DE112004001285T5

DE112004001285T5 - Seil-Aktuator für Lenden-Stütze

Info

Publication number: DE112004001285T5
Application number: DE112004001285T
Authority: DE
Inventors: Rodney Craig Port Melbourne Macaulay; Wayne Andrew Bell Post Hill Harris
Original assignee: Teleflex Capro Pty Ltd
Current assignee: Kongsberg Automotive ASA
Priority date: 2003-07-15
Filing date: 2004-05-27
Publication date: 2006-07-06
Also published as: US20050011299A1; AU2004256137A1; US7007568B2; WO2005005846A1

Abstract

Aktuator, der mit einer Einrichtung verbindbar und zur Verstellung derselben vorgesehen ist, wobei der Aktuator umfassst:
ein Gehäuse mit einem longitudinalen Durchgang, der zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende des Gehäuses verläuft und eine Öffnung an dem zweiten Ende oder benachbart zu diesem bildet;
eine Spindel, die in dem Gehäuse gelagert ist und longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang beweglich ist, wobei die Spindel zwei entgegengesetzte; longitudinal beabstandete Gewinde-Abschnitte aufweist, von welchen ein erster Gewinde-Abschnitt näher an dem ersten Ende und ein zweiter Gewinde-Abschnitt näher an dem zweiten Ende liegt;
eine erste Gewinde-Mutter, die relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und mit dem ersten Gewinde-Abschnitt der Spindel in Gewinde-Eingriff steht;
einem Griff, der drehbar an dem ersten Ende des Gehäuses befestigt ist, wobei der Griff mit der Spindel zur Drehung der Spindel in der ersten Mutter verbunden ist und dadurch die Spindel longitudinal relativ zu der...

Description

Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Verstell-Einrichtung, hierin nachfolgend als Aktuator bezeichnet, die zur Verstellung der Arbeits-Position einer anderen Einrichtung, wie einer Lenden-Stütze, entweder direkt oder durch ein Bowdenzug-System geeignet ist.
Hintergrund der Erfindung
Bowdenzug-Systeme werden in einer weiten Anwendungs-Vielfalt eingesetzt. Eine Anwendung liegt darin, eine in einen Sitz, wie einen Autositz, eingebaute Lenden-Stütze einzustellen. Das Bowdenzug-System weist ein Drahtseil auf, das durch eine Hülse läuft. Die Hülse ist normalerweise stationär an jedem Ende gehalten, was eine Relativ-Längs-Bewegung zwischen dieser und dem Seil ermöglicht. Ein mit einem Ende des Seils in Verbindung stehender Aktuator ist in der Lage das Seil längs durch die Hülse reversibel zu bewegen, um eine reversible Kraft-Aufbringung auf eine Einrichtung, wie eine Lenden-Stütze, aufzubringen, die mit dem anderen Ende des Seils in Verbindung steht. Das Bowdenzug-System ist relativ kostengünstig. Bei Automobil-Anwendungen ist es außerdem von Bedeutung, dass es leise arbeitet, während seine Flexibilität seinen Einsatz in Situationen mit beschränktem verfügbarem Raum ermöglicht.
Eine Anzahl verschiedener Formen von Aktuatoren sind zum Einsatz mit einem Bowdenzug-System vorgeschlagen worden. Beispiele sind im US-Patent 5,638,722 von Klinkler, US-Patent 6,053,064 von Gowing et al. und US-Patent 6,520,580 von Hong gezeigt. Die Aktuator/Bowdenzug-System- Kombination ist jeweils in Verbindung mit einer Lenden-Stütze für einen Autositz offenbart, was eine Haupt-Anwendung für den Aktuator der vorliegenden Erfindung ist.
Der im US-Patent 5,638,722 von Klinkler offenbarte Aktuator umfasst eine Gewinde-Spindel, die in axialer Bewegung in einem rohrförmigen Gehäuse, aber mit Torsions-Widerstand auf einer Führung geführt ist. Ein End-Abschnitt der Spindel ragt aus dem Gehäuse und umfasst einen Gewinde-Ring, mit welchem eine Mutter eines Verstell-Griffs in Gewinde-Eingriff steht. An ihren Enden fern des Griffes weist jeweils die Spindel und das Gehäuse eine radiale Öffnung, eine axiale Bohrung und eine die Öffnung und die Bohrung verbindende radiale Ausnehmung auf. Indem die Spindel axial bewegt wird, um die radialen Öffnungen in Fluchtung zu bringen, kann ein Nippel an dem Ende eines Seils eines Bowden-Systems in die Spindel eingeführt werden. Da sich die Ausnehmungen in einer gemeinsamen Ebene befinden, kann das Seil dann, indem es durch die Ausnehmungen geführt wird, in den fluchtenden Bohrungen festgelegt werden, um den Nippel in der Spindel festzuhalten. An dem entfernten Ende weist das Gehäuse ein Ansatz-Stück auf, in dem ein Ende der Hülse des Seil-Systems aufgenommen und festgelegt ist. Das Seil kann longitudinal mit der Spindel reversibel bewegt werden, indem der Griff und seine Mutter in Drehung versetzt werden.
In der US 6,053,064 offenbart Gowing et al. einen Aktuator, der hinsichtlich der Offenbarung von Klinkler, wie oben beschrieben wurde, im Wesentlichen identisch ist. Jedoch schlägt Gowing et al. einen separaten Zylinder vor, der fest an dem Ende des Gehäuses entfernt vom Griff angebracht ist, um die Bowden-System-Hülse festzulegen. Dies erfordert, dass das Seil durch eine Bohrung in dem Zylinder geführt wird, bevor der Nip pel angebracht wird, während der Zylinder einfach an die Hülse angrenzt. Die Anordnung gemäß Gowing et al. unterscheidet sich ferner, indem sie ein Gewinde-Ende vorschlägt, das mit ihrer Schraube oder Spindel in Verbindung steht, um die Schraube daran zu hindern, vollständig aus der Mutter bewegt zu werden. Außerdem umfasst die Mutter ein rohrförmiges Anschlussstück, das aus der Schraube ragt, wobei das rohrförmige Anschlussstück mit einer Handhabe durch eine dazwischenliegende Keilwellen-Kopplung in Verbindung steht und durch diese drehbar ist, die durch ineinandergreifende Keil-Elemente und Ausnehmungen geschaffen wird.
Wie der Aktuator gemäß Kinkler weist der Aktuator gemäß Gowing et al. eine Gewinde-Spindel oder -Schraube auf, die zur axialen Bewegung, aber mit einem Verdreh-Widerstand auf einer Führung geführt wird. Das heißt in jedem Fall wird die Schraube oder Spindel an einer Drehung gehindert. In Gowing et al. wird dies durch diametral gegenüberliegende Füße oder Ansätze auf der Spindel oder der Schraube erreicht, die sich in axial verlaufenden Nuten in dem Gehäuse befinden. Dies verhindert natürlich eine Drehung des Seils, was äußerst wünschenswert ist, insbesondere da eine Drehung in einer Richtung zu einem Aufdrehen der Fäden führen würde, aus welchen das Seil hergestellt ist.
Das US-Patent 6,520,580 von Hong offenbart einen Aktuator, der im Wesentlichen identisch mit dem von Klinkler ist. Wie in Gowing et al. besteht die zum Ausdruck gebrachte Offenbarung aus einer Mutter und einer Griff-Anordnung mit einer dazwischenliegenden Keilwellen-Kopplung. Die Anordnung gemäß Hong schlägt eine Schraubenfeder vor, die sich in dem Gehäuse befindet und durch die das Seil des Bowden-Systems zu der Spindel oder Schraube verläuft. Wie mit dem Zylinder gemäß Gowing et al. erschwert dies die Kopplung und Entkopplung des Aktuator- und Seil-Systems.
Die vorliegende Erfindung strebt danach einen verbesserten Aktuator bereitzustellen, der, während einige der Vorteile des vorher diskutierten Stands der Technik bewahrt werden, außerdem zusätzliche Vorteile ermöglicht, die zu erzielen sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Aktuator bereitgestellt, der mit einer Verstell-Einrichtung verbindbar ist und zur Verstellung derselben vorgesehen ist, wobei der Aktuator umfasst:
ein Gehäuse mit einem Längs-Durchgang, der zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende des Gehäuses verläuft und eine Öffnung bei oder benachbart zu dem zweiten Ende bildet;
eine Spindel, die in dem Gehäuse gelagert ist und longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang beweglich ist, wobei die Spindel zwei entgegengesetzte, longitudinal beabstandete Gewinde-Abschnitte aufweist, von welchen ein erster Gewinde-Abschnitt näher an dem ersten Ende und ein zweiter Gewinde-Abschnitt näher an dem zweiten Ende liegt;
eine erste Gewinde-Mutter, die relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und in Gewinde-Eingriff mit dem ersten Gewinde-Abschnitt der Spindel steht; einem Griff, der drehbar an dem ersten Ende des Gehäuses angebracht ist, wobei der Griff mit der Spindel zum Drehen der Spindel in der ersten Mutter gekoppelt ist und dadurch die Spindel longitudinal relativ zu der ersten Mutter und dem Gehäuse bewegt;
eine zweite Mutter, die gegen Drehung relativ zu dem Gehäuse fixiert ist und mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel in Gewinde-Eingriff steht, wobei als Reaktion auf eine Drehung der Spindel durch den Griff die zweite Mutter longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang relativ zu der Spindel in der gleichen Richtung wie die Bewegung der Spindel relativ zu dem Gehäuse beweglich ist; und
Verbindungs-Mittel auf der oder von der zweiten Mutter, die durch die durch das Gehäuse gebildete Öffnung mit einer Verstell-Einrichtung verbindbar sind, die durch den Aktuator zu verstellen ist;
wobei die Spindel durch den Griff zum Verstellen der Verstell-Einrichtung durch eine Längs-Bewegung in der gleichen Richtung der Spindel relativ zu dem Gehäuse und der zweiten Mutter relativ zu der Spindel verdrehbar ist.
