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Die
Erfindung betrifft eine Schutzmanschette mit einem Anschlußstück zum Einsatz
bei einem Gelenk, und insbesondere ist eine Schutzmanschette mit
einem Anschlußstück betroffen,
welches bei einem Universalgelenk (Kreuzgelenk) eingesetzt wird.
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Ein
Universalgelenk wird z.B. für
eine Leistungs-Übertragungs-Vorrichtung
zur Übertragung
der Antriebskraft eines Motors eines Automobils auf die Antriebsräder eingesetzt.
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Bei
einem Auto mit Vorderradantrieb und einem vorne angeordneten Motor
(FF) sind das Getriebe und das Differential mittels einer Antriebswelle verbunden,
um die Übertragung
der Antriebskraft des Motors an die Antriebsräder zu ermöglichen, d.h. zu den Vorderrädern. Dementsprechend
wird die Drehzahl zusammen mit der Motor-Drehzahl eine hohe Drehzahl, so daß es beim
Entwurf der Antriebswelle erforderlich ist, die kritische Drehzahl
und andere hohe Drehzahlen in Betracht zu ziehen, während der Biege-Winkel
klein ist.
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Weiterhin
wird bei einem Auto mit Heckantrieb und einem vorne angeordneten
Motor, da der Motor vorne im Auto angeordnet ist und die hinteren Räder die
Antriebsräder
sind, die Antriebswelle notwendigerweise lang, so daß die Biegung
der Welle berücksichtigt
werden muß.
D.h., daß sich
eine lange Welle leicht durchbiegt und weiterhin, wenn sie einmal
gebogen ist, wird sie eine Masse mit einer Unwucht, die die Biegung
der Welle erhöht
und die zu einem Bruch der Welle führen kann.
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Dementsprechend
wurde die Technik entwickelt, daß eine lange Antriebswelle
in z.B. zwei Teile unterteilt wird und daß ein dazwischenliegender Abschnitt
durch eine zentrale Lagerung abgestützt wird, um so die kritische
Drehzahl zu verhindern.
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Beim
Entwurf einer Kraftfahrzeug-Karosserie wird es jedoch infolge der
Forderung nach Sicherheits-Raum im Innenraum des Autos essentiell,
daß der
Boden des Innenraums extrem niedrig gehalten wird. Im Ergebnis wird
eine Struktur entworfen, bei der das Getriebe nach hinten geneigt
ist, bei der das Differential nach vorne geneigt ist, sowie die
Antriebswelle, die die beiden verbindet, extrem niedrig gehalten
ist. D.h., daß das
Getriebe und das Differential nicht auf der gleichen Achse angeordnet
sind.
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Deshalb
wurden in der Vergangenheit Universalgelenke an den Verbindungs-Abschnitten
des Getriebes und der Antriebswelle eines Autos mit Heckantrieb
und vorne angeordnetem Motor, an den Verbindungs-Abschnitten des
Differentials und der Antriebswelle, sowie an den geteilten Abschnitten der
Antriebswelle-eingesetzt, um so die Biegung der Welle auszugleichen.
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Wie
es in der 1 gezeigt
ist, ist der äußere Ring 43 des
Universalgelenks 41 z.B. auf der Seite des Getriebes befestigt,
während
der innere Ring 44 des Universalgelenks 41 an
der Antriebswelle 42 befestigt ist. Weiterhin ist eine
Kugel 45 zwischen dem äußeren Ring 43 und
dem inneren Ring 44 angeordnet.
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Infolge
dieser Anordnung ist es möglich,
die Drehung des Getriebes über
die Antriebswelle 42 zu dem Differential zu übertragen,
sogar wenn das Getriebe, die Antriebswelle und das Differential
sich nicht in der gleichen Achse befinden.
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Um
den äußeren Ring 43,
den inneren Ring 44 und die Kugel 45 zu schützen, die
das Universalgelenk bilden, und zwar vor Regenwasser, Schmutz und ähnlichem,
wurde die Schutzmanschette mit dem Anschlußstück 31 eingesetzt,
die in der ungeprüften
Japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
(Kokai) Nr. 2-56919 sowie in der 1 dargestellt
ist. Die Schutzmanschette mit Anschlußstück 31 umfaßt ein Anschlußstück 32 und
eine Manschette 35.
