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Die
Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle, die einen aus einem Material
auf Aluminiumbasis ausgebildeten Separator aufweist, und einen aus
einem Material auf Aluminiumbasis ausgebildeten Separator für eine Brennstoffzelle.
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Eine
Brennstoffzelle umfaßt
eine Vielzahl von Einheitszellen, die entlang der Dickenrichtung
in einem festgesetzten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei
sich jede Einheitszelle aus einer ein Elektrodenpaar bildenden Kathode
und Anode zusammensetzt und zwischen der Kathode und Anode in Sandwichanordnung ein
Elektrolytfilm gelegen ist. Bei dieser Brennstoffzelle ist die Kathode
einer Kathodenkammer zugewandt, die mit einem Oxidationsmittel gespeist
wird, während
die Anode einer Anodenkammer zugewandt ist, die mit einem Brennstoff
gespeist wird. Bei dieser Brennstoffzelle ist die mit dem Brennstoff
gespeiste Anodenkammer durch einen Separator bzw. eine Trennwand
von der mit dem Oxidationsmittel gespeisten Kathodenkammer getrennt.
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Abhängig von
der Umgebung, in der die Zelle verwendet wird, ist der Separator
in der Brennstoffzelle einer Korrosion und Schädigung ausgesetzt. Nach einer
längeren
Verwendung zur Energieerzeugung zeigt sich bei der Brennstoffzelle
demgemäß die Tendenz,
daß die
Energieerzeugungskennwerte im Vergleich zu den anfänglichen
Energieerzeugungskennwerten sinken. Der Separator ist daher üblicherweise
aus einem Kohlenstoffmaterial herge stellt, das gegenüber einer
korrosionsbedingten Schädigung
weniger anfällig
ist. Außerdem
ist bisher eine Brennstoffzelle bekannt, die aus rostfreiem Stahl
oder Titan ausgebildet ist, die einen starken inaktiven Film ausbilden,
der erhalten bleibt und Korrosionsbeständigkeit zeigt.
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Im
Verlauf der Untersuchungen, die zu der vorliegenden Erfindung führten, traten
jedoch die folgenden Probleme auf: Und zwar ist der aus einem Kohlenstoffmaterial
ausgebildete Separator aufgrund der hohen Materialkosten sehr teuer.
Da das Material zudem spröde
ist, ist die Dicke des Separators zu erhöhen, was die Verkleinerung
der Brennstoffzellengröße einschränkt.
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Während ein
aus rostfreiem Stahl ausgebildeter Separator aufgrund seiner überragenden
Festigkeit zu einer Verkleinerung der Größe beiträgt, bringt er aufgrund der
hohen relativen Dichte des Materials keine Vorteile in Hinblick
auf eine Senkung des Gewichts. Der aus Titan ausgebildete Separator,
der aufgrund seiner überragenden
Festigkeit zu einer Verkleinerung der Größe beiträgt, bringt andererseits aufgrund
seiner hohen Materialkosten weder in Hinblick auf eine Kostensenkung,
noch aufgrund seiner hohen relativen Dichte in Hinblick auf eine
Senkung des Gewichts Vorteile.
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Um
das Gewicht und die Kosten des Separators zu senken, wurden von
der Anmelderin in letzter Zeit Forschungen und Entwicklungen hinsichtlich
eines Separators durchgeführt,
der aus einem eine geringe relative Dichte aufweisenden Material
auf Aluminiumbasis ausgebildet ist.
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Bei
dem die Brennstoffzelle bildenden Separator sollte, da entlang seiner
Dickenrichtung ein elektrisch leitender Weg erzeugt wird, auf einer
Oberflächenschicht
eines den Separator bildenden Materials auf Aluminiumbasis kein
Oxidfilm ausgebildet sein. Es ist daher nicht wünschenswert, den aus dem Material
auf Aluminiumbasis ausgebildeten Separator einer anodischen Oxidationsbehandlung
zu unterziehen, um einen anodischen Oxidfilm zu bilden. Eine Brennstoffzelle,
in der ein aus dem Material auf Aluminiumbasis ausgebildeter Separator
eingebaut ist, zeigt somit keine ausreichende Korrosionsbeständigkeit.
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Angesichts
des vorstehend wiedergegebenen Stands der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoffzelle und einen Separator für die Brennstoffzelle
bereitzustellen, die in Hinblick auf eine Senkung des Gewichts und
eine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit Vorteile bringen.
