DE19524438A1 - Vorrichtung zum Trocknen einer benetzten Fadenschar - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen einer benetzten Fadenschar

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DE19524438A1 DE1995124438 DE19524438A DE19524438A1 DE 19524438 A1 DE19524438 A1 DE 19524438A1 DE 1995124438 DE1995124438 DE 1995124438 DE 19524438 A DE19524438 A DE 19524438A DE 19524438 A1 DE19524438 A1 DE 19524438A1
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Gerhard Voswinckel
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Sucker Mueller Hacoba GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen einer laufenden, mit ei­ nem Imprägniermittel, wie Schlichte oder Farbstoff, benetzten Fadenschar, in der die in einem Netz- und Quetschaggregat benetzte Fadenschar gequetscht und aufgeteilt für zwei Vortrockner-Bereiche nach oben über eine Faden- Längsspannungs-Meßwalze einem in jedem seiner Bereiche aus mindestens zwei Standard-Heizzylindern bestehenden Zylinder-Vortrockner zugeführt und schließlich - gegebenenfalls nach Wiedervereinigung der geteilten Fadenschar - endgetrocknet wird, wobei die durch die Teilung nach jedem Netz- und Quetschaggregat entstandenen Teilfadenscharen annähernd gleich lange Vor­ trockner-Berührungswege mit den Vortrocknerzylindern haben, wobei die Längsspannungs-Meßwalze einen gegenüber dem Standard-Durchmesser der Standard-Heizzylinder kleinen Durchmesser besitzt und wobei alle Heizzylin­ der der Vortrockner in Begehungshöhe über Boden positioniert sind. Im vorlie­ genden Zusammenhang wird unter dem Begriff "Benetzen", z. B. mit Schlichte flüssigen und anschließend zu trocknenden Imprägnierungsmittels verstanden. Bei der erfindungsgemäß zu behandelnden Fadenschar handelt es sich in er­ ster Linie um eine sogenannte Kettfadenschar bzw. Webkette.
In einer bekannten, in EP 0 437 745 B1 beschrieben Vorrichtung wird ange­ strebt, einen Trockner für Vier-Fach-Teilung im Vortrocknerbereich so auszu­ bilden, daß bei im wesentlichen symmetrischer Führung der Teilfadenscharen zwischen Ausgang des Quetschwerks und dem ersten Auflauf auf einen Vor­ trocknerzylinder eine kompakte und niedrige Bauweise bei minimal kurzer Strecke in dem sich an das Quetschwerk unmittelbar anschließenden Naßfeld möglich wird. Zur Lösung dieses Problems wird in der bekannten Vorrichtung vorgesehen, daß die Heizzylinder paarweise in der gleichen horizontalen bzw. vertikalen Ebene liegen und die einzelnen Heizzylinder der Paare horizontal nebeneinander oberhalb des Quetschwerks und vertikal übereinander am Auslauf des Quetschwerks sowie symmetrisch in Bezug auf eine Diagonale der genannten Horizontalen und Vertikalen gelagert werden. Der Auslauf des Quetschwerks in dem durch die Horizontale und Vertikale aufgespannten Zwickel zwischen den Heizzylinderpaaren soll auf der Zwickel-Diagonalen lie­ gen. Diese Vorrichtung hat sich in der Praxis bewährt. In einzelnen Fällen können jedoch die zwischen den Applikationseinheiten vertikal übereinander positionierten Heizzylinder die Übersichtlichkeit und/oder Begehbarkeit für die Bediener stören.
Andere Systeme, vgl. den Prospekt D 102 "BEN-SIZETEC", September 1994, von Benninger Zell (Postfach 11 25, 79665 Zell), positionieren alle Heizzylin­ der des Vortrockners einer Vorrichtung eingangs genannter Art etwa in Bege­ hungshöhe über Boden. Die dadurch erzielte Übersichtlichkeit der Anlage wird mit dem Nachteil erkauft, daß die von der Fadenschar zwischen Ausgang des Netz- und Quetschaggregats und dem Auflauf auf den ersten Trockenzylinder zurückzulegenden freien Wege im Naßfeld so lang sind, daß Verkordelungen der einzelnen Fäden wegen deren relativ großer seitlicher Bewegungsfreiheit auftreten können. Zum Erreichen gleich langer Vortrockner-Berührungswege der beiden Teilfadenscharen wird in dem Prospekt "BEN-SIZETEC" beschrie­ benen Vorrichtung vorgesehen, die Fadenschar zunächst auf einer waagerech­ ten Wegstrecke aus dem zugehörigen Quetschwerk herauszuziehen sowie zu teilen und die Teilfadenscharen über je einen beheizten Umlenkzylinder etwa vertikal nach oben zu den Heizzylindern des Vortrockners zu leiten.
