DE102007028255A1 - Haltevorrichtung für durch Gebäude- oder Raumabdeckungen hindurchreichende Leitungen, wie Schornsteine - Google Patents

Haltevorrichtung für durch Gebäude- oder Raumabdeckungen hindurchreichende Leitungen, wie Schornsteine Download PDF

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Abstract

Um die Montage einer Haltevorrichtung für im Wesentlichen senkrechte Leitungen, wie Schornsteine, die durch insbesondere eine Gebäudeabdeckung (11) hindurchgehen und diese teilweise überrragen, zu vereinfachen, sind an die Leitungen (10), insbesondere an deren Ecken anlegbare Halteorgane (1) über Querstangen (3) gelenkig mit Befestigungsorganen (4) verbindbar, die an Gebäudeteilen (6), wie Dachsparren oder Deckenbalken, die zum Abstützen der Gebäudeabdeckung (11) oder Raumdecke dienen, befestigbar sind; dabei erstrecken sich die Querstangen (3) jeweils zwischen zwei benachbarten Halteelementen (1) an einer Seite der Leitung (10) und über diese beiden Halteelemente (1) hinaus bis zu dem betreffenden Befestigungsorgan (4); die Querstangen (3) sind mittels Befestigungsschrauben (2) feststellbar, die in Gewindelöchern von Haltehülsen (1a) bzw. Befestigungshülsen (4a) gelagert sind, die an den Halteelementen (1) bzw. Befestigungsorganen (4) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für im Wesentlichen senkrechte Leitungen, wie Schornsteine, Abgasleitungen oder dergleichen, die durch eine Raum- bzw. Gebäudeabdeckung hindurchreichen und diese teilweise überragen. Dabei sind an die Leitungen, insbesondere an den Ecken im Querschnitt quaderförmigen Leitungen Halteelemente anlegbar, die jeweils gelenkig mit Befestigungsorganen verbunden sind, die an Gebäudeteilen, wie Dachsparren, befestigbar sind, die ihrerseits insbesondere zum Abstützen der Gebäudeabdeckung dienen.
  • Eine derartige Haltevorrichtung ist bereits bekannt ( DE 100 23 419 C2 ). Dabei sind die Halteelemente als Winkeleisen ausgebildet und in Längsrichtung jeweils an eine Eckkante des betreffenden im Querschnitt außen quadratischen Schornsteinsegments angelegt, das sich im Bereich und zwischen benachbarten Dachsparren befindet. Die Befestigungsorgane sind im Querschnitt L-förmig ausgebildet und auf die Dachsparren aufsetzbar. Um die Haltevorrichtung jeweils an unterschiedliche Neigungen der Dachsparren und daher auch der Gebäudeabdeckung anpassen zu können, ist der jeweils kleinere Schenkel der Befestigungsorgane mit einem Loch versehen. Ebenso weist ein Schen kel des Halteelements ein Loch auf. Wird durch diese Löcher ein Niet hindurchgesteckt, besteht die Möglichkeit, dass das Befestigungsorgan im Bezug zum Halteorgan verschwenkt und an die entsprechende Neigung der Dachsparren angepasst werden kann.
  • Die Haltevorrichtung hat die Aufgabe, Belastungen, die beispielsweise durch seitlichen Winddruck auf den über die Gebäudeabdeckung hinausragenden Teil der Leitung angreifen, im Bereich der Gebäudeabdeckung durch den Gebäudeteil zum Abstützen der Gebäudeabdeckung aufzufangen. Solche Querkräfte durch Windlasten oder Schneelast und auch Belastungen aus der Knickkraft werden daher in die umgebende Konstruktion übertragen, ohne dass die freie Längendehnung der senkrechten Leitungen beeinträchtigt wird.
  • Derartige Haltevorrichtungen übertragen die Last jedoch auf die einzelnen Gebäudeteile, insbesondere Dachsparren oder Deckenbalken von Zwischengeschossen, die sich dann durchzubiegen suchen, wodurch die nicht belasteten Halteorgane verrutschen. Um dieser Verrutschungsgefahr vorzubeugen, ist es erforderlich, die Gebäudeteile miteinander durch eine Schalung oder streifenförmig zu verbinden. Um ein Verdrehen der Leitung zu vermeiden, ist es erforderlich, die Befestigungsorgane mit zahlreichen Löchern zu versehen, um das Befestigungsorgan mit dem Dachsparren oder Balken zu vernageln.
  • Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, die Halteorgane mittels einer Querstange gelenkig mit den Befestigungsorganen zu verbinden. Dabei erstreckt sich die Querstange jeweils zwischen zwei benachbarten Halteelementen an einer Seite der Leitung und über diese beiden Halteelemente hinaus bis zu dem am betreffenden Gebäudeteil befestigbaren Befestigungsorgan. Mit anderen Worten stellt jeweils ein Paar Halteelemente und ein Paar Befestigungsorgane mit einer Querstange eine Befestigungsvorrichtung an der einen Seite der Leitung insbesondere des Schornsteins dar. An der anderen Seite der Leitung wird eine entsprechende Vorrichtung angebracht.
  • Zum Lagern der Querstange empfiehlt sich die Verwendung von Hülsen, d. h. von Haltehülsen am Halteelement und von Befestigungshülsen am Befestigungselement. Diese Hülsen weisen zweckmäßigerweise eine zylindrische Bohrung auf, so dass die Querstangen durch diese Bohrung hindurchsteckbar sind. Mittels auf die als Gewindestange ausgebildete Querstange aufschraubbare Muttern werden die Abstände zwischen Schornstein und den Dachsparren eingestellt. Die Vielzahl der bei der Montage auf den Querstangen aufschraubbaren Muttern verlangt jedoch eine lange Montagedauer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Haltevorrichtung dahingehend zu vereinfachen, dass die Montage einfacher und schneller realisierbar ist.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. In Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen beansprucht und in der Beschreibung sind besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
  • Gemäß der Erfindung weisen die Hülsen mindestens je ein Gewindeloch auf, das zur Aufnahme je einer Befestigungsschraube dient, so dass die Stellung der Querstange in Bezug zu den Hülsen durch Festschrauben während der Montage arretiert werden kann. Dabei ist es empfehlenswert, so genannte „Abreiß schrauben" zu verwenden, die beim festen Anziehen mit dem Kopf abreißen. Dazu gehören auch Drehmomentschrauben mit einem Innensechskant im Schraubenkopf.
  • Die Befestigungsorgane weisen darüber hinaus Löcher auf, in denen diese insbesondere unter Zuhilfenahme von Kammnägeln am Gebäudeteil, wie Dachsparren oder Balken, fest verbunden werden können.
  • Die Hülsen müssen jedoch nicht einen auch außen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, sondern können außen eckig ausgebildet sein.
  • Die Halteelemente weisen zweckmäßigerweise einen etwa L-förmigen Querschnitt mit zwei unter rechtem Winkel voneinander abstehenden Stegen auf, so dass sie leicht an die Ecken quaderförmiger Kaminsteine oder dergleichen angelegt werden und entlang dieser Ecken verschoben werden können, um schnell in die richtige Montageposition zu gelangen.
  • Die Querstangen können bei der Erfindung auch als glatte zylindrische Stangen ohne Gewinde ausgebildet sein.
  • Für die Befestigungsorgane empfiehlt sich z. B. ein gebogenes Flachprofil mit der Befestigungshülse insbesondere im gebogenen Teil und zweckmäßigerweise mit einer zusätzlichen Steckhülse zum Hindurchführen der Querstange; dabei sind die Achsen der Steckhülse einerseits und der Befestigungshülse andererseits im Wesentlichen unter dem rechten Winkel zueinander angeordnet. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, dass ein solches Befestigungselement nicht nur zum Montieren der Querstange in „auf oder unter Sparren" oder Balken, sondern auch zur Montage der Querstangen „zwischen den Sparren" oder Balken verwendet werden kann, wie dies näher in 1 und 2 schematisch dargestellt ist.
  • Die Hülsen sind insbesondere durch Schweißen oder Löten mit den zugehörigen Halteelementen bzw. Befestigungsorganen verbunden, sofern diese Teile nicht aus Kunststoff beispielsweise im Spritzpressverfahren einstückig hergestellt sind.
