DE19536648C2 - Kraftfahrzeugtürverschluß mit einem einen Steuernocken aufweisenden Kindersicherungselementesystem - Google Patents

Kraftfahrzeugtürverschluß mit einem einen Steuernocken aufweisenden Kindersicherungselementesystem

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit Drehfalle und Sperrklinke, mit einem auf die Sperrklinke wirkenden Betätigungshebelsystem, welches einen zweiteili­ gen Innenbetätigungshebel aufweist und mit einem Kinder­ sicherungselementesystem, wobei ein erster Innenbetäti­ gungsteilhebel mit einer Innenöffnungshandhabe verbunden ist und ein zweiter Innenbetätigungsteilhebel auf die Sperrklinke wirkt, wobei beide Innenbetätigungsteilhebel auf einer Innenbetätigungshebelschwenkachse schwenkbar ge­ lagert sind, mit einem Kindersicherungsknopf, welcher betä­ tigbar in einer Lagerausnehmung des Kraftfahrzeugtürver­ schlusses angeordnet und mit einem Kupplungselement verbun­ den ist, wobei das Kupplungselement einen verschieb- und schwenkbar gelagerten Kupplungsschieber mit einem Kupplungszapfen aufweist, wobei der erste Innenbetätigungs­ teilhebel in Funktionsstellung "Kindersicherung aus" des Kupplungselements mit dem zweiten Innenbetätigungsteilhebel dadurch verbunden ist, daß der in einem Langloch des ersten Innenbetätigungsteilhebels geführte Kupplungszapfen des Kupplungselements auf eine Steuerkante des zweiten Innenbe­ tätigungsteilhebels wirkt und die beiden Innenbetätigungs­ teilhebel gemeinsam um die Innenbetätigungshebelschwenk­ achse verschwenkt werden können, und wobei der zweite Innenbetätigungsteilhebel in Funktionsstellung "Kinder­ sicherung an" des Kupplungselements frei von dem Kupplungs­ zapfen ist und somit der erste Innenbetätigungsteilhebel gegenüber dem zweiten Innenbetätigungsteilhebel frei vor­ beigeschwenkt werden kann.
Die Drehfalle und die Sperrklinke wirken auf übliche Weise mit einem beispielsweise als Schließbolzen oder als Schließbügel ausgebildeten Schloßhalter zusammen. In der Regel ist der Kraftfahrzeugtürverschluß in oder an einer Kraftfahrzeugtür angeordnet und der Schloßhalter an einem Türholm befestigt. Das Betätigungshebelsystem kann neben dem Innenbetätigungshebel zusätzlich weitere Hebelelemente, beispielsweise Übertragungshebel und/oder einen Außenbetä­ tigungshebel, aufweisen. Eines der Hebelelemente des Betä­ tigungshebelsystems wirkt direkt oder indirekt, beispiels­ weise über einen Auslösehebel, so auf die Sperrklinke, daß diese aus einer Rast der Drehfalle ausgehoben werden kann, wodurch letztendlich der Kraftfahrzeugtürverschluß geöffnet wird. Neben dem Betätigungshebelsystem kann zusätzlich ein Verriegelungshebelsystem eingerichtet sein. Das Verriege­ lungshebelsystem kann einerseits so ausgebildet sein, daß das Betätigungshebelsystem blockiert ist; üblicherweise er­ folgt mittels des Verriegelungshebelsystems jedoch eine Entkopplung des Innenbetätigungshebels und/oder des Außen­ betätigungshebels von einem direkt auf die Sperrklinke wir­ kenden Hebelelement des Betätigungshebelsystems. Ein sol­ ches Verriegelungshebelsystem arbeitet dann mit einem soge­ nannten Freilauf für das Betätigungshebelsystem in der Funktionsstellung "verriegelt". Ein Kindersicherungsele­ mentesystem ist in der Regel in Kraftfahrzeugtürverschlüs­ sen eingerichtet, welche zum Einbau in Hintertüren vorge­ sehen sind. In Funktionsstellung "entriegelt" eines gegebe­ nenfalls eingerichteten Verriegelungshebelsystems kann mit einem Kindersicherungselementesystem selektiv eine Deakti­ vierung des Innenbetätigungshebels und somit der Innenöff­ nungshandhabe erreicht werden. Dabei kann der Kraftfahr­ zeugtürverschluß weiterhin über einen Außenbetätigungshebel und einen Öffnungsstellantrieb ausgelöst werden. Bei einem Kraftfahrzeugtürverschluß mit einem Kindersicherungsele­ mentesystem und einem zweiteiligen Innenbetätigungshebel gemäß der eingangs genannten Ausbildung ist ein ein- und ausschaltbarer Freilauf (gegebenenfalls zusätzlich zu dem für ein Verriegelungshebelsystem eingerichteten Freilauf) zwischen dem ersten Innenbetätigungsteilhebel und dem zwei­ ten Innenbetätigungsteilhebel eingerichtet.
