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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsmaschine, insbesondere eine Kehrsaugmaschine,
mit einem einen Saugluftstrom erzeugenden Saugaggregat, das über
eine Saugleitung mit einem Schmutzaufnahmebehälter in Strömungsverbindung
steht, und mit mindestens einem im Saugluftstrom angeordneten Faltenfilter,
das eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Filterlamellen
aufweist und dem eine Filterabreinigungsvorrichtung zugeordnet ist
mit einem quer zu den Faltlinien des Faltenfilters verschiebbaren
Schieber, an dem mehrere an den freien Kanten der Filterlamellen
entlangstreifende Abstreifelemente angeordnet sind.
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Derartige
Reinigungsmaschinen sind beispielsweise in Form von Kehrsaugmaschinen
bekannt, bei denen Kehrgut mittels einer Kehrwalze in den Schmutzaufnahmebehälter
eingebracht wird. Der Schmutzaufnahmebehälter wird vom
Saugaggregat mit Unterdruck beaufschlagt. Dadurch wird ein Saugluftstrom
vom Schmutzaufnahmebehälter zum Saugaggregat erzeugt. Im
Saugluftstrom ist mindestens ein Faltenfilter angeordnet, an dem
sich Schmutzpartikel abscheiden. Es ist deshalb von Zeit zu Zeit
erforderlich, eine Abreinigung vorzunehmen. Hierzu ist dem Faltenfilter
eine Filterabreinigungsvorrichtung zugeordnet. Diese weist einen
Schieber auf, der quer zu den Faltlinien des Faltenfilters verschiebbar
ist. Am Schieber sind mehrere Abstreifelemente angeordnet, die beim
Verschieben des Schiebers an den freien Kanten der Filterlamellen
entlangstreifen. Die Abstreifelemente nehmen bei ihrer Bewegung zunächst
die Filterlamellen mit, die dann nach einer bestimmten Weiterbewegung
der Abstreifelemente von diesen wieder freigegeben werden, so dass
sie aufgrund ihrer eigenen Elastizität wieder in die Ausgangslage
zurückschnellen. Diese Bewegungen führen zu einer
Abreinigung der Filterlamellen.
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Reinigungsmaschinen
der voranstehend genannten Art sind auch in Form von Staubsaugern
bekannt, bei denen an den Schmutzaufnahmebehälter ein Saugschlauch
angeschlossen ist, der an seinem freien Ende eine Saugdüse
trägt. Die Saugdüse kann an einer zu reinigenden
Fläche, insbesondere an einer Bodenfläche, entlanggeführt
werden, und aufgrund des im Schmutzaufnahmebehälter herrschenden
Unterdrucks können die Flächen abgesaugt werden,
wobei Schmutzpartikel in den Schmutzaufnahmebehälter überführt
werden. Auch bei derartigen Staubsaugern kommt häufig ein
Faltenfilter zum Einsatz, das mittels der voranstehend erläuterten
Filterabreinigungsvorrichtung von Zeit zu Zeit abgereinigt werden
kann. Derartige Reinigungsmaschinen sind beispielsweise aus der
DE 42 35 745 A1 und
der
DE 195 39 350
A1 bekannt. Es ist allerdings wünschenswert, die
Abreinigungswirkung der Faltenfilter zu verbessern.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reinigungsmaschine der gattungsgemäßen
Art derart weiterzubilden, dass sie eine wirkungsvollere Abreinigung
des Faltenfilters ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Reinigungsmaschine der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
mindestens zwei Abstreifelemente in Richtung der freien Kanten der
Filterlamellen fluchtend und im Abstand zueinander angeordnet sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine kommt
zur Abreinigung des Faltenfilters eine Filterabreinigungsvorrichtung
zum Einsatz, die mindestens zwei Abstreifelemente aufweist, welche
in Richtung der freien Kanten der Filterlamellen fluchtend zueinander
angeordnet sind. Dies hat zur Folge, dass die Filterlamellen bei
der Bewegung des Filters jeweils von zwei im Abstand zueinander
angeordneten Abstreifelementen erfasst und in Bewegung versetzt
werden, so dass sich anhaftende Schmutzpartikel ablösen
können. Die Filterlamellen werden also jeweils von mindestens
zwei Abstreifelementen erfasst, die zueinander beabstandet sind.