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Die
Erfinder führten
ausführliche
Untersuchungen durch, um einen Separator für eine Brennstoffzelle zu entwickeln,
der aus einem Material auf Aluminiumbasis ausgebildet ist. Dabei
stellten sie fest, daß wenn
der Separator aus einer Schichtstruktur besteht, die sich aus einem
Substrat auf Aluminiumbasis, zumindest einer auf das Substrat auf
Aluminiumbasis aufgeschichteten Zwischenüberzugsschicht und einer auf
die Zwischenüberzugsschicht
aufgeschichteten Edelmetallschicht zusammensetzt, wobei die Zwischenüberzugsschicht vorwiegend
aus zumindest einem der Stoffe Zink, Kupfer und Zinn besteht, es
vorteilhafterweise möglich
wird, das Gewicht des Separators zu senken, die Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern, bei der Edelmetallüberzugsschicht Haftkraft und
Korrosionsbeständigkeit
zu erlangen und den Widerstand gegenüber elektrischer Leitung in
der Dickenrichtung zu senken. Diese durch Versuche bestätigten Erkenntnisse
führten
zu der Entwicklung des erfindungs erfindungsgemäßen Separators und der erfindungsgemäßen Brennstoffzelle.
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Eine
Brennstoffzelle gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung weist eine Vielzahl von Einheitszellen,
die entlang der Dickenrichtung in einem festgesetzten Abstand zueinander
angeordnet sind, wobei sich jede Einheitszelle aus einer ein Elektrodenpaar
bildenden Kathode und Anode zusammensetzt und zwischen der Kathode
und Anode in Sandwichanordnung ein Elektrolytfilm gelegen ist, und
eine Vielzahl von Separatoren auf, die zwischen jeweils benachbarten
Einheitszellen angeordnet sind, um eine der Anode zugewandte Anodenkammer
und eine der Kathode zugewandte Kathodenkammer zu trennen. Die Anodenkammer
und die Kathodenkammer werden mit einem Brennstoff beziehungsweise
einem Oxidationsmittel gespeist. Der Separator umfaßt ein Substrat
auf Aluminiumbasis, zumindest eine auf das Substrat auf Aluminiumbasis
aufgeschichtete Zwischenüberzugsschicht
und eine auf die Zwischenüberzugsschicht
aufgeschichtete Edelmetallschicht. Die Zwischenüberzugsschicht besteht vorwiegend
aus zumindest einem der Stoffe Zink, Kupfer und Zinn.
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Da
der Separator erfindungsgemäß vorwiegend
aus einem Substrat auf Aluminiumbasis ausgebildet ist, kann das
Gewicht der Brennstoffzelle gesenkt werden. Da darüber hinaus
auf dem den Separator bildenden Substrat auf Aluminiumbasis in der
vorstehend beschriebenen Reihenfolge verschiedene Überzugsschichten
aufgeschichtet sind, ist es möglich,
die Korrosion und Schädigung
des Separators zu unterdrücken.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Separator für eine Brennstoffzelle
geschaffen, d.h. eine Trennwand zum Abteilen einer mit einem Brennstoff
gespeisten Anodenkammer und einer mit einem Oxidationsmittel gespeisten
Kathodenkammer. Der Separator umfaßt ein Substrat auf Aluminiumbasis, zumindest
eine auf das Substrat auf Aluminiumbasis aufgeschichtete Zwischenüberzugsschicht
und eine auf die Zwischenüberzugsschicht
aufgeschichtete Edelmetallschicht. Die Zwischenüberzugsschicht besteht vorwiegend
aus zumindest einem der Stoffe Zink, Kupfer und Zinn.
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Da
sich der Separator für
die Brennstoffzelle erfindungsgemäß größtenteils aus einem Substrat
auf Aluminiumbasis zusammensetzt, kann sein Gewicht gesenkt werden.
Da darüber
hinaus auf dem den Separator bildenden Substrat auf Aluminiumbasis
in der vorstehend beschriebenen Reihenfolge verschiedene Überzugsschichten
aufgeschichtet sind, ist es möglich,
die Korrosion und Schädigung
des Separators zu unterdrücken.
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Als
Material für
das den Separator bildende Substrat auf Aluminiumbasis kann ein
weithin bekanntes Material auf Aluminiumbasis verwendet werden.