Ein derartiger Kraftfahrzeugtürverschluß ist im großen und ganzen durch die EP 0 331 832 A1 bekannt geworden. Hier ist ein Kupplungsschieber verwirklicht, welcher mit einem Kupplungszapfen in ein Langloch eines ersten Innenbetäti­ gungshebels eingreift. Zusätzlich wirkt dieser Kupplungs­ schieber mit einer Steuerkante zwischen zwei Gabelarmen eines zweiten Innenbetätigungshebels zusammen. Für die Be­ wegung des Kupplungsschiebers ist eine Handhabe vorgesehen. Zusätzlich finden sich Rastelemente, welche den Kupplungs­ schieber in einer gewünschten Stellung halten sollen. Mon­ tagebedingte Toleranzen und damit einhergehende Klapper- und/oder Rasselgeräusche lassen sich bei einem solchen He­ belsystem trotz der vorgesehenen Rastelemente nicht aus­ schließen.
Darüber hinaus ist es durch die Literaturstelle DE 88 09 256.9 U1 bekannt, ein Kupplungselement als Kupplungsstange auszubilden. Dabei übt eine Abkantung der Kupplungstange die Funktion eines Kupplungszapfens aus. Dies hat sich grundsätzlich bewährt, ist jedoch in bezug auf die Kupplungsstange montagetechnisch aufwendig. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Kupplungsstange durch betriebsbe­ dingte Vibrationen in dem Kraftfahrzeug Klapper- und/oder Rasselgeräusche verursachen kann, wenn nicht weitere auf­ wendige Maßnahmen hiergegen eingerichtet sind.
Die schließlich zu nennende US-A-5 125 701 hat die vorge­ nannten Probleme in bezug auf mögliche Lösungsansätze nicht beeinflussen können. Denn hieraus ist zwar ein Kindersiche­ rungselementesystem bekannt, welches einen drehbaren Kin­ dersicherungsknopf aufweist. Allerdings können auch hier die vorbeschriebenen, insbesondere vibrationsbedingten, Ge­ räusche nicht vermieden werden.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen derartigen Kraftfahrzeugtürverschluß anzugeben, bei welchem das Kindersicherungselementesystem montagetechnisch einfach ausgebildet und ohne weiteres geräuscharm auszuführen ist.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung, daß der Kindersicherungsknopf auf einer zur Innenbetäti­ gungshebelschwenkachse senkrecht angeordneten Kinder­ sicherungsknopfdrehachse drehbar gelagert ist, daß der Kin­ dersicherungsknopf einen exzentrisch in einer zur Kinder­ sicherungsknopfdrehachse senkrechten Umlaufebene umlaufen­ den Steuernocken aufweist, und daß das Kupplungselement einen auf einer zur Innenbetätigungshebelschwenkachse parallel angeordneten Kupplungselementeschwenkachse gela­ gerten Steuerhebel mit einem dem Steuernocken zugeordneten Steuerschenkel aufweist und an dem Steuerhebel der mit Ab­ stand zur Kupplungselementeschwenkachse auf dem Steuerhebel gelagerte Kupplungsschieber mit dem Kupplungszapfen schwenkbar angeordnet ist, wobei der Steuerschenkel