Damit können die Filterlamellen praktisch über
ihre gesamte Länge sehr wirkungsvoll in Bewegung versetzt
und dadurch abgereinigt werden, ohne dass eine starke mechanische
Beeinträchtigung der Filterlamellen durch die Filterabreinigungsvorrichtung
auftritt. Der Verschleiß des Faltenfilters bei der Abreinigung
wird gering gehalten und dennoch wird eine sehr wirkungsvolle Filterabreinigung
erzielt.
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Günstig
ist es, wenn zumindest zwei in Richtung der Kanten der Filterlamellen
fluchtend zueinander angeordnete Abstreifelemente spiegelsymmetrisch
zu einer senkrecht zu den Kanten verlaufenden Mittelebene des Faltenfilters
angeordnet sind. Die spiegelsymmetrische Anordnung der Abstreifelemente
ermöglicht eine besonders gleichmäßige
Filterabreinigung der Filterlamellen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Abstand zweier in Richtung der Kanten
der Filterlamellen fluchtend zueinander angeordneter Abstreifelemente
der halben Länge der Kanten entspricht.
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Selbstverständlich
kann vorgesehen sein, dass mehr als zwei Abstreifelemente in Richtung
der Kanten der Filterlamellen fluchtend zueinander angeordnet sind,
wobei die Abstreifelemente vorzugsweise über die Länge
der Kanten gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
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Bei
der Filterabreinigung ist es günstig, wenn alle Filterlamellen
von Abstreifelementen der Filterabreinigungsvorrichtung erfasst
werden. Kommen nur zwei Abstreifelemente zum Einsatz, die fluchtend zueinander
angeordnet sind, so erfordert die vollständige Abreinigung
des Faltenfilters eine beträchtliche Hubbewegung des Schiebers,
an dem die beiden Abstreifelemente angeordnet sind. Um die Hubbewegung
des Schiebers zu verringern, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass die Filterabreinigungsvorrichtung
mehrere in Bewegungsrichtung des Schiebers versetzt zueinander angeordnete
Gruppen von Abstreifelementen aufweist, wobei jede Gruppe mindestens zwei
in Richtung der Kanten der Filterlamellen fluchtend zueinander angeordnete
Abstreifelemente umfasst. So kann beispielsweise vorgesehen sein,
dass jeweils mehrere in Bewegungsrichtung des Schiebers versetzt
zueinander angeordnete Paare von Abstreifelementen zum Einsatz kommen,
wobei jedes Paar zwei in Richtung der Kanten der Filterlamellen fluchtend
zueinander angeordnete Abstreifelemente aufweist. Der Einsatz mehrerer
zueinander versetzt angeordneter Gruppen von Abstreifelementen hat zur
Folge, dass bei einer Hubbewegung des Schiebers gleichzeitig mehrere
Filterlamellen von in Bewegungsrichtung des Schiebers versetzt zueinander angeordneten
Abstreifelementen erfasst werden, so dass selbst bei einer geringen
Hublänge des Schiebers auch ein Faltenfilter mit einer
sehr großen Anzahl von Filterlamellen innerhalb sehr kurzer
Zeit wirkungsvoll abgereinigt werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Filterabreinigungsvorrichtung
mindestens eine erste und eine parallele zweite Reihe von Abstreifelementen
auf, wobei zumindest einige der Abstreifelemente der ersten Reihe
in Richtung der freien Kanten der Filterlamellen fluchtend zu einem
Abstreifelement der zweiten Reihe angeordnet sind. Die beiden Reihen
von Abstreifelementen können jeweils eine Vielzahl von
Abstreifelemente aufweisen. Die Abstreifelemente verschiedener Reihen
können in Bewegungsrichtung des Schiebers teilweise versetzt
zueinander angeordnet sein, teilweise sind sie jedoch in Bewegungsrichtung
des Schiebers auf gleicher Höhe und damit in Richtung der
freien Kanten der Filterlamellen fluchtend zueinander angeordnet.
Bei der Bewegung des Schiebers können daher die einzelnen Filterlamellen
zuerst von mehreren Abstreifelementen, beispielsweise von zwei Abstreifelementen, gleichzeitig
erfasst werden, und sobald diese Abstreifelemente die Filterlamelle
freigeben, kann die Filterlamelle von einer geringeren Anzahl von
Abstreifelementen, beispielsweise von nur einem einzigen Abstreifelement,
erfasst werden, um daraufhin wieder gleichzeitig von mehreren Abstreifelementen erfasst
zu werden. Dies führt zu einer unregelmäßigen
Bewegung der Filterlamelle und dadurch zu einer sehr wirkungsvollen
Abreinigung.