Die Verbindungsmittel auf der oder von der zweiten Mutter können eine Vielfalt von Formen annehmen. In einer ersten Ausführungsform ist der Aktuator mit einer Verstell-Einrichtung durch ein Bowdenzug-System verstellbar. Das heißt der Aktuator ist indirekt mit der Verstell-Einrichtung dessen ungeachtet in einer Weise verbindbar, die eine beachtliche Freiheit gestattet, wie das Seil-System angeordnet wird und wo der Aktuator relativ zu der Verstell-Einrichtung befestigt wird. In dieser ersten Ausführungsform umfasst der Aktuator ferner:
eine Öffnung, die in der zweiten Mutter gebildet ist und zur Aufnahme und Festlegung eines Endes eines Seils eines Bowdenzug-Systems ausgebildet ist und dadurch die Verbindungsmittel umfasst; und
wobei das Gehäuse an dem zweiten Ende ein Eingriffs-Element zur Festlegung einer Hülse des Bowdenzug-Systems umfasst;
wobei die Spindel zur Bewegung des Seils longitudinal durch die Hülse zur Verstellung der Verstell-Einrichtung betätigbar ist, mit der das andere Ende des Bowdenzug-Systems in Verbindung steht.
In einer zweiten Ausführungsform ist der Aktuator mit einer Verstell-Einrichtung durch eine direkte Kopplung zwischen der zweiten Mutter und der Verstell-Einrichtung verbindbar. Folglich kann die zweite Mutter mit der Verstell-Einrichtung durch ein Ansatzstück verbunden werden, das sich seitlich von der zweiten Mutter durch die durch das Gehäuse gebildete Öffnung erstreckt, wobei diese Öffnung in Form einer länglichen Ausnehmung vorliegt, die longitudinal entlang des Gehäuses bei dem zweiten Ende verläuft. Vorzugsweise befindet sich dort ein entsprechendes Ansatzstück und eine länglich Ausnehmung an jeder der gegenüberliegenden Seiten der zweiten Mutter und des Gehäuses.
In der zweiten Ausführungsform können die Verbindungsmittel mindestens ein derartiges Anschlussstück sein. Das Anschlussstück kann integral mit der zweiten Mutter gebildet sein oder mit der Mutter, wie durch Schraubengewinde-Eingriff in eine seitliche Gewindebohrung, die durch die zweite Mutter gebildet ist, verbunden sein. Wo ein entsprechendes Anschlussstück an jeder der gegenüberliegenden Seiten der zweiten Mutter vorliegt, können die Anschlussstücke gegenüberliegende End-Abschnitte eines Einzel-Elements wie einen Stift, einen Schaft oder eine Stange umfassen, welches durch eine diametrale, durch die zweite Mutter gebildete Seiten-Bohrung verläuft. Das Einzel-Element kann mit der zweiten Mutter verklebt oder verschweißt sein oder in Gewinde-Eingriff mit der Seiten-Bohrung stehen. In jedem Fall ist das mindestens eine Anschlussstück ausgebildet, um mit der verstellbaren Einrichtung außerhalb des Gehäuses verbunden zu werden, wie durch eine Schwenk-Kopplung zwischen dem Anschlussstück und der Einrichtung.
Alternativ kann das mindestens eine Anschlussstück durch die Verstell-Einrichtung gebildet werden, wobei die Verbindungsmittel ausgebildet sind, um es dem Anschlussstück zu ermöglichen, mit der zweiten Mutter verbunden zu werden. Gemäß derartigen Alternativen können die Verbindungsmittel eine Seiten-Bohrung umfassen, die durch die zweite Mutter gebildet wird und in der ein Ende des Anschlussstücks in Eingriff bringbar ist, wie durch Schraubgewinde-Eingriff oder indem dieses in der Bohrung gegen ein Herausziehen aus derselben festgehalten wird.
Der Aktuator der vorliegenden Erfindung ist im Stande, eine Gewinde-Steigung für jeden Gewinde-Abschnitt und die entsprechende Mutter zu verwenden, was es dem Aktuator einfacher macht, zu arbeiten oder einen größeren Bewegungs-Bereich für die Verstell-Einrichtung pro Umdrehung bei einer gegebenen Gewinde-Steigung zu ermöglichen oder eine Kombination dieser Vorteile zu schaffen. Dies liegt daran, dass die Distanz, über die die Verstell-Einrichtung bewegt wird, der Gesamtsumme der Längs-Distanz, die durch die Spindel relativ zu dem Gehäuse bewegt wird, und der Längs-Distanz, die durch die zweite Mutter relativ zu der Spindel bewegt wird, entspricht. Folglich ist für die gleiche gegebene Gewinde-Steigung für jeden Gewinde-Abschnitt der Spindel die Strecke, durch die die Verstell-Einrichtung bewegt werden kann, das Zweifache der Strecke, die durch die Spindel relativ zu dem Gehäuse bewegt wird. Folglich liegt ein größerer Bereich für die Auswahl der Gewinde-Steigung für eine leichte Handhabung oder um eine erforderliche Bewegung der Verstell-Einrichtung pro Umdrehung der Spindel zu erreichen oder eine Kombination dieser Ergebnisse vor. Obwohl es im allgemeinen für das Gewinde jedes Gewinde-Abschnitts der Spindel vorteilhaft ist, eine gemeinsame Steigung zu haben, ist dies nichtnotwendig. Das heißt für jede Umdrehung der Spindel kann die longitudinale Strecke, die durch die zweite Mutter relativ zu der Spindel bewegt wird, größer oder kleiner sein als die longitudinale Strecke, die durch die Spindel bewegt wird.
Der Griff und die Spindel sind übereinstimmend drehbar. Der Griff kann an dem Gehäuse angebracht sein und gegen eine Bewegung longitudinal bezüglich des Gehäuses gehalten werden. In diesem Fall hat eine Kopplung zwischen dem Griff und der Spindel so zu sein, um es der Spindel zu ermöglichen, sich longitudinal relativ zu dem Griff zu verstellen, während sich die Spindel longitudinal bezüglich dem Gehäuse bewegt. Um dies zu erreichen, ist ein Abschnitt der Spindel an dem ersten Ende des Gehäuses vorzugsweise longitudinal in einer Hülse, die durch den Griff gebildet ist, beweglich, wobei dort vorzugsweise eine Keil- und Keilnut- oder Keilwellen-Kopplung zwischen der Griff-Hülse und der Spindel vorliegt. Jedoch kann der Griff eher an der Spindel als an dem Gehäuse angebracht werden, wobei der Griff im Stande ist, sich longitudinal mit der Spindel zu bewegen, wenn sich die Spindel longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang bewegt, während diese durch den Griff in Drehung versetzt wird.
Die erste Mutter kann im Gehäuse reibungsfixiert sein oder sie kann in einem Rast-Sitz fixiert sein, um sich hinter einem leichten Vorsprung zu befinden, der in dem Gehäuse ausgebildet ist. In jedem Fall ist die erste Mutter vorzugsweise in den Durchgang des Gehäuses von dem ersten Ende des Gehäuses aus einführbar. Das Gehäuse kann mindestens eine radial verlaufende Schulter bilden, wie von mindestens einer teils ringförmigen Form, gegen welche sich die erste Mutter abstützt, wenn sie sich in ihrer erforderlichen Position longitudinal des Gehäuses befindet. Die erste Mutter kann eine Außen-Peripherie aufweisen, die im Querschnitt nicht kreisförmig, also beispielsweise quadratisch oder hexagonal ist und die komplementär zu der Form des Querschnitts des Teils des Durchgangs ist, entlang welchem die erste Mutter zu ihrer erforderlichen Position bewegbar ist, so dass die erste Mutter an einer Drehung gehindert wird. Jedoch sind sowohl die erste Mutter als auch dieser Teil des Durchgangs vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig, wobei die Mutter mindestens einen radialen Vorsprung aufweist, der in der longitudinalen Ausnehmung verschoben werden kann, die durch das Gehäuse entlang dieses Teils des Durchgangs gebildet ist. Die erste Mutter weist mindestens zwei in Winkelrichtung beabstandete radiale Vorsprünge auf, wobei jeder in einer entsprechenden Ausnehmung verschiebbar ist, die durch das Gehäuse gebildet ist.
Die zweite Mutter weist vorzugsweise zwei longitudinal benachbarte Abschnitte auf. Der erste dieser Abschnitte ist eine Hülse mit Innengewinde, durch welches die zweite Mutter mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel in Eingriff steht. Der zweite Abschnitt der zweiten Mutter verläuft longitudinal über die Spindel von dem ersten Abschnitt in Richtung auf das zweite Ende des Gehäuses hinaus. In jeder Ausführungsform ist das Verbindungsmittel vorzugsweise in dem zweiten Abschnitt der zweiten Schraube vorgesehen. Im Falle einer indirekten Anordnung unter Verwendung eines Bowdenzug-Systems ist die Öffnung folglich beispielsweise in der zweiten Mutter in dem zweiten Abschnitt gebildet und öffnet sich vorzugsweise seitlich. Der zweite Abschnitt bildet vorzugsweise außerdem eine radiale Ausnehmung, die von der seitlichen Öffnung in Richtung auf das zweite Ende des Gehäuses verläuft, wodurch, wenn der Nippel des Seils des Bowden-Systems in der Seiten-Öffnung aufgenommen ist, das Seil verstellt werden kann, um longitudinal von der zweiten Mutter zu verlaufen.
