AT401248B - Vorrichtung zum einschlagen von isolierplatten in mauerwerk - Google Patents

Vorrichtung zum einschlagen von isolierplatten in mauerwerk Download PDF

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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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Description

AT 401 248 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk, die aus profilierten, vorzugsweise gewellten Platten aus Stahl oder hartem Kunststoff bestehen, mit einem pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Schlaghammer, dessen Schlagkolben unter Zwischenschaltung einer Einspannbacke mit einem an den Schlagkolben anschließenden Schaft und einem Schnabel auf eine Stirnseite jeweils einer Isolierplatte wirkt, wobei der Schnabel der Einspannbacke mit einer Nut versehen ist, in die die Stirnseite der jeweiligen profilierten Isolierplatte wenigstens über einen Teil der Plattenbreite einsetzbar ist.
Aus der AT-PS 335 689 ist ein Verfahren zum Trockenlegen feuchter Mauern bekannt, bei dem harte Isolierplatten aus rostfreiem Stahl oder Kunststoff dicht aneinander anschließend in die Mörtelfugen des Mauerwerkes eingeschlagen werden. Die Isolierplatten, die über die ganze Breite des Mauerwerkes durchgehen, bilden in diesem eine praktisch unbegrenzt haltbare Sperre, die das Aufsteigen von Feuchtigkeit sicher verhindert. Das Einbringen der Isolierplatten in das meist harte Mauerwerk erfolgt ohne vorhergehendes Öffnen des Mauerwerkes. Dabei ist es schwierig, die Platten geradlinig und in paralleler Ausrichtung nebeneinander in das Mauerwerk einzutreiben. Die Platten können sich schräg stellen und deformiert werden. Wenn keine Vorkehrungen getroffen werden, kann das Schlagwerkzeug auch von den Isolierplatten abrutschen, wobei diese, aber auch das Mauerwerk selbst beschädigt werden können.
Diese Schwierigkeiten werden mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art beseitigt, die aus der AT-PS 364 149 bekannt ist. Bei dieser Vorrichtung wird eine an den Schlagkolben des Einschlaghammers anschließende Einspannbacke verwendet, deren Schnabel die Isolierplatten während des Einschlagens in einer Nut sicher festhält und mit dem Schlagwerkzeug eine sowohl kraftübertragende als auch führende Verbindung herstellt, so daß die Isolierplatten ohne Richtungsänderung geradlinig in das Mauerwerk eingetrieben werden können.
Die bekannte Einschlagvorrichtung hat sich seit Jahren in der Praxis bestens bewährt. Trotzdem sind Verbesserungen und Weiterbildungen möglich, die vor allem in besonderen Anwendungsfällen nützlich sind. Da die Isolierplatten während des Einschlagens in einer Nut der Einspannbacke gehalten sind, können die Isolierplatten mit dieser Einspannbacke nicht zur Gänze in das Mauerwerk eingetrieben werden. Um auch den Randbereich der Isolierplatten, der in der Nut der Einspannbacke gehalten war, in das Mauerwerk eintreiben zu können, muß ein Zwischenstück ohne tiefere Nut verwendet werden. Dieses muß entsprechend massiv ausgebildet sein, um auf den Schnabel der Einspannbacke aufgesetzt werden zu können und auch gegen die auf es einwirkenden harten Aufschläge ausreichend widerstandsfähig zu sein. Es ist daher oft unvermeidlich, daß die Zwischenstücke, die breiter als die Mörtelfugen sind, die Kanten der Ziegel im Bereich der Mörtelfugen, in die die Isolierplatten eingeschlagen werden, beschädigen. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn die Mörtelfugen verhältnismäßig eng sind, was bei vielen Bauwerken der Fall ist.
