DE19539350A1 - Kehrfahrzeug - Google Patents
KehrfahrzeugInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
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- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
- E01H1/04—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
- E01H1/047—Collecting apparatus characterised by the hopper or by means for unloading the hopper
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- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0854—Apparatus in which the mechanically dislodged dirt is partially sucked-off, e.g. dislodging- sweeping apparatus with dirt collector in brush housing or dirt container
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kehrfahrzeug mit einem Fahr
gestell, mit ungelenkten Hinterrädern und gelenkten
Vorderrädern, mit einem im wesentlichen über den Hin
terrädern angeordneten und diese antreibenden Motor,
mit einem dem Motor benachbarten Sitz sowie mit einer
an der Unterseite des Fahrgestells zwischen den Vorder-
und Hinterrädern quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Kehrwalze und mit einer Schmutzsammelvorrichtung.
Derartige Kehrfahrzeuge werden beispielsweise zur Rei
nigung von Straßen und Plätzen eingesetzt, wobei die zu
reinigende Oberfläche mit der Kehrwalze gekehrt und der
Schmutz in die Schmutzsammelvorrichtung befördert wird.
Ein derartiges Kehrfahrzeug ist aus der deutschen Of
fenlegungsschrift 22 63 224 bekannt. Bei dem in dieser
Offenlegungsschrift beschriebenen Kehrfahrzeug wird der
Schmutz zunächst von zwei Tellerbürsten erfaßt und vor
eine Kehrwalze gekehrt, die den Schmutz anschließend
aufnimmt und in einen zwischen den beiden Hinterrädern
angeordneten Schmutzsammelbehälter befördert. Die Auf
nahme des Schmutzes von der zu reinigenden Oberfläche
in den Schmutzsammelbehälter gestaltet sich somit recht
aufwendig und ist meist mit einer beträchtlichen Stau
bentwicklung verbunden.
Zum Entleeren wird der bekannte Schmutzsammelbehälter
nach oben verschwenkt und über eine unten angeordnete
Öffnung des Behälters entleert. Hierbei kann es eben
falls zu einer großen Staubentwicklung kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kehr
fahrzeug der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß
der Kehrbetrieb und die Wartung nur mit einer geringen
Staubentwicklung verbunden sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Kehrfahrzeug der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schmutzsammelvorrichtung einen zwischen den Vorder-
und Hinterrädern neben der Kehrwalze angeordneten Grob
schmutzsammelbehälter umfaßt sowie einen Feinschmutz
sammelbehälter, der über eine Saugleitung mit dem Grob
schmutzsammelbehälter verbunden ist und von dem aus ein
Saugrohr zu einem Saugaggregat führt.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion des Kehrfahr
zeugs wird somit der Grobschmutz getrennt vom Fein
schmutz und damit insbesondere vom auftretenden Staub
gesammelt. Der Grobschmutzsammelbehälter ist unmittel
bar neben der Kehrwalze angeordnet, so daß keine zu
sätzlichen Teile erforderlich sind, um den Grobschmutz
in den entsprechenden Grobschmutzsammelbehälter zu be
fördern. Staub und kleine Schmutzteile werden mit Hilfe
des Saugaggregats in den Feinschmutzsammelbehälter ge
saugt und können nicht in die Umgebung entweichen. Die
Saugwirkung des Saugaggregats bewirkt außerdem eine be
sonders wirkungsvolle Aufnahme des Schmutzes von der zu
reinigenden Oberfläche und unterstützt damit die Reini
gungswirkung der Kehrwalze. Da der Grobschmutzsammelbe
hälter in der Regel aufgrund des größeren Volumens der
darin gesammelten Schmutzteile häufiger entleert werden
muß als der Feinschmutzsammelbehälter, in dem lediglich
Schmutzteile mit kleinem Volumen gesammelt werden, und
es lediglich beim Entleeren des Feinschmutzsammelbehäl
ters zu einer Staubentwicklung kommen kann, sind sowohl
der Kehrbetrieb als auch die Wartung des erfindungsge
mäßen Kehrfahrzeugs nur mit einer geringen Staubent
wicklung verbunden.
Vorteilhaft ist es, den Grobschmutzsammelbehälter als
parallel zur Kehrwalzenachse verschiebbare Schublade
auszugestalten, da dadurch der Grobschmutzsammelbehäl
ter relativ einfach entnommen und anschließend entleert
werden kann.
