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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tastenmodul für eine Taste einer Tastatur und auf ein Verfahren zum Herstellen eines Tastenmoduls für eine Taste einer Tastatur.
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Von einer Gesamtanzahl jährlich hergestellter Tastaturen wird ein bemerkbarer Teil für das sogenannte "Gaming-Segment" benötigt. Um Computeranwendungen auch in dunklen Räumen gut bedienen zu können, weisen bereits einige Tastaturen hinterleuchtete Tastenknöpfe auf. Beim Spielen von Computerspielen beispielsweise ist jedoch neben einer helligkeitsunabhängigen Erkennbarkeit von Tasten auch eine Haptik beim Betätigen der Tasten von entscheidender Rolle. Insbesondere soll der Spieler beim Betätigen der Tasten einen ausreichenden Widerstand bei ausreichend zurückgelegtem Weg spüren, um bei komplexen und schnellen Spielen eine klare Trennung von verschiedenen Eingabebefehlen sicherstellen zu können.
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Die
US 7,172,303 B2 offenbart eine beleuchtete Tastatur mit einem lackierten, transparenten Tastenknopf, dessen Symbolik durch eine Lichtquelle beleuchtet wird. Dabei wird eine an der Oberfläche mit einem Laser abgetragene Symbolik durch einen Lichtleiterkanal beleuchtet. Die Lichtquelle befindet sich hierbei außerhalb eines Bereichs des Tastenknopfs.
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Um verschiedene Farben einer Tastaturhinterleuchtung einzustellen, werden bisher zumeist mehrere LEDs (Leuchtdioden bzw. Licht emittierende Dioden; engl. Light-Emitting Diodes) verwendet. Zur Beleuchtung der Tastensymbole werden zum Beispiel möglicherweise Lichtkanäle benötigt bzw. Kanäle als Lichtleiter. Es ist beispielsweise nicht immer sichergestellt, dass die Tastensymbole gleichmäßig hinterleuchtet werden. Auch können Tastaturen mit einer Gummidomschaltmatte zum Einsatz kommen.
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Vor diesem Hintergrund schafft die vorliegende Erfindung ein verbessertes Tastenmodul für eine Taste einer Tastatur und ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Tastenmoduls für eine Taste einer Tastatur gemäß den Hauptansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
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Es wird gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung insbesondere ein vorteilhaftes Tastenmodul für eine hintergrundbeleuchtete Taste einer Tastatur bereitgestellt. Hierbei kann es sich insbesondere um ein Tastenmodul mit einem Durchbruch im Modulsockel zur Aufnahme einer Lichtquelle, beispielsweise einer RGB-Leuchtdiode, und mit einem speziellen, zur Lichtverteilung gestalteten Moduldeckel handeln. Anders ausgedrückt weisen der Modulsockel und/oder der Moduldeckel des Tastenmoduls einen Abschnitt zum Aufnehmen der Lichtquelle und/oder einen Abschnitt zum Leiten von mittels der Lichtquelle abgestrahltem Licht auf.
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Vorteilhafterweise kann gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine gleichmäßige Hinterleuchtung einer Tastensymbolik erzielt werden. Hierbei ist ein Einsatz eines existierenden Modulmodells mit geringfügigen Modifikationen möglich. Somit kann durch geringe Änderungen an Einzelteilen des Tastenmoduls bzw. keine oder lediglich geringe Änderungen bei einer Modulherstellung eine gleichmäßige, saubere Hinterleuchtung der Tastensymbolik erreicht werden, beispielsweise auch ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile, insbesondere eines zusätzlichen Lichtleiters bzw. Lichtleiterkanals. Somit kann eine standardmäßige Modulmontage, insbesondere eine Standard-MX-Modulmontage, beispielsweise eine Leiterplattenmontage oder Rahmenmontage erfolgen. Es ist lediglich eine Lichtquelle pro Tastenmodul erforderlich. Somit erfolgt beispielsweise keine zusätzliche Belastung von Fertigungseinrichtungen bzw. Fertigungsautomaten.
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Ein besonders vorteilhaftes Tastenmodul für eine Taste einer Tastatur, wobei das Tastenmodul einen Modulsockel, einen mit dem Modulsockel koppelbaren Moduldeckel und einen Tastenstößel zum Ankoppeln eines zumindest in einem Symbolabschnitt transluzenten Tastenknopfs aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Modulsockel zumindest eine Durchgangsöffnung zwischen einem Bodenabschnitt des Tastenmoduls und dem Moduldeckel aufweist und dass der Moduldeckel einen für Licht von einer Lichtquelle insbesondere einer farbveränderbaren Lichtquelle zum Hinterleuchten des Symbolabschnitts des Tastenknopfs transluzenten Abschnitt aufweist, der in einem an dem Modulsockel gekoppelten Zustand des Moduldeckels mit der zumindest einen Durchgangsöffnung ausgerichtet ist. Vorzugsweise sind der transluzente Abschnitt und die Durchgangsöffnung entlang einer Gerade, weiter bevorzugt entlang einer zu einer Längserstreckungsachse des Tastenstößels parallelen Gerade ausgerichtet. Unter ausgerichtet ist hierbei im Sinne der vorliegenden Erfindung eine solche Anordnung zu verstehen, bei welcher Licht von einer Lichtquelle, insbesondere der farbveränderbaren Lichtquelle aus Richtung der Durchgangsöffnung bzw. von der Durchgangsöffnung zum und durch den transluzenten Abschnitt zum Hinterleuchten des Symbolabschnitts des Tastenknopfes strahlen kann.
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Eine Tastatur kann zumindest eine Taste aufweisen, wobei ein Tastenmodul pro Taste vorgesehen ist. Eine Taste kann das Tastenmodul aufweisen oder durch das Tastenmodul gebildet sein. Bei dem Tastenmodul kann es sich beispielsweise um ein sogenanntes MX-Modul oder dergleichen handeln. Durch Verwendung bzw. Einbau des Tastenmoduls in einer Tastatur kann eine Hintergrundbeleuchtung der Taste der Tastatur realisiert werden. Der Modulsockel und der Moduldeckel des Tastenmoduls können in einem miteinander gekoppelten Zustand derselben einen Grundkörper des Tastenmoduls repräsentieren. In einem zusammengefügten Zustand des Tastenmoduls kann der Tastenstößel teilweise in einem durch den Modulsockel und den Moduldeckel gebildeten Grundkörper des Tastenmoduls entlang einer Längserstreckungsachse des Tastenstößels bewegbar aufgenommen sein. Hierbei kann sich der Tastenstößel durch eine Öffnung in dem Moduldeckel hindurch erstrecken. Somit kann der Tastenstößel einen von einer Bewegung bzw. Betätigung desselben abhängig variabel aus dem Moduldeckel herausragenden Abschnitt aufweisen. Der Bodenabschnitt des Tastenmoduls kann einen Teilabschnitt des Modulsockels aufweisen. An dem Bodenabschnitt ist das Tastenmodul an einem Trägerelement anbringbar. In einem zusammengefügten bzw. montierten Zustand des Tastenmoduls kann der Moduldeckel zwischen dem Modulsockel und einem an dem Tastenstößel angekoppelten Tastenkopf bzw. Tastenknopf angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Tastenmodul die Lichtquelle, vorzugsweise eine farbveränderbare Lichtquelle aufweisen. Hierbei kann die Lichtquelle benachbart zu dem Bodenabschnitt des Tastenmoduls oder an dem Moduldeckel angeordnet sein. Bei der Lichtquelle kann es sich um eine Leuchtdiode (LED, Light Emitting Diode) handeln. Bei der farbveränderbaren Lichtquelle kann es sich vorzugsweise um eine RGB-Leuchtdiode bzw. RGB-LED bzw. Rot-Grün-Blau-Leuchtdiode handeln. Auch kann es sich bei der Lichtquelle um eine Oberflächenbefestigungslichtquelle bzw. SMD-Lichtquelle (SMD, surface-mounted device) handeln. Die Lichtquelle kann ausgebildet sein, um Licht durch den transluzenten Abschnitt des Moduldeckels hindurch zu einem angekoppelten Tastenknopf bzw. zu einem Einbauort des ankoppelbaren Tastenknopfes hin abzustrahlen. Alternativ kann die Lichtquelle ausgebildet sein, um Licht durch die Durchgangsöffnung des Modulsockels und den transluzenten Abschnitt des Moduldeckels hindurch zu einem angekoppelten Tastenknopf bzw. zu einem Einbauort des ankoppelbaren Tastenknopfes hin abzustrahlen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass Licht bzw. eine beliebige Farbwahl des durch die Lichtquelle abgestrahlten Lichts zur Hinterleuchtung des Tastenknopfes bzw. Tastenknopfes mittels lediglich einer Lichtquelle ermöglicht ist. Auch kann eine standardmäßige Oberflächenbefestigung bzw. SMD-Montage der Lichtquelle, beispielsweise der RGB-LED, erfolgen.
