DE102008021525B4 - Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102008021525B4
DE102008021525B4 DE102008021525.2A DE102008021525A DE102008021525B4 DE 102008021525 B4 DE102008021525 B4 DE 102008021525B4 DE 102008021525 A DE102008021525 A DE 102008021525A DE 102008021525 B4 DE102008021525 B4 DE 102008021525B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
hinge
hinge part
axis
connecting means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102008021525.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008021525A1 (de
Inventor
Klaus Haufler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102008021525.2A priority Critical patent/DE102008021525B4/de
Publication of DE102008021525A1 publication Critical patent/DE102008021525A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008021525B4 publication Critical patent/DE102008021525B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/02Hinges with pins with one pin
    • E05D3/022Hinges with pins with one pin allowing an additional lateral movement, e.g. for sealing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2600/00Mounting or coupling arrangements for elements provided for in this subclass
    • E05Y2600/50Mounting methods; Positioning
    • E05Y2600/56Positioning or pre-mounting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2800/00Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
    • E05Y2800/45Manufacturing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
    • E05Y2900/531Doors

Abstract

Scharniereinrichtung für eine Klappe (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit zwei um eine gemeinsame Scharnierachse (6) schwenkbar verbundenen Scharnierteilen (7, 8), von denen ein Scharnierteil (8) um eine von der Scharnierachse (6) entfernte Klappenachse (9) schwenkbar an der Klappe (1) befestigt ist, und das andere Scharnierteil (7) ortsfest angeordnet ist. Ein Verbindungsmittel (11) verbindet normal ein Scharnierteil (8) mit einem anderen Bauteil (1). Das mit der Klappe (1) schwenkbar verbundene Scharnierteil (8) ist bei gelöstem oder nicht verwendetem Verbindungsmittel (11) in eine Lackierlage schwenkbar, in der zwischen der Klappe (1) und einem ortsfesten Wandbereich (2) ein größerer Spalt gebildet ist, durch den bei einem Lackiervorgang ein Lack oder Lacknebel auf die Scharniereinrichtung und zumindest einen benachbarten Oberflächenbereich (2, 4) aufgebracht werden kann. Die Klappe (1) ist normal über das Verbindungsmittel (11) mit dem zugewandten Scharnierteil (8) verbunden und um die Scharnierachse (6) schwenkbar. Bei gelöstem oder nicht verwendetem Verbindungsmittel (11) ist das mit der Klappe (1) schwenkbar verbundene Scharnierteil (8) um einen Winkel zwischen etwa 140 bis 220 Grad um die gemeinsame Scharnierachse (6) der Scharnierteile (7, 8) von der Normallage in die Lackierlage schwenkbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Scharniereinrichtung ist in der FR 2 420 633 A1 zur schwenkbaren Lagerung einer Klappe, beispielsweise einer Heckklappe, verwendet. Die Scharniereinrichtung weist zwei um eine gemeinsame Scharnierachse schwenkbar verbundene Scharnierteile auf, von denen ein Scharnierteil um eine Klappenachse schwenkbar mit der Klappe verbunden ist und das andere Scharnierteil ortsfest befestigt ist. Im Normalfall sind die beiden Scharnierteile über eine Schraube fest verbunden, wodurch die Heckklappe beim normalen Verschwenken um die Klappenachse gegenüber dem zugewandten Scharnierteil schwenkbar ist. Zur Verbesserung bzw. Erleichterung eines Lackauftrages auf die Fahrzeugkarosserie, insbesondere im