifte an den ersten Enden 46a und 48a
der Steuerkurvenflächen bestimmt ist. Gewünschtenfalls kön
nen jedoch andere Einrichtungen, z. B. ein Axiallager, für
das Abtriebsrad 24 zur Anwendung kommen, um dessen erste
Position zu bestimmen, d. h., um die Grenze seiner Bewegung
nach links (bei Betrachtung von Fig. 1) zu definieren, so
daß die Druckstifte 36 und 38 keiner axialen Druckspannung
ausgesetzt werden und dadurch die schleifende Gleitberührung
zwischen dem Abtriebsrad sowie den inneren Enden der Druck
stifte beseitigt oder minimiert wird, wobei jedoch das Ab
triebsrad 24 für eine Abtriebsdrehung durch das Antriebsrad
14 eingerichtet ist.
Die zweiten Enden 46b und 48b der Steuerkurvenflächen sind
als im wesentlichen in einer zweiten Ebene liegend darge
stellt, die sich senkrecht zur Drehachse des Verstellknop
fes 34 erstreckt und in axialer Richtung zwischen den er
sten Enden 46a sowie 48a und dem Abtriebsrad 24 angeordnet
ist. Der axiale Abstand zwischen diesen ersten und zweiten
Enden der Bahnsegmente 46 und 48 entspricht der vom Abtriebs
rad 24 bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
zwischen seinen ersten und zweiten Positionen zu durchlaufen
den Strecke, wobei die erste Position durch Anlage des Ab
triebsrades an den Druckstiften 36 sowie 38 und durch An
lage dieser Stifte an den ersten Enden der Steuerkurvenflä
chen bestimmt wird. Falls andere Einrichtungen als die zu
sammenwirkende Anlage der ersten Enden 46a sowie 48a, der
Stifte 36 sowie 38 und des Abtriebsrades 24 wie für das
obige Beispiel verwendet werden, um die erste Position des
Abtriebsrades 24 festzulegen, dann würde der axiale Abstand
zwischen den ersten Enden und den zweiten Enden notwendiger
weise geringfügig größer sein als die vom Abtriebsrad zwi
schen seiner ersten und zweiten Position zurückzulegende
Strecke.
Wenn der Verstellknopf 34 von Hand aus seiner normalen Dreh
stellung, die in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, in der durch
einen Pfeil 50 in Fig. 3 angegebenen Richtung gedreht wird,
werden die geneigten Steuerkurvenflächen 46c und 48c mit
den auswärts ragenden Enden der Druckstifte 36 sowie 38 in
Anlage gebracht, und sie dienen dadurch dazu, die Stifte
nach rechts (bei Betrachtung von Fig. 1) zu bewegen oder
zu treiben bis zu dem Zeitpunkt, da die zweiten Enden 46b
sowie 48b in Anlage mit den Druckstiften gebracht werden,
um die in Fig. 4 gezeigte zweite Position des Abtriebsrades
24 zu bestimmen. Die durch die Druckstifte eingenommenen
alternativen Positionen, wenn der Verstellknopf 34 in sei
ner normalen bzw. durch Drehung erlangten, in Fig. 3 bzw. 5
gezeigten Stellung angeordnet ist, sind für den Fall des
Druckstifts 38 am besten in Fig. 6 dargestellt, in welcher
gestrichelte und ausgezogene Linien verwendet werden, um
diese alternativen Positionen zu veranschaulichen.
