DE19535160C2 - Beleuchtete Schalteranordnung - Google Patents
Beleuchtete SchalteranordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine beleuchtete
Schalteranordnung mit einem Membrantastenfeld. Ein
Membrantastenfeld ist eine relativ dünne Schalter
matrix, die mit einer Membranabdeckung aus Kunst
stoff versehen ist. Die Benutzung eines solchen
Tastenfeldes wird in solchen Einsatzfeldern als
besonders vorteilhaft angesehen, in denen der benö
tigte Raum knapp ist oder in denen ein versiegeltes
Tastenfeld wünschenswert ist.
In der Vergangenheit hat es sich zudem als wün
schenswert erwiesen, Tastenfelder mit einer Be
leuchtung zu versehen, wenn diese bei ungünstigen
Lichtverhältnissen eingesetzt werden und der Kon
trast verbessert werden soll. Zusätzlich hat es
sich als sinnvoll erwiesen, eine Beleuchtung als
einen Hinweis auf die Funktionstüchtigkeit oder die
Eingabebereitschaft eines Systems zu benutzen. Dem
Wunsch nach Beleuchtung ist man beim Stand der
Technik in einigen Einrichtungen dadurch gerecht
geworden, daß eine Signallampe in Nachbarschaft zu
dem Tastenfeld angeordnet wurde.
Andere Einrichtungen zur Beleuchtung sind bei
spielsweise aus der US 4,811,175 bekannt, in der
eine beleuchtete Schalteranordnung mit einem Mem
brantastenfeld beschrieben worden ist. Jeder Schal
ter der bekannten Anordnung verfügt über eine Licht
durchlassende Abdeckung aus einem metallischen
Netz. Das Licht einer im Innern des Schalters ange
ordneten LED dient als Lichtquelle, deren Licht den
Schalter durchquert und den zu drückenden Flächen
bereich der transparenten Kunststoffmembran des
Membrantastenfeldes beleuchtet. Diese Art der Kon
struktion schränkt die Möglichkeiten der Anordnung
von Tasten und Schaltern ein, da die Konstruktion
des elektrischen Schalters die optischen Anfor
derungen nach Lichtdurchlässigkeit des Schalters
berücksichtigen muß.
Andere Wege zur Erzeugung von beleuchteten Schal
tern setzen einen Kegel mit einem einzelnen Loch
ein, durch welches die Lichtquelle hindurchtreten
kann. Diese Art der Beleuchtung kann mit einigen
Tastenfeldern inkompatibel sein, da die Anordnung
der Lichtquelle für die Betätigung des Schalters
störend sein kann.
Weitere Anforderungen, die bei der Konstruktion für
ein Tastenfeld auftreten, sind unter anderem eine
niedrige Bauhöhe, ein hoher Kontrast der zusammen
gebauten Schalter und die Möglichkeit, einen Erken
nungseffekt für einen speziellen Tastenfeldschalter
zu erzeugen.
In der DE 36 28 781 A1 ist eine beleuchtete Folien
tastatur einer Schalteranordnung beschrieben, bei
der eine einzige Lichtquelle für das gesamte Mem
brantastenfeld zur Beleuchtung aller Felder vorge
sehen ist. Dazu wird eine einzige Lichtquelle über
einen flächigen Lichtwellenleiter mit dem Membran
tastenfeld verbunden, wobei die elektrischen Schal
ter entweder unterhalb oder oberhalb des Lichtwel
lenleiters angeordnet sind. Bei einer Anordnung
oberhalb des Lichtwellenleiters ist es erforder
lich, eine lichtdurchlässige Schalterkonstruktion
zu verwenden, wodurch sich zusätzliche nicht elek
trische Forderungen an die Konstruktion der elek
trischen Schalter der Schalteranordnung des Mem
brantastenfeldes ergeben. Insbesondere ist es bei
der bekannten Anordnung vorgesehen, lichtdurch
lässige Leiterbahnen zu verwenden, um ein Auskop
peln des Lichtes aus dem Lichtwellenleiter und aus
dem Membrantastenfeld zu ermöglichen. Es liegt auf
der Hand, daß eine derartige Anordnung zu verhält
nismäßig hohen Lichtverlusten führt, die den Ein
satz von Lichtquellen höherer Leistungen erforder
lich machen.