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Insbesondere kann eine Längserstreckungsachse des Tastenstößels von einem Einbauort der Lichtquelle beabstandet angeordnet sein. Auch kann bezüglich einer Betrachtungsrichtung entlang der Längserstreckungsachse des Tastenstößels ein Einbaubereich der Lichtquelle von einem Einbaubereich des Tastenstößels beabstandet sein. Hierbei kann die Längserstreckungsachse des Tastenstößels durch einen Mittelpunkt oder Mittelpunktbereich des Tastenmoduls verlaufen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Tastenstößel eine Beleuchtung des Tastenknopfes nicht beeinträchtigt, da die Lichtquelle von dem Tastenstößel beabstandet anordenbar bzw. angeordnet ist.
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Auch kann das Tastenmodul den zumindest in einem Symbolabschnitt transluzenten Tastenknopf aufweisen, der an dem Tastenstößel angekoppelt ist. Hierbei kann der Tastenknopf auf einer im angekoppelten Zustand dem Moduldeckel zugewandten Seite eine Lichtstreuungseinrichtung zum Streuen von Licht von der Lichtquelle auf wenigstens einen den Symbolabschnitt umfassenden Bereich des Tastenknopfes aufweisen. Der Tastenknopf kann einen für eine Bedienperson sichtbaren und durch Niederdrücken bedienbaren Teil des Tastenmoduls repräsentieren. Bei der Lichtstreuungseinrichtung kann es sich um eine Streuscheibe, Streufläche oder dergleichen handeln. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass mittels eines solchen Tastenknopfes mit Lichtstreuungseinrichtung somit Licht von der Lichtquelle gleichmäßig über den Symbolabschnitt verteilt werden kann.
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Ferner kann der Tastenstößel für Licht von der Lichtquelle transluzent ausgeführt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine gleichmäßige Ausleuchtung bzw. Hinterleuchtung des Tastenknopfes verbessert werden kann, da ein solcher Tastenstößel kein relevantes Hindernis für das Licht von der Lichtquelle darstellt.
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Weiter bevorzugt kann der Modulsockel oder alternativ der Moduldeckel oder weiterhin alternativ der Modulsockel und der Moduldeckel einen wenigstens teilweise für das Licht von der Lichtquelle transluzent ausgebildeten Abschnitt aufweisen. In bevorzugter Weise umfasst der Modulsockel und/oder der Moduldeckel in einem zum Tastenstößel führenden Wandabschnitt einen transluzenten Bereich. Der transluzente Bereich kann aus einem lichtdurchlässigen Material und/oder durch wenigstens einen zum Tastenstößel führenden Durchgang bzw. Durchlass ausgebildet sein. Weiter bevorzugt sind nur die von außerhalb des Modulsockels bzw. des Moduldeckels sichtbaren Wandabschnitte bis auf den zum Tastenknopf führenden Wandabschnitt des Moduldeckels lichtundurchlässig ausgebildet, wobei die von diesen Wandabschnitten eingefassten inneren Wandabschnitte transluzent ausgeformt sind. Dabei kann der Modulsockel bzw. der Moduldeckel aus einer Kombination aus einem lichtundurchlässigen und einem lichtdurchlässigen Material ausgebildet sein. Alternativ kann der Modulsockel bzw. der Moduldeckel zur Reduzierung der Herstellungskosten gänzlich aus einem lichtdurchlässigen Material ausgeformt sein, wobei die lichtundurchlässigen Bereiche des Modulsockels bzw. des Moduldeckels mit einem lichtundurchlässigen Überzug versehen werden. Weiterhin alternativ kann der Modulsockel bzw. der Moduldeckel gänzlich aus einem lichtundurchlässigen Material ausgebildet sein, wobei der transluzente Abschnitt des Modulsockels bzw. des Moduldeckels durch den wenigstens einen Durchgang bzw. Durchlass gebildet wird.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform kann eine homogenere Ausleuchtung des Symbolabschnitts des Tastenknopfes erreicht werden. Mit anderen Worten wird eine flächigere und gleichmäßigere Ausleuchtung des Tastenknopfes erzielt. Weiterhin kann eine Lichtstreuung zu einem benachbarten Tastenmodul bzw. Modulsockel weitestgehend oder annähernd vollständig vermieden werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Durchgangsöffnung vorgesehen, für Licht von der Lichtquelle durchlässig zu sein und/oder ausgebildet, um zumindest einen Teilabschnitt der Lichtquelle aufzunehmen. Hierbei kann die Durchgangsöffnung ein Öffnungsprofil mit einer Fläche aufweisen, die zumindest einer Grundfläche der Lichtquelle entspricht. Somit kann die Lichtquelle zumindest teilweise in die Durchgangsöffnung hineinragen oder es kann Licht von der Lichtquelle die Durchgangsöffnung durchstrahlen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Lichtquelle hierbei benachbart zu dem Bodenabschnitt des Tastenmoduls bzw. an einem Trägerelement zum Tragen des Tastenmoduls angeordnet sein kann, was eine einfache Montage des Tastenmoduls ermöglicht.