Bereich der mit der Fahrzeug-Rohkarosserie verbundenen Scharniereinrichtung, kann nach dem Lösen des Verbindungselements das schwenkbar mit der Klappe verbundene Scharnierteil gegenüber dem anderen, ortsfest an einem vertikalen Wandbereich der Fahrzeugkarosserie befestigten Scharnierteil um die Scharnierachse in eine Lackierlage geschwenkt werden, in der zwischen der Klappe und der benachbarten Wandoberfläche des Fahrzeugdaches ein größerer Spalt gebildet ist, durch den der bei einem Lackiervorgang verwendete Lack bzw. Lacknebel ungehindert oder zumindest leichter an die zu lackierende Oberfläche des Fahrzeugs gelangen kann. Beim Verschwenken des schwenkbar mit der Klappe verbundenen Scharnierteiles ist der Verstellweg der Klappe in horizontaler Richtung kleiner als der Abstand zwischen der Klappenachse und der gemeinsamen Scharnierachse der beiden Scharnierteile, da das schwenkbare Scharnierteil lediglich um einen Winkel von etwa 60 Grad um die Scharnierachse aus einer etwa vertikalen Normallage in eine schräg nach hinten oben geneigte Lackierlage schwenkbar ist. Bei dieser Schwenkbewegung des schwenkbaren Scharnierteiles wird die Klappenachse nach hinten und unten verstellt. Der nachfolgende Lackauftrag auf die nun tiefer angeordnete Klappe kann eventuell optisch störend anders erfolgen als der Lackauftrag auf die in der Schließlage der Klappe benachbarte Dachoberfläche des Kraftfahrzeugs, da sich diese in einer anderen Höhenlage befindet.
  • Eine ähnliche Scharniereinrichtung ist in dem Gebrauchsmuster DE 94 08 164 U1 zur schwenkbaren Lagerung einer Klappe, beispielsweise einer Heckklappe, verwendet. Das nach dem Lösen eines Verbindungsmittels schwenkbare Scharnierteil ist lediglich um einen Winkel von etwa 23 Grad um die Scharnierachse von einer etwa vertikalen Normallage in die Lackierlage etwas nach hinten und etwas nach unten zu verschwenken. In der Lackierlage ist die Heckklappe um die Klappenachse in eine steil nach hinten oben gerichtete Lage geschwenkt. Bei einem Lackiervorgang dürften deshalb die Abstände der Oberflächen des Fahrzeugdaches und der Heckklappe von der Lackiereinrichtung sehr unterschiedliche Abstände aufweisen, wodurch die Lackierungen eventuell optisch störende Unterschiede aufweisen. Ein normales Verschwenken der Heckklappe erfolgt um die Klappenachse gegenüber dem zugewandten Scharnierteil, wobei die beiden Scharnierteile über die Schraube verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die ein nochmals erleichtertes und verbessertes Lackieren der Oberfläche des Scharniers und zumindest eines Umgebungsbereiches der Scharniereinrichtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Mit der Scharniereinrichtung ist die Klappe in völlig anderer Weise normal nicht um die Klappenachse, sondern um die Scharnierachse schwenkbar, an der zwei Scharnierteile schwenkbar verbunden sind. Die beiden um die Scharnierachse schwenkbar verbundenen Scharnierteile, von denen ein Scharnierteil an der Klappe oder an einem damit verbundenen Bauteil befestigt ist, sind in ebenfalls anderer Weise immer gegeneinander verschwenkbar, unabhängig davon, ob ein mit der Klappe schwenkbar verbundenes Scharnierteil über ein Verbindungsmittel mit der Klappe verbunden ist oder nicht. Ist das Verbindungsmittel gelöst oder nicht verwendet, kann das mit der Klappe schwenkbar verbundene Scharnierteil in eine Lackierlage geschwenkt werden, in der zwischen der Klappe und einer bei geschlossener Klappe benachbarten Dachoberfläche ein größerer Spalt gebildet ist, durch den bei einem Lackiervorgang Lack oder ein Lacknebel an