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Günstig
ist es, wenn der Schieber der Filterabreinigungsvorrichtung mindestens
zwei parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers ausgerichtete Längsträger
aufweist, an denen jeweils mehrere Abstreifelemente im Abstand zueinander
angeordnet sind. Die Abstreifelemente können in Bewegungsrichtung
des Schiebers gleichmäßig verteilt an einem Längsträger
positioniert sein.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Abstreifelemente jeweils mit einem
Längsträger lösbar verbindbar sind. Alternativ
kann eine umlösbare Verbindung, bevorzugt eine stoffschlüssige
Verbindung vorgesehen sein.
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Die
Längsträger sind bevorzugt über mehrere
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers ausgerichtete Querträger
mit einem Zentralteil des Schiebers verbunden. Es können
beispielsweise jeweils zwei Querträger zum Einsatz kommen,
die seitlich von einem Zentralteil abstehen und an ihren freien
Enden einen Längsträger fixieren. Alternativ kann vorgesehen
sein, dass jeder Längsträger an mehr als zwei
Querträgern festgelegt ist, beispielsweise an vier Querträgern.
Dies erhöht die mechanische Stabilität der Filterabreinigungsvorrichtung.
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Eine
weitere Verbesserung der mechanischen Stabilität der Filterabreinigung
wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt,
dass in Bewegungsrichtung des Schiebers versetzt zueinander angeordnete
Querträger über Haltestreben miteinander verbunden
sind.
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Besonders
günstig ist es, wenn der Schieber als einteiliges Kunststoffformteil
ausgestaltet ist.
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Das
Zentralteil des Schiebers ist günstigerweise lösbar
an einer Betätigungsstange gehalten, die vom Benutzer,
beispielsweise mit Hilfe eines Handgriffes oder einer Kurbel, hin
und her bewegt werden kann.
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Bevorzugt
ist das Zentralteil des Schiebers als mit der Betätigungsstange
verrastbares Profilteil ausgebildet. Das Profilteil kann beispielsweise
im Querschnitt U-förmig ausgestaltet und auf die Betätigungsstange
aufgerastet sein.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Filterabreinigungsvorrichtung mehrere
an der Betätigungsstange gehaltene Schieber aufweist. Dadurch
können auch Faltenfilter, die sich in Bewegungsrichtung der
Schieber über eine große Länge erstrecken,
mit einer geringen Hubbewegung der Betätigungsstange wirkungsvoll
abgereinigt werden.
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Die
Abstreifelemente der Filterabreinigungsvorrichtung sind bevorzugt
C- oder U-förmig ausgestaltet. Sie bilden jeweils einen
Abstreifbügel aus, der in Richtung der Filterlamellen abgerundet
ist, um eine Beschädigung der Filterlamellen bei der Filterabreinigung
zu vermeiden.
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Wie
eingangs bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße
Reinigungsmaschine als Kehrsaugmaschine ausgestaltet sein. Diese
weist mindestens eine Kehrwalze auf zum Einbringen von Schmutz in den
Schmutzsammelbehälter.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Reinigungsmaschine mit einem Faltenfilter und einer Filterabreinigungsvorrichtung;
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2:
eine Seitenansicht des Faltenfilters und der Filterabreinigungsvorrichtung
aus 1;
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3:
eine Ansicht des Faltenfilters und der Filterabreinigungsvorrichtung
in Richtung von Pfeil A aus 2, und
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4:
eine perspektivische Darstellung des Faltenfilters und der Filterabreinigungsvorrichtung.
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In 1 ist
schematisch eine bevorzugte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Reinigungsmaschine in Form einer Kehrsaugmaschine 10 dargestellt.
Diese ist als sogenannte ”Walk-Behind-Kehrsaugmaschine” ausgebildet,
die schiebend oder auch mittels eines Fahrantriebs bewegt werden kann,
wobei der Benutzer eine Position hinter der Kehrsaugmaschine einnimmt.
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Die
Kehrsaugmaschine 10 weist zwei nahe ihrer Rückseite 12 angeordnete
Laufräder auf, wobei in 1 nur ein
Laufrad 13 erkennbar ist. Außerdem kommt ein nahe
der Vorderseite 15 der Kehrsaugmaschine 10 angeordnetes
schwenkbares Lenkrad 16 zum Einsatz. Das Lenkrad 16 ist
an einem Fahrgestell 18 gehalten, das als einteiliges Kunststoffformteil
ausgebildet ist und an dem im Bereich zwischen dem Lenkrad 16 und
den Laufrädern 13 unterseitig eine Kehrwalze 20 drehbar
gelagert ist. Rückseitig schließt sich an die
Kehrwalze 20 ein Schmutzaufnahmebehälter 22 an,
und oberhalb der Kehrwalze 20 ist auf der Oberseite des
Fahrgestells 18 ein Saugaggregat 24 festgelegt,
das in üblicher Weise einen Elektromotor 25 sowie
eine von diesem drehend antreibbare Saugturbine 26 aufweist.