Im Bekannten werden mit Polytetrafluorethylen beschichtete Umlenkzylinder als Meßwalze ausgebildet und deshalb auf weglosen Meßdosen zur Erfassung der Längsspannung gelagert. Die Teilfadenschar wird daher bereits lange be­ vor sie zum Vortrockner selbst gelangt auf der beheizten Längsspannungs-Meß­ walze erwärmt. Sie wird dadurch relativ unkontrolliert vorgetrocknet, da die Teilfadenschar auf dem Weg zwischen Meßwalze und Vortrockner wieder abkühlt und dadurch aus der Umgebungsluft wieder befeuchtet werden kann. Die Beheizung der im Bekannten als Umlenkzylinder verwendeten Längs­ spannungs-Meßwalzen trägt daher zur Vortrocknung nichts wesentliches bei, sie wird vielmehr nur vorgesehen, um ein Ankleben der Fadenschar am Um­ lenkzylinder zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs genann­ ter Art so auszubilden, daß sie die Vorteile der beiden vorgenannten, bekann­ ten Vorrichtungen vereint, ohne die Nachteile zu übernehmen. Der räumliche Abstand zwischen Quetschwerk und der Auflauflinie des ersten Trockenzylin­ ders des Vortrockners soll also möglichst kurz gemacht werden, ohne daß es, wie bei EP 0 437 755 B1, erforderlich wird, die Rund-um-Zugänglichkeit des Netz- und Quetschaggregats zu behindern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei der Vorrichtung eingangs genann­ ter Art darin, daß der Weg der Teilfadenscharen vom Netz- und Quetschag­ gregat schräg nach oben um etwa 30 bis 60° geneigt verläuft und daß bei der räumlich unteren Teilfadenschar als erster Heizzylinder des Vortrockners die beheizte Längsspannungs-Meßwalze vorgesehen ist, wobei deren von der Teilfadenschar berührter Umfangsabschnitt zu dem Vortrockner-Be­ rührungsweg dieser Fadenschar gehört. Im Kern besteht die Erfindung darin, daß die beheizte Längsspannungs-Meßwalze thermisch und räumlich in den jeweiligen Vortrockner integriert ist.
Vorzugsweise beträgt der Winkel des Wegs der Fadenschar zwischen Netz- und Quetschaggegrat und Vortrockner und der Horizontalen größenordnungs­ mäßig etwa 45° Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die Erfindung läßt sich erreichen, daß eine die Quetschwalzen eines Netz- und Quetschaggregats unter etwa 45° nach oben verlassende geteilte Fadenschar schon nach weniger als etwa 1,5 m auf den ersten Heizzylinder aufläuft. Vorher kann ausreichend Platz gelassen werden, um die üblichen Teil- und Glättstäbe zur Verbesserung der Oberflächenqualität der Fäden (z. B. Reduzierung der Haarigkeit) und ein Hochfeuchte-Meßgerät oder dergleichen zum Bestimmen der Menge des Flottenauftrags zu positionieren.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der erste Zylinder des einen Vortrockners, bevorzugt desjenigen Vortrockners, der der bei der Teilung räumlich unteren Teilfadenschar zugeordnet wird, nicht nur, wie bei einem Trockner üblich, be­ heizt ist, sondern zugleich als Längsspannungs-Meßgerät ausgebildet wird, kann ein gesonderter Wegabschnitt für eine spezielle Längsspannungs-Meß­ walze eingespart werden. Zugleich entfällt an dieser Stelle die bekannte energieaufwendige Beheizung mit unkontrolliertem Beitrag zur Vortrocknung. Durch die Wahl eines im Durchmesser gegenüber dem Standard-Durch­ messer der Heizzylinder des Vortrockners kleinen Trockenzylinders als Längsspannungs-Meßwalze, die den eigentlichen Standard-Heizzylindern unmittelbar räumlich vorgelagert wird, läßt sich die Symmetrie der Vortrock­ ner-Anlage letztlich im wesentlichen erhalten. Da der von der jeweiligen Teil­ fadenschar berührte Umfangsabschnitt der Längsspannungs-Meßwalze zum Vortrockner-Berührungsweg dieser Teilfadenschar hinzu gerechnet wird und beide Teilfadenscharen einen gleich langen Vortrockner-Berührungsweg ha­ ben sollen, wird die in der Meßwalze aufgewendete Energie vollständig zum Vortrocknen verwendet. Die Meßwalze erfordert also keine allein durch die Meßaufgabe bedingte zusätzliche Heizenergie.