Die DE 38 03 023 C2 beschreibt ein rückwärtig be
leuchtbares Tastenfeld, bei dem jeder Taste des
Tastenfeldes nicht nur ein gesonderter Schalter
sondern auch eine gesonderte Lichtquelle zugeordnet
ist. Der elektrische Schalter wird dabei parallel
zur Betätigungsrichtung von einem Lichtwellen
leiterstab durchquert, dessen lichtaussendendes
freie Ende unterhalb der Tastenkappe des Schalters
endet und dessen lichtempfangendes freie Ende mit
einer Leuchtdiode gekoppelt ist. Diese Anordnung
führt zwar dazu, daß die Lichtverluste verhältnis
mäßig klein gehalten werden können, jedoch müssen
die elektrischen Schalter des Tastenfeldes mit
einem Durchbruch für den stabförmigen Lichtwellen
leiter versehen sein. Weiterhin wird nur ein Teil
des von der jeweiligen Leuchtdiode emittierten
Lichtes in die stabförmigen Lichtleiter eingekop
pelt, so daß ein Teil des ursprünglich erzeugten
Lichtes nicht ausgenutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
beleuchtete Schalteranordnung mit einem Membran
tastenfeld zu schaffen, bei der nur geringe Licht
verluste auftreten und es nicht erforderlich ist,
lichtdurchlässige elektrische Schalter zu verwen
den.
Die vorliegende Erfindung behebt die mit beleuchte
ten Schalteranordnungen nach dem Stand der Technik
zusammenhängenden Probleme durch das Schaffen einer
einzigen Schicht der Membrantastenfeld-Elemente,
wobei die Kosten der Herstellung verringert sowie
der Kontrast und die Lichtausgabe verbessert wer
den, indem das Licht um übliche Schalter herum
geleitet wird.
Die Erfindung schafft eine beleuchtete Schalterein
heit mit einer Schalterschicht, auf der übliche
Membran- oder Kalotten-Tastenfelder angeordnet und
verbunden werden. Die Schalterschicht umfaßt trans
parente Bereiche, die den Schalter umgeben und
welche in erleuchtetem Zustand den Schalter hervor
heben und mit ihrem Licht den Schalter im wesent
lichen umgeben. Eine Schalteranordnung, üblicher
weise eine gedruckte Schaltung, umfaßt mindestens
eine Lichtquelle für jeden Schalter. Es sind ge
eignete ausgeschnittene Bereiche auf der gedruckten
Schaltung angeordnet, die sich in Übereinstimmung
mit transparenten Bereichen auf der Schalterebene
befinden. Jeder Lichtquelle ist ein Reflektor zuge
ordnet, so daß Licht von der Lichtquelle vom Re
flektor zurückgeworfen und zurück durch die trans
parenten Bereiche geleitet wird, so daß es den
Schalter und den Schalterbereich auf dem Tastenfeld
in klarer Weise erhellt. Jede der Lichtquellen der
gedruckten Schaltung kann einzeln von einer Quelle
elektrischen Stroms angesteuert werden.
Ein Vorteil der beleuchteten Schalteranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß
eine Schalteranordnung mit niedriger Bauhöhe und
mit einem hohen Kontrast erstellt werden kann, bei
der jeder Schalter einzeln erleuchtet oder ausge
wählt werden kann. Zusätzlich gestattet das System
eine Anzeige des Schalters, falls die Lichtquelle
in Reihe mit dem Schalter und der Spannungsquelle
verbunden ist.
