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Aus einzelnen Zellen zusammengesetztes Bauwerk Die Erfindung bezieht
sich auf ein Bauwerk, das aus einzelnen genormten Zellen zusammengestellt ist>
sowie auf die hierfürerforderlichen Elemente.
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Es ist bekannt, Fertigbauten aus genormten und fabrikmässig vorgefertigten
Elementen nerzustellen. Hierbei erhält nan Bauwerke, die nach ihrer Fertigstellung
mehr oder weniger den üblichen Massivbauten entsprechen und bei denen Grundrissänderungen
oder Erweiterungen nur schwer und mit hohem Aufwand, Standortverlagerungen im allgemeinen
Querhaupt nicht durchgeführt werden können.
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Ausserdem ist es bekannt, Bauwerke aus einzelnen vorgefertigten Zellen
zusammenzubauen. Diese Zellen sind dann gleichfalls bereits als solche an einer
zentralen Fertigungszelle, beispielsweise aus Beton, hergestellt und lassen insbesondere
bezüglich der Raumaufteilung eine bein liebige Grundrissgestaltung nicht oder nur/sehr
engen Grenzen zu, während nachträgliche Grundrissänderungen praktisch überhaupt
nicht löslich sind, Allerdings ist eine Erweiterung des Bauwerks durch Anbau zusätzlicher
Zellen in diesem Falle möglich.
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Ziel der Erfindung ist es, die Möglichkeit zu schaffen; auf billige
und einfache Weise möglichst auch im Selbstbauverfahren Wchngelegenheiten aus einzelnen
Zellen zu erstellen. Hierbei soll insbesondere die Aufgabe gelöst werden, die Zellen
so auszubilden, dass einerseits die Aufteilung des Innenraumes beliebig durchgeführt
werden kann und andererseits bei einem weiteren Ausbau nicht nur der Anbau weiterer
Zellen möglich ist, sondern auch die Innenraumaufteilung diesen Zusatzanbauten angepasst
und gegebenenfalls entsprechend geändert werden kann. Ausserdem soll es möglich
sein, die Grundrissgestaltung mit den vorhandenen Mitteln, gegebenenfalls also auch
ohne Verwendung zusätzlicher Anbauzellen, nachträglich beliebig zu ändern, ohne
dass dadurch ein großer Aufwand erforderlich wird.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Bauwerk
aus einer beliebigen Anzahl von gleichartig dimensionierten Zellen aufgebaut ist,
und dass jede dieser Zellen auf einer Grundfläche in Form eines Vielecks, vorzugsweise
eines regelmässigen Vielecks, insbesondere eines gleichseitigen Dreiecks aus einzelnen
genormten Bauteilen oder Elementen zusammengestellt ist, die erst bei der Erstellung
des Bauwerkes trennbar zusammengefUgt werden; jede solche als Baueinheit dienende
Zelle besteht dabei einerseits aus Stützen mit sternförmigem Querschnitt, die an
den Eckpunkten der Grundfläche aufgestellt sind und andererseits mindestens aus
einem der Grundfläche angepassten Bodenelement und einer gleichfalls der Grundfläche
angepassten Dachkuppels die am unteren beziehungsweise oberen Ende der Stützen befestigt
sind. Die übrigen Bauteile, wie Deckenelemente, Wandelemente usw. sind ebenfalls
genormt, können aber in die einzelnen Zellen beliebig eingebaut werden.
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Die jeweils an den Eckpunkten der einzelnen Zellen vorgesehenen Stützen
sind im allgemeinen aus Metall, können aber selbstverständlich auch aus einem geeigneten
Kunststoff hergestellt sein.
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Sie sind mit den erforderlichen Mitteln und Vorrichtungen versehen,
um einerseits stebfit einwandfrei aufgestellt zu werden, beispielsweise durch Einsetzen
in entsprechende Betonklötze und andererseits die 30 den, Wand- und Deckenteile
bzw. Dachhauben an ihnen befestigen zU können, Zu diesem Zweck können sie beispielsweise
mit sternförmigem Querschnitt ausgebildet sein, etwa derart, dass um ein rohrförmiges
Mittelteil rippenartige Ansätze oder Stege nach den verschiedenen Seiten radial
nach aussen verlaufen, die dann längs ihrer freien Kanten bei spielsweise mit Flanschen
versehen sind, an denen die verschiedenen Bauelemente direkt oder mittels geeigneter
Zwischenglieder wie Befestigungslaschen o.ä. angebracht werden. Zahl und Richtung
dieser rippenartigen Stege werden durch die Form der Zellengrundfläche bestimmt.
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Durch geeignete Ausbildung dieser Stützen ist es dann möglich, an
einem Punkt, an dem die Ecken mehrerer Zellen zusammentreffen, nur eine einzige
Stütze zu verwenden.
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Die Bodenelemente können beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff
hergestellt sein und erhalten eg eine Formgebung, die es ermöglicht, sie biegesteif
an den Stützen zu befestigen.
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Die Dachhaube ist in ihrem Grundriss der Grundfläche angepasst, und
aus statischen Gründen vorzugsweise leicht nach oben gewölbt. Sie kann aus einem
entsprechend verstärkten Kunststoff oder auch aus Metall bestehen und wird oberhalb
der Deckenplatte it das Deckenelement eingesetzt.