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Dabei kann der transluzente Abschnitt des Moduldeckels eine von Licht von der Lichtquelle durchstrahlbare Durchstrahlungsöffnung oder eine Lichtstreuungseinrichtung aufweisen. Die Lichtstreuungseinrichtung kann als eine Streuscheibe oder Streufläche ausgeformt sein. Die Streufläche kann vorzugsweise linsenförmig oder prismaförmig zum Hinterleuchten des Symbolabschnitts des Tastenknopfes ausgebildet sein. Alternativ kann die Streufläche in bevorzugter Weise andere zum Hinterleuchten des Symbolabschnitts geeignete Formen wie beispielsweise eine Kugelsegmentfläche ausbilden. Dabei kann die Lichtstreuungseinrichtung an einer im zusammengefügten Zustand des Tastenmoduls dem Modulsockel oder dem Tastenknopf zugewandten Oberfläche des Moduldeckels angeordnet sein. Der Moduldeckel weist somit zumindest im Bereich der Lichtstreuungseinrichtung ein für Licht von der Lichtquelle transluzentes bzw. durchlässiges bzw. transparentes Material auf. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass somit Licht von der Lichtquelle für eine Beleuchtung bzw. Hinterleuchtung des Tastenknopfes gleichmäßig ausgebreitet werden kann. Im Falle der Durchstrahlungsöffnung ergibt sich eine im Vergleich zur Lichtstreuungseinrichtung hellere Ausleuchtung des Moduldeckels in dem der Durchstrahlungsöffnung gegenüberliegenden Bereich des Tastenknopfes.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann eine Lichtleiteinrichtung zum Leiten von Licht von der Lichtquelle vorgesehen sein. Dabei kann die Lichtleiteinrichtung sich zumindest von der Durchgangsöffnung des Modulsockels bis zu einer von dem transluzenten Abschnitt des Moduldeckels ausgebildeten Lichtleitöffnung hin erstreckend angeordnet sein. Hierbei kann die Lichtleiteinrichtung einen Lichtleiterkanal bzw. Lichtleitkanal aufweisen. Hierbei kann an einem dem angekoppelten Tastenknopf zugewandten Ende der Lichtleiteinrichtung eine Lichtstreuungseinrichtung, insbesondere eine wie vorbeschriebene Streuscheibe oder Streufläche, angeordnet sein. Die Lichtstreuungseinrichtung kann dabei in der Nähe des Tastenknopfes vorgesehen werden. Vorzugsweise kann eine dem Tastenknopf zugewandte Oberflächenseite der Lichtstreuungseinrichtung zwischen einer dem Tastenknopf zugewandten nahesten Oberflächenseite des Moduldeckels und dem Tastenknopf angeordnet sein. Die Anordnung der Lichtstreuungseinrichtung ist dabei vorzugsweise derart gewählt, dass der Tastenknopf ungehindert betätigt werden kann. Weiter bevorzugt kann die Lichtstreuungseinrichtung einen Betätigungsendanschlag für den Tastenknopf ausbilden. Mit anderen Worten korrespondiert ein maximaler Betätigungsweg des Tastenknopfes und/oder des Tastenstößels zu einem direkten Abstand von einer Unterseite des Tastenknopfes zu der dieser Unterseite gegenüberliegenden Oberflächenseite der Lichtstreuungseinrichtung. Alternativ oder weiter bevorzugt liegen die dem Tastenknopf zugewandte Oberflächenseite der Lichtstreuungseinrichtung und die dem Tastenknopf zugewandte naheste Oberflächenseite des Moduldeckels in einer Ebene. Weiterhin alternativ kann die Oberflächenseite der Lichtstreuungseinrichtung zwischen der dem Tastenknopf zugewandten nahesten Oberflächenseite des Moduldeckels und der Durchgangsöffnung des Modulsockels angeordnet sein. Die bevorzugte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Lichtquelle im Bodenabschnitt des Tastenmoduls angeordnet sein kann, jedoch eine Lichtleitung zu dem angekoppelten Tastenknopf hin durch die Lichtleiteinrichtung verbessert werden kann, wobei die Lichtleiteinrichtung so nah wie möglich an den Tastenknopf zur besseren Ausleuchtung desselbigen reichbar ist.
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Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann die Lichtleiteinrichtung ein an dem Tastenmodul anbringbares separates Bauteil sein, welches weiter bevorzugt lösbar anbringbar ist. Dazu weist vorzugsweise wenigstens die Lichtleiteinrichtung Befestigungsmittel zum Anbringen der Lichtleiteinrichtung an dem Tastenmodul auf. Diese Befestigungsmittel können beispielsweise übliche Rastmittel wie Rasthaken oder Rastzapfen sein, welche vorgesehen sind, mit der Durchgangsöffnung des Modulsockels zusammenzuwirken. Der Rasthaken kann beispielsweise zum Einrasten in die Durchgangsöffnung des Modulsockels oder in den transluzenten Abschnitt des Moduldeckels oder zum Hintergreifen eines die Durchgangsöffnung oder den transluzenten Abschnitt begrenzenden bzw. einfassenden Randes vorgesehen sein. Der Rastzapfen kann beispielsweise als Steckzapfen ausgebildet sein, welcher weiter bevorzugt eine für eine Presspassung notwendige Querschnittsdicke aufweist, wobei die Querschnittsdicke wenigstens einer Öffnungsbreite der Durchgangsöffnung oder des transluzenten Abschnitts entspricht. Weiter bevorzugt kann der Rastzapfen in Aufnahmerichtung der Durchgangsöffnung bzw. des transluzenten Abschnitts verjüngend ausgeformt sein, um die Montage zu vereinfachen. Alternativ können das Tastenmodul und die Lichtleiteinrichtung korrespondierende Rastmittel aufweisen, wobei entweder die Lichtleiteinrichtung oder das Tastenmodul Rastvorsprünge wie beispielsweise Rasthaken und die andere dieser Komponenten entsprechend zugeordnete Rastausnehmungen oder Rastvorsprünge zur rastierenden Aufnahme der Rastmittel aufweist. Weiter bevorzugt können der Moduldeckel und/oder der Modulsockel entsprechende Rastmittel aufweisen. Mittels der separat anbringbaren Lichtleiteinrichtung kann eine mit den Tastenmodulen ausstattbare Tastatur bedarfsgerecht ausgestattet werden, wodurch Herstellungskosten reduzierbar sind.
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Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen eines Tastenmoduls für eine Taste einer Tastatur weist folgende Schritte auf:
Bereitstellen einer Variante eines vorstehend genannten Tastenmoduls sowie eines Trägerelements zum Tragen des Tastenmoduls;
Verbinden einer Lichtquelle, insbesondere einer farbveränderbaren Lichtquelle elektrisch leitfähig und mechanisch mit dem Trägerelement; und
Anbringen des Tastenmoduls an dem Trägerelement, sodass die Lichtquelle mit der zumindest einen Durchgangsöffnung des Modulsockels und dem transluzenten Abschnitt des Moduldeckels ausgerichtet ist.