Ein weiterer Vorteil der beleuchteten Schalteran
ordnung gemäß der vorliegenden Erfindung liegt
darin, daß beim Einsatz von maximal zwei gedruckten
Schaltungen die Kosten für die Herstellung der
Schalteranordnung minimiert werden können. Zusätz
lich kann die Benutzung von üblicher Tastenfeld
technologie die gewünschte Biegsamkeit, Abnutzungs
eigenschaften, Tast- und Anschlaggefühl von
Membran- und Kalotten-Tastaturfeldern erhalten.
Die Erfindung lehrt die Konstruktion eines beleuch
teten Tastenfeldes mit einem Membrantastenfeld mit
diesem zugeordneten Schaltern. Das Membrantasten
feld umfaßt transparente Bereiche, durch welche
Licht hindurchtreten kann. Weiterhin ist jeweils
eine Lichtquelle in unmittelbarer Nähe zu dem
Schalter oder unter diesem angeordnet und mit einem
Reflektor versehen, der für ein Zusammenwirken mit
der Lichtquelle angeordnet ist, so daß dieser Licht
von der Lichtquelle reflektiert, wobei das von der
Lichtquelle erzeugte Licht durch den transparenten
Bereich hindurch reflektiert wird und den Bereich
um den Schalter von hinten beleuchtet.
Die beleuchtete Schalteranordnung kann ein Membran
tastenfeld mit einer Unterseite und einer Oberseite
aufweisen. Die Schalter sind an der Oberseite
dieses Membrantastenfeldes befestigt, wobei sie an
Orten und Bereichen angeordnet sind, an denen Licht
hindurchtreten kann. Es ist weiter eine Schaltungs
platte mit einer Unterseite und einer Oberseite
vorgesehen, die Bereiche aufweisen, durch welche
Licht hindurchtreten kann. Dabei sind diese relativ
zu dem Membrantastenfeld so angeordnet, daß ent
sprechende Bereiche der jeweiligen Platte bzw. des
jeweiligen Feldes übereinander ausgerichtet sind.
Es sind weiterhin Lichtquellen mit der Schaltungs
platte verbunden und mit jeweils einem Reflektor
versehen, der für ein Zusammenwirken mit der jewei
ligen Lichtquelle angeordnet ist, so daß von den
Lichtquellen erzeugtes Licht durch die Bereiche der
Platte bzw. des Feldes hindurch reflektiert wird.
Die oben beschriebenen und weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
und die Wege, diese zu erreichen, werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
leichter zu verstehen sein. Es zeigen:
Fig. 1 ein Querschnitt durch eine beleuchtete Schalteranordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein weiterer Querschnitt durch eine beleuchtete Schalteranordnung
gemäß der vorliegender vorliegenden Erfindung mit betätigtem Schalter,
Fig. 3 eine teilweise Schnittdarstellung einer beleuchteten Schalteranord
nung gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der beleuchteten Schalteranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Übereinstimmende Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in allen Figuren. Die
hier beschriebene Ausführungsform zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel der
Erfindung, aber diese Art der Ausführungsform soll den Rahmen der Erfindung
in keinster Weise einengen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf die Fig. 1 wird
nun eine Schalteranordnung 10 beschrieben, die über eine Membran-Schalttafel
12 verfügt, welche mit einer Kunststoff-Membranabdeckung 14 versehen ist. Die
Membranabdeckung 14 aus Kunststoff deckt eine Schaltermatrix ab, die eine
Vielzahl von Schaltern 16 umfaßt, von denen einer in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist. Die Membran-Schalttafel 12 und die Membranabdeckung 14 aus Kunststoff
umfassen transparente Bereiche 18. Transparente Bereiche 18 umfassen farbige
oder durchsichtige Symbole, Buchstaben oder Zahlen als Hinweis auf die Schal
terfunktion. Zusätzlich können transparente Bereiche 18 den Schalter 16 im
wesentlichen umgeben, so daß, wenn dieser erleuchtet ist, ein erkennbarer
Lichtring um den Schalter 16 erstellt wird.
