DE19526114A1

DE19526114A1 - Befestigungselement für Bilderrahmen

Info

Publication number: DE19526114A1
Application number: DE1995126114
Authority: DE
Inventors: Anton Kelz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-07-18
Filing date: 1995-07-18
Publication date: 1997-01-23

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein multifunktionelles Befestigungselement für Holz- oder Kunststoffrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Vielzahl von Befestigungselementen für derartige Rahmen bewältigen das Problem der Befestigung und Fixierung an Wänden. Nur ein kleiner Teil dieser Befestigungselemente erfüllt mehrere Aufgaben, wie verdeckte und doch reversible Anbringbarkeit, geringer Montageaufwand aufgrund nur eines Bauteiles, sowie die Mehrfachverwendbarkeit für benannte Rahmen. Recherchen haben uns gezeigt daß bisher kein Befestigungselement besteht, das alle benannten Anforderungen bewältigt und für Rahmenleisten ohne und mit rückwärtiger Nut geeignet ist.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, möglichst allen benannten Anforderungen in gleicher Weise gerecht zu werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe entsprechend Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden durch die Unteransprüche aufgezeigt. Das Befestigungselement dient zur Befestigung und Fixierung der Bilderrückwand und somit auch des Bildes im Rahmen ebenso wie zur Anbindung des Rahmens an einem Haken oder Nagel in der Wand. Das gleiche Befestigungselement dient auch zur Aufnahme und Fixierung eines Steh- oder Abstellbügels und ist für die Befestigung an Schnüren, Drähten und flachen Leisten durch Aufstecken geeignet.

Das benannte Befestigungselement ist sowohl für Bilderrahmen geeignet, die eine umlaufende Nut für bisher verwendete Federleisten zur Befestigung oder Fixierung der verwendet haben, als auch für Bilderrahmen, bei denen diese Nut nicht vorhanden ist. Die Fixierung des Befestigungselementes erfolgt durch die Einspannung eines Rahmenabschnittes zwischen dem Auflager (1) und den gekrümmten Widerlagerhaken (2), der in die Rahmennut oder in die Planfläche eingreift. Das Befestigungselement weist zumindest eine federnde Zunge (3) auf, die auf die Bildrückseite drückt. Zwischen den Federzungen befindet sich ein mit verschiedenen Aussparungen versehenes Zwischenstück (4), in das ein Nagel oder Haken eingreifen kann. Die federnden Zungen, oder das Zwischenstück, oder auch beide, sind nahe der Planfläche mit Sicken oder Ausbuchtungen (3a) und (4b) versehen, so daß ein Drahtbügel, eine Schnur oder ein sonstiges flexibles Anbindeglied einrasten und in verschiedenen Positionen fixieren werden können.

Die Funktionsweise ist anhand nachfolgend aufgelisteter Darstellungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt das Befestigungselement im montierten Zustand in Vorder- und Seitenansicht.

Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 montierte Befestigungselement im unmontierten Zustand in Vorder-, Seiten- und Draufsicht.

Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung des Befestigungselementes aus Fig. 2.

Fig. 4 zeigt eine zusätzliche Weiterbildung des Befestigungselementes aus Fig. 2.

Die Befestigung und Fixierung des Elementes am Rahmen erfolgt aufgrund des zwischen dem Auflager und dem Widerlagerhaken eingespannten Rahmenteiles und der daraus resultierenden Haltekraft. Zur Erhöhung des Abrutschwiderstandes verfügt das Element an den Endungen besonders an den Ecken über in Richtung der Spannkraft wirkende Krallen in Form von umgebogenen Ecken oder Kanten.

Durch die federnden Zungen wird nicht nur die Fixierung des Bildes mit der unterfangenden Unterlage bewältigt sondern auch eine zusätzliche vorwiegend seitliche Fixierung des Elementes erreicht.

Die nahe des Auflagers in Richtung des Rahmens verlaufenden konkaven oder konvexen Ausbuchtungen dienen zur zusätzlichen Aufnahme eines Standbügels z. B. aus Draht ebenso wie als gesicherte Anbindungsmöglichkeit für Seile, Schnüre, Leisten und Drähte bzw. Leitungen.

Das Zwischenstück weist verschiedene Aussparungen z. B. in Ellipsenform auf und ermöglichen so einfache Ausrichtung durch entsprechende Schwerpunktsveränderung.

Claims

1. Befestigungselement für Bilderrahmen (6), die über die Rückseite des Bildes bzw. der das Bild unterfangenden Unterlage (5) vorspringen, dadurch gekennzeichnet, daß das einteilige Befestigungselement über ein Auflager (1) verfügt das im Fortsatz zumindest einen gekrümmten oder ebenen im Abstand zum Auflager parallel oder in einem Winkel verlaufenden Widerlagerhaken (2) und zumindest eine sich auf der Unterlage (5) abstützende Federzunge (3) sowie einem mit verschiedenen Aussparungen (4a) versehenen und in einer Ebene mit dem Auflager (1) verlaufendes Zwischenstück (4) aufweist.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Auflagers (1) in Richtung Widerlagerhaken (2), also in Richtung Rahmen (6) gebogen sind.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (1) durch Sicken in verschiedenen Richtungen versteift ist.

4. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (1) über Bohrungen und andersförmige Aussparungen verfügt.

5. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerhaken (2) in einer geraden, in Richtung Auflager (1) oder entgegengesetzt gebogenen Spitze endet.

6. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerhaken (2) mit einer geraden, in Richtung Auflager (1) oder entgegengesetzt gebogenen Kante endet.

7. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen Auflager (1) und Widerlagerhaken (2) eben und im rechten oder geringfügig davon abweichendem Winkel verläuft.

8. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen Auflager (1) und Widerlagerhaken (2) eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Krümmung beschreibt.

9. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (3) im Anbindungsbereich zum Auflager (1) über ihre Breite über zumindest eine radien- oder halbkreisförmige, konkave oder konvexe Lagerausbuchtung (3a) aufweist.

10. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Federzunge (3) in Richtung unterfangender Unterlage (5) gekrümmt ist.

11. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Federzunge (3) eben endet oder entgegen der unterfangenden Unterlage (5) gekrümmt ist.

12. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) mit verschiedenförmigen Aussparungen (4a) versehen ist.

13. Befestigungselement nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) im Anbindungsbereich zum Auflager (1) über ihre Breite eine radien- oder halbkreisförmige, konkave oder konvexe Lagerausbuchtung (4b) aufweist.

14. Befestigungselement nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Federstahl besteht.

15. Befestigungselement nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff hergestellt ist.