DE19528697A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Druckgröße - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer DruckgrößeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Ermittlung eine Druckgröße, insbesondere des Differenz
druckes in einer Bremsanlage mit Blockierschutz- und/oder
Antriebsschlupfregelung.
Üblicherweise werden Differenzdrücke mittels Sensoren er
faßt. Solche Sensoren sind sehr teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der eine Druckgröße,
insbesondere der Differenzdruck in einer Bremsanlage mit
Blockierschutz und/oder Antriebsschlupfregelung, bestimmbar
ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsge
mäßen Verfahren kann der Differenzdruck, insbesondere in ei
ner Bremsanlage mit Blockierschutz- und/oder Antriebs
schlupfregelung einfach und kostengünstig ermittelt werden.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen Fig. 1
eine schematische Darstellung wesentlicher Elemente der er
findungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 ein Blockdiagramm zur
Ansteuerung der Rückförderpumpe, Fig. 3 die an der Rückför
derpumpe anliegende Spannung über der Zeit aufgetragen, und
Fig. 4 die Abhängigkeit verschiedener Signale voneinander.
Es ist bekannt, daß zur Modulation des Druckes in den ein
zelnen Radbremsen eines Fahrzeugs, das mit einer Blockier
schutz- und/oder Antriebsschlupfregelung ausgerüstet ist,
elektrisch betätigbare Einlaß- und Auslaßventile verwendet
werden. Hierzu dienen vorzugsweise Zweiwegeventile. Der ge
wünschte Druckaufbaugradient oder der Druckabbaugradient
wird durch Ansteuerung der Ventile mit Pulsfolgen und Vari
ieren des Pulsdauer/Pulspauseverhältnisses erreicht.
Das Einlaßventil, das in der Bremsleitung zwischen dem
Bremsdruckgeber bzw. dem Hauptbremszylinder und der Rad
bremse eingefügt ist, ist im allgemeinen in seiner Ruhestel
lung auf Durchlaß geschaltet, während das Auslaßventile, das
zum Druckabbau dient, in der Ruhestellung den Druckmittelweg
zurück zum Hauptbremszylinder über eine Rückförderpumpe
sperrt.
Anstelle der Einlaß-/Auslaßventilpaare können auch Ventilan
ordnungen mit drei Schaltpositionen Verwendung finden.
In Fig. 1 sind die Verhältnisse am Beispiel eines Einlaß
ventils und eines Auslaßventils einer Blockierschutz-
und/oder Antriebsschlupfregelung dargestellt. Die beschrie
bene Vorgehensweise ist nicht allein auf die Verwendung bei
Einlaßventilen und Auslaßventilen bei Bremsanlagen mit
Blockierschutz- und/oder Antriebsschlupfregelung beschränkt,
sie kann auch bei anderen Anwendungen mit ähnlicher Anord
nung Verwendung finden.
Ein Einlaßventil 100 steht über einen ersten Anschluß über
eine erste Leitung 105 mit einem Hauptbremszylinder 110 in
Verbindung. In der ersten Leitung herrscht üblicherweise ein
Druck PV, der auch als Vordruck bezeichnet wird. Über eine
zweite Leitung 115 steht der zweite Anschluß des Einlaßven
tils 100 mit der Radbremse 120 in Verbindung. In der zweiten
Leitung 115 herrscht der Druck PW, der die Bremskraft des
Rades bestimmt.
Von der zweiten Leitung 115 besteht eine Verbindung zu einem
Anschluß eines Auslaßventils 160, dessen zweiter Anschluß
mit einer Speicherkammer 175 in Verbindung steht. Über eine
Rückförderpumpe 170 steht die Speicherkammer 175 mit dem
Hauptbremszylinder in Verbindung.
Bei dem dargestellten Einlaßventil 100 handelt es sich um
ein sogenanntes 2/2-Magnetventil. In seiner Ruhestellung,
solange kein Strom fließt, gibt das Einlaßventil 100 den
Durchfluß zwischen der ersten Leitung 105 und der zweiten
Leitung 115 frei. In dieser Stellung wird der Magnetven
tilanker durch eine Feder gehalten. Durch Bestromen einer
Spule 130 wird eine Kraft entgegen der Federkraft ausgeübt,
die das Ventil in seine Schließstellung bringt.
Bei dem dargestellten Auslaßventil 160 handelt es sich eben
falls um ein sogenanntes 2/2-Magnetventil. In seiner Ruhe
stellung, solange keine Strom fließt, sperrt das Magnetven
til 160 den Durchlaß zwischen der zweiten Leitung 115 und
der Rückförderpumpe 170. In dieser Stellung wird der Magnet
ventilanker durch eine Feder gehalten. Durch Bestromen einer
Spule 165 wird eine Kraft entgegen der Federkraft ausgeübt,
die das Ventil in seinen Öffnungsstellung bringt.
