DE19540729A1 - Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk

Info

Publication number
DE19540729A1
DE19540729A1 DE1995140729 DE19540729A DE19540729A1 DE 19540729 A1 DE19540729 A1 DE 19540729A1 DE 1995140729 DE1995140729 DE 1995140729 DE 19540729 A DE19540729 A DE 19540729A DE 19540729 A1 DE19540729 A1 DE 19540729A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
beak
groove
clamping jaw
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1995140729
Other languages
English (en)
Other versions
DE19540729C2 (de
Inventor
Herwig Dipl Ing Haboeck
Bruno Weinzierl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE19540729A1 publication Critical patent/DE19540729A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19540729C2 publication Critical patent/DE19540729C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
    • E04B1/644Damp-proof courses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk, die aus profi­ lierten, vorzugsweise gewellten Platten aus Stahl oder hartem Kunststoff bestehen, mit einem pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Schlaghammer, dessen Schlagkolben unter Zwischenschaltung einer Einspannbacke mit einem an den Schlagkolben anschließenden Schaft und einem Schnabel auf eine Stirnseite jeweils einer Isolierplatte wirkt, wobei der Schnabel der Einspannbacke mit einer Nut versehen ist, in die die Stirnseite der jeweiligen profilierten Isolierplatte wenigstens über einen Teil der Plattenbreite einsetzbar ist.
Aus der AT-PS 335 689 ist ein Verfahren zum Trocken­ legen feuchter Mauern bekannt, bei dem harte Isolierplatten aus rostfreiem Stahl oder Kunststoff dicht aneinander an­ schließend in die Mörtelfugen des Mauerwerkes eingeschlagen werden. Die Isolierplatten, die über die ganze Breite des Mauerwerkes durchgehen, bilden in diesem eine praktisch unbegrenzt haltbare Sperre, die das Aufsteigen von Feuchtig­ keit sicher verhindert. Das Einbringen der Isolierplatten in das meist harte Mauerwerk erfolgt ohne vorhergehendes Öffnen des Mauerwerkes. Dabei ist es schwierig, die Platten geradli­ nig und in paralleler Ausrichtung nebeneinander in das Mauer­ werk einzutreiben. Die Platten können sich schräg stellen und deformiert werden. Wenn keine Vorkehrungen getroffen werden, kann das Schlagwerkzeug auch von den Isolierplatten abrut­ schen, wobei diese, aber auch das Mauerwerk selbst beschädigt werden können.
Diese Schwierigkeiten werden mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art beseitigt, die aus der AT-PS 364 149 bekannt ist. Bei dieser Vorrichtung wird eine an den Schlag­ kolben des Einschlaghammers anschließende Einspannbacke ver­ wendet, deren Schnabel die Isolierplatten während des Ein­ schlagens in einer Nut sicher festhält und mit dem Schlag­ werkzeug eine sowohl kraftübertragende als auch führende Ver­ bindung herstellt, so daß die Isolierplatten ohne Richtungs­ änderung geradlinig in das Mauerwerk eingetrieben werden können.
Die bekannte Einschlagvorrichtung hat sich seit Jahren in der Praxis bestens bewährt. Trotzdem sind Verbesserungen und Weiterbildungen möglich, die vor allem in besonderen An­ wendungsfällen nützlich sind. Da die Isolierplatten während des Einschlagens in einer Nut der Einspannbacke gehalten sind, können die Isolierplatten mit dieser Einspannbacke nicht zur Gänze in das Mauerwerk eingetrieben werden. Um auch den Randbereich der Isolierplatten, der in der Nut der Ein­ spannbacke gehalten war, in das Mauerwerk eintreiben zu kön­ nen, muß ein Zwischenstück ohne tiefere Nut verwendet werden. Dieses muß entsprechend massiv ausgebildet sein, um auf den Schnabel der Einspannbacke aufgesetzt werden zu können und auch gegen die auf es einwirkenden harten Aufschläge ausrei­ chend widerstandsfähig zu sein. Es ist daher oft unvermeid­ lich, daß die Zwischenstücke, die breiter als die Mörtelfugen sind, die Kanten der Ziegel im Bereich der Mörtelfugen, in die die Isolierplatten eingeschlagen werden, beschädigen. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn die Mörtelfugen ver­ hältnismäßig eng sind, was bei vielen Bauwerken der Fall ist.
