DE19522961A1 - Heckklappenscharnier mit einem zusätzlichen Drehgelenk - Google Patents

Heckklappenscharnier mit einem zusätzlichen Drehgelenk

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier für Türen und Deckel von Automobilen, bestehend aus einem mittels eines Flansches mit einer Anlagefläche am Chassis des Automobils befestigbaren rahmenseitigen Scharnierteil und einem mittels eines weiteren Flansches an der Tür oder an einem Deckel eines Automobils mit einer Anlagefläche befestigbaren türseitigen Scharnierteil, die über einen ersten gemeinsamen Gelenkbolzen drehgelenkig miteinander verbindbar sind.
In der modernen Fertigung von Kraftfahrzeugen werden die Tü­ ren, Deckel, Klappen etc. bereits vor dem Lackieren der Karos­ serie in diese eingesetzt und dieser gegenüber justiert. Wäh­ rend des Lackiervorgangs bleiben die Türen geöffnet, damit ausreichend Lackiermittel in die zwischen der Karosserie und der Tür gebildeten Zwischenräume, in denen z. B. Scharniere an­ geordnet sind, gelangt.
Die Türen der Automobile sind jedoch so gestaltet, daß sie sowohl in geöffneter als auch in geschlossener Stellung Flä­ chen von Zwischenräumen abdecken, so daß nicht ausreichend Lackiermittel in den Zwischenraum und an die Scharniere ge­ langt. Es entstehen Farbschatten und teilweise unlackierte Flächen, die den optischen Eindruck stören.
Aufgrund dessen muß eine Nachbehandlung erfolgen, bei der die Farbe an den fehlenden Stellen aufgebracht wird. Dies ist jedoch sehr aufwendig und verursacht hohe Kosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier­ verbindung für Türen von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die mit einfachen Mitteln und geringem Herstellungs- und Montageauf­ wand auch bei großem Türgewicht einen besseren Zugang zu den Flächen der Zwischenräume gestattet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
  • - zwischen dem rahmenseitigen und dem türseitigen Scharnierteil ein Hilfs-Gelenkbolzen
  • - mit einer zur ersten Drehgelenkachse des Gelenkbol­ zens parallel ausgerichteten Hilfs-Schwenkachse und
  • - im Abstand zur ersten Drehgelenkachse des Gelenkbol­ zens angeordnet ist und
  • - ein lösbares Verbindungselement zwischen dem rahmen­ seitigen und dem türseitigen Scharnierteil vorgese­ hen ist,
  • - wobei das türseitige Scharnierteil um den Hilfs-Ge­ lenkbolzen nur dann schwenkbar ist, wenn das Verbin­ dungselement gelöst worden ist.
Vorteil der Erfindung ist es, daß auf einfache Weise, nämlich durch Lösen einer einzigen Verbindung die Tür zusätzlich um eine weitere Schwenkachse in eine Hilfsstellung schwenkbar ist und so die vorher angesprochene Zugänglichkeit für Lackier- und Montagezwecke verbessert wird. Die vor dem Lackiervorgang ausgerichtete Lage der Tür oder des Deckels kann ohne weitere Ausrichtvorgänge wiederhergestellt werden, indem die Schwenk­ möglichkeit der Hilfs-Schwenkachse unterdrückt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein erstes Ausführungsbei­ spiel eines Scharniers in geschlossener Gebrauchs­ stellung und strich-punktiert dargestellt in offener Gebrauchsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Scharnier gemäß Fig. 1 in geschlossener Gebrauchsstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Scharnier gemäß Fig. 1 jedoch in einer offenen Hilfsstellung und in offener Gebrauchsstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Scharnier gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung eines Schnittes durch eine Ausfüh­ rungsform eines Verbindungselements in offener Stel­ lung, d. h. Schwenkbewegung der Tür um das Hilfs- Schwenkgelenk möglich,
Fig. 6 eine Darstellung eines Schnittes durch die Ausfüh­ rungsform des Verbindungselements gemäß Fig. 5, je­ doch gegenüber Fig. 5 in geschlossener Stellung, d. h. Schwenkbewegung der Tür um die Hilfs-Schwenk­ achse nicht möglich,
Fig. 7 eine Seitenansicht auf ein zweites Ausführungsbei­ spiel eines Scharniers in geöffneter Gebrauchsstel­ lung und teilweise geöffneter Hilfsstellung, jedoch ohne Verbindungselement,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf das Scharnier gemäß Fig. 7, jedoch in geschlossener Hilfsstellung und geschlos­ sener Gebrauchsstellung.
