DE1953962B2 - Formschliessvorrichtung zum oeffnen und schliessen einer form einer kunststoffverarbeitungsmaschine, insbesondere hohlkoerperblasmaschine - Google Patents

Formschliessvorrichtung zum oeffnen und schliessen einer form einer kunststoffverarbeitungsmaschine, insbesondere hohlkoerperblasmaschine

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/56Opening, closing or clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/68Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical
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Description

Die Erfindung betrifft eine Formschließvorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Form einer Kunststoffverarbeitungsmaschine, insbesondere Hohlkörperblasmaschine, entsprechend dem Oberbegriff des Patentan-Spruchs.
Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Formschließvorrichtungen zum öffnen und Schließen der Formen von Hohlkörperblasmaschinen werden die Formen bei ihrer Bewegung von Holmen geführt und ihre Bewegung durch einen Kniehebel gesteuert, der teils direkt und teils über die Holme auf die Formenteile einwirkt und über einen Lenker mit einem als Antriebsquelle dienenden, motorisch angetriebenen Kurbelarm verbunden ist. (DT-OS 14 79 229). Trotz der sinusförmigen Bewegung, die der Kurbelarm, über den Kniehebel sogar noch verstärkt, den Formhälften zuteil werden läßt, indem er die Bewegung sowohl auf die Schließstellung als auch die Öffnungsstellung zu stark verlangsamt, reicht diese Bewegungsverzögerung in +o vielen Fällen nicht aus Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn beim Schließen der Formhälften durch an der Form angebrachte Abquetschkanten eine einwandfreie Verschweißung zusammengequetschter und danach abgetrennter Materialteile an den Abquetschrändern auch bei empfindlichen und kritischen Materialien sichergestellt sein muß. Bei einem zu schnellen Schließen der Formhälften werden in solchen Fällen die überschüssigen Teile durch die Abquetschkanten abgequetscht, ohne daß vorher eine ausreichende Verschweißung der Ränder erfolgte.
Es ist ferner ein Verschlußteil für eine Spritzgußmaschine bekannt, in welcher der an einer auf Holmen geführten Formaufspannplatten angreifende Kniehebel durch einen hydraulischen Zylinder betätigt wird (DT-Gm 18 33 404). Zwischen der bewegbaren Formaufspannplatte und dem Angriffspunkt des Kniehebels ist noch eine zusätzliche hydraulische Verschiebeeinrichtung vorgesehen. Wegen der separat bewegbaren Formaufspannplatten ist der bei der Blasformung to erforderliche Gleichlauf der beiden Formhälften bei dieser Konstruktion nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formschließvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche auch bei einem schnellen ni Schließen der Formenhälften eine ausreichende Verschweißung der Ränder gewährleistet und die sich im Bedarfsfall, gegebenenfalls auch nachträglich noch, bei
vorhandenen Maschinen anbringen läßt.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck be: einer derartigen Vorrichtung vor. daß als verbindungslenker ein Hydraulikzylinder verwendet wird, der über das aus dem "Hydraulikzylinder herausragende Ende seiner Kolbenstange und das der Kolbenstange abgewendete Ende seines Zylinders mit dem Kniegelenk und dem Kurbelarm verbunden ist.
Hierbei wird man üblicherweise eine Steuerungseinrichtung für den Steuerkoiben des Steuerzylinders vorsehen, die diesen nach Abschluß der Schließbewegung der Antriebseinrichtung im Schließsinne und vor bzw. während der Öffnungsbewegung der Antriebseinrichtung im Öffnungssinne steuert.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung stellt sicher, daß eine einwandfreie Verschweißung auch beim schnellen Schließen erfolg;. Sie ermöglicht einen Gleichlauf der beiden Formhälften und kann leicht nachträglich in vorhandene, durch einen Kniehebelmechanismus betätigbare Formschließvorrichtungen eingebaut werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen zum Teil schematisiert dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Formschließvorrichtung und
F i g. 2 eine Einzelheit, teils im Schnitt.