Gemäß dieser Erfindung werden geeignete Sperreinrichtungen
verwendet, um das Abtriebsrad 24 in seiner zweiten Position
gegen den Rückdruck der Rückstellfeder 28 lösbar zu verrie
geln. Bei der dargestellten und gegenwärtig bevorzugten Kon
struktion umfassen diese Sperreinrichtungen Arretiervertie
fungen 46b′ und 48b′, die, wie in den Fig. 3, 5 und 6 am
besten gezeigt ist, durch die zweiten Enden 46b und 48b der
Steuerkurven bestimmt und so bemessen sind, um die nach
außen vorstehenden Enden der Druckstifte 36 und 38 lösbar
aufzunehmen. Wenn der Verstellknopf 34 in seine durch Drehung
zu erlangende Stellung, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist,
gedreht wird, rutschen die Druckstifte in die Arretierver
tiefungen 46b′ sowie 48b′ , und sie werden dann darin unter
der Druckkraft der Rückstellfeder 28 festgehalten. Die
Stifte 36 und 38 können lediglich durch Aufbringen einer
ausreichenden Kraft am Verstellknopf 34, wie sie erforderlich
ist, um die Stifte zum Herausrutschen aus den Vertiefungen
gegen die Kraft der Rückstellfeder 28 zu bringen, aus dem
Sperreingriff mit den Arretiervertiefungen 46b′ und 48b′
gelöst werden.
Bei der bevorzugten Konstruktion der Erfindung besitzt der
Verstellknopf 34 zwei Bahnsegmente 46 und 48, so daß der
Knopf in entgegengesetzten Richtungen bei seiner Bewegung
aus seiner Ausgangs- oder Normaldrehstellung oder zur Rück
führung in diese, die in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, gedreht
werden muß. Es wird jedoch in Betracht gezogen, daß am Knopf
34 eine durchgehende ringförmige Führungsbahn ausgebildet
werden kann, die durch Verbinden des ersten Endes 46a mit
dem zweiten Ende 48b und des ersten Endes 48a mit dem zwei
ten Ende 46b durch ein Paar von (nicht dargestellten) ge
neigten Steuerflächen oder -teilen bestimmt wird, in welchem
Fall der Verstellknopf zum Zweck seiner Bewegung zwischen
seiner normalen Stellung und seiner Betätigungsstellung in
entgegengesetzten Richtungen gedreht werden kann, oder es
können (nicht dargestellte) Ratschenmittel vorgesehen wer
den, um die Knopfdrehung auf eine einzige Richtung zu be
schränken. Diese und weitere gleichartige Abwandlungen kön
nen in den erfindungsgemäßen Freilaufmechanismus eingeglie
dert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (9)
1. Hebelbetätigtes Hebezeug (10), das ein auf einer dreh
baren Antriebswelle (16) befestigtes Antriebsrad (14),
ein zusammen mit einem Hubrad (20) auf einer drehbaren
Abtriebswelle (22) gehaltenes Abtriebsrad (24), ein die
se Wellen (16, 22) lagerndes Gehäuse (12) und einen He
bel (18) zur Übertragung einer Antriebsdrehung auf das
Antriebsrad (14), um über das Abtriebsrad (24) dem Hub
rad (20) eine Antriebsdrehung zu vermitteln, umfaßt,
gekennzeichnet durch die folgende, ein Freilaufen des
Hubrades (20) ermöglichende Kombination:
- - von Einrichtungen (26), die das Abtriebsrad (24) für eine Bewegung in einer mit einer Drehachse der Abtriebs welle (22) ausgefluchteten Richtung von einer ersten Po sition, in welcher das Abtriebsrad (24) antriebsseitig mit dem Antriebsrad (14) gekoppelt ist, zu einer zweiten Position, in welcher das Abtriebsrad (24) aus der Antriebs verbindung mit dem Antriebsrad (14) gelöst ist, lagern,
- - von elastischen Mitteln (28), die eine Vorspannung er zeugen, welche bestrebt ist, das Abtriebsrad (24) in der ersten Position zu halten,