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Die
Manschette 35 besteht aus einem Gummi-Material oder aus
einem elastischen Kunststoff-Material und weist im eingebauten Zustand
im Querschnitt eine U-Form auf. Die Halterung 36 mit kleinem
Durchmesser befindet sich an einem Ende und paßt über die Antriebswelle 42 und
ist mittels eines Bandes 46 befestigt. Die Verbindungs-Wulst 37 am
anderen Ende ist dicker ausgebildet.
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Das
Anschlußstück 32 besteht
aus Metall und ist im Querschnitt L-förmig. Die Halterung 33 mit großem Durchmesser
an einem Ende weist eine Flansch-Form auf, um so an dem äußeren Ring 43 des
Gelenks befestigt werden zu können.
Der Verbindungs-Hohlraum 34 am anderen Ende ist durch Biegen
nach innen ausgebildet und umgibt die Verbindungs-Wulst 37 der
Manschette. Der Verbindungs-Hohlraum 34 umfaßt ein Stoßdämpfer-Element 38,
welches an seiner Innenseite haftet, um so leicht mit der Manschette 35 in
Kontakt zu kommen.
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Die
Luft-Abdichtung innerhalb der Manschette 35 wird durch
die Schutzmanschette mit dem Anschlußstück 31 aufrecht erhalten.
Im Ergebnis ist es möglich,
das Universalgelenk vor Regenwasser, Schmutz etc. zu schützen. Weiterhin
ist es bei einer Manschette, die bei einer Antriebswelle etc. eingesetzt
wird, erforderlich, daß diese
eine Haltbarkeit hinsichtlich einer hohen Drehzahl aufweist und
daß diese
ausreichende Hitze-Beständigkeit
aufweist, um den Wirkungen der Hitze zu widerstehen, die an der Kupplung
erzeugt wird, gegenüber
einer Flexibilität, so
daß, wenn
eine Manschette eingesetzt wird, die durch ein Anschlußstück getragen
ist, es möglich
ist, zu verhindern, daß sich
die Manschette ausdehnt, sogar wenn sich die Luft in der Manschette
ausdehnt.
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Da
jedoch ein Konstant-Geschwindigkeits-Gelenk 41 mit einer
hohen Geschwindigkeit rotiert, ist die Seite der Manschette mit
großem
Durchmesser einer hohen Zentrifugalkraft ausgesetzt. Deshalb ist
es möglich,
indem das Anschlußstück 32 benutzt
wird, um die Manschette 35 mit dem Abschnitt mit großem Durchmesser
des Gelenks 41 zu verbinden, den Verbindungs-Hohlraum 34 der
Manschette 35 und das Anschlußstück 32 so klein wie
möglich
im Durchmesser zu halten und so die Zentrifugalkraft zu minimieren,
die auf die Manschette 35 einwirkt.
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Wenn
jedoch ein Stoßdämpfer-Element 38 auf
der Innenseite des Verbindungs-Hohlraums 34 mit kleinem
Durchmesser angeordnet wird, ergibt sich das Problem, daß der Freiheitsgrad
des Winkels der Neigung der Welle 42 beschränkt ist.
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Zusätzlich,
falls die Welle 42 mit Bezug zu dem Gelenk 41 geneigt
ist, liegt das Stoßdämpfer-Element 38 gegen
die Manschette 35 an, so daß sich das Stoßdämpfer-Element 38 lösen kann
und abfallen kann. Falls sich das Stoßdämpfer-Element 38 löst und abfällt, berührt die
Manschette 35 das Anschlußstück 32, was zu einer
Beschädigung
der Manschette führen
kann.
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Zusätzlich wird
sich nach einem langen Gebrauch der Verbindungs-Hohlraum 34 des
Anschlußstücks 32 öffnen, so
daß das
vordere Ende gegen die Manschette 35 anliegt und es die
Manschette 35 beschädigen
kann.
