DE19526192A1 - Baukastensystem zur Raumgestaltung - Google Patents

Baukastensystem zur Raumgestaltung

Info

Publication number
DE19526192A1
DE19526192A1 DE1995126192 DE19526192A DE19526192A1 DE 19526192 A1 DE19526192 A1 DE 19526192A1 DE 1995126192 DE1995126192 DE 1995126192 DE 19526192 A DE19526192 A DE 19526192A DE 19526192 A1 DE19526192 A1 DE 19526192A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cube
kit according
cubes
connecting rods
knot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995126192
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Achilles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHORTMANN GmbH
Original Assignee
SCHORTMANN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHORTMANN GmbH filed Critical SCHORTMANN GmbH
Publication of DE19526192A1 publication Critical patent/DE19526192A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/40Joints for furniture tubing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0016Node corner connectors, e.g. cubic
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2230/00Furniture jointing; Furniture with such jointing
    • A47B2230/04Cubic corner parts joining sectional strips for furniture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem zur Raumgestaltung, bestehend aus Knotenkörpern sowie durch die Knotenkörper gehaltene Verbindungsstäbe mit denen ebene Rahmenelemente und Raumkörper aufbaubar sind.
Baukastensysteme zur Raumgestaltung sind an sich schon sehr lange bekannt. Eine Sonderform, die man in der Praxis häufig antrifft sind die sogenannten Baugerüste. An die Baugerüste werden spezielle Grundanforderungen gestellt, so ein stabiler, sicherer Aufbau, auch unter erhöhter Belastung. Es wird ein rascher Aufbau und Wiederabbau gewünscht, insbesondere müssen Baugerüste in viele Raumformen aufbaubar sein. Baugerüste sind von ihrer Zweckbestimmung her in Bezug auf die Ästhetik nicht schön. Deshalb werden Baugerüste nur ausnahmsweise für die eigentliche Raumgestaltung eingesetzt. Vereinzelt ist versucht worden, ästhetisch schönere Baukastensysteme zu entwickeln. Keines dieser Systeme konnte sich bis heute durchsetzen. Die Raumgestaltung an sich verlangt ein angenehmes Aussehen. Bei der technischen Ausgestaltung insbesondere der Knotenpunkte treten jedoch Schwierigkeiten auf, wenn alle Anforderungen erfüllt werden sollen. Für die Raumgestaltung ist die Individualität sowie die ästhetisch angenehme Wirkung im Rahmen eines, meistens konkret vorgegebenen Innenraumes sehr wichtig, z.Bsp. bei Eingangshallen von öffentlichen Gebäuden, Bürohäusern, oder sonstigen Großräumen. Es wird aber von den entsprechenden Raumgebilden auch eine optimale Funktionalität verlangt.
Der Raumkörper soll diskret wirken und mehr als unauffälliger Träger für dekorative oder nützliche Elemente der Inneneinrichtung dienen.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, die genannten Anforderungen zu erfüllen, insbesondere eine optimale Funktionalität mit einer ästhetisch ansprechbaren Form zu verbinden und die größtmögliche Anpaßbarkeit an beliebige Raumgegebenheiten erlauben.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenkörper aus wenigstens zwei oder mehreren winklig zueinander stehenden Würfelteilen bestehen, zur Herstellung von Nutz- und Dekorationskörpern.
