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Die vorliegende Erfindung betrifft eine beleuchtbare Tastatur gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Im Stand der Technik sind zahlreiche Tastaturen bekannt, wobei der Begriff der Tastatur neben alphanumerischen Tastaturen vorliegend z. B. auch PIN-Pads oder ausschließlich numerische Tastaturen, mitumfasst. Eine Tastatur weist in der Regel ein mittels Tasten gebildetes Tastenfeld auf, um einem Nutzer z. B. eine Eingabemöglichkeit für eine an die Tastatur gekoppelte Vorrichtung, z. B. ein Kommunikationsmittel, zur Verfügung zu stellen.
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Im Stand der Technik sind auch beleuchtbare Tastaturen der vorliegenden Art bekannt, die es erlauben, unter schwierigen Sichtbedingungen eine korrekte Eingabe vorzunehmen, z. B. bei Dunkelheit. Dazu beinhalten derartige beleuchtbare Tastaturen z. B. ein im Inneren der Tastatur angeordnetes Leuchtmittel um die z. B. teilweise lichtdurchlässig gebildeten Tastenkappen bzw. z. B. das Tastenfeld zu erhellen.
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Eine beleuchtbare Tastatur der vorliegenden Art zeigt die Druckschrift
DE 20 2007 007 116 U1 , welche ein Leuchtmittel im Gehäuse vorsieht und wobei eine Lichtstreuung zur Beleuchtung der Tastenkappen der Tastatur mittels einer flächigen, auf einer Licht-Sperrfläche aufgebrachten Licht-Leitzone erreicht wird, wobei die Tasten an einer transparenten Leiterplattenanordnung angeordnet sind. Bei dieser Anordnung weist die Licht-Leitzone ferner z. B. lichtbündelnde Verstrebungen insbesondere unterhalb der Tasten auf. Diese Anordnung benötigt eine erhebliche Anzahl von Leuchtmitteln, um eine gute Ausleuchtung der Tastatur zu erreichen.
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Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine beleuchtbare Tastatur vorzuschlagen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet und eine gute Ausleuchtung mit einer geringen Anzahl von Leuchtmitteln, einhergehend mit geringen Kosten ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß eine beleuchtbare Tastatur mit einem Tastenfeld sowie einem Basiselement, wobei Tastenknöpfe des Tastenfelds in Modulen aufgenommen sind, welche auf der vom Basiselement weg weisenden Seite einer zur Signalabgabe vorgesehenen Leiterplatte angeordnet sind, wobei die Leiterplatte benachbart zu und beabstandet von dem Basiselement über dem Basiselement flächig angeordnet ist, wobei die Leiterplatte zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgebildet ist, wobei an der zum Basiselement weisenden Unterseite der Leiterplatte mindestens ein Leuchtmittel zur Lichtabgabe angeordnet ist, und wobei an der zur Leiterplatte weisenden Seite des Basiselements mindestens ein Lichtstreuelement angeordnet ist, welches in Richtung von dem Basiselement zur Leiterplatte von dem Basiselement hervorragt.
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Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der beleuchtbaren Tastatur ist das mindestens eine Lichtstreuelement gegenüberliegend zu einem Leuchtmittel angeordnet, insbesondere in Richtung vom Basiselement zu der Leiterplatte das Leuchtmittel überlappend.
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Bei noch einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der beleuchtbaren Tastatur ist das Leuchtmittel bezüglich eines darunter angeordneten Lichtstreuelements derart angeordnet, dass sich seine in Richtung von der Leiterplatte zum Basiselement verlaufende Mittelachse und eine senkrecht zum Basiselement verlaufende Mittelachse des Lichtstreuelements, insbesondere am zur Leiterplatte gewandten Ende des Lichtstreuelements schneiden oder die Mittelachsen zusammenfallen.
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Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der beleuchtbaren Tastatur ist das mindestens eine Lichtstreuelement als kegelförmiges Streuelement oder als kegelstumpfförmiges Streuelement ausgebildet.
