DE19531050A1 - Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung zum Bearbeiten eines Werkstücks - Google Patents
Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung zum Bearbeiten eines WerkstücksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Bestrahlungsvorrich
tung zum optischen Bearbeiten (z. B. Ätzen) eines Werkstücks
wie etwa eines Mehrschichtsubstrats, um dadurch Öffnungen,
Löcher wie beispielsweise Kontaktlöcher, Durchgangsbohrungen
und dergleichen zu formen, indem das Substrat mit einem
Excimerlaserstrahl durch eine Strukturierungsmaske hindurch
bestrahlt wird, die eine in dem Werkstück auszubildende
Struktur hat. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung, die die Bearbei
tung von Werkstücken in einem stabilen Zustand mit ver
gleichmäßigter Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls
erlaubt.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgedankens wird zuerst
eine bekannte Excimerlaserstrahl-Bearbeitungsvorrichtung
genauer beschrieben, die in einer herkömmlichen optischen
Bearbeitungsanlage der oben angegebenen Art verwendet wird;
dabei wird auf die Fig. 14 bis 16 Bezug genommen, wobei Fig. 14
eine Perspektivansicht ist, die nur schematisch eine
typische bekannte optische Bearbeitungsvorrichtung zeigt.
Einzelheiten dieser bekannten Vorrichtung finden sich in
"Collection of Theses in 28th Convention of Laser Processing
Engineers of Japan (28th LASER NETSUKAKO KENKYUKAI
RONBUNSHU)", S. 51-58 (Juli 1992).
Gemäß Fig. 14 umfaßt die dort gezeigte optische Bearbei
tungsvorrichtung ein Lichtquellensystem, bestehend aus einem
Excimerlaseroszillator 1, der einen Excimerlaserstrahl L0
erzeugt, der im Querschnitt Viereckform hat. An von einer
Austrittsöffnung des Laseroszillators 1 abstromseitigen
Positionen sind entlang einem Lichtweg des Excimerlaser
strahls L0 drei Spiegel 3a, 3b und 3c angeordnet, die zu
sammenwirken, um ein Strahlengangjustiersystem zu bilden zum
Justieren einer Strahlrichtung und eines Strahldrehwinkels
des Excimerlaserstrahls L0, der aus dem Excimerlaser
oszillator 1 austritt.
Andererseits ist anschließend an das genannte Strahlengang
justiersystem entlang dem Lichtweg des Excimerlaserstrahls
L0 eine Strahlformungs- bzw. Strahlprofilierungsoptik an
geordnet, die aus zwei Sätzen von zylindrischen Konkav- und
Konvexlinsen 4a, 4b; 4c, 4d besteht, um den Excimerlaser
strahl L0 mit Rechteckquerschnitt zu einem flächigen oder
flachen Excimerlaserstrahl L1 umzuwandeln oder zu formen,
wobei die Konvexlinsen 4a und 4c jeweils den Konkavlinsen 4b
bzw. 4d gegenüberstehend angeordnet sind. Diese Linsenele
mente sind auf einer ortsfesten Halterung 5 fest angebracht.
Der Excimerlaserstrahl L1, der aus der Strahlformungsoptik
4a, 4b; 4c, 4d austritt, wird von einem den Einfallswinkel
einstellenden Reflektor 7 reflektiert, der in dem Lichtweg
des Excimerlaserstrahls L1 angeordnet ist.
Eine Strukturierungsmaske 8, auf die der von dem Einfalls
winkel-Einstellreflektor 7 projizierte Excimerlaserstrahl L1
auftrifft, besteht aus einer lichtdurchlässigen Grundplatte
bzw. einem Substrat 8a, das den Durchtritt des Excimerlaser
strahls L1 zuläßt. Über dem lichtdurchlässigen Substrat 8a
ist eine Reflexionsschicht 8b vorgesehen, um den Excimer
laserstrahl L1 zu reflektieren, wobei Durchgangsbohrungen
oder Öffnungen 8c, die den Durchtritt des Excimerlaser
strahls L1 zulassen, in der Reflexionsschicht 8b ausgebildet
sind. Es erübrigt sich zu sagen, daß diese Durchgangsbohrun
gen oder Öffnungen 8c eine Struktur bilden, die auf einem
Werkstück abzubilden oder darauf zu übertragen ist, wie noch
im einzelnen beschrieben wird.
Der Strukturierungsmaske 8 zugeordnet ist ein Maskenbewe
gungsmechanismus 9 vorgesehen, um die Strukturierungsmaske 8
in zu der optischen Achse orthogonalen Richtungen, d. h. in
der X- und Y-Richtung, zu bewegen, so daß der Excimerlaser
strahl L1 die Oberfläche der Strukturierungsmaske 8 relativ
dazu abtastet.
Über der Strukturierungsmaske 8 und ihr gegenüberstehend ist
ein hochreflexionsfähiger Spiegel 10 angeordnet, der als
Reflektor dient, um den an der Reflexionsschicht 8b re
flektierten Excimerlaserstrahl L1 wiederholt auf die Struk
turierungsmaske 8 zu reflektieren, wie noch beschrieben
wird.
Ferner ist unter der Strukturierungsmaske 8 eine Abbildungs
linse 11 an einer Position in dem Lichtweg des die Struk
turierungsmaske 8 verlassenden Excimerlaserstrahls L2 an
geordnet. Ein Werkstück 12, das optisch zu bearbeiten ist,
wird mit dem Excimerlaserstrahl L2 bestrahlt, der die Ab
bildungslinse 11 durchsetzt, deren Funktion es ist, die in
der Strukturierungsmaske 8 geformte Struktur auf das Werk
stück 12 in Form eines Kehrbilds zu übertragen.
Eine Werkstückanbringplattform 13 ist unter der Abbildungs
linse 11 angeordnet, um das Werkstück 12 anzubringen und zu
positionieren. Die Werkstückanbringplattform 13 ist auf
einem Werkstückbewegungsmechanismus 14 gehaltert, der aus
gebildet ist, um in zu der optischen Achse der Abbildungs
linse 11 orthogonalen Richtungen, d. h. in der X- und Y-
Richtung, bewegt zu werden. Der Werkstückbewegungsmecha
nismus 14 ist seinerseits auf einem Erschütterungen isolie
renden gemeinsamen Bett 15 angebracht.
Der Betrieb sowohl des Maskenbewegungsmechanismus 9 als auch
des Werkstückbewegungsmechanismus 14 wird mit hoher Präzi
sion von einer Steuereinheit 16 gesteuert, die ein Mikro
computer sein kann und auch den Excimerlaseroszillator 1
steuert. Ferner ist ein Bearbeitungsmonitorsystem 17
vorgesehen, das über dem Werkstück 12 angeordnet ist, so daß
die Positionen und die geometrischen Faktoren der in dem
Werkstück 12 gebildeten Struktur geprüft werden können.
Die weitere Beschreibung bezieht sich auf die Fig. 15A und
15B, wobei Fig. 15A eine Seitenansicht ist, die schematisch
und übertrieben ein optisches System zeigt, das die Struk
turierungsmaske 8, die Abbildungslinse 11 und zugehörige
Teile zeigt, und Fig. 15B ein Diagramm ist, das eine In
tensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls L2 auf dem
Werkstück 12, gesehen entlang der Y-Richtung, zeigt. Dabei
wird davon ausgegangen, daß der Excimerlaserstrahl L1, der
zwischen der Strukturierungsmaske 8 und dem hochreflexions
fähigen Spiegel 10 vielfach reflektiert worden ist, in
Richtung der Y-Achse verlagert wird.
Gemäß Fig. 15A ist die lichtdurchlässige Grundplatte bzw.
das Substrat 8a der Strukturierungsmaske 8 aus einem synthe
tischen Quarzmaterial geformt und erlaubt dem Excimerlaser
strahl L1, der aus dem Linsensystem 4a bis 4d austritt und
an dem Einfallswinkeljustierspiegel 7 reflektiert wird, das
Substrat durch die Lichtdurchtrittslöcher oder -öffnungen 8c
zu durchsetzen. Infolge der Bestrahlung mit dem Excimer
laserstrahl L2, der die Maske 8 und die Abbildungslinse 11
durchsetzt hat, werden in den Werkstücken 12 Löcher wie etwa
die Kontaktlöcher 18 in einem Muster gebildet, das demjeni
gen der Löcher 8c der Strukturierungsmaske 8 entspricht. Die
Reflexionsschicht 8b wird in einem Bedampfungsverfahren auf
das lichtdurchlässige Substrat 8a aufgebracht, wobei die
hohlen Kontaktlöcher 8c in einer vorbestimmten Struktur
verbleiben, um auf das Werkstück 12 übertragen zu werden.
Andererseits wird die Reflexionsschicht 8b in Form einer
Schicht wie etwa einer Aluminiumschicht, einer dielektri
schen Viellagen-Schicht oder dergleichen gebildet und zeigt
hohes Reflexionsvermögen (z. B. ein Reflexionsvermögen von
wenigstens 99%). Wie oben gesagt, wird die Reflexions
schicht 8b von einer großen Zahl hohler Löcher 8c durch
setzt, die jeweils einen Durchmesser in der Größenordnung
von beispielsweise 20 µm haben.
Die Abbildungslinse 11 ist als eine Hochleistungslinse
implementiert, deren Aberration über einen Bereich eines
großen Feldwinkels auf das mögliche Minimum unterdrückt ist,
um die in der Strukturierungsmaske 8 gebildete Struktur,
d. h. die Struktur der hohlen Löcher 8c, mit hoher Präzision
auf dem Werkstück 12 abzubilden.
Übrigens ist Fig. 16A eine Seitenansicht, die schematisch
und übertrieben das optische Bearbeitungssystem und zuge
hörige Teile, gesehen in Richtung der Y-Achse, zeigt, und
Fig. 16B zeigt die Intensitätsverteilung des Excimerlaser
strahls L2 auf dem Werkstück 12, gesehen in Richtung der X-
Achse.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 16 wird nun der Betrieb
der Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung mit dem oben
erläuterten Aufbau beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 15A tritt ein Teil von Lichtstrah
len des Excimerlaserstrahls L1, der auf die Strukturierungs
maske 8 an einer Seite davon (an der rechten Seite in der
Figur) schräg von oben auftrifft, durch die ausgesparten
Löcher 8c, um den Excimerlaserstrahl L2 zu bilden, der zu
der optischen Bearbeitung oder dem optischen Ätzen beiträgt.
Der andere Teil der Lichtstrahlen des Excimerlaserstrahls
L1, die auf die Strukturierungsmaske 8 auftreffen, wird von
der Reflexionsschicht 8b zu dem hochreflexionsfähigen
Spiegel 10 reflektiert, der die auftreffenden Lichtstrahlen
erneut auf die Strukturierungsmaske 8 zurückreflektiert.
Wie Fig. 15A zeigt, wird ein Teil des Excimerlaserstrahls
L1, der von dem hochreflexionsfähigen Spiegel 10 auf die
Strukturierungsmaske 8 reflektiert wird, zu einer fort
schreitenden Verlagerung in Y-Richtung (d. h. von rechts
nach links in Fig. 15A) aufgrund von Reflexionen zwischen
der Strukturierungsmaske 8 und dem Werkstück 12 und des
Auftreffens des Excimerlaserstrahls L1 mit einem Einfalls
winkel e relativ zu der Vertikalen, der kleiner als 90° ist,
veranlaßt. Insbesondere weicht die Position, an der der
Excimerlaserstrahl L1 das zweitemal auf die Strukturierungs
maske 8 nach Reflexion an dem hochreflexionsfähigen Spiegel
10 auftrifft, in Y-Richtung (d. h. nach links in Fig. 15A)
von der Position ab, an der der Excimerlaserstrahl L1 das
erstenmal auf die Strukturierungsmaske 8 auftrifft. Diese
Reflexion und Verlagerung des Excimerlaserstrahls L1 wie
derholt sich, bis der Excimerlaserstrahl L1 den Hohlraum,
der zwischen der Strukturierungsmaske 8 und dem hochre
flexionsfähigen Spiegel 10 definiert ist, verläßt, obwohl
ein Teil des Excimerlaserstrahls L1 durch die Struktur der
hohlen Löcher 8c die Strukturierungsmaske 8 durchsetzen
kann.
Infolge der wiederholten oder Vielfachreflexionen des
Excimerlaserstrahls L1 zwischen der Strukturierungsmaske 8
und dem hochreflexionsfähigen Spiegel 10 sowie der Ver
lagerungen in der Y-Richtung werden die Löcher 8c der
Strukturierungsmaske 8 über die Abbildungslinse 11 auf das
Werkstück 12 übertragen. Dabei wird natürlich gefordert, daß
die Intensität des Excimerlaserstrahls L1 im wesentlichen
auf einem vorbestimmten konstanten Pegel bleibt und er vor
Dämpfung geschützt ist. Selbstverständlich wird der Excimer
laserstrahl L2, der durch die Strukturlöcher 8c der Struk
turierungsmaske 8 durchgelassen wird, über die Abbildungs
linse 11 auf dem Werkstück 12 fokussiert. Deshalb werden
Öffnungen oder Löcher wie beispielsweise die Kontaktlöcher
18 in dem Werkstück 12 in einer Struktur gebildet, die einem
Kehrbild der Struktur der Löcher 8c in der Strukturierungs
maske 8 entspricht.
Bei Anwendung in der Praxis ist natürlich zu beachten, daß
die Gefahr besteht, daß die Intensität des Excimerlaser
strahls L1 allmählich abnimmt, während der Excimerlaser
strahl L1 von einem Ende des hochreflexionsfähigen Spiegels
10 zum anderen Ende in der Richtung der Y-Achse bewegt wird,
wobei er gleichzeitig zwischen der Strukturierungsmaske 8
und dem hochreflexionsfähigen Spiegel 10 reflektiert wird,
wie Fig. 15B zeigt. Infolgedessen nimmt die Intensität des
Excimerlaserstrahls L2, der auf das Werkstück 12 auftrifft,
allmählich im Verlauf der Reflexionen und der Positionsver
lagerungen in Abhängigkeit von den Positionen entlang der Y-
Achse in der Gegenrichtung (d. h. in einer negativen bzw. (-
Y-Achsenrichtung) ab, weil die auf das Werkstück 12 abge
bildete Struktur der Strukturierungsmaske 8 invertiert ist.
Bei Betrachtung in Richtung der X-Achse (siehe Fig. 16A)
dagegen erfährt der Excimerlaserstrahl L1, der in einem
zentralen Bereich des hochreflexionsfähigen Spiegels 10
auftrifft, aufeinanderfolgende Reflexionen zwischen der
Strukturierungsmaske 8 und dem hochreflexionsfähigen Spiegel
10 in den Richtungen zu beiden Enden hin, und infolgedessen
nimmt die Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls L2
in Richtung der X-Achse ein Profil an, wie es in Fig. 16B
gezeigt ist.
Im Zusammenhang mit der Abbildungslinse 11 ist ferner zu be
achten, daß die Abbildungslinse 11 durch ein Hochleistungs
linsensystem realisiert ist, dessen Aberrationen über einen
Hauptbereich der Bildebene auf ein mögliches Minimum unter
drückt sind, wie bereits gesagt wurde, um die Struktur der
Strukturierungsmaske 8 mit hoher Präzision auf das Werkstück
12 optisch zu übertragen bzw. darauf abzubilden. Wenn also
das Werkstück 12 beispielsweise ein Mehrschichtsubstrat ist,
hat es gewöhnlich eine Größe im Bereich von 100 mm × 100 mm.
Wenn daher diese Fläche in einem einzigen Vorgang optisch
bearbeitet werden soll, muß als die Abbildungslinse 11 ein
extrem teures Linsensystem verwendet werden.
Unter diesen Umständen wird bei der bekannten optischen
Bearbeitungsvorrichtung die optische Bearbeitung über eine
große Fläche des Werkstücks 12 dadurch realisiert, daß
sowohl die Strukturierungsmaske 8 als auch das Werkstück 12
unter Verwendung des Maskenbewegungsmechanismus 9 und des
Werkstückbewegungsmechanismus 14 synchron bewegt werden, so
daß das Werkstück 12 mit dem positionsmäßig ortsfesten
Excimerlaserstrahl L2 im relativen Sinn effektiv abgetastet
wird.
