DE4313796C2 - Laserbearbeitungsvorrichtung - Google Patents
LaserbearbeitungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Laserbearbeitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Laserbearbeitungsvorrichtung dieser Gattung ist
beispielsweise in der DE 41 06 423 A1 und der JP-3-210 987 offenbart. Die
offenbarte Bearbeitungsvorrichtung verbessert die Wirkung
der Verwendung von Laserlicht. Das Prinzip der
Laserbearbeitungsvorrichtung ist im allgemeinen unter
Bezugnahme auf Fig. 16 erklärt. Bezugszeichen 1 bezeichnet
ein Laserlicht, daß durch einen Exzimer-Laser erzeugt ist.
Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Maske. Ein
Reflektionsspiegel 3 ist so angeordnet, daß er parallel mit
der Maske und davon durch einen geeigneten Abstand getrennt
ist. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Abbildungslinse.
Das Bezugszeichen 5 ist ein zu bearbeitendes Werkstück,
beispielsweise eine aus Polyamid hergestellte, gedruckte
Schaltplatine. Die Maske 2 weist einen Reflektionsabschnitt
2B auf, der durch hohe Reflektionseigenschaft
gekennzeichnet ist, und eine Aluminium-Reflektions
beschichtung oder eine di-elektrische, mehrlagige
Beschichtung aufweist. Der Reflektionsabschnitt 2B wird
durch Auflegen eines vorbestimmten Musters auf ein
Lichtdurchlaßsubstrat 2A hergestellt, das aus synthetisch
geschmolzenem Silikon hergestellt ist, und das das
Laserlicht 1 durch die Maske 2 durchtreten läßt. Das
aufgelegte Muster hat eine Vielzahl von Löchern, die einen
Durchmesser von ungefähr 20µm haben, und die einen
Lichtdurchlaßabschnitt 2C bilden, durch das das Laserlicht
durchtritt.
In Fig. 16 strahlt das Laserlicht 1 schräg von oben auf
den oberen Endabschnitt der Maske. Ein Teil des Laserlichts
tritt durch den Lichtdurchlaßabschnitt 2C durch und wirkt
auf das Werkstück 5, um Durchgangslöcher zu bearbeiten,
wobei das verbleibende Licht an dem Reflektionabschnitt 2B
reflektiert wird und erneut die Maske 2 bestrahlt, nachdem
es an dem Reflektionsspiegel 3 reflektiert ist.
Das zum zweiten Mal auf den Reflektionsabschnitt 2B
gestrahlte Licht weicht von der zum ersten Mal bestrahlten
Position ab. Dieser Reflektions- und Bestrahlungsprozeß
wiederholt sich mehrfach, bis das Laserlicht entweder den
Endabschnitt der Maske 2 oder den Rand des
Reflektionsspiegels 3 erreicht. Folglich behält das
mehrfach zwischen dem Reflektionsabschnitt 2B und dem
Reflektionsspiegel 3 reflektierte Laserlicht 1 im
wesentlichen die gleiche Lichtintensität. Das durch den
Durchlaßabschnitt 2C durchgetretene Licht wird durch die
Abbildungslinse 4 auf das Werkstück abgebildet und
bearbeitet die Durchgangslöcher 6 entsprechend dem Muster
des Lichtdurchlaßabschnitts 2C der Maske 2.
In der zuvor beschriebenen Laserbearbeitungsvorrichtung ist
die Bearbeitungssfläche auf das Beleuchtungsmuster des
optischen Systems beschränkt.
Es entsteht daher das Problem, daß eine Fläche, die größer
als die durch das Laserlicht bestrahlte Fläche ist, nicht
bearbeitet werden kann. Bei dem herkömmlichen, optischen
System muß die Form des Laserstrahls 1, die Größe der Maske
2, die Größe des Reflektionsspiegels 3 und die
Abbildungslinse verändert werden, um ein größeres Werkstück
5 zu bearbeiten. Das Problem besteht darin, daß die
Herstellungskosten ansteigen, da diese Veränderungen sehr
vielfältig sind, oder das optische System nicht länger
realisierbar ist, insbesondere, wenn die Abbildungslinse
einen großen Durchmesser erfordert.