Das gleiche Problem tritt auch bei Sichtmauerwerk auf, das bekanntlich unverputzt ist und in aller Regel enge Mörtelfugen aufweist. Die Mauerziegel, insbesondere deren Kanten, dürfen bei einem solchen Sichtmauerwerk durch die konisch auseinanderlaufenden Vorderkanten der Einschlagwerkzeuge nicht beschädigt werden. Die eingebrachten Isolierplatten müssen aber weit genug in das Mauerwerk eingeschlagen werden, damit die Mörtelfugen nach dem Einschlagen der Isolierplatten durch Einbringen von neuem Mörtel verschlossen werden können, damit die Stirnseiten der Isolierplatten an der Außenseite des Mauerwerkes nicht sichtbar sind.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk so weiterzubilden, daß die Isolierplatten auch in enge Mörtelfugen eingeschlagen werden können, ohne das Mauerwerk und insbesondere die benachbarten Mauerziegel zu beschädigen.
Mit der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an den Schnabel der Einspannbacke formschlüssig ansetzbares Nachschlagwerkzeug vorgesehen ist, das aus einem an den Schnabel anschließenden dicken Schlagkopf und einem dünnen, plattenförmigen Verlängerungsteil besteht, der auf der dem Schnabel abgewendeten Seite in Einschlagrichtung zentral an den Schlagkopf anschließt, an seinem freien Ende mit einer seichten Rinne zum Aufsetzen auf die Stirnseite einer Isolierplatte ausgebildet und insgesamt dünner als die Breite der die Isolierplatte auf nehmenden Mörtelfuge ist.
Durch die Verwendung eines derart ausgebildeten Nachschlagwerkzeuges ist es verhältnismäßig einfach und ohne Schwierigkeiten möglich, die Isolierplatten beliebig weit auch in enge Mörtelfugen einzuschlagen, ohne die Ziegel des Mauerwerkes und deren Kanten zu beschädigen. Für ein Sichtmauerwerk genügt dabei ein Nachschlagwerkzeug mit verhältnismäßig kurzem Verlängerungsteil, wogegen ein langer Verlängerungsteil notwendig ist, wenn die Isolierplatten in eine Mörtelfuge unmittelbar über oder unter einem vorspringenden Sockel des Mauerwerkes eingeschlagen werden sollen. Von weiterem Vorteil ist dabei, daß das erfindungsgemäß vorgesehene Nachschlagwerkzeug eine sehr einfache Form besitzt und einfach hergestellt werden kann, praktisch lediglich durch spanabhebende Bearbeitung. Abschließend ist 2
AT 401 248 B lediglich eine Härtung erforderlich, damit sich das Nachschlagwerkzeug bei oftmaliger Verwendung nicht verformt. Für die erfindungsgemäße Aufgabenlösung war es von vornherein unabdingbar, daß der plattenförmige Verlängerungsteil des Nachschlagwerkzeuges zumindest an seinem in die Mörtelfuge eindringenden Ende schmäler als diese sein muß. Um das Nachschlagwerkzeug auch bei mit einem Sockel versehenen Mauerwerk verwenden zu können, ist es außerdem notwendig, den plattenförmigen Verlängerungsteil entsprechend lang und auch ausreichend dünn auszubilden, damit er über dem Sockel geradlinig zur Mörtelfuge gelangen kann, in die die Isolierplatte einzuschlagen ist.
Dabei ergibt sich das Problem, daß ein ungehärteter dünner und langer Verlängerungsteil bei oftmaliger Verwendung durch die auftretenden Aufschläge deformiert wird und sich verhältnismäßig leicht verbiegen kann. Bei einem gehärteten Verlängerungsteil dieser Art besteht dagegen die Gefahr, daß er schon bei nur wenig schräg auftreffenden Schlägen durch Knickbeanspruchung bricht. Es war daher nicht von vornherein klar, daß zum Einschlagen der Isolierplatten in die Mörtelfugen lediglich ein entsprechend schmales Zwischenstück verwendet werden müsse. Es war vielmehr im Gegenteil nicht vorhersehbar, daß ein dünnes, verhältnismäßig langes, plattenförmiges Zwischenstück die auftreffenden Schläge überhaupt aus-halten wird, zumal es sich um das Einschlagen des letzten Teilbereiches der Isolierplatten handelt, die schon weit im Mauerwerk stecken und entsprechend schwer weiterzubewegen sind.