Zum Beispiel können
Materialien auf Basis von reinem Al, Al-Mg, Al-Si, Al-Mg-Si, Al-Mn oder Al-Zn,
d.h. Al oder Al-Legierungen, verwendet werden.
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Die
Zwischenüberzugsschicht
kann sich erfindungsgemäß aus zumindest
entweder einer Zinküberzugsschicht,
einer Kupferüberzugsschicht
oder einer Zinnüberzugsschicht
zusammensetzen. Um die Haftung auf dem Substrat auf Aluminiumbasis
sicherzustellen, ist die Zinküberzugsschicht
vorzugsweise eine Zinksubstitutionsüberzugsschicht. Die Zwischenschicht
kann sich zum Beispiel aus einer Zinksubstitutionsüberzugsschicht,
die auf dem Substrat auf Aluminiumbasis aufgeschichtet ist, und
einer Kupferüberzugsschicht
zusammensetzen, die auf der Zinksubstitutionsüberzugsschicht aufgeschichtet
ist. Angesichts der elektrischen Leitfähigkeit und Materialkosten
wird für
die Edelmetallschichten typischerweise eine Silberüberzugsschicht
verwendet. Als Überzug
ist in diesem Zusammenhang die Beschichtung mit einem metallischen
Material gemeint, wobei das Überzugsverfahren
einen Abscheidevorgang wie etwa chemisches Abscheiden und elektrisches Abscheiden
einschließt.
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Falls
zwei oder mehr Schichten als Zwischenüberzugsschicht verwendet werden,
sind die Schichten von der Seite des Substrats auf Aluminiumbasis
aus in der Reihenfolge abnehmender Ionisationsneigung angeordnet.
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnungen sind nachstehend am Beispiel einer Polymer-Festelektrolyt-Brennstoffzelle bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische auseinandergezogene Ansicht einer Brennstoffzelle einer
Hochmolekular-Festfilm-Bauart mit Einheitszellen und Separatoren;
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2 eine
Draufsicht auf ein Substrat auf Aluminiumbasis;
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3 eine
schematische Querschnittansicht, die in Vergrößerung eine auf ein Substrat
auf Aluminiumbasis aufgeschichtete Überzugsschicht zeigt;
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4 eine
grafische Darstellung der Ergebnisse einer Prüfung der Haftkraft;
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5 eine
grafische Darstellung der Ergebnisse einer Prüfung des Widerstands gegenüber elektrischer
Leitung;
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6 eine
grafische Darstellung der Ergebnisse einer Korrosionsprüfung; und
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7 eine
Querschnittansicht eines Anwendungsbeispiels.
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In 1 ist
schematisch ein Schichtaufbau der Polymer-Festelektrolyt-Brennstoffzelle gezeigt.
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Gemäß 1 sind
zwischen Außenrahmen 95, 95 in
einem festgesetzten Abstand mehrere Einheitszellen 1 in
Nebeneinanderstellung angeordnet. Jede Einheitszelle 1 setzt
sich aus einer ein Elektrodenpaar bildenden Kathode 10 und
Anode 11 und einer filmförmigen Polymer-Festelektrolyt-Membran 12 zusammen, die
Protonendurchgangseigenschaften zeigt und in Sandwichanordnung zwischen
der Kathode 10 und der Anode 11 gelegen ist.
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Wie
aus 1 hervorgeht, dient ein Separator 2 als
Wirkstofftrennwand, die eine Anodenkammer Ne und eine Kathodenkammer
Po Rücken
an Rücken
liegend abteilt. Die Anodenkammer Ne ist der Anode 11 zugewandt
und wird mit einem Brennstoff wie etwa einem wasserstoffhaltigen
Gas gespeist. Die Kathodenkammer Po ist der Kathode 10 zugewandt
und wird mit einem Oxidationsmittel wie etwa Luft gespeist.
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Der
Separator 2 setzt sich größtenteils aus einem preßgeformten
Substrat auf Aluminiumbasis 6 zusammen (wobei die Dicke
des Substrats 0,3 mm beträgt
und das Material ein Material auf Al-Mg-Basis nach JIS-A5052 ist).