Die durch die Saugleitung hindurchströmende Luft er
fährt beim Eintritt in den Feinschmutzsammelbehälter
eine Abschwächung ihrer Strömungsgeschwindigkeit, da
sich der wirksame Strömungsquerschnitt abrupt vom Quer
schnitt der Saugleitung auf die Querschnittsfläche des
Feinschmutzsammelbehälters erweitert. Die Abschwächung
der Strömungsgeschwindigkeit hat eine Abscheidewirkung
für die mitgeführten Schmutzteilchen zur Folge. Um eine
besonders große Abscheidewirkung zu erzielen, ist bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß der
Feinschmutzsammelbehälter über mindestens zwei Sauglei
tungen mit dem Grobschmutzsammelbehälter verbunden ist.
Durch den Einsatz mehrerer Saugleitungen kann bei ins
gesamt gleichbleibender Saugwirkung der Querschnitt der
einzelnen Saugleitung reduziert und damit eine beson
ders große Änderung der Strömungsquerschnittsfläche
beim Übergang des Luftstroms aus der Saugleitung in den
Feinschmutzsammelbehälter erreicht werden. Damit ist
eine besonders starke Abschwächung der Strömungsge
schwindigkeit verbunden und somit eine besonders starke
Abscheidewirkung.
Da der gefüllte Grobschmutzsammelbehälter ein beträcht
liches Gewicht aufweisen kann, ist bei einer bevorzug
ten Ausführungsform vorgesehen, daß der Grobschmutzsam
melbehälter in Form zweier einander gegenüberstehender,
jeweils an einer Längsseite des Kehrfahrzeugs angeord
neter, parallel zur Kehrwalzenachse verschiebbarer
Schubladen ausgestaltet ist, wobei jede Schublade über
eine Saugleitung mit dem Feinschmutzsammelbehälter ver
bunden ist. Der Grobschmutzsammelbehälter ist somit in
zwei separate Schubladen unterteilt, die jeweils an ei
ner Längsseite des Kehrfahrzeugs entnommen werden und
anschließend entleert werden können. Hierzu ist nur ei
ne halb so große Kraftanstrengung erforderlich wie bei
Verwendung eines einstückigen Grobschmutzsammelbehäl
ters.
Vorteilhaft ist es, den Feinschmutzsammelbehälter am
Heck des Kehrfahrzeugs anzuordnen, da er dadurch beson
ders leicht zugänglich ist.
Beispielsweise kann der Feinschmutzsammelbehälter in
Fahrtrichtung hinter dem Motor des Kehrfahrzeugs ange
ordnet werden.
Von Vorteil ist es, innerhalb des Feinschmutzsammelbe
hälters im Abstand vom Mündungsbereich der in den Fein
schmutzsammelbehälter einmündenden Saugleitung, im we
sentlichen quer zur Strömungsrichtung des in den Fein
schmutzsammelbehälter eintretenden Luftstroms eine
Prallwand anzuordnen. Der in den Feinschmutzsammelbe
hälter eintretende Luftstrom trifft somit auf die
Prallwand und wird von dieser in seitliche Richtung um
gelenkt. Dies führt zu einer Abscheidung mitgeführter
Schmutzteilchen, die somit im Feinschmutzsammelbehälter
zurückgehalten werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Kehrfahrzeugs ist vorgesehen, daß im
Feinschmutzsammelbehälter ein Filter angeordnet ist,
das den Querschnitt des aus dem Feinschmutzsammelbehäl
ter austretenden Saugrohrs überdeckt. Dadurch erhält
man eine vollständige Reinigung des abgesaugten Luft
stromes, wobei die abgereinigten Schmutzteilchen im
Feinschmutzsammelbehälter gehalten werden.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestal
tung, bei der die Reinigungswirkung des Filters mit der
Abscheidewirkung einer Prallwand verbunden wird, ist
vorgesehen, daß das Filter innerhalb des Feinschmutz
sammelbehälters an einem Halterahmen gehalten ist mit
einer im Abstand vom Mündungsbereich der in den Fein
schmutzsammelbehälter einmündenden Saugleitung, im we
sentlichen quer zur Strömungsrichtung des in den Fein
schmutzsammelbehälter eintretenden Luftstroms angeord
neten Seitenwand. Die Seitenwand des Halterahmens bil
det somit die oben beschriebene Prallwand, an der der
durch die Saugleitung und den Feinschmutzsammelbehälter
hindurchströmende Luftstrom umgelenkt wird. Dies hat
insgesamt eine besonders gute Reinigung des abgesaugten
Luftstroms zur Folge, wobei ein Teil der mitgeführten
Schmutzteilchen bereits an der Seitenwand des Halterah
mens abgeschieden wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung, die sich durch
ein besonders einfaches Entleeren des Feinschmutzsam
melbehälters auszeichnet, ist vorgesehen, daß der Fein
schmutzsammelbehälter einen um eine quer zur Fahrtrich
tung angeordnete Verschwenkachse verschwenkbaren Behäl
terboden umfaßt. Zum Entleeren wird der Behälterboden
verschwenkt und dadurch ein Zugang zum Innenraum des
Feinschmutzsammelbehälters geschaffen.