Der zweite Abschnitt der zweiten Mutter, abgesehen von der Bildung einer Öffnung, die zur Aufnahme und Festlegung des Endes des Seils des Bowden-Systems ausgebildet ist, kann von einer festen Ausgestaltung sein. Jedoch ist dies nicht notwendig und ein Durchgang, der durch die Hülse mit Innengewinde des ersten Abschnitts der zweiten Mutter gebildet ist, kann sich durch den zweiten Abschnitt fortsetzen. Wo sich die gebildete Öffnung seitlich öffnet, kann sie sich durch den Durchgang erstrecken.
Die zweite Mutter kann außerdem eine Außen-Peripherie aufweisen, die im Querschnitt nicht kreisförmig, wie quadratisch oder hexagonal ist, und die komplementär zu der Form des Querschnitts des Teils des Durchgangs ist, entlang welchem die zweite Mutter relativ zu der Spindel bewegbar ist, so dass die zweite Mutter an einer Drehung gehindert wird. Sowohl die zweite Mutter als auch dieser Teil des Durchgangs sind vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig wobei die zweite Mutter mindestens einen radialen Vorsprung aufweist, der entlang einer longitudinalen Ausnehmung verschiebbar ist, die durch das Gehäuse entlang dieses Teils des Durchgangs gebildet ist. Die zweite Mutter weist vorzugsweise mindestens zwei in Winkelrichtung beabstandete radiale Vorsprünge auf, wobei jeder in einer entsprechenden Ausnehmung verschiebbar ist, die durch das Gehäuse gebildet ist. Die Ausnehmung für einen radialen Vorsprung der zweiten Mutter ist vorzugsweise die gleiche radiale Ebene wie die Ausnehmung für einen radialen Vorsprung für die erste Mutter, obwohl sich die entsprechenden Ausnehmungen vorzugsweise nicht longitudinal in einer Ebene befinden.
Benachbart zu seinem zweiten Ende kann das Gehäuse eines Aktuators zum Einsatz mit einem Bowdenzug-System außerdem eine Seiten-Öffnung, die mit dem Durchgang in Verbindung steht, und eine Ausnehmung bilden, die von der Öffnung zum zweiten Ende verläuft. Wenn das Seil verstellt wird, um sich longitudinal von der zweiten Mutter zu erstrecken, ist es folglich außerdem im Stande verstellt zu werden, um durch das zweite Ende des Gehäuses zu verlaufen. Hierzu ist es notwendig, dass die entsprechenden Seiten-Öffnungen und Ausnehmungen der zweiten Mutter und des Gehäuses in longitudinale und radiale Flucht gebracht werden, wie es durch die Offenbarung im US-Patent 5,638,722 von Klinkler gelehrt wird. Jedoch sind auch andere Anordnungen möglich. Bevor ein Nippel an dem Ende des Seils des Bowden-Systems befestigt wird, kann das Seil beispielsweise longitudinal durch das Gehäuse von dem zweiten Ende zu dem ersten Ende geführt werden und der Nippel kann dann an dem Seil befestigt werden, bevor das Seil an der zweiten Mutter festgelegt wird.
Das Gehäuse kann eine langgestreckte Form aufweisen. Es ist vorzugsweise im Stande, in seinem ersten Ende eine Anordnung aufzunehmen, die die Spindel mit jeder der ersten und zweiten Mutter umfasst, die auf die entsprechenden ersten und zweiten Gewinde-Abschnitte der Spindel geschraubt sind. Vor dem Einbau der Anordnung können die Muttern an einer oder einer anderen der ersten und zweiten Extrem-Position entlang der Gewinde-Abschnitte positioniert sein. In der ersten, für den Einbau bevorzugten dieser Positionen, kann die Anordnung derart sein, dass wenn diese in das Gehäuse eingebaut ist, sich die Spindel an ihrer Extrem-Position benachbart zu dem ersten Ende des Gehäuses befindet, wobei sich die erste Mutter an dem Ende des ersten Gewinde-Abschnitts befindet, das näher an dem zweiten Ende des Gehäuses ist, und wobei die zweite Mutter an dem zweiten Ende des zweiten Gewinde-Abschnitts sich befindet, das näher an dem ersten Ende des Gehäuses liegt. Folglich befindet sich die zweite Mutter bei einem minimalen longitudinalen Abstand von der ersten Mutter. In der zweiten Position ist die Anordnung derart, dass, wenn diese in dem Gehäuse eingebaut ist, sich die Spindel an ihrer Extrem-Position näher an dem zweiten Ende des Gehäuses befindet, wobei die erste Mutter an dem Ende des ersten Gewinde-Abschnitts sich näher an dem ersten Ende des Gehäuses befindet und die zweite Mutter an dem zweiten Ende des zweiten Gewinde-Abschnitts sich näher an dem zweiten Ende des Gehäuses befindet und die Muttern sich in einem maximalen longitudinalen Abstand voneinander befinden. Jedoch wird verständlich sein, dass die Anordnung, sobald diese eingebaut worden ist, reversibel verstellbar zwischen diesen Extrema ist, wobei die zweite Mutter im Stand ist, sich relativ zu der Spindel in der gleichen Richtung zu bewegen, wenn die Spindel relativ zu dem Gehäuse bewegt wird.
Das Gehäuse kann von einer Form sein, so dass sein Durchgang, abgesehen von longitudinalen Nuten zur Verhinderung einer Drehung der ersten und zweiten Muttern einen im Wesentlichen gleichmäßigen, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweist. Wie später hier detailliert ausgeführt wird, kann jedoch ein Bereich der Spindel zwischen den zwei Gewinde-Abschnitten mindestens einen Seiten-Vorsprung aufweisen. Um diesen aufzunehmen und den Material-Einsatz zu minimieren kann das Gehäuse eine Form aufweisen, so dass sein Durchgang einen größeren Querschnitt über diesen Teil seiner Länge von dem Eingangs-Ende zu einer entferntesten longitudinalen Position von dem Eingangs-Ende, entlang welchem sich der Vorsprung bewegt, während sich die Spindel longitudinal bewegt, als sein Querschnitt von dieser Position zu dem zweiten Ende.
Das Eingriffs-Element an dem zweiten Ende des Gehäuses kann ein kleineres Unter-Gehäuse sein, das ausgebildet ist, um darin ein geeignet geformtes Ende der Hülse des Bowden-Systems aufzunehmen. Das Unter-Gehäuse kann eine teilzylindrische Umfangswand aufweisen, die eine Seiten-Öffnung bildet, durch welche mindestens ein Teil des Endes aufgenommen werden kann, wie durch einen Rast-Sitz. Vorzugsweise ist diese Umfangswand mit einem nach innen verlaufenden Flansch oder Wulst an ihrem von dem Gehäuse entfernten Rand versehen, der dazu dient das Ende von einem longitudinalen Ausrücken von dem Aktuator zurückzuhalten.
Die Spindel ist von länglicher Form und weist drei Haupt-Längs-Abschnitt auf. Diese umfassen die ersten und zweiten Gewinde-Abschnitte, während ein dritter Abschnitt der Teil der Spindel ist, mit welchem der Griff in Verbindung steht. Der Griff bleibt mit dem dritten Abschnitt gekoppelt, während sich die Spindel longitudinal bewegt. Falls sich folglich, wie bevorzugt, die Spindel longitudinal bezüglich dem Griff bewegt, muss der dritte Abschnitt von mindestens vergleichbarer Länge zu der Länge des ersten Gewinde-Abschnitts sein. Wenn die gleiche Gewinde-Steigung für jeden der drei Gewinde-Abschnitte angenommen wird, kann jeder der drei Abschnitte ungefähr ein Drittel der Länge der Spindel aufweisen. Der dritte Teil kann jedoch kürzer sein, falls der Griff an der Spindel zur Dreh- und Längs-Bewegung mit der Spindel befestigt ist.
Die Spindel ist mit dem Griff drehbar. Bei einer Bewegung longitudinal relativ zu der ersten Mutter, wenn diese sich dreht, kann die Spindel entweder longitudinal relativ zu dem Griff beweglich sein oder der Griff kann longitudinal mit der Spindel beweglich sein. Wo die Spindel longitudinal relativ zu dem Griff beweglich ist, weist der Griff vorzugsweise eine zentrale Nabe auf, in welcher der dritte Abschnitt der Spindel angeordnet und longitudinal beweglich ist. Der Griff ist durch die Nabe mit dem dritten Abschnitt in einer Weise verbunden, die eine Relativ-Längs-Bewegung zwischen diesen ermöglicht. Folglich kann der dritte Abschnitt der Spindel einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufgenommen und in einem Durchgang empfangen werden, der durch die Nabe gebildet ist, der einen komplementären Querschnitt aufweist, oder die Nabe und der dritte Abschnitt können longitudinal verstellbare Feder-Elemente und Ausnehmungen bil den oder eine Keilwellen-Kopplung. Alternativ kann der dritte Abschnitt der Spindel bzw. die Nabe eine längliche longitudinale Ausnehmung bilden, in welcher ein Stift oder ein Zapfen auf der Nabe bzw. dem dritten Abschnitt positioniert ist, um das erforderlichen Ausmaß einer Relativ-Längs-Bewegung zu ermöglichen. Wo der Griff und die Spindel longitudinal zusammen beweglich sind, können sie miteinander verbunden (nach Einbau der ersten Mutter) oder permanent oder lösbar durch Schraubengewinde-Eingriff, seitliche Stifte oder dergleichen zusammengesetzt sein.