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Die
DE 40 33 275 A1 zeigt
eine gattungsgemäße Schutzmanschette
mit einem Anschlussstück, die
eine Manschette aufweist, die mit einer Halterung mit kleinem Durchmesser
versehen ist, die an einem Ende ausgebildet ist, um über den äußeren Umfang der
Welle eingepasst zu werden. Des weiteren weist die Manschette einen
Verbindungs-Wulst, der an dem anderen Ende ausgebildet ist, um eine
Verbindung zu dem Anschlussstück herzustellen,
und einen Körper,
der zwischen der Halterung mit kleinem Durchmesser und dem Verbindungs-Wulst ausgebildet
ist, auf. Das Anschlussstück
ist dabei mit einer Halterung mit großem Durchmesser, die an einem Ende
ausgebildet ist, um eine Verbindung zu dem Gelenk herzustellen,
und mit einem Verbindungs-Hohlraum versehen, der an dem anderen Ende
ausgebildet ist und der mit dem Verbindungs-Wulst zusammenpasst,
um so den Verbindungs-Wulst zu umgeben.
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Die
Erfindung wurde unter Berücksichtigung der
obigen Situation ausgeführt
und hat die Aufgabe, eine Schutzmanschette mit einem Anschlußstück zu schaffen,
die verhindert, daß der
Verbindungs-Hohlraum des Anschlußstücks die Manschette beschädigt und
die sich nicht wegen einer Verbindung (-skraft) zu der Manschette
neigt, sogar wenn der Verbindungs-Hohlraum einer Kraft ausgesetzt
ist, die von dem Manschetten-Verbindungs-Wulst aus wirkt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird eine Schutzmanschette mit einem Anschlussstück mit den
Merkmalen der Ansprüche
1, 5 und 7 bereitgestellt.
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Vorteilhaft
Weiterentwicklungen der Schutzmanschette mit einem Anschlussstück sind
Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
da der Aufbau so ist, daß das
vordere Ende des Anschlußstücks gegen
die Biegung anliegt und nach außen
hin nicht offen liegt, sogar wenn die Achse der Welle mit Bezug
zu dem Gelenk maximal geneigt ist, wirksam zu verhindern, daß der Körper durch
das vordere Ende des Anschlußstücks beschädigt wird.
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Sogar
wenn es z.B. anliegt, liegt es gegen die Biegung an, so daß die Wirkung
der Verhinderung einer Beschädigung
durch die Oberfläche
der Biegung erwartet werden kann.
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Weiterhin
ist nach der Erfindung der Verbindungs-Hohlraum des Anschlußstücks als
eine Verstärkungs-Struktur
ausgebildet, indem die Biegung und die Zurückfaltung und die Verbindung
mit der Abstufung des vorderen Endes benutzt werden. Im Ergebnis
ist es möglich,
wirksam zu verhindern, daß die Verbindung
mit dem Verbindungs-Wulst der Manschette schwächer wird und daß die Stärke der
Verbindung nachläßt.
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Weiter
ist es gemäß der Erfindung
möglich, eine
Biegung und eine Zurückfaltung
vorzusehen, um den Verbindungs-Wulst
der Manschette zu fassen, so daß,
wenn er gedrückt
wird, um von außen die
Vertiefung zu erhalten, das vordere Ende der Zurückfaltung mit der Abstufung
verbunden wird, um so ein ausreichendes Preßen möglich zu machen. Dementsprechend
ist es möglich,
wirksam das Auftreten von Fehlern beim Pressen zu verhindern.
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Weiter
ist es mit der Schutzmanschette mit dem Anschlußstück mit dem vorderen Ende der
Zurückfaltung,
die entlang der Oberfläche
der Biegung gebogen ist, möglich,
daß die
gebogene Oberfläche so
wirkt, daß eine
Beschädigung
der Manschette verhindert wird. Da des weiteren das vordere Ende
der Zurückfaltung
der gebogenen Oberfläche
folgt, kann die Wirkung erwartet werden, daß diese die gebogene Oberfläche der
Biegung verstärkt
und diese den Verbindungs-Wulst der Manschette verstärkt.