Wenn beispielsweise die Vergrößerung der Abbildungslinse 11
"1/2" ist, wird die Strukturierungsmaske 8 mit dem Excimer
laserstrahl L1 mit einer Geschwindigkeit v in Richtung der
X-Achse abgetastet, während gleichzeitig das Werkstück 12,
auf dem das Kehrbild der Lochstruktur der Strukturierungs
maske 8 zu kopieren ist, in der Gegenrichtung (d. h. der
negativen X-Richtung) mit einer Geschwindigkeit von v/2
abgetastet wird. Bei Beendigung der Abtastung in X-Richtung
wird das Werkstück 12 schrittweise in u-Richtung verlagert,
um den vorgenannten Abtastvorgang erneut durchzuführen.
Durch Wiederholen des Abtastvorgangs auf diese Weise kann
die gesamte Oberfläche des Werkstücks 12 optisch bearbeitet
werden.
Bei Beendigung der Abtastverlagerung der Strukturierungsmas
ke 8 und des Werkstücks 12 in Richtung der X-Achse werden
anschließend die Strukturierungsmaske 8 und das Werkstück 12
schrittweise jeweils um ein Inkrement in Richtung der Y-
Achse transportiert, woraufhin die oben erwähnte Abtast
verlagerung sequentiell wiederholt wird. Somit wird die
gesamte Oberfläche des Werkstücks 12 mit dem Excimerlaser
strahl beleuchtet bzw. bestrahlt.
In diesem Zusammenhang ist jedoch zu beachten, daß die
Struktur, die in bezug auf die Intensitätsverteilung nicht
vergleichmäßigt (d. h. nicht konstant) ist, wie Fig. 15B
zeigt, auf dem Werkstück 12 abgebildet wird.
Wie nunmehr aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich
ist, werden im Fall der bekannten Excimerlaserstrahl-Be
strahlungsvorrichtung zum optischen Bearbeiten die Struk
turierungsmaske 8 und das Werkstück 12 bewegt, um letzteres
mit dem Excimerlaserstrahl L2 in einer Richtung (X-Achsen
richtung) orthogonal zu der Richtung (Y-Achsenrichtung) ab
zutasten, in der der Excimerlaserstrahl L1 sich verschiebt,
während er Vielfachreflexionen zwischen der Strukturierungs
maske 8 und dem hochreflexionsfähigen Spiegel 10 erfährt.
Infolgedessen kann die Intensitätsverteilung des Excimer
laserstrahls L1, der zwischen der Strukturierungsmaske 8 und
dem hochreflexionsfähigen Spiegel 10 vielfach reflektiert
wird, nicht immer so aufrechterhalten werden, daß sie im
wesentlichen konstant bzw. gleichförmig ist. Es kann sich
also die Situation ergeben, daß die Intensitätsverteilung
der Bestrahlung mit dem Laserstrahl nicht über das gesamte
Werkstück 12 gleichförmig realisiert werden kann. Unter
diesen Umständen kann der Bearbeitungszustand des Werkstücks
12 ungleichmäßig sein, obwohl das auch von dem Material des
Werkstücks 12, der mit dem optischen System erzielbaren
Bearbeitungsgenauigkeit und anderen Faktoren abhängt, was
ein schwerwiegendes Problem darstellt.
Bei der herkömmlichen Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvor
richtung sind außerdem Abweichungen der Dicke und des Mate
rials des Werkstücks 12 sowie Abweichungen der Geschwindig
keit, mit der die Strukturierungsmaske 8 und das Werkstück
12 für den Abtastvorgang bewegt werden, Hindernisse in bezug
auf die Realisierung der gleichmäßigen Bearbeitung des Werk
stücks 12 und somit nachteilig.
Angesichts des vorstehend beschriebenen Stands der Technik
ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung zum optischen Bearbeiten eines
Werkstücks anzugeben, wobei diese Vorrichtung eine gleich
mäßige Werkstückbearbeitung auch dann durchführen kann, wenn
die Intensitätsverteilung eines vielfach reflektierten
Excimerlaserstrahls in der Richtung ungleichförmig ist, in
der der Excimerlaserstrahl verlagert wird, während er
gleichzeitig reflektiert wird.
Ein Vorteil der Erfindung ist dabei die Bereitstellung einer
Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung, die ungeachtet
von Schwankungen einer Abtastbewegungsgeschwindigkeit, mit
der die Maske und das Werkstück zur Durchführung des Ab
tastvorgangs synchron miteinander bewegt werden, das Werk
stück gleichmäßig bearbeiten kann.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird eine Excimerlaser
strahl-Bestrahlungsvorrichtung zum Bearbeiten eines Werk
stücks angegeben, die gekennzeichnet ist durch einen
Excimerlaseroszillator, der einen Excimerlaserstrahl emit
tiert; eine Strukturierungsmaske mit lichtdurchlässigen
Bereichen, die der von dem Excimerlaseroszillator emittierte
Excimerlaserstrahl durchsetzen kann, und mit einer Refle
xionsschicht, die den Excimerlaserstrahl reflektiert, wobei
die lichtdurchlässigen Bereiche eine in dem Werkstück her
zustellende Struktur bilden; eine Reflexionseinrichtung, die
der Reflexionsschicht der Strukturierungsmaske gegenüber
stehend angeordnet ist, um den von der Reflexionsschicht
reflektierten Excimerlaserstrahl zu der Strukturierungsmaske
zu reflektieren, so daß der Excimerlaserstrahl zwischen der
Reflexionseinrichtung und der Strukturierungsmaske vielfach
reflektiert wird, während er gleichzeitig positionsmäßig
verlagert wird; ein optisches Abbildungssystem zum Abbilden
eines Musters des Excimerlaserstrahls, der durch die Struk
turierungsmaske auf das Werkstück durchgelassen wird, um es
zu bestrahlen; einen Werkstückbewegungsmechanismus zum
Bewegen des Werkstücks in einer zu einer optischen Achse des
optischen Abbildungssystems orthogonalen Richtung; einen
Maskenbewegungsmechanismus zum Bewegen der Strukturierungs
maske in einer zu der optischen Achse des optischen Abbil
dungssystems orthogonalen Richtung; und eine Steuereinheit
zum Steuern des Excimerlaseroszillators, des Werkstückbewe
gungsmechanismus und des Maskenbewegungsmechanismus; wobei
die Steuereinheit den Werkstückbewegungsmechanismus und den
Maskenbewegungsmechanismus derart steuert, daß die Struktu
rierungsmaske und das Werkstück synchron miteinander entlang
einer gleichen Achse verlagert werden, so daß das Werkstück
mit dem Excimerlaserstrahl während einer synchronen Abtast
verlagerung in einer Abtastbewegungsrichtung abgetastet wer
den kann, die mit einer Richtung übereinstimmt, in der der
Excimerlaserstrahl verlagert wird, während er die Vielfach
reflexionen zwischen der Strukturierungsmaske und der Re
flexionseinrichtung erfährt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Excimerlaseroszillator und die
Reflexionseinrichtung ortsfest angeordnet sind; daß die
Reflexionseinrichtung und die Strukturierungsmaske im
wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind; und daß
der Excimerlaserstrahl unter einem vorbestimmten Neigungs
winkel ohne Störung durch die Reflexionseinrichtung zum
Auftreffen auf die Strukturierungsmaske gebracht wird; wobei
die Strukturierungsmaske und das Werkstück während der syn
chronen Abtastverlagerung entlang derselben Achse in zu
einander entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
Aufgrund der Anordnung, bei der die Richtung der synchronen
Abtastverlagerung der Maske und des Werkstücks mit der re
flexionsbedingten Verlagerungsrichtung des Excimerlaser
strahls übereinstimmt, wie oben beschrieben, kann auf das
Werkstück die richtige oder geeignete Bearbeitungsenergie
aufgebracht werden, um eine gewünschte Struktur mit hoher
Präzision und Zuverlässigkeit selbst dann zu bilden, wenn
die vergleichmäßigte Intensitätsverteilung des Excimerlaser
strahls, der die Vielfachreflexionen erfährt, nicht immer
gewährleistet werden kann.
Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit den Werkstückbewegungsmecha
nismus und den Maskenbewegungsmechanismus derart steuert,
daß eine Strecke, um die die Strukturierungsmaske und das
Werkstück synchron verlagert werden, während sie mit dem
Excimerlaserstrahl abgetastet werden, länger als eine Länge
einer effektiven Strukturfläche der Strukturierungsmaske
ist, in der eine auf das Werkstück abzubildende Struktur
gebildet ist.
Durch die Wahl der Strecke, über die die Maske und das
Werkstück beim Abtastvorgang verlagert werden, so daß sie
größer als die Strecke ist, um die die effektive Struktur
fläche auf der Maske in der Abtastbewegungsrichtung ver
lagert wird, kann die Intensitätsverteilung des Excimer
laserstrahls über die effektive Strukturfläche weiter ver
gleichmäßigt werden, so daß die auf das Werkstück aufge
brachte Bearbeitungsenergie verbessert werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit Positionen wählt, an
denen die Strukturierungsmaske bzw. das Werkstück zum Beginn
der synchronen Abtastverlagerung veranlaßt werden, so daß
die Strukturierungsmaske und das Werkstück während der syn
chronen Abtastverlagerung mit einer stabilisierten Geschwin
digkeit wenigstens über eine Strecke verlagert werden, die
einer Fläche des Werkstücks entspricht, die mit dem Excimer
laserstrahl zu bestrahlen ist.
Bei der Konstruktion, bei der der Startpunkt für die Ab
tastverlagerung der Maske und des Werkstücks so bestimmt
ist, daß der Bereich, in dem die synchrone Abtastbewegungs
geschwindigkeit der Maske und des Werkstücks mit der Fläche
des Werkstücks, die mit dem Excimerlaserstrahl bestrahlt
wird, koinzident ist, um dadurch zu verhindern, daß die
effektive Strukturfläche einen Bereich überlappt, in dem
eine Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Abtastbewegungs
geschwindigkeit sich bei Beginn der Abtastverlagerung
ändert, kann sichergestellt werden, daß die Bestrahlung mit
dem Excimerlaserstrahl in dem Bereich durchgeführt wird, in
dem die Abtastbewegungsgeschwindigkeit stabilisiert ist. Auf
diese Weise kann die Intensitätsverteilung des Excimer
laserstrahls auf der effektiven Strukturfläche des Werk
stücks weiter vergleichmäßigt werden, so daß die Bearbeitung
des Werkstücks mit erhöhter Präzision und Zuverlässigkeit
durchführbar ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist ge
kennzeichnet durch eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung, die
eine Geschwindigkeit detektiert, mit der die Strukturie
rungsmaske und das Werkstück während der synchronen Abtast
verlagerung bewegt werden; wobei die Steuereinheit so aus
gelegt ist, daß, wenn die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
detektiert, daß eine Abtastbewegungsgeschwindigkeit, mit der
die Strukturierungsmaske und das Werkstück während der syn
chronen Abtastverlagerung verlagert werden, sich innerhalb
einer mit dem Excimerlaserstrahl bestrahlten Fläche ändert,
die Steuereinheit eine Schwingungsfolgefrequenz des
Excimerlaseroszillators so steuert, daß diese unter eine
vorbestimmte Frequenz abnimmt, wenn die Abtastgeschwindig
keit eine vorbestimmte Geschwindigkeit unterschreitet, wo
hingegen die Steuereinheit die Schwingungsfolgefrequenz so
steuert, daß diese über die vorbestimmte Frequenz hinaus
erhöht wird, wenn die Abtastbewegungsgeschwindigkeit die
vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet.
Durch diese Anordnung wird im Fall einer Änderung der syn
chronen Abtastgeschwindigkeit der Maske und des Werkstücks
innerhalb der Werkstücksfläche, die mit dem Excimerlaser
strahl bestrahlt wird, die Schwingungsfolgefrequenz des
Excimerlaseroszillators unter eine vorbestimmte Frequenz
verringert, wenn die Abtastbewegungsgeschwindigkeit eine
vorbestimmte Geschwindigkeit unterschreitet; wenn dagegen
die Abtastbewegungsgeschwindigkeit die vorbestimmte Ge
schwindigkeit überschreitet, wird die Schwingungsfolgefre
quenz über die vorbestimmte Frequenz hinaus erhöht (d. h.
durch Steuern der Schwingungsfolgefrequenz unter gleichzei
tiger Berücksichtigung der Änderung der Abtastbewegungs
geschwindigkeit, wie oben beschrieben), so daß die Inten
sitätsverteilung des Excimerlaserstrahls über die effektive
Strukturfläche auf dem Werkstück erheblich vergleichmäßigt
und das Werkstück mit optimaler Bearbeitungsenergie bearbei
tet werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung ist ge
kennzeichnet durch eine Dickenmeßeinrichtung, die der
Steuereinheit zugeordnet ist, um eine Dicke des Werkstücks
zu messen; wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß,
wenn die Dickenmeßeinrichtung detektiert, daß sich eine
Dicke des Werkstücks während der synchronen Abtastver
lagerung ändert, die Steuereinheit eine Schwingungsfolgefre
quenz des Excimerlaseroszillators so steuert, daß diese über
eine vorbestimmte Frequenz hinaus erhöht wird, wenn die
Dicke des Werkstücks eine vorbestimmte Dicke überschreitet,
wohingegen die Steuereinheit die Schwingungsfolgefrequenz so
steuert, daß diese unter die vorbestimmte Frequenz verrin
gert wird, wenn die Dicke des Werkstücks die vorbestimmte
Dicke unterschreitet.
Die vorbestimmte Frequenz und die vorbestimmte Dicke können
dabei so gewählt sein, daß das Werkstück, das die vorbe
stimmte Dicke hat, gleichmäßig und stabil mit dem Excimer
laserstrahl der vorbestimmten Frequenz bearbeitet werden
kann, wenn es während der synchronen Abtastverlagerung mit
einer gegebenen Geschwindigkeit bewegt wird.
Bei der Anordnung, bei der die Schwingungsfolgefrequenz des
Excimerlaseroszillators über eine vorbestimmte Frequenz
hinaus erhöht wird, wenn die Dicke des Werkstücks eine vor
bestimmte Dicke überschreitet, wohingegen die Schwingungs
folgefrequenz unter die vorbestimmte Frequenz verringert
wird, wenn die Dicke des Werkstücks die vorbestimmte Dicke
unterschreitet, kann auf das Werkstück eine optimale Bear
beitungsenergie über die zu bearbeitende Fläche gleichförmig
aufgebracht werden, und zwar ungeachtet von Abweichungen der
Werkstücksdicke.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch eine Dickenmeßeinrichtung, die der Steuer
einheit zugeordnet ist, um eine Dicke des Werkstücks zu
messen; wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß, wenn
die Dickenmeßeinrichtung detektiert, daß sich eine Dicke des
Werkstücks während der synchronen Abtastverlagerung ändert,
die Steuereinheit eine Abtastbewegungsgeschwindigkeit der
Strukturierungsmaske und des Werkstücks während der syn
chronen Abtastverlagerung so steuert, daß die Abtastbewe
gungsgeschwindigkeit unter eine vorbestimmte Geschwindigkeit
verringert wird, wenn die Dicke des Werkstücks eine vorbe
stimmte Dicke überschreitet, wohingegen die Steuereinheit
die Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Strukturierungsmaske
und des Werkstücks so steuert, daß diese über die vorbe
stimmte Geschwindigkeit hinaus erhöht wird, wenn die Dicke
des Werkstücks die vorbestimmte Dicke unterschreitet.
Durch die Verringerung der Abtastbewegungsgeschwindigkeit
des Werkstücks unter eine vorbestimmte Geschwindigkeit, wenn
die Dicke des Werkstücks eine vorbestimmte Dicke überschrei
tet, wohingegen die Abtastbewegungsgeschwindigkeit des
Werkstücks über die vorbestimmte Geschwindigkeit hinaus
erhöht wird, wenn die Dicke des Werkstücks die vorbestimmte
Dicke unterschreitet, kann auf das Werkstück eine optimale
Bearbeitungsenergie wirkungsvoll und gleichmäßig über die zu
bearbeitende Fläche aufgebracht werden, und zwar ungeachtet
von Änderungen der Dicke des Werkstücks.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch eine Werkstückbearbeitbarkeit-Beurteilungs
einrichtung, die beurteilt, ob das Material des Werkstücks
schwer oder leicht zu bearbeiten ist; wobei die Steuerein
heit so ausgelegt ist, daß, wenn die Beurteilungseinrichtung
detektiert, daß sich ein Material des Werkstücks innerhalb
einer Fläche, die mit dem Excimerlaserstrahl während der
synchronen Abtastverlagerung bestrahlt wird, ändert, die
Steuereinheit eine Schwingungsfolgefrequenz des Excimer
laseroszillators so steuert, daß diese unter eine vorbe
stimmte Frequenz verringert wird, wenn ein Material des
Werkstücks leicht bearbeitbar ist, wohingegen die Steuer
einheit die Schwingungsfolgefrequenz so steuert, daß diese
über die vorbestimmte Frequenz hinaus erhöht wird, wenn das
Material des Werkstücks schwer bearbeitbar ist.