Die Erfindung hat dieses Problem in überraschend einfacher Weise dadurch gelöst, daß sie nicht einfach ein dünnes, plattenförmiges Zwischenstück zum Einschlagen verwendet, sondern vielmehr ein Nachschlagwerkzeug, bei dem dem dünnen plattenförmigen Verlängerungsteil ein dicker Schlagkopf vorgeschaltet ist, auf den die Schläge vom Schlagkolben des Einschlaghammers auftreffen. Die Übertragung der Schläge erfolgt dabei nicht wie beim normalen Einschlagen der Platten über den Nutengrund in der Einspannbacke, sondern vielmehr an zwei voneinander im Abstand befindlichen Stellen über den Schnabel der Einspannbacke unmittelbar auf den dicken Schlagkopf. Wie die durch Versuche gewonnene Erfahrung gezeigt hat, werden dadurch bei nur einigermaßen genauer Ausrichtung des Einschlagwerkzeuges die Schläge einwandfrei auf die Isolierplatten übertragen, wobei auch bei einem längeren dünnen, plattenförmigen Verlängerungsteil in überraschender Weise keinerlei Brüche oder Verformungen desselben auftreten.
Dies ist ein Effekt, der auch für den Fachmann nicht ohne weiteres vorhersehbar war. Vermutet wird, daß die vorteilhafte und unerwartete Wirkung durch den dicken und breiten Schlagkopf erzielt wird, der die Schlagkräfte nicht nur in die richtige Richtung lenkt und von den beiden Angriffsstellen des Einschlagwerkzeuges auf den dünnen Verlängerungsteil vorteilhaft überleitet, sondern möglicherweise auch soweit dämpft, daß sie dem Nachschlagwerkzeug nicht mehr gefährlich werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Schlagkopf des Nachschlagwerkzeuges einen plattenförmigen Halterungsfortsatz auf, der in die Nut der Einspannbacke einsteckbar, jedoch kürzer als die Tiefe der Nut ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung ist eine Keilnut im Schlagkopf des Nachschlagwerkzeuges nicht unbedingt erforderlich, weil die Halterung des Nachschlagwerkzeuges im Schnabel der Einspannbacke durch den plattenförmigen Halterungsfortsatz erfolgt, der in die Nut des Schnabels einsteckbar ist. Von wesentlicher Bedeutung ist jedoch, daß die Länge dieses Halterungsfortsatzes kürzer als die Tiefe der Nut ist, derart, daß das Ende des Halterungsfortsatzes vor dem Nutengrund endet und beim Einschlagen der Isolierplatten keinerlei Schlagbeanspruchungen auf den Halterungsfortsatz ausgeübt werden.
