DE19523635C2 - Stromkollektor für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle mit vermindertem Oberflächenwiderstand, sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen und dessen Verwendung - Google Patents
Stromkollektor für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle mit vermindertem Oberflächenwiderstand, sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen und dessen VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stromkollektor für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle,
welcher aus Edelstahl gefertigt ist, und insbesondere einen Stromkollektor für die
Kathodenseite einer Hochtemperaturbrennstoffzelle, insbesondere mit einem Lithium-
Kalium-, Lithium-Natrium- oder Lithium-Natrium-Kalium-Karbonatelektrolyten.
Aus der DE 42 27 603 C1 geht eine Elektrode für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle als
bekannt hervor, die mit einer porösen Kontaktschicht ausgebildet ist. Die poröse
Kontaktschicht kann unter anderem enthalten: Nickel, Eisen, Chrom, Kobalt oder Mangan.
Zur Herstellung der Kontaktschicht wird ein Pulver, das die entsprechenden Elemente
enthält, auf der Oberseite der Elektrode in kontrollierter, sauerstoffhaltiger Atmosphäre
eingebrannt. Dabei wird das Wachstum der Oxidschicht auf der Edelstahlschicht so
gesteuert, daß der Übergangswiderstand klein bleibt.
In der WO 84/04208 A1 ist eine keramische Beschichtung für einen Stromkollektor
angegeben, die mit Magnesium dotiertes Chromoxid beinhaltet. Der Stromkollektor besteht
aus einem Metall oder einer Metallegierung, die Aluminium, Nickel, Chrom, Silizium,
Eisen, Molybdän, Gold oder Platin enthalten kann.
Das aus der WO 84/04207 A1 ersichtliche elektrisch leitende Keramikmaterial beinhaltet
Chromoxid, das mit Lithiumoxid dotiert ist. Das dotierte Chromoxid wird zur
Beschichtung von Metallen oder Metallegierungen benutzt, um korrosionsbeständige
Stromkollektoren zu bilden.
Bei der vorliegenden Erfindung sollen als Stromkollektoren jedwede metallische
stromführende Bauteile innerhalb der Brennstoffzelle bezeichnet werden, durch welche
Strom von den Kathoden oder Anoden abgenommen, gesammelt oder weiter übertragen
wird, und bei denen es darauf ankommt, die Ohm′schen Oberflächen- oder
Übergangswiderstände möglichst zu reduzieren.
In Hochtemperaturbrennstoffzellen sind die Stromkollektoren in der Kathodenhalbzelle
einer oxidierenden Atmosphäre ausgesetzt. Daraus folgt ein Wachstum von Oxidschichten
auf den Oberflächen der Stromkollektoren während des Betriebs der Brennstoffzelle.
Speziell bei Schmelzkarbonatbrennstoffzellen werden die Stromkollektoren aus
Edelstählen, nämlich austenitischen Chromnickelstählen gefertigt. Der bei dem
Schmelzkarbonatbrennstoffzellentyp verwendete Elektrolyt ist eine eutektische Mischung
aus Lithium- und Kaliumkarbonat, Lithium- und Natriumkarbonat oder Lithium-, Natrium-
und Kaliumkarbonat.
Die beim Betrieb der Brennstoffzelle auf der Oberfläche der von der Salzschmelze
benetzten Stromkollektoren entstehenden Oxidschichten bestehen bei der Verwendung
eines Lithium-Kalium-, Lithium-Natrium- oder Lithium-Natrium-Kalium-
Karbonatelektrolyten zum größten Teil aus Lithiumferrit. Der hohe spezifische Widerstand
von Lithiumferrit (ca. 300 Ω·cm²) führt zu hohen Ohm′schen Oberflächen- und
Übergangswiderständen in der Zelle und somit zu Leistungsverlusten und letztendlich zu
einem reduzierten Zellenwirkungsgrad.
Die Wachstumsgeschwindigkeit der Oxidschichten ist ungefähr parabolisch und führt nach
20.000 Betriebsstunden (also bereits der halben für einen wirtschaftlichen
Brennstoffzellenbetrieb angestrebten Lebensdauer) zu einem zusätzlichen Widerstand von
200 m Ω·cm² (= milliohm cm²) und damit zu einem um 5% verminderten
Wirkungsgrad, wenn die Zelle bei konstanter Leistung betrieben wird. Hierbei handelt es
sich um eine Berechnung des Oxidschichtwiderstands aufgrund von Widerstandsdaten, die
aus einem außerhalb der Brennstoffzelle durchgeführten Versuch stammen. Legt man den
realen Verlauf des Zellwiderstands, wie er in einem Brennstoffzellenstapel gemessen
werden kann, zugrunde, so ist der Wirkungsgrad nach 20.000 Stunden sogar um 12%
reduziert. Der Vorteil des im Vergleich zu konventionellen Energieumwandlern (WKM)
höheren Wirkungsgrades geht dadurch verloren. Die gesamte Brennstoffzellentechnologie
auf Schmelzkarbonatbrennstoffzellenbasis wird in Frage gestellt, wenn keine brauchbare
Lösung für die Überwindung des mit den Oxidschichtwiderständen verbundenen Problems
gefunden wird.