Aus der Druckschrift DE 33 32 838 A1 ist eine
Laserbearbeitungsvorrichtung bekannt, bei der ein von einer
Laserquelle emittierter Laserstrahl mittels eines
Abtastspiegels auf einen zylindrischen Spiegel abgelenkt
wird. Der zylindrische Spiegel und ein Werkstück sind auf
einem Tisch so zueinander ausgerichtet angeordnet, daß ein
Bild am Spiegel mittels eines optischen Systems auf dem
Werkstück wiedergegeben wird. Weil der Spiegel und das
Werkstück auf dem Tisch in einer Ebene liegen, ist eine
gleichzeitige Verschiebung dieser zwei Teile in der
gleichen Richtung bei Verwendung eines einzigen
Verschiebemechanismus möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
kostengünstige Laserbearbeitungsvorrichtung zu schaffen,
mit der ein hoch genaues Antriebssystem erreichbar ist,
ohne Synchronschwankungen zu verursachen und ohne daß ein
hoch genaues Regelsystem für das Antriebssystem vorgesehen
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der im
Patentanspruch 1 definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
Laserbearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung von Durchgangslöchern in einer
gedruckten Schaltplatine.
Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Laserbearbeitungs
vorrichtung eines anderen erfindungsgemäßen Ausführungs
beispiels.
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer Laserbearbeitungs
vorrichtung eines anderen erfindungsgemäßen Ausführungs
beispiels.
Fig. 4 ist ein Querschnitt einer Laserbearbeitungs
vorrichtung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
für ein abbildendes, optisches System gemäß Fig. 18.
Fig. 6 und 7 sind ein Querschnitt und eine
Draufsicht einer Laserbearbeitungsvorrichtung eines anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 8 und 9 erläutern den Betrieb der Konstruktion
gemäß Fig. 6 und 7.
Fig. 10A und 10B erläutern den Betrieb der Konstruktion
gemäß Fig. 6 und 7.
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf eine Laserbearbeitungs
vorrichtung eines anderen erfindungsgemäßen Ausführungs
beispiels.
Fig. 12 ist ein Querschnitt einer Laserbearbeitungs
vorrichtung eines anderen erfindungsgemäßen Ausführungs
beispiels.
Fig. 13 erläutert den Betrieb der Konstruktion gemäß Fig. 12.
Fig. 14 erläutert den Betrieb der Konstruktion gemäß Fig. 12.
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf eine Laserbearbeitungs
vorrichtung eines anderen erfindungsgemäßen Ausführungs
beispiels.
Fig. 16 zeigt eine herkömmliche Laserbearbeitungs
vorrichtung.
Das erste, erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel wird
entsprechend den Fig. 1 und 2 beschrieben. Fig. 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer
Laserbearbeitungsvorrichtung, die Durchgangslöcher in der
gedruckten Schaltplatine bearbeitet.
Die
Bezugszeichen in den Fig. 1 bis 3 sind die gleichen wie
in Fig. 16 für die gleichen Strukturen.
Entsprechend wird die detaillierte
Erklärung in Verbindung mit gleichen Bezugszeichen
ausgelassen.
