DE19525580C2 - Verfahren zur Bildung eines Elementisolationsbereichs mit einer die Kristallisation von Silizium unterdrückenden dotierten Siliziumschicht - Google Patents
Verfahren zur Bildung eines Elementisolationsbereichs mit einer die Kristallisation von Silizium unterdrückenden dotierten SiliziumschichtInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung
eines Elementisolationsbereichs in einem Halbleiterbauelement.
In einer integrierten Siliziumhalbleiterschaltung ist ein vor
aussichtlich als ein Element dienender aktiver Bereich von ei
nem Elementisolationsbereich umgeben, der mit einem relativ
dicken Feldoxidfilm bedeckt ist, damit er von anderen aktiven
Bereichen isoliert ist.
Als ein Verfahren zur Bildung dieses Feldoxidfilms ist im Stand
der Technik ein sog. LOCOS (lokale Oxidation von Silizium) Ver
fahren verfügbar.
Fig. 6A bis 6K erläutern ein poly-gepuffertes LOCOS-Verfahren
nach dem internen Stand der Technik der Anmelderin.
Zuerst wird, wie in Fig. 6A gezeigt, ein dünner Oxidfilm 21 auf
der Oberfläche eines Siliziumsubstrats 1 gebildet. Wie in Fig.
6B gezeigt, wird eine aus undotiertem Polysilizium bestehende
Siliziumschicht 31b auf dem dünnen Oxidfilm 21 gebildet.
Wie in Fig. 6C gezeigt, wird ein Photoresistmuster 5 unter Ver
wendung einer lithographischen Technik gebildet. Die Silizium
schicht 4 wird teilweise geätzt unter Verwendung dieses Photo
resistmusters als eine Ätzmaske, um eine Siliziumnitridmaske 4a
zu bilden.
Nachfolgend wird das Photoresistmuster 5 entfernt, wie in Fig.
6F gezeigt, und die Siliziumschicht 31b als Pufferschicht und
das Siliziumsubstrat 1 werden selektiv oxidiert durch thermi
sche Oxidierung unter Verwendung der Siliziumnitridmaske 4a, um
einen dicken Oxidfilm 22c zu bilden, wie in Fig. 6G gezeigt.
In diesem Falle wird aufgrund des Vorhandenseins der Silizium
schicht 31b die auf das Siliziumsubstrat 1 wirkende Spannung
vermindert. Zusätzlich wird auch die in dem Siliziumsubstrat 1
erzeugte Spannung durch Verringerung der Oxidierungsmenge des
Siliziumsubstrats 1 beim Bilden eines Feldoxidfilms vermindert.
Durch Entfernen der Siliziumnitridmaske 4a und der verbleiben
den Siliziumschicht 31b, die ohne oxidiert zu werden unter der
Siliziumnitridmaske 4a zu liegen kam, wird ein mit dem dicken
Oxidfilm 22c bedeckter Elementisolationsbereich gebildet, wie
in Fig. 6J gezeigt.
Bei dem oben beschriebenen poly-gepufferten LOCOS-Verfahren
wird die Siliziumschicht 31b in dem selektiv zu oxidierenden
Bereich verwendet, ohne daß sie geätzt wird. Jedoch ist dieses
Verfahren nicht auf eine solche Technik beschränkt, und es kann
die folgende Technik verwendet werden.
Fig. 7A bis 7L erläutern Schritte beim Bilden eines Feldoxid
films durch ein anderes Beispiel des poly-gepufferten LOCOS-
Verfahrens nach dem internen Stand der Technik der Anmelderin.
Zuerst wird, wie in Fig. 7A gezeigt, ein dünner Oxidfilm 21 auf
einem Siliziumsubstrat 1 gebildet. Wie in Fig. 7B gezeigt, wird
dann eine aus undotiertem Polysilizium bestehende Silizium
schicht 31c auf dem dünnen Oxidfilm 21 gebildet.
Durch Einfügen des undotierten Polysiliziumfilms zwischen dem
dünnen Oxidfilm 21 und einer (später zu beschreibende) Silizi
umnitridmaske 4a kann die auf das Siliziumsubstrat 1 beim
Durchführen einer selektiven Oxidation wirkende Spannung redu
ziert werden.
Wie in Fig. 7c gezeigt, wird eine Siliziumnitridschicht 4 auf
der Siliziumschicht 31c gebildet.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 7D bis 7F gezeigt, ein Photore
sistmuster 5 unter Verwendung einer lithographischen Technik
gebildet. Die Siliziumnitridschicht 4 und die von den unter dem
Photoresistmuster 5 liegenden Bereichen verschiedene Silizium
schicht 31c werden nacheinander durch eine Ätztechnik unter
Verwendung des Photoresistmusters 5 als Maske entfernt.
Und wie in Fig. 7G gezeigt, wird das Photoresistmuster 5 ent
fernt. Nach Entfernen des Photoresistmusters 5 wird, wie in
Fig. 7H gezeigt, ein dicker Oxidfilm 22c selektiv auf dem Sili
ziumnitridmaske 4a als Maske gebildet.
Aufgrund des Vorhandenseins der Siliziumschicht 31c wird die
auf das Siliziumsubstrat 1 durch thermische Oxidation unter
Verwendung der Siliziumnitridmaske 4a als Maske gebildet.
Aufgrund des Vorhandenseins der Siliziumschicht 31c wird die
auf das Siliziumsubstrat 1 wirkende Spannung reduziert.
Wenn die Siliziumnitridmaske 4a und die verbleibende Silizium
schicht 31c, die ohne oxidiert zu werden unter der Siliziumni
tridmaske 4a lag, entfernt werden, wird ein mit einem dicken
Oxidfilm 22c bedeckter Elementisolationsbereich gebildet, wie
in Fig. 7K gezeigt.
Die folgenden Probleme stellen sich bei dem in Fig. 6A bis 6I
gezeigten Verfahren.
Bei dem oben beschriebenen poly-gepufferten LOCOS-Verfahren
wird, wie in Fig. 6F und 6G gezeigt, die aus undotiertem Poly
silizium bestehende Siliziumschicht 31b zwischen die dicke Si
liziumnitridmaske 4a und den Oxidfilm 21 eingefügt. Aus diesem
Grund werden, wenn die Siliziumschicht 31b und das Silizi
umsubstrat 1 unter Verwendung der Siliziumnitridmaske 4a selek
tiv oxidiert werden, Oxidbereiche, die als Vogelschnäbel be
zeichnet werden, an zwei Positionen zwischen dem Siliziumsub
strat 1 und der Siliziumschicht 31b und zwischen der Silizium
schicht 31b und der Siliziumnitridmaske 4a gebildet, wie in
Fig. 6G gezeigt.
Als ein Ergebnis zeigt der Querschnitt des Feldoxidfilms an der
Grenze des Elementisolationsbereichs unmittelbar nach der se
lektiven Oxidation eine Überhangstruktur. Bei den nachfolgenden
Schritten, z. B. einem Gate-Elektrodenbildungsschritt, treten
Unannehmlichkeiten auf, so wie eine Unterbrechung an einem
gestuften Bereich und nicht-geätzte Restbereiche.
Darüberhinaus kann bei diesem poly-gepufferten LOCOS-Verfahren
nach der selektiven Oxidation des Siliziumsubstrats 1 ein Hohl
raum (Loch) 9 in einem Bereich der Siliziumschicht 31b gebildet
werden, auf welchen intensiv Spannung einwirkt, wie in Fig. 6G
bis 6I gezeigt. Wenn dieser Hohlraum 9 gebildet wird, wird der
am Boden des Hohlraums 9 freiliegende dünne Oxidfilm 21 geätzt,
wenn die Siliziumschicht 31b nach der selektiven Oxidation
entfernt wird. Wie in Fig. 6J und 6K gezeigt, kann das durch
den Hohlraum 9 freiliegende Siliziumsubstrat 1 geätzt werden,
wenn dieser dünne Oxidfilm 21 geätzt wird. In einem solchen
Zustand kann, wenn in den nachfolgenden Schritten in einem den
geätzten Bereich dieses dünnen Oxidfilms 21 enthaltenden Be
reich eine Diffusionsschicht gebildet wird, der geätzte Bereich
ein Sperrschichtleck bewirken. Zusätzlich kann, wenn auf dem
dünnen Oxidfilm 21 eine MOS-Gate-Elektrode gebildet wird, kein
normaler Kanal gebildet werden, und es kann ebenso ein Gate-
Oxidfilmdefekt hervorgerufen werden.
Um die Bildung des Hohlraums 9 zu verhindern, ist es vorstell
bar, daß der dünne Oxidfilm 21 dicker gemacht wird. Wenn jedoch
der dünne Oxidfilm 21 dicker gemacht wird, erweitert sich der
Vogelschnabelbereich, welcher reduziert werden sollte, so daß
der Effekt des poly-gepufferten LOCOS-Verfahrens reduziert
wird.