eine mit dem Steuernocken betätigbare Steuerfläche aufweist, die gegenüber der Umlaufebene des Steuernockens in Richtung Kupplungszapfen geneigt ist. - Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein Kindersicherungselementesystem montage­ technisch besonders vorteilhaft ausgeführt ist, wenn der Kindersicherungsknopf einen Steuernocken aufweist, welchem eine Steuerfläche des Kupplungselementes zugeordnet ist. Dadurch läßt sich der Kraftfahrzeugtürverschluß mit seinen Hebelelementen einschließlich des Kupplungselementes vor­ montieren, ohne daß noch eine besondere Zusammenfügung zwischen dem Kupplungselement und dem Kindersicherungsknopf erforderlich ist. Zudem kann ein erfindungsgemäß ausgebil­ detes Kupplungselement auf übliche Weise ohne weiteres ge­ räuscharm ausgeführt sein, was demgegenüber mit Stangenele­ menten schwierig zu erreichen ist. Es versteht sich, daß der Winkel zwischen der Umlaufebene des Steuernockens und der Steuerfläche so gewählt ist, daß unter Berücksichtigung der Exzentrizität des Steuernockens der erforderliche Schwenkwinkel des Kupplungselements bzw. der erforderliche Schiebeweg des Kupplungsschiebers durch den vorgegebenen Drehwinkel des Kindersicherungsknopfes erreicht wird.
Eine spezielle und anordnungstechnisch vorteilhafte Ausfüh­ rungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselementeschwenkachse orthogonal zur Kindersiche­ rungsknopfdrehachse angeordnet ist, und daß der Kupplungs­ schieber achsparallel zur Kupplungselementeschwenkachse und zu einer Innenbetätigungshebelschwenkachse, auf welcher beide Innenbetätigungsteilhebel gelagert sind, gelagert ist. Dabei ist die Lagerung des Kupplungsschiebers auf dem Kupplungselement eine Schwenklagerung. Im einzelnen können die Kindersicherungsknopfdrehachse, die Kupplungselemente­ schwenkachse und/oder die Innenbetätigungshebelschwenkachse ortsfest in dem Kraftfahrzeugtürverschluß eingerichtet sein. Der Ausdruck ortsfest bezieht sich dabei auf ein im Rahmen des Kraftfahr­ zeugtürverschlusses eingerichtetes Schließblech und/oder ein Schloßgehäuse.
Vorteilhafterweise ist der Kindersicherungsknopf im Bereich eines Einlaufkanals für einen Schloßhalter angeordnet und weist in seiner kraftfahrzeugtürverschlußaußenseitigen Stirnfläche einen Betätigungsschlitz zur Einführung eines Betätigungswerkzeuges oder Betätigungsschlüssels auf. Dabei ist der Kindersicherungsknopf so angeordnet, daß das Betätigungswerkzeug oder der Betätigungs­ schlüssel an der Drehfalle vorbei, unabhängig von deren Funktionsstellung, in den Kindersicherungsknopf eingesteckt werden kann. In dieser Ausführungsform werden keine zusätzlichen Öffnungen in der Kraftfahrzeugtür selbst für einen Zugriff auf den Kindersicherungsknopf benötigt.