Der Betrieb der zuvor genannten Konstruktion der
Laserbearbeitungsvorrichtung wird im folgenden erklärt. Das
Laserlicht 1 strahlt schräg von der oberen Seite auf den
oberen Endabschnitt der Maske 2, die eine
Reflektionseigenschaft von mehr als 90% hat. Das auf die
Maske 2 gestrahlte Laserlicht 1 wird wiederholt zwischen
der Maske 2 und dem Reflektionsspiegel 3 reflektiert und
bewegt sich vom oberen Abschnitt zum unteren Abschnitt der
Maske 2. Während der Bewegung bildet das Laserlicht, das
durch die Lichtdurchlaßabschnitte 2C der Maske 2
durchtritt, welche eine Vielzahl von schmalen Löchern
aufweist, über die Abbildungslinse 4 ein Bild auf dem
Werkstück 5 und bearbeitet Durchgangslöcher 6 im Werkstück
5 in gleicher Weise wie die herkömmliche Vorrichtung. Der
Winkel unter dem das Laserlicht 1 die Maske 2 bestrahlt ist
wird so gesetzt, daß das an dem Reflektionsspiegel 3
reflektierte Laserlicht die gesamte Maskenfläche bestrahlt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Laserbearbeitungs
vorrichtung eines ersten Ausführungs
beispiels. In Fig. 2 sind die Maske 2 und das Werkstück 5
auf (nicht gezeigte) getrennte Bühnen gesetzt, so daß sie
jeweils in vorbestimmten Ebenen antreibbar sind (Ebene A
und Ebene B). Die Maske 2 und das Werkstück 5 sind mit der
Gleitebene 422 der Kopplungsstange 42 gekoppelt, deren
eines Ende um den Drehpunkt 421 in den angezeigten
Pfeilrichtungen rotiert. In diesem Fall wird eine ein
aufrechtes Bild abbildende Linse mit einem
Vergrößerungsfaktor M < 0 als Abbildungslinse 51 in dem
abbildenden, optischen System 50 verwendet. Unter der
Annahme, daß der Abstand von dem Drehpunkt 421 zu der Ebene
A gleich a ist und der Abstand von dem Drehpunkt 421 zu der
Ebene B gleich b ist, ist der Vergrößerungsfaktor M
vorgegeben als M = b zu a. Wenn die Abstände a und b
entsprechend dem Vergrößerungsfaktor M der Abbildungslinse
51 bewegt werden, werden die Maske 2 und das Werkstück 5 in
dem gewünschten Geschwindigkeitsverhältnis angetrieben und
theoretisch besteht zwischen ihnen keine asynchrone
Abweichung. In diesem Fall kann entweder die Maske 2 oder
das Werkstück 5 angetrieben werden, um den jeweiligen
anderen anzutreiben.
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer Laserbearbeitungs
vorrichtung eines zweiten Ausführungs
beispiels. In Fig. 3 sind die Maske 2 und das Werkstück 5
auf (nicht gezeigte) getrennte Bühnen gesetzt, so daß sie
jeweils in vorbestimmten Ebenen antreibbar sind (Ebene A
und Ebene B). Die Maske 2 und das Werkstück 5 sind an die
Gleitebene 422 der Kopplungsstange 42A gekoppelt, deren beide Enden um
den Drehpunkt 422 in Pfeilrichtungen rotieren.
Da die Maske 2 und das Werkstück 5 in einander
entgegengesetzte Richtungen angetrieben werden, wird in
diesem Fall eine ein invertiertes Bild abbildende, optische
Linse mit einem Vergrößerungsfaktor M<0 als
Abbildungslinse 51 im abbildenden, optischen System 50
verwendet. In anderen Aspekten entspricht die Konstruktion
der Laserbearbeitungsvorrichtung von Fig. 21 der von Fig. 20.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der Grundkonstruktion einer
Laserbearbeitungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Fig. 5 ist eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels des abbildenden,
optischen Systems aus Fig. 4.
In Fig. 4 bezeichnet Bezugszeichen 2 eine Maske, durch
die das Licht nur an gewünschten, dem zu bearbeitenden
Muster entsprechenden Abschnitten durchtritt, Bezugszeichen
5 ist das Werkstück, Bezugszeichen 21 ist ein Laserlicht,
das das Werkstück durch die Maske bearbeitet, Bezugszeichen
22 ist ein Laserlicht von der Lichtquelle, Bezugszeichen 1
ist ein Laserlicht, das über die Abbildungslinse 51 auf das
Werkstück abgebildet ist und Bezugszeichen 41 ist eine
Haltebühne, auf die die Maske und das Werkstück aufgesetzt
sind. Das Bezugszeichen 50 ist ein abbildendes, optisches
System, in dem das Laserlicht durch die Maske 2 auf das
Werkstück 5 abgebildet wird und das Maskenmuster auf das
Werkstück 5 kopiert wird. Bezugszeichen 7 ist ein Spiegel,
der das Laserlicht 22 reflektiert. In diesem Fall ist der
Projektionsvergrößerungsfaktor dieses optischen Systems
gleich 1. Das abbildende optische System 50 hat einen
Projektionsvergrößerungsfaktor von (-1) und weist
beispielsweise die Abbildungslinse 51, die das invertierte
Bild abbildet und die Reflektionsspiegel 52, 53, 54, 55
auf.
