DE1952811U - Seilbahnmaschine, insbesondere fuer einschienenhaengebahnen in untertagebetrieben. - Google Patents

Seilbahnmaschine, insbesondere fuer einschienenhaengebahnen in untertagebetrieben.

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DE1952811U
DE1952811U DE1966K0055066 DEK0055066U DE1952811U DE 1952811 U DE1952811 U DE 1952811U DE 1966K0055066 DE1966K0055066 DE 1966K0055066 DE K0055066 U DEK0055066 U DE K0055066U DE 1952811 U DE1952811 U DE 1952811U
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DE1966K0055066
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Wilhelm Koenig
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Description

A 378 9 7-8*20.7.66
PATENTANWALT
Dr. Andrejewstel
Essen, den I9. Juli 1966
(26 788/c+)
Gebrauehsmusteranmeldung der
Firma König-Maschinenbau GmbH.,
Lüdinghausen i. W., Kranichholz
Seilbahnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Seilbahnmaschine, insbes. für Einschienenhängebahnen in Untertagebetrieben, bestehend aus Maschinengestell und darin gelagerter Frik· tionsscheibe mit durch eine Pumpe hydraulisch betriebenem Antriebsmotor.
Bekannte Maschinen dieser Art besitzen einen einzigen Hydromotor. Bekanntlich ist bei Hydromotoren das
Schluckvolumen je Umdrehung eine feste Größe, und
die Drehzahl des Motors bestimmt sich dementsprechend aus der dem Motor je Zeiteinheit angebotenen, vo η
der Pumpe geförderten Hydraulikpumpe. Beim Anfahren
der Seilbahnmaschine mit langsam größer werdender
Drehzahl ist es daher erforderlich, die dem Hydromotor zugeführte Hydraulikmenge langsam zu steigern. In der
Regel erfordert dies teuere und störanfällige Drosselventile in den Verbindungsleitungen zwischen Pumpe und Hydromotor und entsprechende Überströmventile in Überströmleitungen. Ein solches aufwendiges Hydrauliksystem ist zwar prinzipiell funktionsfähig, es ist dann jedoch wenig geeignet, wenn die Seilbahnmaschine außerordentlich rauhen Betriebsbedingungen unterworfen ist, wie es vor allem beim Einsatz in Untertagebetrieben der Fall ist. Man hat daher bereits für solche Betriebsbedingungen vorgeschlagen, für den Hydromotor mehrere Pumpen unterschiedlichen Fördervolumens vorzusehen, wobei diese Pumpen beim Anfahren der Seilbahnmaschine nacheinander eingeschaltet werden, beginnend mit der Pumpe kleinsten Pördervolumens. Diese Lösung ist verhältnismäßig teuer und hat sich daher in der Praxis nicht durchgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulisch angetriebene Seilbahnmaschine des eingangs genannten Aufbaus so auszubilden, daß bei einfachstem Aufbau des Hydrauliksystems die Friktionsscheibe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben, insbes. langsam angefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei durch dieselbe Pumpe angetriebene Hydromotoren gleichem oder unterschiedlichen Schluckvolumens pro Umdrehung vor«
gesehen und beidseits der Friktionsscheibe angeordnet, sowie über unabhängig voneinander betätigbare Ventile an die Pumpe angeschlossen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Seilbahnmaschine ist es möglich, die von der Pumpe geförderte je Zeiteinheit konstante Flüssigkeitsmenge wahlweise auf den einen oder anderen, oder beide Hydromotoren zu geben. Besitzen die beiden Hydromotoren gleiches Schluckvolumen je Umdrehung, so können offensichtlich zwei unterschiedliche Antriebs« geschwindigkeiten eingestellt werden, je nachdem, ob die Pumpe nur auf einen oder gleichzeitig auf beide Hydromotoren arbeitet. Besitzen dagegen die beiden Hydromotoren unterschiedliche Schluckvolumen, so können insgesamt drei Antriebsgeschwindigkeiten