Die Saugturbine 26 steht über eine Saugleitung 28 mit
dem Schmutzaufnahmebehälter 22 in Strömungsverbin dung.
Die Saugleitung 28 mündet in eine oberseitig am Schmutzaufnahmebehälter 22 angeordnete
Saugöffnung 29. Mittels der Saugturbine 26 kann
ein Saugluftstrom erzeugt werden, der in 1 durch
die Pfeile 31 veranschaulicht ist, so dass der Schmutzaufnahmebehälter 22 mittels
der Saugturbine 26 mit Unterdruck beaufschlagt wird.
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Die
Saugöffnung 29 wird von einem Faltenfilter 33 überdeckt,
das den Saugluftstrom 31 filtert, so dass Schmutzpartikel
abgeschieden werden. Das Faltenfilter 33 weist einen Rahmen 34 auf,
an dem ein zickzackförmig gefaltetes Filtermaterial 35 gehalten
ist, das eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Filterlamellen 36 ausbildet,
deren freie Kanten 37 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
Derartige Faltenfilter werden auch als ”Flachfaltenfilter” bezeichnet.
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Unterhalb
des Faltenfilters 33 ist eine Filterabreinigungsvorrichtung 40 gehalten
zur mechanischen Abreinigung des Faltenfilters 33. Die
Filterabreinigungsvorrichtung 40 umfasst eine Betätigungsstange 41,
die mit einem freien Ende 42 aus einem Gehäuse 44 der
Kehrsaugmaschine 10 an deren Rückseite schräg
nach oben weisend herausragt. Am freien Ende 42 ist ein
vom Benutzer ergreifbarer Handgriff 45 festgelegt. Mittels
des Handgriffes 45 kann die Betätigungsstange 41 in
Längsrichtung hin und her bewegt werden. Die Bewegungsrichtung
ist in den 1 und 2 durch
den Doppelpfeil 47 veranschaulicht. An der Betätigungsstange 41 ist
unterhalb des Faltenfilters 33 ein Schieber 49 lösbar
gehalten. Der Schieber 49 weist ein im Querschnitt U-förmiges
Zentralteil 50 auf, das auf die Betätigungsstange 41 aufgerastet
ist. Wie insbesondere aus den 3 und 4 deutlich
wird, sind an das Zentralteil 50 mehrere quer zur Bewegungsrichtung 47 ausgerichtete
Querträger 52 ange formt. Jeweils zwei Querträger 52 sind über
zwei einander überkreuzende Haltestreben 53, 54 starr
miteinander verbunden. Die Querträger 52 ragen
zu beiden Seiten des Zentralteils 50 nach außen.
An den freien Enden tragen die Querträger 52 jeweils
einen parallel zur Bewegungsrichtung 47 der Betätigungsstange 41 ausgerichteten
Längsträger 56 bzw. 57.
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Die
Querträger 52 bilden in Kombination mit den Haltestreben 53 und 54 und
den Längsträgern 56, 57 eine
fachwerkähnliche Gitterstruktur aus, die dem Saugluftstrom 31 nur
einen sehr geringen Strömungswiderstand entgegensetzt.
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Die
Filterabreinigungsvorrichtung 40 weist somit einen ersten
Längsträger 56 auf der einen Seite der
Betätigungsstange 41 und einen zweiten Längsträger 57 auf
der anderen Seite der Betätigungsstange 41 auf.