Wie in
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2 gezeigt
ist, sind an dem Randteil des Substrats auf Aluminiumbasis 6 durch
Preßbearbeitung Durchgangslöcher 61i, 61o,
durch die ein Wirkstoff für
die negative Substanz (Brennstoff) hindurchgeht, Durchgangslöcher 62i, 62o,
durch die ein Wirkstoff für
die positive Substanz (Oxidationsmittel) hindurchgeht, Durchgangslöcher 63i, 63o,
durch die ein Kühlmittel
hindurchgeht, und Positionierlöcher 64i, 64o ausgebildet. Die
Durchgangslöcher 61i, 61o, 62i, 62o, 63i, 63o und 64i, 64o verlaufen
alle entlang der Dickenrichtung. Bei diesen Angaben bedeutet der
Index i grundsätzlich
einen Einlaß,
und der Index o einen Auslaß.
Darüber
hinaus ist das Substrat auf Aluminiumbasis 6 als ein Substrat
mit einer großen
Anzahl ausgebuchtet geformter Abschnitte 6k, 6m ausgebildet, die
Strömungskanäle für den Wirkstoff
ergeben.
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Auf
der Vorder- und Rückseite
des Substrats auf Aluminiumbasis 6 ist, wie in 3 zu
erkennen ist, als Zwischenüberzugsschicht
eine Zinksubstitutionsüberzugsschicht 70 und
als eine sich anschließende
Zwischenüberzugsschicht
eine Kupferüberzugsschicht 71 ausgebildet.
Auf der Kupferüberzugsschicht 71 ist
als Edelmetallüberzugsschicht
eine Silberüberzugsschicht 72 aufgeschichtet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die jeweiligen Schichten in der Reihenfolge abnehmender Ionisationsneigung
(Al > Zn > Cu > Ag) aufgeschichtet.
Das heißt,
daß die
jeweiligen Schichten von dem Substrat auf Aluminiumbasis 6 aus
in der Reihenfolge abnehmender Ionisationsneigung aufgeschichtet
sind, so daß die Ionisationsneigung
zu der Ag-Schicht hin geringer wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden auf dem Substrat auf Aluminiumbasis 6 als Vorbearbeitungsschritte
aufeinanderfolgend eine Alkalientfettung, eine Ätzung und ein Säuretauchvorgang
vorgenommen. Auf dem Substrat auf Aluminiumbasis 6 werden
die Überzugsverfahrensvorgänge dann
in der Abfolge Zinksubstitutionsüberzug
(chemische Abscheidung), Kupferdeckung (elektrische Abscheidung),
Silberdeckung (elektrische Abscheidung) und Silberdeckung (elektrische
Abscheidung) durchgeführt.
Zwischen den jeweiligen Überzugsvorgängen erfolgt
eine Wasserwaschung.
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In
Tabelle 1 ist die Alkalientfettung dargestellt. Tabelle 2 und Tabelle
3 zeigen die Bedingungen für
die Ätzung
beziehungsweise für
den Säuretauchvorgang.
Tabelle 4 zeigt die Bedingungen für den Zinksubstitutionsüberzug.
Tabelle 5 zeigt die Bedingungen für die Kupferdeckung. Und Tabelle
6 und Tabelle 7 zeigen die Bedingungen für die Silberdeckung beziehungsweise
den Silberüberzug.
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Tabelle
1
Tabelle
2
Tabelle 3
Tabelle
4
Tabelle 5
Tabelle 6
Tabelle 7
Die obengenannte Ätzung zielt
vor allem darauf ab, auf dem Substrat auf Aluminiumbasis
6 natürliche Oxidfilme
zu entfernen, um für
eine Mikrounregelmäßigkeiten
aufweisende Oberfläche
zu sorgen, damit die innige Haftung der Überzugsschicht verbessert wird.
Der obengenannte Säuretauchvorgang
zielt vor allem darauf ab, Verschmutzungen auf dem Substrat auf
Aluminiumbasis
6 zu entfernen. Der obengenannte Zinksubstitutionsüberzug zeigt
eine starke Oxidfilm-Entfernungswirkung auf der Oberflächenschicht
des Substrats auf Aluminiumbasis
6, so daß die Haftkraft
der Zinksubstitutionsüberzugsschicht
70 verbessert
werden kann.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist die Zinksubstitutionsüberzugsschicht 70 eine
Dicke von 0,001 bis 0,01 μm
auf, während
die Kupferüberzugsschicht 71 eine
Dicke von 0,02 bis 0,1 μm
und die Silberüberzugsschicht 72 eine
Dicke von 1,5 bis 2,5 μm
aufweist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Dickenwerte beschränkt. Die
Dicke der Zinksubstitutionsüberzugsschicht 70 fußt auf einer
Betrachtung durch ein Elektronenmikroskop. Die Dicken der Kupferüberzugsschicht 71 und
der Silberüberzugsschicht 72 wurden
mit einem Filmdickenmeßgerät gemessen.