Bereits ein erster Prototype ergab eine überraschend gute Wirkung auf den Betrachter. Dabei wurden die Knotenkörper aus Würfelteilen mit exakt kubischer Form bzw. aus Würfeln mit je gleichen Kantenlängen hergestellt. Die Kanten jedes Würfels wurden leicht gebrochen, so daß jeder Würfel als solcher betont erkennbar war. Jeder Würfel hat wenigstens zwei Funktionen, eine Verbindungsfunktion mit einem Verbindungs­ stab und/oder mit einem oder mehreren Nachbarwürfeln des selben Knotenkörpers. Ganz besonders bevorzugt entspricht die Anzahl der Würfelteile wenigstens der Anzahl der Raumfunktionen von jedem Knotenkörper oder der Anzahl der Raumfunktionen +1. Für die Verbindung von Würfel zu Würfel weist jeder Würfel eine genügend große ebene Fläche auf. Als Raumfunktion gilt hier insbesondere die Anzahl Verbindungsstäbe, die von einem Knotenpunkt weglaufen. Es hat sich aber gezeigt, daß an einen einzigen Raumkörper nicht zwingend der "hinterst und letzte" Knotenkörper der genannten Lehre entsprechen muß. Wichtig ist, daß die Mehrzahl der Knotenkörper der erfindungsgemäßen Lehre entsprechen, besonders die Knotenkörper die gerade ins "Auge springen", bzw. diejenigen die vordergründig auf den Betrachter wirken.
Die Knotenkörper werden vorteilhafterweise mehrstückig, aus einzelnen, verbindbaren Würfeln zusammengesetzt, wobei die Verbindung durch Kleben und/oder durch versteckt angeordnete Stifte, Schrauben oder Schweißen hergestellt werden kann. Ganz besonders vorzugsweise weisen die zur Verbindung mit den Verbindungsstäben bestimmten Würfel eine genaue Paßbohrung für die Verbindungsstäbe auf. Die Verbindung von Stab und Würfel kann in der Art eines Schiebe- bzw. eines ganz leichten Preßsitzes erfolgen. Damit lassen sich gleich mehrere Vorteile gewinnen, bedingt aber eine hohen Genauigkeit, die sonst eher in der Maschinenindustrie für Paßsitze üblich ist. Das Raum-Gebilde kann eine beliebige Komplexität annehmen, und trotzdem mit den fertig vorbereiteten Grundelementen leicht montiert werden. Das Raumgebilde erhält durch die satt sitzenden Verbindungsstäbe eine zusätzliche Stabilität und Festigkeit. Es hat sich gezeigt, daß mit der neuen Erfindung selbst Nutzkörper mit höherer Beanspruchung aufgebaut werden können. Für Raumeinteilungen in einem Bureauraum ist es möglich, einzelne Felder für den Einbau von Türen auszubilden.
Es ist ferner möglich, für jede beliebige, spezifische Funktion angepaßte Halter-Würfelteile einzubauen z.Bsp. für Blenden, Glasplatten, Tablare, oder Tischplatten usw. Vorteilhafterweise wird aber bei allen Ausgestaltungen die Würfelidee auch für die angepaßten Würfelteile beibehalten. Ein größerer Raumkörper erhält dadurch, daß die Würfelidee ganz durchgezogen wird einen besonderen Effekt. Die vielfache Anwendung der Grundidee läßt ein Gebilde entstehen, das einen "organischen" Eindruck macht. Ökonomisch ist die Herstellung, wenn die Würfelteile als einfache 6-flächige Würfel ausgebildet und alle Kanten leicht gebrochen sind. Der Einzelwürfel kann aber auch als vielflächiger Würfel oder als Rundkörper mit wenigstens 2 bis 6 exakten Flächen entsprechend einem 6-flächigen Würfel, ausgebildet sein. Ganz besonders bevorzugt weisen alle Würfelteile eines Raumkörpers eine im wesentlichen identische äußere Raumform auf, wobei die Verbindungsstäbe vorzugsweise in der Länge anpaßbar sind.
Für die Knotenkörper sowie für die Verbindungsstäbe kann ein beliebiger Werkstoff gewählt werden, sofern er die notwendige Festigkeit hat. Als ganz besonders optimal hat sich aber Edelstahl für beide Teile erwiesen. Die Würfelteile aus bearbeiteten Edelstahlvollkörpern und die Verbindungsstäbe aus Edelstahlröhren. Eine weitere besonders interessante Lösung liegt darin, daß im selben Raum verschiedene Raumkörper oder Rahmenelemente mit der selben Idee jedoch für verschiedene Funktionen verwendet werden. Beispiele dafür sind Wandnischen, Tische, eine Vorhangwand, eine Bilder- oder Werbewand.