eingestellt werden, nämlich je nachdem, ob die Pumpe auf den einen, den anderen oder gleichzeitig auf beide Hydromotoren arbeitet. Diese Ein~ stellung erfolgt allein durch entsprechendes Betätigen der in den Verbindungsleitungen zwischen den Hydromotoren und der Pumpe angeordneten Ventilen, die einfache Auf-Zu-Ventile sind und daher praktisch nicht störanfällig sind. Die Ventile können als Hand- oder Magnetventile ausgebildet sein. Die Anordnung der beiden Hydromotoren beidseits der Friktionsscheibe ermöglicht dabei trotz der vorgesehenen zwei Antriebsmotoren eine verhältnis-
mäßig schmale Bauweise, was wiederum gerade für den Einsatz der Seilbahnmaschine in Untertagebetrieben von wesentlicher Bedeutung ist. Im Ergebnis wird durch die Erfindung eine Seilbahnmaschine geschaffen, die trotz einfachsten Aufbaus des Hydrauliksystems ein langsames Anfahren und die Einstellung unterschiedlicher Antriebsgeschwindigkeiten ermöglicht und insbes. allen durch sehr rauhe Betriebsverhältnisse bedingten Anforderungen voll genügt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Seilbahnmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Seilbahnmaschine nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Seilbahnmaschine dient zum Antrieb von Einschienenhängebahnen in Untertagebetrieben. Sie besteht ihrem wesentlichen Aufbau nach aus dem MaschiEngestell 1 und der darin gelagerten Friktionsscheibe 2, die das sie umschlingende, in den Figuren nicht dargestellte und über eine Umlenkscheibe 5 zugeführte Seil der Einschienenhängebahn antriebt. Die Friktionsscheibe 2 selbst wird
- 5 ■-
durch hydraulische Antriebsmotoren angetrieben, von wel« chen erfindungsgemäß zwei Antriebsmotoren 4,5 vorgesehen sind, die beidseits der Friktionsscheibe 2 angeordnet sind. Die Hydraulikmotoren 4,5 können gleiches oder unterschiedliches Schluckvolumen je Umdrehung aufweisen und werden von derselben, in der Fig. der Einfachheit wegen gegenständlich nicht dargestellten Hydraulikpumpe gespeist. In den ebenfalls nicht dargestellten Verbindungsleitungen zwischen dieser Pumpe und jedem Hydromotor 4,5 ist je ein Auf-Zu-Ventil angeordnet, wobei beide diese Ventile unabhängig voneinander betätigt werden, 'beispielsweise als Hand- oder Magnetventile ausgeführt sein können. Lediglich zur Verdeutlichung sind in Fig. 1 die Pumpe 6, die Verbindungsieitungen 7 zu den Hydromotoren 4,5 und die in den Leitungen angeordneten beiden Ventile 8 schematisch angedeutet.
S chutzanspruch;

Claims (1)

  1. 3-Ä. 378 978*20.7.66 f
    S chutzanspruch
    Seilbahnmaschine, insbes. für Einschienenhängebahnen in Untertagebetrieben, bestehend aus Maschinengestell und darin gelagerter Friktionsscheibe mit durch eine Pumpe hydraulisch betriebenem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch dieselbe Pumpe (6) angetriebene Hydromotoren (4,5) gleichen oder unterschiedlichen Schluckvolumens je Umdrehung vorgesehen und beidseits der Friktionsscheibe (2) angeordnet, sowie über unabhängig voneinander betätigbare Ventile (8) an die Pumpe angeschlossen sind.
    Patentanwalt Dr. Andrejewski
DE1966K0055066 1966-07-20 1966-07-20 Seilbahnmaschine, insbesondere fuer einschienenhaengebahnen in untertagebetrieben. Expired DE1952811U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1807555A1 (de) * 1968-11-07 1970-05-27 Duesterloh Gmbh Seilbahnantrieb,insbesondere in Bergbaustrecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1807555A1 (de) * 1968-11-07 1970-05-27 Duesterloh Gmbh Seilbahnantrieb,insbesondere in Bergbaustrecken

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