Der Betrieb der Laserbearbeitungsvorrichtung wird im
folgenden erläutert. Das Laserlicht 22 strahlt auf die
Maske 2. Das Laserlicht 21 tritt durch den
Durchlaßabschnitt der Maske. Das Laserlicht 21 wird auf das
Werkstück 5 abgebildet und das Maskenmuster wird auf das
Werkstück projiziert, so daß die Bearbeitung ausgeführt
wird. Im abbildenden, optischen System 50 wird das
aufrechtstehende Bild mit einem Vergrößerungsfaktor von 1
auf das Werkstück 5 kopiert. Da die Fläche beschränkt ist,
die durch das Licht bestrahlbar ist, ist die Haltebühne 41
angeordnet, um das Werkstück 5 synchron anzutreiben,
während die gesamte Fläche der Maske 2 abgetastet wird.
In dieser Laserbearbeitungsvorrichtung werden die Maske 2 und das
Werkstück 5 simultan mit derselben Geschwindigkeit
angetrieben. Da der Vergrößerungsfaktor des abbildenden,
optischen Systems 50 gleich 1 ist, ist die
Antriebsgeschwindigkeit der Maske 2 und des Werkstücks 5
gleich und das Muster auf der Maske 2 wird präzise auf das
Werkstück 5 abgebildet. Die
Maske und das Werkstück werden auf derselben Haltebühne 41 und
daher gleichzeitig angetrieben. Daher besteht theoretisch
keine asynchrone Abweichung zwischen der Maske 2 und dem
Werkstück 5. Entsprechend ist hoch genaues Bearbeiten
ausführbar.
Fig. 6 und die Fig. 7 sind ein Querschnitt und eine
Draufsicht einer Laserbearbeitungsvorrichtung eines
vierten Ausführungsbeispiels. In Fig. 6
und Fig. 7 sind die Maske 2 und das Werkstück 5
jeweils auf der Maskenplattform 11 und der
Werkstückplattform 39 angeordnet, die auf der Drehbühne 41B
angeordnet ist. Die Drehbühne 41A ist durch den Antrieb 43A
gestützt, der um die Rotationsachse 43 dreht. Die
Werkstückplattform 39 wird durch den Antriebsmechanismus
61A angetrieben, der auf der Drehbühne 41A den Motor 611
und die Kugelumlaufspindel 612 aufweist. Der Motor 611
versetzt die Kugelumlaufspindel 612 in Drehung, wobei die
Werkstückplattform 39 angetrieben wird. Die Maskenplattform
11 wird durch den Antriebsmechanismus 62A angetrieben, der
auf der Drehbühne 41A den Motor 621 und die
Kugelumlaufspindel 622 aufweist. Der Motor 621 versetzt die
Kugelumlaufspindel 622 in Drehung, wobei die
Maskenplattform 11 angetrieben wird.
Genauer gesagt, ist die Werkstückplattform 39 mit der
Kugelumlaufspindel 612 gekoppelt und wird, wie in Fig. 7
gezeigt ist, durch die Rotation der Kugelumlaufspindel 612
in X-Richtung angetrieben. In derselben Weise ist die
Maskenträgerplattform 11 mit der Kugelumlaufspindel 622
gekoppelt und wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist, durch die
Rotation der Kugelumlaufspindel 622 in X-Richtung
angetrieben. Die Werkstückplattform 39 und die
Maskenplattform 11 werden so angetrieben, daß das Muster
der Maske 2 präzise durch das abbildende, optische System
50 auf das Werkstück 5 abgebildet wird. Das abbildende,
optische System 50 ist ein wie in Fig. 5 gezeigtes
invertierendes, optisches System und der Vergrößerungs
faktor ist M. Entsprechend werden die Werkstückplattform 39
und die Maskenplattform 11 in einander entgegengesetzte
Richtungen angetrieben. Unter der Annahme, daß die
Antriebsgeschwindigkeit der Werkstückplattform 39 gleich VS
und die Antriebsgeschwindigkeit der Maskenplattform 11
gleich VM ist, ergibt sich die Beziehung zwischen ihnen als
VS =-MVm.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Maske 2 und das
Werkstück 5 auf die Plattformen auf derselben Drehbühne 41A
gesetzt, wobei jede von ihnen durch den Antriebsmechanismus
61A und den Antriebsmechanismus 62A unabhängig voneinander
in X-Richtung angetrieben ist. Die Drehbühne 41A dreht in
der durch den Pfeil angegebenen Richtung um die
Rotationsachse 43. Die Rotationsachse 43 liegt auf einer
geraden Linie zwischen der Maske 2 und dem Werkstück 5. Die
Abbildungslinse 51 des abbildenden, optischen Systems 50
ist eine aufrecht abbildende Linse mit einem
Vergrößerungsfaktor M < 0.