In der Folge wird die Erfindung nun an Hand einiger Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
die Fig. 1 drei Grundbeispiele von Knotenkörpern;
die Fig. 1a einen Schnitt durch einen 3-teiligen Eckknoten;
die Fig. 2 schematisch einen einfachen ebenen Rahmen;
die Fig. 3 schematisch ein Beispiel eines Raumkörpers;
die Fig. 4a-4d verschiedene Knotenvarianten;
die Fig. 5a-5c drei verschiedene Befestigungsvarianten;
die Fig. 6 eine Tablarhalterung;
die Fig. 7 einen Wandtisch;
die Fig. 8 einen normalen Stehtisch.
In der Folge wird nun auf die Fig. 1 Bezug genommen, die 3 verschiedenen Ausgestaltungen von Knotenkörpern zeigt. Jeder Knotenkörper hat zumindest zwei Funktionen. Ein Knotenkörper kann aus nur einem Würfel bestehen z.Bsp. für ein Fuß- oder Kopfstück. Eine der Raumideen ist nun, daß ein Würfel zu einer Funktionseinheit mit einem Verbindungsstab wird. Sehr gute Proportionen ergeben sich für mittelgroße Raumkörper wenn ein Würfel Kantenlänge von z.Bsp. 40 × 40 × 40 mm und der Verbindungsstab einen äußeren Durchmesser von etwa 30 mm hat. Der Raumkörper kann ohne weiteres mehrere Meter Länge und 2-3 Meter Höhe und z.Bsp. 0,3-1 Meter Tiefe aufweisen. Die angegebenen vorteilhaften Proportionen von Würfelgröße und Durchmesser der Verbindungsstäbe betonen ein besonders charakteristisches Merkmal der neuen Erfindung. Abgesehen von dem Fall wo der Verbindungsstab durch einen einzelnen Würfel hindurchläuft, geht von einem Würfel immer nur ein Verbindungsstab weg. Von der rein technischen Funktion betrachtet, könnte der einzelne Würfel eine größere Kantenlänge aufweisen, so daß bei einem 6-flächigen Würfel für die 6 Raumrichtungen auch 6 Verbindungsstäbe befestigt werden könnten. Damit wird aber die bloße technische Funktionalität betont. Die Mehrteiligkeit der Knotenkörper ergibt dagegen gerade eine ästhetisch gute Wirkung mit einem organischen Moment. Damit die ästhetische Wirkung nicht zerstört wird, werden besonders bevorzugt keine Reserve­ bohrungen für Verbidungsstäbe vorgesehen, sinngemäß zu einer Naturregel, die Pflanze macht dort eine Verdickung, wo ein Seitentrieb weggeht.
Für den Betrachter sind die Knotenpunkte aus mehreren Würfeln zusammengesetzt. Fabrikatorisch kann aber jeder Knotenpunkt aus einem einstückigen Teil bestehen, der jedoch so geformt bzw. bearbeitet ist, daß der Eindruck der Mehrstückigkeit entsteht. Bei der mehrstückigen Ausgestaltung werden bevorzugt alle Verbindungsmittel zwischen den Würfeln versteckt angeordnet. Für das Zusammenfügen von zwei Würfeln eignet sich ganz besonders das Metallkleben, wobei zur exakten Positionierung z.Bsp. je zwei zusätzliche Hilfs-Stiften die beiden Würfel verbinden können. Zumindest für all die Fälle, bei denen die Ästhetik wichtig ist, bietet sich die Mehrstückigkeit der einzelnen Knotenkörper an, besonders wenn diese aus Edelstahl bzw. rostfreiem Stahl hergestellt sind. Handelt es sich um die einfachste 6-flächige Würfelform, so sollen alle Kanten leicht gebrochen werden, was den Würfeleffekt stark erhöht und die Gefahr der Verletzung an den Kanten ausschließt.