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Bei noch einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der beleuchtbaren Tastatur ist das mindestens eine Leuchtmittel zur Abstrahlung von Licht in Richtung von der Leiterplatte zum Basiselement ausgebildet bzw. angeordnet.
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Bei einem Aspekt der erfindungsgemäßen beleuchtbaren Tastatur ist die zur Leiterplatte weisende Oberfläche des Basiselements zur Lichtstreuung zumindest teilweise strukturiert.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen beleuchtbaren Tastatur weist die Leiterplatte lichtundurchlässige, insbesondere bedruckte, Bereiche auf zur Verhinderung eines Lichtdurchtritts durch die Leiterplatte.
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Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß auch eine beleuchtbare Tastatur, wobei ein lichtundurchlässiger, insbesondere bedruckter Bereich und/oder ein Leuchtmittel im Bereich der Projektion einer Tastenkappe auf die Leiterplatte an der Leiterplatte aufgebracht ist, insbesondere unter einem Modul.
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Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der beleuchtbaren Tastatur ist ein lichtundurchlässiger, insbesondere bedruckter Bereich an der Leiterplatte in einem Bereich unterhalb des Zwischenraums zwischen benachbarten Tastenkappen der Tastenknöpfe vorgesehen.
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Bei noch einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der beleuchtbaren Tastatur ist das Basiselement als Gehäuseunterteil eines Gehäuses, insbesondere eines Tastaturgehäuses, gebildet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 exemplarisch im Schnitt eine beleuchtbare Tastatur gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung;
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2 exemplarisch im Schnitt eine beleuchtbare Tastatur gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung;
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3. exemplarisch im Schnitt eine beleuchtbare Tastatur gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung; und
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4 exemplarisch einen Ausschnitt einer erfindungsgemäß mit Leuchtmitteln versehenen Leiterplatte in der Draufsicht von unten gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung.
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In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen entsprechen gleichen Bezugszeichen Elemente gleicher oder vergleichbarer Funktion.
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1 zeigt exemplarisch eine Schnittansicht einer beleuchtbaren Tastatur 1 gemäß der Erfindung. Die Tastatur 1 ist zum Beispiel eine alphanumerische Tastatur, eine numerische Tastatur oder zum Beispiel ein PIN-Pad, z. B. zur Eingabe von sensiblen Daten. Die beleuchtbare Tastatur 1 dient zum Beispiel der Interaktion eines Nutzers mit einem Gerät, z. B. einem Kommunikations-, einem Datenverarbeitungs-, oder einem anderen, Bedienereingaben vorsehenden Geräts. Dabei kann die Tastatur 1 Bestandteil des Geräts bzw. der Vorrichtung sein, i. e. eine integrierte Tastatur darstellen, oder eine eigenständige Vorrichtung bilden.
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Die beleuchtbare Tastatur 1 weist ein Basiselement 2 auf, das im Falle einer z. B. eigenständig gebildeten Tastatur 1 ein Gehäuseunterteil sein kann, welches zum Beispiel mit einem Gehäuseoberteil zusammen ein Gehäuse, insbesondere ein Tastaturgehäuse, bildet, oder z. B. im Falle einer integrierten Tastatur 1 z. B. ein Tragelement bzw. Abstützelement für weitere Komponenten. Das Basiselement 2 kann wannenförmig gebildet sein oder sich z. B. eben, insbesondere flächig erstrecken.
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Über dem Basiselement 1 angeordnet ist ein Tastenfeld 3, welches Tasten 4 aufweist, die durch Druck in Richtung zum Basiselement 2 auf bekannte Weise betätigbar sind. Die Tasten 4 sind mittels Tastenknöpfen 5 gebildet, welche jeweils in einem Modul 6 geführt sind. Ein Tastenknopf 5 besteht vorliegend z. B. aus einer Tastenkappe 7 und einem Schaft 8, welcher z. B. in das Modul 6 eintaucht und darin vorzugsweise ohne zerstörerischen Eingriff unlösbar in der vorgesehenen Tastenbetätigungsrichtung X beweglich geführt ist, z. B. in einer Führung. Eine oder mehrere Tastenkappen 7 können dabei z. B. zumindest teilweise lichtdurchlässig gebildet sein, so dass sich z. B. an der Tastenkappe ablesbare Symbole mittels einer Hintergrundbeleuchtung für einen Nutzer sichtbar darstellen lassen. Es ist auch denkbar, die Tastenkappen 6 lichtundurchlässig auszubilden, z. B. um lediglich einen Zwischenraum 7a zwischen benachbarten Tastenkappen 6 der beleuchtbaren Tastatur 1 auszuleuchten bzw. zu beleuchten.