Die Eckpunkte
der verschiedenen sich treffenden Dachhauben werden mit Hilfe einer besonderen,
der jeweiligen Ausführungsform der Zellen angepassten Eckspinne, die oberhalb der
Stützen angeordnet ist, durch geben, Verschweissen oder in anderer geeigneter Form
festgelegt.
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Beim Zusammenbau der Zellen können dann beispielsweise mehrere dieser
Zellen zu einem einzigen Raum, beispielsweise einem Wohnraum zusammengefasst werden,
ohne dass diese Zellen durch Wände voneinander getrennt sind. Lediglich die Stützen
sind dann innerhalb dieses Raumes als Begrenzung der einzelnen Zellen vorgesehen.
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Die Aussenwände eines solchen Bauwerkes können ebenso wie die in das
Deckenelement edtz-setzerden Deckenplatten beispieleweise als Tafeln aus Sperrholz,
Kunststoff oder Metall ausgebildet sein, die aus zwei dünnen Aussenplatten zusammengesetzt
sind, zwischen denen sich ein Hartschaumstoff befindet. Platten dieser Art sind,
soweit sie zur Herstellung der Aussenwände dienen sollen, im Handel erhältlich und
können auf das erforderliche Maß geschnitten werden. Auch Einbaufenster und Türen,
vorzugsweise Schiebetüren, die hier eingesetzt werden können, sind bereits, beispielsweise
für den Einbau in vorfabrizierte Fertighäuser oder auch zum Einbau in als Massivbauten
hergestellte Bauwerke, im Handel erhält#lich. Die aus dem gleichen Material wie
die Aussenwände hergestellten Deckenplatten entsprechen in ihrer Form jeweils der
Grundfläche.
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Die Innenwände können an sich in ähnlicher Weise eingesetzt werden
wie
die Aussenwände> doch ist es besonders vorteilhaft, al? Innenwände
Faltwände zu verwenden, die durch Zusammenschieben unter Umständen eine durchgehende
Verbindung zwischen zwei Räumen herstellen lassen.
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Eine solche Faltvand erspart den Einbau einer Türb Faltwände dieser
Art sind im Handel in Jeder beliebigen Ausführung erhältlich.
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Selbstverständlich können Zellen mit verschiedener Grundflächenform
in dem selben Bausystem verwendet werden, vorausgesetzt, dass|die Abmessungen der
Grundflächenseiten in gehöriger Form aufeinander abgestimmt sind, Es ist jedoch
aus herstellungstechnischen Gründen vorteilhaft nur eine Grundflächenform zu verwenden,
wodurch insbesondere die Ausbildung der Stützen vereinfacht und vereinheitlicht
werden kann.
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Zum Ein- oder Ansetzen der verschiedenen Bauteile, wie Bodenelemente,
Dachhauben, Deckenelezzentel Wandelemente usw. werden entsprechende Befestigungs-
und Übergangsprofile, zum Abdecken eventuell offenbleibender Fugen besondere Abdeckprofile
verwendet. Es ist dabei möglich, die verschiedenen Bauteile entweder durch Schraubverbindungen,
Steckverbindungen, Klemmverbindungen oder in jeder anderen geeigneten Weise festzulegen.
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Ein Ausführungsbeispiel für ein solches aus einzelnen jeweils aus
den gleichen Grundteilen, nämlich Stützen und einem Bodenelement und einer Dachhaube
erst an Ort und Stelle zusammengebaut es und in beliebiger Weise durch zusätzliche
Elemente ergänzte Zellen bestehendes Bauwerk soll anhand der Zelchnung im folgenden
beschrieben werden. Hierbei ist
unterstellt, dass die einzelnen
Zellen eine Grundfläche in Form von gleichseitigen Dreiecken aufweisen. In der Zeichnung
zeigen die einzelnen Figuren, die jeweils entsprechend dem verfügbaren Raum in verschiedenen
Maßstäben gezeichnet sind: Fig. 1- den Grundriß eines aus auf einer dreieckigen
Grundfläche aufgebauten Zellen gemäss der Erfindung zusammengestellten Bauwerkes;
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Eckstütze; Fig. 3 den Anker für eine Eckstütze; Fig.
4 die Draufsicht auf einen der für die Stützen vorgesehenen Justierteller; Fig.
5 den Justierteller nach Fig. 4 stark schematisiert im Schnitt; Fig. 6 die Verankerung
einer Stütze auf einem Betonsockel; Fig, 7 den Anschluss der verschiedenen Bauelemente
für die Zellen an der Stütze; Fig. 8 die Draufsicht auf ein Bodenelement für eine
Zelle; Fig 9 einen Schnitt durch das Bodewelement entsprechend der Linie IX-IX in
Fig. 8; Fig.to einen Teilschnitt durch das Bodenelement entsprechend der Linie X-X
in Fig. 8; Fig.11 einen Schnitt durch ein Bodenelement und die Stoßstelle zweier
aneinander angrenzender Bodenelemente entsprechend der Linie XI-XI in Fig. 8, sowie
einen Schnitt durch die Unterkante eines festen Wandelementes und dessen Befestigung
am Bodenelement; Fig. 12 einen Vertikal schnitt entsprechend der Linie XII-XI in
Fig. 14 durch den Befestigungsteil einer Dachhaube, ferner durch die Tragkonstruktion
für ein Deckenelement sowie den äusseren Teil
eines Deckenelementes,
ferner die obere Kante eines festen Wandelementes einschliesslich seiner Befestigung,
sowie des seitlichen Dachabschlusses; Fig.13 eine Ecklasche zur Verbindung der Dachtnger
einer Zelle; Fig.14 die Draufsicht auf eine Dachhaube; Fig.1 einen Schnitt durch
die Dachhaube gemäss ig. 14 längs der Linie XV-XV; Fig.16 einen Schnitt durch eine
Ecke der Dachhaube entsprechend der Linie XVI-XVI in Fig. 17; Fig.17 eine vergrösserte
Teilansicht einer Ecke der Dachhaube; Fig.18 den Stoss zwischen zwei Beckenelementen
von nicht durch eine Trennwand voneinander getrennten Zellen; Fig.19 die Draufsicht
auf die stennförmigeobere Abdeckung für eine Stütze; Fig. 20 einen Schnitt durch
einen der Ansätze der Abdeckung gemäss Fig. 19, entsprechend der Linie XX-XX.