Je nach den hebelarmgeometrischen Verhältnissen und dem Winkel zwischen der Umlaufebene des Steuernockens und der Steuerfläche kann es sich empfehlen, daß der Kindersicherungsknopf an seiner kraftfahrzeugtürverschlußinnenseitigen Stirnfläche einen orthogonal zur Kindersicherungsknopfdrehachse stehenden Steuerarm aufweist, auf welchem der Steuernocken als in eine der Richtungen der Kindersicherungsknopfdrehachse weisender Vorsprung ausgebildet ist. Je nach Ausrichtung des Steuernockens sind dann jeweils umgekehrte Funktionsstellungen des Kindersicherungsknopfes den Funktionstellungen "Kindersicherung an" und "Kindersicherung aus" des Kraftfahrzeugtürverschlusses zugeordnet. Eine besonders einfache Übertragungsfunktion zwischen dem Kindersicherungsknopf und der Steuerfläche erhält man, wenn die Steuerfläche im wesentlichen plan ist. Nach Maßgabe der einzustellenden Kinematik kann es sich aber auch empfehlen, die Steuerfläche im wesentlichen konvex oder konkav, gegebenenfalls auch mit Rastvertiefungen auszubilden. Im einzelnen kann die Steuerfläche von einem aus einem umlaufenden und über die Steuerfläche hervorragenden Steg gebildeten Begrenzungsrahmen umgeben sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kindersicherungselementesystem eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses in Funktionsstellung "Kinder­ sicherung ein" und nicht betätigtem, erstem Innenbetäti­ gungsteilhebel,
Fig. 2 den Gegenstand in der Fig. 1 in Funktionsstellung "Kindersicherung aus",
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1, jedoch mit (leer) betätigtem, erstem Innenbetätigungsteilhebel,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2, jedoch mit betätigtem Innenbetätigungshebel,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 2, jedoch in Blickrichtung parallel zur Kindersicherungsknopfdrehachse, und
Fig. 6 eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug­ türverschlusses.
Das in den Figuren dargestellte Kindersicherungselementesystem 2 ist im Rahmen eines üblichen Kraftfahrzeugtürverschlusses mit Drehfalle 1 und Sperrklinke sowie mit einem auf die Sperrklinke (indirekt über einen Auslösehebel) wirkenden Betätigungshebel­ system, welches einen zweiteiligen Innenbetätigungshebel aufweist, eingerichtet. Dabei ist ein erster Innenbetätigungsteilhebel 3 über ein Verbindungselement 24 mit einer Innenöffnungshandhabe verbunden. Ein zweiter Innenbetätigungsteilhebel 4 wirkt mit einem Schenkel 25 in einer der Übersichtlichkeit halber nicht darge­ stellten Weise über weitere Hebelelemente auf die Sperrklinke. Im Rahmen des Kindersicherungselementesystems 2 ist ein Kinder­ sicherungsknopf 5 eingerichtet, welcher drehbar in einer Lager­ ausnehmung 6 des Kraftfahrzeugtürverschlusses angeordnet ist. Mit dem Kindersicherungsknopf 5 ist ein Kupplungselement 7 verbunden. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 4 entnimmt man, daß der erste Innenbetätigungsteilhebel 3 in Funktions­ stellung "Kindersicherung aus" (Fig. 2 und 4) des Kupplungselementes 7 mit dem zweiten Innenbetätigungsteilhebel 4 dadurch verbunden ist, daß ein in einem Langloch des ersten Innenbetätigungsteilhebels 3 geführter Kupplungszapfen 9 des Kupplungselementes 7 auf eine Steuerkante 10 des zweiten Innenbetätigungsteilhebels 4 wirkt. Demgegenüber ist der zweite Innenbetätigungsteilhebel 4 in Funktionsstellung "Kindersicherung an" (Fig. 1 und 3) frei von den Kupplungszapfen 9. Es versteht sich, daß alternativ das Langloch 8 in dem zweiten Innenbetätigungsteilhebel 4 eingerichtet sein kann. Dann ist die Steuerkante 10 an dem ersten Innenbetätigungsteilhebel 3 eingerichtet. Bei einer solchen Alternative sind die kinematischen Zusammenhänge ansonsten identisch.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 5 ist im einzelnen entnehmbar, daß der Kindersicherungsknopf 5 einen exzentrisch in einer Umlaufebene 11 umlaufenden Steuernocken 12 aufweist. Das Kupplungselement 7 ist mit einem auf einer Kupplungselementeschwenkachse 13 gelagertem Steuerhebel 14, mit einem dem Steuernocken 12 zugeordneten Steuerschenkel 15 sowie mit einem in Abstand zur Kupplungselementeschwenkachse 13 auf dem Steuerhebel 14 gelagerten Kupplungsschieber 16 mit Kupplungszapfen 9 ausgestattet. Der Steuerschenkel 15 weist eine mit dem Steuernocken 12 betätigbare Steuerfläche 17 auf, die gegenüber der Umlaufebene 11 des Steuernockens 12 abgewinkelt ist.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 ist zu erkennen, daß in Funktionsstellung "Kindersicherung ein" der erste Innenbetätigungsteilhebel 3 mit Leerhub gegenüber dem zweiten Innenbetätigungsteilhebel 4 verschwenkbar ist. Da die weiteren Elemente des Innenbetätigungssystems an den zweiten Innenbetäti­ gungsteilhebel 4 angeschlossen sind, erfolgt somit keine Auslösung des Kraftfahrzeugtürverschlusses trotz Betätigung der Innen­ handhabe. Eine vergleichende Betrachtung der Fig. 2 und 4 macht demgegenüber deutlich, daß in Funktionsstellung "Kindersicherung aus" der erste Innenbetätigungsteilhebel 3 und der zweite Innenbetätigungsteilhebel 4 wirkverbunden sind.