Dabei ist die Bestrahlungsvorrichtung weiter dadurch gekenn
zeichnet, daß die schwere und die leichte Bearbeitbarkeit
vorher als eine Ätzrate bestimmt wird, mit der das Material
des Werkstücks unter Bestrahlung mit einem Einzelimpuls des
Excimerlaserstrahls abgeätzt wird; wobei Informationen, die
die schwere und die leichte Bearbeitbarkeit des Werkstück
materials betreffen, in einem Speicher für jeden der Be
reiche innerhalb einer Fläche des Werkstücks, die mit dem
Excimerlaserstrahl zu bestrahlen ist, gespeichert sind,
wobei diese Bereiche in bezug auf das Material voneinander
verschieden sind; und wobei der Speicher und die Werkstück
bearbeitbarkeit-Entscheidungseinrichtung in Zuordnung zu der
Steuereinheit vorgesehen sind.
Durch Verringern der Schwingungsfolgefrequenz des Excimer
laseroszillators unter eine vorbestimmte Frequenz, wenn ein
Material des Werkstücks leicht zu bearbeiten ist, wohingegen
die Schwingungsfolgefrequenz über die vorbestimmte Frequenz
hinaus erhöht wird, wenn das Material des Werkstücks schwer
zu bearbeiten ist, kann auf das Werkstück eine optimale
Bearbeitungsenergie wirkungsvoll und gleichförmig über die
zu bearbeitende Fläche aufgebracht werden, und zwar unge
achtet von Änderungen des Materials des Werkstücks.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist ge
kennzeichnet durch eine Werkstückbearbeitbarkeit-Beurtei
lungseinrichtung, die beurteilt, ob das Material des Werk
stücks schwer oder leicht zu bearbeiten ist; wobei die
Steuereinheit so ausgelegt ist, daß, wenn die Beurteilungs
einrichtung detektiert, daß sich ein Material des Werkstücks
innerhalb einer Fläche, die mit dem Excimerlaserstrahl wäh
rend der synchronen Abtastverlagerung bestrahlt wird,
ändert, die Steuereinheit die Abtastbewegungsgeschwindigkeit
der Strukturierungsmaske und des Werkstücks während der
synchronen Abtastverlagerung so steuert, daß die Abtastbe
wegungsgeschwindigkeit über eine vorbestimmte Geschwindig
keit hinaus erhöht wird, wenn ein Material des Werkstücks
leicht bearbeitbar ist, wohingegen die Steuereinheit die
Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Strukturierungsmaske und
des Werkstücks so steuert, daß diese unter die vorbestimmte
Geschwindigkeit verringert wird, wenn das Material des
Werkstücks schwer bearbeitbar ist.
Durch Erhöhen der Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Maske
und des Werkstücks über die vorbestimmte Geschwindigkeit
hinaus, wenn ein Material des Werkstücks relativ leicht zu
bearbeiten ist, wohingegen die Abtastbewegungsgeschwindig
keit unter die vorbestimmte Geschwindigkeit verringert wird,
wenn das Material des Werkstücks relativ schwer zu bearbei
ten ist, kann auf das Werkstück eine optimale Bearbeitungs
energie effektiv und gleichförmig über die zu bearbeitende
Fläche aufgebracht werden, und zwar ungeachtet von Ände
rungen in dem Material des Werkstücks.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch daß der Maskenbewegungsmechanismus und der
Werkstückbewegungsmechanismus Schrittvorschubmittel auf
weisen, um die Strukturierungsmaske und das Werkstück unter
Steuerung durch die Steuereinheit in einer Richtung schritt
weise zu verlagern, die sowohl zu einer optischen Achse des
optischen Abbildungssystems als auch zu der Abtastbewegungs
richtung, in der die Strukturierungsmaske und das Werkstück
während der synchronen Abtastverlagerung bewegt werden,
orthogonal ist, so daß eine wiederholte Bestrahlung des
Werkstücks mit dem Excimerlaserstrahl in dieser orthogonalen
Richtung ermöglicht wird; wobei die schrittweise Verlagerung
in der orthogonalen Richtung kleiner als eine reflexions
bedingte Verlagerungsdistanz gewählt ist, um die sich der
auftreffende Excimerlaserstrahl positionsmäßig in der ortho
gonalen Richtung verschiebt, während er zwischen der Struk
turierungsmaske und der Reflexionseinrichtung vielfach
reflektiert wird.
Durch Einstellen des schrittweisen Vorschubinkrements in der
orthogonalen Richtung so, daß es kleiner als die Länge der
reflexionsbedingten Verlagerungsstrecke des Excimerlaser
strahls ist, kann die Intensitätsverteilung des Excimer
laserstrahls über die effektive Strukturfläche in der
Schrittvorschubrichtung vergleichmäßigt werden, so daß die
optimale Bearbeitungsenergie zur Wirkung auf das Werkstück
gebracht werden kann.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß
sie die Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Strukturierungs
maske und des Werkstücks so steuert, daß eine Impulszwi
schenraum-Abtastverlagerung, um die die Strukturierungsmaske
und das Werkstück in der Abtastbewegungsrichtung während
einer Periode zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen des
Excimerlaserstrahls bewegt werden, kleiner als die refle
xionsbedingte Verlagerungsdistanz ist, um die sich der
Excimerlaserstrahl positionsmäßig verschiebt, während er
zwischen der Strukturierungsmaske und der Reflexionsein
richtung vielfach reflektiert wird.
Wenn dabei die Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Maske und
des Werkstücks so gesteuert wird, daß die Abtastverlagerung
der Maske und des Werkstücks zwischen Impulsen während der
synchronen Abtastverlagerung kleiner als die reflexionsbe
dingte Verlagerungsstrecke des Excimerlaserstrahls wird,
kann die Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls über
die effektive Strukturfläche vergleichmäßigt werden, so daß
die auf das Werkstück aufgebrachte optimale Bearbeitungs
energie weiter vergleichmäßigt werden kann.
Dabei ist die Bestrahlungsvorrichtung dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß sie die
Schwingungsfolgefrequenz des Excimerlaseroszillators so
steuert, daß eine Impulszwischenraum-Abtastverlagerung, um
die die Strukturierungsmaske und das Werkstück während einer
Periode zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen des Excimer
laserstrahls in der Abtastbewegungsrichtung bewegt werden,
kleiner als die reflexionsbedingte Verlagerungsdistanz ist,
um die der Excimerlaserstrahl positionsmäßig verschoben
wird, während er zwischen der Strukturierungsmaske und der
Reflexionseinrichtung vielfach reflektiert wird.
Indem die Schwingungsfolgefrequenz des Excimerlaseroszil
lators so gesteuert wird, daß die Abtastverlagerung der
Maske und des Werkstücks zwischen Impulsen während der syn
chronen Abtastverlagerung kleiner als die reflexionsbedingte
Verlagerungsstrecke des Excimerlaserstrahls wird, kann die
Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls über die
effektive Strukturfläche auf dem Werkstück weiter vergleich
mäßigt werden, so daß das Werkstück mit optimaler Bearbei
tungsenergie bearbeitet werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß
sie den Betrieb des Excimerlaseroszillators für einen keine
Bestrahlung erfordernden Bereich während der synchronen
Abtastverlagerung unterbricht, wenn der keine Bestrahlung
erfordernde Bereich in einer zu bestrahlenden Fläche des
Werkstücks vorhanden ist, und daß Information in bezug auf
einen keine Bestrahlung erfordernden Bereich in einem Spei
cher gespeichert ist, der der Steuereinheit zugeordnet ist.
Durch Anhalten oder Unterbrechen des Betriebs des Excimer
laseroszillators im Fall eines nicht zu bestrahlenden Be
reichs während der synchronen Abtastverlagerung, wenn ein
solcher nicht zu bestrahlender Bereich in dem bestrahlten
Bereich des Werkstücks existiert, kann der nutzlose Ver
brauch von Bestrahlungsenergie und damit Laserantriebs
energie vermieden werden, so daß die Standzeit der Excimer
laserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung verlängert werden kann.
Eine bevorzugte weitere Ausbildung der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch eine Unterbrecherplatte, die unter Steuerung
durch die Steuereinheit selektiv in einen Lichtweg des
Excimerlaserstrahls einschaltbar ist; wobei die Steuerein
heit die Unterbrecherplatte während der synchronen Abtast
verlagerung der Strukturierungsmaske und des Werkstücks in
den Lichtweg einschaltet, um zu verhindern, daß der
Excimerlaserstrahl das Werkstück in einem keine Bestrahlung
erfordernden Bereich bestrahlt, wenn ein solcher keine
Bestrahlung erfordernder Bereich in einer zu bestrahlenden
Fläche des Werkstücks vorhanden ist.
Durch Einführen der Unterbrechungsplatte in den Lichtweg
während der synchronen Abtastverlagerung, um so zu verhin
dern, daß der Excimerlaserstrahl das Werkstück in dem nicht
zu bestrahlenden Bereich bestrahlt, wenn ein solcher Bereich
in der bestrahlten Fläche des Werkstücks vorhanden ist, kann
der nutzlose Verbrauch von Bestrahlungsenergie und somit von
Laserantriebsenergie vermieden werden, so daß die Standzeit
der Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung verlängert
wird.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die bei liegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, die schematisch eine
allgemeine Anordnung der Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2A eine Seitenansicht, die schematisch und über
trieben eine Anordnung aus einer Strukturierungs
maske, einer Abbildungslinse und einem Werkstück
der Bestrahlungsvorrichtung, gesehen in X-Achsen
richtung, zeigt;
Fig. 2B ein Diagramm der Intensitätsverteilung eines
Excimerlaserstrahls, der auf eine oberste
Oberfläche eines Werkstücks auftrifft, gesehen
entlang einer Y-Achsenrichtung orthogonal zu der
X-Achsenrichtung;
Fig. 3A eine Seitenansicht, die schematisch und übertrie
ben die Anordnung der Strukturierungsmaske, der
Abbildungslinse und des Werkstücks, gesehen in Y-
Achsenrichtung, zeigt;
Fig. 4A eine Seitenansicht einer Vielfachreflexionsanord
nung aus einer Strukturierungsmaske und einem
hochreflexionsfähigen Spiegel in der Excimer
laserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 4B eine Draufsicht von oben auf die Strukturierungs
maske;
Fig. 4C ein Diagramm, das die Steuerung einer Abtastbe
wegungsgeschwindigkeit als eine Funktion von
Positionen auf der Strukturierungsmaske in der
Abtastbewegungsrichtung zeigt;
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer anderen Ausfüh
rungsform der Excimerlaserstrahl-Bestrahlungs
vorrichtung der Erfindung;
Fig. 6A eine Seitenansicht, die schematisch einen Zustand
zeigt, in dem ein Excimerlaserstrahl zwischen
einer Strukturierungsmaske und einem hochreflexi
onsfähigen Spiegel vielfach reflektiert wird,
während er in Richtung der Y-Achse verlagert
wird;
Fig. 6B eine Draufsicht von oben auf die Strukturierungs
maske;
Fig. 6C ein Diagramm, das Änderungen der Abtastbewegungs
geschwindigkeit der Strukturierungsmaske während
einer synchronen Abtastverlagerung in Richtung
der Y-Achse zeigt;
Fig. 6D ein Diagramm, das die Steuerung einer Schwin
gungsfolgefrequenz eines Excimerlaseroszillators
in Abhängigkeit von der Änderung der Abtastbewe
gungsgeschwindigkeit während der synchronen
Abtastverlagerung zeigt;
Fig. 7 eine Perspektivansicht, die schematisch den
Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung gemäß
der Erfindung zeigt;
Fig. 8A eine Seitenansicht, die eine Vielfachreflexions
anordnung aus einer Strukturierungsmaske, einem
hochreflexionsfähigen Spiegel und einem Werkstück
in der Bestrahlungsvorrichtung von Fig. 7, gese
hen in Richtung der X-Achse, zeigt;
Fig. 8B eine Draufsicht von oben, die schematisch eine
Fläche eines Werkstücks zeigt, die mit einem
Excimerlaserstrahl zu bestrahlen ist, der von
einer Abbildungslinse nach Durchsetzen der
Strukturierungsmaske projiziert wird;
Fig. 8C ein Diagramm, das Änderungen der Dicke des Werk
stücks zeigt, gesehen entlang der Abtastbewe
gungsrichtung;
Fig. 8D ein Diagramm, das die Steuerung einer Abtastbe
wegungsgeschwindigkeit oder einer Laserschwin
gungsfrequenz in Abhängigkeit von Änderungen der
Werkstücksdicke zeigt;
Fig. 9A eine Draufsicht von oben, die schematisch
Positionen zeigt, die ein Excimerlaserstrahl auf
dem Werkstück einnimmt;
Fig. 9B ein Diagramm, das Änderungen einer Ätzrate eines
Excimerlaserstrahls, gesehen in einer Abtastbewe
gungsrichtung, zeigt;
Fig. 9C ein Diagramm, das die Steuerung einer Schwin
gungsfolgefrequenz oder einer Abtastbewegungs
geschwindigkeit in Abhängigkeit von Änderungen
der Ätzrate des Excimerlaserstrahls zeigt;
Fig. 10A eine Seitenansicht, die eine Vielfachreflexions
anordnung aus einer Strukturierungsmaske und
einem hochreflexionsfähigen Spiegel, gesehen in
Richtung der X-Achse, zeigt;
Fig. 10B eine Draufsicht von oben, die schematisch einen
schrittweisen Vorschub der Strukturierungsmaske
in Richtung der X-Achse zeigt;
Fig. 11A eine Seitenansicht, die die Vielfachreflexion
eines Excimerlaserstrahls zwischen einer Struktu
rierungsmaske und einem hochreflexionsfähigen
Spiegel in Richtung der X-Achse gemeinsam mit
einer Abbildungslinse und einem Werkstück zeigt;
Fig. 11B ein Diagramm einer Intensitätsverteilung eines
Excimerlaserstrahls auf einem Werkstück, gesehen
in Richtung der X-Achse;
Fig. 12A eine Seitenansicht einer Vielfachreflexionsan
ordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, gesehen in Richtung der X-Achse;
Fig. 12B eine Draufsicht von oben, die schematisch Posi
tionen zeigt, die der Excimerlaserstrahl auf der
Strukturierungsmaske annimmt;
Fig. 13A eine Seitenansicht einer Anordnung aus einem
Vielfachreflexionsabschnitt, einer Abbildungs
linse und einem Werkstück, gesehen in Richtung
der X-Achse, bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 13B eine Draufsicht von oben, die die Position auf
einem Werkstück zeigt, auf die ein Excimerlaser
strahl projiziert ist;
Fig. 14 eine typische bekannte optische Bearbeitungs
vorrichtung;
Fig. 15A eine Seitenansicht, die schematisch und über
trieben ein optisches Bearbeitungssystem mit
einer Strukturierungsmaske, einem hochreflexions
fähigen Spiegel, einer Abbildungslinse und einem
zu bearbeitenden Werkstück in der bekannten Vor
richtung zeigt;
Fig. 15B ein Diagramm einer Intensitätsverteilung eines
Excimerlaserstrahls auf dem Werkstück, gesehen in
der Y-Richtung, bei der bekannten Bestrahlungs
vorrichtung;
Fig. 16A eine Seitenansicht, die schematisch und über
trieben ein optisches Bearbeitungssystem und zu
gehörige Teile bei der bekannten Excimerlaser
strahl-Bestrahlungsvorrichtung, gesehen in
Richtung der Y-Achse, zeigt; und
Fig. 16B ein Diagramm von Intensitätsverteilungen des
Excimerlaserstrahls auf einem Werkstück in
Richtung der X-Achse.
In der folgenden Beschreibung sind gleiche oder entspre
chende Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen. Außerdem versteht es sich, daß Ausdrücke wie "links",
"rechts", "oben", "unten", "X-Achsenrichtung", "Y-Achsen
richtung" und dergleichen nicht als Einschränkung anzusehen
sind.