Jeder Schalter 16 umfaßt üblicherweise einen kalottenförmigen Momentkontakt
schalter oder Taster, der eine elektrisch leitende Kalotte 20 und einen elek
trischen Kontakt 22 umfaßt, die unter diesem angeordnet sind. Das Ausüben eines
Druckes auf die Kalotte 20 führt zu ihrer Durchbiegung, so daß deren Mitte mit
der Mitte des elektrischen Kontaktes 22 verbunden wird und somit einen elek
trisch leitenden Übergang zwischen den beiden angeschlossenen elektrischen
Schaltungen erstellt. Andere Arten von Schaltern können bei anderen Ausfüh
rungsformen eingesetzt werden. Es ist einfach zu erkennen, daß bekannte Mittel
eingesetzt werden können, um den Schalter 16 in der beschriebenen Weise in
elektrische Schaltungen einzubinden. Ein Typ eines Membrantastenfeldes, welches
im Handel erhältlich und für solch einen Einsatzzweck vorgesehen werden kann,
ist das von einer Membran abgedeckte Kalottentastenfeld von York aus Penn
sylvanien, USA.
In der einfachsten Ausgestaltung der Erfindung wird eine gedruckte Schaltung
oder Schaltungsplatte 24 eingesetzt, die über eine erste und eine zweite Ober
fläche verfügt. Eine Vielzahl von Lichtquellen 26 wie zum Beispiel Lumineszenz
dioden (LED) oder Glühlampen sind in der Nähe der zweiten Oberfläche der
gedruckten Schaltung 24 oder mit dieser verbunden angeordnet. Die gedruckte
Schaltung 24 verfügt ferner über eine Vielzahl von Durchgangslöchern 28, die
Bereiche ausbilden, durch die Licht hindurchtreten kann. Lichtquellen 26 können
eine oder mehrere LED's oder Glühlampen umfassen. In einigen Fällen können
verschiedenfarbig leuchtende LED's eingesetzt werden, um verschiedene Farben
zu erzeugen und diese verschiedenen Farben durch die transparenten Bereiche 18
hindurchtreten zu lassen. Jede Lichtquelle 26 kann unabhängig voneinander über
Steuerleitungen gesteuert werden, die mit einem Verbinder 32 verbunden sind.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können die transparenten Berei
che 18 innerhalb des Tastenfeldes 12 geschwärzt oder gefärbt sein. Bei einer
weiteren Ausführungsform kann die Lichtquelle 26 unterhalb des Membran-
Tastenfeldes 12 befestigt sein.
Ein Reflektor 30 mit einer reflektierenden Oberfläche 32 ist der Lichtquelle 26
zugeordnet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die gedruckte Schal
tung 24 und der Reflektor 30 mit Befestigungselementen wie Bolzen, Schrauben
und Muttern miteinander verbunden. Der Reflektor 30 ist aus einem Stück Metall
wie poliertem Aluminium oder Stahl hergestellt, wodurch Reflektionsflächen 32
erzeugt werden, die in dem Boden einer Ausnahme ausgebildet sind, die die
Lichtquelle 26 umgeben oder umschliessen. Wenn die Anordnung 10 zusammen
gesetzt ist, dann stehen die Löcher 28 und die transparenten Bereiche 18 in fluch
tender Ausrichtung zueinander.
Für eine zusätzliche Stützung zwischen den beteiligten Schichten der Schaltungs
anordnung 10 kann ein klarer Kunststoffträger 34 zwischen dem Membrantasten
feld 12 und der gedruckten Schaltung 24 angeordnet sein. Der Träger 34 aus
Kunststoff kann aus jedem klaren Kunststoff wie Mylar oder anderen äquivalen
ten Kunststoff-Materialien hergestellt sein. Für eine noch verbesserte Stützung
kann eine Metallplatte, wie zum Beispiel eine Stahlplatte 36, zwischen dem
Membran-Tastenfeld 12 und der gedruckten Schaltung 24 angeordnet sein. Diese
wird vorzugsweise zwischen dem klaren Träger 34 aus Kunststoff und der ge
druckten Schaltung 24 angeordnet. Die Metallplatte 36 umfaßt eine Vielzahl von
Öffnungen 38, die mit den transparenten Bereichen 18 und den Löchern 28
fluchtend ausgerichtet sind, durch welche das Licht hindurchtreten kann.