Zusätzlich zu den obigen Problemen bringt dieses poly-gepuffer
te LOCOS-Verfahren ein Problem der Ungleichmäßigkeit der Grenze
(Vogelschnabelende) des Feldoxidfilmbereichs zwischen dem akti
ven Bereich und dem dicken Oxidfilm 22c mit sich.
Bei diesem poly-gepufferten LOCOS-Verfahren schreitet beim
selektiven Oxidieren der freiliegenden Siliziumschicht 31b die
laterale Oxidation von einem Ende der Siliziumnitridmaske nicht
gleichförmig fort, weil die Oxidationsgeschwindigkeit von der
Orientierungsebene eines jeden Kristallkorns der Silizium
schicht 31b abhängig ist.
Aus diesem Grund wird, wie in Fig. 6I und 6K gezeigt, die Gren
ze des Feldoxidfilmbereichs zwischen dem aktiven Bereich und
dem Oxidfilm 22c ungleichmäßig. Dies macht es schwierig, einen
feinen aktiven Bereich zu definieren.
Zusätzlich kann aufgrund der Ungleichmäßigkeit dieser Grenze
die Durchbruchsspannung eines in dem aktiven Bereich gebildeten
Gate-Oxidfilms variieren.
Darüberhinaus beeinflußt diese ungleichmäßige Grenze bei der
Bildung einer Gate-Elektrode eines feinen MOSFET mit einer
Größe von 0,25 µm oder weniger die Musterbildung durch Litho
graphie in abträglicher Weise.
Ähnlich dem obigen Beispiel bringt ein anderes Beispiel des
poly-gepufferten LOCOS-Verfahrens die folgenden Probleme mit
sich.
Eines der Probleme ist, daß ein Hohlraum (Loch) 9 in einem
Bereich der Siliziumschicht 31c gebildet wird, auf welchen nach
der selektiven Oxidation des Siliziumsubstrats 1 Spannung in
tensiv einwirkt, wie in Fig. 7H gezeigt.
Wenn der Hohlraum 9 gebildet ist, wie in Fig. 6J und ebenso 6K
gezeigt, wird der am Boden des Hohlraums 9 freiliegende dünne
Oxidfilm 21 geätzt, wenn die Siliziumschicht 31c nach der se
lektiven Oxidation entfernt wird.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 7K und 7L gezeigt, das Silizium
substrat 1 selbst freigelegt und geätzt. Als ein Ergebnis wird
ein Loch 9a in dem Siliziumsubstrat 1 gebildet.
Wie oben beschrieben, erweitert sich der Vogelschnabelbereich
(birds peak), welcher reduziert werden sollte, wenn der dünne
Oxidfilm 21 als ein Polsteroxidfilm dicker gemacht wird, um ein
solches Loch 9a zu verhindern, so daß der Effekt des poly
gepufferten LOCOS-Verfahrens vermindert wird.
Zusätzlich, wie in Fig. 6I und ebenso 6K gezeigt, wird die
Grenze (Vogelschnabelende) des Feldoxidbereichs zwischen dem
aktiven Bereich und dem Oxidfilm 22c ungleichmäßig, wie in Fig.
7J und 7L gezeigt.
Wie in dem obigen Beispiel macht es diese ungleichmäßige Grenze
schwierig, einen feinen aktiven Bereich zu definieren.
Ein ähnliches Verfahren ist aus DE 44 22 957 A1 bekannt, welche
zum Stand der Technik nach §3 Abs. 2 Nr. 1 PatG gehört. Es ist
ein Verfahren zur Ausbildung eines Isolationsbereiches nach dem
LOCOS-Prinzip beschrieben, bei welchem ein Oxidfilm sowie eine
Siliziumpufferschicht, die später unter Abdeckung einer struk
turierten Nitridmaske lokal aufoxidiert wird, ausgebildet wer
den. Dabei kann die Siliziumschicht ein mit Fremdatomen dotier
ter Siliziumfilm oder ein undotierter Siliziumfilm sein. Eine
über die Veränderung der Leitfähigkeit hinausgehende Wirkung
der Dotierung wird nicht angesprochen. Um die Eigenschaften des
resultierenden Feldoxids z. B. einen etwaigen "Vogelschnabel",
Störungen im Oxid etc., zu verbessern, wird dagegen eine Wärmebehandlung
der Siliziumpufferschicht bei einer sehr hohen Tem
peratur vorgenommen.
Aus der US 5 338 750 A ist ebenfalls ein Verfahren zur Bildung
eines Elememtisolationsbereichs durch lokale Oxidation zur ent
nehmen. Desweiteren ist auch eine Dotierung der Siliziumpuffer
schicht offenbart. Es gibt jedoch keinen Hinweis auf eine solche
Art der Dotierung, die eine über die übliche Veränderung der
Leitfähigkeit hinausgehende Wirkung hat.
Ferner ist ein LOCOS-Verfahren auch aus der US 5 175 123 be
kannt, bei welcher die verwendete Siliziumpufferschicht jedoch
keinerlei Dotierung erfährt.
Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbes
sertes Verfahren zur Bildung eines Elementisolationsbereichs zu
schaffen, welches einen gleichmäßig verlaufenden Elementisola
tionsbereich bildet.
Es ist ein weiteres Ziel, ein Verfahren zur Bildung eines Ele
mentisolationsbereichs zu schaffen, ohne die Anzahl der Verfah
ren verglichen mit einem herkömmlichen LOCOS-Verfahren zu erhö
hen.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand von An
spruch 1. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Danach schafft die Erfindung ein Verfahren zum Ausbilden eines
Elementisolationsbereichs auf einem Halbleiterbauelement mit
folgenden Schritten: Ausbilden eines Oxidfilms auf einem Halb
leitersubstrat; Ausbilden einer mit Fremdatomen dotierten Sili
ziumschicht auf dem Oxidfilm, wobei eine Dotierungskonzentrat
ion der Fremdatome in der Siliziumschicht derart ist, daß die
Kristallisation des Siliziums während einer darauffolgenden
Oxidation gehemmt bzw. verhindert wird; Ausbilden eines oxida
tionsbeständigen Films auf der Siliziumschicht; Ausbilden einer
aus dem oxidationsbeständigen Film bestehenden Oxidationsmaske
durch selektives Entfernen eines Teils des oxidationsbeständi
gen Films; und Ausbilden des Elementisolationsbereichs durch
Oxidieren der Siliziumschicht und des Halbleitersubstrats unter
Verwendung der Oxidationsmaske.
Fig. 1A bis 1J sind Ansichten zur Erläuterung aufeinanderfol
gender Schritte eines Ausführungsbeispiels, das ein Verfahren
zur Bildung eines Elementisolationsbereichs der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 2A bis 2J sind Ansichten zur Erläuterung aufeinanderfol
gender Schritte eines anderen Ausführungsbeispiels, das ein
Verfahren zur Bildung eins Elementisolationsbereichs der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3A bis 3K sind Ansichten zur Erläuterung aufeinanderfol
gender Schritte von noch einem anderem Ausführungsbeispiel, das
ein Verfahren zur Bildung eines Elementisolationsbereichs der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4A bis 4K sind Ansichten zur Erläuterung aufeinanderfol
gender Schritte von noch einem anderen Ausführungsbeispiel, das
ein Verfahren zur Bildung eines Elementisolationsbereichs der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5A bis 5K sind Ansichten zur Erläuterung aufeinanderfol
gender Schritte von noch einem anderen Ausführungsbeispiel, das
ein Verfahren zur Bildung eines Elementisolationsbereichs der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6A bis 6K sind Ansichten zur Erläuterung aufeinanderfol
gender Schritte eines herkömmlichen poly-gepufferten LOCOS-
Verfahrens; und
Fig. 7A bis 7L sind Ansichten zur Erläuterung aufeinanderfol
gender Schritte von einem anderen Beispiel des herkömmlichen
poly-gepufferten LOCOS-Verfahrens.
Vor einer Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung soll das grundlegende Konzept der vorliegenden
Erfindung unten beschrieben werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine unter einer zur selek
tiven Oxidation für die Bildung eines Feldoxidfilms verwendeten
Oxidmaske zu bildende Siliziumschicht durch eine mit Stick
stoff, Kohlenstoff und Sauerstoff als Fremdatome dotierte mi
krokristalline Polysiliziumschicht oder eine mit diesen Fremda
tomen dotierte amorphe Siliziumschicht gebildet. Zusätzlich
kann diese Siliziumschicht eine Mehrschichtstruktur sein, die
durch Kombinieren von mit diesen Fremdatomen dotierten Schich
ten oder diesen Schichten und undotierten amorphen Silizium
schicht gebildet ist. Die mit diesen Fremdatomen dotierte mi
krokristalline Poylsiliziumschicht zeigt ein langsames Wachstum
von Kristallkörnern, selbst wenn die Schicht geglüht bzw. aus
geheizt wird. Die mit den Fremdatomen dotierte amorphe Silizi
umschicht wird nicht leicht zu einer normalen polykristallinen
Schicht, selbst wenn die Schicht geglüht wird. Das heißt, diese
Schicht hat die Eigenschaft zu einer mikrokristallinen Schicht
zu werden.