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ein In Fig. 1 ist in rein schematischer Form/bungalowartiges Bauwerk
aus Zellen gemäss der Erfindung dargestellt. Hierin sind mit 1 die innerhalb eines
Raumes freistehenden Stützen für die Stoßstellen mehrerer nicht durch Wände getrennter
Zellen bezeichnet. Diejenigen Stützen, die nicht freistehend sind, sind in der Fig.
1 nicht besonders dargestellt. Mit 2 sind geschlossene Aussensände, mit 3 Fensterwände
und mit 4 Wände mit nach aussen führenden Schiebtüren bezeichnet. Die einzelnen
Innenräume sind en-tweder durch feste Wände 2', ähnlich den Aussenwänden, oder durch
Faltwände 5 voneinander getrennt, wobei die Faltwände 5 gleichzeitig als Türen zwischen
den Innenräumen dienen.
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Durch Weglassen der Aussenwände können ausserhalb des Bauwerkes Veranden
vorgesehen werden, die lediglich aus einem festen Boden und einer festen Uberdachung
bestehen und nach aussen hin nicht geschlossen sind. In dem in der Zeichnung gewählten
Beispiel besteht das bungalowartige Bauwerk aus einem zentralen Wohnraum A, der
aus zwölf einzelnen Zellen zusammengesetzt ist und in dem sich zwei durch Stützen
1 gebildete Säulen befinden. Weben dem Wohnraum befindet sich ein Schlafraui B,
der aus drei Zellen gebildet ist und gegen den das WC enthalwenden Duschraws D durch
eine feste Wand 2' und gegen den Wohnraum A durch eine Faltwand 5 abgeteilt ist.
Es ist ferner eine Küche D sowie eine Garderobe E vorgesehen. Vor der Eingangstür,
die von aussen zur Garderobe führt, befindet sich eine überdeckte Veranda F. Der
Duschraum C, die Küche D, die Garderobe E und der überdeckte Eingang F sind jeweils
aus einer einzigen Zelle gebildet. Ausserdem sind noch zwei weitere Veranden G vorgesehen,
die jeweils aus zwei Zellen bestehen.
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Fig. 2 zeigt eine Stütze 1 in Draut@icht. Diese besteht aus einem
rohrförmigen Mittelteil tl, an des bei des gewählten Beispiel entsprechend der Grundfläche
in Form eines gleichseitigen Dreiecks 6 rippenartige Stege 12 radial nach aussen
verlaufend vorgesehen sind, die zwischen sich jeweils einen Winkel von 600 einschliessen.
Längs der freien Kanten.
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der Stege 12 verlaufen Flansche 13, 14, die zusammen mit den Stegen
12 jeweils ein T-förmiges Profil bilden und deren freie Kanten derart verbreitert
sind, dass in ihnen durchlaufende Löcher 15 untergebracht werden können, die durch
einen Längs laufenden, gegen das Mittelteil der Stütze hinweisenden Schlitz 16 sich
nach aussen öfen.
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Diese Stützen werden jeweils in einen beispielsweise würfelfo"riigen,\zum
Teil in den gewachsenen Boden eingelassen und mit seinem oberen Teil huber diesen
hinausragenden Betonsockel eingesetzt. Zu diesem Zweck wird vom unteren Ende her
in das Rohr 11 ein Rundstahlanker 17 eingesetzt und in geeigneter Weise, beispielsweise
mittels Schrauben oder Kerbstiften 18, in dem rohrförmigen Teil 11 befestigt.
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Der Anker 17, dessen unteres Ende 17 in geeigneter Weise verformt
ist, wird dann in ein in der oberen Fläche des Sockelblockes vorgesehenes Loch einbetoniert,
nachdem die Stützen in ihre genaue Stellung ein justiert sind.
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Auf der Oberfläche des Betonsockels ist ein Justierteller angebracht
wie er in Fig. 4 in Draufsicht und in Fig. 5 schematisch im Schnitt dargestellt
ist. Dieser Justierteller 20 hat eine runde Form und ist in der Mitte mit einem
kreisförmigen Loch 22 versehen, dessen Durchmesser wesentlich grösser ist als der
Durchmesser der Stütze, die in dem Betonsockel befestigt werden soll. Der Justierteller
2o ist an seinen Rändern mit sektorartigen Ansätzen 23, 24 versehen, die abwechselnd
nach oben und nach unten gebogen sind, derart, dass die nach unten weisenden Ansätze
24 in den Betonsockel mit einbetoniert sind.