In der Fig. 1 ist links oben ein 3-teiliger Eckknoten 10 dargestellt, der aus einem Verbindungswürfel 1 sowie zwei Stabbefestigungswürfeln 2 besteht. An beiden Stab­ befestigungswürfeln 2 ist je ein Verbindungsstab 3 einge­ lassen. Der Eckknoten 10 ist in der Fig. 1a im Schnitt nochmals dargestellt, wobei bei einem Stabbefestigungswürfel 2 der Verbindungsstab 3 weggelassen ist, so daß eine Paßbohrung 4 deutlich erkennbar ist. Die Paßbohrung 4 wird etwa bis in die Mitte des Stabbefestigungswürfels geführt. Die Kanten 5 von allen Würfelteilen sind leicht gebrochen. Der Verbindungswürfel 1 hat mit beiden Stabbefestigungswürfeln 2 je eine gemeinsame Paßfläche 6, wenn der Knotenkörper mehrstückig d. h. aus mehrere Einzelwürfeln zusammengesetzt ist. Die gemeinsame Paßfläche 6 kann durch Metallkleber verbunden werden. Je zwei Stifte 7 erlauben eine exakte Positionierung der Würfel zueinander und erhöhen die Festigkeit der Verbindung.
Links in der Mitte ist ein 3-teiliger Horizontalknoten 11 und unten ein 3-teiliger Fußknoten 12 dargestellt. Der Fußknoten erlaubt mit einer Bodenplatte 8 eine beliebig großflächige Abstützung, damit der doch relativ kleine Würfel auf dem Fußboden keine Eindrücke verursacht. Bei den unteren zwei Beispielen der Fig. 1 ist die Zahl der Raumfunktionen, gleich wie die Zahl der Würfelteile (WA = Rf = 3). Der Eckknoten oben hat dagegen zwei Raumfunktionen (Rf) und 3 Würfelteile (WA) (WA = Rf + 1 = 3).
Die Fig. 2 zeigt schematisch einen Teil eines einfachen ebenen Rahmenelementes 30. Das Rahmenelement 30 besteht aus 4 Knotenkörpern; einem 3-teiligen Eckknoten 13, zwei 3-teilige Mittelknoten 14 sowie aus einem vierteiligen Mittelknoten 15, und steht auf zwei Würfelstützen 16. In der Figur ist das freie Feld zwischen den 4 Verbindungsstäben 3 durch eine Blende 31 ausgefüllt. Die Blende 31 kann z.Bsp. zur Befestigung von Plakaten, als Anschlagbrett, Bilder oder als Projektionswand benutzt werden. Ein Wandbefestigungsflansch 17 hält das Rahmenelement 30 in seiner auf rechten Lage. Als Fortsetzung zeigt das Rahmenelement 30 nach rechts den Einsatz als Vorhangschiene 32, welche durch je einen Verbindungsstab 3 gebildet ist. Je nach Länge der einzelnen Vorgänge 33 können die Verbindungsstäbe durch zusätzliche Deckenstützen 18 gehalten werden.
Die Fig. 3 zeigt einen analogen Aufbau wie Fig. 2, ist jedoch als Raumkörper 34 gebildet. Der Raumkörper 34 ist stellvertretend für jeden beliebigen Raumkörper. Der ganz spezielle Vorteil der erfindungsgemäßen Idee liegt besonders auch darin, daß
erstens → die Länge der Verbindungsstäbe frei wählbar ist und
zweitens → die Anzahl Knotenkörper beliebig anpaßbar ist.