Eine erste Ausführungsform der Excimerlaserstrahl-Bestrah
lungsvorrichtung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrie
ben, die nur schematisch als Perspektivansicht eine allge
meine Anordnung der Vorrichtung zeigt. Dabei bezeichnen L0,
L1 und L2, 1 bis 15 und 17 die Teile oder Komponenten, die
denjenigen der Fig. 14 entsprechen; diese Elemente werden
also nicht nochmals erläutert.
In Fig. 1 ist eine Steuereinheit 16A zur Steuerung des
Excimerlaseroszillators 1 sowie des Maskenbewegungsmecha
nismus 9 und des Werkstückbewegungsmechanismus 14 ausge
bildet, die mit hoher Präzision angetrieben werden müssen,
um ein Werkstück hochpräzise bearbeiten zu können. Selbst
verständlich entspricht die Steuereinheit 16A der vorher
unter Bezugnahme auf Fig. 14 beschriebenen computerisierten
Steuereinheit 16.
Zum Bewegen der Strukturierungsmaske 8 und des Werkstücks 12
synchron miteinander steuert die Steuereinheit 16A die Ab
tastbewegungsrichtung (auch als die Synchronbewegungs
richtung bezeichnet), so daß sie mit der Richtung über
einstimmt, in der der Excimerlaserstrahl L1 verlagert wird,
während er gleichzeitig vielfach reflektiert wird (diese
Richtung wird auch als die reflexionsbedingte Verlagerungs
richtung bezeichnet). Zur Vereinfachung der Beschreibung
wird angenommen, daß die Abtastbewegungsrichtung oder die
synchrone Bewegungsrichtung mit der Y-Achsenrichtung über
einstimmt, wohingegen die vorher im Zusammenhang mit der
herkömmlichen Vorrichtung erwähnte Schrittvorschubrichtung
in der X-Achsenrichtung liegt, die zu der Y-Achsenrichtung
orthogonal ist.
Fig. 2A ist eine Seitenansicht, die eine Anordnung aus der
Strukturierungsmaske 8, der Abbildungslinse 11 und dem
Werkstück 12 in X-Achsenrichtung gesehen zeigt. Dabei be
zeichnet 18 Kontaktlöcher oder dergleichen, die in dem
Werkstück 12 durch Bestrahlen mit dem Excimerlaserstrahl L2
gebildet sind. Wie die Figur zeigt, sind sowohl die reflexi
onsbedingte Verlagerungsrichtung des Excimerlaserstrahls L1
als auch die synchronen relativen Bewegungsrichtungen der
Strukturierungsmaske 8 und des Werkstücks 12 so gewählt, daß
sie mit der Y-Achsenrichtung übereinstimmen.
Fig. 2B zeigt eine Intensitätsverteilung des Excimerlaser
strahls L2, der auf die oberste Oberfläche des Werkstücks
12, gesehen in Y-Achsenrichtung, auftrifft.
Fig. 3A ist eine Seitenansicht, die die Anordnung der Struk
turierungsmaske 8, der Abbildungslinse 11 und des Werkstücks
12, gesehen in Y-Achsenrichtung, zeigt, und Fig. 3B zeigt
die Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls L2, der
das Werkstück 12 bestrahlt, gesehen in der X-Achsenrichtung.
Nachstehend folgt die Beschreibung des Betriebs der Excimer
laserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 3.
Wie Fig. 2A zeigt, geht ein Teil des Excimerlaserstrahls L1,
der auf die Strukturierungsmaske 8 an deren Oberfläche
schräg von oben auftrifft, durch die Lichtdurchtrittslöcher
8c und das lichtdurchlässige Substrat 8a der Strukturie
rungsmaske 8, wodurch der Excimerlaserstrahl L2 gebildet
wird, der an der Bearbeitung des Werkstücks 12 entsprechend
der Struktur, die durch die hohlen Löcher 8c der Strukturie
rungsmaske 8 gebildet ist, beteiligt ist, während der andere
Teil des Excimerlaserstrahls L1 wiederholt Vielfachrefle
xionen zwischen der Reflexionsschicht 8b der Strukturie
rungsmaske 8 und dem hochreflexionsfähigen Spiegel 10
erfährt.
Dabei wird die Position, an der der Excimerlaserstrahl L1
zwischen der Reflexionsschicht 8b der Strukturierungsmaske 8
und dem hochreflexionsfähigen Spiegel 10 reflektiert wird,
sequentiell in Y-Achsenrichtung (d. h. nach links in Fig.
2A) verlagert. Andererseits trifft der Excimerlaserstrahl
L2, der durch die Lichtdurchtrittslöcher 8c der Strukturie
rungsmaske 8 durchgelassen wird und eine vorbestimmte Struk
tur entsprechend derjenigen der Strukturierungsmaske 8 hat,
auf das Werkstück 12 auf, so daß die Kontaktlöcher 18 oder
dergleichen in dem Werkstück 12 durch die Ätzwirkung der
Laserenergie gebildet werden.
Tatsächlich jedoch wird die Strahlintensität des Excimer
laserstrahls L1 allmählich geringer, während der Excimer
laserstrahl L1 in der Y-Achsenrichtung (d. h. in der refle
xionsbedingten Verlagerungsrichtung) von der Einfallsseite
des hochreflexionsfähigen Spiegels 10 zu dessen anderer
Seite verlagert wird, während gleichzeitig die Reflexionen
zwischen der Reflexionsschicht 8b der Strukturierungsmaske 8
und dem hochreflexionsfähigen Spiegel 10 solange wiederholt
werden, wie die Strukturierungsmaske 8 und der hochreflexi
onsfähige Spiegel 10 stationär bleiben. Anders ausgedrückt
heißt das, daß die Intensitätsverteilung des Excimerlaser
strahls L2 auf dem Werkstück 12 derart ist, daß die Inten
sität des auf das Werkstück 12 auftreffenden Excimerlaser
strahls L2 allmählich in der negativen Y-Achsenrichtung
schwach wird, wenn die Strukturierungsmaske 8 und der hoch
reflexionsfähige Spiegel 10 stationär sind, wie die Strich
linie mit der Legende "INTENSITÄTSVERTEILUNG VOR DER
ABTASTUNG" zeigt (Fig. 2B).
Es ist daher vorgesehen, daß die Strukturierungsmaske 8 in
Y-Achsenrichtung bewegt wird, während das Werkstück 12 in
der Y-Achsenrichtung entgegengesetzt zu der Strukturierungs
maske 8 (d. h. in der negativen Y-Achsenrichtung) gleich
zeitig mit der Verlagerung der Strukturierungsmaske 8 bewegt
wird, so daß das Werkstück 12 scheinbar mit dem Excimer
laserstrahl L2 abgetastet wird, obwohl der hochreflexions
fähige Spiegel 10 ortsfest gehalten ist. In diesem Fall
erfolgt eine kontinuierliche Überlappung des Excimerlaser
strahls L2, wie die Intensitätsverteilungskurve entsprechend
der Strichlinie in Fig. 2B zeigt, auf dem Werkstück 12 in
der Y-Achsenrichtung, so daß eine im wesentlichen gleich
mäßige Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls auf der
Oberfläche des Werkstücks 12 realisiert wird, wie die Voll
linie "BEI ABTASTUNG" in Fig. 2B zeigt. In diesem Zusammen
hang werden die Bewegungen der Strukturierungsmaske 8 und
des Werkstücks 12, die, wie vorstehend gesagt, das schein
bare Abtasten des Excimerlaserstrahls L2 bewirken, nachste
hend als die Abtastverlagerung bezeichnet, deren Richtung
als die Abtastbewegungsrichtung bezeichnet wird.
Selbst wenn also die Intensitätsverteilung des Excimerlaser
strahls L2 in der Y-Achsenrichtung vor dem Abtastvorgang
ungleichmäßig ist, wie die Strichlinienkurve in Fig. 2B
zeigt, bewirkt die synchrone Abtastverlagerung der Struk
turierungsmaske 8 und des Werkstücks 12, wie oben gesagt,
daß der Excimerlaserstrahl L2 auf dem Werkstück 12 in der Y-
Achsenrichtung überlappt, und infolgedessen kann die Inten
sitätsverteilung (genauer gesagt der kumulierte Intensitäts
wert) des Excimerlaserstrahls L2 vergleichmäßigt werden, wie
die Vollinienkurve in Fig. 2B zeigt.
In der X-Achsenrichtung dagegen ist die Intensitätsvertei
lung des Excimerlaserstrahls L2 im Vergleich mit der Inten
sitätsverteilung in der Y-Achsenrichtung auch dann gleich
mäßig, wenn die Strukturierungsmaske 8 und das Werkstück 12
stationär sind (d. h. auch dann, wenn die Strukturierungs
maske 8 und das Werkstück 12 nicht in der X-Achsenrichtung
bewegt werden). Somit kann die Intensitätsverteilung des
Excimerlaserstrahls L2 auf dem Werkstück 12 ungeachtet des
schrittweisen Vorschubs der Strukturierungsmaske 8 in der X-
Achsenrichtung und des schrittweisen Vorschubs des Werk
stücks 12 in der entgegengesetzten X-Achsenrichtung (d. h.
in der negativen X-Achsenrichtung) im wesentlichen gleich
mäßig gehalten werden.
Im Fall der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der
Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung wird die Start-
und die Endposition der Strukturierungsmaske 8 bei ihrer
synchronen Abtastverlagerung zur scheinbaren Abtastung des
Werkstücks 12 mit dem Excimerlaserstrahl L2 nicht berück
sichtigt. In diesem Zusammenhang sollte aber beachtet wer
den, daß dann, wenn der Gesamthub oder die Gesamtstrecke der
synchronen Abtastverlagerung der Strukturierungsmaske 8
länger als eine Länge einer effektiven Strukturfläche auf
der Strukturierungsmaske 8 (d. h. einer Fläche, über die eine
Loch- oder Öffnungsstruktur geformt ist) gemacht wird, die
Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls L2, der das
Werkstück 12 bestrahlt, weiter vergleichmäßigt werden kann.
Bei der zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, die Strecke
oder den Hub der synchronen Abtastverlagerung der Struktu
rierungsmaske 8 größer als die Länge der effektiven Struk
turfläche der Strukturierungsmaske 8 einzustellen. Die
Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Dabei ist der
Aufbau der Vorrichtung selbst im wesentlichen gleich dem
Aufbau, der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde.
Bei dieser Ausführungsform wird die Gesamtstrecke, um die
die Strukturierungsmaske 8 synchron mit dem Werkstück 12
bewegt wird, von der Steuereinheit 16A so gesteuert, daß sie
größer als die Länge der effektiven Strukturfläche der
Strukturierungsmaske 8, gesehen in der Abtastbewegungsrich
tung, ist. Außerdem sind die Startpositionen der Struktu
rierungsmaske 8 und des Werkstücks 12 für den Abtastbetrieb
so festgelegt, daß eine Zone, in der die Bewegungsgeschwin
digkeit der Strukturierungsmaske 8 während der synchronen
Abtastverlagerung stabilisiert ist (diese Zone wird nach
stehend auch als die stabile Abtastgeschwindigkeitszone
bezeichnet), einen Bereich auf dem Werkstück 12 überdeckt,
der tatsächlich von dem Excimerlaserstrahl L2 bestrahlt bzw.
beleuchtet werden soll. Dieser Bereich des Werkstücks 12
wird auch als der bestrahlte Bereich bezeichnet.
Fig. 4A ist eine Seitenansicht einer Vielfachreflexions
anordnung, bestehend aus der Strukturierungsmaske 8 und dem
hochreflexionsfähigen Spiegel 10, gesehen in der X-Achsen
richtung, und zeigt schematisch den Zustand, in dem der
Excimerlaserstrahl L1 Vielfachreflexionen erfährt, während
er in der Y-Achsenrichtung bewegt wird. Wie Fig. 4A zeigt,
hat der Excimerlaserstrahl L1, mit dem die Strukturierungs
maske 8 bestrahlt wird, eine scheinbare Breite bzw. Refle
xionsverschiebungsdistanz ΔW (d. h. eine Länge oder Distanz,
über die der Excimerlaserstrahl L1 in der Y-Achsenrichtung
verlagert wird, während er die Vielfachreflexionen zwischen
der Strukturierungsmaske 8 und dem hochreflexionsfähigen
Spiegel 10 in der Y-Achsenrichtung erfährt). Andererseits
ist Fig. 4B eine Draufsicht von oben auf die Strukturie
rungsmaske 8, und Fig. 4C zeigt die Änderung der Abtastbe
wegungsgeschwindigkeit v als Funktion der Positionen der
Strukturierungsmaske 8 in der Abtastbewegungsrichtung (in
der negativen Y-Achsenrichtung).
In Fig. 4 bezeichnen L1a und L1b Bereiche auf der Struktu
rierungsmaske 8, die mit dem Excimerlaserstrahl L bestrahlt
werden (siehe Fig. 4B), a und b sind Mittenpositionen der
bestrahlten Bereiche L1a und L1b (siehe Fig. 4C), Wab be
zeichnet die Distanz der relativen Verlagerung des Excimer
laserstrahls L1 für den Abtastvorgang in der Y-Achsenrich
tung (siehe Fig. 4C), 8d bezeichnet eine effektive Struktur
fläche auf der Strukturierungsmaske 8, W bezeichnet die
Breite der effektiven Strukturfläche 8d (Länge in der Y-
Achsenrichtung), RS bezeichnet einen stabilen Geschwindig
keitsbereich, über den die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v
stabil ist, RV bezeichnet einen geschwindigkeitsveränder
lichen Bereich, in dem die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v
veränderlich ist, und ΔWa bzw. ΔWb bezeichnen Randbreiten
des geschwindigkeitsstabilen Bereichs RS für die effektive
Strukturflächenbreite W.
Es wird nunmehr angenommen, daß der vielfach reflektierte
Excimerlaserstrahl L1 an der Position L1a (der Mittenposi
tion a in der Y-Achsenrichtung) liegt, wie ein Vollinien
viereck in Fig. 4B zeigt. Zu diesem Zeitpunkt bewegt die
Steuereinheit 16A (siehe Fig. 1) die Strukturierungsmaske in
der negativen Y-Achsenrichtung, so daß der Excimerlaser
strahl L1 von der Vollinienposition L1a in Richtung zu der
Strichlinienposition L1b in der Y-Achsenrichtung bewegt
wird, um die scheinbare Abtastung durchzuführen, so daß der
Excimerlaserstrahl die Strukturierungsmaske 8 entlang der Y-
Achsenrichtung von der Position L1a zu der Position L1b
scheinbar abtastet.
In diesem Fall ist die Abtaststrecke der Verlagerung Wab
(d. h. die Strecke von der Mittenposition a zu der Position
b) größer gewählt als die Länge W der Fläche, in der die
Abbildungsstruktur in der Strukturierungsmaske 8, d. h. die
effektive Strukturfläche 8d, gebildet ist, gesehen in der
synchronen Bewegungsrichtung (in Richtung der Y-Achse) des
Abtastvorgangs.
Somit liegt die effektive Strukturfläche 8d, die von dem
Excimerlaserstrahl L1 während der synchronen Abtastverlage
rung von der Position a zu der Position b überdeckt ist,
innerhalb des geschwindigkeitsstabilen Bereichs RS, wie die
Fig. 4B und 4C zeigen, was wiederum bedeutet, daß die In
tensitätsverteilung (der kumulierte Intensitätswert) des
Excimerlaserstrahls L1, der die effektive Strukturfläche 8d
bestrahlt, vergleichmäßigt ist.
Wenn übrigens die Strukturierungsmaske 8 in der negativen Y-
Achsenrichtung bewegt wird, um dadurch den Mittelpunkt des
vielfachreflektierten Excimerlaserstrahls L1 von der Posi
tion a zu der Position b zu verlagern, um den scheinbaren
Abtastvorgang durchzuführen, ändert sich die Abtastbewe
gungsgeschwindigkeit v beispielsweise auf eine in Fig. 4C
gezeigte Weise. In diesem Fall ist ohne weiteres ersicht
lich, daß dann, wenn der geschwindigkeitsveränderliche Be
reich RV der Abtastbewegungsgeschwindigkeit v die effektive
Strukturfläche 8d störend beeinflußt, die Abtastbewegungsge
schwindigkeit v sich innerhalb der effektiven Strukturfläche
8d ändert, und infolgedessen kann die Intensitätsverteilung
(der kumulierte Intensitätswert) des Excimerlaserstrahls L1,
der die effektive Strukturfläche 8d bestrahlt, ungleich
förmig werden.
