DE1101217B - Kolbenfuellhalter mit Haupt- und Reservetintenraum - Google Patents

Kolbenfuellhalter mit Haupt- und Reservetintenraum

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DE1101217B
DE1101217B DEW21374A DEW0021374A DE1101217B DE 1101217 B DE1101217 B DE 1101217B DE W21374 A DEW21374 A DE W21374A DE W0021374 A DEW0021374 A DE W0021374A DE 1101217 B DE1101217 B DE 1101217B
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DE
Germany
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hollow piston
piston
ink space
wall
fountain pen
Prior art date
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Application number
DEW21374A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Bross
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HELMUT BROSS DIPL ING
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HELMUT BROSS DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kolbenfüllhalter mit Haupt- und Reservetintenraum, die miteinander in Verbindung stehen und bei denen der Inhalt des Reservetintenraumes durch Verkleinerung des gegenseitigen axialen Abstandes von quer zur Halterachse liegenden Flächen mittels der Kolbenstange verringerbar und in den Haupttintenraum entleerbar ist. Bei den bekannten Kolbenfüllhaltern werden die quer zur Halterachse liegenden Flächen durch zwei Kolbenköpfe gebildet. Das führt zu einer recht erheblichen Verringerung des Tintenvorratsraumes, der wegen der unvermeidlichen Kolbenmechanik ohnehin schon verhältnismäßig klein ist.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, den Reservetintenraum so auszubilden, daß das Fassungsvermögen des Tintenraumes gar nicht oder nur geringfügig verkleinert wird, und besteht bei dem eingangs genannten Kolbenfüllhalter darin, daß der Reservetintenraum als Hohlraum eines allseits Wände aufweisenden Hohlkolbens ausgebildet ist und als Flächen, deren axialer Abstand voneinander veränderbar ist, Vorder- und Rückwand des Hohlkolbens dienen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform nach der Erfindung ist die Rückwand des Hohlkolbens mit der Kolbenstange fest verbunden, während die Seiten wandung aus einem Ziehharmonikabalg und die Vorderwand des Hohlkolbens, der flüssigkeitsdicht im Haupttintenraum gleitbar ist, mit einer engen Durchtrittsöffnung zum Haupttintenraum versehen ist.
Bei Betätigung des Füllkolbens wird der Harmonikabalg zunächst zusammengepreßt, bevor die Vor- wärtsbewegung des Hohlkolbens im Tintenraum beginnt. Beim Füllvorgang öffnet sich der Harmonikabalg, bevor der Hohlkolben wieder in seine rückwärtige Stellung gebracht wird.
Bei einer weiteren besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist in dem starren, topfartigen Hohlkolben die mit der Kolbenstange fest verbundene Rückwand flüssigkeitsdicht längsverschiebbar und die Vorderwand des topfartigen Hohlkolbens ebenfalls mit einer engen Durchtrittsöffnung zum Haupttintenraum hin versehen. Die Ausbildungsform und der Werkstoff sind hierbei von einer derartigen Beschaffenheit, daß der Reibungswiderstand zwischen den Dichtelementen des Hohlkolbens und der Innenwand des Halterschaftes größer ist als der Reibungswiderstand zwischen den Dichtelementen der längsverschiebbaren Rückwand des Hohlkolbens und der Innenwandung des Hohlkolbens.
Sinngemäß in Übereinstimmung hiermit sind bei der an erster Stelle genannten besonderen Ausführungsform die Ausbildungsform und der Werkstoff derart beschaffen, daß zum Zusammendrücken und Auseinan- derziehen des Harmonikabalges der Seitenwandung des topfartigen Hohlkolbens eine geringere Kraft nötig Kolbenfüllhalter
mit Haupt- und Reservetintenraum
Anmelder:
Dipl.-Ing. Helmut Broß,
Altenberg bei Nürnberg,
Weichselgartenstr. 40
Dipl.-Ing. Helmut Broß, Altenberg bei Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als zur Überwindung des Reibungswindungswiderstandes zwischen den Dichtelementen des Hohlkolbens und der Innenwandung des Füllhalterschaftes.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise dargestellt. Es zeigt . . ■ .
Fig. I eine Ausführungsforrri des Erfindungsgegenstandes im Schnitt, ....■*
Fig. II eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt,· "■_■■.. ·:
Fig. Ill einen Kolbenfüllhalter mit eingebautem Kolbenkopf nach der Erfindung im Schnitt.
In der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Fig. I besteht die im Füllhalterschaft 3 gleitend angeordnete Füllmechanik aus dem topfartigen Hohlkolben I1 dessen Rückwand 11 mit der Kolbenstange 10 fest verbunden und im Hohlkolben 1 längsbeweglich angeordnet ist. Die Rückwand 11 dichtet den Hohlkolben 1 mit Hilfe der Dichtelemente 9 flüssigkeitsdicht nach hinten ab, während weitere Dichtelemente 2 eine flüssigkeitsdichte Abgrenzung zwischen Hohlkolben 1 und Füllhalterschaft 3 gewährleisten. Die Zeichnung zeigt die Füllmechanik in der Lage, in der sie sich bei gefülltem Tintenraum befindet.
Ist nun die im Haupttintenraum 4 befindliche Tinte verschrieben worden und soll der Inhalt des Reservetintenraumes 7 verwendet werden, dann wird mit Hilfe der Kolbenstange 10 die Rückwand 11 des Hohlkolbens 1 nach vorn bewegt. Infolge des durch Verringerung seines Inhaltes auftretenden Überdruckes im Reservetintenraum 7 tritt der Tinteninhalt durch die düsenartige Öffnung 6 in den Haupttintenraum 4 über und kann von dort aus in üblicher Weise verschrieben werden.