Beim Hochtemperaturglühen (Ausheizen), wie einer thermischen
Oxidation, bei der eine Spannung auf einen Siliziumfilm wirkt,
können sich die den Siliziumfilm bildenden Siliziumatome nicht
leicht bewegen und daher kann die Bildung von Hohlräumen unter
drückt werden. Weil die Kristallkörner klein sind, schreitet
die Oxidation gleichförmig fort, und es wird kein ungleichmäßi
ger Grenzbereich gebildet.
Zusätzlich kann, wenn Stickstoff oder Kohlenstoff als Fremdato
me verwendet wird, eine gleichförmige Oxidation verwirklicht
werden, und die Oxidationsgeschwindigkeit kann ebenso vermin
dert werden. Aus diesem Grund kann die Bildung von Hohlräumen,
welche bei den herkömmlichen Verfahren ein Problem mit sich
bringt, unterdrückt werden. Folglich kann das Problem der Un
gleichmäßigkeit des Grenzbereichs eines Feldoxidfilms gelöst
werden und ein Vogelschnabelbereich reduziert werden.
Weiterhin kann die Siliziumschicht eine durch mit verschiedenen
Fremdatomen dotierten Schichten gebildete Mehrschichtstruktur
haben, wie oben beschrieben, oder die Konzentration von Fremda
tomen in der Siliziumschicht kann in der Richtung der Filmdicke
geändert werden, um dadurch Kontrolloperationen zu verwirkli
chen, z. B. die Querschnittsform eines Feldoxidfilms zu mäßi
gen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sollen unten
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben
werden.
Fig. 1A bis 1J zeigen die Schritte bei der Herstellung einer
Elementisolationsstruktur, um ein Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung zu erläutern.
Zu allererst wird, wie in Fig. 1A gezeigt, ein dünner Oxidfilm
21 mit einer Dicke von 6 bis 12 nm auf einem Siliziumsubstrat 1
durch Glühen in einer trockenen Sauerstoffatmosphäre bei 900°C
gebildet. Durch Bilden des dünnen Oxidfilms 21 wird die auf das
Siliziumsubstrat 1 wirkende Spannung basierend auf den nachfol
genden Schritten reduziert. Der Oxidfilm 21 wird auch als ein
Ätzstopper beim Entfernen einer darauf gebildeten Silizium
schicht verwendet.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 1B gezeigt, Stickstoff dotiertes
amorphes Silizium auf dem Oxidfilm 21 durch Verwendung des CVD-
Verfahrens abgeschieden, um eine Siliziumschicht 31 mit einer
Dicke von ungefähr 50 nm auf dem dünnen Oxidfilm 21 zu bilden.
Bei diesem Schritt wird die Abscheidungstemperatur auf 500°C
eingestellt, und ein Ammoniakgas wird zusätzlich zu SiH4 oder
Si2H6 verwendet. Die Stickstoffdotierung wird gleichzeitig mit
der Abscheidung von amorphem Silizium durchgeführt. Dieser
Stickstoff dient dazu, eine Kristallisation des Siliziums zu
verhindern und die Oxidationsgeschwindigkeit zu vermindern.
Obwohl Stickstoff als Dotierungsmittel in der Siliziumschicht
31 verwendet wird, kann auch Kohlenstoff, Sauerstoff oder der
gleichen verwendet werden.
In diesem Ausführungsbeispiel 1 und den später zu beschreiben
den Ausführungsbeispielen 2 bis 7 wird das CVD-Verfahren als
ein Beispiel eines Siliziumschichtabscheidungsverfahrens oder
eines Dotierungsverfahrens verwendet. Jedoch ist das Silizium
schichtabscheidungsverfahren nicht auf das CVD-Verfahren be
grenzt. Zum Beispiel kann ein Sputter-Verfahren verwendet wer
den, um gleichzeitig die Bildung einer Siliziumschicht und die
Dotierung durchführen.
Fremdatome, so wie in der Siliziumschicht 31 dotierter Stick
stoff, Kohlenstoff oder Sauerstoff, können eine Konzentration
im Bereich von 1 × 1021 cm-3 bis 3 × 1022 cm-3 haben. Wenn die
Dotierungskonzentration von Fremdatomen kleiner als 1 × 1021 cm-3
ist, wird der Effekt der Unterdrückung des Wachstums von
Kristallkörnern nicht so erwartet. Im Gegensatz dazu, wenn die
Dotierungskonzentration von Fremdatomen 3 × 1022 cm-3 über
schreitet, tritt eher die Bildung einer Verbindung als eine Do
tierung auf. Zum Beispiel, wenn eine zu große Menge von Stick
stoff in die Siliziumschicht 31 dotiert wird, wird die Silizi
umschicht zum Nitridfilm. Eine Siliziumschicht dient dazu, die
auf ein Substrat beim Schritt des Bildens eines Feldoxidfilms
wirdende Spannung zu vermindern. Wenn jedoch diese Silizium
schicht zu einem Nitridfilm wird, tritt keine Oxidation auf.
Zusätzlich, weil der Nitridfilm sehr hart ist, kann der Film
nicht dazu dienen, die auf das Substrat wirkende Spannung zu
reduzieren. Das gleich gilt für einen Fall, bei dem Kohlenstoff
verwendet wird. Wenn die Siliziumschicht 31 mit einer übermäßi
gen Menge von Sauerstoff dotiert wird, wird die Schicht zu ei
nem Oxidfilm. Als ein Ergebnis wird ein Siliziumoxidfilm auf
einen unnötigen Bereich gebildet.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 1C gezeigt, eine Siliziumnitrid
schicht (Si3N4) 4 gebildet, die eine Dicke von ungefähr 200 nm
hat und als Maske zur Feldoxidation (selektive Oxidation)
dient. Es wird eine Photoresistschicht auf der Siliziumnitrid
schicht 4 gebildet und in ein Muster gebracht, um ein Resistmu
ster 5 zu bilden, wie in Fig. 1D gezeigt.
Es kann auch ein gegen Röntgenstrahlen photoempfindlicher Re
sist oder ein Elektronenstrahlresist anstelle der Photore
sistschicht verwendet werden, und das Resistmuster 5 kann
gebildet werden durch eine lithographische Technik unter Ver
wendung eines Röntgenstrahls oder Elektronenstrahls.
Wie in Fig. 1E gezeigt, wird die Siliziumnitridschicht 4 geätzt
unter Verwendung des Resistmusters 5 als eine Maske, um eine
Siliziumnitridmaske (Oxidmaske) 4a zu bilden. Dieses Ätzen wird
durchgeführt durch das reaktive Ionenätzverfahren (RIE) unter
Verwendung eines Kohlenstofffluoridgases.
Die von dem Bereich unter der Siliziumnitridmaske 4a verschie
dene Siliziumschicht 31 wird durch dieses Ätzen freigelegt.
Wie in Fig. 1F gezeigt, wird, nachdem das Resistmuster 5 durch
einen Veraschungsprozeß unter Verwendung von Sauerstoffradika
len entfernt ist, die resultierende Struktur einer RCA-Reini
gung unterzogen basierend auf einer Flüssigkeitsbehandlung
unter Verwendung einer Flüssigkeitsmischung von Ammoniak und
Wasserstoffperoxid und einer Flüssigkeitsbehandlung unter Ver
wendung einer Flüssigkeitsmischung von Wasserstoffperoxid und
Salzsäure.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 1G gezeigt, eine selektive Oxida
tion durchgeführt unter Verwendung der Siliziumnitridmaske 4a
als eine Maske in einer Wasserdampf bei einer Temperatur von
1.000°C enthaltenden Sauerstoffatmosphäre, um dadurch die frei
liegende Siliziumschicht 31 und die Oberfläche des Siliziumsub
strats 1 zu oxidieren. Als Ergebnis wird ein dicker Oxidfilm 22
mit einer Dicke von 450 nm gebildet. Eine Oxidationstemperatur
von 1.000°C ist ein Beispiel und kann geändert werden innerhalb
des Bereichs von z. B. 700 bis 1.150°C, ohne daß sich irgendein
Problem stellt.
Ein auf der Oberfläche der Siliziumnitridmaske 4a gebildeter
dünner Oxidfilm wird geätzt unter Verwendung verdünnter Fluor
wasserstoffsäure, und die Siliziumnitridmaske 4a wird selektiv
entfernt durch Verwendung von heißer Phosphorsäure.
Darüberhinaus wird die Siliziumschicht 31 selektiv entfernt
durch das RIE-Verfahren unter Verwendung eines auf Chlor basie
renden Gases, um das Siliziumsubstrat 1 zu erhalten, auf wel
chem ein Elementisolationsbereich gebildet wird, der mit dem
dicken Oxidfilm 22 bedeckt ist, wie in Fig. 1H gezeigt.