Zusätzlich zu seiner Kopplung mit der Spindel kann der Griff eine Hülse aufweisen, die über das erste Ende des Gehäuses passt. Wo die Spindel longitudinal relativ zu dem Griff beweglich ist, kann die Hülse auf das erste Ende des Gehäuses in einer Weise aufgerastet sein, die den Griff gegen eine longitudinale Bewegung relativ zu dem Gehäuse hält. Wo der Griff longitudinal beweglich mit der Spindel ist, kann die Hülse jedoch einfach teleskopisch über dem ersten Ende des Gehäuses für eine Relativ-Bewegung zwischen diesen aufgenommen sein.
Zusätzlich zu den detailliert herausgestellten Merkmalen kann der Griff eine Vielfalt von Formen einnehmen. Er kann einen querverlaufenden Hebel aufweisen, der integral mit der Nabe und der Hülse ist. Alternativ kann er ein Rad oder eine Scheibe sein, die koaxial zu der Nabe und der Hülse ist. Vorzugsweise weist der Griff eine bogenförmige Randform auf, um eine Vielzahl von Speichen zu bilden, die radial nach außen um die Nabe und Hülse verlaufen, wobei eine entsprechend gebogene Rippe zwischen jedem aufeinanderfolgenden Speichen-Paar vorgesehen ist.
Wenn der Aktuator so verstellt wird, dass die Anordnung mit der Spindel und der ersten und zweiten Mutter sich in der ersten Extrem-Position be findet, hier nachfolgend als die „An"-Position genannt, wird die Spindel von dem zweiten Ende des Gehäuses zu dem ersten Ende des Gehäuses eingefahren und die zweite Mutter wird ähnlich entlang dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel eingefahren, um sich in ihrer am nächsten zu der ersten Mutter gelegenen Position zu befinden. Folglich wird das Seil eines Bowden-Systems, das an der zweiten Mutter angebracht ist, gespannt und durch das Eingriffs-Element und das zweite Ende in das Gehäuse gezogen werden. Der Aktuator befindet sich in der „An"-Position, da die Seil-Spannung eine Einrichtung, mit der das andere Ende des Seils verbunden ist, von einer Ruhe-Position oder von einer Position, in die diese vorgespannt ist, zu einer Aktiv- oder „An"-Position bewegt haben wird. Wo beispielsweise das andere Ende des Seils mit einer Lenden-Stütze in Verbindung steht, hält der Aktuator in der „An"-Position folglich den Träger in seiner am weitesten nach vorne gerückten Position. Wenn sich der Aktuator umgekehrt in der anderen Extrem-Position befindet, hier als die „Aus"-Position genannt, werden die Spindel und die zweite Mutter in Richtung auf das zweite Ende des Gehäuses bewegt worden sein, wobei die Spannung auf dem Seil abgebaut ist und es der Einrichtung ermöglicht wird zu ihrer Ruhe- oder Vorspann-Position zurückzukehren.
Die „An"-Position ist vorzugsweise scharf definiert durch eine Anschlag-Fläche an dem Ende der Spindel benachbart zu dem zweiten Ende des Gehäuses, die von einer Anschlag-Fläche berührt wird, die in dem Hülsen-Abschnitt der zweiten Mutter gebildet ist. Der Anschlag an dem zweiten Ende der Spindel kann eher durch ein abruptes Ende des Gewindes des zweiten Gewinde-Abschnitts als durch ein gewöhnliches Gewinde-Ende realisiert werden. Das abrupte Ende kann im Wesentlichen radial in einer Ebene verlaufen, die im Wesentlichen parallel zu der Dreh-Achse der Spindel ist, während die Angrenz-Fläche der zweiten Mutter ähnlich ange ordnet ist und dem Gewinde-Ende gegenüberliegt, wenn die „An"-Position erreicht wird.
Die Spindel kann einen kurzen gewindefreien Teil ihrer Länge zwischen benachbarten Enden der Gewinde der ersten und zweiten Gewinde-Abschnitte aufweisen. Es liegt an diesem gewindefreien Teil, dass es zweckmäßig ist, ein Anschlag-Mittel bereitzustellen, welches einen scharf definierten Stopp liefert, wenn sich der Aktuator in seiner „Aus"-Position befindet. Hierzu kann die Spindel einen Seiten-Vorsprung bei dem gewindefreien Teil aufweisen, wobei der Vorsprung eine Anschlag-Fläche aufweist, die einen Flächen-zu-Flächen-Kontakt mit einer Anschlag-Fläche herstellt, die durch das Gehäuse gebildet wird, wenn die Spindel die „Aus"-Position erreicht. Die Anschlag-Fläche der Spindel läuft etwas radial und führt in Richtung des Gewindeganges der Spindel, wenn diese sich dreht und sich longitudinal in Richtung auf das zweite Ende des Gehäuses zu ihrer Längs-Stelle für die „Aus"-Position bewegt. Die durch das Gehäuse gebildete Anschlag-Fläche ist ähnlich angeordnet, aber für einen guten Flächen-zu-Flächen-Kontakt zwischen den Anschlag-Flächen entgegengesetzt orientiert. Während die entsprechenden Anschlag-Flächen im Wesentlichen radial angeordnet sind, wird es bevorzugt, dass sie leicht zu der Radialen geneigt sind, so dass der Außen-Rand der Spindel-Anschlag-Fläche in Richtung der Spindel-Drehung zu der „Aus"-Position führt. Diese Neigung bringt die Anschlag-Flächen in einen sicheren Flächen-zu-Flächen-Eingriff im Falle eines überhöhten Drehmoments, das auf die Spindel aufgebracht wird, wodurch das Risiko minimiert wird, dass das Spindel-Widerlager radial in dem Gehäuse-Widerlager belastet wird und der Aktuator blockiert wird. Dieses Risiko wird vorzugsweise weiter dadurch reduziert, dass die Spindel ein Abstandsstück aufweist, das seitlich von dem gewindefreien Teil der Spindel bei einer Stelle vorspringt, die diametral gegenüberliegend zu der Anschlag-Fläche der Spindel ist. Das Abstandsstück weist ein Seitenmaß auf, so dass es an dem Gehäuse anliegt, um eine Seiten-Versetzung der Spindel zu verhindern, die ausreichend ist, um es dem Spindel-Anschlag zu ermöglichen radial innerhalb des Gehäuse-Widerlagers zu laufen.
Die vorherige Erklärung des Betriebs eine Aktuators gemäß der ersten Ausführungsform unter Verwendung eines Bowdenzug-Systems bezüglich einer Bewegung zwischen einer „An"- und „Aus"-Position ist in ähnlicher Weise auf einen Aktuator der zweiten Ausführungsform übertragbar , der mit einer Verstell-Einrichtung direkt verbindbar. Wenn die Verbindungs-Mittel mit einer Stelle an der Verstell-Einrichtung in Verbindung stehen, wird diese Stelle folglich veranlasst sich mit der zweiten Mutter bei einer Verstellung des Aktuators zwischen der „An"- und „Aus"-Position zu bewegen. Die Natur der Verstellung der Verstell-Einrichtung wird sich in ihrer Form und in ihrer Anordnung relativ zu dem Längs-Umfang des Aktuators unterscheiden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die angehängten Zeichnungen veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen des Aktuators der vorliegenden Erfindung. Die detaillierte Beschreibung der Zeichnungen ist vorgesehen, um ein Verständnis des Aufbaus und der Funktion des Aktuators zu unterstützen. In den Zeichnungen:
1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Aktuators gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht des Aktuators gemäß 1, aber von der gegenüberliegenden Seite und den Aktuator in einem ersten Zustand zeigend;
3 ist ähnlich 2, aber zeigt den Aktuator der Ausführungsform in einem zweiten Zustand;
4 ist eine Voll-Schnittansicht der Einrichtung gemäß 1 in dem in 2 gezeigten ersten Zustand;
5 ist ähnlich 2, aber zeigt den Aktuator in dem zweiten Zustand gemäß 3;
6 ist eine Querschnittsansicht gemäß Linie VI-VI von 5;
7 ist eine Querschnittsansicht gemäß Linie VII-VII von 5;
8 ist eine Querschnittsansicht gemäß Linie VIII-VIII von 5;
9 ist eine Querschnittsansicht gemäß Linie IX-IX von 5;
10 ist eine Querschnittsansicht gemäß Linie X-X von 5; und
11 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Aktuators gemäß der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Bezugnehmend auf die 1 bis 5 umfasst der dort gezeigte Aktuator 10 ein längliches zylindrisches im Querschnitt kreisförmiges Gehäuse 12, das einen Griff 14 an einem Ende aufweist und ein Bowdenzug-System 16 an dem anderen Ende aufnimmt. Von seinem ersten Ende, an dem der Griff 14 vorgesehen ist, bildet das Gehäuse 12 einen Durchgang 13, der aufweist einen maximalen Durchmesser bis zu einer ersten Stufe 18, einen Zwischen-Durchmesser von der Stufe 18 zu einer zweiten Stufe 19 und einen minimalen Durchmesser von der Stufe 19 bis zu dem zweiten Ende, durch das das System 16 aufgenommen wird. Benachbart zum Griff 14 weist das Gehäuse 12 zwei diametral gegenüberliegende Ansätze 20 auf, durch welche der Aktuator 10 an einem geeigneten Träger, wie einem Seitenrahmen eines Autositzes, befestigt werden kann. Im Zusammenhang mit einem Autositz kann das Ende des Systems 16, das entfernt zu dem Aktuator 10 ist, mit einer Verstell-Einrichtung verbunden werden, die über das System 16 durch den Aktuator 10 zu verstellen oder zu betätigen ist. Die Einrichtung an dem entfernten Ende kann beispielsweise eine Lenden-Stütze sein, die in der Sitz-Lehne untergebracht ist.