Das gleiche Problem tritt auch bei Sichtmauerwerk auf, das bekanntlich unverputzt ist und in aller Regel enge Mör­ telfugen aufweist. Die Mauerziegel, insbesondere deren Kan­ ten, dürfen bei einem solchen Sichtmauerwerk durch die ko­ nisch auseinanderlaufenden Vorderkanten der Einschlagwerk­ zeuge nicht beschädigt werden. Die eingebrachten Isolier­ platten müssen aber weit genug in das Mauerwerk eingeschlagen werden, damit die Mörtelfugen nach dem Einschlagen der Iso­ lierplatten durch Einbringen von neuem Mörtel verschlossen werden können, damit die Stirnseiten der Isolierplatten an der Außenseite des Mauerwerkes nicht sichtbar sind.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk so weiterzubilden, daß die Isolierplatten auch in enge Mörtelfugen eingeschlagen werden können, ohne das Mauer­ werk und insbesondere die benachbarten Mauerziegel zu be­ schädigen.
Mit der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an den Schnabel der Einspannbacke formschlüssig an­ setzbares Nachschlagwerkzeug vorgesehen ist, das aus einem an den Schnabel anschließenden dicken Schlagkopf und einem dünnen, plattenförmigen Verlängerungsteil besteht, der auf der dem Schnabel abgewendeten Seite in Einschlagrichtung zentral an den Schlagkopf anschließt, an seinem freien Ende mit einer seichten Rinne zum Aufsetzen auf die Stirnseite einer Isolierplatte ausgebildet und insgesamt dünner als die Breite der die Isolierplatte aufnehmenden Mörtelfuge ist.
Durch die Verwendung eines derart ausgebildeten Nach­ schlagwerkzeuges ist es verhältnismäßig einfach und ohne Schwierigkeiten möglich, die Isolierplatten beliebig weit auch in enge Mörtelfugen einzuschlagen, ohne die Ziegel des Mauerwerkes und deren Kanten zu beschädigen. Für ein Sicht­ mauerwerk genügt dabei ein Nachschlagwerkzeug mit verhältnis­ mäßig kurzem Verlängerungsteil, wogegen ein langer Verlänge­ rungsteil notwendig ist, wenn die Isolierplatten in eine Mörtelfuge unmittelbar über oder unter einem vorspringenden Sockel des Mauerwerkes eingeschlagen werden sollen. Von wei­ terem Vorteil ist dabei, daß das erfindungsgemäß vorgesehene Nachschlagwerkzeug eine sehr einfache Form besitzt und ein­ fach hergestellt werden kann, praktisch lediglich durch span­ abhebende Bearbeitung. Abschließend ist lediglich eine Här­ tung erforderlich, damit sich das Nachschlagwerkzeug bei oft­ maliger Verwendung nicht verformt.
Für die erfindungsgemäße Aufgabenlösung war es von vornherein unabdingbar, daß der plattenförmige Verlängerungs­ teil des Nachschlagwerkzeuges zumindest an seinem in die Mörtelfuge eindringenden Ende schmäler als diese sein muß. Um das Nachschlagwerkzeug auch bei mit einem Sockel versehenen Mauerwerk verwenden zu können, ist es außerdem notwendig, den plattenförmigen Verlängerungsteil entsprechend lang und auch ausreichend dünn auszubilden, damit er über dem Sockel gerad­ linig zur Mörtelfuge gelangen kann, in die die Isolierplatte einzuschlagen ist.
Dabei ergibt sich das Problem, daß ein ungehärteter dünner und langer Verlängerungsteil bei oftmaliger Verwendung durch die auftretenden Aufschläge deformiert wird und sich verhältnismäßig leicht verbiegen kann. Bei einem gehärteten Verlängerungsteil dieser Art besteht dagegen die Gefahr, daß er schon bei nur wenig schräg auftreffenden Schlägen durch Knickbeanspruchung bricht. Es war daher nicht von vornherein klar, daß zum Einschlagen der Isolierplatten in die Mörtelfu­ gen lediglich ein entsprechend schmales Zwischenstück verwen­ det werden müsse. Es war vielmehr im Gegenteil nicht vorher­ sehbar, daß ein dünnes, verhältnismäßig langes, plattenförmi­ ges Zwischenstück die auftreffenden Schläge überhaupt aushal­ ten wird, zumal es sich um das Einschlagen des letzten Teil­ bereiches der Isolierplatten handelt, die schon weit im Mauerwerk stecken und entsprechend schwer weiterzubewegen sind.