Günstig ist es, wenn der Behälterboden nach unten in
Richtung auf die in Fahrtrichtung vor dem Feinschmutz
sammelbehälter angeordneten Hinterräder verschwenkbar
ist. Dadurch ist es möglich, den insbesondere mit Staub
gefüllten Feinschmutzsammelbehälter zu entleeren, indem
der Behälterboden nach unten verschwenkt und an
schließend der Behälter beispielsweise mit Hilfe eines
Staubsaugers ausgesaugt wird.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Behäl
terboden im wesentlichen konvex gekrümmt ist, da da
durch das Volumen des Feinschmutzsammelbehälters ver
größert wird und die gesammelten Schmutzteilchen beim
Verschwenken des Behälterbodens sicher im gekrümmten
Bereich des Behälterbodens verbleiben.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß das Filter innerhalb des Feinschmutz
sammelbehälters an der dem Behälterboden gegenüberlie
genden Behälterdecke angeordnet ist. Die vom Filter zu
rückgehaltenen Schmutzteilchen fallen bei einer derar
tigen Anordnung des Filters aufgrund ihres Gewichts
nach unten, so daß sich während des Betriebs des Kehr
fahrzeugs insbesondere der Staub am Behälterboden an
sammelt und von dort einfach entnommen werden kann.
Das Filter kann beispielsweise als Faltenfilter ausge
staltet sein. Dies hat des Vorteil, daß es eine beson
ders große Oberfläche aufweist sowie eine große Stabi
lität.
Besonders günstig ist es, wenn innerhalb des Fein
schmutzsammelbehälters ein Schieber angeordnet ist, der
längs der dem Behälterboden zugewandten Innenseite des
Faltenfilters verschiebbar ist. Wird der Schieber ent
lang der Innenseite des Filters verschoben, so streift
er damit am Falterfilter entlang und bewirkt, daß am
Filter haften gebliebene Schutzteilchen gelöst werden,
die anschließend zu Boden sinken. Dadurch wird vermie
den, daß das Filter verstopft und damit die Saugwirkung
des Saugaggregats verringert wird.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfin
dungsgemäßen Kehrfahrzeugs;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht des erfindungs
gemäßen Kehrfahrzeugs und
Fig. 3 eine schematische Rückansicht des erfindungs
gemäßen Kehrfahrzeugs.
In der Zeichnung ist ein Kehrfahrzeug 10 dargestellt,
das ein Fahrgestell 11 umfaßt mit zwei nicht gelenkten
Hinterrädern 12 und zwei gelenkten Vorderrädern 13.
Oberhalb der Hinterräder ist ein Motor 14 angeordnet,
oberhalb der Vorderräder 13 befindet sich eine Lenkung
15. Zwischen der Lenkung 15 und dem Motor 14 ist auf
dem Fahrgestell 11 ein Sitz 16 positioniert.
Unterhalb des Fahrgestells 11 sind zwischen den Vorder
rädern 13 und den Hinterrädern 12 eine Kehrwalze 17 und
daneben ein Grobschmutzsammelbehälter 18 angeordnet.
Die Drehachse 19 der Kehrwalze 17 ist quer zur Längs
richtung des Kehrfahrzeugs 10 und damit auch quer zur
Fahrtrichtung ausgerichtet. Die Kehrwalze 17 wird eben
so wie die Hinterräder 12 über in der Zeichnung nicht
dargestellte Antriebsmittel vom Motor 14 angetrieben.
Der Grobschmutzsammelbehälter 18 umfaßt zwei einander
gegenüberliegende, jeweils an einer Längsseite des
Kehrfahrzeugs 10 zugängliche und parallel zur Drehachse
19 der Kehrwalze 17 verschiebbare Schubladen 20 und 21,
die in ein zwischen der Kehrwalze 17 und den Hinterrä
dern 12 angeordnetes und am Fahrgestell 11 gehaltenes
Schubfach 22 eingeschoben sind. An den Längsseiten des
Kehrfahrzeugs 10 wird das Schubfach 22 jeweils von ei
nem verschwenkbaren Deckel 23 beziehungsweise 24 abge
deckt.