Wie am klarsten aus den 4 und 5 hervorgeht, umfasst der Aktuator 10 eine längliche Spindel 22 in dem Durchgang 13 des Gehäuses 12. Die Spindel 22 weist einen mit dem Griff in Eingriff stehenden Abschnitt 24 an dem ersten Ende des Gehäuses 12 auf, dem wiederum ein erster Außengewinde-Abschnitt 26 und ein zweiter Außengewinde-Abschnitt 28 folgen. Von den Gewinde-Abschnitten 26, 28 ist der erste näher an dem ersten Ende, während der zweite näher an dem zweiten Ende des Gehäuses 12 ist. Außerdem befindet sich in dem Gehäuse 12 eine erste Mutter 30, mit welcher ein erster Abschnitt 26 der Spindel 22 in Gewinde-Eingriff steht, und eine zweite Mutter 32, mit welcher ein zweiter Abschnitt 28 der Spindel 22 in Gewinde-Eingriff steht. Vorzugsweise weist das Gewinde von jedem der Abschnitte 26 und 28 im Wesentlichen die gleiche Steigung auf.
Der Griff 14 weist eine transversale End-Wand 34 auf, an deren Umfang ein Kragen 36 angeordnet ist. Der Kragen 36 weist in Winkelrichtung beabstandete Vorsprünge 36a auf, die einem Benutzer helfen, den Griff 14 zu greifen und in Drehung zu versetzen. Konzentrisch innerhalb des Kragens 36 weist der Griff 14 eine Hülse 37 auf, die eng über dem ersten Ende des Gehäuses 12 aufgenommen ist. In der Hülse 37 weist der Griff 14 eine zentrale Hülse 38 auf, in welcher der Abschnitt 24 der Spindel 22 aufgenommen ist.
Der Griff 14 ist lösbar und drehbar auf dem ersten Ende des Gehäuses 12 gehalten. Dies wird durch eine periphere Nut 39 erreicht, die um die Innenfläche der Hülse 37 gebildet ist und mit einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Wulst 40 in Verbindung steht, der um die Außenfläche des Gehäuses 12 gebildet ist. Der Griff 14 ist außerdem mit der Spindel 22 in einer Weise verbunden, dass eine Drehung des Griffs 14 eine Drehung der Spindel 22 bewirkt, während es der Spindel 22 gestattet wird sich longitudinal in dem Durchgang 13 relativ zu dem Gehäuse 12 und zum Griff 14 zu bewegen. Wie am besten aus der Schnittansicht von 6 hervorgeht, weist der Abschnitt 24 der Spindel 22 eine Anordnung in Winkelrichtung beabstandeter longitudinaler Rippen 24a auf, die in einer Anordnung komplementärer in Winkelrichtung beabstandeter longitudinaler Nuten 38a, die durch die Innenfläche der Hülse 38 gebildet sind, verschiebbar sind. Die zusammenwirkenden Rippen 24a und Nuten 38a veranlassen die Spindel 22 sich mit dem Griff 14 zu drehen, während es der Spindel gestattet wird, sich longitudinal bezüglich des Griffs 14 zu bewegen, um das Ausmaß zu ändern, mit dem der Abschnitt 24 der Spindel 22 in die Hülse 38 ragt.
Die erste Mutter 30 sitzt über einem ersten Teil ihres axialen Umfangs, wenn diese in dem Durchgang 13 von dem ersten Ende aufgenommen ist, sauber in dem Zwischendurchmesser-Abschnitt des Durchgangs 13 des Gehäuses 12 zwischen den Stufen 18 und 19. Ein End-Teil seines axialen Umfangs, wie dieser so empfangen wird, bildet einen Flansch 30a, der in einem sauberen Gleit-Sitz in dem Abschnitt mit maximalen Durchmesser des Durchgangs 13 bis zu der Stufe 18 gelagert ist. Wie am besten aus 7 hervorgeht, weist die Mutter 30 longitudinale Nuten 30b in ihrem Flansch 30a auf, in welcher sich die longitudinalen Rippen 12a des Gehäuses befinden. Folglich ist die Mutter 30 gegen Drehung gesichert. Wie außerdem am besten aus 1 hervorgeht, weist das Gehäuse 12 bei jeder diametral gegenüberliegenden Stelle eine U-förmige Ausnehmung 12b auf, die durch dieses geschnitten ist, um eine elastische Zunge 41 zu bilden. Jede Zunge 41 ist nach innen in den Durchgang 13 gebogen, so dass, sobald die Mutter 30 longitudinal in die Position in dem Durchgang 13 von dem ersten Ende des Gehäuses 12 bewegt worden ist, sich die Zunge 41 hinter dem Flansch 30a der Mutter 30 befindet und die Einheit 30 an einer Schulter 42 hält, die in dem Durchgang 13 bei der Stufe 18 gebildet ist und außerdem die Mutter 30 an einem unbeabsichtigten Herausziehen hindert. Die Situation ist so, dass die Mutter 30 zusätzlich dass sie gegen Drehung gehalten wird, außerdem gegen eine Längs-Bewegung gehalten wird. Wenn die Spindel 22 durch die Handhabe 14 in Drehung versetzt wird, wird diese folglich durch ihren Gewinde-Eingriff mit der Mutter 30 veranlasst sich longitudinal entlang des Durchgangs 13 in einer Richtung zu bewegen, die durch die Richtung der Drehung bestimmt wird.
Die zweite Mutter 32 steht mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt 28 der Spindel 22 in Gewinde-Eingriff und ist in einem sauberen Gleit-Sitz in dem Abschnitt mit minimalem Durchmesser des Durchgangs 13 zwischen der Stufe 19 und dem zweiten Ende gelagert. Die Mutter 32 weist zwei longitudinal benachbarte Abschnitte auf umfassend eine Hülse 43 mit Innengewinde, mit welcher die Mutter 32 auf einem Abschnitt 28 der Spindel 22 in Eingriff steht, und einem Abschnitt 44, der sich hinter dem freien Ende des Abschnitts 28 befindet. Wie in 8 gezeigt ist, weist die Mutter 32 einen Vorsprung 32a an jeder ihrer gegenüberliegenden Seiten auf, wobei jeder Vorsprung in einer entsprechenden Nut 12c sich befindet, die sich entlang der Länge mit minimalem Durchmesser des Durchgangs 13 befindet. Folglich wird die Mutter 32 an einer Drehung relativ zu dem Gehäuse 12 gehindert, ist aber im Stande sich in diesem longitudinal zu bewegen.
Die Steigung der entsprechenden Abschnitte 26 und 28 der Spindel 22 sind entgegengesetzt. Das heißt, wenn die Spindel von einem Ende betrachtet wird, kann die Steigung von einem der Abschnitte als im Uhrzeigersinn angesehen werden, während die andere gegen den Uhrzeigersinn ist. Bei einer Drehung der Spindel 22 durch den Griff 14 bewegt sich die Spindel 22 folglich longitudinal entlang des Durchgangs 13 bezüglich des Gehäuses 12, während die zweite Mutter 32 sich longitudinal relativ zu der Spindel 22 und in der gleichen Richtung wie die Spindel 22 bewegt.
Bei einer Drehung des Griffs 14 kann der Aktuator 10 zwischen zwei Extrem-Positionen bewegt werden. Die erste dieser Positionen, die in 2 und 4 gezeigt ist, wird hier als die „Aus"-Position bezeichnet, während die andere der Positionen in 3 und 5 gezeigt ist und als die „An"-Position bezeichnet wird. Um die „Aus"-Position zu erreichen, wird die Spindel 22 in Drehung versetzt, um sich entlang des Durchgangs 13 relativ zu dem zweiten Ende des Gehäuses 12 und in Richtung auf dieses sich zu bewegen. Die Spindel 22 dreht sich relativ zu der festen ersten Mutter 30 und indem sie durch die Handhabe 14 gedreht wird, wird diese durch ihren Gewinde-Eingriff mit der Mutter 30 veranlasst, sich longitudinal zu bewegen. Da die zweite Mutter 32 an einer Drehung relativ zu dem Gehäuse 12 gehindert wird, dreht sich die Spindel 22 relativ zu der Mutter 32, während der Gewinde-Eingriff zwischen der Spindel 22 und der Mutter 32 eine Längs-Bewegung der Mutter relativ zu dem Gehäuse 12 und auch relativ zu der Spindel 22 bewirkt. Da der Gewinde-Eingriff zwischen der Spindel 22 und der Mutter 22 entgegengesetzt zu dem Gewinde-Eingriff zwischen der Spindel 22 und der Mutter 30 ist, bewegt sich die Mutter 32 relativ zu dem Gehäuse 12 in der gleichen Längs-Richtung wie die Spindel 22. Folglich bewegt sich die Mutter 32 auch zum zweiten Ende des Gehäuses 12. Die Strecke, die durch die Mutter 32 bewältigt wird, ist die Strecke, die die Mutter 32 sich relativ zu der Spindel 22 bewegt plus die Strecke, die sich die Spindel relativ zu dem Gehäuse bewegt.