Während es bei den Bauteilen, Stromsammlern, auf der Anodenseite, die sich in
reduzierender Atmosphäre befinden, möglich ist, leitfähige Korrosionsschutzschichten
aufzubringen, ist dies für die in der oxidierenden Atmosphäre der Kathodenhalbzelle zu
betreibenden Bauteile, Stromkollektoren, nicht mit vertretbarem Aufwand möglich. Der
prinzipiell mögliche Schutz der Stromkollektoren vor Oxidation durch eine Beschichtung
mit Gold ist wegen der damit verbundenen hohen Kosten großtechnisch nicht gangbar.
Eine kostengünstige Lösung des geschilderten Problems besteht bisher noch nicht.
Die Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Stromkollektor für eine
Hochtemperaturbrennstoffzelle mit vermindertem Oberflächenwiderstand, sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen anzugeben.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Stromkollektor für eine
Hochtemperaturbrennstoffzelle, weicher aus Edelstahl gefertigt ist, bei dem die Oberfläche
des Stromkollektors mit einem Element dotiert wird, dessen Wertigkeit eine andere als drei
ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Leitfähigkeit von Oxidschichten,
insbesondere von Lithiumferrit durch Dotieren mit zweiwertigen Elementen erhöhen läßt,
nämlich bis um das 100-fache von undotiertem Lithiumferrit. Der Grundgedanke der
Erfindung ist es, den Stromkollektor bereits im Zuge seiner Fertigung an seiner Oberfläche
mit einem zweiwertigen Element zu dotieren, so daß dann die beim Betrieb des
Stromkollektors in der Brennstoffzelle entstehenden Oxidschichten beim Aufwachsen
ihrerseits mit diesen Elementen dotiert werden. Die auf der Oberfläche des Stromkollektors
beim Betrieb in einer Brennstoffzelle mit einem Lithium-Kalium-, Lithium-Natrium- oder
Lithium-Natrium-Kalium-Karbonatelektrolyten entstehende Lithiumferritschicht wird also
beim Aufwachsen in eine mit einem (oder mehreren) Element, dessen Wertigkeit eine
andere als drei ist, also z. B. einem einwertigen, zweiwertigen, vierwertigen, fünfwertigen
etc. Element dotierte Lithiumferritschicht mit höherer Leitfähigkeit umgewandelt. Die
Dotierung der Oxidschicht erfolgt also in situ durch die in der Oberfläche des
Grundmaterials des Stromkollektors angereicherten Dotiermaterialien.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Explosionsansicht einer
Hochtemperaturbrennstoffzelle
Fig. 2a eine schematisierte Schnittansicht durch das Material eines Stromkollektors mit
einer mit einem Dotiermaterial angereicherten Oberflächenschicht;
Fig. 2b eine schematisierte Schnittansicht durch das Material eines Stromkollektors mit
einer während des Brennstoffzellenbetriebs an der Oberfläche angewachsenen durch das
Dotiermaterial dotierten Lithiumferritschicht; und
Fig. 3 ein Diagramm, welches den Oberflächenwiderstand einer beim
Brennstoffzellenbetrieb entstehenden Lithiumferritschicht in Abhängigkeit von der Zeit für
den Fall einer undotierten Oberfläche und einer erfindungsgemäß dotierten Oberfläche
zeigt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Explosionsansicht den Aufbau einer
Hochtemperaturbrennstoffzelle auf Schmelzkarbonatbasis. Zwischen einer Anode 4 und
einer Kathode ist eine Elektrolytmatrix 3 angeordnet, die eine eutektische Mischung aus
Lithium- und Kaliumkarbonat oder Lithium- und Natriumkarbonat oder Lithium-, Kalium-
und Natriumkabonat enthält. Sowohl an der Anode wie auch an der Kathode 2 sind jeweils
hier der Einfachheit halber als Stromkollektoren bezeichnete Elemente 1 und 5 angeordnet,
die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung in erster Linie der Ausbildung der
elektrischen Kontakte mit Anode bzw. Kathode dienen. Neben dieser Aufgabe werden
entweder die Stromkollektoren selbst oder davon getrennte weitere Elemente noch zur
Trennung des Gasraums von Anode und Kathode zweier benachbarter Zellen, zur
Bereitstellung von Strömungsquerschnitten für das an der Anode 4 vorbeizuführende
Brenngas bzw. für das an der Kathode 2 vorbeizuführende Kathodengas, sowie zur
Bereitstellung eines Raums für eine eventuelle Unterbringung eines Katalysators für eine
interne Reformierung herangezogen werden.