Es hat sich gezeigt, daß unmittelbare Schläge auf den Halterungsfortsatz, der ja in Schlagrichtung vor dem dicken Schlagkopf des Nachschlagwerkzeuges liegt, nicht nur Deformationen des Halterungsfortsatzes, sondern sogar Brüche desselben verursachen würden. Alleinige Aufgabe des Halterungsfortsatzes ist also die Halterung des Nachschlagwerkzeuges in der richtigen Raumlage während des Einschlagvorganges. Der dicke Schlagkopf des Nachschlagwerkzeuges liegt dabei lediglich am Schnabel der Einspannbacke an, von der die Schläge an zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen auf den Schlagkopf übertragen und von diesem auf dem plattenförmigen Verlängerungsteil weitergeleitet werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht auf eine bekannte Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten in Mauerwerk, in den Fig. 2 und 3 sind Vertikalschnitte durch einen Teil des Mauerwerkes in vergrößertem Maßstab dargestellt, u.zw. während des Einschlagens einer Isolierplatte, wobei das Einschlagwerkzeug nur teilweise gezeigt ist. Fig. 4 ist schließlich eine teilweise geschnittene Ansicht nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Vorrichtung besteht aus einem z.B. pneumatischen Schlaghammer 1 mit einem darin verschiebbaren Schlagkolben 2, der über ein als Einspannbacke 3 ausgeführtes Zwischenstück auf eine gewellte Isolierplatte 4 wirkt. Am anderen Ende des Schlaghammers 1 befindet sich ein Handgriff 5 für die Betätigung. Die Zuführung der Antriebsluft erfolgt über einen nur angedeuteten 3

Claims (2)

  1. AT 401 248 B Druckschlauch 6. Die Einspannbacke 3 besteht aus einem Schaft 7, der im Gehäuse des Schlaghammers 1 in Achsrichtung verschiebbar geführt ist, und aus einem Schnabel 8. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das vordere Ende der Isolierplatte 4 in eine Nut 9 des Schnabels 8 eingesteckt ist. Beim Einschalten des Schlaghammers 1 über den Handgriff 5 führt der Schlagkolben 2 Schläge auf den Schaft 7 der Einspannbacke 3 aus, von der sie auf die Isolierplatte 4 übertragen werden, die dadurch in das nicht dargestellte Mauerwerk eingetrieben wird. ln den Fig. 2, 3 und 4 ist ein Teil eines Mauerwerkes 10 in einem vertikalen Schnitt dargestellt, das aus Mauerziegel 11 mit dazwischen angeordneten Mörtelfugen 12 besteht. In Fig. 2 handelt es sich um ein Sichtmauerwerk, das nicht verputzt ist. In den Fig. 3 und 4 sind die unteren Scharen der Mauerziegel 11 nach vorne versetzt, so daß ein Sockel 13 gebildet ist. In jeweils eine der Mörtelfugen 12 ist eine gewellte Isolierplatte 4 eingeschlagen. Für das Einschlagen der Isolierplatten 4 wird die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung verwendet, mit der die Isolierplatten 4 fast über ihre ganze Länge in das Mauerwerk 10 eingebracht werden. Um dabei zu verhindern, daß die Mauerziegel 11, insbesondere an ihren an die Mörtelfugen 12 mit den Isolierplatten 4 anschließenden Kanten beschädigt werden, wird kurz bevor die Isolierplatte 4 zur Gänze in die Mörtelfugen 12 eingedrungen sind, an den Schnabel 8 der Einspannbacke 3 ein Nachschlagwerkzeug 14 formschlüssig angesetzt. Dieses besteht aus einem an den Schnabel 8 anschließenden dicken Schlagkopf 15 und einem dünnen, plattenförmigen Verlängerungsteil 16, der zwischen dem Schlagkopf 15 und der Isolierplatte 4 vorgesehen ist. An seinem freien Ende kann der Verlängerungsteil 16 mit einer seichten Rinne 17 zum Aufsetzen auf die Stirnseite der Isolierplatte 4 versehen sein. Wesentlich ist, daß der Verlängerungsteil 16 dünner als die Breite der die Isolierplatte 4 aufnehmenden Mörtelfuge 12 ist. Wie aus den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, schließt an den Schlagkopf 15 an der dem Verlängerungsteil 16 abgewendeten Seite ein plattenförmiger Halterungsfortsatz 18 an, der in die Nut 9 des Schnabels 8 der Einspannbacke 3 eingesteckt