Die „An"-Position, die in 3 und 5 gezeigt ist, wird durch eine Umkehrung der Dreh-Richtung des Griffs 14 erreicht. Dies veranlasst die Spindel 22 sich relativ zu dem Gehäuse 12 in Richtung auf das erste Ende zu bewegen, wobei die Mutter 32 sich in der gleichen Längs-Richtung relativ zu der Spindel 22 bewegt.
Eine Bewegung der Spindel 22 in Richtung auf ihre „An"-Position kann beendet werden, indem diese Position durch das führende Ende des Abschnitts 24 der Spindel 22 erreicht wird, dass die Innenfläche der End-Wand 34 des Griffs 14 erreicht wird (wie in 5 gezeigt wird). Dies wird natürlich auf die Spindel 22 übertragen, wobei keine Kraft geliefert wird, die ausreichend ist, um den Griff 14 von dem Gehäuse 12 durch Ausrücken der Nut 39 und der Wulst 40 zu versetzen. Eine Bewegung der Spindel 22 in Richtung auf ihre „Aus"-Position wird beendet, indem diese Position, die in 4 gezeigt ist, durch eine Anordnung erreicht wird, was am besten unter Bezugnahme auf 9 und 10 verstanden werden wird. Wie aus 4, 5, 9 und 10 ersichtlich ist, weist die Spindel 22 einen Umfangs-Flansch 45 auf, der sich um den Anschluss zwischen ihren entsprechenden Gewinde-Abschnitten 26 und 27 befindet. An jeder der diametral gegenüberliegenden Stellen weist der Flansch 45 einen entsprechend nach außen verlaufenden Ansatz 46, 47 auf, der verschiedenen Zwecken dient. Der Ansatz 46 weist eine Seite 46a auf, die in die Dreh-Richtung führt, wenn die Spindel 22 in Richtung auf die „Aus"-Position gedreht wird. In der „Aus"-Position liegt die Seite 46a an einer End-Fläche 48a an, die durch eine kurze bogenförmige Wulst 48 gebildet ist, die um eine Schulter 19a gebildet ist und an dieser anliegt, die in den Durchgang 13 bei der Stufe 19 gebildet ist. Die Seite 46a ist leicht bezüglich einer Ebene geneigt, die die Dreh-Achse der Spindel 22 enthält, so dass der radiale äußere Rand leicht zu einer Drehung zu der „Aus"-Position führt. Dies unterstützt das Sicherstellen, dass die Spindel 22 nicht longitundinal über die „Aus"-Position bewegt werden kann, indem eine Seiten-Ablenkung der Spindel 22 verhindert wird, um es dem Ansatz 46 zu gestatten, radial innerhalb der Wulst 48 zu laufen. Der Ansatz 47 unterstützt dies in dieser Hinsicht, dass er die Freiheit der Spindel 22 sich seitlich zu biegen beschränkt.
Eher, als eine Längs-Bewegung der Spindel 22 beim Erreichen der „An"-Position durch das Ende des Abschnitts 24 der Spindel 22 beendet wird, indem die Innenfläche der Wand 34 des Griffs 14 kontaktiert wird, wird es bevorzugt, dass ein Spalt zwischen diesem Ende des Abschnitts 24 und der Wand 34 bewahrt wird. Um dies zu ermöglichen kann eine Längs-Bewegung der Spindel 22 beim Erreichen der „An"-Position durch den Gewinde-Eingriff zwischen der zweiten Mutter 32 und dem zweiten Gewinde-Abschnitt 28 der Spindel 2 beendet werden. Folglich kann das Ende der entsprechenden Gewinde der Mutter 32 und des Abschnitts 28 an den jeweiligen dem zweiten Ende des Gehäuses 12 näheren Ende, eine entsprechende Endfläche bilden, die ähnlich in Form und Wirkung zu der Seite 46a des Ansatzes 46 und der Fläche 48a der Wulst 48 ist, wobei die End-Flächen anliegen, um eine Längs-Bewegung der Spindel 22 in der „An"-Position zu beenden.
Der Abschnitt 44 der Mutter 32 weist eine transversale Öffnung 50 auf, die durch diesen diametral verläuft. Wie am besten in 3 ersichtlich und in den 4 und 5 erkennbar ist, befindet sich eine radiale Ausnehmung 52 in der Mutter 32, die von der Außen-Fläche zu der Mittellinie der Mutter 32 und von der Öffnung 50 zu dem freien Ende der Mutter 32 verläuft.
An dem zweiten Ende des Gehäuses 12 befindet sich eine Seiten-Öffnung 54. Die Stelle der Öffnung 54 ist derart, dass, wenn sich der Aktuator 10 in seiner „Aus"-Position befindet, sich die Öffnung seitlich nach dem Ende der Öffnung 50 der Mutter 32 befindet, wo eine Ausnehmung 52 vorgesehen ist. Von der Öffnung 54 ausbildet das Gehäuse 12 eine Ausnehmung 56, die zu einer End-Wand 58 des Gehäuses 12 verläuft und radial über diese verläuft. Wenn sich der Aktuator 10 in seiner „Aus"-Position befindet, befindet sich die Ausnehmung 56 in Flucht mit der Ausnehmung 52 der Mutter 32. Hinter der End-Wand 58 weist das Gehäuse 10 ein teilzylindrisches Anschlussstück 60 auf, das radiale Ansätze 61 aufweist, die beabstandet um den freien Rand sind und von diesem nach innen verlaufen.
Wenn sich der Aktuator 10 in seiner „Aus"-Position gemäß 2 und 4 befindet, ist das Bowdenzug-System 16 im Stande mit dem Aktuator 10 verbunden oder von diesem getrennt zu werden. Zur Verbindung kann ein Nippel 62 des freien Endes des Seils 64 des Systems 16 radial durch die Öffnung 54 des Gehäuses 12 und in die Öffnung 50 der Mutter 32 eingebracht werden. Das Seil ist dann im Stande, durch die Ausnehmungen 52 und 56 bewegt zu werden, um longitudinal über das zweite Ende des Gehäuses 12 zu verlaufen, wobei der Nippel 62 fest in der Öffnung 50 gehalten wird. Wenn das Seil 16 zu dieser Position bewegt wird, ist ein Abschluss 66 an dem Ende der Hülse 68 des Systems im Stande in einem Eingriffselement mit einer Wand 60 und Ansätzen 61 platziert und durch dieses gehalten zu werden. Wie dargestellt weist der Abschluss 66 einen peripheren Flansch 66a auf, der in einen Rast-Sitz in der Wand 60 gelagert ist, von welcher dieses gegen ein Längs-Herausziehen durch die Ansätze 61 gehalten wird. Indem das System 16 bezüglich dem Aktuator 10 festgelegt ist, führt eine Betätigung des Aktuators 10 durch Drehung des Griffs 14, um von der „Aus"-Position zu der „An"-Position zu wechseln, dazu, dass das Seil 14 durch die Hülse 68 und longitudinal in dem Gehäuse 12 entlang des Durchgangs 13 gezogen wird. Während die Spindel 22 sich entlang des Durchgangs 13 in Richtung auf das erste Ende des Gehäuses 12 bewegt, wobei ihr Abschnitt 24 ferner in der Hülse 38 des Griffs 14 aufgenommen ist, wird die Mutter 32 auf den Abschnitt 28 der Spindel 22 gezogen. Folglich wird das Seil 64 entlang des Durchgangs 13 durch die kombinierte Wirkung der Spindel 22, die sich relativ zu dem Gehäuse bewegt, und der Mutter 32, die sich relativ zu der Spindel 22 bewegt, gezogen. Demgemäß ist die Strecke, die das Seil 64 entlang des Durchgangs 13 gezogen werden kann, die Gesamtstrecke, die durch die Mutter 32 wegen dieser kombinierten Wirkungen bewegt wird.
11 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Aktuators 110 gemäß der vorliegenden Erfindung. Teile des Aktuators 110, die denjenigen des Aktu ators 10 gemäß 1 bis 10 entsprechen, haben die gleiche Bezugsziffer plus 100. Der Aktuator 110 ist im Wesentlichen der gleiche wie der Aktuator 10 sowohl in seiner Form, seiner Betätigung als auch seiner Funktion, außer wie hier ausgeführt wird. Für den Aktuator 110 ist sein Gehäuse 112 mit Ansätzen 120 und einer ersten Mutter-Halte-Zunge 141, die durch die U-förmige Ausnehmung 112b gebildet ist, sowie seinem Griff 114 versehen.
Während der Aktuator 10 gemäß 1 bis 10 zur Verbindung mit einer Verstell-Einrichtung wie eine Autositz-Lenden-Stütze, über ein Bowdenzug-System vorgesehen ist, ist der Aktuator 110 gemäß 11 auch zur direkten Verbindung mit der Verstell-Einrichtung ausgebildet. Wie in 11 gezeigt ist, ist das Gehäuse 112 des Aktuators 110 im Stande, an dem zweiten Ende durch seine End-Wand 158 geschlossen zu sein. Benachbart zu dem zweiten Ende bildet das Gehäuse 112 jedoch zwei diametral gegenüberliegende längliche Ausnehmungen 102. Außerdem erfordert das Teil 144 der zweiten Mutter 132 keine Seiten-Öffnungen und keine Ausnehmung, die der Öffnung 50 und der Ausnehmung 52 des Aktuators 10 entsprechen, um den Nippel und das Seil eines Bowden-Systems aufzunehmen. Vielmehr weist das Teil 144 der Mutter 132 einen entsprechenden Vorsprung 104 auf, der seitlich durch jede Ausnehmung 102 verläuft.