Die Erfindung hat dieses Problem in überraschend ein­ facher Weise dadurch gelöst, daß sie nicht einfach ein dün­ nes, plattenförmiges Zwischenstück zum Einschlagen verwendet, sondern vielmehr ein Nachschlagwerkzeug, bei dem dem dünnen plattenförmigen Verlängerungsteil ein dicker Schlagkopf vor­ geschaltet ist, auf den die Schläge vom Schlagkolben des Ein­ schlaghammers auftreffen. Die Übertragung der Schläge erfolgt dabei nicht wie beim normalen Einschlagen der Platten über den Nutengrund in der Einspannbacke, sondern vielmehr an zwei voneinander im Abstand befindlichen Stellen über den Schnabel der Einspannbacke unmittelbar auf den dicken Schlagkopf. Wie die durch Versuche gewonnene Erfahrung gezeigt hat, werden dadurch bei nur einigermaßen genauer Ausrichtung des Ein­ schlagwerkzeuges die Schläge einwandfrei auf die Isolier­ platten übertragen, wobei auch bei einem längeren dünnen, plattenförmigen Verlängerungsteil in überraschender Weise keinerlei Brüche oder Verformungen desselben auftreten.
Dies ist ein Effekt, der auch für den Fachmann nicht ohne weiteres vorhersehbar war. Vermutet wird, daß die vor­ teilhafte und unerwartete Wirkung durch den dicken und brei­ ten Schlagkopf erzielt wird, der die Schlagkräfte nicht nur in die richtige Richtung lenkt und von den beiden Angriffs­ stellen des Einschlagwerkzeuges auf den dünnen Verlängerungs­ teil vorteilhaft überleitet, sondern möglicherweise auch soweit dämpft, daß sie dem Nachschlagwerkzeug nicht mehr gefährlich werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Schlagkopf des Nachschlagwerkzeuges einen plattenförmigen Halterungsfortsatz auf, der in die Nut der Einspannbacke ein­ steckbar, jedoch kürzer als die Tiefe der Nut ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung ist eine Keilnut im Schlagkopf des Nachschlagwerkzeuges nicht unbedingt erforderlich, weil die Halterung des Nachschlagwerkzeuges im Schnabel der Einspann­ backe durch den plattenförmigen Halterungsfortsatz erfolgt, der in die Nut des Schnabels einsteckbar ist. Von wesentli­ cher Bedeutung ist jedoch, daß die Länge dieses Halterungs­ fortsatzes kürzer als die Tiefe der Nut ist, derart, daß das Ende des Halterungsfortsatzes vor dem Nutengrund endet und beim Einschlagen der Isolierplatten keinerlei Schlagbeanspru­ chungen auf den Halterungsfortsatz ausgeübt werden.