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Auf
dem Rand des Substrats auf Aluminiumbasis 6 wurde eine
Gummischicht aufgebracht und mit dem Rand vereinigt, um einen Separator
zu bilden. Die Energieerzeugungskennwerte der Brennzelle, in die dieser
Separator eingebaut wurde, waren auch nach einer längeren Verwendung
hervorragend.
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Um
eine Prüfung
der Haftkraft vorzunehmen, wurden Probekörper verwendet, die bei dem
obengenannten Ausführungs beispiel
erhalten wurden. Die Separatoren gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
wurden außerdem
bei einer Energieerzeugungsprüfung
verwendet, um den Widerstand gegenüber elektrischer Leitung und
das Verhältnis
der angegriffenen Oberfläche
zu der nicht angegriffenen Oberfläche zu messen. Die Probekörper und
der Separator wurden erzielt, indem auf dem Substrat auf Aluminiumbasis
auf Grundlage der bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel erläuterten
Verarbeitungsschritte und Überzugsdicken
aufeinanderfolgend die Zinksubstitutionsüberzugsschicht, die Kupferüberzugsschicht
und eine Silberüberzugsschicht
aufgeschichtet wurden.
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Die
Haftkraftprüfung
erfolgte, indem auf einem Probekörper
Gitter mit einem Zwischenraum von 2 mm ausgebildet und die Gitter
unter Verwendung eines Klebebands gemäß JIS-H8504 (Bandprüfverfahren)
abgelöst
wurden. Der Widerstand gegenüber
elektrischer Leitung und das Flächenverhältnis der
angegriffenen Oberfläche
zu der nicht angegriffenen Oberfläche wurden gemessen, indem
unter Verwendung von drei Separatoren (Nr. 1 bis Nr. 3) eine Energieerzeugungsprüfung vorgenommen
wurde und die Brennstoffzelle alle 200 Stunden zerlegt wurde.
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Bei
der Messung des Widerstands gegenüber elektrischer Leitung wurden
drei Separatoren (Nr. 1 bis Nr. 3) und zwei Elektrodensubstrate
(Nr. 1 und Nr. 2) verwendet, wobei die Elektrodensubstrate von den
Separatoren in Sandwichanordnung umgeben waren, indem die Separatoren
und die Elektrodensubstrate in Dickenrichtung einander abwechselnd
angeordnet wurden. Die Separatoren und Elektrodensubstrate waren
somit in der Reihenfolge Separator Nr. 1, Elektrodensubstrat Nr.
1, Separator Nr. 2, Elektrodensubstrat Nr. 2 und Separator Nr. 3
angeordnet. An die Außenflächen beider
Endseparatoren Nr. 1 und Nr. 3 wurde ein Paar Stromkollektorplatten
gesetzt. An den drei Separatoren wurden Spannungsmesser angebracht,
um die Spannungen entlang der benachbarten Separatoren Nr. 1 und
Nr. 2 und entlang der benachbarten Separatoren Nr. 2 und Nr. 3 zu
messen. Der Strom wurde über
das Paar Kollektorplatten fließen
gelassen und die Spannungswerte an den Spannungsmessern gemessen.
Die von den jeweiligen Spannungsmessern gemessenen Spannungen wurden
abgelesen. Die an den Spannungsmessern abgelesenen Spannungswerte
wurden in Hinblick auf den elektrischen Widerstand umgerechnet,
um den Widerstand gegenüber
elektrischer Leitung zu ermitteln.
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Die
bei dieser Prüfung
ermittelten Ergebnisse sind in 5 gezeigt,
wobei der Widerstand gegenüber elektrischer
Leitung entlang den benachbarten Separatoren Nr. 1 und 2 mit (1)
bezeichnet ist, während
der Widerstand entlang der benachbarten Separatoren Nr. 2 und 3
mit (2) bezeichnet ist.