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Die kreisringförmige Auflagefläche 21 des Tellers 2o liegt dabei flach
auf der Oberfläche des Betonsockels 19 auf (vgl. Fig 6), während die nach oben weisenden
Ansätze 23 als vorläufige Auflage für die Bodenplatten 30 dienen0 In Fig. 7 ist
angedu#etet, wie die Bodenelemente 30 an der Stütze 1 bebefestigt werden. In Fig.
8 ist ein solches Bodenelement in Draufsicht
gezeichnet. Es ist
angenommen, dass das Bodenelement aus einem entsprechend widerstandsfähigen, beispielsweise
glasfaserverstärkten Kunststoff besteht, und eine dreieckige Form entsprechend der
Grundfläche einer Zelle aufweist. In einer Richtung, beispielsweise senkrecht zu
einer der Dreieckseiten, sind an der Unterseite des Bodenelementes parallele Rippen
31 vorgesehen, sodass die Platte in sich ausgesteift ist. Fig. 9 zeigt einen Schnitt
durch die Platte senkrecht zur Richtung der Verstärkungsrippen. Das Bodenelement
30 ist aus zwei Einzelachalen 32, 33 zusammengesetzt, von denen die eine (32) die
untere Fläche und die andere (33) die obere, den Bodenbelag tragenden Fläche darstellt.
Die Rippen 31 sind in der unteren Schale 32 enthalten. Jeweils an den Ecken ist
die obere Schale 33, die längs ihres gesamten Umfangs in Form eines Flansches 33t
nach unten gezogen ist, doppelwandig ausgebildet. Zwischen den beiden parallel zueinander
verlaufenden Wänden 33' und 33" wird ein Metallteil 34 eingelegt, das einerseits
zur Verstärkung der Ecken dient und gleichzeitig die Befestigungslbcher 35 für die
Schrauben 36 enthält, mit denen das Bodenelement in der aus Fig, 7 ersichtlichen
Weise an den beiden verstärkten Teilen der Flansche 13 und 14 des T-förmigen Steges
12 verschraubt ist. Ei Horizontalschnittjdurch eine solche Ecke ist in Fig. 7 im
rechten unteren Sektor angedeutet. Die beiden Schalen 32, 35 werden zusammengesetzt
und längs der Kanten ihrer Flansche 33t und 32', d.h. also längs der Fuge 36 zusammengeschweisst,
wie dies aus Fig. 11 ersichtlich ist. Hierbei wird in den zwischen den beiden Schalen
32, 33 entstehenden-Hohlraum 37 ein geeignetes Isoliermaterial, beispIelsweise Glaswolle
oder eine Hartschaumplatte eingelegt.
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Zwischen den drei Stützen, an denen die Ecken des Bodenelementes verschraubt
sind ist das Bodenelement selbsttragend (biegesteif).
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Der zwischen zwei aneinander anschliessenden Bodenelementen 30 entstehende
Zwischenraum wird gemäss Fig. 11 durch eine entsprechende keilförmige Einlage 38
aus einem geeigneten Material, beispielsweise einem Hartschaumstoff, ausgefüllt.
Die untere Kante dieser Einlage 38 ruht auf einem dichtenden Streifen 39 aus einem
elastischen Material, beispeils weise Gummi oder einem Kunststoff ähnlicher Eigenschaften,
der auf den jeweils nach aussen gebogenen Rändern der beiden Flansche 32t, 33',
die wie bereits gesagt, längs dieser Berührungekante 36 miteinander verklebt der
vprscseisst sind, aufliegt, Die keilförmige Einlage 38 ist längs ihrer oberen Fläche
mit einer Nut 40 versehen, in der gegebenenfalls elektrische Leitungen, Wasserleitungen
oä. verlegt werden können. Die Fuge zwischen den beiden Bodenelementen wird durch
entsprechende mit ihnen verschraubte Abdeckplatten 41 nach oben hin abgeshlossen,
sodass eine durchgehende ebene Fläche entsteht. Zur Aufnahme dieser Abdeckplatten
sind die Bodenelemente mit einer umlaufenden leichten Vertiefung längs ihrer Ränder
versehen. Die Bodenelemente werden alsdann mit einem geeigneten Bodenbelag 42 aus
Holz, Linoleum, Kunststoff usw. belegt Zum Abdecken einer Zelle ist zwischen den
drei die Ecken der Zelle bilden den Stiitzen 1 ein Rahmen aus profilierten Dachträgern
50 hergestellt, die beispielsweise ein Profil aufweisen, wie es aus Fig. 12 entnosen
werden kann, Die drei die Dreieckseiten bildenden Dachträger sind an ihren kden
5oa (dgl. Fig. 7) so geschnitten, dass sie zu einem gleichseitigen Dreieck zusammengepasst
werden können, dessen Ecken soveit abgestumpft
sind wie es den
Abmessungen der Stützen, an denen der aus den Dachträgern gebildete Rahmen befestigt
werden soll, entspricht.