Aus den vorgenannten Gründen sind die Abtastverlagerungs-
Startposition a und die Abtastverlagerungs-Endposition b so
vorgegeben, daß das Werkstück 12 innerhalb des geschwindig
keitsstabilen Bereichs RS bearbeitet werden kann, in dem die
Abtastgeschwindigkeit v der Strukturierungsmaske 8 stabil
ist. Auf diese Weise kann die Intensitätsverteilung (der
kumulative Intensitätswert) des Excimerlaserstrahls L1, der
auf die effektive Strukturfläche 8d trifft, weitgehend ver
gleichmäßigt werden, so daß das Werkstück 12 gleichmäßig
bearbeitet werden kann.
Übrigens können die Beziehungen zwischen der Reflexions
verlagerungsstrecke (scheinbaren Breite) ΔW des Excimer
laserstrahls L1 und den Rand- bzw. Toleranzbreiten ΔWa und
ΔWb des geschwindigkeitsstabilen Bereichs Rs so gewählt
werden, daß sie den nachstehenden Bedingungen genügen:
ΔWa < ΔW/2
ΔWb < ΔW/2
ΔWb < ΔW/2
Wie aus den obigen Ausdrücken ersichtlich ist, muß jede der
Rand- bzw. Toleranzbreiten ΔWa und ΔWb größer als die halbe
Reflexionsverlagerungsstrecke (oder scheinbare Breite) ΔW
des Excimerlaserstrahls L1 vorgegeben sein, damit die
effektive Strukturfläche 8d mit Sicherheit innerhalb der
effektiven Strukturfläche 8d abgetastet werden kann. Dabei
sollte erneut gesagt werden, daß die scheinbare Breite ΔW
des Excimerlaserstrahls L1 der Strecke entspricht, um die
der Excimerlaserstrahl L1 während der Vielfachreflexionen
verlagert wird, die der Excimerlaserstrahl L1 zwischen der
Strukturierungsmaske 8 und dem hochreflexionsfähigen Spiegel
10 erfährt.
Selbstverständlich bestimmt dabei die Steuereinheit 16A die
Abtastverlagerungs-Start/Endpositionen des Werkstücks 12,
das synchron mit der Strukturierungsmaske 8 bewegt wird, wie
bereits beschrieben wurde.
Bei der zweiten Ausführungsform der Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung wird die Abtastbewegungsgeschwin
digkeit v während der synchronen Abtastverlagerung der
Strukturierungsmaske 8 und des Werkstücks 12 innerhalb der
effektiven Strukturfläche 8d konstantgehalten. Wenn jedoch
die synchrone Abtastbewegungsgeschwindigkeit sich ändert,
ist es erwünscht, die Schwingungsfolgefrequenz des Excimer
laseroszillators 1 als eine Funktion der Änderung der Ab
tastbewegungsgeschwindigkeit zu steuern, um so die Intensi
tätsverteilung des Excimerlaserstrahls L2, mit dem das
Werkstück 12 durch die scheinbare Abtastung mit dem Excimer
laserstrahl L2 bestrahlt wird, zu vergleichmäßigen.
Bei der dritten Ausführungsform der Bestrahlungsvorrichtung
ist vorgesehen, daß die Schwingungsfolgefrequenz des
Excimerlaseroszillators 1 in Abhängigkeit von der Änderung
der Abtastbewegungsgeschwindigkeit v gesteuert wird. Unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 wird nachstehend die dritte
Ausführungsform der Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrich
tung beschrieben; dabei ist Fig. 5 eine Perspektivansicht,
die schematisch den Aufbau der Excimerlaserstrahl-Bestrah
lungsvorrichtung zeigt und in der L0, L1 und L2, 1 bis 15
und 17 Teile oder Komponenten bezeichnen, die bei der ersten
und der zweiten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszei
chen versehen sind.
Der Maskenbewegungsmechanismus 9 und der Werkstückbewegungs
mechanismus 14 werden mit hoher Präzision unter Steuerung
durch eine Steuereinheit 16B angetrieben, die die Steuer
einrichtung bildet und der Steuereinheit 16A von Fig. 1
entspricht. Es ist eine Geschwindigkeitsmeßeinheit 19 vor
gesehen, um die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v der Struk
turierungsmaske 8 und des Werkstücks 12 zu messen. Dabei
sollte wiederum erwähnt werden, daß die Strukturierungsmaske
8 und das Werkstück 12 in entgegengesetzten Richtungen
entlang der Y-Achse synchron miteinander bewegt werden.
Daher wird in der nachstehenden Beschreibung nur die Ab
tastbewegungsgeschwindigkeit v der Strukturierungsmaske 8
berücksichtigt, und es versteht sich, daß diese Beschreibung
auch auf die Abtastbewegungsgeschwindigkeit des Werkstücks
12 zutrifft. Die von der Geschwindigkeitsmeßeinheit 19
gemessene Abtastbewegungsgeschwindigkeit v wird in die
Steuereinheit 16B eingegeben und zur Steuerung der Schwin
gungsfolgefrequenz f des Excimerlaseroszillators 1 in Ab
hängigkeit von der Abtastbewegungsgeschwindigkeit v genutzt.
Die in Fig. 5 gezeigte Steuereinheit 16B ist so ausgelegt
oder programmiert, daß, wenn die Abtastbewegungsgeschwin
digkeit v der Strukturierungsmaske 8 sich während ihrer
Abtastverlagerung synchron mit dem Werkstück 12 innerhalb
einer bearbeiteten Strukturfläche des Werkstücks 12 (d. h.
der Fläche des Werkstücks 12, die durch Bestrahlen mit dem
Excimerlaserstrahl L2 zu bearbeiten ist), die der vorher er
wähnten (Fig. 4B) effektiven Strukturfläche 8d der Struktu
rierungsmaske 8 entspricht, ändert, die Schwingungsfolge
frequenz f des Excimerlaseroszillators 1 unter eine vorbe
stimmte Frequenz f0 verringert wird, wenn die Abtastbewe
gungsgeschwindigkeit v eine vorbestimmte Geschwindigkeit v0
unterschreitet, wohingegen dann, wenn die Abtastbewegungsge
schwindigkeit v höher als die vorbestimmte Geschwindigkeit
v0 ist, die Schwingungsfolgefrequenz f über die vorbestimmte
Frequenz f0 hinaus erhöht wird.
Fig. 6A ist eine Seitenansicht, die eine Vielfachreflexi
onsanordnung für den Excimerlaserstrahl L1, gesehen in X-
Achsenrichtung, zeigt, und zeigt schematisch den Zustand, in
dem der Excimerlaserstrahl L1 Vielfachreflexionen zwischen
der Strukturierungsmaske 8 und dem hochreflexionsfähigen
Spiegel 10 erfährt, während er in der y-Achsenrichtung
bewegt wird. Fig. 6B ist eine Draufsicht von oben auf die
Strukturierungsmaske 8, wobei 8d, L1a und L1b die gleiche
Bedeutung haben, die sie vorher in Verbindung mit der
zweiten Ausführungsform hatten (siehe Fig. 4). Fig. 6C ist
ein Diagramm, das nur beispielsweise Änderungen der Ab
tastbewegungsgeschwindigkeit v der Strukturierungsmaske 8
während der synchronen Abtastverlagerung in der Y-Achsen
richtung zeigt. Fig. 6D zeigt die Änderung der Schwingungs
folgefrequenz f des Excimerlaseroszillators 1 während der
synchronen Abtastverlagerung, und zwar ebenfalls nur bei
spielsweise.
Nachstehend folgt die Beschreibung des Betriebs der Excimer
laserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 und 6.
Es wird angenommen, daß der vielfachreflektierte Excimer
laserstrahl L1 an der Position L1a liegt, die in Fig. 6B
durch ein Vollinienviereck bezeichnet ist. Zu diesem Zeit
punkt bewegt die Steuereinheit 16B die Strukturierungsmaske
8 in der negativen Y-Achsenrichtung, so daß der Mittelpunkt
des Excimerlaserstrahls L1 von der Position a zu der Posi
tion b bewegt wird, um eine scheinbare Abtastung durchzu
führen, um die Intensitätsverteilung (den kumulierten Inten
sitätswert) des Excimerlaserstrahls in der Y-Achsenrichtung
gleichmäßig zu machen.
Dabei wird angenommen, daß sich die Abtastbewegungsgeschwin
digkeit v während der synchronen Abtastverlagerung auf die
in Fig. 6C gezeigte Weise ändert. Infolgedessen wird die
Intensität (der kumulierte Intensitätswert) des Excimer
laserstrahls L2, der nach Durchsetzen der effektiven Struk
turfläche 8d der Strukturierungsmaske 8 auf das Werkstück 12
projiziert wird, hoch, wenn die Abtastbewegungsgeschwindig
keit v niedrig ist, wohingegen die Intensität niedrig wird,
wenn die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v hoch ist, und zwar
unter der Annahme, daß die Schwingungsfolgefrequenz f mit
einer vorbestimmten konstanten Frequenz f0 vorgegeben ist,
so daß auf die Bearbeitungsfähigkeit des Werkstücks 12 ein
nachteiliger Einfluß ausgeübt wird.
Unter diesen Umständen überwacht die Steuereinheit 16B die
Abtastbewegungsgeschwindigkeit v während der synchronen Ab
tastverlagerung der Strukturierungsmaske 8 mit Hilfe der
Geschwindigkeitsmeßeinheit 19 und steuert die Schwingungs
folgefrequenz f des Excimerlaseroszillators 1 in Abhängig
keit von der gemessenen bzw. erfaßten Abtastbewegungsge
schwindigkeit v auf die in Fig. 6D gezeigte Weise. Wenn
dabei die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v höher als die
vorbestimmte Geschwindigkeit v0 ist, wird die Schwingungs
folgefrequenz f höher als die vorbestimmte Frequenz f0
eingestellt, wohingegen die Schwingungsfolgefrequenz f
niedriger als die vorbestimmte Frequenz f0 eingestellt wird,
wenn die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v die vorbestimmte
Geschwindigkeit v0 unterschreitet.
Auf diese Weise kann die Intensitätsverteilung (der kumu
lierte Intensitätswert) des auf das Werkstück 12 proji
zierten Excimerlaserstrahls L2 vergleichmäßigt werden. In
diesem Zusammenhang kann die Beziehung zwischen der Abtast
bewegungsgeschwindigkeit v und der Schwingungsfolgefrequenz
f des Excimerlaseroszillators 1 durch die folgenden Aus
drücke wiedergegeben werden:
f = f0 + k1 · Δv
Δv = v - v0
f = f0 + k1 · Δv
Δv = v - v0
mit k1 = eine Proportionalitätskonstante mit einem positiven
Wert und Δv = eine Abweichung bzw. Differenz zwischen der
Abtastbewegungsgeschwindigkeit v und der vorbestimmten Ge
schwindigkeit v0.
Die vorbestimmte Frequenz f0 und die vorbestimmte Geschwin
digkeit v0, die als Referenzen oder Standards der Abtastbe
wegungsgeschwindigkeit v und der Schwingungsfolgefrequenz f
genutzt werden, entsprechen jeweils der Schwingungsfolge
frequenz f bzw. der Abtastbewegungsgeschwindigkeit v, mit
der das Werkstück im Normalzustand stabil bearbeitet werden
kann. Indem also die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v mit v0
und die Schwingungsfolgefrequenz f mit f0 vorgegeben werden,
kann das Werkstück 12 stabil bearbeitet werden.
Bei der Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung gemäß
dieser Ausführungsform kann die Intensitätsverteilung des
Excimerlaserstrahls im wesentlichen konstantgehalten werden,
indem die Schwingungsfolgefrequenz f in Abhängigkeit von der
Abtastbewegungsgeschwindigkeit v erhöht oder verringert
wird, wie Fig. 6D zeigt. Somit kann die Intensitätsvertei
lung (der kumulierte Intensitätswert) des Excimerlaser
strahls L1, mit dem die effektive Strukturfläche 8d der
Strukturierungsmaske 8 bestrahlt wird, vergleichmäßigt wer
den, was wiederum bedeutet, daß das Werkstück 12 gleichmäßig
bearbeitet werden kann.
Bei den vorhergehenden Ausführungsformen der Excimerlaser
strahl-Bestrahlungsvorrichtung werden Änderungen der Dicke,
des Materials und anderer Faktoren des Werkstücks 12 nicht
beachtet. Es wird aber bevorzugt, die effektive Intensi
tätsverteilung des auf das Werkstück 12 projizierten
Excimerlaserstrahls L2 dadurch zu vergleichmäßigen, daß die
Schwingungsfolgefrequenz f oder die Abtastbewegungsgeschwin
digkeit v in Abhängigkeit von Änderungen der Dicke, des
Materials und/oder sonstiger Faktoren erhöht oder verringert
wird, wenn solche Änderungen auftreten.
Bei der vierten Ausführungsform ist vorgesehen, die Schwin
gungsfolgefrequenz f des Excimerlaseroszillators 1 oder die
Abtastbewegungsgeschwindigkeit v in Abhängigkeit von
Änderungen der Dicke und des Materials des Werkstücks 12 zu
steuern. Diese Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 9 beschrieben,
wobei Fig. 7 eine Perspektivansicht der Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung ist, in der L0, L1 und L2, 1 bis 15
und 17 gleiche oder äquivalente Teile oder Komponenten wie
in der Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsformen
bezeichnen.
Der Maskenbewegungsmechanismus 9 und der Werkstückbewegungs
mechanismus 14 werden mit hoher Präzision unter Steuerung
durch eine Steuereinheit 16C angetrieben, die die Steuer
einrichtung bildet und der Steuereinheit 16A von Fig. 1
entspricht. Ein Dickenabweichungssensor 20 ist vorgesehen,
um Abweichungen der Dicke d des Werkstücks 12 zu messen. Die
von dem Dickenabweichungssensor 20 gemessene Dicke d wird in
die Steuereinheit 16C eingegeben.
Die in Fig. 7 gezeigte Steuereinheit 16C ist so ausgelegt
oder programmiert, daß dann, wenn die Dicke d des Werkstücks
12 größer als eine vorbestimmte Dicke d0 ist, die Schwin
gungsfolgefrequenz f des Excimerlaseroszillators 1 über eine
vorbestimmte Frequenz f0 hinaus erhöht wird, wohingegen die
Schwingungsfolgefrequenz f unter die vorbestimmte Frequenz
f0 verringert wird, wenn die Dicke d die vorbestimmte Dicke
d0 unterschreitet.
Alternativ kann die in Fig. 7 gezeigte Steuereinheit 16C so
ausgelegt oder programmiert sein, daß dann, wenn die Dicke d
des Werkstücks 12 größer als die vorbestimmte Dicke d0 ist,
die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v des Werkstücks 12
(sowie der Strukturierungsmaske 8) unter die vorbestimmte
Geschwindigkeit v0 verringert wird, wohingegen die Abtast
bewegungsgeschwindigkeit v des Werkstücks 12 (sowie der
Strukturierungsmaske 8) über die vorbestimmte Geschwindig
keit v0 hinaus erhöht wird, wenn die Dicke d eine vorbe
stimmte Dicke d0 unterschreitet. Zur Vereinfachung der Be
schreibung wird hier die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v
des Werkstücks 12 betrachtet, wobei es sich versteht, daß
die Abtastgeschwindigkeit v des Werkstücks 12 derjenigen der
Strukturierungsmaske 8 entspricht, auch wenn sie streng ge
nommen nicht miteinander übereinstimmen.
Fig. 8A ist eine Seitenansicht und zeigt Vielfachreflexions
anordnungen der Strukturierungsmaske 8 und des hochreflexi
onsfähigen Spiegels 10 gemeinsam mit der Abbildungslinse 11
und einem Werkstück 12, gesehen in Richtung der X-Achse, und
Fig. 8B ist eine Draufsicht, die schematisch eine Fläche
zeigt, die mit dem Excimerlaserstrahl L2 zu bestrahlen ist,
der von der Abbildungslinse 11 nach Durchsetzen der Struk
turierungsmaske 8 auf das Werkstück 12 projiziert wird.