Die Vorsprünge 104 liefern ein Mittel, durch welches der Aktuator 110 im Stande ist, wirksam mit einer Verstell-Einrichtung verbunden zu werden. Ein End-Teil D einer derartigen Einrichtung ist in 11 in unterbrochener Kontur dargestellt. In der gezeigten Anordnung verläuft das zweite Ende des Aktuators 110 in einer Öffnung A der Einrichtung D zwischen Seiten-Abschnitten S. Jeder Vorsprung 104 ist in einem entsprechenden Abschnitt S der Einrichtung D gelagert. Die Anordnung ist derart, dass, wenn der Aktuator 110 betätigt wird, um seine Spindel (nicht dargestellt) und seine Mutter 132 zwischen der „An"- und „Aus"-Position zu bewegen, die Vorsprünge 104 sich entlang den Ausnehmungen 102 bei einer Bewegung der Mutter 132 bewegen. Dies führt dazu, dass das End-Teil D der Verstell-Einrichtung bewegt wird, um Spannung auf die Verstell-Einrichtung aufzubringen oder von dieser zu nehmen und dadurch die Verstell-Einrichtung zu verstellen. Wo die Einrichtung eine Lenden-Stütze ist, bei der ein Ende mit einer Seite eines Autositz-Lehnen-Rahmens verbunden ist und ihr anderes Ende D mit einem Aktuator 110 verbunden ist, das an der anderen Seite des Rahmens befestigt ist, kann die Stütze verstellt werden, um entsprechend das Niveau der Lenden-Stütze zu erhöhen oder zu reduzieren, die einem Benutzer des Sitzes zur Verfügung gestellt wird.
Eine Betätigung des Aktuators 10 gemäß 1 bis 10 kann ähnlich sein. Natürlich erfolgt eine Verstellung einer Verstell-Einrichtung durch den Aktuator 10 jedoch durch eine Bewegung, die über das Bowdenzug-System 16 übertragen wird.
Die Vorsprünge 104 können integral mit dem Teil 144 der Mutter 132 sein. Dies würde jedoch erfordern, dass das Teil D der Verstell-Einrichtung in der gezeigten Anordnung geteilt ist, um es den Vorsprüngen 104 zu ermöglichen darin aufgenommen zu werden. Alternativ können die Vorsprünge 104 einen entsprechenden oder gemeinsamen Stift, eine Bolzen oder dergleichen aufweisen, der von dem Teil 144 trennbar und in einer Seitenbohrung festlegbar ist, die durch das Teil 144 gebildet ist, nachdem es durch das Teil D eingeführt worden ist. Ein derartiger trennbarer Vorsprung 104 kann in dem Teil 144 durch einen Schraubgewinde-Eingriff in der Seiten-Bohrung oder durch beliebige andere geeignete Mittel festgelegt werden.
In einer Variante der Ausführungsform gemäß 11 kann das Teil 144 der Mutter 132 eine Seiten-Bohrung oder entgegengesetzt öffnende Seiten-Bohrungen aufweisen und keine Vorsprünge wie bei 104 gezeigt ist, besitzen. Bei dieser Variante kann jede Seite S eines End-Teils D einer Verstell-Einrichtung einen integralen Vorsprung aufweisen, der in einer entsprechenden Seiten-Bohrung des Teils 144 sich befinden kann. Alternativ kann jede Seite S eine Bohrung bilden, durch die ein Stift oder ein Bolzen festgelegt werden kann, wobei der Stift oder der Bolzen in der Quer-Bohrung des Teils 144 gelagert ist. In dieser Ausführungsform kann ein entsprechender Stift oder Bolzen für jede Seite S vorgesehen sein, oder ein Teil 144 kann eine einzige Durchgangs-Bohrung aufweisen, in welcher ein gemeinsamer Stift oder Bolzen für jede Seite S gelagert ist. Das heißt, die Durchgangsbohrung kann ähnlich der Öffnung 50 des Aktuators 10 gemäß 1 bis 10 sein, aber es muss dort keine Ausnehmung vorliegen, die ähnlich der Ausnehmung 52 des Aktuators 10 ist, die der Durchgangs-Bohrung zugeordnet ist.
Schließlich ist es verständlich, dass verschiedene Änderungen, Modifikationen und/oder Ergänzungen in die Konstruktionen und Ausgestaltungen der vorher beschriebenen Teile eingeführt werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Zusammenfassung
Ein Aktuator, der mit einer Einrichtung verbindbar und zur Verstellung derselben vorgesehen ist, umfasst ein Gehäuse mit einem longitudinalen Durchgang, der zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende des Gehäuses verläuft und eine Öffnung an dem zweiten Ende oder benachbart zu diesem bildet, und eine Spindel, die in dem Gehäuse gelagert ist und longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang beweglich ist. Die Spindel weist zwei entgegengesetzte, longitudinal beabstandete Gewinde-Abschnitte auf, von welchen ein erster Gewinde-Abschnitt näher an dem ersten Ende und ein zweiter Gewinde-Abschnitt näher an dem zweiten Ende liegt. Eine erste Gewinde-Mutter, die relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist, steht mit dem ersten Gewinde-Abschnitt in Gewinde-Eingriff. Ein Griff, der drehbar an dem ersten Ende des Gehäuses befestigt ist, ist mit der Spindel zur Drehung der Spindel in der ersten Mutter verbunden und bewegt dadurch die Spindel longitudinal relativ zu der ersten Mutter und dem Gehäuse. Eine zweite Mutter, die gegen Drehung relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist, steht mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel in Gewinde-Eingriff und ist als Reaktion auf die Drehung der Spindel durch den Griff longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang relativ zu der Spindel in der gleichen Richtung wie die Bewegung der Spindel relativ zu dem Gehäuse beweglich.

Claims

Aktuator, der mit einer Einrichtung verbindbar und zur Verstellung derselben vorgesehen ist, wobei der Aktuator umfassst: ein Gehäuse mit einem longitudinalen Durchgang, der zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende des Gehäuses verläuft und eine Öffnung an dem zweiten Ende oder benachbart zu diesem bildet; eine Spindel, die in dem Gehäuse gelagert ist und longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang beweglich ist, wobei die Spindel zwei entgegengesetzte; longitudinal beabstandete Gewinde-Abschnitte aufweist, von welchen ein erster Gewinde-Abschnitt näher an dem ersten Ende und ein zweiter Gewinde-Abschnitt näher an dem zweiten Ende liegt; eine erste Gewinde-Mutter, die relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und mit dem ersten Gewinde-Abschnitt der Spindel in Gewinde-Eingriff steht; einem Griff, der drehbar an dem ersten Ende des Gehäuses befestigt ist, wobei der Griff mit der Spindel zur Drehung der Spindel in der ersten Mutter verbunden ist und dadurch die Spindel longitudinal relativ zu der ersten Mutter und dem Gehäuse bewegt; eine zweite Mutter, die gegen Drehung relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel in Gewinde-Eingriff steht, wodurch als Reaktion auf die Drehung der Spindel durch den Griff die zweite Mutter longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang relativ zu der Spindel in der gleichen Richtung wie die Bewegung der Spindel relativ zu dem Gehäuse beweglich ist; und Verbindungsmittel auf der oder von der zweiten Mutter, die über die durch das Gehäuse gebildete Öffnung mit einer Verstell-Einrichtung verbindbar sind, die durch den Aktuator zu verstellen ist; wobei die Spindel durch den Griff zur Verstellung der Verstell-Einrichtung durch eine Längs-Bewegung in der gleichen Richtung der Spindel relativ zu dem Gehäuse und der zweiten Mutter relativ zu der Spindel drehbar ist.
Aktuator, der mit einer Einrichtung verbindbar ist und zur Verstellung derselben vorgesehen ist, wobei der Aktuator umfasst: ein Gehäuse mit einem longitudinalen Durchgang, der zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende des Gehäuses verläuft und eine Öffnung an dem zweiten Ende oder benachbart zu demselben bildet; eine Spindel, die in dem Gehäuse gelagert ist und longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang beweglich ist, wobei die Spindel zwei entgegengesetzte, longitudinal beabstandete Gewinde-Abschnitte aufweist, von welchen ein erster Gewinde-Abschnitt näher an dem ersten Ende und ein zweiter Gewinde-Abschnitt näher an dem zweiten Ende liegt; eine erste Gewinde-Mutter, die relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und in Gewinde-Eingriff mit dem ersten Gewinde-Abschnitt der Spindel steht; einem Griff, der drehbar an dem ersten Ende des Gehäuses angebracht ist, wobei der Griff mit der Spindel verbunden ist, um die Spindel in der ersten Mutter zu drehen und dadurch die Spindel longitudinal relativ zu der ersten Mutter und dem Gehäuse zu bewegen; eine zweite Mutter, die gegen Drehung relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und in Gewinde-Eingriff mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel steht, wodurch als Reaktion auf eine Drehung der Spindel durch den Griff die zweite Mutter longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang relativ zu der Spindel in der gleichen Richtung wie die Bewegung der Spindel relativ zu dem Gehäuse beweglich ist; und Verbindungsmittel auf der oder von der zweiten Mutter, die durch die durch das Gehäuse gebildete Öffnung mit einer Verstell-Einrichtung verbindbar sind, die durch den Aktuator zu verstellen ist; wobei die Spindel durch den Griff zur Verstellung der Verstell-Einrichtung durch eine Längs-Bewegung in der gleichen Richtung der Spindel relativ zu dem Gehäuse und der zweiten Mutter relativ zu der Spindel drehbar ist; wobei der Aktuator ferner umfasst: eine Öffnung, die in der zweiten Mutter gebildet ist und zur Aufnahme und Festlegung eines Endes eines Seils eines Bowdenzug-Systems ausgebildet ist und dadurch die Verbindungsmitel umfasst; und wobei das Gehäuse an dem zweiten Ende ein Eingriffs-Element zur Festlegung einer Hülse des Bowdenzug-Systems umfasst; wobei die Spindel zur Bewegung des Seils longitudinal durch die Hülse zur Verstellung der Verstell-Einrichtung beweglich ist, mit welcher das andere Ende des Bowdenzug-Systems verbunden ist.