In Fahrtrichtung hinter dem Motor 14 ist am Heck des
Kehrfahrzeugs 10 ein Feinschmutzsammelbehälter 25 ange
ordnet, der über seitliche Saugleitungen 26 und 27 mit
den Schubladen 20 beziehungsweise 21 in Verbindung
steht und von dem aus ein Saugrohr 28 zu einem Saugag
gregat in Form eines Gebläses 29 führt. Das Gebläse 29
ist oberhalb des Motors 14 angeordnet und wird von die
sen angetrieben. Der Feinschmutzsammelbehälter 25 ist
im wesentlichen quaderförmig ausgestaltet mit dem Sitz
16 zugewandter Decke 30, mit einem der Decke 30 gegen
überliegenden, konvex gekrümmten Boden 31 und mit von
der Decke 30 senkrecht abstehenden Seitenwänden 32. Der
Boden 31 ist an der den Hinterrädern 12 zugewandten
Seitenwand verschwenkbar gelagert mit quer zur Längs
richtung des Kehrfahrzeugs angeordneter Verschwenkachse
und kann in Richtung auf die Hinterräder 12 nach unten
verschwenkt werden. Dadurch ergibt sich ein besonders
einfacher Zugang in den Innenraum des Feinschmutzsam
melbehälters 25. Ist der Boden nach unten verschwenkt,
so entspricht dies der geöffneten Stellung des Fein
schmutzsammelbehälters 25, die in Fig. 1 strichpunk
tiert dargestellt ist.
Die Decke 30 wird mittig von einer Öffnung 33 durchbro
chen, in die das Saugrohr 28 einmündet, das eine Ver
bindung herstellt zwischen dem Feinschmutzsammelbehäl
ter 25 und dem Gebläse 29. Im Inneren des Feinschmutz
sammelbehälters 25 wird die Öffnung 33 von einem Fal
tenfilter 34 überdeckt, das mittels eines Halterahmens
an der Decke 30 gehalten ist. Der Halterahmen umfaßt
zwei parallel zu den Längsseiten des Kehrfahrzeuges 10
verlaufende Halteplatten 43 und 44, die als Prallwände
dienen für den über die Saugleitungen 26 und 27 in den
Feinschmutzsammelbehälter 25 eintretenden Luftstrom.
Dieser wird seitlich längs der Halteplatten 43 und 44
nach hinten umgelenkt, wobei es zu einer Abscheidung
mitgeführter Schmutzteilchen kommt.
An der dem Boden 31 zugewandten Innenseite 35 des Fal
tenfilters 34 ist an zwei Haltestangen 36 und 37 ein
Schieber 38 verschiebbar gehalten. Er steht über eine
Zugstange 39 mit einem an einer Längsseite des Kehr
fahrzeugs 10 außerhalb des Feinschmutzsammelbehälters
25 angeordneten Griffstück 40 in Verbindung. Wird die
Zugstange 39 mit Hilfe des Griffstückes 40 von einer
Bedienungsperson nach außen gezogen, so wird dadurch
der Schieber 38 längs der Innenseite 35 des Faltenfil
ters 34 verschoben. Er streift dabei am Faltenfilter 34
entlang, so daß daran haften gebliebene Schmutzteilchen
gelöst werden und nach unten auf den Boden 31 des Fein
schmutzsammelbehälters 25 sinken.
Vor den Vorderrädern 13 des Kehrfahrzeugs 10 ist über
einen Ausleger 41 eine Tellerbürste 42 angeordnet, die
um eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Drehachse
verdrehbar ist und die ebenfalls vom Motor 14 über in
der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmittel ange
trieben wird.
Während des Betriebs des Kehrfahrzeugs 10 werden
Schmutzteile unter der Wirkung der Kehrwalze 17 und des
durch das Gebläse 29 erzeugten Luftstroms zunächst in
die beiden Schubladen 20 und 21 des Grobschmutzsammel
behälters 18 befördert. Während größere Schmutzteile
darin verbleiben, werden kleinere Schmutzteile aufgrund
der Saugwirkung des Gebläses 29 über die Saugleitungen
26 und 27 in den Feinschmutzsammelbehälter 25 geleitet.