Es hat sich gezeigt, daß unmittelbare Schläge auf den Halterungsfortsatz, der ja in Schlagrichtung vor dem dicken Schlagkopf des Nachschlagwerkzeuges liegt, nicht nur Deforma­ tionen des Halterungsfortsatzes, sondern sogar Brüche dessel­ ben verursachen würden. Alleinige Aufgabe des Halterungsfort­ satzes ist also die Halterung des Nachschlagwerkzeuges in der richtigen Raumlage während des Einschlagvorganges. Der dicke Schlagkopf des Nachschlagwerkzeuges liegt dabei lediglich am Schnabel der Einspannbacke an, von der die Schläge an zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen auf den Schlagkopf übertragen und von diesem auf dem plattenförmigen Verlänge­ rungsteil weitergeleitet werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine teil­ weise aufgeschnittene Draufsicht auf eine bekannte Vorrich­ tung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk, in den Fig. 2 und 3 sind Vertikalschnitte durch einen Teil des Mauerwerkes in vergrößertem Maßstab dargestellt, u.zw. wäh­ rend des Einschlagens einer Isolierplatte, wobei das Ein­ schlagwerkzeug nur teilweise gezeigt ist. Fig. 4 ist schließlich eine teilweise geschnittene Ansicht nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Vorrichtung be­ steht aus einem z. B. pneumatischen Schlaghammer 1 mit einem darin verschiebbaren Schlagkolben 2, der über ein als Ein­ spannbacke 3 ausgeführtes Zwischenstück auf eine gewellte Isolierplatte 4 wirkt. Am anderen Ende des Schlaghammers 1 befindet sich ein Handgriff 5 für die Betätigung. Die Zufüh­ rung der Antriebsluft erfolgt über einen nur angedeuteten Druckschlauch 6. Die Einspannbacke 3 besteht aus einem Schaft 7, der im Gehäuse des Schlaghammers 1 in Achsrichtung ver­ schiebbar geführt ist, und aus einem Schnabel 8. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das vordere Ende der Isolierplatte 4 in eine Nut 9 des Schnabels 8 eingesteckt ist. Beim Einschalten des Schlaghammers 1 über den Handgriff 5 führt der Schlagkol­ ben 2 Schläge auf den Schaft 7 der Einspannbacke 3 aus, von der sie auf die Isolierplatte 4 übertragen werden, die da­ durch in das nicht dargestellte Mauerwerk eingetrieben wird.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist ein Teil eines Mauerwerkes 10 in einem vertikalen Schnitt dargestellt, das aus Mauer­ ziegel 11 mit dazwischen angeordneten Mörtelfugen 12 besteht. In Fig. 2 handelt es sich um ein Sichtmauerwerk, das nicht verputzt ist. In den Fig. 3 und 4 sind die unteren Scharen der Mauerziegel 11 nach vorne versetzt, so daß ein Sockel 13 gebildet ist. In jeweils eine der Mörtelfugen 12 ist eine gewellte Isolierplatte 4 eingeschlagen.
Für das Einschlagen der Isolierplatten 4 wird die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung verwendet, mit der die Iso­ lierplatten 4 fast über ihre ganze Länge in das Mauerwerk 10 eingebracht werden. Um dabei zu verhindern, daß die Mauerzie­ gel 11, insbesondere an ihren an die Mörtelfugen 12 mit den Isolierplatten 4 anschließenden Kanten beschädigt werden, wird kurz bevor die Isolierplatte 4 zur Gänze in die Mörtel­ fugen 12 eingedrungen sind, an den Schnabel 8 der Einspann­ backe 3 ein Nachschlagwerkzeug 14 formschlüssig angesetzt. Dieses besteht aus einem an den Schnabel 8 anschließenden dicken Schlagkopf 15 und einem dünnen, plattenförmigen Ver­ längerungsteil 16, der zwischen dem Schlagkopf 15 und der Isolierplatte 4 vorgesehen ist. An seinem freien Ende kann der Verlängerungsteil 16 mit einer seichten Rinne 17 zum Auf­ setzen auf die Stirnseite der Isolierplatte 4 versehen sein. Wesentlich ist, daß der Verlängerungsteil 16 dünner als die Breite der die Isolierplatte 4 aufnehmenden Mörtelfuge 12 ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, schließt an den Schlagkopf 15 an der dem Verlängerungsteil 16 abgewendeten Seite ein plattenförmiger Halterungsfortsatz 18 an, der in die Nut 9 des Schnabels 8 der Einspannbacke 3 eingesteckt ist. Der Halterungsfortsatz 18 ist jedoch kürzer als die Tiefe der Nut 9, so daß vom Schnabel 8 keine Schläge auf die Stirnseite des Verlängerungsteils 16 übertragen werden. Die Schläge zum Eintreiben der Isolierplatten werden vielmehr vom Schnabel 8 über zwei im Abstand voneinander an seiner Spitze vorgesehene Schenkel 19 und 20 unmittelbar auf den Schlagkopf 15 übertragen. Der Halterungsfortsatz 18 dient demnach le­ diglich zur Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen dem Schnabel 8 der Einspannbacke 3 und dem Nachschlagwerkzeug 14.