Fig. 8B zeigt eine bestrahlte Fläche (effektive bearbeitete
Fläche) 12a, die auf dem Werkstück 12 gebildet ist durch
Abbilden der effektiven Strukturfläche 8d der Strukturie
rungsmaske 8 darauf, eine Fläche L2a auf dem Werkstück 12,
die mit dem Excimerlaserstrahl L2 vor der synchronen Abtast
verlagerung des Werkstücks 12 bestrahlt wird, und eine Posi
tion L2b auf dem Werkstück 12, die mit dem Excimerlaser
strahl L2 nach der synchronen Verlagerung des Werkstücks 12
bestrahlt wird.
Fig. 8C zeigt eine Änderung der Dicke d des Werkstücks 12,
gesehen in seiner Abtastbewegungsrichtung (d. h. in der Y-
Achsenrichtung), wobei d0 eine vorbestimmte Dicke bezeich
net, die als Referenz- oder Standarddicke dient, und a und b
Mittenpositionen des Excimerlaserstrahls L2 am Beginn und am
Ende der synchronen Abtastverlagerung bezeichnen.
Fig. 8D zeigt die Schwingungsfolgefrequenz f oder die Ab
tastbewegungsgeschwindigkeit v, die in Abhängigkeit von
Änderungen der Dicke d des Werkstücks 12 gesteuert wird,
wobei f0 eine vorbestimmte Frequenz bezeichnet, die als
Vergleichsstandard dient. Außerdem ist v0 ein Vergleichs
standard für die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v der
Strukturierungsmaske 8.
Es wird nunmehr angenommen, daß der Mittelpunkt des Excimer
laserstrahls L1, der vielfach reflektiert und durch die
Strukturierungsmaske 8 und die Abbildungslinse 11 projiziert
worden ist, an einer Position a auf der Y-Achse liegt (siehe
die Fig. 4C und 4D). Ausgehend von dieser Position wird das
Werkstück 12 in der Y-Achsenrichtung synchron mit der Ab
tastverlagerung der Strukturierungsmaske 8 bewegt, so daß
der Excimerlaserstrahl L1 scheinbar von der Position a zu
der Position b bewegt wird, um den Abtastvorgang durchzu
führen und die Intensitätsverteilung (den kumulierten Inten
sitätswert) des Excimerlaserstrahls in der y-Achsenrichtung
ungeachtet der Vielfachreflexionen zu vergleichmäßigen, wie
bereits erläutert wurde.
Wenn dabei die Dicke d des Werkstücks 12 sich auf eine in
Fig. 8C gezeigte Weise innerhalb der bestrahlten Fläche 12a
auf dem Werkstück 12, über die die effektive Strukturfläche
8d der Strukturierungsmaske 8 projiziert wird (siehe Fig.
6B), ändert, muß dementsprechend die Strahlungsmenge des
Excimerlaserstrahls L2 in Abhängigkeit von der Dicke d des
Werkstücks 12 geändert werden, um das Werkstück 12 wir
kungsvoll gleichmäßig zu bearbeiten.
Wenn beispielsweise die Dicke d des Werkstücks 12 die vorbe
stimmte Dicke d0 überschreitet, muß die Bestrahlungsquan
tität des Excimerlaserstrahls L2 erhöht werden, wohingegen
dann, wenn die Dicke d die vorbestimmte Dicke d0 unter
schreitet, die Bestrahlungsquantität des Excimerlaserstrahls
L2 verringert werden muß.
Dazu überwacht die Steuereinheit 16C die Änderung der Dicke
d des Werkstücks 12 mit Hilfe des Dickenabweichungssensors
20. Alternativ kann die Dicke d des Werkstücks 12 separat
gemessen werden. Die Schwingungsfolgefrequenz f des Excimer
laseroszillators 1 oder die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v
während der synchronen Abtastverlagerung wird von der
Steuereinheit 16C variabel in Abhängigkeit von der Dicke d
des Werkstücks 12 in der in Fig. 8D gezeigten Weise ge
steuert.
In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß die Schwingungs
folgefrequenz f in Abhängigkeit von der Dicke d des Werk
stücks 12 mittels der Steuereinheit 16C gesteuert werden
soll. In diesem 28547 00070 552 001000280000000200012000285912843600040 0002019531050 00004 28428 Fall gelten die nachstehenden Beziehungen
für die Dicke d und die Schwingungsfolgefrequenz f des
Excimerlaseroszillators 1.
f = f0 + k2 · Δd
Δd = d - d0
Δd = d - d0
mit k2 = eine Proportionalitätskonstante mit einem positiven
Wert und Δd = eine Abweichung bzw. Differenz zwischen der
Dicke d des Werkstücks 12 und der vorbestimmten Dicke d0.
Die vorbestimmte Frequenz f0 und die vorbestimmte Dicke d0
sind die Standardwerte für die Schwingungsfolgefrequenz f
bzw. die Dicke d, die erforderlich sind, um das Werkstück
12, das mit einer vorbestimmten gleichförmigen Dicke ange
nommen wird, stabil zu bearbeiten, wobei die Standard- oder
Referenzwerte d0 und f0 so gewählt sind, daß das Werkstück
12 stabil bearbeitet werden kann, indem das Werkstück mit
dem Excimerlaserstrahl L2 der vorbestimmten Frequenz f0
bestrahlt wird, wenn das Werkstück 12 während der synchronen
Abtastverlagerung mit einer konstanten Geschwindigkeit
bewegt wird.
In dem Fall dagegen, in dem die Abtastbewegungsgeschwindig
keit v von der Steuereinheit 16C zu steuern ist, gilt die
durch den nachstehenden Ausdruck erhaltene Beziehung:
v = v0 - k3 · Δd
mit k3 = eine Proportionalitätskonstante. In diesem Fall
wird die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v in umgekehrt
proportionaler Beziehung zu der Abweichung Δd der Dicke d
gesteuert.
Die vorbestimmte Geschwindigkeit v0 und die vorbestimmte
Dicke d0 sind jeweilige Standardwerte, die eine stabile
Bearbeitung des Werkstücks 12 zulassen, und daher werden sie
so gewählt, daß dann, wenn das Werkstück 12 der vorbestimm
ten gleichmäßigen Dicke d0 mit dem Excimerlaserstrahl L2
einer vorbestimmten konstanten Schwingungsfolgefrequenz
bestrahlt wird, das Werkstück 12 stabil und gleichmäßig
bearbeitet werden kann, indem das Werkstück 12 während der
synchronen Abtastverlagerung mit der Standardgeschwindigkeit
v0 bewegt wird.
Durch variable Steuerung der Schwingungsfolgefrequenz f oder
der Abtastbewegungsgeschwindigkeit v in Abhängigkeit von der
Dicke d des Werkstücks 12 ist es möglich, das Werkstück 12
durch die Bestrahlung mit dem Excimerlaserstrahl L2 auch
dann effektiv gleichmäßig zu bearbeiten, wenn die Dicke d
des Werkstück 12 veränderlich ist, wie in den Fig. 8C und 8D
zu sehen ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird nun die Steuerung der
Schwingungsfolgefrequenz f oder der Abtastbewegungsgeschwin
digkeit v in Abhängigkeit von dem Material des Werkstücks 12
beschrieben.
In diesem Fall bestimmt die Steuereinheit 16C rechnerisch
eine Ätzrate e für einen Einzelimpuls des Excimerlaser
strahls L2 auf der Basis der von dem Dickenabweichungssensor
20 gemessenen Dicke d, um so auf der Basis einer Abweichung
Δe von einer vorbestimmten Ätzrate e0 zu entscheiden, ob das
Material des Werkstücks 12 leicht oder schwer zu bearbeiten
ist.
Wenn sich dabei das Material des Werkstücks 12 innerhalb der
Fläche 12a des Werkstücks 12, die mit dem Excimerlaserstrahl
L2 während der synchronen Abtastverlagerung bestrahlt wird,
ändert, wird die Schwingungsfolgefrequenz f des Excimer
laseroszillators 1 von der Steuereinheit 16C unter die
vorbestimmte Frequenz f0 verringert, wenn entschieden wird,
daß das Material des Werkstücks 12 relativ leicht zu be
arbeiten ist, wohingegen die Schwingungsfolgefrequenz f über
die vorbestimmte Frequenz f0 hinaus erhöht wird, wenn das
Material des Werkstücks 12 relativ schwer zu bearbeiten ist.
Als Alternative kann die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v
des Werkstücks 12 (und der Strukturierungsmaske 8) über die
vorbestimmte Geschwindigkeit v0 unter Steuerung durch die
Steuereinheit 16C erhöht werden, wenn das Material des
Werkstücks 12 relativ leicht zu bearbeiten ist, wohingegen
die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v unter die vorbestimmte
Geschwindigkeit v0 verringert wird, wenn das Material des
Werkstücks 12 relativ schwer zu bearbeiten ist.
Fig. 9A ist eine Draufsicht von oben, die schematisch
Positionen, die der Excimerlaserstrahl L2 einnimmt, und
einen bestrahlten Bereich auf dem Werkstück 12 zeigt, Fig.
9B zeigt Änderungen der Ätzrate e, gesehen in der Abtast
bewegungsrichtung (Y-Achsenrichtung) des Werkstücks 12, und
Fig. 9C zeigt die Steuerung der Schwingungsfolgefrequenz f
und der Abtastbewegungsgeschwindigkeit v in Abhängigkeit von
der Ätzrate e. In der Figur bezeichnet e0 eine Referenz-
oder Standardrate zum Vergleich mit der Ätzrate e.
Wenn sich das Material des Werkstücks 12 innerhalb der be
strahlten Fläche 12a ändert, wie beispielhaft in Fig. 9B
gezeigt ist, bestimmt die Steuereinheit 16C vorher rech
nerisch die Ätzrate e, die dem Material des Werkstücks 12
entspricht oder damit vergleichbar ist, auf der Basis der
von dem Dickensensor 20 gemessenen Dicke d. Dabei kann die
Ätzrate e auch auf der Basis der Tiefe des Kontaktlochs
(siehe Fig. 3) bestimmt werden, das in dem Werkstück 12
durch Bestrahlen mit einem Einzelimpuls des Excimerlaser
strahls L2 gebildet wird.
In Abhängigkeit von der so bestimmten Ätzrate e steuert die
Steuereinheit 16C auf variable Weise die Schwingungsfolge
frequenz f des Excimerlaseroszillators 1 oder alternativ die
Bewegungsgeschwindigkeit v des Werkstücks 12 während der
Abtastverlagerung auf die Weise, die beispielhaft in Fig. 9C
gezeigt ist.
Wenn dabei die Ätzrate e niedriger als die vorbestimmte
Ätzrate e0 ist, was bedeutet, daß das Werkstück 12 aus einem
relativ schwer zu bearbeitenden Material besteht, erhöht die
Steuereinheit 16C die Schwingungsfolgefrequenz f über die
vorbestimmte Frequenz f0 hinaus oder verringert alternativ
die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v.
Wenn dagegen festgestellt wird, daß die Ätzrate e höher als
die vorbestimmte Ätzrate e0 ist, was bedeutet, daß das
Material des Werkstücks 12 relativ leicht zu bearbeiten ist,
verringert die Steuereinheit 16C die Schwingungsfolgefre
quenz f unter die vorbestimmte Frequenz f0 oder erhöht
alternativ die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v über die
vorbestimmte Geschwindigkeit v0 hinaus.
Wenn die Schwingungsfolgefrequenz f von der Steuereinheit
16C gesteuert werden soll, gelten die nachstehenden Bezie
hungen für die Ätzrate e, die anzeigt, ob das Material des
Werkstücks 12 leicht oder schwer zu bearbeiten ist, und für
die Schwingungsfolgefrequenz f des Excimerlaseroszillators
1:
f = f0 + k4 · Δe
Δε = ε - ε0
Δε = ε - ε0
mit k4 = eine Proportionalitätskonstante mit einem positiven
Wert und Δe = eine Abweichung bzw. Differenz der Ätzrate e
des Werkstücks 12 von der vorbestimmten Ätzrate e0.
Die vorbestimmte Frequenz f0 und die vorbestimmte Ätzrate e0
sind die Standardwerte für die Schwingungsfolgefrequenz f
bzw. die Dicke d, die erforderlich sind, um das Werkstück 12
stabil und gleichmäßig zu bearbeiten, wobei der Standardwert
e0 und die vorbestimmte Frequenz f0 so gewählt sind, daß das
Werkstück 12 stabil bearbeitet werden kann, indem es mit dem
Excimerlaserstrahl L2 der vorbestimmten Frequenz f0 be
strahlt wird, wenn das Werkstück 12 während der synchronen
Abtastverlagerung mit einer konstanten Geschwindigkeit
bewegt wird.
Wenn dagegen die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v von der
Steuereinheit 16C gesteuert werden soll, gilt der nachste
hende Ausdruck für die Ätzrate e und die Abtastbewegungsge
schwindigkeit v während der synchronen Abtastverlagerung:
v = v0 - k5 · Δe
mit k5 = eine Proportionalitätskonstante.
Die vorbestimmte Geschwindigkeit v0 und die vorbestimmte
Ätzrate e0 sind jeweilige Standardwerte, die eine stabile
und gleichmäßige Bearbeitung des Werkstücks 12 ermöglichen,
und sie sind daher so gewählt, daß dann, wenn das Werkstück
12 des der vorbestimmten Ätzrate e0 entsprechenden Materials
mit dem Excimerlaserstrahl L2 einer vorbestimmten konstanten
Schwingungsfolgefrequenz bestrahlt wird, das Werkstück 12
stabil und gleichmäßig bearbeitet werden kann, indem es mit
der Standardgeschwindigkeit v0 während der synchronen Ab
tastverlagerung bewegt wird.
Durch Steuerung der Schwingungsfolgefrequenz f oder der
Abtastbewegungsgeschwindigkeit v in Abhängigkeit von der
Ätzrate e auf die in Fig. 9C gezeigte Weise kann eine
Bestrahlungsintensität des Excimerlaserstrahls L2 über die
bestrahlte Fläche 12a auf dem Werkstück 12 realisiert
werden, die die Durchführung der Bearbeitung wirkungsvoll
und gleichmäßig erlaubt, selbst wenn sich das Material des
Werkstücks 12 innerhalb der bestrahlten Fläche 12a ändert.
Bei den vorhergehenden Ausführungsformen der Excimerlaser
strahl-Bestrahlungsvorrichtung wird der Einfluß eines
Schrittvorschubinkrements ΔS der Strukturierungsmaske 8 und
des Werkstücks 12 in X-Achsenrichtung nicht berücksichtigt.
Es wird aber bevorzugt, das Schrittvorschubinkrement ΔS
kleiner als eine Breite ΔWx des Excimerlaserstrahls L1 auf
der Strukturierungsmaske 8 in Richtung der X-Achse vorzu
geben, um dadurch die Intensitätsverteilung des Excimer
laserstrahls zu vergleichmäßigen, wenn die Strukturierungs
maske 8 und das Werkstück 12 stufenweise in der X-Achsen
richtung bewegt werden.
Bei der fünften Ausführungsform ist vorgesehen, die In
tensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls in Richtung der
X-Achse dadurch zu vergleichmäßigen, daß das Schrittvor
schubinkrement ΔS kleiner als die Breite ΔWx des Excimer
laserstrahls vorgegeben wird. Die Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig.
10 und 11 beschrieben. Dabei kann diese Vorrichtung im
wesentlichen mit der gleichen Konstruktion implementiert
werden, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Das Grundkonzept, auf dem diese Ausführungsform der
Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung basiert, liegt
darin, daß, wenn die Strukturierungsmaske 8 und das Werk
stück 12 schrittweise in X-Achsenrichtung vorwärtsbewegt
werden, um die Bestrahlung mit dem Excimerlaserstrahl L2
entlang der Y-Achsenrichtung zu wiederholen, die Struktu
rierungsmaske 8 und das Werkstück 12 in einer Richtung (X-
Achsenrichtung) bewegt werden, die orthogonal zu der Ab
tastbewegungsrichtung (Y-Achsenrichtung), in der die Struk
turierungsmaske 8 und das Werkstück 12 bewegt werden, um den
vorher beschriebenen Abtastvorgang durchzuführen, und zu der
optischen Achse der Abbildungslinse 11 ist, wobei das
Schrittvorschubinkrement ΔS in der X-Achsenrichtung kleiner
als die Breite ΔWx des Excimerlaserstrahls L1, gesehen in
Richtung der X-Achse, vorgegeben ist.
