DE195396C - - Google Patents
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- DE195396C DE195396C DENDAT195396D DE195396DA DE195396C DE 195396 C DE195396 C DE 195396C DE NDAT195396 D DENDAT195396 D DE NDAT195396D DE 195396D A DE195396D A DE 195396DA DE 195396 C DE195396 C DE 195396C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/16—Hybrid systems
- F41A25/20—Hydropneumatic systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195396 KLASSE 72 c. GRUPPE ν IU
Die Erfindung betrifft einen als Kraftsammler dienenden Preßluftpuffer für Geschütze
mit langem Rohrrücklauf, bei denen es erwünscht ist, die Führungswiege, welche die Kraftspeicherpuffer einschließt und auf
welcher das Geschützrohr beim Rücklauf und beim Vorholen gleitet oder rollt, möglichst
kurz zu halten.
Zu diesem Zwecke besteht der Preßluftpuffer in bekannter Weise aus zwei entgegengesetzt
angeordneten, fest miteinander ver-■ bundenen Zylindern. Die Kolbenstange des
einen Zylinders ist mit dem festen Widerlager, die Kolbenstange des anderen Zylinders
mit der beweglichen Masse verbunden. Hierdurch ergibt sich gegenüber der Anordnung
eines einfachen Zylinders eine Verdoppelung der Hublänge.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art sind die beiden Zylinder auf ihrer ganzen
Länge miteinander verbunden, während sie gemäß der Erfindung in der Längsrichtung
gegeneinander versetzt und an den Köpfen verbunden sind. Diese neue Anordnung ergibt
eine günstigere Raumausnutzung, da die Gesamtlänge bei ausgezogenen und eingeschobenen
Kolben nur etwa die doppelte Zylinderlänge beträgt, während sie bei den bekannten Anordnungen in der ausgezogenen
Stellung etwa gleich der dreifachen Zylinderlänge ist.
Die bekannten Einrichtungen der genannten Art sind ferner insofern mangelhaft, als bei
ihnen beim Rücklauf die Kolbenstangen aus den. Zylindern herausgezogen werden, wodurch
Verluste an Preßluft entstehen, da auf der Oberfläche der Kolbenstange bei der
großen Geschwindigkeit der Auswärtsbewegung jedesmal eine Luftschicht mit herausgerissen
wird. Dieser Verlust tritt aber nicht 1·> nur an der Kolbenstange, sondern auch zwischen
den bei dieser Anordnung notwendigen Kolben und der Zylinderwandung auf.
Um derartige Verluste zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Anordnung derart,
daß beim Rücklauf der Kolben in den Zylinder eingeschoben wird. Hiermit ist noch
der wesentliche weitere Vorteil verbunden, daß man einen Tauchkolben anwenden kann,
so daß die bei den bekannten Einrichtungen erforderliche Dichtung zwischen dem Kolben
und der Zylinderwandung in Fortfall kommt. Die Kolbenstange ist lediglich mit einem zur
Führung und als Anschlag dienenden, aber nicht dichtgehenden Kolben ausgestattet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Bremszylinder zueinander.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Wiege und die Flüssigkeitsbremse, deren Zylinder
fest mit dem Geschützrohr verbunden ist, während die Kolbenstange an der Führungswiege befestigt ist.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie M-M der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie N-N der Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 0-0 der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht das Geschütz mit seiner Wiege, der Lafette und einem der
Luftpuffer.
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Fig. 7 zeigt zwei Oberansichten des Geschützes, die eine in der Ruhe, die andere in
der äußersten Rücklaufstellung,
Fig. 8 einen wagerechten Schnitt durch die Wiege, die Flüssigkeitsbremse und einen der
Luftpuffer.
Fig. 9 ist eine Endansicht des Kopfes zur Führung des Kolbens im Zylinder in größerem
Maßstabe. *·
ίο Fig. IO ist ein Schnitt durch einen der
Kolben und seine Kolbenstange.
Fig. 11 zeigt in Oberansicht eine besondere
Ausführungsform, bei der der Luftpuffer durch drei Zylinder gebildet wird, von denen
zwei nach einer Seite entgegengesetzt zum anderen gerichtet sind. In dieser Figur sind
die Zylinder und Kolben im Verhältnis zu ihrer Länge mit einem größeren Durchmesser
als in den vorhergehenden Figuren dargestellt.
Fig. 12 zeigt im Schnitt einen Luftpuffer, der ebenfalls von geringerer Länge als bei
den bisherigen Anordnungen ist, sowie das zum Einfüllen der Luft in den Zylinder des
Puffers dienende Ventil.
Fig. 13 veranschaulicht eine andere Ausführungsform,
bei welcher der Kolben statt der Stange dicht geführt ist.