Im Betrieb gestattet die beleuchtete Schalteranordnung, daß das Membran- oder
Kalotten-Schalterfeld 12 hintergrundbeleuchtet ist und nach Vorgabe an- und
abgeschaltet wird. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, fällt Licht der Lichtquellen
26. das mit dem Pfeil 40 bezeichnet wird, auf reflektierende Oberflächen 32 oder
auf einen Reflektor 30. Das reflektierte Licht, das durch die Pfeile 42 bezeichnet
wird, fällt dann durch Löcher 28 in der Platte der gedruckten Schaltung 24, durch
Öffnungen 38 in der Stahlplatte 36, durch den Kunststoffträger 34, und durch
durchsichtige Bereiche 18 und aus der Schalteranordnung 10. Jede Lichtquelle 26,
die einem Schalter 16 zugeordnet ist, kann einzeln über einen Schalter 16 oder
eine andere Schaltung gesteuert werden. Die Fig. 2 zeigt einen Bediener, der eine
leitende Kalotte 20 in einen elektrischen Kontakt mit der elektrischen Kontakt
fläche 22 niederdrückt, wodurch eine Schalterbahn geschlossen wird, wie es aus
dem Stand der Technik bekannt ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Vielzahl von Schal
tern 16 auf einem Tastenfeld eingesetzt werden. Ein solches beispielhaftes
Tastenfeld, welches mit dem Bezugszeichen 44 versehen ist, umfaßt jeweils einen
umgrenzten Bereich 46 mit einer Membranabdeckung 14, die einen erhöhten
Bereich erzeugt, so daß es dem Bediener möglich ist, zu entscheiden, daß ein
Schalter 16 unterhalb des Bereiches 46 angeordnet ist. Wie in der Fig. 3 darge
stellt können verschiedene Arten von transparenten Bereichen 18 eingesetzt
werden, um Buchstaben, Zahlen oder Symbole darzustellen. Darüberhinaus
können transparente Bereiche 18 eingesetzt werden, um Schalterumrisse oder
Hinweise auf Schalter zu erzeugen, um den Benutzer zum Bedienen des richtigen
Schalters 16 hinzuführen. Wie in der Fig. 3 dargestellt umfaßt jeder Schalter 44
zwei ihn wie eine Klammer umfassende, transparente Bereiche 48a und 48b, aber
nur einige sind in der Zeichnung mit Bezugszeichen versehen. Bereiche 49, die
die Schalter 44 umklammernden Bereiche 48a und 48b trennen, sind an den
Stellen angeordnet, an denen Kabel 51 oder entsprechende Abschnitte gedruckter
Leiterplatten unsichtbar für den Benutzer hinter den Bereichen 49 durchgeführt
werden. Jede dieser transparenten klammerförmigen Bereiche gestattet es, einen
Schalterbereich 44 hervorzuheben oder zu beleuchten. Der strichlinierte Kreis 50
bezeichnet die Lage des Schalters 16 und die Lage der unter dem Schalter 16
angeordneten Lichtquelle 26.
Das Ausführungsbeispiel des beleuchteten Tastenfeldes 10, welches in den Fig. 1
und 2 dargestellt ist, kann in der in der Fig. 4 dargestellten Weise hergestellt
werden. Das Membran-Tastenfeld 12 mit seiner Vielzahl von Schaltern 16 umfaßt
einen elektrischen Anschluß 52, um das Hinführen von elektrischen Signalen hin
und von anderen Bauteilen zu den Schaltern 16 zu vereinfachen. Das Membran-
Tastenfeld 12 kann befestigt und verstärkt werden, indem es beispielsweise auf
einem transparenten Kunststoffträger 34 geklebt wird. Eine Öffnung 54 kann
dabei in dem transparenten Kunststoffträger 34 vorgesehen sein, um einen
Durchgang für den elektrischen Anschluß 52 zu schaffen.