Fig. 10A ist eine Seitenansicht, die eine Vielfachreflexi
onsanordnung der Strukturierungsmaske 8 und des hochrefle
xionsfähigen Spiegels 10 für den Excimerlaserstrahl L1,
gesehen in X-Achsenrichtung, zeigt, und Fig. 10B ist eine
Draufsicht von oben, die schematisch Positionen, die mit dem
Excimerlaserstrahl L2 bestrahlt werden, und eine effektive
Strukturfläche auf der Strukturierungsmaske 8 zeigt.
Nach Fig. 10B hat der Excimerlaserstrahl L1, der die Viel
fachreflexionan an der Strukturierungsmaske 8 erfährt und
auf die Position L1a projiziert wird, einen Mittelpunkt, der
an einer Position a auf der Y-Achse liegt. In der Figur ist
die Breite des Excimerlaserstrahls L1 auf der Strukturie
rungsmaske 9 in der X-Achsenrichtung mit ΔWx bezeichnet, das
Schrittvorschubinkrement der Strukturierungsmaske 8 in X-
Achsenrichtung ist mit ΔS bezeichnet, und der Mittelpunkt
oder die Position des Excimerlaserstrahls L1 nach dem
schrittweisen Vorschub ist mit c bezeichnet.
Fig. 11A ist eine Seitenansicht, gesehen in Richtung der Y-
Achse, um eine Anordnung der Strukturierungsmaske 8 und des
hochreflexionsfähigen Spiegels 10, zwischen denen der
Excimerlaserstrahl L1 vielfach reflektiert wird, gemeinsam
mit der Abbildungslinse 11 und dem Werkstück 12 zu zeigen,
und Fig. 11B zeigt eine Intensitätsverteilung auf dem
Werkstück 12, gesehen entlang seiner X-Achsenrichtung.
Nachstehend wird der Betrieb der Excimerlaserstrahl-Be
strahlungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 in
Verbindung mit den Fig. 10 und 11 beschrieben.
Bei dem synchronen Abtastbetrieb der Strukturierungsmaske 8
und des Werkstücks 12 bewegt die Steuereinheit 16A die
Strukturierungsmaske 8 in der negativen Y-Achsenrichtung, so
daß der Mittelpunkt des Excimerlaserstrahls L1 von der
Position a zu der Position b bewegt wird (siehe Fig. 10), um
den scheinbaren Abtastvorgang durchzuführen, so daß die
Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls in Richtung
der Y-Achse vergleichmäßigt wird.
Anschließend wird die Strukturierungsmaske 8 in X-Achsen
richtung um das Inkrement ΔS vorwärtsbewegt, so daß dadurch
der Excimerlaserstrahl L1 schrittweise von der Position b zu
der Position c scheinbar verlagert wird. Danach wird die
synchrone Abtastverlagerung der Strukturierungsmaske 8 in
der Y-Achsenrichtung durchgeführt. Auf diese Weise wird die
Bestrahlung des Werkstücks 12 mit dem Excimerlaserstrahl L2
in der Y-Achsenrichtung sequentiell in der X-Achsenrichtung
wiederholt.
Das Schrittvorschubinkrement ΔS in der X-Achsenrichtung ist
kleiner als die Breite ΔWx (Fig. 10B) des Excimerlaser
strahls L1, in X-Achsenrichtung gesehen, vorgegeben, so daß
der folgenden Bedingung genügt ist:
ΔS < ΔWx/2
Ferner wird die Breite ΔWx des vielfachreflektierten
Excimerlaserstrahls L1 in X-Achsenrichtung so bestimmt, wie
das in Fig. 11A gezeigt ist. Dabei trifft der Excimerlaser
strahl L1 auf den hochreflexionsfähigen Spiegel 10 in dessen
Mitte auf und erfährt wiederholte Reflexionen zu beiden
Enden des hochreflexionsfähigen Spiegels 10. In diesem Fall
ist die Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls L1 in
der X-Achsenrichtung entsprechend einer Vollinienkurve oder
einer Strichlinienkurve in Fig. 11B. Wie die Figur zeigt,
unterliegt die Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls
L1 außerdem einer Änderung mehr oder weniger in der X-Achse.
Wie die Verlagerung der Strichlinienkurve relativ zu der
Vollinienkurve von Fig. 11B zeigt, kann die Nichtgleich
förmigkeit der Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls
L1 in der Schrittvorschubrichtung auf ein Minimum unter
drückt werden, indem das Schrittvorschubinkrement ΔS kleiner
als die Breite ΔWx des Excimerlaserstrahls L1 vorgegeben
wird. Auf diese Weise kann die Ungleichförmigkeit bei der
Bearbeitung des Werkstücks 12, die auf die Ungleichförmig
keit der Intensitätsverteilung des Excimerlaserstrahls in
der X-Achsenrichtung zurückgeht, minimiert werden.
Die vorhergehenden Ausführungsformen der Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung berücksichtigen nicht eine Impuls
zwischenraum-Abtastverlagerung Δy der Strukturierungsmaske 8
und des Werkstücks 12 in der Y-Achsenrichtung (d. h. ein
Inkrement der Abtastverlagerung der Strukturierungsmaske 8
und des Werkstücks 12, das in einer Periode zwischen den
aufeinanderfolgenden Impulsen des Excimerlaserstrahls L0, L1
oder L2 in der Y-Achsenrichtung stattfindet). Es wird jedoch
bevorzugt, die Impulszwischenraum-Abtastverlagerung Δy für
den Excimerlaserstrahl kleiner als die reflexionsbedingte
Verlagerungsstrecke (scheinbare Breite) ΔW des Excimerlaser
strahls L1 (d. h. die Länge oder Distanz, um die der
Excimerlaserstrahl L1 in der y-Achsenrichtung verlagert
wird, während er reflektiert wird) vorzugeben, um so die
Intensitätsverteilung (den kumulierten Intensitätswert) des
Excimerlaserstrahls L1 zu vergleichmäßigen.
Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, die Intensitäts
verteilung des Excimerlaserstrahls dadurch weiter zu ver
gleichmäßigen, daß die Impulszwischenraum-Abtastverlagerung
Δy für den Excimerlaserstrahl L0, L1 oder L2 kleiner als die
reflexionsbedingte Verlagerungsstrecke ΔW des Excimerlaser
strahls L1 vorgegeben wird.
Fig. 12A ist eine Seitenansicht, die eine Vielfachreflexi
onsanordnung gemäß der sechsten Ausführungsform, in X-Ach
senrichtung gesehen, zeigt, und Fig. 12B ist eine Drauf
sicht, die schematisch Positionen zeigt, die der Excimer
laserstrahl L1 auf der Strukturierungsmaske 8 einnimmt,
wobei die Impulszwischenraum-Abtastverlagerung mit Δy
bezeichnet ist. Im übrigen kann diese Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsanordnung im wesentlichen die gleiche Konstruk
tion wie diejenige von Fig. 1 haben.
Der wesentliche Gedanke dieser Excimerlaserstrahl-Bestrah
lungsvorrichtung ist darin zu sehen, daß die Impulszwischen
raum-Abtastverlagerung Δy der Strukturierungsmaske 8 und des
Werkstücks 12 während ihrer synchronen Abtastverlagerung so
gesteuert wird, daß sie kleiner als die reflexionsbedingte
Verlagerungsstrecke ΔW des Excimerlaserstrahls L1 ist, indem
die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v der Strukturierungs
maske 8 und des Werkstücks 12 unter Steuerung durch die
Steuereinheit 16A geändert wird.
Zur Vereinfachung der Erläuterung wird in der folgenden Be
schreibung nur die Impulszwischenraum-Abtastverlagerung Δy
der Strukturierungsmaske 8 und die Abtastbewegungsgeschwin
digkeit v berücksichtigt, wobei es sich versteht, daß die
nachstehende Beschreibung gleichermaßen für das Werkstück 12
gilt.
Die Steuereinheit 16A ist so ausgelegt, daß sie die
Schwingungsfolgefrequenz f des Excimerlaseroszillators 1 so
ändert, daß die Impulszwischenraum-Abtastverlagerung Δy der
Strukturierungsmaske 8 und des Werkstücks 12 während der
synchronen Abtastverlagerung kleiner als die reflexionsbe
dingte Verlagerungsdistanz ΔW des Excimerlaserstrahls L1
ist.
Bei der synchronen Abtastverlagerung der Strukturierungs
maske 8 und des Werkstücks 12 wird die Strukturierungsmaske
8 für den Abtastvorgang auch während einer Periode bewegt,
die zwischen den aufeinanderfolgenden Einzelimpulsen des
Excimerlaserstrahls L1 liegt (d. h. während einer Periode,
in der die Bestrahlung mit dem Excimerlaserstrahl L1
impulsweise unterbrochen ist). Die Distanz, um die die
Strukturierungsmaske 8 während des Zeitraums zwischen den
aufeinanderfolgenden Impulsen des Excimerlaserstrahls L1
(d. h. anders ausgedrückt in der Impuls-Ausperiode) bewegt
wird, ist mit Δy bezeichnet und wird als die Impulszwi
schenraum-Abtastverlagerung bezeichnet. Die Steuereinheit
16A steuert die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v der
Strukturierungsmaske 8 so, daß die Impulszwischenraum
Abtastverlagerung Δy kleiner als die reflexionsbedingte
Verlagerungsdistanz ΔW des Excimerlaserstrahls L1 ist.
Ferner steuert die Steuereinheit 16A die Schwingungsfol
gefrequenz f des Excimerlaseroszillators 1 derart, daß die
Impulszwischenraum-Abtastverlagerung Δy der Strukturierungs
maske 8 kürzer als die reflexionsbedingte Verlagerungs
distanz ΔW des Excimerlaserstrahls L1 ist.
Selbstverständlich kann die Steuereinheit 16A so program
miert sein, daß sie entweder die Abtastbewegungsgeschwin
digkeit v oder die Schwingungsfolgefrequenz f so steuert,
daß der vorgenannten Bedingung (d. h. die Impulszwischen
raum-Abtastverlagerung Δy ist kleiner als die reflexions
bedingte Verlagerungsdistanz ΔW) genügt ist.
In diesem Zusammenhang kann die Impulszwischenraum-Abtast
verlagerung Δy der Strukturierungsmaske 8 für den Excimer
laserstrahl L1 auf der Basis der Schwingungsfolgefrequenz f
und der Abtastbewegungsgeschwindigkeit v entsprechend dem
folgenden Ausdruck bestimmt werden:
Δy = v/f
Andererseits ist die Beziehung zwischen der Impuls zwischen
raum-Abtastverlagerung Δy und der reflexionsbedingten Ver
lagerungsdistanz ΔW des Excimerlaserstrahls L1 wie folgt
gegeben:
Δy < k6 · ΔW
mit k6 = eine Proportionalitätskonstante, die so gewählt
ist, daß sie der Bedingung genügt, daß 1 < k6 < 0.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird die Impuls
zwischenraum-Abtastverlagerung Δy kleiner, je niedriger die
Abtastbewegungsgeschwindigkeit v wird. Außerdem wird die
Impulszwischenraum-Abtastverlagerung Δy mit zunehmender
Schwingungsfolgefrequenz f kleiner.
Bei einem durchgeführten Versuch konnte eine Gleichmäßigkeit
der Bearbeitung mit einer Streuung in der Größenordnung von
±10% für die Intensitätsverteilung der Excimerlaserstrahlen
L1 und L2 realisiert werden, wenn die Proportionalitätskon
stante k6 mit 0,2 vorgegeben ist. Wenn die Gleichförmigkeit
der Intensitätsverteilung mit einer Streuung in der Größen
ordnung von ±2% realisiert werden soll, sollte der Propor
tionalitätskoeffizient k6 mit 0,05 oder ähnlich gewählt
werden.
Auf diese Weise kann durch Verringerung der Impuls zwischen
raum-Abtastverlagerung Δy die Intensitätsverteilung (der
kumulierte Intensitätswert) des Excimerlaserstrahls L2
weiter vergleichmäßigt werden, so daß die Gleichmäßigkeit
der Bearbeitung des Werkstücks 12 entsprechend verbessert
werden kann.
Die vorhergehenden Ausführungsformen berücksichtigen nicht
das Vorhandensein eines keine Bestrahlung erfordernden
Bereichs in der bestrahlten Fläche 12a auf dem Werkstück 12
(siehe Fig. 9). Es wird aber bevorzugt, eine Bestrahlung des
keine Bestrahlung erfordernden Bereichs mit dem Excimer
laserstrahl L2 während der synchronen Abtastverlagerung zu
inhibieren.
Die siebte Ausführungsform richtet sich auf eine Anordnung,
die das Bestrahlen des keine Bestrahlung erfordernden Be
reichs mit dem Excimerlaserstrahl L2 inhibiert.
Fig. 13A ist eine Seitenansicht einer Anordnung eines
Vielfachreflexionsabschnitts, der Abbildungslinse 11 und des
Werkstücks 12, gesehen in der X-Achsenrichtung, und Fig. 13B
ist eine Draufsicht von oben und zeigt Positionen auf dem
Werkstück 12, auf die der Excimerlaserstrahl L2 projiziert
wird. Ein keine Bestrahlung (bzw. keine Bearbeitung)
erfordernder Bereich innerhalb der zu bestrahlenden Fläche
12a ist mit 12b bezeichnet, wobei die beiden Endpositionen
dieses keine Bestrahlung erfordernden Bereichs 12b mit m
bzw. n bezeichnet sind. Dabei kann die Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung die gleiche Konstruktion wie in Fig.
1 haben.
Bei dieser Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung ist
die Steuereinheit 16A so ausgelegt, daß sie den Betrieb des
Excimerlaseroszillators 1 für den keine Bestrahlung erfor
dernden Bereich 12, falls dieser in der bestrahlten Fläche
12a des Werkstücks 12 existiert, während der synchronen
Abtastverlagerung unterbricht.
Alternativ kann eine Unterbrecherplatte (nicht gezeigt) vor
gesehen sein, die selektiv in einen Lichtweg des Excimer
laserstrahls L0, L1 oder L2 unter Steuerung durch die
Steuereinheit 16A eingeschaltet werden kann. Dabei wird
angenommen, daß die Unterbrecherplatte beispielsweise in den
Lichtweg des Excimerlaserstrahls L2 während eines Zeitraums
eingeschaltet wird, in dem der keine Bestrahlung erfordernde
Bereich 12b innerhalb der bestrahlten Fläche 12a die syn
chrone Abtastverlagerung erfährt, um so ein Bestrahlen des
Werkstücks 12 mit dem Excimerlaserstrahl L2 zu inhibieren.
Wenn gemäß den Fig. 13A und 13B das Werkstück 12 in der Y-
Achsenrichtung synchron mit der Strukturierungsmaske 8 für
den Abtastvorgang bewegt wird, bewegt sich die Position, an
der das Werkstück 12 mit dem Excimerlaserstrahl L2 bestrahlt
wird, von einer Position L2a (in Vollinien in Fig. 13B
gezeigt) zu einer Position L2b (in Strichlinien in Fig. 13B
gezeigt).
In diesem Fall wird während eines Zeitraums, der einer
Entfernung zwischen den Positionen m und n entspricht, die
den keine Bestrahlung erfordernden Bereich 12b begrenzen,
der Betrieb des Excimerlaseroszillators 1 unterbrochen, oder
als Alternative wird die Unterbrecherplatte in den Lichtweg
des Excimerlaserstrahls L0, L1 oder L2 eingeschaltet.
Damit wird eine Bestrahlung des keine Bestrahlung erfordern
den Bereichs 12b mit dem Excimerlaserstrahl L2 verhindert,
so daß nur die Bereiche innerhalb der bestrahlten Fläche
12a, die zu bearbeiten sind, selektiv mit dem Excimerlaser
strahl L2 bestrahlt werden können. Infolgedessen wird eine
nutzlose Bestrahlung und Bearbeitung des Werkstücks 12 ver
hindert, so daß ein unnötiger Betrieb der Bestrahlungsvor
richtung vermieden und ihre Standzeit entsprechend verlän
gert werden kann. Selbstverständlich kann eine hohe Zuver
lässigkeit der Bearbeitungsleistung der Excimerlaserstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung gewährleistet werden.
Im übrigen können die Positionen m und n, die den keine
Bestrahlung erfordernden Bereich 12b begrenzen, vorher als
Meßdaten in einem in der Steuereinheit 16A befindlichen
Speicher gespeichert werden.
Die synchrone Abtastverlagerung und der schrittweise Vor
schubbetrieb wurden zwar in der vorstehenden Beschreibung
der verschiedenen Ausführungsbeispiele in Verbindung mit nur
der Strukturierungsmaske 8 oder nur dem Werkstück 12 be
schrieben; es versteht sich aber, daß sowohl die Strukturie
rungsmaske 8 als auch das Werkstück 12 der synchronen Ver
lagerungssteuerung unterliegen und somit die synchrone
Abtastverlagerung und den gleichzeitigen schrittweisen
Vorschub erfahren.