Fig. 2a zeigt in der Schnittansicht einen Ausschnitt aus dem Material des kathodenseitigen
Stromkollektors 5. Eine Oberflächenschicht 5a des Stromkollektors 5 ist beispielsweise
durch Dotierung mit einem zweiwertigen Element, nämlich Kobalt angereichert. Es können
aber allgemein auch andere Elemente, deren Wertigkeit eine andere als drei ist, verwendet
werden. Das Dotieren der Oberfläche kann erfolgen durch Aufbringen einer Schicht des
Dotiermaterials durch Aufdampfen, ein PVD-Verfahren, ein CVD-Verfahren,
Galvanisieren, Aufspritzen, Siebdrucken, Aufwalzen, Tauchen oder Lackieren und
anschließendes Glühen des beschichteten Stromkollektormaterials im Vakuum oder in
einer reduzierenden Atmosphäre. Das Profil der Dotierung wird dabei durch Wahl von
Schichtdicke, Glühtemperatur und Glühdauer eingestellt. Anstelle durch das vorher
genannte zweistufige Verfahren, Aufbringen einer Schicht und anschließendes
Glühen, kann das Dotieren auch direkt durch Ionenimplantation erfolgen.
Anstelle von Kobalt kann auch Mangan, Kupfer, Magnesium oder ein anderes
zweiwertiges Element verwendet werden. Die Dotierung kann entweder mit einem
zweiwertigen Element allein oder mit mehreren Elementen erfolgen, deren Wertigkeit eine
andere als drei ist.
Fig. 2b zeigt eine Schnittansicht durch das Material des Stromkollektors mit einer beim
Betrieb der Brennstoffzelle an der Oberfläche aufgewachsenen Oxidschicht 5b aus
Lithiumferrit (LiFeO₂). Diese Lithiumferritschicht ist während ihres Entstehens durch das
bei der Herstellung des Stromkollektors an dessen Oberfläche angereicherte Dotiermaterial
selbst in situ dotiert worden. Dadurch hat die Oxidschicht 5b einen wesentlichen, nämlich
um bis zu dem 100-fachen niedrigeren Oberflächenwiderstand, was die Ausbildung von
hohen Ohm′schen Übergangswiderständen verhindert.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm des Ohm′schen Oberflächenwiderstands des Stromkollektors für
den Fall einer undotierten Oberfläche und einer erfindungsgemäß dotierten Oberfläche in
Abhängigkeit von der Zeit. Wie ersichtlich ist, ist der Oberflächenwiderstand der
undotierten Oberfläche bereits von Anfang an wesentlich höher als der eines
Stromkollektors mit dotierter Oberfläche; es zeigt sich ein parabolisches Wachstum des
Oberflächenwiderstands für den Fall der undotierten Oberfläche, wohingegen der
Oberflächenwiderstand für den Fall der dotierten Oberfläche auf niedrigstem Niveau
konstant bleibt.
Claims (10)
1. Stromkollektor aus Edelstahl für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Stromkollektors (5) mit einem Element dotiert ist,
das eine andere Wertigkeit als drei aufweist.
2. Stromkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Stromkollektors (5) mit Kobalt dotiert ist.
3. Stromkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Stromkollektors (5) mit einem oder mehreren der Elemente Kobalt, Mangan, Kupfer,
Magnesium dotiert ist.
4. Verwendung des Stromkollektors nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als kathodenseitiger
Stromkollektor einer Hochtemperaturbrennstoffzelle.
5. Verwendung des Stromkollektors nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als kathodenseitiger
Stromkollektor einer Hochtemperaturbrennstoffzelle mit einem Lithium-Kalium-, Lithium-
Natrium- oder Lithium-Natrium-Kalium-Karbonatelektrolyten.
6. Verfahren zur Herstellung eines Stromkollektors nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des aus Edelstahl bestehenden
Stromkollektors (5) mit einem Element, das eine andere Wertigkeit als drei aufweist,
dotiert wird, indem eine Dotiermaterial-Schicht auf die Edelstahloberfache durch
Aufdampfen, mittels eines PVD- oder eines CVD-Verfahrens, durch Galvanisieren,
Aufsprühen, Siebdrucken, Aufwalzen, Tauchen oder Lackieren aufgebracht wird, worauf
der beschichtete Stromkollektor im Vakuum oder in einer reduzierenden Atmosphäre
geglüht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Stromkollektors (5) mit Kobalt dotiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Stromkollektors (5) mit einem oder mehreren der Elemente Kobalt, Mangan, Kupfer,
Magnesium dotiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dotierprofil durch Wahl
von Schichtdicke, Glühtemperatur und Glühdauer eingestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
mittels Ionenimplantation dotiert wird.
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1995
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