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Um
das Flächenverhältnis der
angegriffenen (korrodierten) Oberfläche zu der nicht angegriffenen Oberfläche zu ermitteln,
wurde die Menge des Korrosionsprodukts gemessen, das an den Stirnflächen der
Separatoren Nr. 1 und Nr. 2 an beiden Seiten des Elektrodensubstrats
Nr. 1 erzeugt wurde, um das Verhältnis
der Menge (Fläche)
des Korrosionsprodukts an der Separatoroberfläche und das Oberflächenbelegungsverhältnis des
Korrosionsprodukts zu ermitteln. Das demgemäß ermittelte Flächenverhältnis der
angegriffenen Oberfläche
zu der Separatoroberfläche
ist in 6 gezeigt und mit (1) bezeichnet. Auf ähnliche
Weise wurde die Menge des Korrosionsprodukts gemessen, das an den
Stirnflächen
der Separatoren Nr. 2 und Nr. 3 an beiden Seiten des Elektrodensubstrats
Nr. 2 erzeugt wurde, um das Verhältnis
der Menge des Korrosionsprodukts auf der Separatoroberfläche und
das Oberflächenbelegungsverhältnis des
Korrosionsprodukts zu ermitteln. Das demgemäß ermittelte Verhältnis der
angegriffenen Oberfläche
zu der nicht angegriffenen Oberfläche ist in 6 gezeigt
und mit (2) bezeichnet.
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Ähnliche
Prüfungen
wurden mit Vergleichsbeispielen durchgeführt. Die Überzugsdicken bei den Vergleichsbeispielen
wurden derart eingestellt, daß sie
zu den Überzugsdicken
der Ausführungsbeispiele äquivalent
waren.
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Wurde
bei dem Vergleichsbeispiel eine Silberüberzugsschicht aufgeschichtet,
so war die Silberüberzugsschicht
die äußerste Schicht.
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Die
Ergebnisse der Haftkraftprüfung,
der Prüfung
des Widerstands gegenüber
elektrischer Leitung und der Korrosionsprüfung sind jeweils in 4 bis 6 gezeigt.
Die vertikale Achsen in 4 bis 6 geben
Relativwerte an (willkürlicher
relativer Maßstab).
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Wie
in 4 gezeigt ist, betrug das Verhältnis, wonach sich bei der
Haftungsprüfung
eine Ablösung ergab,
im Fall der Probekörper
des Vergleichsbeispiels, bei denen auf das Substrat auf Aluminiumbasis
lediglich eine Ni-Überzugsschicht
aufgeschichtet war, als Relativwert ungefähr 75. Im Fall der Probekörper des
Vergleichsbeispiels, bei denen auf einem Substrat auf Aluminiumbasis
eine Ni-Überzugsschicht
und eine Ag-Überzugsschicht
aufgeschichtet waren, war das Verhältnis, wonach eine Ablösung auftrat,
mit 100 als Relativwert höher
als bei dem Vergleichsbeispiel, bei dem nur die Ni-Schicht aufgeschichtet
war. Im Fall der Probekörper
gemäß dem Ausführungsbeispiel,
bei denen auf dem Substrat auf Aluminiumbasis die Kombination aus
Zn-Überzugsschicht,
Cu-Überzugsschicht
und Ag-Überzugsschicht
aufgeschichtet war, betrug das Verhältnis, wonach die Ablösung auftrat,
beinahe null. Das bedeutet, daß falls
als äußere Schicht
eine Silberüberzugsschicht
aufgeschichtet werden soll, es sehr wirksam ist, unter der Silberüberzugsschicht
eine Kupferüberzugsschicht
und unter der Kupferüberzugsschicht
eine Zinküberzugsschicht
anzuordnen, um für
einen Al-Zn-Cu-Ag-Schichtaufbau
zu sorgen.
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Wie
in 5 gezeigt ist, nahm bei der Leitwiderstandsprüfung der
Widerstand gegenüber
elektrischer Leitung im Fall eines Separators, bei dem auf dem Substrat
auf Aluminiumbasis lediglich eine Ni-Überzugsschicht aufgeschichtet
war, mit zunehmender Zeitdauer zu und näherte sich nach längerer Zeit
einem Relativwert von 100. Dies liegt vermutlich an der Wirkung,
die sich dem Korrosionsprodukt zuschreiben läßt. Im Fall eines Separators,
bei dem auf dem Substrat auf Aluminiumbasis die Kombination aus
Ni-Überzugsschicht
und Ag-Überzugsschicht
aufgeschichtet war, war der Widerstand gegenüber elektrischer Leitung nach
Verstreichen der Prüfzeit
wenig erhöht.