Die neue Erfindung läßt zwei Realisierungslinien zu. Es kann eine bestimmte Menge an Standard-Knotenkörper sowie eine Anzahl verschiedener vorgegebener Längen der Verbindungsstäbe preisgünstig hergestellt und im Sinne eines "Legospieles" angeboten werden. Zumindest lassen sich dadurch häufig vorkommende Raumformen aufbauen. Gemäß der zweiten Realisierungslinie wird jedoch jede einzelne Raumform, z.Bsp. vom Architekt in ihrer, äußern Formgebung mit genauen Abmessungen für einen bestimmten Raum entworfen und festgelegt. Die innere Gliederung, wie Menge der Knoten, exakte Länge der Verbindungsstäbe und Art von weitern Funktionselementen, wird in der Folge in Bezug auf Nutz- und Dekorationswert entworfen. Die dann benötigten Einzelteile werden nach Maß hergestellt und am Ort aufgebaut. Insbesondere die zweite Realisierungslinie erlaubt eine extreme Formenvielfalt für die freie Festlegung des Raumkörpers. Dadurch bekommt nun aber das neue Baukastensystem eine fast unbegrenzte Ausbaumöglichkeit, besonders wenn die äußere Form, die Größe und Spezial­ funktionen wählbar und je spezifisch festlegbar sind. Das Baukastensystem erlaubt ein freies Spiel für die Kreation beliebiger Nutz- und Dekorationskörper von höherem Wert. Es kann von Fall zu Fall der ökonomischere Normteilweg, oder aber bei Bedarf der individuelle Ausbauweg gewählt werden.
Die Fig. 4a bis 4c zeigen verschiedene Ausgestaltungen für Knotenkörper. Die Fig. 4a zeigt einen einfachen, 2-teiligen Eckknoten 19 der zum Beispiel für die Auflage einer Tischplatte oder eines Tablares verwendet werden kann. Die Fig. 4b zeigt einen 5-teiligen Kreuzknoten 20. Der einfache ebene Kreuzknoten 20 ist ein typisches Beispiel bei dem der Knotenkörper 4 Funktionen und 5 Würfelteile aufweist (WA = Rf + 1 = 5). Die Fig. 4c zeigt einen 7-teiligen Raumknoten 21, und die Fig. 4c einen 3-teiligen ebenen Mittelknoten 22.
Die Fig. 5a zeigt einen einfachen Wandbefestigungswürfel 40 im Schnitt, der über eine Schraube 41 und mittels eines Befestigungsdübels direkt an einer Wand 43 befestigt ist. Die Fig. 5b zeigt einen Bodenbefestigungswürfel 44 der mit einer Bodenplatte 45 verbunden und mit einer Schraube 41 auf dem Fußboden 46 abgestützt und fixiert ist. Die Fig. 5c zeigt einen Deckenbefestigungswürfel 47 der direkt an einer Decke 48 geschraubt ist. Die Fig. 5a′ zeigt eine Variante zu 5a mit einem Tragstück 49 auf das Verbindungsstab 3 und Würfel 40 aufschiebbar sind, zum Ausgleich von einem Spiel Sp.
Die Fig. 6 zeigt vereinfacht einen Tablarhaltewürfel 50, der über einen Tragwinkel 51 ein Tablar 52 oder eine entsprechende Arbeits- oder Abstellplatte trägt. Der Tablarwürfel ist über eine versteckte Verschraubung gegenüber dem jeweiligen Verbindungsstab 3 festgeklemmt.
In Fig. 7 ist ein Wandtisch 60 dargestellt.
Die Fig. 8 zeigt einen einfachen Tisch 70, bei dem an Blendenhaltern 71 eine Blende 72 fest angeschraubt ist. Als weiteres Beispiel ist zusätzlich eine Fußstütze 73 angeordnet für eine Theken- oder Bargestaltung.
Bei allen bisherigen Ausführungen wurde primär von einem rechtwinkligen 3-Koordinatensystem ausgegangen. In Baukörpern werden die Räume mehrheitlich in entsprechend kubischer Form gebaut. Ein rechtwinkliges Raumgitter entsprechend den gezeigten Beispielen wird deshalb für die überwiegende Zahl der Anwendungen nutzbar sein. Die Erfindung ist aber nicht an ein Rechtwinkelsystem gebunden. Im Gegenteil können durch spezielle Formen der Würfel oder sogar durch speziell angepaßte Flächen, jede mögliche Raumrichtung für die Verbindungsstäbe realisiert werden. Die einzelnen Knotenkörper werden bevorzugt matt geschliffen oder hochglanz poliert.