In Fig. 2 ist der Verlängerungsteil 16 des Nachschlag­ werkzeuges 14 verhältnismäßig kurz ausgebildet, er ist aber auch dort dünner als die Breite der die Isolierplatte 4 auf­ nehmenden Mörtelfuge 12. Dieses Nachschlagwerkzeug 14 wird beispielsweise bei Sichtmauerwerk verwendet, um die Isolier­ platten 4 ohne Beschädigung der Mauerziegel 11 weit genug in die Mörtelfugen 12 einschlagen zu können, so daß die Mörtel­ fugen 12 zum Abdecken der Stirnseiten der eingeschlagenen Isolierplatten 4 mit besonderem Fugenmörtel ausgefüllt werden können.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Nachschlagwerkzeug 14 mit langem Verlängerungsteil 16 wird dagegen angewendet, wenn das Mauerwerk 10 mit einem Sockel 13 versehen ist und die Isolierplatten 4 in eine unmittelbar über dem Sockel 13 be­ findliche Mörtelnut 12 eingetrieben werden sollen. Wie be­ reits dargelegt, werden jedoch in beiden Ausführungsbeispie­ len die zum Einschlagen der Isolierplatten 4 erforderlichen Schläge des Einschlagwerkzeuges weder auf den Halterungsfort­ satz 18 noch unmittelbar auf den Verlängerungsteil 16 des Nachschlagwerkzeuges 14 übertragen. Die Übertragung der Schläge erfolgt vielmehr an zwei voneinander im Abstand be­ findlichen Stellen, nämlich über die Schenkel 19 und 20 des Schnabels 8 der Einspannbacke 3 unmittelbar auf den dicken Schlagkopf 15 des Nachschlagwerkzeuges 14. Wie sich gezeigt hat, werden dadurch die Schläge zwar wirkungsvoll auf die einzuschlagenden Isolierplatten 4 übertragen, jedoch so weit gedämpft und in richtige Bahnen geleitet, daß das Nachschlag­ werkzeug 14 dabei weder bruchgefährdet ist noch deformiert wird.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten (4) in Mauerwerk (10), die aus profilierten, vorzugsweise ge­ wellten Platten aus Stahl oder hartem Kunststoff bestehen, mit einem pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch ange­ triebenen Schlaghammer (1), dessen Schlagkolben (2) unter Zwischenschaltung einer Einspannbacke (3) mit einem an den Schlagkolben (2) anschließenden Schaft (7) und einem Schnabel (8) auf eine Stirnseite jeweils einer Isolier­ platte (4) wirkt, wobei der Schnabel (8) der Einspannbacke (3) mit einer Nut (9) versehen ist, in die die Stirnseite der jeweiligen profilierten Isolierplatte (4) wenigstens über einen Teil der Plattenbreite einsetzbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß ein an den Schnabel (8) der Einspannbacke (3) formschlüssig ansetz­ bares Nachschlagwerkzeug (14) vorgesehen ist, das aus einem an den Schnabel (8) anschließenden dicken Schlagkopf (15) und einem dünnen, plattenförmigen Verlängerungsteil (16) besteht, der auf der dem Schnabel (8) abgewendeten Seite in Einschlagrichtung zentral an den Schlagkopf (15) anschließt, an seinem freien Ende mit einer seichten Rinne (17) zum Aufsetzen auf die Stirnseite einer Isolierplatte (4) ausgebildet und dünner als die Breite der die Isolier­ platte (4) aufnehmenden Mörtelfuge (12) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkopf (15) des Nachschlagwerkzeuges (14) einen plattenförmigen Halterungsfortsatz (18) aufweist, der in die Nut (9) der Einspannbacke (3) einsteckbar, jedoch kürzer als die Tiefe der Nut (9) ausgebildet ist.