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Die
Aufgabe und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
deutlich, die mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen gegeben
wird, in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht einer Schutzmanschette mit Anschlußstück nach
dem Stand der Technik zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht einer Schutzmanschette mit Anschlußstück gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht von wichtigen Abschnitten der Verbindungs-Wulst
der Schutzmanschette mit Anschlußstück gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht von wichtigen Abschnitten der Schutzmanschette
mit Anschlußstück gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht von wichtigen Abschnitten der Schutzmanschette
mit Anschlußstück gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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6 eine
Querschnittsansicht der Schutzmanschette mit Anschlußstück zeigt,
die in der 2 dargestellt ist;
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7 eine
Querschnittsansicht des Verbindungs-Hohlraums einer Schutzmanschette
mit Anschlußstück gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt; und
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8 eine
teilweise Querschnittsansicht im Zustand der Betätigung der Schutzmanschette
mit Anschlußstück zeigt,
die in der 2 dargestellt ist.
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Wie
es in der 2 gezeigt ist, wird die Schutzmanschette
mit Anschlußstück gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zum Schutz eines Universalgelenks 41 eingesetzt,
welches z.B. in der 1 gezeigt ist, und ist mit einer
Manschette 2 und einem Anschlußstück 9 ausgestattet.
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Die
Manschette 2 nach dieser Ausführungsform ist mit einer Halterung 3 mit
kleinem Durchmesser versehen, welche an einem Ende ausgebildet ist, mit
einer Verbindungs-Wulst 6, die am anderen Ende ausgebildet
ist, sowie mit einem Körper 8,
der im Querschnitt gesehen eine U-Form aufweist, und der einstückig dazwischen
ausgebildet ist.
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Die
Halterung 3 mit kleinem Durchmesser an einem Ende der Manschette 2 ist
mit einer Nut 4 für ein
Band in seiner äußeren Umfangsfläche versehen und
ist mit einer inneren Oberfläche 5 als
Paßsitz
versehen, um über
den äußeren Umfang
der Welle 21 zu passen. Ein Band ist in die Montage-Nut 4 eingesetzt, um
sicher zu stellen, daß die
Halterung 3 mit kleinem Durchmesser der Manschette 2 eng
an dem äußeren Umfang
der Welle 21 anliegt und um so das Innere der Manschette 2 luftdicht
zu machen. Anzumerken ist, daß sich
die Welle 21 in gleitendem Kontakt mit dem inneren Umfang
der Halterung 3 mit kleinem Durchmesser der Manschette 2 befindet
und sich frei drehen kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Verbindungs-Wulst 6 des anderen Endes der Manschette 2 dicker
als der Körper 8 ausgebildet.
Indem man die relativ dicke Verbindungs-Wulst 6 in den im Wesentlichen
im Querschnitt U-förmigen
Verbindungs-Hohlraum 10 des Anschlußstücks 9 einsetzt, wird
eine sehr gute Verbindung ermöglicht.
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Die
Manschette 2 kann aus einem Gummi-Material oder aus einem
elastischen Kunststoff bestehen. Das Gummi-Material oder der elastische Kunststoff,
die eingesetzt werden können,
um die Manschette 2 herzustellen, ist nicht eingeschränkt, jedoch
sollte vorzugsweise eine Zugfestigkeit von 100 bis 1000 kg/cm2 oder
eine Härte
von zumindest 70 Hs vorhanden sein. Als Gummi-Material, welches die
Manschette 2 bildet, ist Chloropren-Kautschuk (CR) oder
Vinylmethyl-Silikon-Gummi geeignet. Weiterhin ist als elastischer
Kunststoff ein Polyester-Thermoplastischer-Elastomer,
Polyurethan-Thermoplastischer-Elastomer,
Polyamid-Thermoplastischer-Elastomer,
Polystyrol-Thermoplastischer-Elastomer, etc. geeignet. Weiterhin
kann als Verfahren zur Herstellung der Manschette 2 ein
Druckgießen, Spritzgiessen,
Blasformen, etc. genannt werden. Das Verfahren zum Gießen wird
entsprechend der Form der Manschette und der erforderlichen Präzision der Abmessungen
ausgewählt.
Wenn die Gestaltung einfach ist, so wird das Spritzgiessen eingesetzt,
welches hinsichtlich der Präzision
der Abmessungen überlegen
ist, jedoch falls die Gestaltung die Entnahme des Formkerns schwierig
geschaltet, wird Blasformen eingesetzt.