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Das Dachträgerprofil, das im wesentlichen ein Winkelprofil ist, dessen
leicht abgesetzter längerer Schenkel 51 in vertikaler Richtung weist, ist as der
oberen Fläche seines horizontalen Schenkels 52 mit zwei durch entsprechende Basen
53 und 54 gebildeten Nuten 55 versehen. In diese Nuten werden jeweils an den Enden
50a der Dachträger 50 die in Fig. 13 dargestellten aus Flachmaterial bestehenden
Ecklaschen 60 mit ihren Schenkeln 61a und 61b eingeschoben. Die beiden Schenkel
61a und 61b schliessen einen Winkel von 60° ein und sind jeweils mit Gewindelöchern
63 zur Betestigung an den Profilen 50 versehen. Die so zustande kommenden drei eckigen
Rahmen werden am oberen Ende der Stütze 1 in der Weise angebracht, dass die Lasche
60, die mit einet Streifen 65 von gewisser Breite über die Enden 50a der Dachprofile
50 herausragt, auf den oberen Abschlußflächen der Flansche 13 und 14 der Säulen
1 aufliegt und an diesen sattels durch die Löcher 62 der Laschen 60 hindurch in
die Löcher 15 der Flansche 13 und 14 eingreifenden, das Muttergewinde selbst schneidender
Schrauben befestigt ist.
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An dei nach oben weisenden Schenkel 51 des. Dachträgerprofiles 50
ist ein festigungsflansch 56 vorgesehen, der mit einer gleichfalls flanschförmigen
in geeigneter Weise gebogenen Auflagefläche 57 versehen ist.
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Diese iuflagefläche dient dazu, die kuppelförmige Dachhaube 70 nach
dem aufsetzen auf des Dach festzulegen.
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Die Dachhaube 70 ist in den Figuren 14, 15, 16 und 17 dargestellt.
Sie
hat einen Grundriss in- Form eines gleichseitigen Dreiecks
und ist in der aus Fig. 15 ersichtlichen Weise in Form einer sehr flachen Kuppel
73 gewölbt, um auf diese Weise eine erhöhte Festigkeit zu erzielen. Längs der Dreiecksseiten
ist die Dachhaube stark abgewinkelt und zu einem leicht schräg nach unten weisenden
breiten Flansch 71 herabgezogen, der längs seiner unteren Kante zu einer ringsum
verlaufenden Rille 72 geformt ist (Fig. 16), deren Zweck weiter unten erläutert
werden soll. Die Ecken 7oa des dreieckförmigen Grundrisses der Dachhaube 7o sind
abgestumpft. An den Ecken ist ihrer aus den Figuren 16 und 17 erkennbaren Weise
Jeweils in den Flansch 72 ein Sägeschnitt 75 eingebracht. Dieser Einschnitt 75 ermöglicht
es, dass der untere Teil der Flansche 71 nicht ein in sich starres Gebilde ist,
sondern dass diese unteren Flanschteile elastisch verbogen werden könne während
die Kuppel 73 zusammen mit den oberen Teilen der Flansche 71, die durch den Sägeschnitt
an den Ecken nicht getrennt sind (vgl. Fig. 16 und 17), ein in sich starres Gebilde
darstellen.
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Um die Dachhaube aufzusetzen, wird diese von oben her auf den dreieckigen
aus den Dachträgern So gebildeten Rahmen aufgesetzt, wobei sie sich oben auf das
Gegenlager 58 legt und an ihrer Auflagestelle sowie at der Ansatzstelle der Rille
72 jeweils mit einem Dichtungskeder 65>66 unterlegt wird. In die Rille 72 wird
ein längs des Randes rund um die Dachhaube herumftihrendes Spannband 77, vorzugsweise
aus Metall, gelegt, dessen Xhden mittels einer Bandschließse 76 miteinander verbunden
werden, nachdem das Band 77 Bit Hilfe einer Spannvorrishtung so stark angezogen
wurde, dass siCh die elastischen unteren Teile der Flansch. 71 soweit
gegen
den aus den Dachträgern 50 gebildeten Rahmen verbiegen, dass sich der durch die
Rille bedingte Absatz 72 unter den in dem Ansatz 57 des Flansches 56 vorgesehenen
Absatz 57 legt und auf diese Weise die Dachhaube fest mit der übrigen Dachkonstruktion
verbindet. Der Nicht tungskeder 66 mussnatürlich aus einem entsprechend elastischen
Material bestehen, um eine hinreichende Verbiegung des Flansches 71 zuzulassen.
Zwischen die Dachhaube und die Ansatze des Dachträgerprofils fest-51 wird das als
Ablaufrinne dienende Profil 79 eingelegt undigeklenimt.
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Jeweils als Abdeckung des oberen Randes einer Stütze ist eine sternförmige
Abschlußspinne 80 vorgesehen, wie sie in Fig. 19 in Draufsicht und in Fig. 2o ii
Vertikalschnitt dargestellt ist. Beim Aufsetzen der Dachhaube wird jeweils an den
Stützen eine solche Spinne 80 so aufgesetzt, dass ihre nach oben weisenden Schenkel
81 zwischen dem Dachrinnenprofil 79 und die entsprechenden Flansche 71 der verschiedenen
über dieser Stütze zusammenkommenden Dachhauben eingek1t wird. Es entsteht also
jeweils zwischen den Dachhauben ein zur Ableitung des Regen-oder Schmelzwassers
dienender Kanal 81, wobei seitliche Kanäle jeweils an den gemeinsamen Eckpunkten
der einzelnen Zellen in einer solchen Abdeckspinne zusamienlaufen. Soweit die Stützen
Aussenecken des aus den einzelnen Zellen aufgeführten Bauwerkes bilden, werden an
die nach aussen führenden Kanalansätze 8oa dieser Spinne zweckmässigerweise geeignet
ausgebildete Wasserspeier angesetzt, deren innerer Rand unter den äusseren Rand
des Ansatzes 80a geschoben wird und die genügend weit über die durch die StUtze
1 gebildete Ecke herausragen, um das wasser in gehöriger Entfernung vom Bauwerk
zur Erde gelangen zu lassen.