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Das Tastenmodul bzw. Modul 6 ist erfindungsgemäß z. B. ein mechanisches Schaltelement, z. B. mit einem einpoligen Schließer, welches eine sehr geringe Bauhöhe aufweisen kann. Das Tastenmodul 6 kann z. B. ein Bewegungsmechanismus sein, welcher eine Tastenbetätigung ermöglicht. Ein Tastenmodul 6 wirkt jeweils mit dem darin aufgenommenen Tastenknopf 5 sowie z. B. einer Leiterplatte 9 zur Erzeugung eines Tastatursignals bzw. Ausgangssignals infolge einer Tastenbetätigung zusammen. Das Modul 6, welches z. B. ein bekanntes Cherry ML-Tastenmodul sein kann, ist an der Leiterplatte 9 zur Bildung des Tastenfeldes 3 angeordnet, z. B. durch eine Steck- oder Rastverbindung, eine Lötverbindung oder anderweitige bekannte form-, stoff- oder kraftschlüssige Verfahren sowie Kombinationen daraus, wobei es z. B. einen elektrischen Kontakt mit einer Leiterbahn der Leiterplatte 9 herstellen kann.
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Die Leiterplatte 9, welche vorliegend insbesondere eine biegesteife bzw. starre Leiterplatte ist, z. B. aus einem Kunstharz gefertigt ist, erstreckt sich erfindungsgemäß flächig benachbart zu dem Basiselement 2, insbesondere beabstandet zu diesem und darüber liegend, wobei zwischen dem Basiselement 2 und der Leiterplatte 9 insbesondere z. B. ein freier Raum gebildet ist. Die Leiterplatte 9 erstreckt sich mit anderen Worten zwischen dem Tastenfeld 3 und dem Basiselement 2, in z. B. im Wesentlichen horizontaler Richtung. Die Leiterplatte 9 dient dazu, die Tastatursignale, insbesondere z. B. an eine damit verbindbare Auswerteeinheit, zu liefern, i. e. zur Signalabgabe.
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Die Leiterplatte 9 ist zum Beispiel an Tragelementen 10 abgestützt, welche sich z. B. von dem Basiselement 2 zur Unterseite 9b der Leiterplatte 9 hin erstrecken. Die Leiterplatte 9 erstreckt sich z. B. im Wesentlichen parallel bzw. planparallel zum Basiselement 2, wobei z. B. auch eine leicht geneigte Anordnung zueinander möglich ist. Die Leiterplatte 9 ist bezogen auf das Basiselement 2 insbesondere derart angeordnet, dass die an der Leiterplatte 9 befindlichen Module 5 an der vom Basiselement 2 abgewandten bzw. weg weisenden Seite bzw. Oberseite 9a aufgenommen sind.
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Die Leiterplatte 9 ist vorliegend zumindest teilweise transparent bzw. lichtdurchlässig ausgebildet. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Leiterplatte ohne zusätzlichen Lötstopplack oder Kupferschichten ausgeführt ist und z. B. aus FR4 oder einem anderen lichtdurchlässigen Material besteht, z. B. einem Polymer mit z. B. einer Schicht aus ITO (Indium-Tin-Oxid) zur Bildung der Leiterbahnen. Die Leiterplatte 9 besteht z. B. nur aus dem Grundmaterial bzw. den daran angeordneten Leiterbahnen, und kann z. B. grünlich transparent erscheinen.