Bevorzugte Einsatzbeispiele für das neue Baukastensystem sind:
  • - Foyer-, Verkaufsraum-, Boutic-Gestaltung;
  • - Dekorations-, Schau-Raumteilelemente;
  • - Handlauf, Trenn-Weggestaltung;
  • - Vorhang-Gardinen-Einrichtungen;
  • - Regal-Garderobensysteme;
  • - je mit Blenden aus Kunststoff, Holz-Metall oder Glas lieferbar;
  • - je mit Wand, Böden und Deckenanschluß;
  • - je mit Klappen, Türen oder Tischplatten usw.

Claims (10)

1. Baukastensystem zur Raumgestaltung, bestehend aus Knotenkörpern sowie durch die Knotenkörper gehaltene Verbindungsstäbe mit denen ebene Rahmenelemente und Raum­ körper aufbaubar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenkörper aus wenigstens zwei oder mehreren winklig zueinanderstehenden Würfelteilen bestehen, zur Herstellung von Nutz- und Dekorationskörpern.
2. Baukastensystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Würfelteil als exakter Kubus oder kubusähnlichem Würfel mit je gleichen Kantenlängen ausgebildet ist.
3. Baukasten nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Würfelteile wenigstens der Anzahl der Raumfunktionen oder der Anzahl der Raumfunktionen +1 entspricht.
4. Baukasten nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenkörper aus einzelnen, verbindbaren Würfeln zusammengesetzt sind, wobei die Verbindung vorzugsweise durch Kleben und/oder durch versteckt angeordnete Stifte oder Schrauben herstellbar ist.
5. Baukasten nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung mit den Verbindungsstäben bestimmten Würfel eine genaue Paßbohrung für die Verbindungsstäbe auf­ weisen, wobei bevorzugt die Verbindung von Stab und Würfel in der Art eines Schiebe- bzw. eines ganz leichten Preßsitzes erfolgt und arretierbar ist.
6. Baukasten nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Würfelteile als 6-flächige Würfel ausgebildet und alle Kanten leicht gebrochen sind.
7. Baukasten nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Würfel als vielflächiger Würfel oder als Rundkörper mit wenigstens 2 bis 6 exakten Flächen ausgebildet ist, entsprechend einem 6-flächigen Würfel.
8. Baukasten nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Würfelteile eines Raumkörpers eine im wesentlichen Identische Raumform aufweisen, wobei die Verbindungsstücke vorzugsweise in der Länge frei wählbar sind.
9. Baukasten nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Würfel als Edelstahlvollkörper und die Ver­ bindungsstäbe aus Edelstahlröhren gebildet sind.
10. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Würfelteile vorgesehen sind mit gleicher oder ähnlicher Raumform wie die Würfelteile der Knotenkörper, wobei die weitere Würfelteile für spezifische Funktionen wie Blenden, Glasplatte-, Tablar-, Tischplatten-Halter usw. ausge­ bildet sind, oder eine Verbindung in andere als rechtwinklig verlaufende Verbindungsstäbe erlauben.
DE1995126192 1994-07-19 1995-07-18 Baukastensystem zur Raumgestaltung Withdrawn DE19526192A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH228694 1994-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19526192A1 true DE19526192A1 (de) 1996-01-25

Family

ID=4230228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995126192 Withdrawn DE19526192A1 (de) 1994-07-19 1995-07-18 Baukastensystem zur Raumgestaltung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19526192A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19652969C1 (de) * 1996-12-19 1998-04-02 Burkhardt Leitner Tragwerk mit Verbindungsknoten und Streben
DE19746406C1 (de) * 1997-10-21 1999-03-11 Michael Dipl Ing Ruettiger Knotenpunktkonstruktion für ein Stabwerk
NL1018364C2 (nl) * 2001-06-22 2002-12-30 Prolyte Vastgoed B V Trussdeel alsmede koppelelement en verbindingsbus voor toepassing daarin.