Die Spule 165 steht mit einem ersten elektrischen Anschluß
mit einer Versorgungsspannung Ubat und mit einem zweiten An
schluß mit einem Schaltmittel 180 in Verbindung. Entspre
chend steht die Spule 130 über einen ersten elektrischen An
schluß mit der Versorgungsspannung Ubat und mit einem zwei
ten Anschluß mit einem zweiten Schaltmittel 140 in Verbin
dung. Als Schaltmittel werden vorzugsweise Feldeffekttran
sistoren verwendet.
Der Steueranschluß des ersten Schaltmittels 180 steht mit
einer Steuereinheit 150 in Verbindung. Über diese Verbindung
wird das erste Schaltmittel 180 mit einem ersten Ansteuer
signal A1 beaufschlagt. Der Steueranschluß des zweiten
Schaltmittels 130 steht ebenfalls mit der Steuereinheit 150
in Verbindung und wird von dieser mit einem zweiten Ansteu
ersignal A2 beaufschlagt.
Durch Schließen der Schaltmittel 140 und 180 wird der Strom
fluß zwischen der Versorgungsspannung durch die Spule 130
bzw. 165 zum Masseanschluß freigegeben.
Bei der Steuereinheit 150 handelt es sich vorzugsweise um
eine Blockierschutz- und/oder Antriebsschlupfregelung. Diese
verarbeitet verschiedene Signale verschiedener Sensoren bzw.
Signale anderer Steuereinheiten, wie beispielsweise einer
Fahrgeschwindigkeitsregelung, einer Fahrdynamikregelung
und/oder einer Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung. Insbesondere
verarbeitet diese Einrichtung Signale von Drehzahlsensoren
190, die die Drehzahlen der verschiedenen Räder des Kraft
fahrzeugs erfassen. Ausgehend von den verschiedenen verar
beiteten Signalen bestimmt die Steuereinheit 150 die Signale
A1 und A2 zur Ansteuerung der Spulen 130 und 165.
Mittels der Ventile 100 und 160 kann der Druckaufbau und der
Druckabbau in der zweiten Leitung 115 und damit im Radbrems
zylinder 120 gesteuert werden.
Desweiteren wird die Rückförderpumpe von der Steuereinheit
150 mit einem Ansteuersignal A3 beaufschlagt.
Diese Einrichtung arbeitet nun wie folgt. Im normalen Be
trieb befinden sich die Magnetventile in ihrer eingezeichne
ten Position. Betätigt der Fahrer das nicht dargestellte
Bremspedal, so wird in der Leitung 105 der Druck erhöht, was
zu einem entsprechenden Druckanstieg in der zweiten Leitung
115 zur Folge hat. Tritt ein Schlupf bzw. eine Blockiernei
gung eines Rades auf, so tritt die Steuereinheit 150 in
Aktion. In diesem Fall sind im wesentlichen drei Zustände zu
unterscheiden.
Im Zustand Druckabbau steuert die Steuereinheit 150 das Ein
laßventil 100 derart an, daß es schließt. Gleichzeitig steu
ert sie das Auslaßventil 160 so an, daß es öffnet. Damit
wird die Verbindung zwischen dem Radbremszylinder 120 und
der Speicherkammer 175 freigegeben. Die Rückförderpumpe 170
fördert die Hydraulikflüssigkeit aus der Speicherkammer 175
in den Hauptbremszylinder 110 zurück. Dadurch wird eine
Druckdifferenz zwischen dem Vordruck PV im Hauptbremszylin
der und dem Druck PS in der Speicherkammer aufgebaut. Diese
Druckdifferenz wird als Differenzdruck bezeichnet.
Im Zustand Druckhalten werden beiden Magnetventile in ihren
geschlossenen Zustand gebracht.
Im Zustand Druckaufbauen, steuert die Steuereinheit 150 das
Einlaßventil in seine geöffnete und das Auslaßventil 160 in
seine geschlossene Position.
Um eine optimale Ansteuerung der Auslaß- und insbesondere
der Einlaßventile zu erzielen, sollte der Differenzdruck PD
zwischen dem Druck PV in der ersten Leitung 105 und dem
Druck PS in der Speicherkammer 175 bekannt sein. Erfindungs
gemäß wurde erkannt, daß ausgehend von einer Größe, die ein
Maß für die Drehzahl der Rückförderpumpe darstellt, der Dif
ferenzdruck PD ermittelbar ist. Dies gilt insbesondere, so
lange das Auslaßventil 160 den Durchfluß freigibt.