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Das Verfahren kann in Verbindung mit einer Variante des vorstehend beschriebenen Tastenmoduls vorteilhaft ausgeführt werden. Durch Ausführung des Verfahrens kann eine Variante des vorstehend beschriebenen Tastenmoduls vorteilhaft hergestellt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Bereitstellens eine erste Version des Tastenmoduls bereitgestellt werden. Ferner kann im Schritt des Verbindens die Lichtquelle an dem Trägerelement angeordnet werden. Beispielsweise kann das Trägerelement eine Leiterplatte aufweisen. Hierbei kann die Lichtquelle im Schritt des Verbindens mittels Oberflächenbefestigung an der Leiterplatte angeordnet werden. Die erste Version des Tastenmoduls umfasst ein Tastenmodul für eine Taste einer Tastatur, wobei das Tastenmodul einen Modulsockel, einen mit dem Modulsockel koppelbaren Moduldeckel und einen Tastenstößel zum Ankoppeln eines zumindest in einem Symbolabschnitt transluzenten Tastenknopfs aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulsockel zumindest eine Durchgangsöffnung zwischen einem Bodenabschnitt des Tastenmoduls und dem Moduldeckel aufweist und dass der Moduldeckel einen für Licht von einer Lichtquelle, insbesondere einer farbveränderbaren Lichtquelle zum Hinterleuchten des Symbolabschnitts des Tastenknopfs transluzenten Abschnitt aufweist, der in einem an dem Modulsockel gekoppelten Zustand des Moduldeckels mit der zumindest einen Durchgangsöffnung ausgerichtet ist. Ferner kann optional das Tastenmodul die Lichtquelle, insbesondere die farbveränderbare Lichtquelle aufweisen, kann eine Längserstreckungsachse des Tastenstößels von einem Einbauort der Lichtquelle beabstandet angeordnet sein, kann das Tastenmodul den zumindest in einem Symbolabschnitt transluzenten Tastenknopf aufweisen, der an dem Tastenstößel angekoppelt ist, wobei der Tastenknopf auf einer im angekoppelten Zustand dem Moduldeckel zugewandten Seite eine Lichtstreuungseinrichtung zum Streuen von Licht von der Lichtquelle über den Symbolabschnitt aufweisen kann, kann der Tastenstößel für Licht von der Lichtquelle transluzent ausgeführt sein, kann der Modulsockel eine Durchgangsöffnung aufweisen, die für Licht von der Lichtquelle durchlässig ist und/oder die ausgebildet ist, um zumindest einen Teilabschnitt der Lichtquelle aufzunehmen, und/oder kann der transluzente Abschnitt des Moduldeckels eine von Licht von der Lichtquelle durchstrahlbare Durchstrahlungsöffnung oder eine Lichtstreuungseinrichtung aufweisen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Bereitstellens eine zweite Version des Tastenmoduls bereitgestellt werden. Ferner kann im Schritt des Verbindens die Lichtquelle an dem Trägerelement angeordnet werden. Hierbei kann das Verfahren einen Schritt des Anordnens der Lichtleiteinrichtung zum Leiten von Licht von der Lichtquelle aufweisen, sodass die Lichtleiteinrichtung sich zumindest von der Durchgangsöffnung des Modulsockels bis zu der Lichtleitöffnung des Moduldeckels hin erstreckt. Die dritte Version des Tastenmoduls umfasst ein Tastenmodul für eine Taste einer Tastatur, wobei das Tastenmodul einen Modulsockel, einen mit dem Modulsockel koppelbaren Moduldeckel und einen Tastenstößel zum Ankoppeln eines zumindest in einem Symbolabschnitt transluzenten Tastenknopfs aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulsockel zumindest eine Durchgangsöffnung zwischen einem Bodenabschnitt des Tastenmoduls und dem Moduldeckel aufweist und dass der Moduldeckel einen für Licht von einer farbveränderbaren Lichtquelle zum Hinterleuchten des Symbolabschnitts des Tastenknopfs transluzenten Abschnitt aufweist, der in einem an dem Modulsockel gekoppelten Zustand des Moduldeckels mit der zumindest einen Durchgangsöffnung ausgerichtet ist. Gemäß der dritten Version des Tastenmoduls kann der Modulsockel eine Durchgangsöffnung aufweisen und kann der transluzente Abschnitt des Moduldeckels eine Lichtleitöffnung aufweisen, und kann ferner eine Lichtleiteinrichtung zum Leiten von Licht von der Lichtquelle vorgesehen sein, wobei die Lichtleiteinrichtung sich zumindest von der Durchgangsöffnung des Modulsockels bis zu der Lichtleitöffnung des Moduldeckels hin erstreckend angeordnet sein kann.
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Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
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1A bis 9C Tastenmodule gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung; und
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10 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
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1A zeigt eine perspektivische Ansicht eines teilweise montierten Tastenmoduls 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an einem Trägerelement 110. Das Tastenmodul 100 ist somit in 1A in einem teilweise unvollständigen Montagezustand dargestellt. Bei dem Tastenmodul 100 handelt es sich um ein Tastenmodul für eine Taste einer Tastatur. Von dem Tastenmodul 100 sind in 1A eine Lichtquelle 120, ein Modulsockel 130 mit einer Durchgangsöffnung 135 und ein Tastenstößel 140 gezeigt. Die Lichtquelle 120 und der Modulsockel 130 sind an dem Trägerelement 110 angebracht. Das Trägerelement 110 weist beispielhaft eine Leiterplatte auf. Der Tastenstößel 140 ist an dem Modulsockel 130 angebracht.
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Die Lichtquelle 120 des Tastenmoduls 100 weist beispielhaft eine RGB-Leuchtdiode bzw. RGB-LED (RGB = Rot-Grün-Blau; LED = Leuchtdiode, engl. Light-Emitting Diode) auf. Die Lichtquelle 120 ist als eine farbveränderbare Lichtquelle 120 ausgeführt. Die Lichtquelle 120 ist mit dem Trägerelement 110 beispielhaft mittels Oberflächenmontage elektrisch leitfähig und mechanisch verbunden.
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Der Modulsockel 130 des Tastenmoduls 100 weist die Durchgangsöffnung 135 auf. Die Durchgangsöffnung 135 ist ausgebildet, um die Lichtquelle 120 aufzunehmen bzw. einen Durchtritt der Lichtquelle 120 durch die Durchgangsöffnung 135 hindurch zu ermöglichen. Der Modulsockel 130 ist an dem Trägerelement 110 angebracht. Hierbei repräsentiert eine dem Trägerelement 110 zugewandte Seite des Modulsockels 130 einen Bodenabschnitt des Tastenmoduls 100. Mit anderen Worten ist der Modulsockel 130 an dem Trägerelement 110 derart angebracht, dass die Lichtquelle 120 sich zumindest teilweise durch die Durchgangsöffnung 135 hindurch erstreckt. Die Durchgangsöffnung 135 ist in einem Randbereich einer Grundfläche des Modulsockels 130 ausgeformt. Der Modulsockel 130 weist ferner einen Aufnahmeabschnitt für den Tastenstößel 140 auf. Der Aufnahmeabschnitt des Modulsockels 130 ist in einem Zentralbereich der Grundfläche des Modulsockels 130 ausgeformt.
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Der Modulsockel 130 weist in der in 1A dargestellten Draufsicht einen annähernd recheckigen Umriss auf. Ein Grundkörper des Tastenstößels 140 weist in der in 1A dargestellten Draufsicht ebenfalls einen annähernd rechteckigen Umriss auf. Der Grundkörper des Tastenstößels 140 ist annähernd mittig in dem Modulsockel 130 angeordnet. Der Tastenstößel 140 weist eine kreuzförmige Erhebung auf, die sich über eine Oberfläche des Grundkörpers des Tastenstößels 140 erhebt. Die Erhebung kann beispielsweise durch zwei sich kreuzende Stege gebildet sein. Die Erhebung kann mittig auf der Oberfläche des Grundkörpers des Tastenstößels 140 angeordnet sein. Außen liegende Abschnitte des Modulsockels 130 bilden einen umlaufenden Rand um den Grundkörper des Tastenstößels 140. Die Durchgangsöffnung 135 ist benachbart zu dem Tastenstößel 140 in dem umlaufenden Rand des Modulsockels 130 angeordnet. Die Durchgangsöffnung 135 erstreckt sich entlang einer Seitenwand des Grundkörpers des Tastenstößels. Die Durchgangsöffnung 135 weist einen rechteckigen Öffnungsquerschnitt auf. Der Öffnungsquerschnitt kann eine Länge aufweisen, die zumindest doppelt so lang, wie eine Breite des Öffnungsquerschnitts ist. Der Öffnungsquerschnitt kann eine Länge aufweisen, die zumindest einer Länge der der Durchgangsöffnung 135 zugewandten Seitenwand des Tastenstößels 140 entspricht. Die Durchgangsöffnung 135 kann sich über die komplette Länge der Seitenwand des Tastenstößels 140 erstrecken. Die Durchgangsöffnung 135 und der Tastenstößel 140 können durch einen schmalen Steg voneinander getrennt sein, der durch einen Abschnitt des umlaufenden Rands des Modulsockels 130 gebildet wird.
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Der Tastenstößel 140 des Tastenmoduls 100 ist teilweise in dem Aufnahmeabschnitt des Modulsockels 130 angeordnet. Der Tastenstößel 140 steht von dem Modulsockel 130 und dem Trägerelement 110 weg. Genau gesagt ist ein erstes Ende des Tastenstößels 140, beispielsweise zumindest ein Teil des genannten Grundkörpers des Tastenstößels, in dem Tastenmodul 100 aufgenommen und ist ein zweites Ende des Tastenstößels 140, das zumindest durch ein Teil der genannten Erhebung des Tastenstößels 140 gebildet wird, als ein Kopplungsabschnitt zum Ankoppeln eines Tastenkopfes bzw. Tastenknopfes ausgeformt.
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Anders ausgedrückt ist in 1A beispielhaft ein sogenanntes MX-Modul als das Tastenmodul 100 mit einer RGB-Leuchtdiodenaufnahmevorrichtung in Gestalt der Durchgangsöffnung 135 dargestellt. In 1A ist das Tastenmodul 100 mit der Durchgangsöffnung 135 als Aufnahmevorrichtung für die Lichtquelle 120 bzw. RGB-Leuchtdiode dargestellt. Die Durchgangsöffnung 135 kann als ein Durchbruch im Modulsockel 130 oder Bodenabschnitt realisiert werden, in den die Lichtquelle eintaucht. Dadurch ist beispielsweise ein Standard-MX-Modulboden mit einer geringen Modifikation einsetzbar. Bei einer solchen Anordnung bzw. Positionierung der Lichtquelle ist eine transluzente Ausgestaltung des Tastenstößels 140 verzichtbar, da durch Licht von der Lichtquelle 120 eine an einem angekoppelten Tastenknopf ausgebildete Symbolik direkt beleuchtbar ist. Optional ist es möglich, auch den Tastenstößel 140 aus lichtdurchlässigem bzw. transparentem Material auszugestalten, um eine hinterleuchtbare Fläche an einem Tastenknopf zu vergrößern. Dabei kann eine in der dem Tastenstößel 140 zugewandten Seitenwand des Modulsockels 130 und/oder des Moduldeckels 150 weitere Durchgangsöffnung zum Durchlassen des von der Lichtquelle 120 emittierten Lichts vorgesehen sein. Damit kann eine gleichmäßigere Ausleuchtung eines Tastenknopfes erreicht werden.
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Gemäß einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Modulsockel 130 eine oder mehrere weitere Durchgangsöffnungen für eine oder mehrere weitere Lichtquellen aufweisen. Beispielsweise kann eine weitere Durchgangsöffnung auf einer der Durchgangsöffnung 135 gegenüberliegenden Seite des Tastenstößels 140 angeordnet sein.
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1B zeigt das Tastenmodul 100 aus 1A aus einer relativ zu 1A gedrehten Perspektive, wobei das Tastenmodul 100 in einem verglichen mit 1A weiter fortgeschrittenen Montagezustand dargestellt ist. Die Darstellung in 1B entspricht der Darstellung aus 1A abgesehen von der geänderten Perspektive mit der Ausnahme, dass von dem Tastenmodul 100 zusätzlich ein Moduldeckel 150 gezeigt ist und darstellungsbedingt die Lichtquelle sowie die Durchgangsöffnung in der Ansicht verdeckt sind. Somit sind in 1B das Tastenmodul 100, das Trägerelement 110, der Modulsockel 130, der Tastenstößel 140 und der Moduldeckel 150 gezeigt.
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Der Moduldeckel 150 ist mit dem Modulsockel 130 gekoppelt. Der Tastenstößel 140 erstreckt sich durch eine Öffnung in dem Moduldeckel 150 hindurch. Hierbei steht das zweite Ende bzw. der Kopplungsabschnitt des Tastenstößels 140 aus dem Moduldeckel 150 heraus. Der Moduldeckel 150 ist gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus einem lichtdurchlässigen bzw. transparenten bzw. transluzenten Material ausgeformt.
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Anders ausgedrückt ist in 1B zusätzlich ein transluzenter Moduldeckel 150 bzw. MX-Deckel des Tastenmoduls 100 dargestellt. Der Moduldeckel 150 ist aus transparentem Material gefertigt und dient als Lichtleiter zwischen der Lichtquelle und dem ankoppelbaren Tastenknopf. Der Moduldeckel 150 kann eine in 1B nicht explizit gezeigte Lichtstreuungseinrichtung aufweisen. Durch eine gezielte Gestaltung der Lichtstreuungseinrichtung bzw. Lichtstreufläche kann eine beleuchtbare Fläche am Tastenknopf zusätzlich vergrößert werden.
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1C zeigt das Tastenmodul 100 aus 1B aus einer relativ zu 1B gedrehten Perspektive, wobei das Tastenmodul 100 in einem bezüglich 1B unterschiedlichen Montagezustand dargestellt ist. Die Darstellung in 1C entspricht der Darstellung aus 1B abgesehen von der geänderten Perspektive mit der Ausnahme, dass von dem Tastenmodul 100 zusätzlich ein Tastenknopf 160 mit einem Symbolabschnitt 165 gezeigt ist, das Tastenmodul 100 in einem von dem Trägerelement 110 getrennten Zustand gezeigt ist und darstellungsbedingt der Tastenstößel, die Lichtquelle und die Durchgangsöffnung in der Ansicht verdeckt sind. Somit sind in 1C das Tastenmodul 100, das Trägerelement 110, der Modulsockel 130, der Moduldeckel 150, der Tastenknopf 160 und der Symbolabschnitt 165 gezeigt.