Der erste Längsträger 56 trägt oberseitig,
das heißt den Filterlamellen 36 des Faltenfilters 33 zugewandt,
mehrere in Bewegungsrichtung 47 versetzt zueinander angeordnete
erste Abstreifelemente 59. In entsprechender Weise trägt
der zweite Längsträger 57 oberseitig,
das heißt den Filterlamellen 36 des Faltenfilters 33 zugewandt
mehrere in Bewegungsrichtung 47 versetzt zueinander angeordnete
zweite Abstreifelemente 60. Die Abstreifelemente 59 und 60 sind
jeweils identisch ausgebildet in Form U-förmiger Bügel,
die abgerundet sind und in den Zwischenraum zwischen benachbarten
Filterlamellen 36 eintauchen. Hierbei ist jeweils ein erstes Abstreifelement 59 in
Richtung der freien Kanten 37 fluchtend zu einem zweiten
Abstreifelement 60 angeordnet. Dies wird aus den 3 und 4 deutlich. Somit
bildet jeweils ein erstes Abstreifelement 59 in Kombination
mit einem fluchtend angeordneten zweiten Abstreifelement 60 ein
Paar von Abstreifelementen, die bezogen auf die Bewegungsrichtung 47 des Schiebers 49 auf
gleicher Höhe angeordnet sind. Dieses Paar von Abstreifelementen 59, 60 greift
an derselben Filterlamelle 36 an, so dass diese Filterlamelle 36 gleichzeitig
von den beiden fluchtend zueinander angeordneten Abstreifelementen 59 und 60 abgestreift
wird.
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Während
des Betriebes der Kehrsaugmaschine 10 wird mittels der
Kehrwalze 20 Schmutz von einer zu reinigenden Bodenfläche
aufgenommen und in den Schmutzaufnahmebehälter 22 eingebracht. Dieser
wird vom Saugaggregat 24 abgesaugt, wobei sich der Saugluftstrom 31 ausbildet,
der das Faltenfilter 33 durchströmt. Schmutzpartikel
lagern sich im Laufe der Zeit am Faltenfilter 33 ab, so
dass dieses abgereinigt werden muss. Hierzu kann der Benutzer mittels
des Handgriffes 45 die Filterabreinigungsvorrichtung 40 in
Richtung 47 hin und her schieben, wobei die Abstreifelemente 59 und 60 an
den Filterlamellen 33 entlangstreifen. Jeweils zwei fluchtend
zueinander angeordnete Abstreifelemente 59, 60 greifen
an derselben Filterlamelle 36 an, nehmen diese beim Bewegen
der Betätigungsstange 41 zunächst mit,
um sie dann nach einer bestimmten Weiterbewegung der Betätigungsstange 41 wieder
freizugeben, so dass sie aufgrund ihrer eigenen Elastizität
wieder in die Ausgangslage zurückschnellt. Diese Bewegung
der Filterlamelle 36 führt zu einer praktisch
vollständigen Abreinigung.
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Wie
aus 3 deutlich wird, sind die fluchtend zueinander
angeordneten Abstreifelemente 59, 60 in einem
Abstand angeordnet, der der halben Länge der Filterlamellen 36 entspricht.
Unter der Länge der Filterlamellen wird hierbei ihre Erstreckung
quer zur Bewegungsrichtung 47 verstanden. Die beiden Abstreifelemente 59 und 60 sind
spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht zu den Kanten 37 der
Filterlamellen 36 ausgerichteten Mittelebene 62 des
Falten filters 33 angeordnet. Die Mittelebene 62 unterteilt
die Filterlamellen 36 in zwei Hälften, und die
fluchtend zueinander angeordneten Abstreifelemente 59, 60 sind
jeweils in Längsrichtung mittig an einer Hälfte der
Filterlamelle 36 positioniert.
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Zur
Abreinigung des Faltenfilters 33 ist nur eine verhältnismäßig
kurze Hubbewegung der Betätigungsstange 41 erforderlich,
denn an jedem Längsträger 56 bzw. 57 sind
in Bewegungsrichtung 47 hintereinander mehrere erste Abstreifelemente 59 bzw. mehrere
zweite Abstreifelemente 60 angeordnet. Bei der dargestellten
Ausführungsform kommen jeweils sechs hintereinander angeordnete
erste Abstreifelemente 59 und sechs hintereinander angeordnete zweite
Abstreifelemente 60 zum Einsatz.
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In
der dargestellten Ausführungsform ist an der Betätigungsstange 41 nur
ein Schieber 49 gehalten. Es kann allerdings auch vorgesehen
sein, dass mehrere Schieber 49 in Bewegungsrichtung 47 versetzt
zueinander an der Betätigungsstange 41 angeordnet
sind. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn sich das Faltenfilter 33 in Bewegungsrichtung 47 über
eine große Distanz erstreckt oder wenn mehrere in Bewegungsrichtung 47 nebeneinander
angeordnete Faltenfilter zum Einsatz kommen, denen jeweils ein Schieber
zugeordnet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4235745
A1 [0003]
- - DE 19539350 A1 [0003]