ist. Der Halterungsfortsatz 18 ist jedoch kürzer als die Tiefe der Nut 9, so daß vom Schnabel 8 keine Schläge auf die Stirnseite des Verlängerungsteils 16 übertragen werden. Die Schläge zum Eintreiben der Isolierplatten werden vielmehr vom Schnabel 8 über zwei im Abstand voneinander an seiner Spitze vorgesehene Schenkel 19 und 20 unmittelbar auf den Schlagkopf 15 übertragen. Der Halterungsfortsatz 18 dient demnach lediglich zur Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen dem Schnabel 8 der Einspannbacke 3 und dem Nachschlag Werkzeug 14. In Fig. 2 ist der Verlängerungsteil 16 des Nachschlagwerkzeuges 14 verhältnismäßig kurz ausgebildet, er ist aber auch dort dünner als die Breite der die Isolierplatte 4 aufnehmenden Mörtelfuge 12. Dieses Nachschlagwerkzeug 14 wird beispielsweise bei Sichtmauerwerk verwendet, um die Isolierplatten 4 ohne Beschädigung der Mauerziegel 11 weit genug in die Mörtelfugen 12 einschlagen zu können, so daß die Mörtelfugen 12 zum Abdecken der Stirnseiten der eingeschlagenen Isolierplatten 4 mit besonderem Fugenmörtel ausgefüllt werden können. Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Nachschlagwerkzeug 14 mit langem Verlängerungsteil 16 wird dagegen angewendet, wenn das Mauerwerk 10 mit einem Sockel 13 versehen ist und die Isolierplatten 4 in eine unmittelbar über dem Sockel 13 befindliche Mörtelnut 12 eingetrieben werden sollen. Wie bereits dargelegt, werden jedoch in beiden Ausführungsbeispielen die zum Einschlagen der Isolierplatten 4 erforderlichen Schläge des Einschlagwerkzeuges weder auf den Halterungsfortsatz 18 noch unmittelbar auf den Verlängerungsteil 16 des Nachschlagwerkzeuges 14 übertragen. Die Übertragung der Schläge erfolgt vielmehr an zwei voneinander im Abstand befindlichen Stellen, nämlich über die Schenkel 19 und 20 des Schnabels 8 der Einspannbacke 3 unmittelbar auf den dicken Schlagkopf 15 des Nachschlagwerkzeuges 14. Wie sich gezeigt hat, werden dadurch die Schläge zwar wirkungsvoll auf die einzuschlagenden Isolierplatten 4 übertragen, jedoch so weit gedämpft und in richtige Bahnen geleitet, daß das Nachschlagwerkzeug 14 dabei weder bruchgefährdet ist noch deformiert wird. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Einschlagen von Isolierplatten (4) in Mauerwerk (10), die aus profilierten, vorzugsweise gewellten Platten aus Stahl oder hartem Kunststoff bestehen, mit einem pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Schlaghammer (1), dessen Schlagkolben (2) unter Zwischenschaltung einer Einspannbacke (3) mit einem an den Schlagkolben (2) anschließenden Schaft (7) und einem Schnabel (8) auf eine Stirnseite jeweils einer Isolierplatte (4) wirkt, wobei der Schnabel (8) der Einspannbacke (3) mit einer Nut (9) versehen ist, in die die Stirnseite der jeweiligen profilierten Isolierplatte (4) wenigstens über einen Teil der Plattenbreite einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Schnabel (8) der Einspannbacke (3) formschlüssig ansetzbares Nachschlagwerkzeug (14) vorgesehen ist, das aus einem an den Schnabel (8) anschließenden dicken Schlagkopf (15) und einem dünnen, plattenförmigen 4 AT 401 248 B Verlängerungsteil (16) besteht, der auf der dem Schnabel (8) abgewendeten Seite in Einschlagrichtung zentral an den Schlagkopf (15) anschließt, an seinem freien Ende mit einer seichten Rinne (17) zum Aufsetzen auf die Stirnseite einer Isolierplatte (4) ausgebildet und dünner als die Breite der die Isolierplatte (4) aufnehmenden Mörtelfuge (12) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiagkopf (15) des Nachschlagwerkzeuges (14) einen plattenförmigen Halterungsfortsatz (18) aufweist, der in die Nut (9) der Einspannbacke (3) einsteckbar, jedoch kürzer als die Tiefe der Nut (9) ausgebildet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
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