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Zwischen den parallel zueinander verliufenden Dachträgern zweier längs
einer gemeinsamen Dreieckseite zusammenstossender Zellen werden Einlagen 82 eingebracht,
die eine glatte Auflage des Bodens der Wasserableitkanäle 81 ermöglichen und dem
Dachrinnenprofil 79 zwischen den beiden Dachträgern So bzw. den Spinnen 80 und der
oberen Abschlußflache der Stützen 1 als Auflage dienen. Diese Ein lagen, beispielsweise
in Form länglicher oben und unten jeweils durch eine ebene , ein langgestrecktes
Sechseck bildende Fläche begrenzten Körpers, können aus Holz oder einem beliebigen
Hartschaumstoff bestehen.
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Unterhalb der Dachhaube kann ein Deckelement 85 eingesetzt werden,
das der dreieckigen Grundfläche der Zelle angepasst ist und s.B. aus zwei dünnen
Metall Holz- oder Kunststoffplatten bzw. folien 86 besteht, zwischen denen ein Hartschaumstoff
87 eingebracht ist. Wie bereits oben gesagt, ist der senkrechte Schenkel 51 des
Daohträgers 50 abgesetzt. Dieser Absatz 511 dient dazu, das oben beschriebene Deckenelement
85 aufzunehmen. Das Deckenelement 85 wird zu diesem Zweck von unten her in den durch
den Absatz 51' gebildeten freien Raum 88 eingebracht und durch eine Klemmleiste
89 gehalten, die nach dem Masetzen des Deckenelementes 85 längs dessen unteren Kanten
derart in eine durch einen Ansatz 51a des Dachträgers So gebildete Nut federnd eingedrEckt
wird, dass sie, nachdem ihre entsprechende Befestigutgoleiste 89' einmal in die
Nut dew federnden Ansatzes 51a eingerastet ist, festliegt und das Deckeneleent trägt
Selbstverständlich kann das Deckenelement auch weggelassen werden so
dass
der Blick in die Kuppel der Dachhaube freigegeben ist. Dies ist insbesondere dann
erforderlich, wenn die Dachhaube aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff besteht
und etwa dazu herangezogen ist, in grossen, aus vielen Zellen bestehenden Räumenden
erforderlichen Lichteinfall sicherzustellen.
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Längs einer Dreiecksseite, an der zwei einen gemeinsamen Raum bildend
Zellen zusammenstossen, wird die Fuge zwischen den beiden Dachträgern 50 mittels
einer Deckleiste 9o abgedeckt. Zü diesem Zweck sind die horizontal verlaufenden
Schenkel 52 der Dachträger an ihrer nach unten weisenden Fläche mit entsprechend
geformten Leisten versehen, in die an der Innenseite der Leiste 9o vorgesehene Klemmorgane
eingreifen, die es gestatten, die Leiste 90 festzulegen. Hierdurch werden gleichzeitig
die Dachträger in ihrer gegenseitigen Lage stabilisiert.
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Zum Einsetzen einer Aussenwand 2 dienen gleichfalls die horizontalen
Schenkel 52 der Dachträger 50, die in diesem Falle in unveränderter Form als Dachabschluß
50t dienen. Diese Dachträger, die gewissermassen als Dachabschluß nach aussen dienen
und infolgedessen nicht mehr als Seiten eines in sich steifen Rahmens an der betreffenden
Eckstütze befestigt werden können, werden an der Eckstütze mit Hilfe der bereits
erwähnten Wasserspeier festgelegt, wobei diese Wasserspeier einerseits in gleicher
Weise wie dies bei der Herstellung eines Rahmens geschieht, mittels Ecklaschen 6o>
die in die Nuten 55 eingreifen, mit dem Dachträger 50t verbunden werden, während
gleichzeitig in die durch entsprechende Ausbildung der als Auflage für die Dachhibe
dienenden Ansätze
56 und 58 vorgesehenen Nuten 95 gleichfalls
geeignet geformt Laschen eingeschoben werden, die eine einwandfreie und starre Verbindung
zwischen den Wasserspeiern und dem in diesem Fall als Dachabschluß dienenden Dachträger
gewährleisten. Der in den äusseren Dachabschluß 50' eingreifende Rand der Dachrinne
79 wird in der aus der Zeichnung ersichtlichen Form mittels eines aus elastischem
Material bestehenden Keders 99 festgelegt.
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Nachdem das als Dachabschluß 50' dienende Profil in gleicher Weise
wie die Dachträger 50 mit Hilfe der Laschen 60 an den an den Ecken befindlichen
Stützen verschraubt sind, wird in die bereits erwähnten nach unten weisenden Leisten
der horizontalen Profilschenkel 52 nun anstelle einer Deckleiste 9o eine Wandanschlußleiste
loo eingesetzt.