die Scharniereinrichtung und den Umgebungsbereich der Scharniereinrichtung oder eventuell an weitere Oberflächenbereiche gelangen kann. Da bei gelöstem oder nicht verwendetem Verbindungsmittel das schwenkbare Scharnierteil um einen größeren Winkel zwischen etwa 140 bis 220 Grad um die Scharnierachse von der Normallage in die Lackierlage schwenkt, ist in der Lackierlage ein gegenüber dem Stand der Technik wesentlich größerer Spalt zwischen der Klappe und einem ortsfesten Wandbereich gebildet, durch den bei einem Lackiervorgang der Lack oder Lacknebel noch besser bzw. leichter auf die Scharniereinrichtung und zumindest des benachbarten Oberflächenbereiches aufgebracht werden kann. Bei dem Lackiervorgang kann sich die Klappe in einer der Schließlage entsprechenden Winkellage befinden, wodurch die Abstände der Oberflächen des Fahrzeugdaches und der Heckklappe von der Lackiereinrichtung keine wesentlich unterschiedlichen Abstände aufweisen dürften, so dass nach dem Lackiervorgang keine optisch störenden Unterschiede in den lackierten Oberflächen vorhanden sein dürften. Ein derartiges Verschwenken des mit der Klappe schwenkbar verbundenen Scharnierteiles in die Lackierlage über einen Winkel zwischen etwa 140 bis 220 Grad ist möglich, da die Klappe normal bei mit der Klappe über das Verbindungsmittel verbundenem Scharnierteil um die von den beiden Scharnierteilen gebildete Scharnierachse und nicht – wie bei dem Stand der Technik – um die Klappenachse schwenkbar ist und normal das mit der Klappe schwenkbar verbundene Scharnierteil über das Verbindungsmittel mit der Klappe verbunden ist und nicht – wie bei dem Stand der Technik – die beiden Scharnierteile.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen vereinfachten Querschnitt durch eine Scharniereinrichtung zur schwenkbaren Lagerung einer als Heckklappe ausgebildeten Klappe, die sich in ihrer Schließlage befindet, mit über ein Verbindungsmittel verbundenen Scharnierteilen,
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht, in der die Heckklappe in ihre maximale Offenlage geschwenkt ist und
  • 3 eine 1 entsprechende Ansicht, in der die Scharniereinrichtung und die Heckklappe in die Lackierlage verstellt sind.
  • In 1 ist eine Scharniereinrichtung zur schwenkbaren Abstützung einer als Heckklappe 1 ausgebildeten Klappe 1 im hinteren Dachbereich 2 eines Kraftfahrzeugs 3 in einem vereinfachten Querschnitt durch die Scharniereinrichtung dargestellt, wobei sich die lediglich mit einem oberen Rahmenquerteil 4 und einem damit verbundenen als Stützarm 5 ausgebildeten Bauteil 5 abgebildete Heckklappe 1 in ihrer von einem nicht dargestellten Schloss verriegelten Schließlage befindet. Die Außenfläche der Heckklappe 1 verläuft in der Schließlage mit ihrem vorderen oberen Bereich etwa bündig mit der Außenfläche des benachbarten hinteren Dachbereiches 2 und weist eine nicht dargestellte Heckscheibe auf.
  • Die Scharniereinrichtung weist zwei um eine gemeinsame Scharnierachse 6 schwenkbar verbundene Scharnierteile 7, 8 auf, von denen ein Scharnierteil 8 um eine von der Scharnierachse 6 entfernte Klappenachse 9 schwenkbar an der Heckklappe 1 oder genauer, an dem Stützarm 5 der Heckklappe 1 befestigt ist, und das andere Scharnierteil 7 ortsfest an der Karosserie 10 des Kraftfahrzeugs 3 angeordnet ist. Das karosseriefeste Scharnierteil 7 ist dabei an einer etwa vertikalen Wandfläche 12 im hinteren Dachbereich 2 des Kraftfahrzeugs 3 beispielsweise über wenigstens eine Befestigungsschraube 13 befestigt, wobei die Wandfläche 12 durch einen stufenförmig eingezogenen Dachabsatz gebildet ist.