Wie es weiterhin in der Fig. 4 dargestellt ist, wird eine Stahlplatte 36 vorgesehen,
die eine Vielzahl von nach unten gerichteten gewindeten Zapfen 56 aufweist, um
der gedruckten Schaltung 24 und den Reflektor 30 genau anzuordnen, auszurich
ten und zu befestigen. Die Zapfen 56 sind mit Lö
chern 58 fluchtend ausgerichtet, die in der ge
druckten Schaltung 24 vorgesehen sind und greifen
ferner in Bohrungen 60 ein, die durch den Reflektor
30 verlaufen. Die Anzahl der Zapfen 56, der Löcher
58 und der Bohrungen 60 sind ausreichend bemessen,
um die gedruckte Schaltung 24 mit den zugeordneten
Lichtquellen 26 und mit dem Reflektor 30 zu verbin
den. Eine Vielzahl von Muttern 62 sind auf die
gewindeten Zapfen 56 aufgeschraubt und verbinden
damit die Stahlplatte 36, die gedruckte Schaltung
24 und den Reflektor 30. Durch die Verbindung des
Membran-Tastenfeldes 12 mit der gedruckten Schal
tung 24 mit zentral angeordneten LED's parallel zu
den Schaltern 16 kann eine sehr kompakte und ein
fach zusammenzubauende Schalteranordnung herge
stellt werden.
Claims (6)
1. Beleuchtete Schalteranordnung (10) mit einem
Membrantastenfeld (12) mit diesem zugeordneten
Schaltern (16), wobei das Membrantastenfeld (12)
Bereiche (18) umfaßt, durch welche Licht hindurch
treten kann, mit Lichtquellen (26), die jeweils in
unmittelbarer Nähe zu den zugeordneten Schaltern
(16) angeordnet sind, und mit Reflektoren (30), die
für ein Zusammenwirken mit den Lichtquellen (26)
vorgesehen sind, wobei die Reflektoren (30) jeweils
einen Hohlraum aufweisen, der von einer Wand (32)
begrenzt wird, wobei diese Wand (32) geeignet ist,
Licht zu reflektieren, so daß das von den Licht
quellen (26) erzeugte Licht (40) durch die licht
durchlässigen Bereiche (18) hindurch reflektiert
wird.
2. Schalteranordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (16) an der Ober
seite des Membrantastenfeldes (12) befestigt sind
und eine Schaltungsplatte (24) mit einer Oberseite
und einer Unterseite vorgesehen ist, die Bereiche
(28) aufweist, durch welche Licht hindurchtreten
kann, wobei die Schaltungsplatte (24) und das Mem
brantastenfeld (12) relativ zueinander so angeord
net sind, daß entsprechende transparente Bereiche
(18 und 28) der Schaltungsplatte (24) und des Mem
brantastenfeldes (12) übereinander fluchtend ausge
richtet sind, und daß die Lichtquellen (26) mit der
Schaltungsplatte (24) verbunden sind, wobei das von
den Lichtquellen (26) erzeugte Licht (40) durch die
jeweils zugeordneten Bereiche (18 und 28) der
Schaltungsplatte (24) und des Membrantastenfeldes
(12) hindurch reflektiert wird.
3. Schalteranordnung (10) nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht
quelle (26) eine Lumineszenzdiode ist.
4. Schalteranordnung (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (32)
jedes Reflektors (30) poliertes Aluminium aufweist.
5. Schalteranordnung (10) nach einem der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Vielzahl von Schaltern (16) und Lichtquel
len (26) umfaßt, deren Lichtquellen (26) unabhängig
voneinander ansteuerbar sind, wobei mehrere Licht
quellen (26) zu gleicher Zeit aktiv sein können.
6. Schalteranordnung (10) nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
transparente Bereich (18) den zugeordneten Schalter
(16) im wesentlichen umgibt.
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