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Die Befestigung dieser Wandanschlußleiste erfolgt in der gleichen
Weise wie die Befestigung der Deckleiste. An der nach aussen weisenden Seite ist
an der Wandanschlußleiste loo ein Flansch 101 vorgesehen, der mit längs laufenden
Rillen versehen ist, in die beim Einsetzen der Aussenwand gleichzeitig ein aus elastischem
Material bestehender Dichtungskeder 102 eingesetzt werden kann. Desgleichen wird
zwischen den Ansatz 51a des Dachabschlußprofiles 50 und die Wandanschlußleiste loo
ein geeignet geformter Dichtungskeder 103 vorgesehen, sodass nach Einsetzen der
Aussenwand keine Feuchtigkeit eindringen kann. Die Aussenwand wird nun mit ihrem
oberen Rand gegen den Flansch lol angelegt und in einer durch einen Ansatz 104 der
Wandanschlußleiste loo gebildete Nut, mittels einer in gleicher Weise wie die die
Dekce tragende Leiste 89 ausgebildeten Befestigungsleiste eingerastet; dieser Einrastvorgang
und die Art der Befestigung entspricht vollkommen dem
oben fibr
die Festlegung des Deckenelementes Beschriebenen, Längs der unteren Kante der Aussenwand
2 (vgl. Fig. 11) wird diese Aussenwand von einem konsolartigen Tragprofil 11o getragen,
dessen Flansch 111 mit längs laufenden Rillen versehen ist, in denen ein Dichtungskeder
102 eingesetzt werden kann. Der Flansch 111 ist nach Montage des Tragprofils 11o
vertikal nach oben gerichtet und dient als äussere Anlage für das Wandelement 2.
Zur Festlegung der unteren Kante des Wandelementes 2 wird in der bereits fur die
Deckentragleiste geschilderten Weise eine Befestigungsleiste 89 verwendet, die gleichfalls
in eine Raststellung gebracht wird, wodurch sie in Eingriff mit der durch den Ansatz
114 des Tragprofils gebildeten Nnt kommt. N#*b Nach innen ist das Wandelement mittels
des Keders 102 aus elastischem Material gedichtet. An dem angenähert horizontal
verlaufenden Schenkel 112 des Tragprofils 11o ist eine schräg nach unten weisende
längs verlaufende Tragleiste 115 vorgesehen, mit deren Hilfe das Tragprofil 11o
an dem Bodenelement 30 befestigt werden kann. Der Schenkel 112 ist leicht nach unten
abgewinkelt, sodass seine tiefste Linie in Längsrichtung ausserhalb der Tragleiste
115 liegt; längs dieser tiefsten Linie sind Durchbrüche 116 eingebracht, durch die
möglicherviese sich bildendes Kondenswasser nach aussen ablaufen kann.
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An den Stützen 1 wird das Wandelement 2 mittels eines Einfaßprofiles
120 angeschlossen (vgl. Fig. 7), das durch geeignete Klemmvorrichtungen 121 zwischen
den Flanschen 13 und 14 zweier nebeneinander liegender Rippen 12 eingeklemmt werden
kann. Die Festlegung des Wandelementes
erfolgt in der bereits geschilderten
Weise mittels einer Befestigungsleiste 89 nach dem selben Prinzip wie die Festlegung
der oberen und unteren Kante.
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Das Wandelement 2 selbst besteht ähnlich wie das Deckenelement aus
einer aus zwei dünnen Metall Holz- oder Kunststofftafeln 125, zwischen denen sich
eine entsprechende Hartschaumschicht 126 befindet, zusammengesetzten Platte#.
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Soll ausnahmsweise eine Innenwand gleichfalls nicht als Faliwan, sondern
als feste Wand ausgebildet werden, wie dies beispielsweise in Fig. 1 zwischen den
Räumen B und C angedeutet ist (Wand 2'), so wird das Wandelement in der gleichen
Weise eingesetzt, wie vorstehend beschrieben. Das Bodenelement des anschliessenden
Innenraums liegt dann in der durch die gestrichelte Linie 30 auf der linken Seite
der Fig. 11 angedeuteten Weise, sodass das Tragprofil 112 sich über dem durch eine
Einlage ausgefüllten Zwischenraum zwischen dem Bodenelement 30 des einen Raumes
und dem Bodenelement 30 des anderen Raumes befindet. Der freibleibende Teil 30"
des längs des Randes der Oberfläche 33 des Bodenelementes verlaufenden Absatzes
wird, bevor der Bodenbelag aufgelegt wird, durch eine entsprechende Leiste ausgefüllt
Diejenigen Zwischenräume zwischen den Rippen 92 der Stützen 1, an denen keine festen
winde oder Faltwände endigen, werden durch Klemmprofile 128 abgeschlossen (vgl.
Fig. 7) Diese Klemmprofile verschliessen
die Öffnungen zwischen
den Flanschen 13 und 14 zweier nebeneinander liegender Rippen 12 in der Weise, dass
sie die Aussenflächen der Flansche 13 und 14 bis zur Schnittgeraden zwischen den
beiden Flächen fortsetzen, sodass sie dort einen Winkel von 1200 bilden.
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Das Klemmprofil wird mittels zweier Klemmleisten 129 an den Kanten
der Flansche 13 und 14 festgelegt.
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Bei dem Absatz 51' (Fig. 12) des Dachträgers 50 bzw. 50' ist der obere
vorspringende Teil des vertikalen Schenkels 51 etwas nach unten verlängert, sodass
eine vorstehende Leiste 51Xt entsteht, die bei Verwendung des Dachträgers als Dachabschluß
50' als Tropfnase dienen kann. Es ist jedoch auch möglich, die Aussenfläche des
Dachabschlusses 50' mittels einer Ansatzleiste 130 nach unten zu verlängern, wobei
diese knsatzleiste mittels einer in die durch den Ansatz 51a des Dachprofils gebildete
Nut eingreifende Leiste 13ob, die in ähnlicher Weise wie die verschiedenen Trag-
und Deckleisten 89 über eineSchnappstellung hinweg eingedreht wird, festgeklemmt
werden kann.