  • Das Scharnierteil 8 ist im Normalfall ständig mit dem Stützarm 5 der Heckklappe 1 beispielsweise über eine Schraube 11 als Verbindungsmittel 11 verbunden. Ist das Scharnierteil 8 über die Schraube 11 mit dem Stützarm 5 der Heckklappe 1 verbunden, kann die Heckklappe 1 – wie in 2 dargestellt – zusammen mit dem Scharnierteil 8 um die zwischen den Scharnierteilen 7, 8 gebildete Scharnierachse 6 in die in der Figur abgebildete maximale Offenlage und zurück geschwenkt werden. Dies entspricht einem normalen Öffnen und Schließen der Heckklappe 1. Bei über das Verbindungsmittel 11 mit dem zugeordneten Scharnierteil 8 verbundener und in die maximale Offenlage geschwenkter Klappe 1 liegt das zugeordnete Scharnierteil 8 und/oder die Klappe 1 an einem ortsfesten Anschlag 16 beispielsweise an dem ortsfesten Scharnierteil 7 an.
  • Bei gelöster oder nicht verwendeter Schraube 11, beispielsweise während der ersten Montage oder bei einer Reparatur der Heckklappe 1, und nicht von dem Schloss verriegelter Heckklappe 1 kann das mit der Heckklappe 1 schwenkbar verbundene Scharnierteil 8 mit einem Winkel von etwa 180 Grad um die gemeinsame Scharnierachse 6 der Scharnierteile 7, 8 beispielsweise von der 1 entsprechenden Normallage in die 3 entsprechende Lackierlage geschwenkt werden, wobei die Heckklappe 1 vorzugsweise etwa in ihrer Winkellage verbleibt und entsprechend zurück verlagert wird. In dieser in die Lackierlage zurück verlagerten Stellung kann die Heckklappe 1 an einem Anschlagelement an wenigstens einem der Scharnierteile 7, 8 und/oder an einem ortsfest angeordneten Teil, beispielsweise an einer hinteren Ladekante des Gepäckraumes anliegen und dadurch gestützt sein.
  • In der Lackierlage ist zwischen der Heckklappe 1 und einem in der Schließlage der Heckklappe 1 benachbarten Dachbereich 2 ein größerer Spalt gebildet, durch den bei einem Lackiervorgang ein Lack oder Lacknebel auf die Scharniereinrichtung und den benachbarten Dachbereich 2 und/oder zumindest auf einen benachbarten Oberflächenbereich beispielsweise an der Heckklappe 1 leichter und in einer besseren Qualität aufgebracht werden kann.
  • Damit sich die Heckklappe 1 beim Verschwenken des mit der Heckklappe 1 schwenkbar verbundenen Scharnierteiles 8 möglichst weit nach hinten verstellen kann, befindet sich bei über die Schraube 11 mit der Heckklappe 1 verbundenem Scharnierteil 8 und in der Schließlage befindlicher Heckklappe 1 die Klappenachse 9 vor der Scharnierachse 6 und bei in die Lackierlage geschwenktem Scharnierteil 8 hinter der Scharnierachse 6 und jeweils etwa in einer gleichen Höhenlage. Außerdem befindet sich bei über die Schraube 11 mit der Heckklappe 1 verbundenem Scharnierteil 8 und in der Schließlage befindlicher Heckklappe 1 und bei in die Lackierlage geschwenktem Scharnierteil 8 die Klappenachse 9 jeweils etwa in einer der Höhenlage der Scharnierachse 6 entsprechenden Höhenlage.
  • Die zwischen den Scharnierteilen 7, 8 gebildete gemeinsame Scharnierachse 6 ist im oberen Bereich des nach hinten oben gerichteten Schenkels 14 des an der Karosserie 10 des Kraftfahrzeugs 3 ortsfest angeordneten Scharnierteiles 7 ausgebildet. Ist das mit der Heckklappe 1 schwenkbar verbundene Scharnierteil 8 über die Schraube 11 wie in den 1 und 2 dargestellt mit der Heckklappe 1 verbunden, liegt das Scharnierteil 8 mit einer Abwinkelung 15 an dem Stützarm 5 der Heckklappe 1 an.