Die Fig. 8 und 9 erläutern den Betrieb der
Konstruktion aus den Fig. 6 und 7. In Fig. 9
ergibt sich die Beziehung zwischen der
Lichtbestrahlungsfläche 13 auf der Maske 2 und der
Lichtbestrahlungsfläche 31 auf dem Werkstück 5 durch M = b
/a, wobei der Abstand zwischen der Mitte der Maske 2 und
dem Rotationsmittelpunkt der Rotationsachse 43 gleich a ist
und der Abstand zwischen der Mitte des Werkstücks 5 und dem
Rotationsmittelpunkt der Rotationsachse 43 gleich b ist.
Der Betrieb des vierten
Ausführungsbeispiels wird im folgenden erläutert. In den
Fig. 8 und 9 strahlt das (in Fig. 6 gezeigte)
Laserlicht vertikal von der Unterseite der Maske 2. In
Fig. 9 wird die Maske 2 jetzt in der Fläche 13
bestrahlt, die in Schraffur gezeigt ist. Das durch das (in
Fig. 6 gezeigte) abbildende, optische System 50
hindurchgetretene Laserlicht wird auf die Fläche 31
abgebildet, um den entsprechenden Abschnitt auf dem
Werkstück 5 zu bearbeiten. Die Bearbeitungsfläche auf dem
Werkstück 5 ist die Fläche 31, die durch Schraffur gezeigt
ist. Wenn sich die Drehbühne 41 um die Achse 43 dreht und
das Laserlicht die fächerartige Fläche 12 auf der Maske 2
bestrahlt, wird die entsprechende fächerartige Fläche 32
auf dem Werkstück bearbeitet wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Fig. 10A und 10B erläutert den Betrieb der Konstruktion
gemäß Fig. 6 und 7 genauer. Die Maske 2 und das
Werkstück 5 sind jeweils mit dem Geschwindigkeitsverhältnis
des Vergrößerungsfaktors M angetrieben, um die fächerartige
Fläche zu bearbeiten. Die Aufeinanderfolge zum Bestrahlen
der Maske 2 und zum Bearbeiten des Werkstücks 5 ist, wie in
Fig. 10B und Fig. 10A jeweils gezeigt ist, durch die
Sequenz von P, Q, R, S dargestellt.
Da die Maske 2 und das Werkstück 5 auf dieselbe Drehbühne
41A gesetzt sind, ist es mit dem obigen Verfahren
theoretisch möglich, das Werkstück synchron mit der Maske 2
zu bearbeiten.
Bezüglich der Bühnensynchronisation ist es gewöhnlich
einfach, die Lagen der Maske 2 und des Werkstücks 5
auszurichten, aber es ist schwierig, die Genauigkeit der
Geschwindigkeitsregelung aufrecht zu erhalten, wenn die
Maske 2 und das Werkstück 5 jeweils gleichförmig
angetrieben werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird die
kontinuierliche Geschwindigkeitsregelung durch Drehen der
Drehbühne ausgeführt und die Schrittregelung wird durch
Antreiben der getrennten Antriebssysteme der Maske 2 und
des Werkstücks 5 ausgeführt. Folglich kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung die hohe Genauigkeit des
schrittweisen Antriebs aufrechterhalten und kann ebenso auf
den Antrieb mit einer gewünschten Geschwindigkeitsrate
reagieren.