In der Zeichnung wird von einer Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Form einer Hohlkörperblasmaschine ausgegangen, bei der die Formhälften 11, 12 mit den zugehörigen Formhalteplatten 13 bzw. 14 von Holmen 15 und 16 getragen werden, die in einem von den Grundplatten 17 und 18 in Verbindung mit den Distanzrohren 19, 20 gebildeten Trägergestell verschiebbar gelagert sind. In dem Trägergestell 17, 18, 19, 20 ist ferner der Antriebsmotor 21 für den Öffnungsund Schließvorgang angeordnet, der über einen Kurbelarm 22 und einen Verbindungslenker 23 auf ein aus den beiden Lenkern 24 und 25 gebildetes Kniegelenk einwirkt, wobei der Lenker 25 unmittelbar an der auf den Holmen 15 und 16 verschiebbaren Formhalteplatte 14 angreift, während der Lenker 24 an einem Joch 26 angelenkt ist. das die rückwärtigen Enden der Holme 15 und 16 miteinander verbindet, so daß diese durch das Kniegelenk 24, 25 in dem Trägergestell verschoben werden können und dabei eine zu der Formhalteplatte 14 mit der Formhälfte 12 gegenläufige Bewegung der Formhalteplatte 13 mit der Formhälfte 11 erzeugen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Verbindungslenker 23, wie insbesondere der F i g. 2 zu entnehmen ist, im wesentlichen von einem Hydraulikzylinder 31 mit einem darin angeordneten Kolben 32 und der zugehörigen Kolbenstange 33 gebildet. Der Hydraulikzylinder 31 ist mit seinem einen Ende bei 34 an dem Kurbelarm 22 angelenkt, während das aus dem Hydraulikzylinder 31 herausragende Ende der Kolbenstange 33 bei 35 mit dem von den beiden Lenkern 24 und 25 gebildeten Kniegelenk verbunden ist. An den Hydraulikzylinder 31 sind bei 36 und 37 zwei Druckmittelleitungen 38 und 39 angeschlossen, über die der Kolben 32 von einem Hydraulikaggregat 40 aus mit Druckmittel beaufschlagt werden kann. In die Druckmittelleitungen 38 und 39 sind ein Umsteuerventil 41 und ein Drosselrückschlagventil 42 geschaltet.
Zum Schließen der Formhälften II, 12 wird das Kniegelenk 24, 25 durch den Kurbelarm 22 in eine annähernd gestreckte Lage gezogen, wie sie in F i g. I in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist. Hierbei wird
bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des Kurbelarmes die Schließbewegung bei Annäherung an die Schließstellung ständig verlangsamt, so daß die miteinander zu verschweißenden Materialteile durch die Abquetschkanten der Form zusammengedrückt werden, bis sie sich innig miteinander verbinden, ohne daß jedoch eine Durchtrennung des Materials an dieser Stelle vorgenommen wird. Sobald dann eine Stellung der Teile erreicht ist, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, wird Öldruck auf die Druckmitielleitung 38 gegeben, um den Kolben 32 mit der Kolbenstange 33 auf das Gelenk 34 zu zubewegen und dadurch den Verbindungslenker 23 in seiner gesamten Länge zu verkürzen. Dadurch wird das Kniegelenk 24, 25 weiter gestreckt, bis die Abquetschkanten der Formhälften aneinanderstoßen und das überschüssige Material abquetschen. Hierbei kann man durch entsprechende Einstellung des Drosselrückschlagventils 42 die Schließverzögi-rung in bequemer Weise einstellen. Zum öffnen der Form braucht dann lediglich der Kurbelarm 22 um 180 verschwenkt zu werden, wobei bzw. worauf gegebenenfalls durch Umsteuern des Umsteuerventils 41 Druckmittel über die Druckmiuelleitung 39 auf den Kolben 32 gegeben werden kann, um den Verbindungslenker 23 auf seine größte Länge zu bringen. Man kann sich aber auch gegebenenfalls eine besondere Druckmittelzufuhr über die Leitung 39 auf den Kolben 32 ersparen, wenn man zu
in Beginn der nächsten Schließbewegung des Kurbelarmes dafür Sorge trägt, daß das Druckmittel von der einen Seite des Kolbens 32 unbehindert auf dessen andere Seite strömen kann und so selbsttätig eine Verlängerung des Verbindungslenkers 23 eintreten kann, die in der Schließstellung des Kurbelarmes 22 wieder durch Beaufschlagung des Kolbens 32 über die Druckmittelleitung 38 rückgängig gemacht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Formschließvorrichtung zum öffnen und Schließen einer Form einer Kunststoffverarbeitungsmaschine. insbesondere Hohlkörperbla^ hine, mit einem zwischen einer bewegbaren Fi ;naltephMte und einer Abstützplatte angeordneten Kniehebelgestänge, dessen Kniegelenk über einen Verbindungslenker mit einem umlaufenden Kurbelarm eines Antriebsmoiors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungslenker ein Hydraulikzylinder (31) verwendet wird, der über das aus dem Hydraulikzylinder (31) herausragende Ende seiner Kolbenstange (33) und das der Kolbenstange (3i) abgewandte Ende seines Zylinders mit dem Kniegelenk (35) und dem Kurbelarm (22) verbunden ist.
DE19691953962 1969-10-27 1969-10-27 Formschließvorrichtung zum öffnen und Schließen einer Form einer Kunststoffverarbeitungsmaschine, insbesondere Hohlkörperblasmaschine Expired DE1953962C3 (de)

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DE1953962A1 DE1953962A1 (de) 1971-05-13
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DE1953962C3 DE1953962C3 (de) 1978-07-20

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USRE33248E (en) * 1985-04-01 1990-07-03 Clamp mechanism
US4588364A (en) * 1985-04-01 1986-05-13 Husky Injection Molding Systems Ltd. Clamp mechanism

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