- - eines manuell betätigten Verstellknopfes (34), der außen seitig des Gehäuses (12) für eine Bewegung zwischen nor malen sowie durch Drehung zur erlangenden Stellungen drehbar gehalten ist und Steuerkurvenorgane (46, 48) be sitzt, die bei einer Drehung des Knopfes (34) zwischen dessen Drehstellungen verlagerbar sind,
- - von Druckstiftelementen (36, 38), die durch das Gehäuse (12) verschiebbar gelagert sind sowie ein inneres, zur Gleitanlage an dem Abtriebsrad (24) eingerichtetes Ende und ein äußeres, zur Gleitanlage an den Steuerkurvenor ganen (46, 48) eingerichtetes Ende besitzen, wobei die Steuerkurvenorgane die Druckstiftelemente bewegen, um eine Bewegung des Abtriebsrades (24) aus seiner ersten Position in die zweite Position entgegen der genannten Vor spannung bei einem Drehen des Verstellknopfes (34) aus der normalen Stellung in die durch Drehung zu erlangende Stel lung herbeizuführen, und wobei die Steuerkurvenorgane (46, 48) eine Bewegung des Abtriebsrades (24) aus dessen zwei ter Position in die erste Position mittels der genannten Vorspannung bei Drehen des Verstellknopfes (34) aus sei ner durch Drehung zu erlangenden Stellung in die normale Stellung zulassen, und
- - von Sperreinrichtungen (46b′, 48b′), die das Abtriebsrad (24) lösbar in der genannten zweiten Position festhalten.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellknopf (34) zwischen der normalen und der
durch Drehung zu erlangenden Stellung in entgegengesetzten
Richtung drehbar ist.
3. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellknopf (34) um eine Achse drehbar ist, die
im wesentlichen übereinstimmend mit der Drehachse der Ab
triebswelle (22) angeordnet ist und daß die Druckstiftele
mente ein Paar von parallelen Stiften (36, 38) einschließen.
4. Hebelbetätigtes Arbeitsgerät (10), das ein Antriebsrad
(16), ein Abtriebsrad (24) sowie ein Lasthubrad (20) und
einen Mechanismus, um ein Freilaufen des Lasthubrades
zuzulassen, enthält, gekennzeichnet durch die folgende
Kombination des genannten Mechanismus:
- - einer Einrichtung (22), die das Abtriebsrad (24) für eine Drehung mit dem Lasthubrad (20) und für eine axiale Bewegung zwischen einer ersten, mit dem Antriebsrad (14) gekuppelten Position sowie einer zweiten, von dem An triebsrad gelösten Position lagert,
- - von elastischen Mitteln (28),
- - eines manuellen Verstellglieds (34), um das Abtriebsrad (24) aus seiner ersten Position in die zweite Position zu bewegen, wobei die elastischen Mittel (28) bestrebt sind, das Abtriebsrad (24) aus seiner zweiten Position in die erste Position zurückzuführen, und
- - von Sperreinrichtungen (46b′, 48b′), die das Abtriebs rad (24) lösbar in der genannten zweiten Position fest halten.
5. Handbetätigtes Arbeitsgerät (10), das umfaßt:
- - ein Gehäuse (12),
- - ein von einer drehbaren, gehäusegestützten Antriebswel le (16) getragenes Antriebsrad (14),
- - einen mit der Antriebswelle (16) gekoppelten handbetä tigten Hebel (18), um das Antriebsrad (14) zu drehen,
- - ein von einer drehbaren, gehäusegelagerten Abtriebs welle (22) getragenes Hubrad (20),
- - ein Abtriebsrad (24), das durch die Abtriebswelle (22) für ein Drehen mit dieser sowie für eine relative Ver schiebung in deren axialer Richtung zwischen einer ersten Position, in der das Abtriebsrad (24) mit dem Antriebsrad (14) in Eingriff ist, und einer zweiten Position, in der das Abtriebsrad (24) außer Eingriff mit dem Antriebsrad (14) von diesem getrennt ist, gelagert ist,
