DE1952901A1 - Rueckstossverstaerker fuer Maschinengewehre und aehnliche Feuerwaffen mit beweglichem Lauf - Google Patents

Rueckstossverstaerker fuer Maschinengewehre und aehnliche Feuerwaffen mit beweglichem Lauf

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DE1952901A1
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Gerhard Skowasch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/26Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means specially adapted for recoil reinforcement, e.g. for training purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Rückstoßverstärker für Maschinengewehre und ähnliche Feuerwaffen mit beweglichem Lauf Die Erfindung bezicht sich auf einen Rückstoßverstärker für automatische Waffen, z.B. Maschinengewehre mit beweglichem Lauf, insbesondere zum Verschießen von Zielübungsmunition.
  • Es sind Rückstoßverstärker für automatische Waffen mit beweglichem Lauf bekannt, die aus einem auf das vordere Ende des Waffengehäuses bzw. auf den Laufmantel aufschraubbaren zweiteiligen Gehäuse mit einem vor der Laufmündung liegenden Gasfangraum bestehen, in dem ein vom Gasdruck beaufschlagbarer Kolben gefiihr-t ist. Der Kolben dient zum Vergrößern der vom Gasdruck beaufschlagten Stirnfläche des Laufs, um diesen zur Durchführung der Verschlußbewegung zurückzuschleudern.
  • Bei Zielübungsmunition kommen im allgemeinen nur vergleichsweise schwache Treibladungen zur Anwendung. Um nun eine einwandfreie Waffenfunktion zu erhalten, ist eine wesentlich vergrößerte Kolbenfläche im Iliiclrstoßvers tärker erforderlich. Theoretisch steht einer Vergrößerung der vom Gasdruck beaufschlagten Kolbenfläche nichts entgegen. In der Praxis ergeben sich jedoch insofern Schwierigkeiten, als einjnal c-in gro[3er Kolbendurchmesser einen entsprechend großen Gehäusedurchmesser erfordert; zum anderen erfordert der Kolben wegen des sich absetzenden und verkrustenden Pulverschleims eine gute Führung im Gehäuse, um ein Verkanten und damit Funktionsstörungen zu vermeiden.
  • Eine solche Vergrößerung von Durchmesser-und Länge des Kolben hat wiederum andere Nachteile zur Folge, die einmal in der erheblichen Gewichtsvergrößerung liegen und zum anderen in möglichen Funktionsstörungen, die dadurch entstehen, daß der größere und schwerere Kolben vom Gasdruck zunächst beschleunigt werden muß und dann beim Wiedervorlauf des Laufs von diesem beaufschlagt wird und gegen die vordere Gehäusewand prallt.
  • Bci bekannten Rückstoßverstärkern tritt ferner vielfach ein Verkrusten oder Festbremlen der Gewindegänge des Verbindungsgewindes auf, wodurch eine Demontage sehr erschwert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen insbesondere zum Verschießen vo Z ieläbungsmuni tion geeigneten Rückstoßverstärker zu schaffen, der ohne wesentliche Gewiciltsvermehrung gegeniiber bekannten Rückstoßverstärkern störungsfreie Funktion gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Gehäuseteil des Rückstoßverstärkers einen gegenüber dem anderen Gehäuseteil erweiterten Durchmesser aufweist und daß der Kolben, der im wesentlichen aus einem sich nach vorn erweiternden hülsenförmigen Körper besteht und an seinen Enden koaxiale Führungsflächen unterschiedlicher Durchmesser aufweist, mit seiner vorderen Eührungsfläche in dem vorderen Gehäuseteil und seine rückwärtige Führungsfläche in dem anderen Gehäuseteil geführt ist.
  • Auf diese Weise wird ein Rückstoßverstärker geschaffen, der infolge seiner vergleichsweise geringen Abmessungen sowie seines geringen Kolbengewichts eine störungsfreie Funktion sowohl des Rückstoßverstärkers selbst als auch der Waffe gewährleistet. Durch die kegelhülsenförmige Ausbildung des Kolbens mit seinen Führungsflächen unterschiedlichen Durchmessers wird eine verkantungsfreie Flihrung des Kolbciis erzielt und es wird ferner ctas Verbindungsgewinde der beiden Gehäuseteile vor Versottung durch Pulverschleim geschützt. Ferner erlaubt die Ausbildung des Kolbens eine geringe axiale Federung beim Aufprall auf die Gehäusestirnwand, wodurch mögliche Verformungen des Gehäuses und Beschädigungen des Gewindes vermieden werden.
  • Die Vorteile in bezug auf Gewicht und Federungsvermögen können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch verbessert werden, daß die vordere Führungsfläche des Kolbens an einer kragenförmigen Erweiterung des Kolbens vorgesehen ist, ferner kann der hülsenförmige Kolben eine sich nach vorn vermindernde Wandstärke besitzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Das Gehäuse des ldickstoßverstärkers 1 besteht aus dem vorderen Gehäusteil 2 und dem rückwärtigen Gehäuseteil 3, das an dem feststehenden Laufmantel h der Waffe befestigt ist. In den Laufmantel ist axial verschiebbar eine Laufführlngshü.lse 5 angeordnet, in der der ebenfalls axial bewegliche Lauf 6 geführt ist. Der vordere Gehäuseteil 2 weist einen gegenüber dem anderen Gehäuseteil 3 erweiterten Innendurchmesser auf und ist mittels eines Innengewindes 7 auf dem Gehäuseteil aufgeschraubt.
  • Durch Verdrehen des vorderen Gehäuseteils kann der Weg des Kolbens 8 geringfiigig geändert und den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden. Zur Sicherung gegen Verdrehen ist ein I(ipphebel 9 vorgesehen, der in in der Wandung des Glehäuseteils 2 angeordnete Schlitze 10 einklappbar ist. Das Gehause weist in seiner Stirnwand eine Durchtrittsöffnung 11 für ein Zielübun0sgeschoß und für den Auslaß der Gase auf.
  • Der Kolben 12 besteht im wesentlichen aus einem sich nach vorn erweiternden hülsenförmigen Körper, und weist an seinen Enden koaxiale Führungsflächen 12a und 12b auf, mit denen er an den Innenwandungen der Gehäuseteile 2 und 3 geführt ist. Die vordere Führungsfläche 12a ist an einer kragenförmigen Erweiterung des hülsenförmigen Kolbens vorgesehen. Hierdurch wird ein axiales Federungsvermögen des Kolbens beim Aufprall auf die Stirnfläche des Gehäuses begünstigt. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, haben die aus der Mündung des Laufs austretenden Gase keinen Zutritt zu dem Verbindungsgewinde 7 der Gehäuseteile, so daß ein Versotten der Gewindegänge vermieden wird.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Rückstoßverstärker für automatische Waffen, z.B. Maschinengewehre mit beweglichem Lauf, insbesondere zum Verschießen von Zielübungsmunition, bestehend aus einein auf das vordere Ende des Waffengehäuses aufschraubbaren zweiteiligen Gehäuse mit vor der Mündung liegendem Gasfangraum, in dem ein vom Gasdruck beaufschlagbarer Kolben geführt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der vordere Gehäuseteil (2) des Rückstoßverstärkers einen gegenüber dem anderen Gehäuseteil (3) erweiterten Innendurchmesser aufweist und daß der Kolben (12), der im wesentlichen ans einem sich nach vorn erweiternden hülsenförmigen Körper besteht und an seinen Enden koaxiale Führungsflächen (12a, 12b) unterschiedlicher Durchmesser aufweist, mit seiner vorderen Führungsfläche in dem vorderen Gehäuse teil (2) und seine rückwärtige Führungsfläche in dem anderen Gehäuseteil (3) geführt ist.
2. Rückstoßverstärker für automatische Waffen nach An spruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die vordere Führungsfläche (l2a) des Kolbens aus einer kragenförmigen Erweiterung des Kolbens besteht.
3. Rückstoßverstärker nach Anspruch l oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der hülsenförmige Kolben (12) eine sich nach vorn vermindernde Wandstärke besitzt.
L e e r s e i t e
DE19691952901 1969-10-21 1969-10-21 Rückstoßverstärker für Maschinengewehre und ähnliche Feuerwaffen mit beweglichem Lauf Expired DE1952901C3 (de)