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Der Tastenknopf 160 ist mit dem Tastenstößel gekoppelt, auch wenn dies in 1C darstellungsbedingt nicht gezeigt ist. Genau gesagt ist der Tastenknopf 160 an dem Kopplungsabschnitt bzw. den zweiten Ende des Tastenstößels angekoppelt. Der Tastenknopf 160 überspannt hierbei beispielhaft den Moduldeckel 150 und den Modulsockel 130. Der Tastenknopf 160 weist den Symbolabschnitt 165 auf. Der Symbolabschnitt 165 umfasst gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beispielhaft „AAA“ als Tastensymbole oder Symbole bzw. Zeichen. Der Tastenknopf 160 ist hierbei in dem Symbolabschnitt 165 transluzent ausgeführt. Bei einer Beleuchtung des Tastenknopfes 160 mittels der Lichtquelle erfolgt somit eine Hintergrundbeleuchtung des Symbolabschnitts 165. Bei dem Tastenknopf 160 handelt es sich um einen für einen Benutzer sichtbaren und bedienbaren Teil des Tastenmoduls 100. Bei einer Bedienung des Tastenmoduls 100 durch einen Benutzer ist der Tastenknopf 160 zusammen mit dem Tastenstößel relativ zu dem Modulsockel 130, dem Moduldeckel 150 und der Lichtquelle sowie relativ zu dem Trägerelement 110 bewegbar.
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Anders ausgedrückt ist in 1C ein vollständiges Tastenmodul 100 dargestellt. Der Tastenknopf 160 ist beispielhaft als ein transparenter Tastenknopf ausgeführt, der mit einer Lackschicht lichtundurchlässig ummantelt bzw. lackiert ist. In dem Symbolabschnitt 165 wird die Lackschicht beispielsweise mittels Laser entfernt. Eine in dem Symbolabschnitt 150 enthaltene Symbolik ist durch die Lichtquelle in Gestalt einer RGB-Leuchtdiode in verschiedenen Farben hinterleuchtbar. Eine Auswahl einer mittels der Lichtquelle abgestrahlten Farbe zur Beleuchtung ist beispielsweise durch Soft- oder Hardware von einem Benutzer individuell, beliebig oft und zu jedem Zeitpunkt einstellbar.
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1D zeigt das Tastenmodul 100 aus 1C aus einer relativ zu 1C geänderten Perspektive, wobei das Tastenmodul 100 in einem bezüglich 1C unterschiedlichen Montagezustand dargestellt ist. Die Darstellung in 1D entspricht der Darstellung aus 1C abgesehen von der geänderten Perspektive mit der Ausnahme, dass das Tastenmodul 100 in einem an dem Trägerelement 110 angebrachten Zustand gezeigt ist und darstellungsbedingt der Tastenstößel, der Moduldeckel, die Lichtquelle und die Durchgangsöffnung in der Ansicht verdeckt sind. Somit sind in 1D das Tastenmodul 100, das Trägerelement 110, der Modulsockel 130, der Tastenknopf 160 und der Symbolabschnitt 165 gezeigt.
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Unter Bezugnahme auf die 1A bis 1D wird darauf hingewiesen, dass bei einer Herstellung des Tastenmoduls 100 die Lichtquelle 120 bzw. RGB-SMD-LED auf das Trägerelement 110 bzw. die Leiterplatte gelötet wird. Eine Bestückung des Tastenmoduls 100 auf das Trägerelement 110 kann, bedingt durch standardisierte Bauelemente, durch einen Standardprozess auf das Trägerelement 110 erfolgen. Eine RGB-LED als Lichtquelle 120 besitzt mit vier Anschlüssen bzw. Anschluss stiften oder sogenannten Pins zwei Anschlüsse mehr als eine Standard-LED.
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2 zeigt eine Draufsicht auf ein Tastenmodul 100 für eine Taste einer Tastatur, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind das Tastenmodul 100, ein Trägerelement 110, eine Lichtquelle 120, ein Modulsockel 130, ein Tastenstößel 140, ein Moduldeckel 150 und ein transluzenter Abschnitt 255 des Moduldeckels 150. Das Tastenmodul 100 in 2 entspricht hierbei zum Beispiel dem in den 1A bis 1D gezeigten Tastenmodul, wobei ein Montagezustand des Tastenmoduls 100 einem Montagezustand wie in 1B entspricht, mit der Ausnahme, dass in 2 der Moduldeckel 150 den transluzenten Abschnitt 255 aufweist und abgesehen von dem transluzenten Abschnitt 255 beispielsweise aus einem lichtundurchlässigen Material gebildet ist.
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Der transluzente Abschnitt 255 ist gemäß dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung als eine Durchstrahlungsöffnung ausgeformt. Dabei ist der transluzente Abschnitt 255 mit der Lichtquelle 120 und einer in 2 darstellungsbedingt nicht gezeigten Durchgangsöffnung des Modulsockels 130 ausgerichtet. Anders ausgedrückt handelt es sich bei dem Moduldeckel 150 hierbei um einen offenen Deckel aus Standardmaterial bzw. Originalmaterial eines MX-Moduls. Somit kann mittels der Lichtquelle 120 abgestrahltes Licht die Durchgangsöffnung des Modulsockels 130 und den transluzenten Abschnitt 255 des Moduldeckels 150 durchlaufen, eine Hinterleuchtung eines ankoppelbaren Tastenknopfes des Tastenmoduls 100 zu bewirken.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Tastenmoduls 100 für eine Taste einer Tastatur, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind das Tastenmodul 100, ein Trägerelement 110, ein Modulsockel 130, ein Tastenstößel 140, ein Moduldeckel 150 und ein transluzenter Abschnitt 355 des Moduldeckels 150. Das Tastenmodul 100 in 3 entspricht hierbei dem in 2 gezeigten Tastenmodul mit der Ausnahme, dass in 3 der transluzente Abschnitt 355 des Moduldeckels 150 eine Lichtstreuungseinrichtung aufweist. Hierbei ist der transluzente Abschnitt 355 bzw. die Lichtstreuungseinrichtung insbesondere als eine Streufläche oder Streuscheibe ausgeformt. Die Streufläche oder Streuscheibe ist dabei entweder an einer der Lichtquelle bzw. dem Modulsockel 130 zugewandten Oberfläche oder an einer dem ankoppelbaren Tastenknopf zugewandten Oberfläche des Moduldeckels 150 in dem transluzenten Abschnitt 355 angeordnet. Die Streufläche kann linsen- oder prismaförmig ausgestaltet sein, um eine bedarfsgerechte Ausleuchtung des Tastenknopfes bereitstellen zu können. Andere zur vorbestimmten Streuung des Lichts geeignete Ausgestaltungen der Streufläche wie beispielsweise eine Kugelsegmentfläche sind gleichfalls denkbar, um eine entsprechend vorbestimmte Hintergrundausleuchtung des Tastenknopfes bereitstellen zu können. Im Allgemeinen kann die Streufläche eben oder in Richtung des Tastenknopfes oder von dem Tastenknopf weg gerichtet gewölbt sein. Dadurch lassen sich unterschiedliche Intensitäten und Verteilungen der Ausleuchtung zum Hinterleuchten des Symbolabschnitts des Tastenknopfs erreichen.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Tastenmoduls 100 für eine Taste einer Tastatur, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind das Tastenmodul 100, ein Modulsockel 130, ein Tastenstößel 140, ein Moduldeckel 150 und ein transluzenter Abschnitt 355 des Moduldeckels 150. Das Tastenmodul 100 in 4 entspricht hierbei zum Beispiel dem in 3 gezeigten Tastenmodul mit der Ausnahme, dass in 4 das Tastenmodul 100 aus einer geänderten Perspektive dargestellt ist und kein Trägerelement gezeigt ist. Eine Lichtquelle des Tastenmoduls 100 ist darstellungsbedingt verdeckt. Die Lichtquelle, zum Beispiel eine RGB-LED, kann an einem Trägerelement für das Tastenmodul 100 angeordnet sein, beispielsweise an einer Leiterplatte. Der transluzente Abschnitt 355 des Moduldeckels 150 weist eine Lichtstreuungseinrichtung beispielsweise in Gestalt einer Streufläche oder Streuscheibe auf.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Tastenmoduls 100 für eine Taste einer Tastatur, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind das Tastenmodul 100, eine Lichtquelle 120, ein Tastenstößel 140, ein Moduldeckel 150, ein transluzenter Abschnitt 255 des Moduldeckels 150, eine Lichtleiteinrichtung 670 und eine Streuscheibe 675. Das Tastenmodul 100 in 5 entspricht hierbei zum Beispiel dem in 2 gezeigten Tastenmodul mit der Ausnahme, dass in 5 das Tastenmodul 100 aus einer geänderten Perspektive dargestellt ist, kein Trägerelement sowie kein Modulsockel gezeigt sind und das Tastenmodul 100 ferner die Lichtleiteinrichtung 670 und die Streuscheibe 675 aufweist.