  • Die Erfindung kann auch von dem Ausführungsbeispiel abweichend ausgeführt werden. Die bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs gebildete Klappe kann auch eine andere Klappe sein. Das bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Schraube gebildete Verbindungsmittel kann auch ein anderes Verbindungsmittel sein, mit dem das mit der Klappe schwenkbar verbundene Scharnierteil auf andere Weise mit der Klappe oder einem mit der Klappe verbundenen Bauteil lösbar oder unlösbar, bzw. nur durch eine Zerstörung des Verbindungsmittels lösbar verbinden. Vorzugsweise ist zwar das schwenkbar mit der Klappe verbundene Scharnierteil bei gelöstem oder nicht verwendetem Verbindungsmittel um einen Winkel von etwa 180 Grad um die gemeinsame Scharnierachse der Scharnierteile von der Normallage in die Lackierlage schwenkbar. Ebenso kann bei gelöstem oder nicht verwendetem Verbindungsmittel das mit der Klappe schwenkbar verbundene Scharnierteil um einen Winkel zwischen etwa 140 bis 220 Grad um die gemeinsame Scharnierachse der Scharnierteile von der Normallage in die Lackierlage schwenkbar sein. In der Lackierlage kann das mit der Klappe schwenkbar verbundene Scharnierteil an einem Anschlagelement an dem anderen Scharnierteil oder an einem ortsfest angeordneten Teil oder an der Klappe oder an einem mit der Klappe verbundenen Bauteil anliegen. Die Anordnung der Klappenachse und der Schwenkachse ist an sich beliebig nach den Gesichtspunkten eines Fachmannes vorzugeben. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das ortsfeste Scharnierteil an einer vertikalen Wandfläche befestigt. Ebenso kann dieses Scharnierteil auch an einer horizontalen oder beliebig geneigten Wandfläche angeordnet sein.

Claims (11)

  1. Scharniereinrichtung für eine Klappe (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit zwei um eine gemeinsame Scharnierachse (6) schwenkbar verbundenen Scharnierteilen (7, 8), von denen ein Scharnierteil (8) um eine von der Scharnierachse (6) entfernte Klappenachse (9) schwenkbar an der Klappe (1) befestigt ist, und das andere Scharnierteil (7) ortsfest angeordnet ist, und ein Verbindungsmittel (11) vorgesehen ist, das normal ein Scharnierteil (8) mit einem anderen Bauteil (5) verbindet, und das mit der Klappe (1) schwenkbar verbundene Scharnierteil (8) bei gelöstem oder nicht verwendetem Verbindungsmittel (11) in eine Lackierlage schwenkbar ist, in der zwischen der Klappe (1) und einem ortsfesten Wandbereich (2) ein größerer Spalt gebildet ist, durch den bei einem Lackiervorgang ein Lack oder Lacknebel auf die Scharniereinrichtung und zumindest einen benachbarten Oberflächenbereich (2, 4) aufgebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die normal über das Verbindungsmittel (11) mit dem zugewandten Scharnierteil (8) verbundene Klappe (1) um die Scharnierachse (6) schwenkbar ist, und bei gelöstem oder nicht verwendetem Verbindungsmittel (11) das mit der Klappe (1) schwenkbar verbundene Scharnierteil (8) um einen Winkel zwischen etwa 140 bis 220 Grad um die gemeinsame Scharnierachse (6) der Scharnierteile (7, 8) von der Normallage in die Lackierlage schwenkbar ist.
  2. Scharniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbar mit der Klappe (1) verbundene Scharnierteil (8) bei gelöstem oder nicht verwendetem Verbindungsmittel (11) um einen Winkel von etwa 180 Grad um die gemeinsame Scharnierachse (6) der Scharnierteile (7, 8) von der Normallage in die Lackierlage schwenkbar ist.