Aktuator, der mit einer Einrichtung verbindbar ist und zur Verstellung derselben dient, wobei der Aktuator umfasst: ein Gehäuse mit einem longitudinalen Durchgang, der zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende des Gehäuses verläuft und eine Öffnung an dem zweiten Ende oder benachbart zu demselben bildet; eine Spindel, die in dem Gehäuse gelagert ist und longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang beweglich ist, wobei die Spindel zwei entgegengesetzte, longitudinal beabstandete Gewinde-Abschnitte aufweist, von welchen ein erster Gewinde-Abschnitt näher an dem ersten Ende und ein zweiter Gewinde-Abschnitt näher an dem zweiten Ende liegt; eine erste Gewinde-Mutter, die relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und in Gewinde-Eingriff mit dem ersten Gewinde-Abschnitt der Spindel steht; einen Griff, der drehbar an dem ersten Ende des Gehäuses angebracht ist, wobei der Griff mit der Spindel verbunden ist, um die Spindel in der ersten Mutter zu drehen und dadurch die Spindel longitudinal relativ zu der ersten Mutter und dem Gehäuse zu bewegen; eine zweite Mutter, die gegen Drehung relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und in Gewinde-Eingriff mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel steht, wodurch als Reaktion auf eine Drehung der Spindel durch den Griff die zweite Mutter longitudinal in dem Gehäuse-Durchgang relativ zu der Spindel in der gleichen Richtung wie die Bewegung der Spindel relativ zu dem Gehäuse beweglich ist; und Verbindungsmittel auf der oder von der zweiten Mutter, die durch die durch das Gehäuse gebildete Öffnung mit einer Verstell-Einrichtung verbindbar sind, die durch den Aktuator zu verstellen ist; wobei die Spindel durch den Griff zur Verstellung der Verstell-Einrichtung durch eine Längs-Bewegung in der gleichen Richtung der Spindel relativ zu dem Gehäuse und der zweiten Mutter relativ zu der Spindel drehbar ist; wobei der Aktuator mit einer Verstell-Einrichtung durch eine Direkt-Kopplung zwischen der zweiten Mutter und der Verstell-Einrichtung, durch einen Vorsprung, der seitlich der zweiten Mutter verläuft, über die Öffnung, die in dem Gehäuse gebildet ist, verbindbar ist, wobei die Öffnung in Form einer länglichen Ausnehmung vorliegt, die longitudinal entlang des Gehäuses bei dem zweiten Ende verläuft.
Aktuator nach Anspruch 3, wobei die Kopplung durch den entsprechenden Vorsprung gebildet ist, der durch eine entsprechende längliche Ausnehmung an jeder der gegenüberliegenden Seiten der zweiten Mutter und des Gehäuses vorspringt.
Aktuator nach Anspruch 3, wobei der Vorsprung sich von der zweiten Mutter aus erstreckt und die Verbindungsmittel umfasst.
Aktuator nach Anspruch 3, wobei der Vorsprung von der Verstell-Einrichtung vorspringt und das Verbindungsmittel eine Seiten-Bohrung aufweist, die durch die zweite Mutter gebildet ist, in die ein Ende des Vorsprungs in Eingriff bringbar ist.
Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jeder Gewinde-Abschnitt ein Gewinde mit im Wesentlichen gleicher Steigung aufweist.
Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Griff auf dem Gehäuse befestigt ist und darauf gegen eine Längs-Bewegung relativ zu dem Gehäuse gehalten ist, und wobei die Kopplung zwischen dem Griff und der Spindel es der Spindel ermöglicht, sich longitudinal relativ zu dem Griff zu verstellen, wenn sich die Spindel longitudinal bezüglich dem Gehäuse bewegt.
Aktuator nach Anspruch 8, wobei ein End-Abschnitt der Spindel an dem ersten Ende des Gehäuses longitudinal in einer durch den Griff gebildeten Hülse beweglich ist, und wobei dort eine Keil- und Keilnut- oder Keilwellen-Kopplung zwischen der Hülse des Griffs und der Spindel vorliegt.
Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die erste Mutter gegen eine Drehung durch einen Keil- und Keilnut-Eingriff mit dem Gehäuse gehalten wird.
Aktuator nach Anspruch 1 oder Anspruch 10, wobei die erste Mutter gegen eine Bewegung longitudinal des Gehäuses gehalten wird, indem diese zwischen einer Schulter und mindestens einem Ansatz angeordnet ist, und wobei die Schulter durch das Gehäuse gebildet ist und in Richtung auf das erste Ende gewandt ist und der mindestens eine Ansatz integral mit dem Gehäuse gebildet ist und federnd in den Durchgang springt.
Aktuator nach Anspruch 1, wobei die zweite Mutter einen ersten und zweiten longitudinal benachbarten Abschnitt aufweist, von welchen der erste Abschnitt eine Hülse mit Innengewinde aufweist, mit welchem die zweite Mutter mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel in Eingriff steht und der zweite Abschnitt longitudinal über die Spindel von dem ersten Abschnitt in Richtung auf das zweite Ende des Gehäuses verläuft.
Aktuator nach Anspruch 2, wobei die zweite Mutter einen ersten und zweiten longitudinal benachbarten Abschnitt aufweist, von welchen der erste Abschnitt eine Hülse mit einem Innen-Gewinde aufweist, durch welchen die zweite Mutter mit dem zweiten Gewinde-Abschnitt der Spindel in Eingriff steht und der zweite Abschnitt longitudinal über die Spindel von dem ersten Abschnitt in Richtung auf das zweite Ende des Gehäuses verläuft; und wobei die Öffnung, die das Verbindungsmittel umfasst, in dem zweiten Abschnitt gebildet ist und sich seitlich von diesem öffnet und der zwei te Abschnitt ferner eine radiale Ausnehmung bildet, die von der Seiten-Öffnung in Richtung auf das zweite Ende des Gehäuses verläuft, wodurch, wenn der Nippel des Seils des Bowden-Systems in der Seiten-Öffnung aufgenommen ist, das Seil verstellt werden kann, um longitudinal von der zweiten Mutter aus zu verlaufen.
Aktuator nach Anspruch 13, wobei das Gehäuse bildet eine Seiten-Öffnung, die mit dem Durchgang in Verbindung steht, und eine Ausnehmung, die von der Seiten-Öffnung zu dem zweiten Ende verläuft, wodurch ein Seil, das so verstellt ist, um longitudinal von der zweiten Mutter zu verlaufen, außerdem im Stande ist, durch das zweite Ende des Gehäuses zu verlaufen.
Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die zweite Mutter einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist und mindestens eine radialen Vorsprung aufweist, der entlang einer longitudinalen Ausnehmung, die durch das Gehäuse gebildet ist, entlang eines Teils des Durchgangs verschiebbar ist, entlang welchem die zweite Mutter relativ zu der Spindel beweglich ist.
Aktuator nach Anspruch 2, wobei das Eingriff-Element bei dem zweiten Ende des Gehäuses ein Unter-Gehäuse ist, das ausgebildet ist, um darin einen geeignet geformten Abschluss der Hülse des Bowden-Systems aufzunehmen.
Aktuator nach Anspruch 16, wobei das Unter-Gehäuse aufweist eine teil-zylindrische Umfangswand, die eine Seiten-Öffnung bildet, durch die mindestens ein Teil des Abschlusses aufnehmbar ist, und einen nach innen verlaufenden Flansch oder einen Wulst an einem Ende der Wand entfernt von dem Gehäuse, um den Abschluss von einem Längs-Ausrücken aus dem Aktuator zu bewahren.
Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die Spindel einen gewindefreien Teil seiner Länge zwischen benachbarten Enden zu dem ersten und zweiten Abschnitt aufweist, wobei der gewindefreie Abschnitt ein Anschlag-Mittel zur Bereitstellung eines scharf definierten Endes aufweist, wenn die Spindel und die zweite Mutter in Richtung auf das zweite Ende zu entsprechenden beschränkenden Positionen bewegt werden.
Aktuator nach Anspruch 18, wobei das Anschlag-Mittel durch einen seitlichen Ansatz gebildet ist, der von der Spindel vorspringt, wobei der Ansatz mindestens eine vorlaufende Fläche in der Dreh-Richtung der Spindel zur Bewegung in Richtung auf das zweite Ende aufweist und das Anschlag-Mittel ausgebildet ist, um eine Drehung der Spindel zu beenden, indem die Anschlag-Fläche an einer Fläche anliegt, die durch das Gehäuse gebildet wird.