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Zur Bildung der erfindungsgemäßen beleuchtbaren Tastatur 1 weist die Leiterplatte 9 vorliegend mindestens ein, insbesondere eine Mehrzahl von daran angeordneten Leuchtmitteln 11 auf, z. B. in Form insbesondere jeweils einer LED, einer Glasfaserleuchteinrichtung, etc. Das mindestens eine Leuchtmittel 11, welches z. B. von der Leiterplatte oder einer eigenständigen Vorrichtung mit elektrischer Energie zur Lichtabgabe versorgbar ist, ist an der zum Basiselement 2 weisenden Unterseite 9b der Leiterplatte 9 angeordnet, i. e. an der Leiterplatte 9, ggf. mittelbar, wobei das mindestens eine Leuchtmittel 11 z. B. Bestandteil einer Beleuchtungsvorrichtung sein kann. Dabei ist vorgesehen, dass das mindestens eine Leuchtmittel 11 derart angeordnet bzw. ausgebildet ist, dass es das erzeugte Licht nach unten, i. e. hin zum Basiselement 2 abstrahlen kann, insbesondere ausschließlich in diese Richtung.
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Um erfindungsgemäß z. B. eine gleichmäßige Beleuchtung der beleuchtbaren Tastatur 1 mit einer geringen Anzahl von Leuchtmitteln 11 zu erzielen, weist das Basiselement 2 mindestens ein, insbesondere eine Mehrzahl von Lichtstreuelementen 12 auf, welche jeweils von dem Basiselement 2 in Richtung zu der Leiterplatte 9 hervorragen, z. B. in den freien Raum zwischen Basiselement und Leiterplatte 9. Das mindestens eine Lichtstreuelement 12 ist jeweils als einzelne Erhebung aus der zur Leiterplatte 9 weisenden Seite 2a des Basiselements 2 bzw. aus deren Oberfläche 2a gebildet. Das Lichtstreuelement 12 ist dazu vorgesehen, ausgesandtes Licht des an der Unterseite 9b der Leiterplatte 9 angeordneten Leuchtmittels 11 zu streuen, d. h. in verschiedene Richtungen abzulenken. Insbesondere ist das Lichtstreuelement 12 z. B. dazu vorgesehen, das abgegebene Licht mehrerer Leuchtmittel 11 gleichzeitig zu streuen bzw. abzulenken. Es ist z. B. angestrebt, einen Streuwinkel zu erhalten, der ermöglicht, dass das abgegebene Licht des Leuchtmittels 11 zur Leiterplatte 9 gelangen kann. Das Lichtstreuelement 12 kann dazu gegenüberliegend zum Leuchtmittel 11 angeordnet sein, insbesondere darunter, d. h. dieses in Richtung von dem Basiselement 2 zur Leiterplatte 9 überlappend. Das Leuchtmittel 11 kann dabei bezüglich eines darunter angeordneten Lichtstreuelements 12 derart ausgerichtet bzw. angeordnet sein, dass sich seine in Richtung von der Leiterplatte 9 zum Basiselement 2 bzw. in Tastenbetätigungsrichtung X verlaufende Mittelachse A und eine senkrecht zum Basiselement 2 verlaufende Mittelachse B des Lichtstreuelements 12 (1), insbesondere am zur Leiterplatte 9 gewandten Ende 12d des Lichtstreuelements 12, schneiden oder die Mittelachsen A, B zusammenfallen, i. e. koaxial.