Mit dem auf der Wiege B geführten Geschutzrohr
A ist die' in der Mitte liegende Flüssigkeitsbremse C fest verbunden. Der
hintere Gleitschuh D der Wiege führt das Rohr hinten, indem er die Grundplatte umfaßt,
mittels welcher der Zylinder der Flüssigkeitsbremse C auf ihm ruht. Vorn wird das
Geschützrohr durch Gleitschuhe G, //geführt. Beiderseits von der Flüssigkeitsbremse sind
die beiden seitlichen Luftpuffer E und F angeordnet;
sie sind mit der mittleren Flüssigkeitsbremse verbunden. Jeder Luftpuffer E
und F besteht aus einem mittleren Körper E und F, der mit zwei Zylindern E1, E'2 und
jp1, Jp2, die entgegengesetzt stehen, aus einem
Stück besteht. In jedem dieser entgegengesetzten Zylinder befindet sich ein Plungerkolben
el, e2 bzw. /\/2.
Das Geschützrohr ist durch einen Arm a mit den Kolben e1,/1 der Luftpuffer verbunden.
Die anderen Kolben e2, f2 stützen sich auf einen festen Anschlag b am hinteren
Ende der Wiege B (Fig. 6 und 8). Dieser Anschlag der Wiege besitzt öffnungen für
den Durchgang der hinteren Zylinder E1, F1
jedes Luftpuffers beim Rücklauf des Ge-
schützrohres. ■ .
Die Kolben der Luftpuffer können voll oder hohl sein. Man kann auch bei jedem
Puffer einen vollen und einen hohlen Kolben verwenden,' wie die Zeichnungen angeben.
So ist z. B. ersichtlich, daß bei dem Puffer E1 der Kolben e1 voll ist (Fig. 12), so daß er
beim Eintritt in den Zylinder E1 die in
diesem eingeschlossene Luft unter Verminderung ihres Volumens verdichtet. Bei dem
hohlen Kolben e2 hat man nur eine geringere Verdichtung der im Zylinder enthaltenen
Luft.
Man erkennt aus Fig. 7 durch Vergleich der beiden halben Draufsichten, wie der auf
die Kolben el,fl der Luftpuffer wirkende
Arm a zuerst diese Kolben in ihre Zylinder E1, jP1 zurückgeschoben hat, wonach die
Teile E und F dieser Puffer die Zylinder E1, F1 mitgenommen und durch die öffnungen
in der Rückwand der Wiege geschoben haben, während die ebenfalls mitgenommenen Zylinder E2 und F2 sich über ihre Kolben
e2,f2 geschoben haben, die sich auf den festen
Anschlag b der Rückwand der Wiege stützen.
Die Kolbenstangen beider Zylinder gleiten im Innern des mittleren Körpers des Puffers E
bzw. F in einer'Packung K (Fig. 12 und 13).
Diese Packung soll den dichten Abschluß der Kolbenstangen sichern. Auf das Ende jedes
Kolbens ist ein Ring k aufgeschraubt, dessen Umfang in Sektoren ausgeschnitten ist, wie
Fig. 9 in größerem Maßstabe zeigt. Diese Sektoren führen das Ende des Kolbens im
entsprechenden Zylinder, wobei die zwischen den Sektoren ausgesparten freien Räume eine
freie Bewegung der Luft von der einen Seite zur anderen Seite der Kolben gestatten, so
daß die verdichtete Luft sich leicht um die sich im Zylinder bewegenden Kolben herum
ausbreiten kann. Die Sektorenscheibe k stützt sich gegen einen Flansch m (Fig. 10)
des Kolbens, der sich mit seinem glockenartig umgebogenen Rand an die ringförmige
plastische Dichtung K anlegt.
Wenn der Luftpuffer . aus drei Zylindern besteht, wie in Fig. 11 dargestellt, wird
zweckmäßig der mittlere Kolben mit dem ■ Arm α des Geschützrohres verbunden, und
wenn dieser Kolben ganz in seinen Zylinder eingeschlossen ist, werden die beiden seitlichen
Zylinder ihrerseits über ihre festen Kolben geschoben, wobei das Geschützrohr immer
einen Rücklauf gleich der Summe der Längen beider Kolben haben kann. ■
Der eine Zylinder des Luftpuffers ist an
seinem hinteren Ende mit einem Ventil zur Einführung der Luft für die erste Füllung
versehen. ■ . ■ ·
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Preßluftkraftsämmler für Rohrrücklauf bremsen mit entgegengesetzt angeordneten, fest verbundenen Zylindern zur Verdopplung der Hublänge, dadurch, gekennzeichnet, daß die Zylinder in der Längsrichtung versetzt und mit ihrenKopfenden verbunden sind, und daß jeder' Zylinder mit einem in einer Dichtung geführten, mit Führungs- und Anschlagskopf ausgestatteten Tauchkolben versehen ist, der beim Rücklauf in den Zylinder eindringt.
- 2. Preßluftkraftsammler nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß drei Preßluftzylinder in der angegebenen Weise verbunden und zwei von ihnen in dem einen Sinne, entgegengesetzt zum dritten, angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedrückt in Der reiChsdrückereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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