- - einen manuell betätigbaren Verstellknopf (34), der außenseitig des Gehäuses (12) drehbar gehalten ist und ringförmige Steuerkurvenorgane (46, 48) besitzt, die mit in der Ringrichtung beabstandeten ersten sowie zweiten Enden (46a, 48a, 46b, 48b), welche in axialer Richtung einen unterschiedlichen Abstand vom Abtriebsrad (24) haben, und mit in der Ringrichtung verlaufenden geneig ten Abschnitten (46c, 48c), welche sich zwischen den ge nannten ersten sowie zweiten Enden erstrecken, ausgestat tet sind,
- - ein Paar von parallelen, durch das Gehäuse (12) ver schiebbar gelagerten Druckstiften (36, 38), deren einan der entgegengesetzte Enden für eine Gleitbewegung an den Kurvensteuerorganen (46, 48) sowie am Abtriebsrad (24) angeordnet sind, wobei das erste Ende (46a, 48a) der Kur vensteuerorgane (46, 48) in axialer Richtung vom Abtriebs rad (24) in dessen erster Position mit einem Abstand ge trennt ist, der im wesentlichen der Länge der Druckstifte (36, 38) entspricht, und das zweite Ende (46b, 48b) der Steuerkurvenorgane (46, 48) in axialer Richtung zwischen dem ersten Ende (46a, 48a) der Steuerkurvenorgane sowie dem Abtriebsrad (24), wobei der axiale Abstand zwischen den ersten sowie zweiten Enden (46a, 48b, 46b, 48b) der Kurvensteuerorgane (46, 48) mindestens der axialen Strecke entspricht, die das Abtriebsrad (24) zwischen seiner ersten sowie zweiten Position durchlaufen muß, angeordnet ist, und
- - eine Rückstellfeder (28), die einer Bewegung des Ab triebsrades (24) von seiner ersten Position in die zwei te Position elastisch entgegenwirkt sowie bestrebt ist, das Abtriebsrad in die erste Position zurückzuführen.
6. Arbeitsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Sperreinrichtungen (46b′, 48b′ ) vorgesehen sind, um
das Abtriebsrad (24) in der zweiten Position lösbar
festzuhalten.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ende (46b, 48b) der Steuerkurvenorgane
(46, 48) eine Arretiervertiefung (46b′, 48b′) besitzt,
um die Druckstifte (36, 38) entfernbar aufzunehmen, und
daß die Rückstellfeder (28) die Druckstifte innerhalb der
Arretiervertiefungen herausnehmbar eingesetzt hält, um
das Abtriebsrad (24) in seiner zweiten Position lösbar
festzuhalten.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurvenorgane (46, 48) ein Paar von in Ring
richtung beabstandeten Bahnsegmenten enthalten, die zur
Anlage mit jeweils einem der Druckstifte (36, 38) einge
richtet sind, wobei jedes der Bahnsegmente ein erstes
Ende (46a, 48a), ein zweites Ende (46b, 48b) sowie einen
schrägliegenden Abschnitt (46c, 48c) besitzt, und daß
der Verstellknopf (34) in entgegengesetzten Richtungen
drehbar ist, um alternierend eine Bewegung des Abtriebs
rades (24) von seiner ersten Position zur zweiten Posi
tion herbeizuführen und der Rückstellfeder (28) zu er
möglichen, eine Bewegung des Abtriebsrades von dessen
zweiter Position zur ersten Position auszuführen.
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Enden (46b, 48b) der Bahnsegmente (46, 48)
zu einer Drehachse des Verstellknopfes (34) mit Bezug
zum Gehäuse (12) ausgefluchtet sind sowie sich im allge
meinen quer erstrecken, wobei jedes dieser zweiten Enden
eine Arretiervertiefung (46b′, 48b′) besitzt, um ein Ende
von einem der Druckstifte (36, 38) aufzunehmen, und die
Rückstellfeder (28) die Druckstifte innerhalb der Arretier
vertiefungen ihrer zugeordneten Bahnsegmente (46, 48) her
ausnehmbar eingesetzt hält, um das Abtriebsrad (24) in
seiner zweiten Position lösbar festzuhalten.
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