NL1018901C2 (nl) * 2001-09-06 2003-03-07 Prolyte Vastgoed B V Trussconstructie alsmede een koppeldeel, basiselement of koppelelement voor toepassing daarin.
GB2491412A (en) * 2011-06-03 2012-12-05 Tower Global Co Ltd Pipe connection block

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19652969C1 (de) * 1996-12-19 1998-04-02 Burkhardt Leitner Tragwerk mit Verbindungsknoten und Streben
US6647669B1 (en) 1996-12-19 2003-11-18 Burkhardt Leitner Supporting frame with assemblage nodes and braces
DE19746406C1 (de) * 1997-10-21 1999-03-11 Michael Dipl Ing Ruettiger Knotenpunktkonstruktion für ein Stabwerk
NL1018364C2 (nl) * 2001-06-22 2002-12-30 Prolyte Vastgoed B V Trussdeel alsmede koppelelement en verbindingsbus voor toepassing daarin.
NL1018901C2 (nl) * 2001-09-06 2003-03-07 Prolyte Vastgoed B V Trussconstructie alsmede een koppeldeel, basiselement of koppelelement voor toepassing daarin.
EP1291470A1 (de) * 2001-09-06 2003-03-12 Prolyte Vastgoed B.V. Gitterträgerkonstruktion und Verbindungsteil, Basiselement und Verbindungselement hierfür
GB2491412A (en) * 2011-06-03 2012-12-05 Tower Global Co Ltd Pipe connection block

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3688977T2 (de) System von trennwandplatten.
EP0279215A2 (de) Knotenpunktkörper zum Aufbau von Einrichtungsgegenständen, Gestellen, Fachwerken u. dgl.
DE19526192A1 (de) Baukastensystem zur Raumgestaltung
EP0142659B1 (de) Bauelementensatz mit aus Holz oder einem Holzwerkstoff bestehenden Bauelementen zum Aufbau von Schrankwänden und dgl.
DE8106318U1 (de) Verkaufsstaender
DE29800385U1 (de) Regalbausatz
DE1940327A1 (de) Profilierte Stange zur Verwendung in der Bau- und Moebelindustrie
EP0374486B1 (de) Vorrichtung zum Präsentieren von Ausstellunsgobjekten
DE19841359C1 (de) Saunakabine aus flächigen Elementen
DE4430320C2 (de) Möbelsystem für die Erstellung von Regalen, Schränken, Vitrinen und Tischen
DE602004006796T2 (de) Profilkörper, vorzugsweise metallischer Art
DE9311064U1 (de) Flächenbauelement
DE2013083C (de) Regal aus Bauelementen, die Fächer
DE19800824C2 (de) Regalbausatz
DE9300686U1 (de) Bausteinsystem
DE9212077U1 (de) Bausatz zur Erstellung von Raumobjekten
DE4426989A1 (de) Bausatz mit einer Mehrzahl stabförmiger Elemente
AT503808B1 (de) Modulares holzrahmensystem
DE3335901C1 (de) Unterdecke, die aus Polygonzügen gebildet ist
DE10243071A1 (de) Stehtisch und Verfahren zur Herstellung eines Stehtisches
DE1300652B (de) Zerlegbares pyramidenfoermiges Dekorationsgestell, insbesondere zur Darstellung eines Christbaums
DE9109985U1 (de) Aus Einzelelementen zusammensetzbares Einzelstück
DE9107899U1 (de) Baukasten für Spielgeräte-Bausätze, insbesondere für Schaukeln und sonstige Geräte zum spielerischen Turnen
DE19542969A1 (de) Modular aufgebaute Sichtschutzwand
DE10001566A1 (de) Bausatz, Möbelstück bzw. Verfahren zum Herstellen eines Bausatzes bzw. Möbelstückes

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee