DE1952627U

DE1952627U - Schnell zu schliessendes und zu oeffnendes kettenglied.

Info

Publication number: DE1952627U
Application number: DE1966G0035865
Authority: DE
Inventors: Abel Giraud; Claude Giraud; Eugene Giraud; Yves Giraud
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-11-29
Filing date: 1966-11-17
Publication date: 1966-12-29
Also published as: FR1465553A; GB1119928A

Description

Abel, Claude, Yves und Eugene GIRAUD,

8, Rue Louis Desavis,

Andresy,■Seine-et-Oise, Frankreich

8. 11. 1966

Schnell zu schließendes und zu öffnendes Kettenglied

Die Neuerung bezieht sich auf ein Kettenglied, das schnell zu schließen und zu öffnen ist.

Es sind schnell schließbare Kettenglieder bekannt, bei denen das Schließen durch einen Gleitring erfolgt, der zwischen den Enden des Kettengliedes liegt, wobei der Gleitring auf eines der Kettengliedenden aufgeschraubt wird.

Bei feuchtem Wetter oder gegebenenfalls im Wasser ist eine solche Verschraubung nicht zufriedenstellen, weil die Gewinde schnell oxydieren, und dann das Versehrauben schwierig oder nicht mehr möglich ist.

Die Neuerung vermeidet diesen Nachteil.

Gemäß der Neuerung hat das Kettenglied an einem seiner, den Mutterteil eines Bajonettverschlusses bildenden, Enden mehrere VorSprünge, während der Bolzenteil des Bajonettverschlusses von einem auf dem anderen Ende des Kettengliedes gleitenden Ring gebildet wird, der eine Scheibe mit radialen Einschnitten hat, die mit den Vorsprüngen zusammenarbeitet und den Ring festlegt.

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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Gleitring zylindrisch und länger als die Öffnung des Kettengliedes. Ein Ende des Kettengliedes hat Innengewinde, in das eine mit Gewinde versehene Seheibe eingeschraubt wird, deren Innendurchmesser so ist, daß die Scheibe auf dem Kettenglied gleiten kann, während auf das andere Ende des Kettengliedes die Scheibe beispielsweise aufgeschoben wird.

Die Scheibe hat zweckmäßig Vertiefungen auf der zum Inneren des Gleitrings gerichteten Seite, und beiderseits der radialen Vertiefungen Schrägflächen, die zu radial gerichteten Lagerungen verlaufen, deren gegenseitige Winkellage der Winkellage der Vertiefungen entspricht.

Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Neuerung.

Figur 1 zeigt ein Kettenglied gemäß der Neuerung in Seitenansicht.

Figur 2 ist ein Axialschnitt durch den Gleitring des Kettengliedes.

Figur 3 ist eine Draufsicht auf die Innenfläche einer mit Vertiefungen^ versehenen Scheibe.

Figur 4 zeigt eine Seitenansicht zu Figur ^.

Gemäß Figur 1 ist das Kettenglied 1 offen, und ein Ende 2 des Kettengliedes hat zwei zylindrischeradiale Vorsprünge J. Das andere Ende 4 des Kettengliedes trägt einen Gleitring 5*

Der Gleitring 5 (Figur 2) besteht aus drei Teilen, nämlich aus einem zylindrischen Teil 6, der an einem Ende mit Innengewinde 7 versehen ist, und aus einer Scheibe 8 mit Außengewinde, das in das Innengewinde des Teiles β paßt. Der Innendurchmesser dieser Scheibe ist so groß, daß die Seheibe das Kettenglied umfaßt und auf diesem gleiten kann. In dem zylindrischen Teil 6 liegt eine weitere Seheibe 9, und zwar an dem Gewinde J entgegengesetzten Ende. Diese Scheibe 9 ist in den Figuren 3 und 4 in größerem Maßstab dargestellt. Der zylindrische Teil .6 hat eine Riffelung Io zwecks besserer Handhabe.

In der Scheibe 9 (Figur 3 und 4) sind radiale Ausschnitte 11a und 11b ausgearbeitet, die diametral gegenüberliegen und in ihrer Abmessung den VorSprüngen 3 entsprechen. Auf der Innenseite der Scheibe 9 sind beiderseits der Ausschnitte 11 Schrägflächen 12 ausgearbeitet, die sich in zwei radiale diametral gegenüberliegende Einbuchtungen 13a und 13b einlegen.

Auf dem Ende 4 des Kettengliedes ist zweckmäßig ein nicht dargestellter Ansehlag vorgesehen, beispielsweise eine Scheibe, an die sich die Innenfläche der Scheibe 8 anlegt, wenn das Kettenglied geschlossen ist.

Wenn das Kettenglied offen ist (Figur l) verschiebt man den Gleitring 5 nach links in Richtung des in Figur 1 gezeigten Pfeiles, bis die Vorsprünge 3 in den Ausschnitten 11 liegen. Dann dreht man den Gleitring 5 in einer beliebigen Richtung, bis die Schrägflächen 12 unter den Vorsprüngen y liegen. Wenn man dann den Gleitring um 9o° dreht, liegen die Schrägflächen 12 in den Vertiefungen 13* und das Kettenglied ist geschlossen.

Um ein öffnen des Verschlusses zu vermeiden, ist eine Feder o.dgl. nicht notwendig, weil die Elastizität des Kettengliedes selbst einer Annäherung der Enden 2 und 4 des Kettengliedes entgegenwirkt. Wenn die Vorsprünge 3 in den Vertiefungen 13 liegen, genügt das, um eine Öffnung des Verschlusses zu verhindern.

Will man das Kettenglied wieder öffnen, dann dreht man den Gleitring 5 in irgendeiner Richtung um 9o°, und dann liegen die Ausschnitte 11 auf den Vorsprüngen 3· Man braucht dann nur den Gleitring 5 nach rechts verschieben, wodurch das Kettenglied sich öffnet.

Es können auch mehr als zwei Vorsprünge 3 vorgesehen sein, und in einem solchen Falle sind ©ine gleiche Anzahl von Ausschnitten 11 und eine gleiche Anzahl von Vertiefungen 13 vorgesehen, ebenso eine gleiche Anzahl von Schrägflächen 12. Die Festlegung der Scheiben 8 und 9 in dem zylindrischen Teil 6 kann auch anders erfolgen, als in der Zeichnung dargestellt.

^chutzansprüche:

Claims

PA599 728*17.11.66 Schutzansprüche:

1. Schnell zu schließendes und zu öffnendes Kettenglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenglied (l) an einem seiner den Mutterteil eines Bajonettverschlusses bildenden Enden (2) mehrere Vorspränge (j5) hat, während der Bolzenteil des Bajonettverschlusses von einem auf dem anderen Ende (4) des Kettengliedes (l) gleitenden Ring (5) gebildet wird, der eine Scheibe (9) mit radialen Einschnitten (lla, lib) hat, die mit "den Vorsprüngen (j5) zusammenarbeitet und den Ring festlegt.

2. Schnell zu schließendes und zu öffnendes Kettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) zylindrisch und etwas länger als die Öffnung des Ke'ttengliedes (1) ist und an einem Ende mit Innengewinde (7) versehen ist, in das eine Scheibe (8) eingreift, deren Durchmesser ein Gleiten der Scheibe auf dem anderen Ende des Kettengliedes gestattet.

^. Schnell zu schließendes und zu öffnendes Kettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seheibe (9) auf der zum Inneren des Ringes (5) gelegenen Innenfläche, beiderseits der Einschnitte (lla, lib) eingearbeitete Absehrägungen (12) hat, die zu radialen Lagerungen (lj5a, IJb) verlaufen, in die sich die Vorsprünge (j5) einlegen.

4. Schnell zu schließendes und zu öffnendes Kettenglied nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge (3) vorgesehen sind.