  • Darüber hinaus empfiehlt es sich, wenn die beiden Querstangen an entgegengesetzten Seiten der Leitung zusätzlich auch noch untereinander verbunden werden. Zu diesem Zweck ist auf die diejenigen Teile der Querstangen, die sich zwischen der Leitung und den Dachsparren oder Balken befinden, je eine Haltehülse aufgesteckt, die ihrerseits mit einer winklig dazu angeordneten weiteren Haltehülse verbunden ist, so dass sich eine Art „Kreuz" oder Eckverbindung ergibt und jeweils eine Verbindungsstange rechtwinklig zwischen den beiden Querstangen durch die weiteren Haltehülsen hindurchgesteckt und in dieser Position beim Montieren wiederum durch beispielsweise Abreißschrauben festgesetzt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass nicht jeweils Paare von Halteelementen bzw. Befestigungsorganen mit je an unterschiedlichen Stellen befestigte Hülsen erforderlich sind; es genügt jeweils eine einzige Sorte von Halteelementen bzw. Befestigungsorganen.
  • Besonders vorteilhaft hinsichtlich Herstellbarkeit und Stabilität nach der Montage werden langgestreckte, ungebogene Flachprofile für die Befestigungsorgane verwendet, die an beiden Enden jeweils Lochreihen insbesondere längs der Mittelli nie zum Hindurchstecken von Kammnägeln oder dergleichen aufweisen. Zwischen den Lochreihen sind insbesondere in der Mitte des Befestigungsorgans jeweils Befestigungshülsen und Steckhülsen auf der Oberseite des Flachprofils befestigt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 die Anordnung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung bei Montage am Kaminstein und auf Dachsparren;
  • 2 bei Montage „zwischen den Sparren";
  • 3 Einzelteile der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
  • 4 ein Halteelement gemäß der Erfindung;
  • 4a dasselbe Halteelement von der Stirnseite derselben; und
  • 4b von der Seite;
  • 5 ein Befestigungsorgan gemäß der Erfindung in Queransicht und
  • 5a dasselbe Befestigungsorgan von oben,
  • 5b von der Seite, und
  • 5c von hinten und
  • 6 in Draufsicht;
  • 7 ein als Eckverbindung dienendes Verbindungsstück bestehend aus zwei Haltehülsen zum Hindurchstecken einer Querstange und einer Verbindungsstange;
  • 8 eine schematische Seitenansicht auf ein Gebäude mit schrägem Dach und senkrecht darüber hinaus abstehender als Schornstein ausgebildeter Leitung,
  • 9 eine Anordnung bei Montage am Dachfirst und
  • 10 ein langgestrecktes ungebogenes Flachprofil als Befestigungsorgan.
  • Gemäß 1 erstreckt sich ein aus mehreren quaderförmigen Kaminsteinen 10c senkrecht übereinander aufgebauter Schornstein zwischen zwei als Dachsparren ausgebildeten Gebäudeteilen 6, welche winklig beispielsweise gemäß 8 zur Leitung 10 einerseits und zur Horizontalen andererseits angeordnet sind. Die Gebäudeteile 6 dienen zum Abstützen der als Satteldach ausgebildeten Gebäudeabdeckung 11. Treffen starke, insbesondere seitliche Winde an dem über die Gebäudeabdeckung 11 hinausragenden Teil der Leitung 10, wie Abgasleitung, Frischluftzufuhrleitung und dergleichen, auf, dann werden Querkräfte wirksam, die mit Hilfe der Haltevorrichtung auf die Gebäudeteile 6 übertragen werden.
  • Zu diesem Zweck ist an den vier Eckkanten der Kaminsteine (in 1 ist nur ein Kaminstein 10c gezeigt) jeweils ein als Spannwinkel ausgebildetes Halteelement 1 angelegt. Es ist vor der endgültigen Montagestellung in Längsrichtung verschiebbar aufgrund des winkligen Profils der Halteorgane 1. Außen am Halteorgan 1 sind jeweils Haltehülsen 1a insbesondere durch Schweißen befestigt. Diese Haltehülsen 1a dienen zur Aufnahme der Querstange 3 durch die Hülsenbohrung 1a1 hindurch. Dabei dienen die Schrauben 2 zum Feststellen der Querstange 3 in Bezug zu den Halteorganen 1.
  • Die Querstangen 3 erstrecken sich jedoch auch noch zu beiden Seiten über die Halteorgane 1 hinaus bis in den Bereich der Dachsparren bzw. Gebäudeteile 6. Dort sind die Enden der Querstangen 3 in Befestigungshülsen 4a eingesteckt, die z. B. angeschweißte Bestandteile der Befestigungsorgane 4 sind. Die Befestigungsorgane nach 1 sind mit Löchern 4c versehen, durch welche Befestigungselemente, insbesondere Kammnägel 5, hindurchgesteckt sind, so dass die Befestigungsorgane 4 jeweils auf den Dachsparren aufgenagelt werden können. Die Boh rungen durch die Steckhülsen 4b sind bei dieser „Sparren"-Montage funktionslos.
  • Dagegen treten die Steckhülsen 4b bei der Montagestellung „zwischen den Sparren" gemäß 2 in Funktion. Dort dienen sie zur Aufnahme der Enden der Querstangen 3, während dort die Befestigungshülsen 4a funktionslos bleiben.
  • Wie schematisch in 3 dargestellt werden sowohl für die Montageart gemäß 1 als auch für die Montagestellung gemäß 2 ein und dieselben Befestigungsorgane verwendet, so dass die Herstellung unterschiedlicher Befestigungsorgane überflüssig ist.
  • Gemäß 4 ist die Haltehülse 1a mit ihrer Achse X der Bohrung 1a1 quer zur Längsrichtung LR des Winkelprofils auf einer Außenseite des Halteelements 1 aufgeschweißt. Aus dieser Darstellung geht deutlich hervor, dass die Haltehülse 1 zusätzlich mit zwei Gewindebohrungen versehen ist, durch welche Schrauben 2 insbesondere in Form von Abreißschrauben eingeschraubt werden können, um die in dieser Figur nicht gezeigte Querstange zu arretieren.
  • Gemäß 5 ist die Befestigungshülse 4a wiederum mit einer Bohrung 4a1 und mit zwei Gewindebohrungen zur Aufnahme der Schrauben 2 versehen. Bei dem Befestigungsorgan 4 dieser Art ist die Befestigungshülse 4a in Bereich der Krümmung 4a des Flachprofils des Befestigungsorgans 4 angeschweißt. Der über den Krümmungsbereich des Flachprofils versetzt hinausragende Arm 4e dient zur Befestigung der Steckhülse 4b zur alternativen Positionierung der Querstange in der „zwischen den Sparren" Montageposition von 2. Auch die Steckhülse 4b ist mittels einer Schweißraupe 4d mit dem Befestigungsorgan 4 verschweißt.
  • Die Achse A der Steckhülse 4b verläuft senkrecht zur Achse B der Befestigungshülse 4a. Die freie Stirnfläche S der Steckhülse 4b schließt bündig in derselben Ebene E wie die Unterseite U des flachen Teils 4f ab.
  • Wie schon oben dargelegt, dienen die Löcher 4c zum Hindurchstecken von insbesondere Kammnägeln 5, mit denen der untere flache Teil 4f des Befestigungsorgans 4 von 6 auf den Dachsparren oder an der Seite des betreffenden Dachsparrens bzw. Gebäudeteils 6 zu befestigen ist.
  • In 7 ist schematisch ein Verbindungselement gezeigt, bei dem zwei Haltehülsen 7, 8 im rechten Winkel zueinander angeordnet und miteinander beispielsweise durch Schweißen verbunden sind. Dabei dient die Haltehülse 7 zur Aufnahme der Querstange 3 und die Haltehülse 8 zur Aufnahme einer in den 1 und 2 nicht dargestellten Verbindungsstange, die jeweils zwischen die beiden Querstangen 3 rechts und links der Kaminsteine 10a, 10b und 10c angeordnet wird. Dabei werden durch die Gewindelöcher 9 Schrauben eingeschraubt, um die Querstange 3 und die Verbindungsstange festzusetzen, wodurch die Kräfte besser untereinander verteilt werden können.
  • Die Querstangen 3 können als Gewindestangen ausgebildet sein; es empfiehlt sich jedoch, Querstangen und Verbindungsstangen mit glatten Oberflächen zum besseren Verschieben und Verdrehen zu verwenden.
  • Gemäß 9 dienen die Befestigungsorgane 4 auch zur Montage am Dachfirst 6a. Dabei dienen die Steckhülsen 4b zur Aufnahme der Querstange 3.
  • Bei dem Befestigungsorgan 4 gemäß 10 sind sowohl die Befestigungshülse 4a als auch die Steckhülse 4b auf der Oberseite – also an der gleichen Seite – des Flachprofils mittels Schweißraupen 4d befestigt. Zum Befestigen des langgestreckten Flachprofils am Dachsparren oder einem Balken, der eine Raumdecke trägt, dienen insbesondere Kammnägel, die durch die Löcher 4c zu beiden Seiten der Hülsen längs der Mittellinie ML gesteckt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10023419 C2 [0002]

Claims (15)

  1. Haltevorrichtung für im Wesentlichen senkrechte Leitungen (10), wie Schornsteine, Abgasleitungen oder dergleichen, die durch eine Raumabdeckung, insbesondere eine Gebäudeabdeckung (11) hindurchreichen und diese teilweise überragen, bei der an die Leitungen (10) Halteelemente (1) anlegbar sind, die jeweils gelenkig mit Befestigungsorganen (4) verbunden sind, die an Gebäudeteilen (6), wie Dachsparren, Stützträgern oder dergleichen, befestigbar sind, die insbesondere zum Abstützen der Gebäudeabdeckung (11) dienen, bei der Halteelemente (1) mit den Befestigungsorganen (4) gelenkig über eine Querstange (3) verbindbar sind, die sich zwischen zwei benachbarten Halteelementen (1) an einer Seite der Leitung (10) und über diese beiden Halteelemente (1) hinaus bis zu den am betreffenden Gebäudeteil (6) befestigbaren Befestigungsorganen (4) erstreckt, und bei der Halteelemente (1) Haltehülsen (1a) und Befestigungsorgane (4) Befestigungshülsen (1a) zur Aufnahme der Querstange (3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltehülse (1a) und/oder die Befestigungshülse (4a) mindestens ein Gewindeloch zur Aufnahme je einer Befestigungsschraube (2) aufweisen.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (2) als Abreißschraube ausgebildet ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (2) als Drehmomentschraube mit Innensechskant im Schraubenkopf ausgebildet ist.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstange (3) durch eine Haltehülse (7) durchsteckbar ist, die ihrerseits mit einer winklig dazu angeordneten weiteren Haltehülse (8) verbunden ist, die zur Aufnahme einer Verbindungsstange dient.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (1) einen etwa L-förmigen Querschnitt aufweist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsorgan (4) als gebogenes Flachprofil ausgebildet ist.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülse (4a) im gebogenen Teil mit dem Flachprofil verbunden ist.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülse (4a) durch Verschweißen oder Löten mit dem Flachprofil verbunden ist.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsorgan (4) eine Steckhülse (4b) zum Hindurchführen der Querstange (3) aufweist und die Steckhülsenachse im Wesentlichen im rechten Winkel zur Befestigungshülsenachse angeordnet ist.
  10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kammnägel (5) zum Befestigen des Befestigungsorgans (4) am Gebäudeteil (6) dienen.
  11. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsorgan (4) eine Steckhülse (4b) aufweist, deren Bohrungsachse (A) etwa im rechten Winkel zur Bohrungsachse (B) der Befestigungshülse (4a) verläuft.
  12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhülse (4b) an einem Arm (4e) des Befestigungsorgans (4) angeordnet ist, der gegenüber dem flachen Teil (4f) derselben abgekröpft versetzt verläuft, an dem die Befestigungshülse (4a) angeordnet ist.
  13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die freie Stirnfläche (S) der Steckhülse (4b) in der gleichen Ebene (E) befindet wie die Unterseite (4) des flachen Teils (4f) des Befestigungsorgans (4).
  14. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsorgan (4) als langgestrecktes Flachprofil ausgebildet ist und dass die Befestigungshülse (4a) und die Steckhülse (4b) an der gleichen Seite des Flachprofils befestigt sind.
  15. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsorgan (4) zu beiden Seiten der Befestigungshülse (4a) Löcher (4c) zum Hindurchstecken von Kammnägeln (5) aufweist, und dass die Löcher (4c) längs einer Linie, insbesondere der Mittellinie (Y) des Befestigungsorgans (4) angeordnet sind.
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