Wie bei früheren Anlagen gattungsgemäßer Art kann auch bei der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung jeder Vortrockner um einen Zylinder oder mehrere Zy­ linder pro Teilfadenschar bzw. Kettbahn, beispielsweise in einer über den vor­ handenen Heizzylindern vorzusehenden, zusätzlichen Ebene erweitert werden, wenn entsprechende Bedürfnisse bestehen. Selbstverständlich kann eine mit der Vorrichtung zu bearbeitende Webkette oder dergleichen schon vor dem Einlauf in das Netz- und Quetschaggregat geteilt, auf zwei oder mehr solche Aggregate verteilt und nach Durchlauf der jeweiligen Vortrockner schließlich wieder auf einem Baum vereinigt werden.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schlichtanlage mit zwei Netz- und Quetschaggregaten, nachgeschalteten Vortrocknern und mit Endtrockner;
Fig. 2 die Schlichtanlage nach Fig. 1 mit erweiterten Vortrocknern; und
Fig. 3 die Schlichtanlage nach Fig. 1 mit räumlich zusammenge­ rückten Vortrocknern.
Der Anlage nach Fig. 1 bis 3 wird am Eingang eine zweigeteilte Kettbahn bzw. Fadenschar 1 zugeleitet, die auf die beiden Netz- und Quetschaggregate 2 und 3 aufgeteilt wird. Die Netz- und Quetschaggregate 2 und 3 bestehen im wesentlichen aus einem Trog 4 mit darin befindlicher Flotte 5, einer Tauchwal­ ze 6 und einem aus zwei Walzen gebildeten Quetschwerk 7. Der Aufbau der Netz- und Quetschaggregate 2, 3 ist im Rahmen der Erfindung nicht wesent­ lich.
Die das jeweilige Netz- und Quetschaggregat 2, 3 verlassende, benetzte Fa­ denschar 8 wird auf den schräg nach oben gerichteten, größenordnungsmäßig um 45° gegenüber der Horizontalen aufwärts verlaufenden Weg zum nachge­ schalteten Vortrockner 9 im Naßfeld 10, mit Hilfe von Naßteilstäben 11 in zwei Teilfadenscharen 12, 13 unterteilt. Die Teilfadenscharen 12, 13 laufen im Ausführungsbeispiel vor dem Eingang in den Vortrockner 9 durch ein Hoch­ feuchte-Meßgerät 14, das zur Steuerung des Quetschwerks 7 herangezogen werden kann. Die eine Teilfadenschar 12, im Ausführungsbeispiel die räumlich obere der Teilfadenscharen 12,13, wird über zwei Standard-Heizzylinder 15, 16, die horizontal nebeneinanderliegen, geleitet.
Erfindungsgemäß wird die andere Teilfadenschar, die Teilfadenschar 13, die nach der Teilung an den Naßteilstäben 11 unterhalb der ersteren Schar 12 liegt, am Eingang des Vortrockners 9 auf eine beheizte Längsspannungs-Meß­ walze 17 gelenkt, deren Durchmesser - wegen ihrer Aufgabe zur Messung der Längsspannung - klein gegen den Standard-Durchmesser der Standard-Heiz­ zylinder ist. Fast unmittelbar an die Längsspannungs-Meßwalze 17 schließen sich zwei weitere der Teilfadenschar 13 zugeordnete Standard-Heizzylinder 18 und 19 - jeweils mit Standard-Durchmesser - an.