Erst unter Verwendung einer stärkeren Kraft und nachdem die Rückwand 11 gegen die Vorderwand 5 des
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Hohlkolbens 1 anliegt, wird der gesamte Hohlkolben 1 im Halterschaft 3 bis zum nicht gezeichneten Vorderanschlag bewegt. Die Reihenfolge des Verfahrensablaufes wird dabei dadurch gewährleistet, daß der Reibungswiderstand zwischen den Dichtelementen 2 und S der Innenwand des Halterschaftes 3 größer ist als der Reibungswiderstand zwischen den Dichtelementen 9 und der Innen wandung 8 des Hohlkolbens 1.
Beim Füllvorgang wird infolge des geringeren Reibungswiderstandes zwischen den Dichtelementen 9 und der Innenwandung 8 des Hohlkolbens 1 zunächst die Rückwand 11 des Hohlkolbens 1 durch Zug der Kolbenstange 10 bis zum Anschlag 12 zurückgebracht und dabei infolge der Saugwirkung der Reservetintenraum 7 durch die düsenartige Öffnung 6 gefüllt. Erst dann bewegt sich der ganze Kolben zurück, bis Anschlag 13 gegen die Fläche 14 anstößt und sich auch der Haupttintenraum 4 in bekannter Weise gefüllt hat.·
Fig. II zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die Annäherung der Rückwand 19 gegen die Vorderwand 17 des topf artigen Hohlkolbens 1 durch Druck der Kolbenstange 10 unter Zusammenfalten der harmonikabalgartigen Seitenwandung 18 erfolgt. Die Reihenfolge des Verfahrensablaufes beim Entleeren und Füllen von Haupt- und Reservetintenraum ist die gleiche wie bei der Ausführung gemäß Fig. I, und auch die für die Einhaltung dieser Reihenfolge erforderlichen Kraftverhältnisse sind die gleichen wie bei Fig. I. In Fig. II ist der Halterschaft mit 16 und der Haupttintenraum mit 15 bezeichnet.
Fig. III zeigt einen Füllfederhalter im Längsschnitt, in welchen eine Füllmechanik mit Reservetintenraum gemäß der Erfindung eingebaut ist. In dieser Figur sind zusätzlich die Handhabe 20 zur Betätigung der im einzelnen nicht dargestellten Füllmechanik 21. und die Vorderwand 22 des Haupttintenraumes 4 dargestellt worden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kolbenfüllhalter mit Haupt- und Reservetintenraum, die miteinander in Verbindung stehen und bei denen der Inhalt des Reservetintenraumes durch Verkleinerung des gegenseitigen axialen Abstandes von quer zur Halterachse liegenden Flächen mittels der Kolbenstange verringerbar und in den Haupttintenraum entleerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reservetintenraum (7) als .Hohlraum eines allseits Wände aufweisenden Hohlkolbens (1) ausgebildet ist und als Flächen, deren axialer Abstand voneinander veränderbar ist, Vorder- (5, 17) und Rückwand (11, 19) des Hohlkolbens (1) dienen.
2. Kolbenfüllhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (19) des Hohlkolbens (1) mit der Kolbenstange (10) fest verbunden ist, daß die Seitenwandung (18) aus einem Ziehharmonikabalg besteht und daß die Vorderwand (17) des Hohlkolbens (1), der flüssigkeitsdicht im Haupttintenraum (4) gleitbar ist, mit einer engen Durchtrittsöffnung (6) zum Haupttintenraum (4) hin versehen ist mit einer derartigen Beschaffenheit der Ausbildungsform und des Werkstoffes, daß zum Zusammendrücken und Auseinanderziehen des Harmonikabalgs der Seitenwandung (18) des topfartigen Hohlkolbens (1) eine
geringere Kraft nötig ist als zur Überwindung des Reibungswiderstandes zwischen den Dichtelementen (2) des Hohlkolbens (1) und der Innenwandung des Füllhalterschaftes (16).
3. Kolbenfüllhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem starren, topfartigen
. Hohlkolben (1) die mit der Kolbenstange (10) fest verbundene Rückwand (11). flüssigkeitsdicht längsverschiebbar ist und die Vorderwand (5) des topfartigen Hohlkolbens (1) mit einer engen Durchtrittsöffnung (6) zum Haupttintenraum (15) hin versehen ist mit einer derartigen Beschaffenheit der Ausbildungsform und des Werkstoffes, daß der Reibungswiderstand zwischen den Dichtelementen (2) des Hohlkolbens (1) und der Innenwand des Halterschaftes (3) größer ist als der Reibungswiderstand zwischen den Dichtelementen (9) der längsverschiebbaren Rückwand (11) des Hohlkolbens (1) und der Innenwandung (8) des Hohlkolbens (1).
:■ In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 691153.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
G 109 528/81 2.61
DEW21374A 1957-06-21 1957-06-21 Kolbenfuellhalter mit Haupt- und Reservetintenraum Pending DE1101217B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW21374A DE1101217B (de) 1957-06-21 1957-06-21 Kolbenfuellhalter mit Haupt- und Reservetintenraum
CH359623D CH359623A (de) 1957-06-21 1958-06-17 Kolbenfüllhalter mit Haupt- und Reservetintenraum
GB19505/58A GB884820A (en) 1957-06-21 1958-06-18 Fountain pen with filling piston and a reserve ink chamber
US743074A US3027874A (en) 1957-06-21 1958-06-19 Piston fountain pen including reserve ink chamber
FR1198270D FR1198270A (fr) 1957-06-21 1958-06-21 Stylographe à piston avec réservoir d'encre de secours

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (1)

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DE1101217B true DE1101217B (de) 1961-03-02

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US (1) US3027874A (de)
CH (1) CH359623A (de)
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FR (1) FR1198270A (de)
GB (1) GB884820A (de)

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