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Das
Anschlußstück 9 zur
Verbindung mit der Verbindungs-Wulst 6 der
Manschette 2 wird durch ein ringförmiges Element aus Metall gebildet,
wie etwa einem Material, welches ASTM A 366/A, ATSM A 366H-91 oder ähnlichem
entspricht. Der Adapter 9 ist an einem Ende mit einem Verbindungs-Hohlraum 10 versehen,
um die Verbindungs-Wulst 6 der
Manschette zu umfassen, und ist durch Biegen in eine im Querschnitt
im Wesentlichen U-förmige
Form ausgebildet. Der Verbindungs-Hohlraum 10 ist an seinem äußeren Umfang
mit einer Vertiefung 11 versehen, die durch Preßen ausgebildet
ist. Weiterhin ist der Verbindungs-Hohlraum mit einer gebogenen
Oberfläche 12 versehen,
die annähernd
halbkreisförmig oder
im Querschnitt U-förmig
gebogen ist. Das gebogene vordere Ende des Verbindungs-Hohlraums
ist mit einer Biegung 13 versehen, so daß eine Abstufung 16 ausgebildet
wird, die sich in radialer Richtung nach außen erstreckt. Der äußere Umfang
der Biegung 13 drückt
gegen den inneren Umfang des Verbindungs-Wulsts 6 der Manschette 2.
Das vordere Ende der Biegung 13 ist zu der Innenseite zurückgebogen,
um die Zurückfaltung 14 auszubilden.
Diese Zurückfaltung 14 liegt über der
Abstufung 16, die an der Biegung 13 ausgebildet
ist und ist so verbunden, daß die
Endfläche
des vorderen Endes 17 in der Abstufung 16 angeordnet
ist und nicht nach außen
hin frei liegt.
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Die 6 zeigt
eine Querschnittsansicht des Anschlußstücks 9. Das Anschlußstück 9 ist
mit einem zylindrischen Halter 18 versehen, der einstückig mit dem
Verbindungs-Hohlraum 10 ausgebildet ist. Am Ende der Seite,
die entgegengesetzt zu dem Verbindungs-Hohlraum des Halters 18 liegt,
ist einstückig ein
Flansch 19 ausgebildet, der sich in radialer Richtung nach
außen
erstreckt. Am äußeren Umfang
des Flansches 19 ist eine zylindrische Halterung 20 mit großem Durchmesser
ausgebildet. Die Halterung 20 mit großem Durchmesser, wie sie in
der 2 gezeigt ist, ist am äußeren Ring 43 des
Gelenks 41 befestigt. Dies wird ausgeführt, indem der Flansch 19 an
dem äußeren Ring 43 verschraubt
wird oder indem die zylindrische Halterung 20 mit großem Durchmesser
in die Vertiefung im äußeren Umfang
des äußeren Rings 43 gepreßt wird.
Bei dieser Ausführungsform
wird das Anschlußstück (Adapter) 9 durch mehrmaliges
Preßen
eines ringförmigen
Bauteils aus Metall ausgebildet.
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Die 8 zeigt
eine teilweise Querschnittsansicht eines Zustands, in dem der Gelenk-Winkel geneigt
ist, während
der Betätigung
bzw. des Einsatzes der Schutzmanschette mit Adapter bzw. Anschlußstück, gemäß dieser
Ausführungsform.
Wie es aus dieser Darstellung ersichtlich ist, liegt der Film-Abschnitt 8 der
Manschette 2 nicht gegen das vordere Ende 17 der
Zurückfaltung 14 an,
sogar wenn der Gelenk-Winkel maximal wird.
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Weiterhin
liegt das vordere Ende 17 des Verbindungs-Hohlraums 10 des
Anschlußstücks 9 während der
Betätigung
nach außen
hin nicht frei und die Biegung 13 verformt sich nicht und öffnet sich
nicht. Wenn des weiteren die Achse der Welle 21 mit Bezug zu
der Achse des Gelenks 1 geneigt wird, sogar wenn das Ende
der Biegung 13 dem Körper 8 der Manschette 2 nahe
kommt, ist praktisch keine Beschädigung
in der Nähe
des Verbindungs-Wulsts 6 der Manschette 2 oder
des Körpers 8 der
Manschette 2 zu sehen.