In Fig. 2 ist eine Einrichtung zur Ansteuerung der Rückför
derpumpe 170 dargestellt. Bereits in Fig. 1 beschriebene
Elemente sind mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
Die Rückförderpumpe 170 steht mit ihrem ersten Anschluß 171
mit der Versorgungsspannung Ubat in Verbindung. Ihr zweiter
Anschluß 172 steht über ein Schaltmittel 200 sowie ein
Strommeßmittel 210 mit Masse in Verbindung. Vom Anschluß 171
und vom Anschluß 172 der Rückförderpumpe 170 geht je eine
Leitung zu einer Rückförderpumpenauswertung 220. Die Rück
förderpumpenauswertung 220 beaufschlagt die Steuereinheit
150 sowie die Rückförderpumpensteuerung 230 mit einem
Signal.
Die Rückförderpumpensteuerung 230 erhält ein Signal von der
Steuereinheit 150 und beaufschlagt das Schaltmittel 200 so
wie ggf. die Rückförderpumpenansteuerung 220 mit einem An
steuersignal. Das Strommeßmittel 210 ist vorzugsweise als
ohmscher Widerstand realisiert, an dessen beiden Anschlüssen
ein Spannungswert abgegriffen wird, der zu der Rückförder
pumpensteuerung 230 geleitet wird.
Diese Einrichtung arbeitet nun wie folgt. Bei einer ersten
Ausführungsform wird die Rückförderpumpe 170 lediglich ge
steuert. Dies bedeutet, ausgehend von dem Anforderungssignal
der Steuereinheit 150 steuert die Rückförderpumpensteuerung
230 den Schalter 200 entsprechend an, damit die Rückförder
pumpe 170 bestromt wird.
Vorzugsweise wird die Rückförderpumpe getaktet angesteuert.
Die Rückförderpumpenauswertung 220 erfaßt die an der Rück
förderpumpe anliegende Spannung. Die in den Abschaltpausen
an der Rückförderpumpe anliegende Spannung ist ein Maß für
die Drehzahl der Rückförderpumpe. Ausgehend von dieser Span
nung kann erfindungsgemäß der Differenzdruck bestimmt und
der Steuereinheit 150 zugeleitet werden.
Desweiteren kann die Spannung bzw. die Drehzahl der Rückför
derpumpe der Rückförderpumpensteuerung 230 zugeleitet wer
den. In diesem Fall kann die Spannung bzw. die Drehzahl der
Rückförderpumpe 170 von der Rückförderpumpensteuerung 230
durch Variation des Tastverhältnisses oder des Pulspausever
hältnisses geregelt werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß ausgehend von dem Spannungsabfall an dem Strommeß
mittel 210 der durch die Rückförderpumpe 170 fließende Strom
erfaßt und auf einen vorgebbaren Sollwert geregelt wird.
In Fig. 3 ist die an der Rückförderpumpe 170 anliegende
Spannung U über der Zeit t aufgetragen. Zum Zeitpunkt T0
wird das Schaltmittel 200 geschlossen. Die an der Rückför
derpumpe 170 abfallende Spannung entspricht etwa der Versor
gungsspannung Ubat. Zum Zeitpunkt T1 wird der Schalter 200
geöffnet und die Spannung fällt kurzfristig auf Werte klei
ner als Null ab. Zum Zeitpunkt T1 beginnt die Pulspause der
Pulsfolge. Die während der Pulspausenzeit Taus zwischen den
Zeitpunkten T1 und T2 der Ansteuer-Pulsfolge weiterlaufenden
Pumpe wirkt nun als Generator. Dadurch wird an der Rückför
derpumpe eine Spannung erzeugt, die ausgehend vom Wert UG
über der Zeit langsam abfällt.
Zum Zeitpunkt T2 wird der Schalter 200 wieder geschlossen
und die Spannung steigt auf die Versorgungsspannung Ubat an.
Zum Zeitpunkt T3 nach Ablauf der Zeit Tein fällt die Span
nung wieder auf Werte kleiner als Null ab und steigt dann
wieder auf den Wert UG an. Zum Zeitpunkt T4 wird der Schal
ter 200 wieder geschlossen und bis zum Zeitpunkt T5 ge
schlossen gehalten.
Der Wert der Spannung UG, der an der Rückförderpumpe 170 zu
Beginn der Pulspause abfällt, hängt im wesentlichen von der
Drehzahl N der Rückförderpumpe ab. Dieser Zusammenhang ist
in Fig. 4a vereinfacht dargestellt. Bei kleinen Drehzahlen
der Rückförderpumpe ergibt sich eine kleine Spannung UG und
bei großen Drehzahlen eine große Spannung UG.
Die Drehzahl der Rückförderpumpe hängt wiederum von dem von
der Pumpe aufzubringenden Moment M ab. Dieser Zusammenhang
ist vereinfacht in Fig. 4b dargestellt. Ein kleines Moment
M hat eine große Drehzahl und ein großes Moment eine kleine
Drehzahl N zur Folge.