Im einzelnen steht die Umlaufebene 11 des Steuernockens 12 orthogonal zu einer Kindersicherungsknopfdrehachse 18. Ebenso ist die Kupplungselementeschwenkachse 13 orthogonal zur Kinder­ sicherungsknopfdrehachse 18 angeordnet. Der Kupplungsschieber 16 ist achsparallel zur Kupplungselementeschwenkachse 13 und achsparallel zur einer Innenbetätigungshebelschwenkachse 19 gelagert. Beide Innenbetätigungsteilhebel 3, 4 sind gemeinsam auf der Innenbetätigungshebelschwenkachse 19 angelenkt. Die Kinder­ sicherungsknopfdrehachse 18, die Kupplungselementeschwenkachse 13 und/oder die Innenbetätigungsschwenkachse 19 sind ortsfest in dem Kraftfahrzeugtürverschluß eingerichtet.
Insbesondere in der Fig. 6 ist zu erkennen, daß der Kinder­ sicherungsknopf 5 im Bereich eines Einlaufkanals 20 für einen Schloßhalter angeordnet ist und daß der Kindersicherungsknopf 5 in seiner kraftfahrzeugtürverschlußaußenseitigen Stirnfläche einen Betätigungsschlitz 21 zur Einführung eines Betätigungswerkzeuges oder Betätigungsschlüssels aufweist. Aus der Fig. 5 wird insbe­ sondere deutlich, daß der Kindersicherungsknopf 5 an seiner kraftfahrzeugtürverschlußinnenseitigen Stirnfläche einen orthogonal zur Kindersicherungsknopfdrehachse 18 stehenden Steuerarm 22 aufweist, auf welchem der Steuernocken als in eine Richtung der Kindersicherungsknopfdrehachse 18 weisender Vorsprung ausgebildet ist. In den Fig. 1 bis 4 ist weiterhin erkennbar, daß die Steuerfläche 17 im wesentlichen plan ist und daß die Steuerfläche 17 von einem aus einem umlaufenden und über die Steuerfläche 17 hervorstehenden Steg 23 gebildeten Begrenzungsrahmen umgeben ist.