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf eine
Laserbearbeitungsvorrichtung eines
fünften Ausführungsbeispiels. In dem vorangegangenen
Ausführungsbeispiel werden die Maske 2 und das Werkstück 5
durch getrennte Antriebe 61A, 62A angetrieben. Im Gegensatz
dazu werden sie bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen
Antriebsmechanismus 63A angetrieben. In Fig. 11 wird die
Maske 2 durch eine Kugelumlaufspindel mit einer Ganghöhe A
und das Werkstück 5 durch eine Kugelumlaufspindel mit einer
Ganghöhe B angetrieben. Die beiden Kugelumlaufspindeln mit
unterschiedlicher Ganghöhe sind mit einer
Kugelumlaufspindel 631 verbunden und durch den Motor 63
angetrieben. Da die Maske 2 und das Werkstück 5 immer
zusammen angetrieben werden tritt, bei dieser Konstruktion
während des Synchronbetriebs keine asynchrone Abweichung
auf.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen ein
sechstes Ausführungsbeispiel. Fig. 12 ist ein Querschnitt
einer Laserbearbeitungsvorrichtung, die eine Konstruktion
des sechsten Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 13 erläutert den Betrieb der Konstruktion gemäß Fig.
12. Fig. 14 erklärt ebenfalls den Betrieb der Konstruktion
gemäß Fig. 12.
In der Massenproduktions-Bearbeitungsvorrichtung ist es
gewöhnlich notwendig eine Positionier-Antriebsmechanismus
44 zum Positionieren des Werkstücks 5 zu benutzen. Das
sechste Ausführungsbeispiel weist einen Positionier-
Antriebsmechanismus 44 zusätzlich gegenüber dem fünften
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und Fig. 7 auf. In
Fig. 12 ist das Werkstück 5 auf die Bühne 39 gesetzt, die
auf der Haltebühne 41A in eine Richtung angetrieben ist.
Wenn das Werkstück 5 auf der Bühne 39 nicht auf die
korrekte Stelle aufgesetzt ist, wird daher der
entsprechende Abschnitt des Werkstücks 5 nicht genau
bearbeitet. Selbst wenn beispielsweise die Mitte der Maske
2 (Fläche 13) bestrahlt wird, wird der Endabschnitt des
Werkstücks 5 (Fläche 31) bearbeitet. Diese
Bearbeitungsabweichung stammt von der fehlenden Ausrichtung
der Mitten der Maske 2 des Werkstücks 5 und der
Rotationsachse 43.
Im sechsten Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmechanismus
44 so angeordnet, daß die Haltebühne 41A gegenüber der
Rotationsachse 43 in Y-Achsenrichtung angetrieben ist. Der
Antriebsmechanismus 44 weist einen Motor 46 auf, der eine
Kugelumlaufspindel 45, die oberhalb der Bühne 41A befestigt
ist und eine Verbindung 47 hat, die durch Schraubverbindung
mit der Kugelumlaufspindel 45 verbunden ist. Wenn sich die
Bearbeitungsfläche versetzt, wie in Fig. 13 gezeigt, kann
die Haltebühne 41A durch Antreiben des Antriebsmechanismus
44 gegenüber der Rotationsachse 43 angetrieben werden, wie
in Fig. 14 gezeigt ist.
Durch den obigen Betrieb werden der Rotationsmittelpunkt 43
der Haltebühne 41, die Mitte der Maske 2 und die Mitte des
Werkstücks 5 auf einer geraden Linie ausgerichtet, und die
Bearbeitungsabweichung kann dann nach oben und nach unten
eingestellt werden, wie in der Figur dargestellt ist. Die
Richtungskorrektur der Maske und des Werkstücks nach rechts
und links kann durch Einstellung der Antriebsmechanismen
62A und 61A durchgeführt werden, die jeweils mit der Maske
2 und dem Werkstück 5 verbunden sind.
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf eine
Laserbearbeitungsvorrichtung gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel.
Das siebte Ausführungsbeispiel weist Bühnen 64 und 65
auf, die jeweils die Maske 2 und das Werkstück 5 antreiben,
wobei jede von ihnen in X-Richtung und in Y-Richtung
angetrieben ist. Die Maske 2 und das Werkstück 5 sind durch
einen Verbindungspantograph 66 verbunden, der einen
Drehpunkt 66a und einen Verbindungspunkt 66b hat, die in
einem Verhältnis von a / b angetrieben werden.