DE1995140729 1994-11-23 1995-11-02 Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk Expired - Fee Related DE19540729C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT216794A AT401248B (de) 1994-11-23 1994-11-23 Vorrichtung zum einschlagen von isolierplatten in mauerwerk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19540729A1 true DE19540729A1 (de) 1996-05-30
DE19540729C2 DE19540729C2 (de) 1998-10-22

Family

ID=3529173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995140729 Expired - Fee Related DE19540729C2 (de) 1994-11-23 1995-11-02 Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT401248B (de)
CZ (1) CZ290413B6 (de)
DE (1) DE19540729C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116025136A (zh) * 2023-02-20 2023-04-28 江苏零界科技集团有限公司 一种建筑装配式墙板安装机

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023168466A1 (de) 2022-03-10 2023-09-14 Faul Bernhard Platte zum eintreiben in ein mauerwerk

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT335689B (de) * 1975-08-21 1977-03-25 Haboeck Herwig Verfahren zum trockenlegen feuchter mauern
AT364149B (de) * 1980-05-16 1981-09-25 Haboeck Herwig Vorrichtung zum einschlagen von isolierplatten in mauerwerk
DE9116694U1 (de) * 1990-09-14 1993-07-01 Haböck, Herwig, Dipl.-Ing., Herzogenburg Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT335689B (de) * 1975-08-21 1977-03-25 Haboeck Herwig Verfahren zum trockenlegen feuchter mauern
AT364149B (de) * 1980-05-16 1981-09-25 Haboeck Herwig Vorrichtung zum einschlagen von isolierplatten in mauerwerk
DE9116694U1 (de) * 1990-09-14 1993-07-01 Haböck, Herwig, Dipl.-Ing., Herzogenburg Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116025136A (zh) * 2023-02-20 2023-04-28 江苏零界科技集团有限公司 一种建筑装配式墙板安装机

Also Published As

Publication number Publication date
CZ309095A3 (en) 1996-06-12
CZ290413B6 (cs) 2002-07-17
AT401248B (de) 1996-07-25
ATA216794A (de) 1995-12-15
DE19540729C2 (de) 1998-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2635597C2 (de) Verfahren zum Trockenlegen feuchter Mauern
EP0253795B1 (de) Anker
DE19540729C2 (de) Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk
DE202015105866U1 (de) Abschalvorrichtung zur Abschalung von Fugen
DE2601707C3 (de) OfenkammerverschluB für einen Horizontalkammerverkokungsofen
DE19602693A1 (de) Vorrichtung zum Abziehen von Putz, Estrich oder Beton
DE4322741C2 (de) Maueranschlußanker
LU84389A1 (de) Verankerungsvorrichtung fuer pfaehle oder dgl.
EP0475932B1 (de) Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk
DE4340253A1 (de) Vorrichtung zum Füllen von Hohlräumen in Bauwerkswänden
AT364149B (de) Vorrichtung zum einschlagen von isolierplatten in mauerwerk
DE3841023A1 (de) Im bauwesen zu verwendende vorrichtung zum halten eines gegenstandes an einer gemauerten wand
DE102015118895B4 (de) Abschalvorrichtung zur Abschalung von Fugen
AT409984B (de) Feuchtigkeitssperre, isolierplatte für eine solche feuchtigkeitssperre, verfahren sowie vorrichtung zum herstellen der feuchtigkeitssperre und führungsstück zur verwendung bei diesem verfahren
DE4430087A1 (de) Mauer-Füllvorrichtung
DE29612988U1 (de) Vorrichtung zum Festlegen einer Fluchtlinie
CH682941A5 (de) Vorrichtung zur Halterung flexibler, in einer Betonverschalung zu verlegender Rohre sowie Bohrer und Ausziehvorrichtung als Montagehilfe.
CH456114A (de) Lehre zum Verputzen des Randes einer Fensteröffnung
DE1976236U (de) Mehrteilige keramische verankerung fuer industrieoefen u. dgl.
DE1234821B (de) Aus einem thermoplatischen Kunststoff oder einem anderen Isoliermaterial bestehendesRohr fuer elektrische Installationen
DE3522924A1 (de) Befestigungselement fuer isolierplatten
DE6602648U (de) Auf- oder unterputzdose fuer oel- od. dgl. armaturen
DE29608038U1 (de) Stirnschalung für eine Betondecke
DE1609632A1 (de) Aufhaenger fuer Betondecken
DE1973631U (de) Befestigungseinrichtung fuer tuerzarge.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130601