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D.h.,
daß es
möglich
ist, effektiv zu verhindern, daß der
Körper 8 durch
das vordere Ende des Anschlußstücks 9 beschädigt wird,
da das vordere Ende 17 der Zurückfaltung des Anschlußstücks 9 so ausgebildet
ist, daß es
gegen die Biegung 13 anliegt, so daß es zur Außenseite hin nicht frei liegt,
sogar wenn die Achse der Welle 21 mit Bezug zu dem Gelenk
maximal geneigt ist. Sogar wenn es anliegt, liegt es gegen die gebogene
Oberfläche 12 an,
so daß die Wirkung
der Verhinderung aller Beschädigung
durch die gebogene Oberfläche
erwartet werden kann.
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Weiterhin
ist nach dieser Ausführungsform der
Verbindungs-Hohlraum 10 des Anschlußstücks 9 als eine Verstärkungs-Struktur
ausgebildet, indem die Biegung 13 und die Zurückfaltung 12 sowie
die Verbindung mit der Abstufung 16 des vorderen Endes 17 eingesetzt
werden. Im Ergebnis ist es möglich,
effektiv zu verhindern, daß die
Verbindung mit der Verbindungs-Wulst 6 der Manschette 2 schwach wird
und daß die
Verbindungs-Kraft nachläßt.
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Weiter
ist es nach der Erfindung möglich, eine
Biegung 13 und eine Zurückfaltung 17 zu
schaffen, die den Verbindungs-Wulst 6 der Manschette 2 so
fassen, daß,
wenn gedrückt
wird, um die Vertiefung von der Außenseite her auszubilden, das
vordere Ende der Zurückfaltung 14 mit
der Abstufung 16 in Verbindung tritt, so daß ein ausreichendes
Preßen ermöglicht wird.
Dementsprechend ist es möglich, wirksam
das Auftreten von Fehlern während
des Preßens
zu verhindern.
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Anzumerken
ist, daß die
Erfindung nicht auf die oben erwähnte
Ausführungsform
beschränkt
ist und daß zahlreiche
Modifikation innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich sind.
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Z.B.
ist bei der oben erwähnten
Ausführungsform
die Form der Verbindungs-Wulst 6 der Manschette so, wie
sie in der 2 gezeigt ist, jedoch ist die
Erfindung nicht darauf beschränkt.
Wie es in der 3 gezeigt ist, ist es ebenso
möglich, eine
Nut 7 vorzusehen, die der Form der Biegung 13 am
inneren Umfang der Verbindungs-Wulst 6 der Manschette 2 entspricht,
um so die Verbindung mit dem Anschlußstück 9 weiter zu verstärken. Weiterhin ist
die Dicke des Verbindungs-Wulsts 6 nicht notwendigerweise
größer als
die des Körpers 8 und
kann im Wesentlichen gleich der Dicke des Körpers 8 sein.
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Weiterhin
kann bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, wie es in der 4 gezeigt ist,
das vordere Ende 17 der Zurückfaltung 14, welches
am Verbindungs-Hohlraum 10a des
Anschlußstücks 9a ausgebildet
ist, so ausgebildet sein, daß es über sich
selbst zurück
gefaltet ist, und zwar im Zwischenraum zwischen der Biegung 13 und
der Zurückfaltung 14.
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Als
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, wie es in der 5 gezeigt
ist, ist es möglich, das
vordere Ende 17 der Zurückfaltung 14 so
auszubilden, daß es über die
Abstufung 16 verläuft,
vom inneren Umfang der Biegung 13 aus, der gebogenen Oberfläche 12 des
Verbindungs-Hohlraums 10 folgend,
bis zur Mitte der gebogenen Oberfläche 12 reichend.
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Auf
diese Art und Weise wirkt entsprechend der Schutzmanschette mit
Anschlußstück, bei
der das vordere Ende 17 der Zurückfaltung entlang der gebogenen
Oberfläche
der Biegung 13 gebogen ist, die gebogene Oberfläche, um
eine Beschädigung der
Manschette zu verhindern. Da des weiteren das vordere Ende 17 der
Zurückfaltung 14 entlang
der gebogenen Oberfläche
verläuft,
kann die Wirkung erwartet werden, daß es die Seite mit der gebogenen Oberfläche der
Biegung 13 verstärkt
und den Verbindungs-Wulst der Manschette 2 wesentlich verstärkt.