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Bei der Lichtquelle 120 handelt es sich beispielsweise um eine RGB-Lichtquelle. Die Lichtquelle 120 im Bereich eines Bodenabschnitts des Tastenmoduls 100 angeordnet. Die Lichtleiteinrichtung 670 ist in dem als Durchstrahlungsöffnung ausgeformten, transluzenten Abschnitt 255 des Moduldeckels 150 aufgenommen und erstreckt sich von der Lichtquelle 120 durch den transluzenten Abschnitt 255 hindurch. Die Lichtleiteinrichtung 670 ist beispielhaft als ein Lichtleitkanal ausgeformt. Hierbei ist ein erstes Ende der Lichtleiteinrichtung 670 benachbart zu der Lichtquelle 120 angeordnet. Ein zweites Ende der Lichtleiteinrichtung 670 ist im Bereich einer von der Lichtquelle 120 abgewandten Seite des Moduldeckels 150 angeordnet. Die Streuscheibe 675 ist an dem zweiten Ende der Lichtleiteinrichtung 670 angebracht. Ein Modulsockel des Tastenmoduls 100 ist entweder in der Ansicht von 5 verdeckt oder konstruktionsbedingt weggelassen.
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Anders ausgedrückt weist das Tastenmodul 100 bzw. MX-Modul die mit der Streuscheibe 675 abgedeckte Lichtleiteinrichtung 670 bzw. den Lichtleitkanal auf. Bei der Lichtleiteinrichtung 670 handelt es sich somit um einen in dem Tastenmodul 100 integrierten Lichtleiterkanal. Alternativ kann die Lichtleiteinrichtung 670 in einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel als separates Bauteil vorgesehen sein, welches lösbar an dem Tastenmodul 100 anbringbar ist. Dabei kann entweder die Lichtleiteinrichtung 670 oder die Lichtleiteinrichtung 670 und das Tastenmodul 100, insbesondere der Modulsockel 130 und/oder der Moduldeckel 150 mit Rastmittel zum lösbaren Halten der Lichtleiteinrichtung 670 an dem Tastenmodul 100 ausgebildet sein. Die Rastmittel können kann übliche Rastiereinrichtungen wie Rasthaken, Rastvorsprünge und Rastausnehmungen umfassen, um eine Verrastung der Lichtleiteinrichtung 670 zum lösbaren Halten der Lichtleiteinrichtung 670 an dem Tastenmodul 100 zu ermöglichen. Weiterhin alternativ ist es denkbar, die Lichtleiteinrichtung 670 bei einer nicht zwangsläufig lösbaren Ausgestaltung derselbigen mittels Klebung an dem Tastenmodul 100 zu befestigen.
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6A zeigt eine geänderte perspektivische Ansicht des Tastenmoduls aus 4. Hierbei entspricht das in 6A dargestellte Tastenmodul 100 dem in 4 dargestellten Tastenmodul. Gezeigt sind das Tastenmodul 100, der Modulsockel 130, der Tastenstößel 140, der Moduldeckel 150 und der eine Lichtstreuungseinrichtung aufweisende, transluzente Abschnitt 355 des Moduldeckels 150.
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6B zeigt eine Schnittdarstellung des Tastenmoduls aus 6A. Gezeigt sind ein Tastenmodul 100, ein Trägerelement 110, eine Lichtquelle 120, ein Modulsockel 130, eine Durchgangsöffnung 135, ein Tastenstößel 140, ein Moduldeckel 150, ein Tastenknopf 160 und ein transluzenter Abschnitt 355 des Moduldeckels 150. Das in 6B dargestellte Tastenmodul 100 entspricht hierbei dem in 6A dargestellten Tastenmodul mit der Ausnahme, dass in 6B zusätzlich das Trägerelement 110 vorgesehen ist, das Tastenmodul 100 zusätzlich den mit dem Tastenstößel 140 gekoppelten Tastenknopf aufweist und darstellungsbedingt zusätzlich die Lichtquelle 120 sowie die Durchgangsöffnung 135 gezeigt sind. Um zu der Schnittdarstellung in 6B zu gelangen, ist das Tastenmodul aus 6A entlang einer Längserstreckungsachse des Tastenstößels geschnitten.
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Die Lichtquelle 120 ist an dem Trägerelement 110 angeordnet. Bei dem Trägerelement 110 handelt es sich beispielsweise um eine Leiterplatte. Der Modulsockel 130 ist an dem Trägerelement 110 angebracht. Die Lichtquelle 120, die Durchgangsöffnung 135 des Modulsockels 130 und der transluzente Abschnitt 355 des Moduldeckels 150 sind miteinander ausgerichtet bzw. entlang einer geraden Linie ausgerichtet. Mittels der Lichtquelle 120 abgestrahltes Licht kann die Durchgangsöffnung 135 und den transluzenten Abschnitt 355 durchlaufen und den Tastenknopf 160 hinterleuchten. Der Moduldeckel 150 kann als ein transparenter bzw. transluzenter Moduldeckel 150 ausgeführt sein, wobei der transluzente Abschnitt 355 eine Lichtstreuungseinrichtung bzw. eine Lichtstreufläche aufweist, die bezüglich des Tastenknopfes 160 eine Beabstandung aufweist.
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7 zeigt eine Schnittdarstellung eines Tastenmoduls 100 für eine Taste einer Tastatur, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind ein Tastenmodul 100, ein Trägerelement 110, eine Lichtquelle 120, ein Modulsockel 130, eine Durchgangsöffnung 135, ein Tastenstößel 140, ein Moduldeckel 150, ein Tastenknopf 160, ein transluzenter Abschnitt 355 des Moduldeckels 150 und ein Lichtleiter 880. Das in 7 dargestellte Tastenmodul 100 entspricht hierbei dem in 6B dargestellten Tastenmodul mit der Ausnahme, dass in 7 zusätzlich der Lichtleiter 880 vorgesehen ist und der transluzente Abschnitt 355 bezüglich des Tastenknopfes 160 eine Beabstandung aufweist, die geringer ist als jene in 6B. Der Lichtleiter 880 erstreckt sich von der Lichtquelle 120 durch die Durchgangsöffnung 135 hindurch bis zu dem transluzenten Abschnitt 355. Es handelt sich bei dem Lichtleiter 880 um einen integrierten Lichtleiter. Der transluzente Abschnitt 355 weist eine Lichtstreuungseinrichtung bzw. eine Lichtstreufläche auf.