In der obigen Konstruktion werden diese Maske und das
Werkstück mit einer Geschwindigkeitsrate von a / b
angetrieben. Die Laserbearbeitungsvorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels kann daher bei Verwendung eines
kleinen Laserstrahls das Werkstück 5 bearbeiten, das eine
große Fläche hat.
Claims (11)
1. Laserbearbeitungsvorrichtung mit folgenden
Bauteilen,
einer Maske (2), die lichtdurchlässige Abschnitte (2C), und reflektierende Abschnitte (2B) hat,
einem Reflektionsspiegel (3, 3A, 3B, 7), der das von den reflektierenden Abschnitten erhaltene Laserlicht (1; 22) auf die Maske (2) reflektiert und
einem abbildenden, optischen System (4, 50, 51, 52, 53, 54, 55), zur Bearbeitung eines Werkstücks (5) mit dem durch die Maske (2) hindurchtretenden Laserlicht (1; 21),
gekennzeichnet durch eine Einrichtung mit einem um einen Drehpunkt (421; 43; 66a) verschwenkbaren Kopplungselement (42; 42A; 41A; 66), mittels dessen die Maske (2) und das Werkstück (5) synchron zueinander in der Verschwenkebene des Kopplungselements bewegbar sind.
einer Maske (2), die lichtdurchlässige Abschnitte (2C), und reflektierende Abschnitte (2B) hat,
einem Reflektionsspiegel (3, 3A, 3B, 7), der das von den reflektierenden Abschnitten erhaltene Laserlicht (1; 22) auf die Maske (2) reflektiert und
einem abbildenden, optischen System (4, 50, 51, 52, 53, 54, 55), zur Bearbeitung eines Werkstücks (5) mit dem durch die Maske (2) hindurchtretenden Laserlicht (1; 21),
gekennzeichnet durch eine Einrichtung mit einem um einen Drehpunkt (421; 43; 66a) verschwenkbaren Kopplungselement (42; 42A; 41A; 66), mittels dessen die Maske (2) und das Werkstück (5) synchron zueinander in der Verschwenkebene des Kopplungselements bewegbar sind.
2. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (2) und das Werkstück
(5) parallel zueinander bewegbar sind.
3. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektionsspiegel
(3, 3A, 7), der gegenüberliegend der Maske (2) montiert ist,
ein zylindrischer, konkaver Spiegel ist.
4. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4,
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektionsspiegel
(3, 3A, 7), der gegenüberliegend der Maske (2) montiert ist,
ein sphärischer, konkaver Spiegel ist.
5. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Winkeleinstelleinrichtung (17) zur
Einstellung des Winkels zwischen dem Reflektionsspiegel (3;
3A; 3B; 7), und der Maske (2) und einer Steuereinrichtung
(15; 19) zum Steuern der Winkeleinstelleinrichtung (17) in
Abhängigkeit von der Lichtintensität.
6. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das abbildende, optische System
(4; 50; 51; 52; 53; 54; 55) das Maskenmuster
auf der Oberfläche des Werkstücks (5) abbildet, die in
derselben Ebene wie die Maskenoberfläche liegt.
7. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch eine Plattform (41, 41A), auf der die
Maske (2) und das Werkstück (5) in derselben Ebene angeordnet
sind.
8. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch eine erste Antriebsvorrichtung (43A), die
die Plattform (41, 41A) um eine erste zur
Plattformebene senkrechte Rotationsachse (43) dreht.
9. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch eine zweite Antriebsvorrichtung, die die
Plattform (41, 41A) vorwärts und rückwärts
entlang einer zur ersten Rotationsachse (43) senkrechten
zweiten Achse bewegt.
10. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch eine erste X-Y-Bühne (11), auf der die
Maske (2) angeordnet ist, und eine zweite X-Y-Bühne (39), die
in derselben Ebene wie die erste X-Y-Bühne (11) angeordnet
ist, um das Werkstück (5) darauf anzuordnen.
11. Laserbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch einen Verbindungspantographen (66), der
die Maske (2) und das Werkstück (5) parallel mit einem
Abstand in derselben Ebene hält.
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