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Das sich von dem Basiselement 2 nach oben weg erstreckende Lichtstreuelement 12 ist erfindungsgemäß z. B. ein kegelförmiges Streuelement 12a, ein kegelstumpfförmiges Streuelement 12b oder ein auf andere Art gebildetes, geeignetes Streuelement 12. Im Falle des kegelförmigen 12a oder kegelstumpfförmigen 12b Streuelements ist das Lichtstreuelement 12 insbesondere derart am Basiselement 2 angeordnet, dass sich sein Querschnitt in Richtung zur Leiterplatte 9 verjüngt, wobei ein kegelförmiges Element 12a oder ein kegelstumpfförmiges Element 12b z. B. eine flache Kegelform aufweist. Das Lichtstreuelement 12 weist z. B. eine streuende Fläche 12c auf, welche z. B. als Mantelfläche gebildet ist. Das Lichtstreuelement 12 bzw. das kegelförmige bzw. kegelstumpfförmige Streuelement 12a bzw. 12b kann dabei z. B. eine strukturierte Oberfläche bzw. Mantelfläche aufweisen, z. B. eine facettierte, eine regelmäßig oder unregelmäßig strukturierte Oberfläche, etc., wobei Abweichungen von der idealen Kegel- oder Kegelstumpfform möglich sind. Das Lichtstreuelement 12 kann aus dem Material des Basiselements 2 gefertigt sein, z. B. einem Metall oder einem Kunststoff, oder aus einem davon verschiedenen Material. Die Lichtstreuelemente 12 dienen insbesondere ausschließlich dem Zweck einer Lichtstreuung.
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Um die beleuchtbare Tastatur 1 mittels der erfindungsgemäßen Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels 11 und des mindestens einen Lichtstreuelements 12 zu beleuchten, wird z. B. Licht ausgehend von dem Leuchtmittel 11 in Richtung zu dem Lichtstreuelement 12 abgestrahlt. Das an dem Lichtstreuelement 12 gestreute Licht kann die zumindest teilweise transparent ausgebildete Leiterplatte 9 nunmehr infolge der Streuung von unten durchdringen und einen Bereich des Tastenfeldes 3 von unten beleuchten, z. B. eine Tastenkappe 7 oder einen dazwischen gebildeten Bereich 7a. Die Lichtstreuelemente 12 können dazu über wesentliche Teile der Oberfläche 2a des Basiselements 2 oder in einzelnen Bereichen, z. B. auch nur punktuell gebildet sein. Die Lichtstreuelemente 12 können z. B. verschiedene Abmessungen (z. B. kleine und große Durchmesser) bzw. Form (z. B. spitzkegelig oder stumpfkegelig) aufweisen. Die Lichtstreuelemente 12 können an dem Basiselement 2 regelmäßig oder unregelmäßig angeordnet sein.
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Eine mögliche Anordnung der Leuchtmittel 11 an der Unterseite 9b der Leiterplatte 9 zeigt z. B. 4, wobei die Aufnahmen für je ein an der Oberseite 9a der Leiterplatte 9 anzuordnendes Modul 6 mit der Bezugszahl 9c bezeichnet sind. Mehrere Leuchtmittel 11 sind dabei zum Beispiel regelmäßig an der Unterseite 9b der Leiterplatte 9 angeordnet, z. B. mit gleich bleibendem Abstand zueinander, wobei auch eine unregelmäßige Anordnung denkbar ist.
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Zur Ausleuchtung der beleuchtbaren Tastatur 1 kann zusätzlich zumindest ein Teil der Oberfläche 2a des Basiselements 2 Licht streuend ausgebildet sein, z. B. eine Strukturierung aufweisen, insbesondere zwischen den Lichtstreuelementen 12 bzw. außerhalb derselben, um die durch die Lichtstreuelemente 12 bewirkte Streuung des Lichts zu verbessern, i. e. einen größeren Anteil des vom Leuchtmittel 12 jeweils abgestrahlten Lichts hin zur Leiterplatte 9 abzulenken. Eine Strukturierung kann z. B. durch eine Prägung der Oberfläche 2a des Basiselements 2 erfolgen, durch Materialabtrag oder auf andere Art und Weise, z. B. durch Beschichten oder z. B. Bekleben mit einer Strukturfolie. Die Strukturierung kann eine regelmäßige oder eine unregelmäßige Strukturierung sein.