Der Luftstrom wird anschließend mit Hilfe des Falten
filters 34 gereinigt, so daß die Schmutzteile im Fein
schmutzsammelbehälter 25 verbleiben. Zum Entleeren der
Schubladen 20 und 21 werden die Deckel 23 und 24 aufge
klappt und anschließend die Schubladen 20, 21 aus dem
Schubfach 22 herausgezogen. Soll der Feinschmutzsammel
behälter 25 entleert werden, so wird der Boden 31 nach
unten in Richtung auf die Hinterräder 12 verschwenkt.
Claims (14)
1. Kehrfahrzeug mit einem Fahrgestell, mit ungelenkten
Hinterrädern und gelenkten Vorderrädern, mit einem
im wesentlichen über den Hinterrädern angeordneten
und diese antreibenden Motor, mit einem dem Motor
benachbarten Sitz sowie mit einer an der Unterseite
des Fahrgestells zwischen den Vorder- und den Hin
terrädern quer zur Fahrtrichtung angeordneten Kehr
walze und mit einer Schmutzsammelvorrichtung, da
durch gekennzeichnet, daß die Schmutzsammelvorrich
tung einen zwischen den Vorder- und Hinterrädern
(13 beziehungsweise 12) neben der Kehrwalze (17)
angeordneten Grobschmutzsammelbehälter (18) umfaßt
sowie einen Feinschmutzsammelbehälter (25), der
über eine Saugleitung (26, 27) mit dem Grobschmutz
sammelbehälter (18) verbunden ist und von dem aus
ein Saugrohr (28) zu einem Saugaggregat (29) führt.
2. Kehrfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Grobschmutzsammelbehälter als parallel
zur Kehrwalzenachse (19) verschiebbare Schublade
(20, 21) ausgestaltet ist.
3. Kehrfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Feinschmutzsammelbehälter
(25) über mindestens zwei Saugleitungen (26, 27)
mit dem Grobschmutzsammelbehälter (18) verbunden
ist.
4. Kehrfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Grobschmutzsammelbehälter in Form
zweier einander gegenüberstehender, jeweils an ei
ner Längsseite des Kehrfahrzeugs (10) angeordneter,
parallel zur Kehrwalzenachse (19) verschiebbarer
Schubladen (20, 21) ausgestaltet ist, wobei jede
Schublade (20, 21) über eine Saugleitung (26 bezie
hungsweise 27) mit dem Feinschmutzsammelbehälter
(25) verbunden ist.
5. Kehrfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinschmutz
sammelbehälter (25) am Heck des Kehrfahrzeugs (10)
angeordnet ist.
6. Kehrfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Feinschmutzsammelbehälters (25) im Abstand vom Mün
dungsbereich der in den Feinschmutzsammelbehälter
(25) einmündenden Saugleitung (26, 27), im wesent
lichen quer zur Strömungsrichtung des in den Fein
schmutzsammelbehälter (25) eintretenden Luftstroms
eine Prallwand angeordnet ist.
7. Kehrfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß im Feinschmutzsam
melbehälter (25) ein Filter (34) angeordnet ist,
das den Querschnitt des aus dem Feinschmutzsammel
behälter (25) austretenden Saugrohrs (28) über
deckt.
8. Kehrfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Filter (34) innerhalb des Feinschmutz
sammelbehälters (25) an einem Halterahmen gehalten
ist mit einer im Abstand vom Mündungsbereich der in
den Feinschmutzsammelbehälter (25) einmündenden
Saugleitung (26, 27), im wesentlichen quer zur
Strömungsrichtung des in den Feinschmutzsammelbe
hälter (25) eintretenden Luftstroms angeordneten
Seitenwand (43, 44).
9. Kehrfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinschmutz
sammelbehälter (25) einen um eine quer zur Fahrt
richtung angeordnete Verschwenkachse verschwenkba
ren Behälterboden (31) umfaßt.
10. Kehrfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälterboden (31) nach unten in Rich
tung auf die Hinterräder (12) verschwenkbar ist.
11. Kehrfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälterboden (31) im wesentlichen
konvex gekrümmt ist.
12. Kehrfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Filter (34) innerhalb
des Feinschmutzsammelbehälters (25) an der dem Be
hälterboden (31) gegenüberliegenden Behälterdecke
(30) angeordnet ist.
13. Kehrfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Filter als Faltenfil
ter (34) ausgestaltet ist.
14. Kehrfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß innerhalb des Feinschmutzsammelbehälters
(25) ein Schieber (38) angeordnet ist, der längs
der dem Behälterboden (31) zugewandten Innenseite
(35) des Filters (34) verschiebbar ist.
Priority Applications (4)
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