Die auch als Meßzylinder zu bezeichnende Meßwalze 17 wird erfindungsge­ mäß räumlich und thermisch in den Vortrockner 19, insbesondere in die Wal­ zengruppe 18 und 19, integriert. Erfindungsgemäß soll die Summe der Berüh­ rungswege der Fadenschar 13 auf den Zylindern 17 bis 19 annähernd gleich der Summe der Berührungswege der Fadenschar 12 mit den Heizzylindern 15 und 16 eingestellt werden. Diese Voraussetzung ist leicht zu erfüllen, wenn der auf die Meßwalze 17 auf dem Weg der Teilfadenschar 13 folgende erste Standard-Heizzylinder 18 in der Ebene der beiden vorgenannten Standard-Heiz­ zylinder 15 und 16 und der zweite Standard-Heizzylinder 19 der Teilfa­ denschar 13 ungefähr senkrecht über der Meßwalze 17, oberhalb der Linie der Zylinder 15, 16 und 18 so gelagert wird, daß der Heizzylinder 19 zugleich als Umlenkzylinder der Teilfadenschar 12 und als Vereinigungslinie der beiden Teilfadenscharen 12 und 13 dient.
Dem Netz- und Quetschaggregat 3 wird ein praktisch ebenso wie der Vor­ trockner 9 ausgebildeter Vortrockner 20 nachgeschaltet. Die von dem Vor­ trockner 9 und 20, gegebenenfalls über Umlenkrollen 21, laufende und schließlich vereinigte Fadenschar 1 wird im Endtrockner 22 fertig getrocknet und, unter Umständen wiederum über Teilstäbe 23 getrennt, zur Weiterverar­ beitung abtransportiert.
Den Vortrocknern 9, 20 und dem Endtrockner 22 kann eine Absaughaube 24 zugeordnet sein. Die ganze Mechanik der Heizzylinder usw. einschließlich Ab­ saughaube 24 kann von Ständern 25 und Querträgem 26 aufgenommen wer­ den. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zwischen den Netz- und Quetschaggregaten 2 und 3 begehbare Wege 27 für das Bedie­ nungspersonal verbleiben, die die Aggregate 2, 3 rund-um zugänglich machen und es insbesondere ermöglichen, den Verlauf und die Teilung der benetzten Fadenschar 8 an den Naßteilstäben 11, im Hochfeuchte-Meßgerät 14 und am Einlauf der Vortrockner 9, 20 auf der ganzen Breite der jeweiligen Fadenschar ungehindert zu beobachten.
Fig. 2, in der gleiche oder sich entsprechende Teile ebenso wie in Fig. 1 be­ zeichnet werden, unterscheidet sich von dieser vor allem dadurch, daß jedem Vortrockner für jede Teilfadenschar 12,13 ein Zusatz-Heizzylinder 28, 29 zu­ geordnet wird. Außerdem werden zum Umlenken der einzelnen Teilfadenscha­ ren zusätzliche Umlenkrollen 30 vorgesehen.
Fig. 3, in der gleiche Teile wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet werden, unterschei­ det sich von Fig. 1 vor allem dadurch, daß der jeweils zweite Standard-Heiz­ zylinder 16 der räumlich oberen Teilfadenschar 12 nicht in der Ebene des ersten Heizzylinders 15, sondern etwa in der Ebene des zweiten Heizzylinders 19 der unteren Teilfadenschar 13 angeordnet wird. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Vortrockner 9, 20 und damit auch die Netz- und Quetschaggre­ gate 2, 3 um ungefähr einen halben Standard-Durchmesser einer der Heizzy­ linder 16 zusammenzurücken ist. Der horizontale Platzbedarf der ganzen An­ lage wird dadurch entsprechend vermindert.
In einer Vorrichtung zum Trocknen einer laufenden, mit Schlichte oder Farb­ stoff benetzten Fadenschar, in der die genetzte Fadenschar gequetscht und aufgeteilt auf zwei Vortrockner-Bereiche über eine Längsspannungs-Meß­ walze in einen Zylinder-Vortrockner geführt wird, lassen sich zugleich ein minimaler Weg zwischen Quetschwerk und erster Berührungslinie des Vor­ trockners sowie eine durch Vortrockner-Zylinder ungestörte Rund-um-Be­ gehbarkeit der Netz- und Quetschaggregate erreichen, wenn der räumlich unteren Teilfadenschar nach dem Quetschen als erster Heizzylinder des Vor­ trockners die beheizte Längsspannungs-Meßwalze zugeordnet ist und deren von der Teilfadenschar berührter Umfangsabschnitt zu dem Vortrockner-Be­ rührungsweg dieser Fadenschar hinzugerechnet wird.
Bezugszeichenliste
1 Fadenschar
2 erstes Netz- und Quetschaggregat
3 zweites Netz- und Quetschaggregat
4 Trog
5 Flotte
6 Tauchwalze
7 Quetschwerk
8 genetzte Fadenschar
9 erster Vortrockner
10 Naßfeld
11 Naßteilstab
12 obere Teilfadenschar
13 untere Teilfadenschar
14 Hochfeuchte-Meßgerät
15 erster Standard-Heizzylinder (12)
16 zweiter Standard-Heizzylinder (12)
17 Längsspannungs-Meßwalze
18 erster Standard-Heizzylinder (13)
19 zweiter Standard-Heizzylinder (13)
20 zweiter Vortrockner
21 Umlenkrolle
22 Endtrockner
23 Teilstab
24 Absaughaube
25 Ständer
26 Querträger
27 begehbare Wege
28 Zusatz-Heizzylinder nach 16
29 Zusatz-Heizzylinder nach 19
30 Umlenkrolle

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Trocknen einer laufenden, mit einem Imprägniermittel, wie Schlichte oder Farbstoff, benetzten Fadenschar (8) in der die in einem Netz- und Quetschaggregat (2, 3) benetzte Fadenschar (8) gequetscht und aufgeteilt für zwei Vortrockner-Bereiche (9, 20) nach oben über eine Faden- Längsspannungs-Meßwalze (17) einem in jedem seiner Bereiche aus minde­ stens zwei Standard-Heizzylindern (15, 16, 18, 19) bestehenden Zylinder-Vor­ trockner (9, 20) zugeführt und schließlich - gegebenenfalls nach Wieder­ vereinigung der geteilten Fadenschar (1) - endgetrocknet wird, wobei die durch Aufteilung auf zwei Ebenen nach jedem Netz- und Quetschaggregat (2, 3) entstandenen Teilfadenscharen (12, 13) annähernd gleich lange Vortrock­ ner-Berührungswege mit den Vortrocknerzylindern (19, 20) haben, wobei die Längsspannungs-Meßwalze (17) einen gegenüber dem Standard-Durch­ messer der Standard-Heizzylinder (15, 16, 18, 19) kleinen Durchmesser besitzt und wobei alle Heizzylinder der Vortrockner (19, 20) in Begehungshöhe über Boden positioniert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Teilfadenschar (12,13) vom Netz- und Quetschaggregat (2, 3) zum Vortrockner (9, 20) schräg nach oben um etwa 30 bis 60° geneigt ver­ läuft und daß bei der räumlich unteren Teilfadenschar (13) als erster Heizzy­ linder des Vortrockners (9) die beheizte Längsspannungs-Meßwalze (17) vor­ gesehen ist, wobei deren von der Teilfadenschar (13) berührter Umfangsab­ schnitt zu dem Vortrockner-Berührungsweg dieser Teilfadenschar (13) gehört.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der benetzten Teilfadenscharen (12, 13) vom Netz- und Quet­ schaggregat (2, 3) um größenordnungsmäßig 45° gegen die Horizontale ge­ neigt nach oben verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzylinder (15, 16, 18, 19) einschließlich der Längsspannungs-Meß­ walze (17) der Vortrockner (9, 20) außer mit Bezug auf gleiche Berüh­ rungswege für die Teilfadenscharen (12, 13) auch mit Rücksicht auf einen möglichst kleinen gegenseitigen (horizontalen) Abstand der Netz- und Quet­ schaggregate (2, 3) in im wesentlichen zwei Ebenen neben- und übereinander angeordnet sind.
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