Claims (7)

1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit
Drehfalle (1) und Sperr­ klinke,
mit einem auf die Sperrklinke wirkenden Betätigungshebel­ system, welches einen zweiteiligen Innenbetätigungshebel aufweist,
mit einem Kindersicherungselementesystem (2),
wobei ein erster Innenbetätigungsteilhebel (3) mit einer Innenöffnungshandhabe verbunden ist und ein zweiter Innen­ betätigungsteilhebel (4) auf die Sperrklinke wirkt,
wobei beide Innenbetätigungsteilhebel (3, 4) auf einer In­ nenbetätigungshebelschwenkachse (19) schwenkbar gelagert sind, und
mit einem Kindersicherungsknopf (5), welcher betätigbar in einer Lagerausnehmung (6) des Kraftfahrzeugtürverschlusses angeordnet, und mit einem Kupplungselement (7) verbunden ist,
wobei das Kupplungselement (7) einen verschieb- und schwenkbar gelagerten Kupplungsschieber (16) mit einem Kupplungszapfen (9) aufweist,
wobei der erste Innenbetätigungsteilhebel (3) in Funktions­ stellung "Kindersicherung aus" des Kupplungselementes (7) mit dem zweiten Innenbetätigungsteilhebel (4) dadurch ver­ bunden ist, daß der in einem Langloch (8) des ersten Innen­ betätigungsteilhebels (3) geführte Kupplungszapfen (9) des Kupplungselementes (7) auf eine Steuerkante (10) des zwei­ ten Innenbetätigungsteilhebels (4) wirkt und die beiden In­ nenbetätigungsteilhebel (3, 4) gemeinsam um die Innenbetä­ tigungshebelschwenkachse (19) verschwenkt werden können und
wobei der zweite Innenbetätigungsteilhebel (4) in Funk­ tionsstellung "Kindersicherung an" des Kupplungselementes (7) frei von dem Kupplungszapfen (9) ist und somit der erste Innenbetätigungsteilhebel(3) gegenüber dem zweiten Innenbetätigungsteilhebel (4) frei vorbeigeschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kindersicherungsknopf (5) auf einer zur Innenbetäti­ gungshebelschwenkachse (19) senkrecht angeordneten Kinder­ sicherungsknopfdrehachse (18) drehbar gelagert ist,
daß der Kindersicherungsknopf (5) einen exzentrisch in einer zur Kindersicherungsknopfdrehachse (18) senkrechten Umlaufebene (11) umlaufenden Steuernocken (12) aufweist, und
daß das Kupplungselement (7) einen auf einer zur Innenbetä­ tigungshebelschwenkachse (19) parallel angeordneten Kupplungselementeschwenkachse (13) gelagerten Steuerhebel (14) mit einem dem Steuernocken (12) zugeordneten Steuer­ schenkel (15) aufweist und an dem Steuerhebel (14) der mit Abstand zur Kupplungselementeschwenkachse (13) auf dem Steuerhebel (14) gelagerte Kupplungsschieber (16) mit Kupplungszapfen (9) schwenkbar angeordnet ist,
wobei der Steuerschenkel (15) eine mit dem Steuernocken (12) betätigbare Steuerfläche (17) aufweist, die gegenüber der Umlaufebene (11) des Steuernockens (12) in Richtung Kupplungszapfen (9) geneigt ist.
2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungselementeschwenkachse (13) orthogonal zur Kindersicherungsknopfdrehachse (18) angeord­ net ist, und daß der Kupplungsschieber (16) achsparallel zur Kupplungselementeschwenkachse (13) und zu einer Innen­ betätigungshebelschwenkachse (19), auf welcher beide Innen­ betätigungsteilhebel (3, 4) gelagert sind, gelagert ist.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kindersicherungsknopfdrehachse (18), die Kupplungselementeschwenkachse (13) und/oder die Innenbetätigungs­ hebelschwenkachse (19) ortsfest in dem Kraftfahrzeugtürverschluß eingerichtet sind.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersicherungsknopf (5) im Be­ reich eines Einlaufkanals (20) für einen Schloßhalter angeordnet ist.
5. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersicherungsknopf (5) in seiner kraftfahrzeugtürverschlußaußenseitigen Stirnfläche einen Betätigungsschlitz (21) zur Einführung eines Betätigungswerkzeuges oder Betätigungsschlüssels aufweist.
6. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersicherungsknopf (5) an seiner kraftfahrzeugtürverschlußinnenseitigen Stirnfläche einen orthogonal zur Kindersicherungsknopfdrehachse (18) stehenden Steuerarm (22) aufweist, auf welchem der Steuernocken (12) als in eine der Richtungen der Kindersicherungsknopfdrehachse (18) weisender Vorsprung ausgebildet ist.
7. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (17) im wesentlichen plan ist und daß die Steuerfläche (17) von einem aus einem umlaufenden und über die Steuerfläche (17) hervorstehenden Steg (23) gebildeten Begrenzungsrahmen umgeben ist.
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