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8 zeigt eine Schnittdarstellung eines Tastenmoduls 100 für eine Taste einer Tastatur, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind ein Tastenmodul 100, ein Trägerelement 110, eine Lichtquelle 120, ein Modulsockel 130, eine Durchgangsöffnung 135, ein Tastenstößel 140, ein Moduldeckel 150, ein Tastenknopf 160 und ein transluzenter Abschnitt 355 des Moduldeckels 150. Das in 8 dargestellte Tastenmodul 100 entspricht hierbei dem in 7B dargestellten Tastenmodul mit der Ausnahme, dass in 8 der transluzente Abschnitt 355 bezüglich des Tastenknopfes 160 eine Beabstandung aufweist, die geringer ist als jene in 6B.
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9A zeigt eine perspektivische Ansicht des Tastenmoduls aus 2. Hierbei entspricht das in 9A dargestellte Tastenmodul 100 beispielsweise dem in 2 dargestellten Tastenmodul. Gezeigt sind das Tastenmodul 100, der Modulsockel 130, der Tastenstößel 140, der Moduldeckel 150 und der eine Durchstrahlungsöffnung aufweisende, transluzente Abschnitt 255 des Moduldeckels 150.
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9B zeigt eine Schnittdarstellung des Tastenmoduls aus 9A. Gezeigt sind ein Tastenmodul 100, ein Trägerelement 110, eine Lichtquelle 120, ein Modulsockel 130, eine Durchgangsöffnung 135, ein Tastenstößel 140, ein Moduldeckel 150, ein Tastenknopf 160 und ein transluzenter Abschnitt 255 des Moduldeckels 150. Ferner ist eine Schnittlinie A-A dargestellt. Das in 9B dargestellte Tastenmodul 100 entspricht hierbei dem in 9A dargestellten Tastenmodul mit der Ausnahme, dass in 9B zusätzlich das Trägerelement 110 vorgesehen ist, das Tastenmodul 100 zusätzlich den mit dem Tastenstößel 140 gekoppelten Tastenknopf aufweist und darstellungsbedingt zusätzlich die Lichtquelle 120 sowie die Durchgangsöffnung 135 gezeigt sind. Um zu der Schnittdarstellung in 9B zu gelangen, ist das Tastenmodul aus 9A entlang einer Längserstreckungsachse des Tastenstößels 140 geschnitten.
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Die Lichtquelle 120 ist an dem Trägerelement 110 angeordnet. Bei dem Trägerelement 110 handelt es sich beispielsweise um eine Leiterplatte. Der Modulsockel 130 ist an dem Trägerelement 110 angebracht. Die Lichtquelle 120, die Durchgangsöffnung 135 des Modulsockels 130 und der transluzente Abschnitt 255 des Moduldeckels 150 sind miteinander ausgerichtet bzw. entlang einer geraden Linie ausgerichtet. Mittels der Lichtquelle 120 abgestrahltes Licht kann die Durchgangsöffnung 135 und den transluzenten Abschnitt 255 durchlaufen und den Tastenknopf 160 hinterleuchten. Der Moduldeckel 150 kann als ein transparenter bzw. transluzenter Moduldeckel 150 ausgeführt sein, wobei der transluzente Abschnitt 255 eine Durchstrahlungsöffnung bzw. einen Durchbruch aufweist.
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9C zeigt eine Schnittdarstellung des Tastenmoduls aus 10B entlang der Schnittlinie A-A aus 9B. Hierbei ist das Trägerelement in der Darstellung weggelassen. Gezeigt sind das Tastenmodul 100, die Lichtquelle 120, der Modulsockel 130, die Durchgangsöffnung 135, der Tastenstößel 140, der Moduldeckel 150, und der transluzente Abschnitt 255 des Moduldeckels 150.
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10 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1100 zum Herstellen eines Tastenmoduls für eine Taste einer Tastatur, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 1100 kann in Verbindung mit einem Tastenmodul wie einem der Tastenmodule aus einer der 1A bis 9C vorteilhaft ausgeführt werden. Durch Ausführung des Verfahrens 1100 kann ein Tastenmodul wie eines der Tastenmodule aus einer der 1A bis 9C vorteilhaft hergestellt werden.
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Das Verfahren 1100 weist einen Schritt 1110 des Bereitstellens eines Tastenmoduls sowie eines Trägerelements zum Tragen des Tastenmoduls auf. Bei Tastenmodul handelt es sich um eines der Tastenmodule aus einer der 1A bis 10C. Das Verfahren 1100 weist auch einen Schritt 1120 des Verbindens einer farbveränderbaren Lichtquelle elektrisch leitfähig und mechanisch mit dem Trägerelement auf. Ferner weist das Verfahren 1100 einen Schritt 1130 des Anbringens des Tastenmoduls an dem Trägerelement auf, sodass die Lichtquelle mit der zumindest einen Durchgangsöffnung des Modulsockels und dem transluzenten Abschnitt des Moduldeckels ausgerichtet ist.
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Gemäß einer ersten Ausführungsvariante des Verfahrens 1100 kann im Schritt 1110 des Bereitstellens ein Tastenmodul wie eines der Tastenmodule aus einer der 1A bis 4, 6A, 6B und 8 bis 9C bereitgestellt werden. Hierbei kann im Schritt 1120 des Verbindens die Lichtquelle an einem Trägerelement des Tastenmoduls angeordnet werden.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante des Verfahrens 1100 kann im Schritt des Bereitstellens 1110 ein Tastenmodul wie eines der Tastenmodul aus einer der 5 und 7 bereitgestellt werden. Hierbei kann im Schritt des Verbindens 1120 die Lichtquelle an einem Trägerelement des Tastenmoduls angeordnet werden. Ferner kann das Verfahren in dieser zweiten Ausführungsvariante einen Schritt 1140 des Anordnens einer Lichtleiteinrichtung zum Leiten von Licht von der Lichtquelle aufweisen, sodass die Lichtleiteinrichtung sich zumindest von der Durchgangsöffnung des Modulsockels bis zu der Lichtleitöffnung des Moduldeckels hin erstreckt.
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Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Schritte der beschriebenen Verfahren können wiederholt ausgeführt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Tastenmodul
- 110
- Trägerelement
- 120
- Lichtquelle
- 130
- Modulsockel
- 135
- Durchgangsöffnung
- 140
- Tastenstößel
- 150
- Moduldeckel
- 160
- Tastenkopf bzw. Tastenknopf
- 165
- Symbolabschnitt
- 255
- transluzenter Abschnitt bzw. Durchstrahlungsöffnung
- 355
- transluzenter Abschnitt bzw. Lichtstreuungseinrichtung
- 425
- Anschluss der Lichtquelle
- 455
- transluzenter Abschnitt bzw. Aufnahmemulde
- 670
- Lichtleiteinrichtung
- 675
- Streuscheibe
- 880
- Lichtleiter
- 1100
- Verfahren zum Herstellen
- 1110
- Schritt des Bereitstellens
- 1120
- Schritt des Verbindens
- 1130
- Schritt des Anbringens
- 1140
- Schritt des Anordnens (optional)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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