Ein großes Moment ist erforderlich, wenn eine große Druck
differenz PD zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Pumpe
vorliegt. Ein kleines Moment ist erforderlich, wenn eine
kleine Druckdifferenz PD vorliegt. Dieser Zusammenhang ist
vereinfacht in Fig. 4c dargestellt.
Das erforderliche Moment M wirkt sich aber nicht nur auf die
Drehzahl und damit auf den Wert UG der abfallenden Spannung
aus, sondern das Moment wirkt sich auch auf den Verlauf der
Spannung aus. Bei einem größeren Moment fällt die Spannung
schneller ab. Dies ist beispielsweise im Zeitraum zwischen
T3 und T4 der Fall.
In Fig. 4d ist der Zusammenhang zwischen der Änderung der
Spannung und dem Moment M aufgetragen. Bei einem großen
Moment M ergibt sich eine große Änderung der Spannung und
bei einem kleinen Moment M eine kleine Änderung der Spannung
.
Ausgehend von der an der Pumpe anliegenden Spannung während
der Abschaltpausen wird der Differenzdruck PD ermittelt.
Ausgehend von dem Wert UG nach dem Abschalten ergibt sich
gemäß Fig. 4a die Drehzahl der Rückförderpumpe. Dieser Wert
kann auch der Rückförderpumpensteuerung 230 zur Drehzahlre
gelung zugeführt werden. Ausgehend von der Drehzahl N ergibt
sich gemäß Fig. 4b, das von der Pumpe aufzubringende Moment
M. Ausgehend von dem Moment M ergibt sich gemäß Fig. 4c der
Differenzdruck PD.
Diese Bestimmung wird in der Rückförderpumpenauswertung 220
durchgeführt. Dies kann anhand der in Fig. 4a, 4b und 4c
dargestellten Kennfelder bzw. gemäß eines vorgegebenen Algo
rithmus erfolgen.
Desweiteren ist es möglich, ausgehend von dem Spannungsab
fall bzw. dem Verlauf der Spannung U in der Abschaltpause
das Moment gemäß Fig. 4d bzw. gemäß eines Algorithmus zu
bestimmen. Ausgehend von dem Moment M ergibt sich dann ent
sprechend wie in Fig. 4c dargestellt, der Differenzdruck
PD.
Als weitere Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß ausge
hend von der an der Pumpe in den Abschaltpausen anliegenden
Spannung UG, dem Sollwert für die Spannung UG und dem Tast
verhältnis, das erforderlich ist um die Generatorspannung UG
auf den Sollwert einzuregeln, der Differenzdruck PD ermit
telt wird. Voraussetzung hierzu ist, daß eine Regelung der
an der Rückförderpumpe 170 abfallenden Spannung U während
der Abschaltpausen vorgesehen ist und daß die Versorgungs
spannung Ubat bekannt ist.
Mittels des so bestimmten Differenzdruckes PD kann die An
steuerung der Ein- und Auslaßventile verbessert werden.
Da in der Regel der Druck PS in der Speicherkammer 175 klein
gegenüber dem Vordruck PV ist, entspricht die Druckdifferenz
PD dem Vordruck PV. Mit der beschriebenen Vorgehensweise
kann der Vordruck PV abgeschätzt werden.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei einer sogenannten Stot
terbremse. Eine Stotterbremse liegt vor, wenn der Fahrer den
Vordruck PV stark variiert. Mit obiger Schätzung des
Differenzdruckes kann auf einfache Weise der Vordruckabfall
erkannt und die ABS-Regelung entsprechend modifiziert wer
den.
Claims (5)
1. Verfahren zur Ermittlung einer Druckgröße, insbesondere
bei einer Bremsanlage, mit einer Förderpumpe, die eine erste
Leitung und eine zweite Leitung verbindet, wobei ein Diffe
renzdruck (PD) zwischen einem ersten Druck (PV) in der er
sten Leitung und einem zweiten Druck (PS) in der zweiten
Leitung ausgehend von einer Größe, die ein Maß für die Dreh
zahl der Förderpumpe darstellt, ermittelbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderpumpe getaktet ansteuerbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von wenigstens dem Wert, der in den Abschalt
pausen an der Förderpumpe anliegenden Spannung, die Druck
größe vorgebbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von wenigstens dem Verlauf, der in den Ab
schaltpausen an der Förderpumpe anliegenden Spannung, die
Druckgröße vorgebbar ist.
5. Vorrichtung zur Ermittlung einer Druckgröße, insbesondere
bei einer Bremsanlage, mit einer Förderpumpe, die eine erste
Leitung und eine zweite Leitung verbindet, mit Mitteln, die
einen Differenzdruck (PD) zwischen einem ersten Druck (PV) in
der ersten Leitung und einem zweiten Druck (PS) in der zwei
ten Leitung ausgehend von einer Größe, die ein Maß für die
Drehzahl der Förderpumpe darstellt, ermitteln.
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