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DE1952901B2 DE1952901B2 (de) 1974-05-30
DE1952901C3 DE1952901C3 (de) 1975-01-30

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DE (1) DE1952901C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3914600A1 (de) * 1989-05-02 1990-11-08 Dynamit Nobel Ag Rueckstossverstaerker
DE102015008799A1 (de) * 2015-07-10 2017-01-12 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rückstoßverstärker einer fremdangetriebenen Maschinenwaffe, insbesondere eines Maschinengewehrs

Cited By (5)

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DE3914600A1 (de) * 1989-05-02 1990-11-08 Dynamit Nobel Ag Rueckstossverstaerker
DE3914600C2 (de) * 1989-05-02 2001-06-28 Dynamit Nobel Ag Rückstoßverstärker
DE102015008799A1 (de) * 2015-07-10 2017-01-12 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rückstoßverstärker einer fremdangetriebenen Maschinenwaffe, insbesondere eines Maschinengewehrs
DE102015008799B4 (de) * 2015-07-10 2021-05-27 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rückstoßverstärker einer fremdangetriebenen Maschinenwaffe, insbesondere eines Maschinengewehrs
US11143476B2 (en) 2015-07-10 2021-10-12 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Recoil intensifier of an externally powered machine weapon, in particular a machine gun

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DE1952901B2 (de) 1974-05-30
DE1952901C3 (de) 1975-01-30

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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