  3. Scharniereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei über das Verbindungsmittel (11) mit der Klappe (1) verbundenem Scharnierteil (8) und in der Schließlage befindlicher Klappe (1) die Klappenachse (9) vor der Scharnierachse (6) und bei in die Lackierlage geschwenktem Scharnierteil (8) hinter der Scharnierachse (6) oder zusätzlich jeweils in einer etwa gleichen Höhenlage befindet, oder zusätzlich bei über das Verbindungsmittel (11) mit der Klappe (1) verbundenem Scharnierteil (8) und in der Schließlage befindlicher Klappe (1) und/oder bei in die Lackierlage geschwenktem Scharnierteil (8) die Klappenachse (9) in einer etwa der Höhenlage der Scharnierachse (6) entsprechenden Höhenlage befindet.
  4. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (1) in der Lackierlage des schwenkbar mit der Klappe (1) verbundenen Scharnierteiles (8) eine etwa der Schließlage der Klappe (1) entsprechende Winkellage aufweist und in dieser Winkellage von wenigstens einer Stützwand, beispielsweise an der Karosserie, gestützt ist.
  5. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (11) das mit der Klappe (1) schwenkbar verbundene Scharnierteil (8) mit der Klappe (1) oder einem mit der Klappe (1) (1) verbundenen Bauteil (5) lösbar oder unlösbar, bzw. nur durch eine Zerstörung des Verbindungsmittels (11) lösbar verbindet.
  6. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (1) eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs (3) ist und das karosseriefeste Scharnierteil (7) an einer etwa horizontalen oder vertikalen Wandfläche (12) im hinteren Dachbereich (2) des Kraftfahrzeugs (3) befestigt ist, die durch einen stufenförmig eingezogenen Dachabsatz gebildet ist.
  7. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Scharnierachse (6) der beiden Scharnierteile (7, 8) im oberen Bereich des nach oben oder nach vorne oben oder nach hinten oben gerichteten Schenkels (14) des ortsfesten Scharnierteiles (7) ausgebildet ist.
  8. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das über das Verbindungsmittel (11) mit der Klappe (1) verbundene Scharnierteil (8) an einem Flächenbereich oder Anschlag der Klappe (1) oder eines mit der Klappe (1) verbundenen Bauteiles (5) anliegt.
  9. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lackierlage das mit der Klappe (1) schwenkbar verbundene Scharnierteil (8) an einem Anschlagelement an dem anderen Scharnierteil (7) oder an einem ortsfest angeordneten Teil oder an der Klappe (1) oder an einem mit der Klappe (1) verbundenen Bauteil (5) anliegt.
  10. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene und über das Verbindungsmittel (11) mit dem zugeordneten Scharnierteil (8) verbundene Klappe (1) im Bereich des Scharniers etwa bündig mit wenigstens einer benachbarten Wandoberfläche verläuft.
  11. Scharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei über das Verbindungsmittel (11) mit dem zugeordneten Scharnierteil (8) verbundener und in die maximale Offenlage geschwenkter Klappe (1) das zugeordnete Scharnierteil (8) und/oder die Klappe (1) an einem ortsfesten Anschlag (16) beispielsweise an dem ortsfesten Scharnierteil (7) anliegt.