Schließlich, wie in Fig. 11 gezeigt, wird der dünne Oxidfilm 21
entfernt, um die Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 in dem von
dem dicken Oxidfilm 22 umgebenen Bereich freizulegen.
Mit diesem Verfahren wird kein Hohlraum in der Siliziumschicht
31 und kein Loch in dem Siliziumsubstrat 1 gebildet, wie in
Fig. 1J gezeigt, anders als bei den herkömmlichen Verfahren.
Zusätzlich ist der Grenzbereich des Oxidfilms 22 gleichmäßig,
so daß eine glatte Oberfläche gebildet wird.
Weil die Siliziumschicht 31 zur Zeit der Abscheidung der Sili
ziumschicht 31 mit Fremdatomen dotiert wird, können die Proble
me gelöst werden ohne die Anzahl der Herstellungsschritte ver
glichen mit den herkömmlichen Verfahren zu vergrößern.
Fig. 2A bis 2J zeigen Herstellungsschritte, um ein Ausführungs
beispiel 2 der vorliegenden Erfindung zu erläutern. Die glei
chen Bezugsziffern in Fig. 2A bis 2J bezeichnen die gleichen
Teile wie in Fig. 1A bis 1J.
Bei dem Ausführungsbeispiel 2 wird, wie in Fig. 2A gezeigt, ein
dünner Oxidfilm 21 mit einer Dicke von 6 bis 12 nm durch Glühen
in einer trockenen Sauerstoffatmosphäre bei 900°C auf einem Si
liziumsubstrat 1 gebildet.
Nachfolgend, wir in Fig. 2B gezeigt, wird ein Siliziumfilm 32
mit einer Dicke von ungefähr 25 nm und bestehend aus undotier
tem amorphem Silizium abgeschieden, wie in Fig. 2B gezeigt. Ein
Siliziumfilm 33 mit einer Dicke von ungefähr 25 nm und dotiert
mit Stickstoff wird auf dem Siliziumfilm 32 abgeschieden. Die
Dotierung des Siliziumfilms 33 ist verschieden von derjenigen
des Siliziumfilms 32.
Der Siliziumfilm 32 wird bei einer Temperatur von ungeführ
500°C durch das CVD-Verfahren unter Verwendung von SiH4 oder
Si2H6 als Quellengas abgeschieden. Der Siliziumfilm 33 wird bei
einer Temperatur von ungefähr 500°C abgeschieden unter Verwen
dung eines Ammoniakgases zusätzlich zu SiH4 oder Si2H6 nach der
Abscheidung des Siliziumfilms 32.
Die Konzentration des Stickstoffs, der im Siliziumfilm 33 do
tiert ist, kann in dem Bereich von 1 × 1021 cm-3 fallen. Bemer
ke, daß seine Oxidationsgeschwindigkeit niedriger als die des
Siliziumfilms 32 ist, weil dieser Siliziumfilm 33 mit Stick
stoff dotiert ist.
Wie in Fig. 2C gezeigt, wird eine Siliziumnitirid-(Si3N4)-
Schicht 4 gebildet, die eine Dicke von ungefähr 200 nm hat und
als Maske zur Feldoxidation dient.
Dann wird auf der Siliziumnitridschicht 4 eine Photore
sistschicht gebildet, und ein Resistmuster 5 wird gebildet un
ter Verwendung einer photolithographischen Technik, wie in Fig.
2D gezeigt.
Es kann auch ein gegen Röntgenstrahlen photoempfindlicher Re
sist oder ein Elektronenstrahlresist anstelle der Photore
sistschicht verwendet werden, und das Resistmuster 5 kann durch
eine lithographische Technik unter Verwendung eines Röntgen
strahls oder Elektrodenstrahls gebildet werden.
Wie in Fig. 2E gezeigt, wird die Siliziumnitridschicht 4 geätzt
unter Verwendung des Resistmusters 5 als eine Maske, um eine
Siliziumnitridmaske 4a zu bilden. Dieses Ätzen wird durchge
führt durch das RIE-Verfahren unter Verwendung eines Kohlen
stofffluoridgases. Die von dem Bereich unter der Siliziumni
tridmaske 4a verschiedene Siliziumschicht 33 wird durch dieses
Ätzen freigelegt.
Wie in Fig. 2F gezeigt, wird das Resistmuster 5 durch einen
Veraschungsprozeß unter Verwendung von Sauerstoffradikalen
entfernt. Danach wird die resultierende Struktur einer RCA-
Reinigung unterzogen.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 2G gezeigt, eine thermische Oxi
dation durchgeführt unter Verwendung der Siliziumnitridmaske 4a
als eine Maske in einer Wasserdampf enthaltenden Atmosphäre bei
einer Temperatur von 1.000°C, um dadurch die freigelegten Sili
ziumfilme 32 und 33 und die Oberfläche des Siliziumsubstrats 1
selektiv zu oxidieren. Als ein Ergebnis wird ein dicker Oxid
film 22a mit einer Dicke von 450 nm gebildet. Eine Oxidations
temperatur von 1.000°C ist ein Beispiel und kann geändert wer
den innerhalb des Bereichs von z. B. 700 bis 1.150°C, ohne daß
sich irgendein Problem stellt.
Ein auf der Oberfläche der Siliziumnitridmaske 4a durch diese
thermische Oxidation gebildeter dünner Oxidfilm wird entfernt
unter Verwendung von verdünnter Fluorwasserstoffsäure, und die
Siliziumnitridmaske 4a wird selektiv entfernt durch Verwendung
von heißer Phosphorsäure.
Weiterhin werden die Siliziumfilme 32 und 33 durch das RIE-
Verfahren unter Verwendung eines auf Chlor basierenden Gases
selektiv geätzt (der in Fig. 2H gezeigte Schritt), um einen mit
dem dicken Oxidfilm 22 bedeckten Elementisolationsbereich zu
erhalten.
Schließlich wird, wie in Fig. 21 gezeigt, der dünne Oxidfilm 21
entfernt, um die Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 in dem von
dem dicken Oxidfilm 22 umgebenen Bereich freizulegen.
Mit dem obigen Verfahren wird in der durch die Siliziumfilme 32
und 33 gebildeten Siliziumschicht kein Hohlraum gebildet, und
es wird kein Loch in dem Siliziumsubstrat 1 gebildet, wie in
Fig. 2J gezeigt, anders als bei den herkömmlichen Verfahren.
Zusätzlich ist der Grenzbereich des dicken Oxidfilms 22a frei
von einem unebenen Zustand, so daß eine glatte Oberfläche ge
bildet wird.
Weil die Siliziumfilme 32 und 33 verwendet werden, die ver
schiedene Oxidationsgeschwindigkeiten haben, anders als bei dem
Ausführungsbeispiel 1, befindet sich die Querschnittsform des
dicken Oxidfilms 22a, der als ein Feldoxidfilm dient, in einem
kontrollierten Zustand.
Wenn in der bei dem Ausführungsbeispiel 1 verwendeten einzigen
Siliziumschicht Stickstoff so dotiert wird, daß die Stickstoff
konzentration allmählich zu der oberen Oberfläche zunimmt, kann
der gleiche Effekt wie der bei dem Ausführungsbeispiel 2 erhal
ten werden.
In dem in Fig. 2A bis 2J gezeigten Ausführungsbeispiel ist,
obwohl der undotierte amorphe Siliziumfilm als der Siliziumfilm
32 verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht auf dieses
Filmmaterial beschränkt. Wie dieser Siliziumfilm 32 kann ein
mit Sauerstoff dotierter amorpher Film, welcher die Oxidations
geschwindigkeit beschleunigt, verwendet werden, um den Silizi
umfilm 32 in einen von dem Siliziumfilm 33 verschiedenen do
tierten Zustand zu bringen.
Durch Verwendung des sauerstoffdotierten amorphen Siliziums
kann das Wachstum von polykristallinen Körnern des Silizium
films 32 unterdrückt werden, wenn der dicke Oxidfilm 22 als ein
Feldoxidfilm gebildet wird. Weil der Siliziumfilm 32 mit Sauer
stoff dotiert ist, wird seine Oxidationsgeschwindigkeit vergrö
ßert. Als Ergebnis ist der Unterschied in der Oxidationsge
schwindigkeit zwischen dem Siliziumfilm 32 und dem mit Stick
stoff dotiertem Silizium 33 größer als im Ausführungsbeispiel
2.
Aus diesem Grund kann die Neigung der Querschnittsform eines
dicken Oxidfilms 22a weiter reduziert werden, während die Bil
dung eines ungleichmäßigen Grenzbereichs des Oxidfilms 22a un
terdrückt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen 1 und 2 wird das amorphe Silizium
als die Siliziumschicht 32 verwendet. Jedoch kann der gleiche
Effekt wie der oben beschriebene auch durch Verwendung von mi
krokristallinem Polysilizium erreicht werden.
Mit einem Niederdruck-CVD-Verfahren kann amorphes Silizium bei
einer Abscheidungstemperatur von ungefähr 55°C auf einem Sili
ziumfilm abgeschieden werden.
In diesem Falle kann mit Stickstoff dotiertes mikrokristallines
Polysilizium durch Einstellen einer Abscheidungstemperatur von
650°C abgeschieden werden, wobei ein Ammoniakgas zusätzlich zu
SiH4 oder Si2H6 eingeführt wird, und unter Verwendung von
Stickstoff als Fremdatome.
Bei den Ausführungsbeispielen 1 und 2 ist die Siliziumschicht
mit Fremdatomen dotiert. Zusätzlich werden bei den oben be
schriebenen Ausführungsbeispielen 1 und 2 in jeder zu verwenden
Siliziumschicht dotiert. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf eine solche Dotierungsstruktur beschränkt. Eine Sili
ziumschicht kann mit zwei oder mehr Atomen von Fremdatomen do
tiert werden. Wenn, zum Beispiel, eine mit Sauerstoff und
Stickstoff dotierte amorphe Siliziumschicht als eine Siliziumschicht
verwendet wird, wird die Oxidationsgeschwindigkeit
leicht erhöht, und das Wachstum von Kristallkörnern kann wirk
samer unterdrückt werden.
In diesem Fall, wenn eine Siliziumschicht nur mit Sauerstoff
dotiert wird, wird das Wachstum von Kristallkörenern nicht so
unterdrückt ohne die Oxidationsgeschwindigkeit stark zu erhö
hen. Auf der anderen Seite wird, wenn die Dotierungskonzentra
tion von Sauerstoff erhöht wird, um das Wachstum von Kristall
körnern wirksamer zu unterdrücken, wird die Oxidationsgeschwin
digkeit stark zunehmen.
Wenn jedoch eine Siliziumschicht nicht nur mit Sauerstoff son
dern auch Stickstoff oder Kohlenstoff dotiert wird, wie oben
beschrieben, kann eine übermäßige Oxidationsgeschwindigkeit
verhindert werden. Das heißt, durch Dotieren einer Silizium
schicht mit Fremdatomen, welche die Oxidationsgeschwindigkeit
erhöhen, und anderen Fremdatomen, welche die Oxidationsge
schwindigkeit vermindern, kann die von einem Endbereich der Si
liziumschicht beginnende Oxidation bei selektiver Oxidation mit
hoher Präzision kontrolliert werden, und daher die Quer
schnittsform eines Feldfilms feiner kontrolliert werden.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen 2 und 3 wird als ein Ver
fahren zur Verkürzung der Oxidationszeit und zum Kontrollieren
der Querschnittsform eines Feldoxidfilms ein Verfahren vorgese
hen, bei dem ein oberer Schichtbereich einer Siliziumschicht in
einem selektiv zu oxidierenden Bereich vor der selektiven Oxi
dation entfernt wird, d. h. ein mit die Oxidation verlangsamen
den Fremdatomen dotierter Bereich. Entsprechend diesem Verfah
ren schreitet die Oxidation schneller fort als bei den obigen
Ausführungsbeispielen 2 und 3, weil die der Feldoxidation zu
unterziehende Siliziumschicht keine Dotierung enthält, welche
die Oxidationsgeschwindigkeit vermindert. Auf der anderen Seite
wird eine mit Fremdatomen, welche eine Oxidation vermindert und
eine Rekristallisation stört, dotierte Schicht unter der Siliziumnitridmaske
belassen. Dies verhindert die Bildung von un
gleichmäßigen Endbereichen eines Vogelschnabels und von Hohl
räumen in der Siliziumschicht unter der Siliziumnitridmaske,
wie bei den obigen Ausführungsbeispielen 2 und 3.
Fig. 3A bis 3K zeigen Herstellungsschritte zur Erläuterung ei
nes Ausführungsbeispiels 4 der vorliegenden Erfindung. Die
gleichen Bezugszeichen bei dem Ausführungsbeispiel 4 bezeichnen
die gleichen Teile wie bei den obigen Ausführungsbeispielen.
Zu allererst wird, wie in Fig. 3A gezeigt, ein dünner Oxidfilm
21 mit einer Dicke von 6 bis 12 nm durch Glühen in einer troc
kenen Sauerstoffatmosphäre von 900°C auf einem Siliziumsubstrat
1 gebildet.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 3B gezeigt, ein Siliziumfilm 32,
der eine Dicke von ungefähr 25 nm aufweist und aus undotiertem
amorphem Silizium oder mit Sauerstoff dotiertem amorphen Sili
zium besteht, abgeschieden. Ein Siliziumfilm 33, der eine Dicke
von ungefähr 25 nm aufweist und mit Stickstoff dotiert ist,
wird auf dem Siliziumfilm 32 abgeschieden. Der dotierte Zustand
des Siliziumfilms 33 ist verschieden von dem des Siliziumfilms
32.
Der Siliziumfilm 32 wird abgeschieden bei einer Temperatur von
ungefähr 500°C durch das CVD-Verfahren unter Verwendung von
SiH4 oder Si2H6 als ein Quellengas oder Sauerstoff zusätzlich
zu SiH4 und Si2H6. Der Siliziumgilm 33 wird abgeschieden bei
einer Temperatur von ungefähr 500°C unter Verwendung eines Am
moniakgases zusätzlich zu SiH4 oder Si2H6 nach der Abscheidung
des Siliziumfilms 32.
Die Konzentration des in dem Siliziumfilm 33 dotierten Stick
stoffs kann in dem Bereich von 1 × 1021 cm-3 bis 3 × 1022 cm-3
fallen. Weil dieser Siliziumfilm 33 mit Stickstoff dotiert ist,
ist seine Oxidationsgeschwindigkeit niedriger als die des Sili
ziumfilms 32.
Wie in Fig. 3C gezeigt, wird eine Siliziumnitrid-(Si3N4)-
Schicht 4 gebildet, die eine Dicke von ungefähr 200 nm aufweist
und als Maske für die Feldoxidation dient. Wie in Fig. 3D ge
zeigt, wird dann eine Photoresistschicht auf der Siliziumni
tridschicht 4 gebildet, und ein Resistmuster 5 wird unter Ver
wendung einer photolithographischen Technik gebildet.
Eine Resist, der gegenüber Röntgenstrahlen photoempfindlich
ist, oder ein Elektronenstrahlresist kann auch anstelle der
Photoresistschicht gebildet werden, und das Resistmuster 5 kann
durch eine lithographische Technik unter Verwendung eines Rönt
genstrahls oder Elektronenstrahls gebildet werden.
Wie in Fig. 3E gezeigt, wird die Siliziumnitridschicht 4 geätzt
unter Verwendung des Resistmusters 5 als Maske, um eine Silizi
umnitridmaske 4a zu bilden. Dieses Ätzen wird durch das RIE-
Verfahren unter Verwendung eines Kohlenstofffluoridgases durch
geführt.
Die von dem Bereich unter der Siliziumnitridmaske 4a verschie
dene Siliziumschicht 33 wird durch dieses Ätzen freigelegt.
Wie in Fig. 3F gezeigt, wird der Siliziumfilm 33 durch das RIE-
Verfahren unter Verwendung eines auf Chlor basierenden Gases
und des Resistmusters 5 als Maske geätzt. Zu dieser Zeit wird
der unter dem Siliziumfilm 33 befindliche Siliziumfilm 32 nicht
geätzt. Wie in Fig. 3G gezeigt, wird das Resistmuster 5 dann
durch einen Veraschungsprozeß unter Verwendung von Sauerstoff
radikalen entfernt. Danach wird die resultierende Struktur
einer RCA-Reinigung unterworfen.
Nachfolgend, wie in Fig. 3H gezeigt, wird eine thermische Oxi
dation durchgeführt unter Verwendung der Siliziumnitridmaske 4a
als Maske in einer Wasserdampf enthaltenden Sauerstoffatmosphä
re bei einer Temperatur von 1.000°C, um dadurch den freigeleg
ten Siliziumfilm 32 und eine Filmkante des Films 33 und die
Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 selektiv zu oxidieren. Als
ein Ergebnis wird ein dicker Oxidfilm 22 mit einer Dicke von
450 nm gebildet. Eine Oxidationstemperatur von 1.000°C ist ein
Beispiel und kann innerhalb des Bereichs von z. B. 700 bis
1.150°C geändert werden, ohne daß sich irgendein Problem
stellt.
Ein auf der Oberfläche der Siliziumnitridmaske 4a durch diese
thermische Oxidation gebildeter dünner Oxidfilm wird durch
Verwendung von verdünnter Fluorwasserstoffsäure entfernt, und
die Siliziumnitridmaske 4a wird unter Verwendung von heißer
Phosphorsäure selektiv entfernt. Darüberhinaus werden die Sili
ziumfilme 32 und 33 durch das RIE-Verfahren unter Verwendung
eines auf Chlor basierenden Gases selektiv geätzt (Fig. 31), um
einen mit dem dicken Oxidfilm 22 bedeckten Elementisolations
bereich zu erhalten.
Schließlich, wie in Fig. 3J gezeigt, wird der dünne Oxidfilm 21
entfernt, um die Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 freizule
gen.
Mit dem obigen Verfahren wird in der durch die Siliziumfilme 32
und 33 bestehenden Siliziumschicht kein Hohlraum gebildet, und
somit kein Loch in dem Siliziumsubstrat 1 gebildet, wie in Fig.
3K gezeigt, anders als bei den herkömmlichen Verfahren. Zusätz
lich ist der Grenzbereich des dicken Oxidfilms 22 frei von
einem unebenen Zustand.
Weil die Siliziumfilme 32 und 33, die verschiedene Oxidations
geschwindigkeiten haben, verwendet werden, anders als bei dem
Ausführungsbeispiel 1, ist die Querschnittsform des dicken
Oxidfilms 22, der als ein Feldoxidfilm dient, in einem kontrol
lierten Zustand.
Bemerke, daß bei dem obigen Ausführungsbeispiel 1 der gleiche
Effekt wie bei dem Ausführungsbeispiel 2 erhalten werden kann,
selbst wenn eine einzige Siliziumschicht so gebildet wird, daß
in der Schicht dotierter Stickstoff in der Konzentration all
mählich zu der oberen Oberfläche zunimmt, und Ätzen des stark
dotierten Bereichs.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel 1 wird die Siliziumschicht
31 thermisch oxidiert, ohne daß sie bearbeitet wird (z. B. Fig.
1F bis 1G). Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt.
Wie bei dem folgenden Ausführungsbeispiel kann, nachdem ein als
eine Maske für die Oxidation dienender Nitridfilm unter Ver
wendung eines als eine Maske ausgebildeten, einen Elementisola
tionsbereich umgebenden Resistmusters geätzt wird, eine Silizi
umschicht selektiv entfernt werden.
Bei diesem selektiven Entfernungsprozeß kann die gesamte von
dem Bereich unter der Siliziumnitridmaske verschiedene Silizi
umschicht entfernt werden. Alternativ kann die Siliziumschicht
bis zu einer gewissen Dicke belassen werden, d. h. die von dem
Bereich unter der Siliziumnitridmaske verschiedene Silizium
schicht kann dünner gemacht werden. Mit diesem Prozeß kann,
wenn ein Elementisolationsbereich durch thermische Oxidation
gebildet wird, der Unterschied im Niveau zwischen der Oberflä
che des Oxidfilms in dem Elementisolationsbereich und der Ober
fläche der Siliziumschicht in dem aktiven Bereich reduziert
werden. Dies wird die Präzision und die Ausbeute bei der Musterbildung
in dem Schritt des Bildens einer Gate-Elektroden-
Verdrahtungsschicht verbessern.
Fig. 4A bis 4K zeigen Herstellungsschritte zur Erläuterung des
Ausführungsbeispiels 5 der vorliegenden Erfindung. Die gleichen
Bezugsziffern bei dem Ausführungsbeispiel 5 bezeichnen die
gleichen Teilen wie bei den obigen Ausführungsbeispielen.
Zuerst wird, wie in Fig. 4A gezeigt, ein dünner Oxidfilm 21 mit
einer Dicke von 6 bis 12 nm durch glühen in einer trockenen
Sauerstoffatmosphäre bei 900°C auf einem Siliziumsubstrat 1 ge
bildet.
Durch Bilden des Oxidfilms 21 wird die auf das Siliziumsubstrat
1 wirkende auf den nachfolgenden Schritten beruhende Spannung
reduziert. Der Oxidfilm 21 wird auch verwendet als ein Ätzstop
per beim Entfernen einer darauf gebildeten Siliziumschicht.
Nachfolgend, wie in Fig. 4B gezeigt, wird Stickstoff dotiertes
amorphes Silizium unter Verwendung des CVD-Verfahrens abge
schieden, um eine Siliziumschicht 31a mit einer dicke von unge
fähr 50 nm auf dem dünnen Oxidfilm 21 zu bilden.
Bei dieser Abscheidung durch das CVD-Verfahren wird die Ab
scheidungstemperatur auf 500°C eingestellt, und ein Ammoniakgas
wird zusätzlich zu SiH4 oder Si2H6 verwendet. Eine Stickstoff
dotierung wird gleichzeitig mit der Abscheidung des amorphen
Siliziums durchgeführt.
Dieser Stickstoff bildet eine Dotierung, um eine Kristallisati
on von Silizium zu verhindern und die Oxidationsgeschwindigkeit
zu vermindern.
Der in der Siliziumschicht dotierte Stickstoff kann eine Kon
zentration im Bereich von 1 × 1021 cm-3 bis 3 × 1022 cm-3 haben.
Wenn die Dotierungskonzentration von Fremdatomen, so wie Stick
stoff, Kohlenstoff oder Sauerstoff kleiner als 1 × 1021 cm-3
ist, wird der Effekt des Unterdrückens des Wachstums von Kri
stallkörnern nicht so erhöht.
Im Gegensatz dazu tritt, wenn die Dotierungskonzentration von
Fremdatomen 3 × 1022 cm-3 überschreitet, eine Bildung einer
Verbindung eher auf als eine Fremdatomdotierung.
Zum Beispiel, wenn die Siliziumschicht mit einer so großen Kon
zentration von Stickstoff dotiert wird, wird die Silizium
schicht zu einem Nitridfilm.
Die Siliziumschicht (Pufferschicht) wird in dem Schritt des
Bildens eines Feldoxidfilms teilweise oxidiert. Als ein Ergeb
nis wird die Spannung in dem Substrat vermindert. Zusätzlich
wird die Schicht nicht sehr hart und kann somit die Spannung
reduzieren, weil die Siliziumschicht aus amorphem Silizium oder
mikrokristallinem Polysilizium besteht.
Wenn jedoch diese Schicht zu einem Nitridfilm wird, tritt keine
Oxidation auf. Zusätzlich kann der Film die in dem Substrat er
zeugt Spannung nicht reduzieren, weil der Nitridfilm sehr hart
ist. Dasselbe gilt für Kohlenstoff.
Wenn die Siliziumschicht mit einer übermäßigen Menge von Sauer
stoff dotiert wird, wird die Schicht zu einem Oxidfilm. Als ein
Ergebnis wird ein Siliziumoxidfilm auf einem unnötigen Bereich
gebildet.
Nachfolgend wird, wie in Fig. 4C gezeigt, eine Siliziumnitrid
schicht (Si3Ni4) 4 gebildet, die eine Dicke von ungefähr 200 nm
hat und als Maske für die Feldoxidation (selektive Oxidation)
dient.
Eine Photoresistschicht wird auf der Siliziumnitridschicht 4
gebildet und in eine Muster gebracht, um ein Resistmuster 5 zu
bilden, wie in Fig. 4D gezeigt.
Ein gegen Röntgenstrahlen photoempfindlicher Resist oder ein
Elektronenstrahlresist kann anstelle der Photoresistschicht ge
bildet werden, und das Resistmuster 5 kann durch eine photoli
thographische Technik unter Verwendung eines Röntgenstrahls
oder Elektronenstrahls gebildet werden.
Wie in Fig. 4E gezeigt, wird die Siliziumnitridschicht 4 unter
Verwendung des Resistmusters 5 als Maske geätzt, um eine Sili
ziumnitridmaske 4a zu bilden.
Dieses Ätzen wird durch das reaktive Ionenätz-(RIE)-Verfahren
unter Verwendung eines Kohlenstofffluoridgases durchgeführt.
Die von dem Bereich unter der Siliziumnitridmaske 4a verschie
dene Siliziumschicht 31a wird durch dieses Ätzen freigelegt.
Wie in Fig. 4F gezeigt, wird der freigelegte Bereich der Sili
ziumschicht 31a durch das RIE-Verfahren unter Verwendung eines
auf Chlor basierenden Gases und des Resistmusters 5 als Maske
geätzt.
Wie in Fig. 4G gezeigt, wird das Resistmuster 5 dann durch ei
nen Veraschungsprozeß unter Verwendung von Sauerstoffradikalen
entfernt.
Der freigelegte dünne Oxidfilm 21 auf dem Siliziumsubstrat 1
wird durch eine Ätztechnik unter Verwendung von verdünnter Flu
orwasserstoffsäure entfernt, um die von dem Bereich unter
der Siliziumnitridmaske 4a verschiedene Oberfläche des Silizi
umsubstrats 1 freizulegen.
Das Siliziumsubstrat 1 wird dann einer RCA-Reinigung unterzo
gen, die auf einer Flüssigkeitsbehandlung unter Verwendung
einer Flüssigkeitsmischung von Ammoniak und Wasserstoffperoxid
und einer Flüssigkeitsbehandlung unter Verwendung einer Flüs
sigkeitsmischung von Salzsäure und Wasserstoffperoxid beruht.
Nachfolgend, wie in Fig. 4H gezeigt, wird eine thermische Oxi
dation durchgeführt unter Verwendung der Siliziumnitridmaske 4a
als Maske in einer Wasserdampf enthaltenden Sauerstoffatmosphä
re bei einer Temperatur von 1.000°C, um dadurch die freigelegte
Seitenfläche der Siliziumschicht 31a und die Oberfläche des
Siliziumsubstrats 1 zu oxidieren. Als ein Ergebnis wird dicker
Oxidfilm 22 mit einer Dicke von 450 nm gebildet.
Ein auf der Oberfläche der Siliziumnitridmaske 4a gebildeter
dünner Oxidfilm wird unter Verwendung von verdünnter Fluorwas
serstoffsäure geätzt, und die Siliziumnitridmaske 4a wird unter
Verwendung von heißer Phosphorsäure selektiv entfernt.
Weiterhin wird die Siliziumschicht 31a durch das RIE-Verfahren
unter Verwendung eines auf Chlor basierenden Gases selektiv
entfernt, um das Siliziumsubstrat 1 zu erhalten, auf welchem
ein mit dem dicken Oxidfilm 22 bedeckter Elementisolationsbe
reich gebildet ist, wie in Fig. 4I gezeigt.
Schließlich, wie in Fig. 4J gezeigt, wird der dünne Oxidfilm 21
entfernt, um die Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 in dem von
dem dicken Oxidfilm 22 umgebenen Bereich freizulegen.
Mit dem obigen Verfahren wird in der Siliziumschicht 31a kein
Hohlraum gebildet, und daher in dem Siliziumsubstrat 1 kein
Loch gebildet, wie in Fig. 4K gezeigt, anders als bei den herkömmlichen
Verfahren. Zusätzlich ist der Grenzbereich des Oxid
films 22 frei von einem unebenen Zustand.
Weil die Siliziumschicht 31a zu der Zeit der Bildung der Sili
ziumschicht 31a mit Fremdatomen dotiert wird, können die Pro
bleme gelöst werden, ohne die Anzahl von Herstellungsschritten
verglichen mit den herkömmlichen Verfahren zu erhöhen.
Darüberhinaus wird bei diesem Ausführungsbeispiel 5, weil die
Siliziumschicht 31a mit Stickstoff dotiert ist, die Oxidations
geschwindigkeit reduziert und der Vogelschnabel kann verkürzt
werden.
Fig. 5A bis 5K zeigen Herstellungsschritte zur Erläuterung ei
nes Ausführungsbeispiels 6 der vorliegenden Erfindung. Die
gleichen Bezugsziffern in Fig. 5A bis 5K bezeichnen die glei
chen Teile wie bei den obigen Ausführungsbeispielen.
Zuerst, wie in Fig. 5A gezeigt, wird ein dünner Oxidfilm 21 mit
einer Dicke von 6 bis 12 nm durch Glühen in einer trockenen
Sauerstoffatmosphäre bei 900°C auf einem Siliziumsubstrat 1 ge
bildet.
Nachfolgend, wie in Fig. 5B gezeigt, wird ein Siliziumfilm 32a
abgeschieden, der eine Dicke von ungefähr 25 nm hat und aus
undotiertem amorphen Silizium besteht, und ein Siliziumfilm
33a, der eine Dicke von ungefähr 25 nm hat und mit Stickstoff
dotiert ist, wird auf dem Siliziumfilm 32a abgeschieden.
Der Siliziumfilm 32a wird durch das CVD-Verfahren unter Verwen
dung von SiH4 und Si2H6 bei einer Temperatur von ungefähr 500°C
abgeschieden.
Der Siliziumfilm 33a wird auch abgeschieden unter Verwendung
eines Ammoniakgases als ein Quellengas zusätzlich zu SiH4 oder
Si2H6 bei einer Temperatur von ungefähr 500°C nach der Abschei
dung des Siliziumfilms 32a.
Der in der Siliziumschicht 33a dotierte Stickstoff kann eine
Konzentration im Bereich von 1 × 1021 cm-3 haben. Bemerke, daß
dieser Siliziumfilm 33a mit Stickstoff dotiert ist, und somit
seine Oxidationsgeschwindigkeit niedriger als die des Silizium
films 33a ist.
Nachfolgend, wie in Fig. 5C gezeigt, wird eine Siliziumnitrid
schicht (Si3N4) 4 gebildet, die eine Dicke von ungefähr 200 nm
hat und als Maske für die Feldoxidation dient.
Eine Photoresistschicht wird auf der Siliziumnitridschicht 4
gebildet, und ein Resistmuster 5 wird durch eine lithographi
sche Technik gebildet, wie in Fig. 5D gezeigt.
Ein gegenüber Röntgenstrahlen photoempfindlicher Resist oder
ein Elektronenstrahlresist kann anstelle der Photoresistschicht
gebildet werden, und das Resistmuster 5 kann durch eine litho
graphische Technik unter Verwendung eines Röntgenstrahls oder
Elektronenstrahls geformt werden.
Wie in Fig. 5E gezeigt, wird die Siliziumnitridschicht 4 unter
Verwendung des Resistmusters 5 als Maske geätzt, um eine Sili
ziumnitridmaske 4a zu bilden.
Dieses Ätzen wird durch das RIE-Verfahren unter Verwendung ei
nes Kohlenstoffflouridgases durchgeführt.
Die von dem Bereich unter der Siliziumnitridmaske 4a verschie
dene Siliziumschicht 33a wird durch dieses Ätzen freigelegt.
Wie in Fig. 5F gezeigt, werden die Siliziumfilme 32a und 33a
durch das RIE-Verfahren unter Verwendung eines auf Chlor basie
renden Gases selektiv entfernt, um die Oberfläche des dünnen
Oxidfilms 21 freizulegen, die von dem Bereich unter dem Resist
muster 5 verschieden ist.
Wie in Fig. 5G gezeigt, wird das Resistmuster 5 dann durch
einen Veraschungsprozeß unter Verwendung von Sauerstoffradika
len entfernt.
Der freigelegte dünne Oxidfilm 21 wird durch eine Ätztechnik
unter Verwendung eines aus Kohlenstofffluorid bestehenden Ätz
mittels entfernt. Das Siliziumsubstrat 1 wird dann durch RCA-
Reinigung gereinigt.
Nachfolgend, wie in Fig. 5H gezeigt, wird eine thermische Oxi
dation durchgeführt unter Verwendung der Siliziumnitridmaske 4a
als Maske in einer Wasserdampf enthaltenden Sauerstoffatmosphä
re bei einer Temperatur von 1.000°C, um dadurch die freigeleg
ten Seitenflächen der Siliziumschichten 32a und 33a und die
Oberfläche des Siliziumsubstrat 1 zu oxidieren. Als ein Ergeb
nis wird ein dicker Oxidfilm 22a mit einer Dicke von 450 nm
gebildet.
Ein durch diese thermische Oxidation auf der Oberfläche der
Siliziumnitridmaske 4a gebildeter dünner Oxidfilm wird unter
Verwendung von verdünnter Fluorwasserstoffsäure geätzt, und die
Siliziumnitridmaske 4a wird unter Verwendung von heißer
Phosphorsäure selektiv geätzt.
Weiterhin werden die Siliziumschichten 32a und 33a durch das
RIE-Verfahren unter Verwendung eines auf Chlor basierenden
Gases selektiv geätzt (Fig. 5I), um einen mit dem dicken Oxid
film 22a bedeckten Elementisolationsbereich zu bilden.
Schließlich, wie in Fig. 5J gezeigt, wird der dünne Oxidfilm 21
entfernt, um die Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 freizule
gen.
Mit dem obigen Verfahren wird in der durch die Siliziumschich
ten 32a und 33a gebildeten Siliziumschicht kein Hohlraum gebil
det, und somit in dem Siliziumsubstrat 1 kein Loch gebildet,
wie in Fig. 5K gezeigt, anders als bei den herkömmlichen Ver
fahren. Zusätzlich ist der Grenzbereich des Oxidfilms 22a frei
von einem unebenen Zustand.
Weil die Siliziumfilme 32a und 33a verwendet werden, die ver
schiedene Oxidationsgeschwindigkeiten haben, anders als bei dem
obigen Ausführungsbeispiel 5, ist die Querschnittsform des als
Feldoxidfilm dienenden dicken Oxidfilms 22a in einem kontrol
lierten Zustand.
Bemerke, daß bei dem obigen Ausführungsbeispiel 5 der gleiche
Effekt wie der des Ausführungsbeispiels 6 erhalten werden kann,
selbst wenn eine einzelne Siliziumschicht so gebildet wird, daß
in der Schicht dotierter Stickstoff allmählich in der Konzen
tration zu der oberen Oberfläche abnimmt.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird ein undotierter amor
pher Siliziumfilm als der Siliziumfilm 32a verwendet. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf den undotierten amor
phen Siliziumfilm beschränkt.
Als dieser Siliziumfilm 32a kann ein amorpher Siliziumfilm
verwendet werden, der mit Sauerstoff dotiert ist, welcher die
Oxidationsgeschwindigkeit erhöht, um einen von dem des Silizi
umfilms 33a verschiedenen dotierten Zustand zu haben.
Durch Verwendung des mit Sauerstoff dotierten amorphen Silizi
ums kann das Wachstum von polykristallinen Körnern in dem Sili
ziumfilm 32a unterdrückt werden, wenn der dicke Oxidfilm 22 als
Feldoxidation gebildet wird.
Weil der Siliziumfilm 32a mit Sauerstoff dotiert ist, wird die
Oxidationsgeschwindigkeit des Siliziumfilms 32a erhöht, welcher
von einem Bereich unter einem Endbereich einer Siliziumnitrid
maske 4a beginnt. Als ein Ergebnis wird der Unterschied in der
Oxidationsgeschwindigkeit zwischen dem Siliziumfilm 32a und dem
mit Stickstoff dotierten Siliziumfilm 33a größer als der bei
dem obigen Ausführungsbeispiel.
Aus diesem Grund kann die Neigung der Querschnittsform eines
dicken Oxidfilms 22a weiter reduziert werden, wogegen die Bil
dung eines ungleichmäßigen Grenzbereichs des Oxidfilms 22a un
terdrückt wird.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen 4 bis 7 wird amorphes Si
lizium für die Siliziumschicht verwendet. Jedoch kann der glei
che Effekt wie oben beschrieben, auch durch Verwendung von mi
krokristallinem Polysilizium erreicht werden.
Mit einem Niederdruck-CVD-Verfahren kann amorphes Silizium bei
einer Abscheidungstemperatur von ungefähr 500°C auf einer Sili
ziumoxidschicht abgeschieden werden.
In diesem Fall kann ein mit Stickstoff dotiertes mikrokri
stallines Polysilizium durch Einstellen einer Abscheidungstem
peratur von 650°C, Einführen eines Ammoniakgases zusätzlich zu
SiH4 oder Si2H6 und Verwenden von Stickstoff als Verunreinigung
abgeschieden werden.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird eine Siliziumschicht
mit einer Art von Fremdatomen dotiert. Jedoch ist die vorlie
gende Erfindung nicht darauf beschränkt. Eine Siliziumschicht
kann mit zwei oder mehr Arten von Fremdatomen dotiert werden.
Wenn, zum Beispiel, eine mit Sauerstoff und Stickstoff dotierte
amorphe Siliziumschicht als Siliziumschicht verwendet wird,
wird die Oxidationsgeschwindigkeit leicht erhöht und das Wachs
tum von Kristallkörnern kann effektiver unterdrückt werden.
In diesem Falle, wenn eine Siliziumschicht nur mit Sauerstoff
dotiert ist, wird das Wachstum von Kristallkörnern nicht so un
terdrückt, ohne die Oxidationsgeschwindigkeit stark zu erhöhen.
Auf der anderen Seite, wenn die Dotierungskonzentration von
Sauerstoff erhöht wird, um das Wachstum zu unterdrücken, wird
die Oxidationsgeschwindigkeit, übermäßig anwachsen.
Wenn jedoch eine Siliziumschicht nicht nur mit Sauerstoff son
dern auch Stickstoff oder Kohlenstoff dotiert wird, wie ober
beschrieben, kann eine übermäßige Oxidationsgeschwindigkeit
verhindert werden.
Das heißt, durch Dotieren einer Siliziumschicht mit Fremdato
men, welche die Oxidationsgeschwindigkeit erhöhen, und Fremda
tomen, welche die Oxidationsgeschwindigkeit senken, kann die
von einem Endbereich der Siliziumschicht beginnende Oxidation
kontrolliert werden. Und somit kann die Querschnittsform des
Feldoxidfilms feiner kontrolliert werden.
Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfin
dung bei der Bildung eines lokalen Oxidbereichs (Feldoxidfilm)
durch das LOCOS-Verfahren mit Fremdatomen, so wie Stickstoff,
Kohlenstoff oder Sauerstoff, dotiertes mikrokristallines Poly
silizium oder amorphes Silizium für eine Siliziumschicht ver
wendet, die auf einem auf einem Halbleitersubstrat gebildeten
dünnen Oxidfilm (Polsteroxidfilm) gebildet ist.
Aus diesem Grund wird die Grenze (Vogelschnabelende) eines Fel
doxidfilmbereichs (Elementisolationsbereich) nicht ungleichmä
ßig gemacht, und die Bildung von Hohlräumen kann unterdrückt
werden.
Zusätzlich kann die Querschnittsform des Feldoxidfilms kontrol
liert werden, indem die Siliziumschicht so hergestellt wird,
daß sie eine Mehrschichtstruktur mit verschiedenen Dotierungs
materialien aufweist.
Ähnlich kann die Querschnittsform des Feldoxidfilms kontrol
liert werden, weil die Dotierungskonzentration der Silizium
schicht in Richtung der Filmdicke verändert wird.
Weil die Siliziumschicht bevorzugt mit einer Kombination von
zwei oder mehr Arten von Fremdatomen dotiert ist, kann die Ge
schwindigkeit der von einem Endbereich der Siliziumschicht be
ginnenden Oxidation exakt kontrolliert werden, während ein Kri
stallwachstum unterdrückt werden kann. Daher kann die Quer
schnittsform des Feldoxidfilms genauer kontrolliert werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Ausbilden eines Elementisolationsbereichs
auf einem Halbleiterbauelement, mit den Schritten:
- a) Ausbilden eines Oxidfilms (21) auf einem Halbleiter substrat (1);
- b) Ausbilden einer mit Fremdatomen dotierten Siliziumschicht (31) auf dem Oxidfilm (21), wobei eine Dotierungskonzentration der Fremdatome in der Siliziumschicht (31) derart ist, daß die Kristallisation des Siliziums während einer darauffolgenden Oxidation gehemmt bzw. verhindert wird;
- c) Ausbilden eines oxidationsbeständigen Films (4) auf der Siliziumschicht (31);
- d) Ausbilden einer aus dem oxdiationsbeständigen Film (4) be stehenden Oxidationsmaske (4a) durch selektives Entfernen eines Teils des oxidationsbeständigen Films (4); und
- e) Ausbilden des Elementisolationsbereichs durch Oxidieren der Siliziumschicht (31) und des Halbleitersubstrats (1) unter Verwendung der Oxidationsmaske (4a).
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin enthaltend den
Schritt selektives Ätzen des gleichen Bereichs der Silizium
schicht (31) wie der Bereich, in dem der oxidationsbeständige
Film (4) selektiv entfernt wird, nachdem die Oxidationsmaske
(4a) auf der Siliziumschicht (31) gebildet wird, Entfernen von
mindestens einem Teil auf der Siliziumschicht (31), und Bilden
eines Elementisolationsbereichs unter Verwendung der Oxidati
onsmaske (4a) als Maske.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des
Bildens der Siliziumschicht (31) den Schritt des Bildens der
Siliziumschicht (31) unter Veränderung der Verunreinigungskon
zentration in Richtung der Filmdicke enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Schritt
des Bildens der Siliziumschicht den Schritt des Bildens eines
ersten Siliziumfilms (32) und eines zweiten Siliziumfilms (33)
darauf enthält, wobei die ersten und zweiten Siliziumfilme ver
schiedene Dotierungszustände aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Schritt des Bildens
der ersten Siliziumschicht (32) und des zweiten Siliziumfilms
(33) darauf den Schritt des Veränderns eines Faktors enthält,
der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus der Art der
Fremdatome, der Dotierungskonzentration und der Verteilungs
form.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der zweite Sili
ziumfilm (33) aus einem Siliziummaterial gemacht ist, das eine
niedrigere Oxidationsgeschwindigkeit als das Siliziummaterial
für den ersten Siliziumfilm (32) aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die
Siliziumschicht mit einer Verunreinigung dotiert wird, welche
eine Kristallisation von Silizium verhindert und die Oxidati
onsgeschwindigkeit des Siliziums verringert.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die
Siliziumschicht dotiert ist mit einer Kombination von Fremdato
men, welche eine Kristallisation von Silizium verhindert und
die Oxidationsgeschwindigkeit des Siliziums verringert, und von
Fremdatomen, welche eine Kristallisation verhindert und die
Oxidationsgeschwindigkeit erhöht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bei dem die Si
liziumschicht mindestens ein Element als Fremdatome einhält,
das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff,
Kohlenstoff und Sauerstoff.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die
Siliziumschicht unter Verwendung eines CVD-Verfahrens gebildet
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die
Siliziumschicht unter Verwendung eines Sputter-Verfahrens ge
bildet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die
Bildung der Siliziumschicht und das Dotieren der Fremdatome
gleichzeitig durchgeführt werden.
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