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Die 7 zeigt
eine Querschnittsansicht von wichtigen Abschnitten einer Schutzmanschette
mit Anschlußstück, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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Das
Anschlußstück 9 der
Schutzmanschette mit Anschlußstück ist nach
dieser Ausführungsform (7)
in einer speziellen Form ausgestaltet, um so den Schwenk- bzw. Gelenk-Winkel
der Welle zu erhöhen.
D.h., daß der
in der 6 gezeigte Flansch 19 kleiner ausgeführt ist
und daß der
in der 7 gezeigte kurze Flansch 19b in Fortsetzung
mit der Halterung 20 mit großem Durchmesser ausgebildet
ist. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform die Länge des
Halte-Abschnittes 18b in der axialen Richtung ebenfalls
verkürzt.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das vordere Ende 17b der Zurückfaltung 14b gebogen,
um senkrecht an der Oberfläche
der Biegung 13b anzuliegen. Dies deshalb, weil der Halte-Abschnitt 18b so
ausgebildet ist, daß dieser
in Richtung des Endes abfällt und
deshalb nicht gegen den Körper 8 der
Manschette 2 anliegt, sogar wenn er gebogen wird, so daß er zu
der Biegung 13b senkrecht verläuft.
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Anzumerken
ist, daß bei
den in den 3, 4, 5 und 7 gezeigten
Ausführungsformen,
die Bauteile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind, die mit
der in der 2 gezeigten Ausführungsform
gemein sind und das deshalb die Beschreibung dieser Bauteile weggelassen
ist.
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Weiterhin
ist anzumerken, daß die
Schutzmanschette mit Anschlußstück nach
der Erfindung nicht nur auf einen Schutz eines Universalgelenks (siehe 1)
beschränkt
ist, sondern auch weitgehend zum Schutz von Universalgelenken mit
anderem Aufbau und zum Schutz von Gelenken eingesetzt werden kann,
die keine Universalgelenke sind.
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Die
Schutzmanschette mit einem Anschlußstück umfaßt eine Manschette, die eine
Elastizität aufweist
sowie ein Anschlußstück, welches
relativ steif ist. Die Manschette ist mit einer Halterung mit kleinem
Durchmesser, die an einem Ende ausgebildet ist, um über den äußeren Umfang der
Welle eingepaßt
zu werden, mit einem Verbindungs-Wulst,
der an dem anderen Ende ausgebildet ist, um eine Verbindung zu dem
Anschlußstück herzustellen,
sowie mit einem Körper
versehen, der zwischen der Halterung mit kleinem Durchmesser und
dem Verbindungs-Wulst ausgebildet ist. Das Anschlußstück ist mit
einer Halterung mit großem
Durchmesser versehen, die an einem Ende ausgebildet ist, um eine
Verbindung zu dem Gelenk herzustellen und ist mit einem Verbindungs-Hohlraum
versehen, der an dem anderen Ende ausgebildet ist und der mit dem
Verbindungs-Wulst zusammenpaßt,
um so den Verbindungs-Wulst zu umgeben. Der Verbindungs-Hohlraum
des Anschlußstücks ist
mit einer Biegung versehen, die mit einer Abstufung ausgebildet
ist, die sich in radialer Richtung nach außen erstreckt und die gegen
den inneren Umfang des Verbindungs-Wulsts der Manschette drückt, und
ist mit einer Faltung versehen, die eine Verbindung zu der Biegung
aufweist, und die durch Zurückfaltung
in Richtung des inneren Umfangs der Biegung ausgebildet ist und
die über
sich selbst gefaltet ist, so daß das
vordere Ende in der Abstufung angeordnet ist. Sogar wenn die axiale
Mitte der Welle bis zum Maximum geneigt ist, mit Bezug zu dem Gelenk,
ist es möglich,
wirksam zu verhindern, daß der
Körper durch
das vordere Ende des Anschlußstücks beschädigt wird.