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Die Errichtung eines Bauwerkes gemäss der Erfindung bietet gegenüber
den bekannten Fertigbauweisen eine Reihe von Vorteilen. Die Tatsache, dass das Bauwerk
aus einzelnen Zellen zusammengestellt ist, die eine für alle Zellen gleiche Grundkonstruktion
aufweisen, welche aus einigen wenigen genormten Bauteilen zusammengesetzt und je
nach Wunsch durch eine Reihe weiterer genormter Bauteile ergänzt und ausgebaut werden
können, bietet die Möglichkeit, unter Verwendung der gleichen genormten Teile einen
beliebigen Grundriß zu wählen und die verschiedenen Räume je nach Wunsch hinsichtlich
ihrer Grösse und Anordnung zu gestalten.
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Die einzelnen Zellen lassen sich in einfacher Weise zusammenbauen,
wobei grundsätzlich unter weitgehendem Verzicht auf die Mitwirkung eines Bauhandwerkers
das Bauwerk in Selbstbauweise hergestellt werden kann.Es genügt, die als Fundament
dienenden Betonklötze, in denen die Stützen verankert werden, entsprechend der Vorausplsnung
an den geeigneten Stellen vorzusehen und alsdann das Bauwerk in der gewünschten
Form zu errichten. Die Verlegung von Wasserleitungen, elektrischen Leitungen u.ä.
ist unter Verwendung der Zwischenräume zwischen den Rippen der Stützen sowie der
Zwischenräume zwischen den Boden-oder Dachelementen ohne weiteres möglich. Das gemäss
der Erfindung erstellte Bauwerk ist in erster Linie als Sommer- oder Ferienhaus
gedacht. Selbstverständlich kann aber auch beispielsweise eine elektrische Heizung
vorgesehen werden. Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass das Bauwerk leicht demontiert
werden kann, etwa um es an einen anderen Platz zu verlegen. Ausserdem ist ein Bauwerk
gemäss der Erfindung ohne besondere Schwierigkeiten in jeder beliebigen Weise so-.
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wohl in seinem inneren Aufbau veränderbar, als auch nach aussen erweiterungsfähig.
Es genügt bei dem bestehenden Bauwerk z.B. nach Entfernung einer oder mehrerer Aussenwände
die entsprechenden Zellen anzubauen, wobei bei den angebauten Zellen die bisherigen
Aussenwände wieder verwendet werden können Hierbei brauchen die bisher als Dachabschluß
verwendeten-Profile 50' nicht entfernt zu werden, sondern können an Ort und Stelle
als Elemente für den die Dachhaube tragenden Rahmen verwendet werden. Auf diese
Weise ist es möglich, mit einem verhältnismässig kleinen Bauwerk zu beginnen und
dies nach Maßgabe der MöglichXkeiten oder der Bedürfnisse allmählich weiter auszubauen,
ohne
dass hierdurch besonders hohe Umbaukosten entstehen.
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Als Aussenwände können holz- oder ietallabgedeckte Schaumstoffplatten
Verwendung finden, wie sie bereits im Handel erhältlich sind. Auch das Einsetzen
von Fenstern oder Schiebetüren ist ohne weiteres mit Hilfe von bereits im Handel
befindlichen Fertigelementen durchführbar. Als Innenwände können selbstverständlich
feste Wände ähnlich den Aussenwänden sowie Schiebetüren an sich bekannter Bauart
Verwendung finden, doch ist es, wie bereits oben erwähnt, vorteilhaft, als Trennwände
im Inneren des Hauses an sich bekannte Faltwände vorzusehen. Die Montage der Gleitschienen
für solche Faltwände an den Deckleisten (90), die an der Stoßstelle zweier Deckenelemente
angebracht werden, ist dabei ohne besondere Schwierigkeiten durchzuführen.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine
Bauweise im Bungalowstil. Selbstverständlich ist es auch möglich, nach dem selben
Prinzip ein beispielsweise aus einem Erdgeschoß und einem Obergeschoß bestehendes
Bauwerk zu erstellen, wobei die Stützen des unteren und des oberen Geschosses beispielsweise
durch in ihren rohrartigen Teil eingeführte Rohrstücke oder Rundmaterialteile miteinander
verbunden werden können. Eine oder mehrere der Zellen werde dann als Raum für eine
Wendeltreppe oder eine gerade Tre@pe ausgebildet.
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Selbstverständlich schliesst das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
eine abweichende Ausbildung der einzelnen für die Erstellung der Zellen erforderlichen
Elemente nicht aus. Sowohl die Boden-, Decken- una Dachteile
als
auch die verschiedenen Profile können entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck
in einer von den vorstehend boschriebenen Beispielen abweichenden Form ausgeführt
werden, vorausgesetzt, dass der Grundgedanke der Erfindung gewahrt bleibt, das Bauwerk
aus einzelnen Zellen zusammenzustellen, die ihrerseits unter sich gleichartig aus
Stützen, Boden- und Dachelementen als Grundkonstruktion trennbar zusammengesetzt
sind und durch genormte Bauteile beliebig ergänzt werden können.