Im Fall eines Separators gemäß dem Ausführungsbeispiel,
bei dem auf dem Substrat auf Aluminiumbasis die Kombination aus
Zn-Überzugsschicht,
Cu-Überzugsschicht
und Ag-Überzugsschicht
aufgeschichtet war, war der Widerstand gegenüber elektrischer Leitung nach
Verstreichen der Prüfzeit
für sowohl
(1) als auch (2) kaum erhöht.
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Wie
in 6 gezeigt ist, war bei der Korrosionsprüfung das
Verhältnis
der angegriffenen Oberfläche zu
der nicht angegriffenen Oberfläche
für einen
Separator gemäß dem Vergleichsbeispiel,
der aufgeschichtet auf dem Substrat auf Aluminiumbasis eine Ni-Überzugsschicht
und eine Ag-Überzugsschicht
umfaßte,
mit Verstreichen der Prüfzeit
so weit erhöht,
daß es
sich dem Relativwert von 100 näherte.
Das Verhältnis
der angegriffenen Oberfläche
zu der nicht angegriffenen Oberfläche war im Fall eines Separators
gemäß dem Vergleichsbeispiel,
das aufgeschichtet auf dem Substrat auf Aluminiumbasis lediglich
eine Ni-Überzugsschicht umfaßte, mit
Verstreichen der Prüfzeit ähnlich stark
erhöht.
Bei dem Separator gemäß dem Ausführungsbeispiel,
bei dem auf dem Substrat auf Aluminiumbasis die Kombination aus
Zn-Überzugsschicht,
Cu-Überzugsschicht
und Ag-Überzugsschicht
aufgeschichtet war, war die Korrosion dagegen für sowohl (1) als auch (2) unerheblich.
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Die
Ergebnisse in 5 und 6 lassen
darauf schließen,
daß falls
bei Aufschichtung einer Silberüberzugsschicht
als äußere Schicht
ein Ansteigen des Widerstands gegenüber elektrischer Leitung unterdrückt und
die Korrosionsbeständigkeit
verbessert werden soll, es sehr wirksam ist, unterhalb der Silberüberzugsschicht
eine Kupferüberzugsschicht
anzuordnen und darunter eine Zinksubstitutionsüberzugsschicht aufzuschichten,
so daß für einen
Al-Zn-Cu-Ag-Schichtaufbau gesorgt ist.
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7 zeigt
ein Anwendungsbeispiel, bei dem auf der Oberfläche des Substrats auf Aluminiumbasis 6 damit
eine Einheit bildend eine Gummischicht 80 aufgeschichtet
ist und auf der rückseitigen
Oberfläche
des Substrats auf Aluminiumbasis 6 damit eine Einheit bildend
eine Gummischicht 82 aufgeschichtet ist. Die Einheitszelle 1 setzt
sich aus einer ein Elektrodenpaar bildenden Kathode 10 und
Anode 11 und einem filmförmigen Hochmolekular-Festelektrolytfilm 12 zusammen,
der Protonendurchlaßeigenschaften
zeigt und in Sandwichanordnung zwischen der Kathode 10 und
der Anode 11 gelegen ist. Wie aus 7 hervorgeht,
dient der Separator 2 als eine Trennwand für den Wirkstoff,
und legt Rücken
an Rücken
liegend die Anodenkammer Ne und die Kathodenkammer Po fest. Die
Anodenkammer Ne ist der Anode 11 zugewandt und wird mit
einem Brennstoff wie etwa einem wasserstoffhaltigen Gas gespeist.
Die Kathodenkammer Po ist der Kathode 11 zugewandt und
wird mit einem Oxidationsmittel wie etwa Luft gespeist. Eine Anzahl
von Separatoren 2 und eine entsprechend große Anzahl
an Einheitszelle 1 werden in nebeneinandergestellter Weise
zusammengebaut, so daß sie
eine Brennstoffzelle ergeben.
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Da
ein Separator verwendet wird, der größtenteils aus einem Substrat
auf Aluminiumbasis besteht, kann nicht nur das Gewicht des Separators
selbst, sondern auch das Gewicht der gesamten Brennstoffzelle gesenkt
werden. Darüber
hinaus ist die Erfindung insofern vorteilhaft, als sich bei der Überzugsschicht
sowohl Haftkraft und Korrosionsbeständigkeit erlangen lassen als
auch in Dickenrichtung der Widerstand gegenüber elektrischer Leitung senken
läßt.