In den Fig. 1 bis 4 und 7 und 8 ist ein Scharnier für Türen und Deckel von Automobilen dargestellt, das im wesentli­ chen aus einem türseitigen Scharnierteil 5, 55 und einem rah­ menseitigen Scharnierteil 4, 54 besteht.
Das rahmenseitigen Scharnierteil 4, 54 ist so gestaltet, daß dieses mittels eines Flansches am Türrahmen 2 des Automobils befestigt und ausgerichtet werden kann.
Das türseitige Scharnierteil 5, 55 weist ebenfalls an einer Seite einen Flansch auf, an dem es an einer Tür 3 oder an einem Deckel eines Automobils mit einer Anlagefläche befestigt und ausgerichtet werden kann.
Das rahmenseitige Scharnierteil 4, 54 ist U-förmig gestaltet und umfaßt zwei zueinander parallel ausgerichtete Schenkel 4a, 4b, bzw. 54a, 54b und einen die Schenkel verbindenden Befestigungsflansch 4c bzw. 54c.
Das türseitige Scharnierteil 5, 55 ist ebenfalls U-förmig aus­ gebildet und umfaßt zwei zueinander parallel ausgerichtete Schenkel 5a, 5b, bzw. 55a, 55b und einen die Schenkel verbin­ denden Befestigungsflansch 5c bzw. 55c.
Zur Aufnahme des türseitigen Scharnierteils 5, 55 in dem rah­ menseitigen Scharnierteil 4, 54 ist der Abstand der Schenkel 4a, 4b bzw. 54a, 54b des rahmenseitigen Scharnierteils 4, 54 so bemessen, daß es den Abstand der Schenkel 5a, 5b, 55a, 55b des türseitigen Scharnierteils 5, 55 übersteigt.
Zur drehgelenkigen Befestigung der Tür 3 mit dem türseitigen Scharnierteil 5, 55 ist ein Gelenkbolzen 25, 75 vorgesehen, wobei die Verbindungen vorzugsweise mittels einer Nietverbin­ dung herstellbar ist.
Der erste Gelenkbolzen 25, 75 ist so angeordnet, daß die Tür 3 einen Winkel 21 um die erste Drehgelenkachse 7, 57 beim Öffnen bzw. Schließen der Tür 3 durchläuft. Vorzugsweise beträgt die­ ser Winkel 21 117°.
Um einen besseren Zugang zu den Flächen der Zwischenräume zwischen dem Türrahmen 2 und der geöffneten oder geschlossenen Tür 3 zu ermöglichen, ist ein weiteres Gelenk in Form einer Hilfs-Schwenkachse 9, 59 mit einem Hilfs-Gelenkbolzen 26, 76 vorgesehen.
Die Lage dieser Hilfs-Schwenkachse 9, 59 und der Abstand von der ersten Drehgelenkachse 7, 57 ist derart gewählt, daß der im Bereich der Drehgelenkachse 7, 57 gelegene Türbereich unter Beibehaltung der Scharnierverbindung durch den ersten Gelenk- Bolzen 25, 75 aus seiner Gebrauchslage in unmittelbarer Lage des Türrahmens 2 um die Hilfs-Schwenkachse 9, 59 in eine ande­ re Lage verschwenkbar ist, in der dieser Türbereich einen deutlich größeren Abstand 27, 77 vom Türrahmen 2 hat als in der Gebrauchslage.
Zur wiederholbaren Lage der richtigen Befestigung des türsei­ tigen Scharniers 5, 75 mit der daran befestigten Tür 3 ist rahmenseitig eine Anschlagfläche 22 vorgesehen, auf der der Befestigungsflansch 5c, 55c des türseitigen Scharnierteils 5, 55 im geschlossenen Zustand der Hilfsgelenkverbindung auf­ liegt.
Bei geöffneter Hilfsstellung ist zur Begrenzung der Schwenkbe­ wegungen um einen Winkel 35, 85 eine weitere Anschlagfläche 10, 60 am rahmenseitigen Scharnierteil 4, 54 vorgesehen. Hier liegt bei Anschlag die Konturkante des türseitigen Scharnier­ teils 5, 55 an dieser Anschlagfläche 10, 60 an.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 ist die Bewegung des türseitigen Scharnierteils 5 um die Hilfs- Schwenkachse 9 dadurch unterdrückbar, daß am türseitigen Scharnierteil 5 ein Verbindungselement 8 vorgesehen ist, das in das rahmenseitige Scharnierteil 4 eingreift.
Am rahmenseitigen Scharnierteil 4 ist eine schiitzartige Öff­ nung 24 an beiden Schenkeln 4a, 4b vorgesehen, in die das Verbindungselement 8 nach Schwenken des türseitigen Scharnier­ teils 5 und Aufliegen des Befestigungsflansches 5c des türsei­ tigen Scharnierteils 5 an der rahmenseitigen Anschlagfläche 22 eingreift. Um eine feste Verbindung zu gewährleisten, wird mittels dieses Verbindungselements 8 das türseitige Scharnier­ teil 5 an das rahmenseitige Scharnierteil 4 geklemmt.
Nach der Klemmung ist das Hilfsgelenk außer Funktion gesetzt und die Tür 3 ist weiterhin um die erste Drehgelenkachse 7 schwenkbar.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des Scharniers (Fig. 7, 8) sind in den Schenkeln 54a, 54b des rahmenseitigen Schar­ nierteils 54 parallel zur ersten Drehgelenkachse 57 jeweils eine Bohrung 63 zur Aufnahme eines bolzenförmigen Verbindungs­ elements 58 und in den Schenkeln 55a, 55b des türseitigen Scharnierteils 55 in montierter Lage fluchtender Anordnung zu der Bohrung 63 in den Schenkeln 54a, 54b des rahmenseitigen Scharnierteils 54 entsprechende Bohrungen 61 vorgesehen. Auf der Innenseite eines Schenkels 55a, 55b des türseitigen Schar­ nierteils 55 ist eine mit dem Schenkel fest verbundene Gewin­ demutter 62 fluchtend mit der Bohrung 61 in dem Schenkel 55a, 55b vorgesehen. Zur Arretierung des Hilfsgelenks müssen die Bohrungen 63 des rahmenseitigen Scharnierteils 54 und die Boh­ rungen 61 des türseitigen Scharnierteils 55 so fluchtend zu­ einander positioniert werden, daß ein Verbindungselement 58, beispielsweise in Form einer Schraube, hindurchsteckbar ist.
Eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselements 18 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Dieses Verbindungselement 18 ist dann einsetzbar, wenn am rahmenseitigen Scharnierteil 4 bzw. 54 an dem Schenkel 4a bzw. 54a eine schlitzartige Öffnung 11 (bzw. 24, wie im ersten Aus­ führungsbeispiel dargestellt) und an dem anderen Schenkel 4b, 54b eine Bohrung 13 (bzw. 63, wie im zweiten Ausführungsbei­ spiel dargestellt) vorgesehen ist.
Das Verbindungselement 18 dieser Ausführungsform ist so ge­ staltet, daß dieses als Gewindebolzen mit einem Zapfen 19 am freien Ende des Verbindungselements 18 ausgebildet ist. Der Zapfen 19 ist in seinem Durchmesser so gestaltet, daß er in die Bohrung 13 des rahmenseitigen Scharniers 4 bzw. 54 und in die damit fluchtende Bohrung 12 (bzw. 61, wie im zweiten Aus­ führungsbeispiel dargestellt) des türseitigen Scharnierteils 5 bzw. 55 paßt.
Zur Sicherung des Verbindungselements 18 gegen Herausrutschen aus dem Scharnier 1 bzw. 50 ist ein an dem Gewindeabschnitt 23 des Verbindungselements 18 angeordneter Sicherungsring 20 vorgesehen.
Diese Ausführungsform des Verbindungselements 18 hat den Vor­ teils daß diese während des Lackier- und Bearbeitungsvorganges eingesteckt bleiben kann und so beispielsweise in der Farbe des Automobils lackierbar ist.
Funktionsablauf
Das Scharnier ist sowohl am Türrahmen als auch an der Tür selbst zu befestigen. Danach ist die Tür gegen den Türrahmen auszurichten.
Für den Lackiervorgang ist das Verbindungselement zu lösen und die geöffnete Tür um die Hilfs-Schwenkachse fest gegen den Anschlag zu schwenken.
Nach dem Bearbeitungsvorgang ist das türseitige Scharnierge­ lenk mit der Tür gegen die rahmenseitige Anschlagfläche zu schwenken und das Verbindungselement festzuziehen. Hierdurch wird die Ausgangsposition wieder erreicht, ohne daß eine wei­ tere Ausrichtung der Tür gegenüber dem Türrahmen erforderlich ist.

Claims (13)

1. Scharnier für Türen und Deckel von Automobilen, bestehend aus einem mittels eines Flansches mit einer Anlagefläche am Chassis des Automobils befestigbaren rahmenseitigen Scharnierteil und einem mittels eines weiteren Flansches an der Tür oder an einem Deckel eines Automobils mit einer Anlagefläche befestigbaren türseitigen Scharnierteil, die über einen ersten gemeinsamen Gelenk­ bolzen drehgelenkig miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwischen dem rahmenseitigen und dem türseitigen Scharnierteil (4; 54 u. 5; 55) ein Hilfs-Gelenkbol­ zen (26; 76)
  • - mit einer zur ersten Drehgelenkachse (7; 57) des Gelenkbolzens (25; 75) parallel ausgerichteten Hilfs-Schwenkachse (9; 59) und
  • - im Abstand zur ersten Drehgelenkachse des Gelenkbol­ zen (25; 75) angeordnet ist und
  • - ein lösbares Verbindungselement (8; 18; 58) zwischen dem rahmenseitigen (4; 54) und dem türseitigen (5; 55) Scharnierteil vorgesehen ist,
  • - wobei das türseitige Scharnierteil (5; 55) um den Hilfs-Gelenkbolzen (26; 76) nur dann schwenkbar ist, wenn das Verbindungselement (8; 18; 58) gelöst wor­ den ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Hilfs-Schwenkachse (26; 76) und ihr Abstand von der ersten Drehgelenkachse (7; 57) derart gewählt ist, daß der im Bereich der ersten Drehgelenkachse (7; 57) gelegene Türbereich unter Beibehaltung der Scharnier­ verbindung durch den ersten Gelenkbolzen (25; 75) aus seiner Gebrauchslage in unmittelbarer Nähe des Türrahmens (2) um die Hilfs-Schwenkachse (9; 59) in eine andere Lage verschwenkbar ist, in der dieser Türbereich einen deut­ lich größeren Abstand (27; 77) vom Türrahmen (2) in der Hilfstellung als in der Gebrauchslage hat.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenseitige Scharnierteil (4; 54) U-förmig ausgebildet ist und aus zwei zueinander parallel ausge­ richteten Schenkeln (4a, 4b, 54a, 54b) und einem die Schenkel verbindenden Befestigungsflansch (4c, 54c) be­ steht.
4. Scharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das türseitige Scharnierteil (5; 55) U-förmig ausge­ bildet ist und aus zwei zueinander parallel ausgerichte­ ten Schenkeln (5a, 5b; 55a, 55b) und einem die Schenkel verbindenden Befestigungsflansch (5c; 55c) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des türseitigen Scharnierteils (5; 55) in dem rahmenseitigen Scharnier­ teil (4; 54) die lichte Weite der Schenkel (4a, 4b; 54a, 54b) des rahmenseitigen Scharnierteils (4; 54) die lichte Weite der Schenkel (5a, 5b; 55a, 55b) des türseitigen Scharnierteils (5; 55) übersteigt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im rahmenseitigen Scharnier­ teil (54) parallel zur ersten Drehgelenkachse (57) des Gelenkbolzens (75) eine Bohrung (63) in den Schenkeln (54a, 54b) zur Aufnahme eines bolzenförmigen Verbindungs­ elements (58) und in den Schenkeln (55a, 55b) des türsei­ tigen Scharnierteils (55) in montierter Lage fluchtender Anordnung zu der Bohrung (63) in den Schenkeln des rah­ menseitigen Scharnierteils (54) entsprechende Bohrungen (61) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite eines Schenkels (55a, 55b) des türseitigen Scharnierteils (55) eine mit mindestens einem Schenkel fest verbundene Gewin­ demutter (62) fluchtend mit der Bohrung (61) in dem Schenkel (55a, 55b) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (8, 18) als Gewindebolzen mit einem Zapfen (19) am freien Ende ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Verbindungselements (8; 18) gegen Her­ ausrutschen aus dem Scharnier ein an dem Gewindeabschnitt (22) des Verbindungselements (8; 18) angeordneter Siche­ rungsring (20) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (4a, 4b) des rahmenseitigen Scharnierteils (4) des Scharniers (1) mindestens eine fluchtende, zu den Enden der Schenkel hin schlitzartige Öffnung (24 bzw. 11) zur Aufnahme eines Schaftes des im türseitigen Scharnierteil (5) angeord­ neten Verbindungselementes (8 bzw. 18) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (19) in eine der schlitz­ artigen Öffnung (11 bzw. 24) gegenüberliegenden Bohrung (13 bzw. 63) des rahmenseitigen Scharnierteils (4 bzw. 54) und in die damit fluchtende Bohrung (12 bzw. 61) des turseitigen Scharniers (5 bzw. 55) paßt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur wiederholbar lagenrich­ tigen Befestigung des türseitigen Scharniers (5; 55) nach Schwenken um die Hilfs-Schwenkachse (9; 59) eine An­ schlagfläche (22; 72) an einer Außenkante des rahmensei­ tigen Scharniers (4; 54) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Anschlag (10; 60) zur Schwenkbegrenzung um die Hilfs-Schwenkachse (9; 59) in die Hilfsstellung am rahmenseitigen Scharnierteil (4; 54) vorgesehen ist.
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