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Um Bereiche der beleuchtbaren Tastatur 1 gezielt beleuchten zu können, können Oberflächenbereiche der Leiterplatte 9 bzw. die Leiterplatte 9 dort lichtundurchlässig ausgebildet werden, z. B. an der Oberseite 2a und/oder der Unterseite 9b, wo kein Lichtdurchlass erwünscht ist. Dies kann z. B. durch Bedrucken der Leiterplatte realisiert werden. 2 und 3 zeigen Möglichkeiten einer solchen Bildung von lichtundurchlässigen Bereichen 13 bzw. einer Bedruckung. Die lichtundurchlässigen Bereiche 13 dienen insbesondere ausschließlich dem Zweck, einen ungewollten Lichtdurchtritt zu verhindern.
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In 2 wird eine beleuchtbare Tastatur 1 gezeigt, bei welcher der Zwischenraum 7a zwischen benachbarten Tastenkappen 7 in Richtung von dem Basiselement 2 zur Leiterplatte 9 beleuchtet werden soll. Dazu wird ein lichtundurchlässiger, z. B. bedruckter Bereich 13 z. B. jeweils innerhalb der Projektion der Tastenkappen 7 auf die Leiterplatte 9 an der Leiterplatte 9 gebildet, z. B. unterhalb eines Moduls 6, wobei ein Bereich zwischen den Projektionsflächen, i. e. unterhalb des Zwischenraums 78, lichtdurchlässig gebildet ist. Bei dieser Anordnung ist ein Leuchtmittel 11 z. B. jeweils innerhalb der Abmessungen eines so gebildeten lichtundurchlässigen Bereichs 13 angeordnet, z. B. jeweils unter einem Modul 6. Der lichtundurchlässige Bereich 13 verhindert, dass gestreutes Licht unter die Tastenkappen 7 durch die Leiterplatte 9 hindurch einstrahlen kann, während im Zwischenraum 7a zwischen den Tastenkappen 7 eine Beleuchtung erfolgt.
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In 3 wird eine beleuchtbare Tastatur 1 gezeigt, bei welcher angestrebt ist, Tastenkappen 7 zu beleuchten, während der Bereich zwischen zwei benachbarten Tastenkappen 7 dunkel bleiben soll. Dazu wird ein lichtundurchlässiger Bereich 13 unterhalb des Zwischenraums 7a zwischen zwei benachbarten Tastenkappen 7 gebildet, z. B. durch Bedruckung der Leiterplatte 9, während der Bereich unterhalb der Tastenkappen 7 z. B. lichtdurchlässig ist. Das z. B. von dem einen gezeigten Leuchtmittel 11 und/oder weiteren erfindungsgemäß angeordneten Leuchtmitteln 11 ausgestrahlte und gestreute Licht kann seitlich an dem lichtundurchlässigen Bereich 13 vorbei unter die Tastenkappen 7 einstrahlen, um diese zu beleuchten. Das Leuchtmittel 11 ist zum Beispiel wiederum unterhalb des lichtundurchlässigen Bereichs 13 angeordnet, z. B. seitlich versetzt zu einem Modul 6. Dabei ist denkbar, z. B. die Module 6, Bestandteile der Tastenknöpfe 5 oder des Tastenfeldes 3 ebenfalls transparent auszubilden, um eine hohe Lichtstärke zur Beleuchtung der Tastenkappen 7 zur Verfügung zu stellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- beleuchtbare Tastatur
- 2
- Basiselement
- 2a
- Oberfläche Basiselement
- 3
- Tastenfeld
- 4
- Taste
- 5
- Tastenknopf
- 6
- Modul
- 7
- Tastenkappe
- 7a
- Zwischenraum
- 8
- Schaft
- 9
- Leiterplatte
- 9a
- Oberseite Leiterplatte
- 9b
- Unterseite Leiterplatte
- 9c
- Aufnahmen
- 10
- Tragelement
- 11
- Leuchtmittel
- 12
- Lichtstreuelement
- 12a
- kegelförmiges Streuelement
- 12b
- kegelstumpfförmiges Streuelement
- 12c
- streuende Fläche
- 12d
- Ende Streuelement
- 13
- lichtundurchlässiger Bereich
- A, B
- Achsen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007007116 U1 [0004]