Für den Fachmann sind zahlreiche Modifikationen und Kom
binationen ohne weiteres ersichtlich, und die Erfindung ist
nicht auf den beschriebenen und gezeigten Aufbau und Betrieb
beschränkt.
Beispielsweise können die einzelnen Ausführungsformen
selektiv und auf geeignete Weise kombiniert werden, um die
Vergleichmäßigung der Intensitätsverteilung des Excimer
laserstrahls zu verbessern und eine höhere Betriebszuver
lässigkeit der Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung
sowie der optischen Bearbeitungsvorrichtung gewährleisten.
Es wurde zwar in Verbindung mit der dritten und vierten
Ausführungsform erläutert, daß entweder die Schwingungs
folgefrequenz f oder die Abtastbewegungsgeschwindigkeit v
gesteuert wird, es versteht sich jedoch, daß auch beide in
geeigneten Kombinationen mit im wesentlichen der gleichen
Auswirkung gesteuert werden können.
Claims (20)
1. Excimerlaserstrahl-Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbei
ten eines Werkstücks (12) unter Anwendung eines Excimer
laserstrahls,
gekennzeichnet durch
- - einen Excimerlaseroszillator (1), der einen Excimerlaser strahl emittiert;
- - eine Strukturierungsmaske (8) mit lichtdurchlässigen Be reichen, die der von dem Excimerlaseroszillator emittierte Excimerlaserstrahl durchsetzen kann, und mit einer Refle xionsschicht (8b), die den Excimerlaserstrahl reflektiert, wobei die lichtdurchlässigen Bereiche eine in dem Werkstück (12) herzustellende Struktur bilden;
- - eine Reflexionseinrichtung (10), die der Reflexions schicht (8b) der Strukturierungsmaske (8) gegenüberstehend angeordnet ist, um den von der Reflexionsschicht reflektier ten Excimerlaserstrahl zu der Strukturierungsmaske zu re flektieren, so daß der Excimerlaserstrahl zwischen der Re flexionseinrichtung (10) und der Strukturierungsmaske (8) vielfach reflektiert wird, während er gleichzeitig positionsmäßig verlagert wird;
- - ein optisches Abbildungssystem (11) zum Abbilden eines Musters des Excimerlaserstrahls (L2), der durch die Struk turierungsmaske (8) auf das Werkstück (12) durchgelassen wird, um es zu bestrahlen;
- - einen Werkstückbewegungsmechanismus (14) zum Bewegen des Werkstücks (12) in einer zu einer optischen Achse des opti schen Abbildungssystems (11) orthogonalen Richtung;
- - einen Maskenbewegungsmechanismus (9) zum Bewegen der Strukturierungsmaske (8) in einer zu der optischen Achse des optischen Abbildungssystems (11) orthogonalen Richtung; und
- - eine Steuereinheit (16A) zum Steuern des Excimerlaser oszillators (1), des Werkstückbewegungsmechanismus (14) und des Maskenbewegungsmechanismus (9);
- - wobei die Steuereinheit (16A) den Werkstückbewegungs mechanismus (14) und den Maskenbewegungsmechanismus (9) der art steuert, daß die Strukturierungsmaske (8) und das Werk stück (12) synchron miteinander entlang einer gleichen Achse verlagert werden, so daß das Werkstück mit dem Excimerlaser strahl (L2) während einer synchronen Abtastverlagerung in einer Abtastbewegungsrichtung abgetastet werden kann, die mit einer Richtung übereinstimmt, in der der Excimerlaser strahl verlagert wird, während er die Vielfachreflexionen zwischen der Strukturierungsmaske (8) und der Reflexions einrichtung (10) erfährt.
2. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Excimerlaseroszillator (1) und die Reflexionsein richtung (10) ortsfest angeordnet sind;
- - daß die Reflexionseinrichtung (10) und die Strukturie rungsmaske (8) im wesentlichen parallel zueinander ange ordnet sind; und
- - daß der Excimerlaserstrahl unter einem vorbestimmten Neigungswinkel ohne Störung durch die Reflexionseinrichtung (10) zum Auftreffen auf die Strukturierungsmaske (8) ge bracht wird;
- - wobei die Strukturierungsmaske (8) und das Werkstück (12) während der synchronen Abtastverlagerung entlang derselben Achse in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
3. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuereinheit (16A) den Werkstückbewegungs mechanismus (14) und den Maskenbewegungsmechanismus (9) der art steuert, daß eine Strecke, um die die Strukturierungs maske (8) und das Werkstück (12) synchron verlagert werden, während sie mit dem Excimerlaserstrahl abgetastet werden, länger als eine Länge einer effektiven Strukturfläche (8d) der Strukturierungsmaske (8) ist, in der eine auf das Werkstück abzubildende Struktur gebildet ist.
4. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuereinheit (16A) Positionen wählt, an denen die Strukturierungsmaske (8) bzw. das Werkstück (12) zum Beginn der synchronen Abtastverlagerung veranlaßt werden, so daß die Strukturierungsmaske und das Werkstück während der synchronen Abtastverlagerung mit einer stabilisierten Ge schwindigkeit wenigstens über eine Strecke verlagert werden, die einer Fläche des Werkstücks entspricht, die mit dem Excimerlaserstrahl zu bestrahlen ist.
5. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch
1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (19), die eine Ge schwindigkeit detektiert, mit der die Strukturierungsmaske (8) und das Werkstück (12) während der synchronen Abtast verlagerung bewegt werden;
- - wobei die Steuereinheit (16B) so ausgelegt ist, daß, wenn die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (19) detektiert, daß eine Abtastbewegungsgeschwindigkeit, mit der die Strukturierungs maske (8) und das Werkstück (12) während der synchronen Ab tastverlagerung verlagert werden, sich innerhalb einer mit dem Excimerlaserstrahl bestrahlten Fläche ändert, die Steuereinheit eine Schwingungsfolgefrequenz des Excimer laseroszillators (1) so steuert, daß diese unter eine vor bestimmte Frequenz abnimmt, wenn die Abtastgeschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit unterschreitet, wohingegen die Steuereinheit die Schwingungsfolgefrequenz so steuert, daß diese über die vorbestimmte Frequenz hinaus erhöht wird, wenn die Abtastbewegungsgeschwindigkeit die vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet.
6. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch
1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - eine Dickenmeßeinrichtung (20), die der Steuereinheit (16C) zugeordnet ist, um eine Dicke des Werkstücks (12) zu messen;
- - wobei die Steuereinheit (16C) so ausgelegt ist, daß, wenn die Dickenmeßeinrichtung (20) detektiert, daß sich eine Dicke des Werkstücks (12) während der synchronen Abtast verlagerung ändert, die Steuereinheit eine Schwingungsfolge frequenz des Excimerlaseroszillators (1) so steuert, daß diese über eine vorbestimmte Frequenz hinaus erhöht wird, wenn die Dicke des Werkstücks eine vorbestimmte Dicke über schreitet, wohingegen die Steuereinheit die Schwingungs folgefrequenz so steuert, daß diese unter die vorbestimmte Frequenz verringert wird, wenn die Dicke des Werkstücks die vorbestimmte Dicke unterschreitet.
7. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch
6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die vorbestimmte Frequenz und die vorbestimmte Dicke so gewählt sind, daß das Werkstück mit der vorbestimmten Dicke gleichmäßig und stabil mit dem Excimerlaserstrahl der vorbestimmten Frequenz bearbeitbar ist, wenn das Werkstück während der synchronen Abtastverlagerung mit einer gegebenen Geschwindigkeit bewegt wird.
8. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch
1,
gekennzeichnet durch
- - eine Dickenmeßeinrichtung (20), die der Steuereinheit zu geordnet ist, um eine Dicke des Werkstücks zu messen;
- - wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß, wenn die Dickenmeßeinrichtung detektiert, daß sich eine Dicke des Werkstücks während der synchronen Abtastverlagerung ändert, die Steuereinheit eine Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Strukturierungsmaske und des Werkstücks während der syn chronen Abtastverlagerung so steuert, daß die Abtastbewe gungsgeschwindigkeit unter eine vorbestimmte Geschwindigkeit verringert wird, wenn die Dicke des Werkstücks eine vor bestimmte Dicke überschreitet, wohingegen die Steuereinheit die Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Strukturierungsmaske und des Werkstücks so steuert, daß diese über die vorbe stimmte Geschwindigkeit hinaus erhöht wird, wenn die Dicke des Werkstücks die vorbestimmte Dicke unterschreitet.
9. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach Anspruch
8,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die vorbestimmte Geschwindigkeit und die vorbestimmte Dicke so gewählt sind, daß das Werkstück mit der vorbestimm ten Dicke gleichmäßig und stabil mit dem Excimerlaserstrahl der vorbestimmten Frequenz bearbeitbar ist, wenn das Werk stück während der synchronen Abtastverlagerung mit der vor bestimmten Geschwindigkeit bewegt wird.
10. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch
- - eine Werkstückbearbeitbarkeit-Beurteilungseinrichtung, die beurteilt, ob das Material des Werkstücks (12) schwer oder leicht zu bearbeiten ist;
- - wobei die Steuereinheit (16C) so ausgelegt ist, daß, wenn die Beurteilungseinrichtung detektiert, daß sich ein Mate rial des Werkstücks innerhalb einer Fläche (12a), die mit dem Excimerlaserstrahl während der synchronen Abtastverla gerung bestrahlt wird, ändert, die Steuereinheit eine Schwingungsfolgefrequenz des Excimerlaseroszillators (1) so steuert, daß diese unter eine vorbestimmte Frequenz ver ringert wird, wenn ein Material des Werkstücks leicht bear beitbar ist, wohingegen die Steuereinheit die Schwingungs folgefrequenz so steuert, daß diese über die vorbestimmte Frequenz hinaus erhöht wird, wenn das Material des Werk stücks schwer bearbeitbar ist.
11. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die schwere und die leichte Bearbeitbarkeit vorher als eine Ätzrate bestimmt wird, mit der das Material des Werkstücks unter Bestrahlung mit einem Einzelimpuls des Excimerlaserstrahls abgeätzt wird;
- - wobei Informationen, die die schwere und die leichte Bearbeitbarkeit des Werkstückmaterials betreffen, in einem Speicher für jeden der Bereiche innerhalb einer Fläche des Werkstücks, die mit dem Excimerlaserstrahl zu bestrahlen ist, gespeichert sind, wobei diese Bereiche in bezug auf das Material voneinander verschieden sind; und
- - wobei der Speicher und die Werkstückbearbeitbarkeit-Ent scheidungseinrichtung in Zuordnung zu der Steuereinheit (16C) vorgesehen sind.
12. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch
- - eine Werkstückbearbeitbarkeit-Beurteilungseinrichtung, die beurteilt, ob das Material des Werkstücks (12) schwer oder leicht zu bearbeiten ist;
- - wobei die Steuereinheit (16C) so ausgelegt ist, daß, wenn die Beurteilungseinrichtung detektiert, daß sich ein Mate rial des Werkstücks innerhalb einer Fläche (12a), die mit dem Excimerlaserstrahl während der synchronen Abtastverla gerung bestrahlt wird, ändert, die Steuereinheit die Abtast bewegungsgeschwindigkeit der Strukturierungsmaske (8) und des Werkstücks (12) während der synchronen Abtastverlagerung so steuert, daß die Abtastbewegungsgeschwindigkeit über eine vorbestimmte Geschwindigkeit hinaus erhöht wird, wenn ein Material des Werkstücks leicht bearbeitbar ist, wohingegen die Steuereinheit die Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Strukturierungsmaske und des Werkstücks so steuert, daß diese unter die vorbestimmte Geschwindigkeit verringert wird, wenn das Material des Werkstücks schwer bearbeitbar ist.
13. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die schwere und die leichte Bearbeitbarkeit vorher als eine Ätzrate bestimmt wird, mit der das Material des Werkstücks unter Bestrahlung mit einem Einzelimpuls des Excimerlaserstrahls abgeätzt wird;
- - wobei Informationen, die die schwere und die leichte Bearbeitbarkeit des Werkstückmaterials betreffen, in einem Speicher für jeden der Bereiche innerhalb einer Fläche des Werkstücks, die mit dem Excimerlaserstrahl zu bestrahlen ist, gespeichert sind, wobei diese Bereiche in bezug auf das Material voneinander verschieden sind; und
- - wobei der Speicher und die Werkstückbearbeitbarkeit- Entscheidungseinrichtung in Zuordnung zu der Steuereinheit (16C) vorgesehen sind.
14. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Maskenbewegungsmechanismus (9) und der Werk stückbewegungsmechanismus (14) Schrittvorschubmittel aufwei sen, um die Strukturierungsmaske (8) und das Werkstück (12) unter Steuerung durch die Steuereinheit (16A) in einer Richtung schrittweise zu verlagern, die sowohl zu einer optischen Achse des optischen Abbildungssystems (11) als auch zu der Abtastbewegungsrichtung, in der die Strukturie rungsmaske (8) und das Werkstück (12) während der synchronen Abtastverlagerung bewegt werden, orthogonal ist, so daß eine wiederholte Bestrahlung des Werkstücks mit dem Excimerlaser strahl in dieser orthogonalen Richtung ermöglicht wird;
- - wobei die schrittweise Verlagerung in der orthogonalen Richtung kleiner als eine reflexionsbedingte Verlagerungs distanz gewählt ist, um die sich der auftreffende Excimer laserstrahl positionsmäßig in der orthogonalen Richtung verschiebt, während er zwischen der Strukturierungsmaske (8) und der Reflexionseinrichtung (10) vielfach reflektiert wird.
15. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuereinheit (16A) so ausgelegt ist, daß sie die Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Strukturierungsmaske (8) und des Werkstücks (12) so steuert, daß eine Impulszwischen raum-Abtastverlagerung, um die die Strukturierungsmaske und das Werkstück in der Abtastbewegungsrichtung während einer Periode zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen des Excimer laserstrahls bewegt werden, kleiner als die reflexionsbe dingte Verlagerungsdistanz ist, um die sich der Excimer laserstrahl positionsmäßig verschiebt, während er zwischen der Strukturierungsmaske und der Reflexionseinrichtung (10) vielfach reflektiert wird.
16. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuereinheit (16A) so ausgelegt ist, daß sie die Schwingungsfolgefrequenz des Excimerlaseroszillators so steuert, daß eine Impulszwischenraum-Abtastverlagerung, um die die Strukturierungsmaske (8) und das Werkstück (12) während einer Periode zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen des Excimerlaserstrahls in der Abtastbewegungsrichtung be wegt werden, kleiner als die reflexionsbedingte Verlage rungsdistanz ist, um die der Excimerlaserstrahl positions mäßig verschoben wird, während er zwischen der Strukturie rungsmaske und der Reflexionseinrichtung (10) vielfach reflektiert wird.
17. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß sie den Betrieb des Excimerlaseroszillators (1) für einen keine Bestrahlung erfordernden Bereich (12b) während der syn chronen Abtastverlagerung unterbricht, wenn der keine Bestrahlung erfordernde Bereich in einer zu bestrahlenden Fläche (12a) des Werkstücks vorhanden ist.
18. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß Information in bezug auf einen keine Bestrahlung erfordernden Bereich in einem Speicher gespeichert ist, der der Steuereinheit (16A) zugeordnet ist.
19. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch
- - eine Unterbrecherplatte, die unter Steuerung durch die Steuereinheit selektiv in einen Lichtweg des Excimerlaser strahls einschaltbar ist;
- - wobei die Steuereinheit (16A) die Unterbrecherplatte wäh rend der synchronen Abtastverlagerung der Strukturierungs maske (8) und des Werkstücks (12) in den Lichtweg einschal tet, um zu verhindern, daß der Excimerlaserstrahl das Werkstück in einem keine Bestrahlung erfordernden Bereich bestrahlt, wenn ein solcher keine Bestrahlung erfordernder Bereich in einer zu bestrahlenden Fläche des Werkstücks vorhanden ist.
20. Excimerlaserstrahl-Bestrahlungsvorrichtung nach An
spruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß Information, die den keine Bestrahlung erfordernden Bereich betrifft, in einem der Steuereinheit (16A) zugeord neten Speicher gespeichert ist.
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