DE102008021525.2A 2008-04-30 2008-04-30 Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs Expired - Fee Related DE102008021525B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008021525.2A DE102008021525B4 (de) 2008-04-30 2008-04-30 Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008021525.2A DE102008021525B4 (de) 2008-04-30 2008-04-30 Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008021525A1 DE102008021525A1 (de) 2009-11-05
DE102008021525B4 true DE102008021525B4 (de) 2015-07-02

Family

ID=41130879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008021525.2A Expired - Fee Related DE102008021525B4 (de) 2008-04-30 2008-04-30 Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008021525B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011005857B4 (de) 2011-03-21 2018-06-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Scharniereinrichtung für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs
DE102021116081A1 (de) * 2021-06-22 2022-12-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Scharnier für eine Klappe eines Kraftfahrzeugs

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2420633A1 (fr) * 1978-03-23 1979-10-19 Renault Charniere a double articulation notamment pour l'articulation d'un hayon
DE2854530B2 (de) * 1978-12-16 1980-09-25 Wilhelm Karmann Gmbh, 4500 Osnabrueck Scharnier für Türen oder Klappen an Kraftfahrzeugen, insbesondere für PKW -Rückwandklappen
DE9408164U1 (de) * 1994-05-18 1995-09-14 Scharwaechter Gmbh Co Kg Scharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Fahrzeugen
DE19522961A1 (de) * 1994-06-27 1996-01-18 Lunke & Sohn Ag Heckklappenscharnier mit einem zusätzlichen Drehgelenk

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2420633A1 (fr) * 1978-03-23 1979-10-19 Renault Charniere a double articulation notamment pour l'articulation d'un hayon
DE2854530B2 (de) * 1978-12-16 1980-09-25 Wilhelm Karmann Gmbh, 4500 Osnabrueck Scharnier für Türen oder Klappen an Kraftfahrzeugen, insbesondere für PKW -Rückwandklappen
DE9408164U1 (de) * 1994-05-18 1995-09-14 Scharwaechter Gmbh Co Kg Scharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Fahrzeugen
DE19522961A1 (de) * 1994-06-27 1996-01-18 Lunke & Sohn Ag Heckklappenscharnier mit einem zusätzlichen Drehgelenk

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008021525A1 (de) 2009-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10304702A1 (de) Kraftfahrzeug
DE10297829B4 (de) Verbesserte Befestigung für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsbarriere
DE2854530A1 (de) Scharnier fuer tueren oder klappen an kraftfahrzeugen, insbesondere fuer pkw-rueckwandklappen
DE2546759A1 (de) Aussenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge
DE102008021525B4 (de) Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs
DE102011017240A1 (de) Befestigungsanordnung einer Außenkamera an einem Verkleidungsteil eines Kraftwagens
DE102006034876B4 (de) Präsentations-Traggestell
DE102015207556A1 (de) Schwenkbare Kraftfahrzeugheckklappe
DE60129439T2 (de) Kühler grill block anordnung für ein kraftfahrzeug
DE102015213584A1 (de) Heckbereich eines Kraftfahrzeugs
DE10212514A1 (de) Schwenklagerung einer klappbaren Haube eines Kraftfahrzeugs
EP0363641B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Montage eines ausstellbaren Deckels an einem Fahrzeugdach
DE102011005857B4 (de) Scharniereinrichtung für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs
DE102005043512B3 (de) Steilheckfahrzeug mit offenem Aufbau
DE10255421A1 (de) Verfahren zur Montage und Bearbeitung eines Anbauteils sowie Adapter
DE102005003935B3 (de) Kraftfahrzeug
DE202006001611U1 (de) Schwenksicherung
DE19849915A1 (de) Schwenklagerung für eine Fahrzeugtür
DE10011840B4 (de) Scheibenwascheinrichtung für eine Kraftfahrzeugfrontscheibe
EP1245177B1 (de) Drehlagerung einer Tür
DE10357370A1 (de) Schwenkbares Aufbauteil wie Deckel, Klappe, Haube oder dgl. für ein Kraftfahrzeug
DE102021126582B4 (de) Wasserabweiser für ein Bootsfenster
DE102017109994B4 (de) Befestigungsstruktur mit Positionierungselement, Fahrzeug mit solcher Befestigungsstruktur und Verfahren zur Befestigung des Positionierungselements
DE102005001871A1 (de) Verstellbarer Spannbügel für ein Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs
DE4224583A1 (de) Heckgepäckträger

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20150206

R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee